DE3418366A1 - Bildlesevorrichtung - Google Patents
BildlesevorrichtungInfo
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/40056—Circuits for driving or energising particular reading heads or original illumination means
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
- H04N1/028—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick-up
- H04N1/03—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick-up with photodetectors arranged in a substantially linear array
- H04N1/031—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick-up with photodetectors arranged in a substantially linear array the photodetectors having a one-to-one and optically positive correspondence with the scanned picture elements, e.g. linear contact sensors
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildlesevorrichtung
zum Auslesen von Bildinformationen unter Ausleuchtung einer Vorlage.
Herkömmlicherweise wurden Fotoreaktions-Sensoren mit amorphem
Siliciummaterial eingesetzt. Der mit diesem Material gebildete Sensor hat die Eigenschaft, daß er bei der Bestrahlung
mit Licht eine der Lichtintensität entsprechende Änderung des Widerstands zeigt. Daher kann durch den Aufbau
einer elektrischen Schaltung zur Erfassung dieser Widerstandsänderung die Intensität des auf den Sensor gerichteten
Lichts als elektrisches Signal abgenommen werden.
Bei dem Sensor dieser Art besteht jedoch ein Problem insofern, als sich seine Empfindlichkeitseigenschaften bei
der Bestrahlung mit dem Licht proportional zur Dauer der Bestrahlung allmächlich verschlechtern. Infolge dessen t
besteht ein Problem darin, daß dann, wenn wrihrend des Auslesens der Signale aus den Sensoren das Licht fortgesetzt
BAD
i 3 1J 5 b
- 4 - ' ■ " ' DE
auf alle Sensoren.gerichtet wird, eine Verschlechterung
der Empfindlichkeit tier Sensoren hervorr.e rufen wird und
sich für kurze Zeit ein Funktionsausfall der Sensoren ergibt. -
Zur Lösung dieses Problems wurde herkömmlicherweise im allgemeinen ein Verfahren angewandt, bei dem die Zeitdauer
bei der Beleuchtung des. Sensors auf ein notwendiges Mindestmaß herabgesetzt wurde, um dadurch eine Verschlechterung
der Empfindlichkeit des Sensors zu verhindern.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung der Aufbau eieies
herkömmlichen Sensors und eines Lichtquellenabschnitts beschrieben.
Figur 1 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau eines Sensors und eines Lichtquellenteils einer Bildlesevorrich-2^
tung zeigt, wobei mit 1- ein Sensor mit amorphem Siliciummaterial
bezeichnet ist. Ein Lichtsammeimaterial 2 dient dazu, von einer Lichtquelle 3 abgegebenes Licht, das von
einem Lesepunkt P auf einer Vorlage 4 reflektiert ist,
in dem Sensor 1 zu fokussieren.
25
25
Figur 2 zeigt schematisch die Anordnung des Sensors und der Lichtquelle nach Figur 1, wobei die Bezugszeichen
1 und 3 denjenigen in Figur 1 entsprechen. Der Sensor 1
ist mit einer Vielzahl von Blöcken SB 1, SB 2, ... aufgeqn
baut, die jeweils aus vier Sensorelementen S 1 bis S 4, S 5 bis S 8, ... bestehen. Die Lichtquelle 3 ist gleichfalls
mit einer Vielzahl von Blöcken aufgebaut, die mit Dn bezeichnet sind (wobei η eine natürliche Zahl ist).
Bei dieser Lichtquelle 3 ist die Größe eines jeden Blocks Dn so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich der Größe
eines Blocks des Sensors ist. ^
ORIGINAL
DE 395$ 4 18366
Herkömmlicherweise wurde bei der Abnahme der Ausgangr,-signale
eines Blocks des Sensors, nämlich beispielsweise der Sensorelemente S 1 bis S 4 nur der Lichtquellen-Block
D2 eingeschaltet. Bei dieser Gestaltung kann die Dauer der Bestrahlung des Sensors auf einen durch die
Gesamtanzahl der Blöcke gegebenen Bruchteil eingestellt werden. Das heißt, die auf den Sensor 1 gerichtete Lichtmenge
kann auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wodurch die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors in ·
einem dementsprechenden Ausmaß hinausgeschoben werden kann.
Da jedoch'bei diesem Verfahren der LichtquellenblocR und
der Sensorblock die gleiche Größe haben, ist gemäß der Darstellung durch eine Kurve A in Figur 3 die auf den
Sensor 1 gerichtete Lichtmenge an den beiden Enden eines jeden Sensorblocks verringert, so daß Mangel insofern entstehen,
als das Sensorausgangssignal verfälscht wird 20
und kein brauchbares Signal erzielbar ist; infolgedessen ist es erforderlich, das Signal mittels einer Verformungskorrekturschaltung
oder dergleichen zu korrigieren, wodurch die Signalabnahmeschaltung kompliziert wird.
