DE2533402C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung

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DE2533402C3
DE2533402C3 DE19752533402 DE2533402A DE2533402C3 DE 2533402 C3 DE2533402 C3 DE 2533402C3 DE 19752533402 DE19752533402 DE 19752533402 DE 2533402 A DE2533402 A DE 2533402A DE 2533402 C3 DE2533402 C3 DE 2533402C3
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transistor
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Masahiro; Ando Hirokazu; Tokio Kawasaki
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Zur Bestimmung der Filmbelichtung bietet bekanntlich die Messung der Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs eine Vielzahl von Vorteilen. Das photoelektronische Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit ist bei einigen bekannten Meßsucherkameras unmittelbar in dem zum Filmfenster führenden Strahlengang angeordnet. Bei einäugigen (.0 Spiegelreflexkameras befindet es sich hingegen im allgemeinen im Sucherlichtpfad. In beiden Fällen ist der Strahlengang zu der wirksamen Oberfläche des photoelektronischen Bauelements zumindest während der Öffnungszeit des Kameraverschlusses unterbrochen, weil das photoelektronische Bauelement zur Vermeidung von Abschattungen auf der Filmoberfläche aus seiner Position vor dem Filmfenster herausgeschwenkt wird bzw. weil der Sucherlichtpfad durch die Schwenkbewegung des Spiegels unterbrochen wird. Es ist in diesen Fällen erforderlich, die durch das photoelektronische Bauelement ermittelte, die Objekthelligkeit kennzeichnende Information vorübergehend zu speichern. Obwohl in jüngerer Zeit digital arbeitende Schaltungsanordnungen zur Belichtungssteuerung bekanntgeworden sind, bei denen diese Information in einem als Zähler ausgebildeten Speicher gespeichert wird, sind doch bei den meisten der bisher realisierten Schaltungsanordnungen zur automatischen Belichtungssteuerung die Speichervorrichtungen als Speicherkondensatoren ausgebildet. Diese Speicherkondensatoren müssen mit Rücksicht auf gewisse schaltungstechnische Gegebenheiten eine vergleichsweise große Kapazität besitzen. Hieraus resultiert der Nachteil, daß sich an die Einschaltung der Speisepannungsquelle, die im allgemeinen mit der Betätigung des Verschlußauslösers gekuppelt ist, ein relativ langer Ausgleichsvorgang anschließt, der die Reaktionsgeschwindigkeit der Schaltung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Aus der DT-AS 22 09 706 ist zwcr bereits eine Schalt jngianordnung bekannt, bei der der Speicherkondensator nicht mit dem Bezugspotential Masse sondern mit dem im Teilerpunkt eines Spannungsteilers auftretenden höheren Potential verbunden ist. Bei dieser Schaltungsanordnung soll der Nachteil vermieden werden, daß die Genauigkeit der Belichtungszeitsteuerung bei abfallender Nennspannung der Speisebatterie beeinträchtigt wird. Der Verbindung des Speicherkondensators mit dem erwähnten Spannungsteiler liegt die Überlegung zugrunde, daß die Speisebatterie aufgrund ihrer geringen räumlichen Größe eine vergleichsweise kleine Kapazität besitzt, so daß ihre Klemmenspannung bei stärkerer Belastung, wie sie beispielsweise durch die Erregerspule des Verschlußmagneten gegeben ist, stark absinken kann. Da diese Erregerspule während der Zeit, in welcher die Lichtmessung stattfindet, noch nicht eingeschaltet ist und die Lichtmeßstufe einen Verbraucher von wesentlich geringerem Leistungsbedarf darstellt, ist die Betriebsspannung, d. h. die Speisepannung der Lichtmeßstufe während dieser Zeitspanne erheblich höher als die nach der Einschaltung der Erregerspule zur Verfügung stehende Spannung. Da letztere auch die Ladespannung für den zeitbestimmenden Kondensator bildet," können die obenerwähnten Ungenauigkeiten bei der Belichtungszeitsteuerung entstehen.
Demgegenüber ergibt sich der durch vorliegende Erfindung zu beseitigende Nachteil aus der Tatsache, daß das photoelektronische Bauelement oder ein mit ihm unmittelbar verbundenes aktives Bauelement, z. B. ein Transistor, im allgemeinen in eine Rückkopplungsschleife einbezogen ist, durch welche die Ausgangsinformation des photoelektronischen Bauelements logarithmiert wird. Der Regelkreis von dem diese Rückkopplungsschleife ein Bestandteil ist, umfaßt auch den Speicherkondensator. Da dessen Kapazität — wie erwähnt — mit Rücksicht auf schaltungstechnische Gegebenheiten einen vergleichsweise großen Wert hat, ergibt sich folgendes Bild: Das photoelektronische Bauelement liefert bereits vor der Betätigung des Verschlußauslösers, d.h. vor der Einschaltung des Speisespannungsschalters, einen Photostrom. Dieser
Photostrom lädt die unvermeidlich vorhandene Eigenkapazität des photoelekti onischen Bauelements - die in Abhängigkeit von Bauart und Schaltung in der Größenordnung von 100 Pikofarad liegt — auf eine entsprechende Spannung auf. Nach der mit der Verschlußauslösung gekuppelten Einschaltung der Speisespannungsquelle muß diese Ladung zunächst »abgebaut« werden. Hieraus resultieren die Ausgleihsvorgänge, die durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen verkürzt bzw. eliminiert werden. Diese Maßnahmen bewirken nämlich, daß die Aufladezeitkonstante des Speicherkondensators derart vergrößert wird, daß die Umladung der spezifischen Kapazität des photoelektronischen Bauelements kein Absinken der Spannung des Speicherkondensators bewirken kann. Damit ist das bei den bekannten Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art vorhandene »Überschwingen«, das Hauptursache für den vergleichsweise langen Ausgleichsvorgang ist, vermieden.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Stromlauf einer konventionellen Verschlußsteuerschaltung;
F i g. 2 veranschaulicht anhand eines Zeitdiagramms das Zeitverhalten der Potentialdifferenz an dem Speicherkondensator der in F i g. 1 dargestellten Schaltung nach dem Schließen des Speisespannungsschalters;
F i g. 3 zeigt einen charakteristischen Bestandteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in der Anwendung auf den in F i g. 1 dargestellten Stromlauf;
F i g. 4a zeigt ein Schaltungsdetail, das den Speicherkondensator von F i g. 1 beinhaltet;
F i g. 4b zeigt eine Schaltungsvariante der in F i g. 3 dargestellten Schaltung;
F i g. 5 schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der mit gestrichelten Linien umgebene Schaltungsteil entspricht dem mit 9 bezeichneten Schaltungsteil von F i g. 1.
In den Zeichnungen sind gleiche oder gleichwirkende Bauelemente oder Schaltungsabschnitte mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Die Schaltung nach Fi g. 1 besitzt ein photoelektronisches Bauelement 1, das zur Messung der Objekthelligkeit dient und z. B. als Photodiode ausgebildet ist. Es befindet sich mit seiner wirksamen Oberfläche im bildseitigen Strahlengang des Objektivs, z. B. im Sucherlichtpfad einer einäugigen Spiegelreflexkamera, an einer Stelle, an der seine wirksame Oberfläche den Objektstrahlen ausgesetzt ist. Elektrisch ist das photoelektronis ,he Bauelement 1 zwischen den Kollektor eines als Logarithmierglied dienenden Transistors 2 und über einen Speisespannungsschalter 19 mit dem positiven Pol der Speisespannungsquelle 20 verbunden. Der Emitter des Transistors 2 steht mit dem Bezugspotential Masse in Verbindung. Der Verbindungspunkt zwischen dem photoelektronischen Bauelement 1 und dem Kollektor des Transistors 2 führt zu dem Gate eines Feldeffekttransistors 3, dessen Source-Elektrode mit der Basis eines Transistors 4 verbunden ist. Letzterer bildet zusammen mit dem Feldeffekttransistör 3 einen als Impedanzwandler wirkenden Pufferverstärker. Die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 3 und der Kollektor des Transistors 4 sind über den Speisespannungsschalter 19 mit der Speisespannungsquelle 20 verbunden, während die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors 3 und der Emitter des Transistors 4 über Widerstände 5 bzw. 6 an das Bezugspotential aneeschlossen sind. Der Emitter des Transistors 4 ist ferner mit einem Speicherkondensator 8 und dem Signaleingang einer Operationsschaltung 9 verbunden. Diese Operationsschaltung 9 dient zur Verknüpfung der die Öffnungszeit des Kameraverschlusses bestimmenden