Andererseits ist seit kurzem ein Bildlesesensor bekannt, der mit einer Reihe von optischen Sensoren wie Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD) aufgebaut ist, die voll
deckend bzw. lückenlos an Stellen angeordnet sind, die
der ganzen Breite einer Vorlage in einem Faksimilegerät,
30
einem Gerät zur Eingabe von Zeichen, Bildern u.s'.w. oder
einem ähnlichen Gerät entsprechen. Ein solcher Lesesensor bildet zusammen mit einer gleichermaßen längs der Breite
der Vorlage angeordneten Lichtquelle eine Bildlesevorrichtung und dient zum Auslesen eines Bilds einer Vor-
- . ■ lage mittels des von der Vorlage reflektierten Lichts
aus der Lichtquelle. In den letzten Jahren wurde häufig eine Anordnung eingesetzt, bei der als Lichtquelle eine
iAD ORIGINAL #
-β-
Anzahl von Leuchtdioden in einer Zeile η η he eiern I,er;o:-.onr>or
angeordnet wurde, um eine Verkleinerung und Gewichtsverringerung der Vorrichtung zu erreichen.
Bei einer solchen Lichtquelle mit Leuchtdioden ist in manchen Fällen die Lichtquelle so gestaltet, daß sie über
die Vorlagenbreite hinausgeht, um eine Verringerung der
2Q Lichtmenge an beiden Randbereichen der Vorlage auszuschalten.
Beispielsweise wird bei einem Vorlagenformat A4 (mit
der Breite 210 mm) die Lichtquelle so gestaltet, daß sie an beiden Enden um eine Zusatzbreite von ungefähr
10 mm langer als die Anordnungsbreite des Lesesensors
,g ist, die gleich der Breite der Vorlage ist. Damit beträgt
die Gesamtlänge der Lichtquelle aus den Leuchtdioden ungefähr 230 mm. Falls hierbei der Anordnungsabstand der
Leuchtdioden auf nur ungefähr 1,25 mm gewählt wird, um eine auf Schwankungen der Lichtmengen aus den jeweiligen
Leuchtdioden beruhende Verschlechterung der Lichtmengenverteilungs-Kennlinie zu verhindern, werden insgesamt
Leuchtdioden benötigt. Nimmt man nun an, daß der elektrische Leistungsverbrauch je Leuchtdiode 40 mW beträgt,
würde beim Einschalten aller Leuchtdioden eine Wärmeerzeugung von insgesamt 7W oder darüber hervorgerufen werden.
Setzt man bei den Leuchtdioden die Leuchtstärke bei einer
Umgebungstemperatur von 25° C mit. "1" an, so beträgt im
allgemeinen bei 50° C die Verringerung der Leuchtstärke
ungefähr 20 %. Ferner nimmt die von der Leuchtdiode abgegebene
Lichtmenge auch durch die Wärmeerzeugung der Leuchtdiode selbst ab. Daher werden gewöhnlich an der
Lichtquelle mit den Leuchtdioden dieser Art Kühlrippen angebracht, um die Wärmewirkung zu verringern. Infolge dessen
wird der Lichtquellenteil unvermeidbar groß, was Schwierigkeiten hinsichtlich der Verkleinerung und dep
Gewichtsverringerung der Vorrichtung hervorruft.
BAD OfUGINAL
In Anbetracht der vorstehend angeführten Mängel wird bei
der herkömmlichen Vorrichtung häufig eine Lichtquellen-Steuerung gemäß der Darstellung in Figur 4 vorgenommen.
5
Der Fotosensor 1 und die Lichtquelle 3 werden unter der in Figur 4 gezeigten Zeitsteuerung geschaltet. Die jeweiligen
Blöcke SB 1 bis SB 4 des Fotosensors I werden gemäß Figur 4 A blockweise aufeinanderfolgend einzeln einge-
schaltet, während synchron hierzu auch die jeweiligen
Lichtquellen-Blöcke D2 bis D5 aufeinanderfolgend eingeschaltet
werden. (Obwohl zwar die jeweiligen Sensorblöcke SB 1 bis SB 4 blockweise abgetastet werden, werden die
jeweiligen Fotosensorelemente in einem Block aufeinander-15
folgend eingeschaltet.)
Während durch diese Lichteinschaltsteuerung zwar vorteilhafterweise
die in der Lichtquelle erzeugte Wärmemenge herabgesetzt werden kann, entstehen aber Mängel dadurch_,
daß an beiden Endbereichen eines jeden Blocks die Lichtmenge herabgesetzt ist, was bei dem gleichzeitigen Einschalten
aller Lichtquellen an den beiden Endbereichen der gesamten Lichtquelle hervorgerufen war, und daß leicht
ein Fehler verursacht wird, wenn das mittels des Foto-25
. sensors 1 ausgelesene Signal in einer nachgeschalteten Stufe einer binären Codierung unterzogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildlesevorrichtung
zu schaffen, bei der eine Verfälschung von 30
Auslesesignalen dadurch verringert wird, daß eine über
die ganze Blockfläche von Fotosensorelernenten gleichförmige Lichtmengenverteilung hervorgerufen wird.