Belichtungsparameter. Sein Ausgangssignal bildet eine elektrische Größe, die der Belichtungszeit proportional ist und die von der Objekthelligkeit, dem vorgewählten Blendenwert und der Fiimempfindlichkeit abhängt. Gleichzeitig bildet die Operationsschaltung 9 eine Rückkopplungsschleife, über die dem als Logarithmierglied dienenden Transistor 2 ein Basisstrom zugeführt wird. Durch diesen Basisstrom wird der Transistor 2 so geregelt, daß über seine Kollektor-Emitter-Strecke ein Photostrom fließt, der der gemessenen Lichtstärke entspricht. Ein Signalausgang der Operationsschaltung 9 ist mit der Basis eines als Delogarithmierglied dienenden Transistors 10 verbunden, der zusammen mit einem in seinen Kollektorstromkreis eingefügten zeitbestimmenden Kondensator 11 und dem Speisespannungsschalter 19 eine Zeitgeberschaltung bildet Dem Kondensator 11 ist ein zeitbestimmender Schalter 12 parallel geschaltet. Mit dem Kollektor des als Delogarithmierglied dienenden Transistors 10 sind Transistoren 13 und 14 verbunden. Diese dienen zur Erregung eines Elektromagneten 15 zur Auslösung der Schließbewegung des Kameraverschlusses. Die Arbeitspunkte der Transistoren 13 und 14 sind durch Widerstände 16,17 und 18 bestimmt. Die zwischen der Kathode und der Anode vorhandene unvermeidliche Bauteilkapazität des photoelektronischen Bauelements 1 ist als separate Kapazität 21 eingezeichnet. Obwohl ihr Wert je nach Bauart und Arbeitsbedingung stark unterschiedlich sein kann, liegt er im allgemeinen in der Größenordnung von einigen Hundert Pikofarad.
Das in Fig.2 dargestellte Zeitdiagramm zeigt den Ausgleichsvorgang der Potentiaidifferenz Vm an dem Speicherkondensator 8 nach dem Schließen des Speisespannungsschalters 19. F i g. 3 zeigt einen Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, der den entsprechenden Schaltungsteil in dem Stromlauf nach F i g. 1 ersetzt. Der in F i g. 1 mit dem Bezugspotential Masse verbundene Anschluß des Speicherkondensators 8 führt bei der Schaltung nach Fig. 3 zu dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 22 und einer Diode 23. Das andere Ende des Widerstands 22 ist mit dem positiven Pol der Speisepannungsquelle verbunden, während das andere Ende (Kathode) der Diode 23 mit dem Bezugspotential Masse verbunden ist. F i g. 4a zeigt den Schaltungsbereich um den Speicherkondensator 8 von Fig. 1, während in Fig.4b der Schaltungsbereich von Fig.3 dargestellt ist, wobei die Diode 23 durch einen Widerstand 24 ersetzt ist. F i g. 5 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel. Hierin ist die Operationsschaltung 9 in Einzelheiten dargestellt. Ein veränderbarer Widerstand 25 in der Operationsschaltung 9 dient zur Einsteuerung der Belichtungsparameter Blende und Filmempfindlichkeit.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung während der einzelnen Perioden A, B, C, D und E des in F i g. 2 gezeigten Zeitdiagramms erläutert:
A) Auch wenn der Speisespannungsschalter 19 geöffnet oder keine Speisespannungsquelie 20 mit der Schaltung verbunden isi, enlstehi an dem phoioelektronischen Bauelement 1 eine Vorspannung in Durchlaßrichtung, solange die auf seine wirksame Oberfläche gelangenden Objektstrahlen eine gewisse Beleuch-
tungsstärke nicht unterschreiten. Durch diese Vorspannung wird die Kapazität 21 aufgeladen. Wenn der Verschlußauslöser betätigt wird, werden zunächst der Speisespannungsschalter 19 und der Speicherschalter 7 geschlossen. Hierdurch wird der Elektromagnet 15 erregt und sperrt den Ablauf des zweiten Verschlußgliedes des Kameraverschlusses. Der Feldeffekttransistor 3 ist über die Gate-Source-Strecke so lange in Durchlaßrichtung vorgespannt, bis die Spannung an dem photoelektronischen Bauelement 1 durch die Entladung von dessen Bauteilekapazität 21 ihr Vorzeichen ändert Infolge der Vorspannung des Feldeffekttransistors 3 in Durchlaßrichtung ist sein Drain-Strom gesättigt Dieser Sättigungsstrom fließt teilweise durch den Widerstand 5. Zum anderen Teil dient er zur raschen Aufladung des Speicherkondensators 9 über den Transistor 4. Die Aufladezeit liegt dabei in der Größenordnung von einigen Millisekunden. Hierdurch steigt die Potentialdifferenz an dem Speicherkondensator 8 auf einen Wert an, der der Spannung der Speisespannungsquelle 20, vermindert um die Summe der Sättigungsspannung des Feldeffekttransistors 3 und der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 4 entspricht.
B) Falls die Operationsschaltung 9 eine derart große Ansprechgeschwindigkeit besitzt, daß die Zeitverzögerung des Speicherkreises und damit die Aufladezeitkonstante des Speicherkondensators 8 vernachlässigt werden können und wenn außerdem zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Operationsschaltung 9 eine lineare Übertragungscharakteristik besteht, ändert sich die Basisspannung des als Logarithmierglied dienenden Transistors 2 mit dem Anwachsen der Potentialdifferenz an dem Speicherkondensator 8 sehr stark. Da die Basisspannung des Transistors 2 ansteigt, fließt ein entsprechender Kollektorstrom, der die aufgeladene Bauteilekapazität 21 wieder entlädt Infolgedessen sinkt die Kollektorspannung des als Logarithmierglied dienenden Transistors 2 über den Rückkopplungspfad abrupt auf einen Wert ab, der der Entladungsmenge der Kapazität 21 entspricht. Der abrupte Abfall der Kollektorspannung verringert die Source-Spannung des Feldeffekttransistors 3 und damit die Basisspannung des Transistors 4. Infolge der Verzögerung durch die Entladezeitkonstante des Speicherkondensators 8 ändert sich die Potentialdifferenz an diesem nicht in gleichem Maße wie die Basisspannung des Transistors 4. Dieser wird deshalb in seinen nichtleitenden Zustand gesteuert In dem Fall, daß die Bauteilekapazität 21 bereits entladen ist bevor der Speisepannungsschalter 19 geschlossen wird, bildet sich an dem lichtempfindlichen Element eine entgegengesetzt gerichtete Vorspannung, und es entwickelt sich ein Photosirom, der dann zu dem Kollektor des eis Logarithmierglied dienenden Transistors 2 fließt Dieser Photostrom ist, insbesondere bei niedriger Beleuchtungsstärke, sehr klein und erreicht nicht den Wert der groß genug ist, um im Transistor 2 einen der Basisspannung entsprechenden Kollektorstrom fließen zu lassen. Deshalb behält der Transistor 2 seinen Sättigungszustand bei, und der Transistor 4 bleibt gesperrt, so daß der Speicherkondensator 8 sich über den Widerstand 6 entlädt Unter diesen Umständen erreicht der Kollektorstrom des als Logarithmierglied dienenden Transistors 2 infolge der über die Operationsschaltung 9 verlaufenden Rückkopplung den Wert des Photostroms des photoelektronischen Bauelements 1. Die Entladung des Speicherkondensators 8 dauert fort, bis der Transistor 4 leitend wird, so daß die Potentialdifferenz am Speicherkondensator 8 weiter absinkt Da andererseits die Vorspannung (in Sperrichtung) an dem photoelektronischen Bauelement 1 nunmehr einen hohen Wert besitzt, der in der Nähe der Speisespannung liegt, ist die Kapazität 21 entsprechend hoch aufgeladen. Selbst wenn der Photostrom einen Wert erreicht, der der Baisspannung des Transistors 2 entspricht, wird die in der Kapazität 21 verbleibende »überschüssige« Ladung weiter entladen. Der Transistör 4 verbleibt in seinem nichtleitenden oder nahezu nichtleitenden Zustand, bis die Kollektorspannung des Transistors 2 bzw. die Gate-Spannung des Feldeffekttransistors 3 einen normalen Arbeitspunkt erreicht. Infolgedessen dauert die Entladung des Speicherkondensators 8 an, bis die Potentialdifferenz zwischen seinen Anschlußklemmen unter den normalen Wert (F i g. 2) absinkt.
C) Wenn die Potentialdifferenz an dem Speicherkondensator 8 absinkt und die Potentialdifferenz zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 4 hinreichend groß geworden ist gelangt dieser wieder in seinen leitenden Zustand, so daß der Speicherkondensator 8 wieder aufgeladen wird. Die Basisspannung des als Logarithmierglied dienenden Transistors 2 und die Potentialdifferenz am Speicherkondensator wachsen an, bis sie ihre normalen Werte erreichen, die durch den dem Augenblickswert der Objekthelligkeit entsprechenden Photosvrom bestimmt sind.
D) Nach einer Zeitspannt 7b erreicht die gesamte Schaltung einen stabilen Zustand, die Spannung an dem Speicherkondensator 8 stabilisiert sich auf einen konstanten Wert, und eine Ladungsmenge, die dem Augenblickswert der Objekthelligkeit entspricht, wird dem Speicherkondensator 8 zugeführt, der damit für den nächsten Speichervorgang bereit ist.
E) Wenn nunmehr der Speicherschalter 7 und der zeitbestimmende Schalter 12 in Zusammenhang mit der Verschlußauslösung geöffnet werden, bestimmt die durch die Operationsschaltung 9 gegebene und in dem Speicherkondensator 8 gespeicherte Spannung das Basispotential des Transistors 10, der als Delogarithmierglied dient. Der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 10 und der zeitbestimmende Kondensator 11 definieren die Zeit für die Auslösung des zweiten Verschlußgliedes. Durch die anwachsende Ladespannung des zeitbestimmenden Kondensators 11 verringert sich das Potential an der Basis des Schalttransistors 13, so daß dieser schließlich in seinen nichtleitenden Zustand gelangt, wodurch der Elektromagnet 15, der sich im Kollektorstromkreis des nachgeordneten Transistors 14 befindet, stromlos wire und den Ablauf des zweiten Verschlußvorgangs auslöst welcher das Schließen des Kameraverschlusses bewirkt.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung, die einer wesentlichen Bestandteil der erfindungsgemäßen An Ordnung bildet, vermag zwar nicht die oben unter A beschriebenen Erscheinungen zu vermeiden, da diesi der in F i g. 1 dargestellten Grundschaltung eigentüm lieh sind, sie verhindert jedoch, daß der Transistor 4 ii seinen nichtleitenden Zustand gelangt und unterbinde damit die Hauptursache für die oben unter B) und C beschriebenen Erscheinungen. Hierzu bedient sich die ii Fig.3 dargestellte Schaltung: eines Spannungsteiler! der aus einem Widerstand 22 und einer Diode 23 besteh und der ein Äquivalent zu der in Fig.4b dargestellte Schaltung bildet, in der ein Widerstand 24 mit der Speicherkondensator 8 in Reihe geschaltet ist Durc die Reihenschaltung des Widerstandes 24 und de
Speicherkondensators 8 wird die Aufladezeitkonstante des Speicherkreises vergrößert. Damit wird die Aufladung während der Periode A) verringert. Deshalb ist auch die zu entladende Elektrizitätsmenge kleiner, so daß die Entladezeit abgekürzt werden kann. Auf diese Weise gelingt es, die Zeitspanne zwischen der Einschaltung der Speisespannungsquelle und bei Erreichen eines stabilen Endzustandes der Speicherschaltung zu verkürzen. Wenn die Ausgangsspannung der aus dem Transistor 4 und dem Widerstand 6 bestehenden ι ο »Konstantspannungsquelle« mit VM, die Kapazität des Speicherkondensators 8 in den F i g. 4a und 4b mit Cm, die in dem Speicherkondensator 8 gespeicherten Ladungsmengen mit Qm\ bzw. Qsn, die Ausgangsimpedanz des aus dem Transistor 4 und dem Widerstand 6 gebildeten Emitterfolgers mit r0 und der Widerstandswert des Widerstands 24 in F i g. 4b mit RM bezeichnet werden, gelten folgende Beziehungen:
Gaii = VUCM[\-c ■»'·><-»).
Qa,2= I'mCM(I-c-'"Λ ■"*«<■«).
Falls die Schaltung so ausgelegt ist, daß ro<RM ist, erhält man Qm\ > Q\n- Der Unterschied zwischen diesen Werten wird um so größer, je kurzer die Zeit t ist. Falls die Schaltung so getroffen ist, daß die Beziehung Rm<R3 gilt, unterscheiden sich die Zeitkonstanten im Stromkreis des Speicherkondensators nach F i g. 4a und 4b nicht sehr voneinander. Infolgedessen werden sowohl die absolute Dauer der Periode B) als auch die Dauer der Periode C)abgekürzt.
Die Schaltung nach F i g. 2, die sich des arbeitspunktabhängigen Widerstandes der Diode 23 bedient, besitzt zusätzlich folgende Merkmale: Bei der normalen Aufladung wird die Ladespannung für den Speicherkondensator 8 um einen der Durchlaßspannung der Diode 23 entsprechenden Wert verringert. Da die Speichercharakteristik eines Kondensators verbessert wird, wenn der Kondensator eine möglichst niedrige Ladespannung hat, verbessert die Verwendung einer als Spannungsquelle wirkenden Diode die Ladecharakteristik des Speicherkondensators 8.
Die in F i g. 5 dargestellte Schaltungsanordnung dient darüber hinaus dazu, den Einfluß auf den Speicherkondensator 8 und damit auf die Eigenschaften des gesamten Speicherkreises zu verringern, der auf die Temperaturabhängigkeit der Operationsschaltung 9 zurückzuführen ist. Die Schaltung nach F i g. 5 besitzt einen veränderbaren Widerstand 25 zur Berücksichtigung der Belichtungsparameter.
Durch Hinzufügung nur sehr weniger zusätzlicher Bauelemente zu den bekannten Steuerschaltungen für die Steuerung eines Kameraverschlusses gelingt es der Erfindung, die genannten Nachteile, die in einem plötzlichen Einbruch der Speicherspannung nach dem Schließen des Speisepannungsschalters bestehen bzw. aus diesem Spannungseinbruch resultieren, entweder gänzlich zu vermeiden oder doch zumindest ihre Auswirkungen zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung mit einem den Objektstrahleii s ausgesetzten photoelektronischen Bauelement, insbesondere einer Photodiode, das einen Photostrom erzeugt, der ein Maß für die auf seiner wirksamen Oberfläche herrschende Beleuchtungsstärke ist, mit einer als Speicherkondensator ausgebildeten Speichervorrichtung zur Speicherung einer diesen Photostrom kennzeichnenden Information, wobei der dem photoelektronischen Bauelement abgewandte Anschluß des Speicherkondensators mit dem Teilerpunkt eines zwischen die beiden Pole einer Speisespannungsquelle geschalteten Spannungsteilers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (22, 23) aus der Reihenschaltung eines Widerstandes (22) und einer Diode (23) besteht und daß der mit dem photoelektronischen Bauelement (1) verbundene Anschluß des Speicherkondensators (8) ferner an den Eingang einer Operationsschaltung (9) angeschlossen ist, welche Bestandteil einer Rückkopplungsschaltung ist und von der ein Ausgang zur Basis eines Transistors (2) führt, dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit dem photoelektronischen Bauelement (1) in Reihe geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (2) als Delogarithmierglied dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem photoelektronischen Bauelement (1) und dem Speicherkondensator (8) ein als Impedanzwandler wirkender Pufferverstärker (3, 4) eingefügt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des Impedanzwandlers aus einem Feldeffekttransistor (3) besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das photoelektronische Bauelement (1) als Photodiode ausgebildet ist und die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors (3) mit dem Kollektor des genannten Transistors (2) verbindet.
DE19752533402 1974-07-27 1975-07-25 Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungssteuerung Expired DE2533402C3 (de)

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JP1974089965U JPS56251Y2 (de) 1974-07-27 1974-07-27
JP8996574 1974-07-27

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Publication Number Publication Date
DE2533402A1 DE2533402A1 (de) 1976-03-04
DE2533402B2 DE2533402B2 (de) 1977-04-14
DE2533402C3 true DE2533402C3 (de) 1977-12-22

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