Ferner soll bei der erfindungsgemäßen Hildlesevorrichtung
35
die in einer Lichtquelle erzeugte Wärmemenge herabgesetzt
BAD ORIGINAL
■ί·Η- :-·:-: :·":"; „E.™,?418366
werden und dadurch eine Verschlechterung der Eigenschaften
der Lichtquelle verhindert werden.
Weiterhin soll erfindungsgemiiß die Lichtquelle-dadurch
verkleinert werden, daß Kühlrippen oder dergleichen überflüssig werden, und ein Strornversorgungsteil dadurch
verkleinert werden, daß die Leistungsfähigkeit der Stromquelle herabgesetzt wird, wodurch die Abmessungen und das
10
Gewicht des gesamten Geräts verringert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
■
15
15
Figur 1 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Sensors und einer Lichtquelle einer
Bildlesevorrichtung zeigt.
Figur 2 ist eine erläuterte Ansicht, die schematisch
eine Gestaltung des Sensors und der Lichtquelle der Bildlesevorrichtung nach Figur 1
zeigt.
Figur 3 zeigt eine Kennlinie der Verteilung einer
Lichtmenge, die gemäß einem herkömmlichen Lese verfahren von der Lichtquelle in einen
Sensorblock abgegeben wird.
Figuren 4A bis 4E sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
von EUldle.se- und Li oh hque 1 lon
bei einer herkömmlichen Bildlesevorrichtung.
Figuren 5 bis 7 sind Darstellungen" zur Erläuterung " · .
eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bildlesevorrichtung, wobei die
Figur 5 ein Schaltbild einer Schaltung zum
Erzeugen eines Steuersignals für die Lichtquellensteuerung ist, die Fi^.ur 6 ein ochall-
bild einer Sensorsignal-Abnahmeschaltung ist, 5
die Figur 7A-die Kurvenform eines Licht-
quelleneinschalt-Taktsignals zeigt, das in die Steuersignal-Erzeugungsschaltung nach Figur
5 für die Lichtquelle eingegeben wird, die Figur 7B die" Kurvenform eines Lesetaktsignals
zeigt, das in die Sensorsignal-Abnahmeschaltung nach Figur 6 eingegeben wird, und
die Figur 7G Kurvenformen für die Erläuterung der Betriebszeiten der Steuersignal-Erzeugungsschaltung
nach Figur 5 für die Lichtquel-15
Ie gemäß dem in Figur 7A gezeigten Lichtquel-
leneinschalt-Taktsignal zeigt.
Figur 8 ist die Darstellung einer Kennlinie, die die
' Verteilung einer Lichtmenge veranschaulicht,
λ U .
welche nach dem erfindungsgemäßen Lichtquellen-Einschal tverfahren auf einen Sensorblock
gerichtet wird.
Figur 9 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer 25
Lichtquellen-Steuereinheit bei einer Bildlese-
.vorrichtung gemäß einem zweiten AusfUhrungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
Figur 10 ist ein Zeitdiagramm für die Erläuterung von Bildlese- und Lichtquellene i nschalt'zeLton bei
der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
SAD
- 10 - DE 3955
Die Figuren 5 und 6 sind Schaltbilder /.ur Bench re i bung
eines ersten AuGführungsbeispielü bei der eri"indung£;ge-
mäßen Bildlesevorrichtung, wobei die Figur 5 eine Schal-5
tung zum Erzeugen eines Steuersignals für eine Lichtquelle
zeigt, während die Figur 6 eine Schaltung für die Abnahme eines Sensorsignals zeigt. Die Funktionen der in den Figuren
5 und 6 gezeigten Schaltungen werden nachstehend anhand der in den Figuren 7A' und 7B gezeigten Zeitsteuerungs-Kurvenformen
beschrieben.
In der Figur 5 sind mit 5 Flip-Flops bezeichnet, bei
welchen mit S ein Setzanschluß bezeichnet ist, mit R ein Rücksetzänschluß bezeichnet ist und mit Q sowie Q j'eweils
■
Ausgangsanschlüsse bezeichnet sind. Diese Schaltung zum Erzeugen von Steuersignalen für die Lichtquelle ist so
gestaltet, daß bei der Eingabe eines Taktsignals CLK mit
der in Figur 7A gezeigten Kurvenform an einem Eingangsan-■ Schluß 6 das erste bis dritte Flip-Flop durch die Anstiegsflanke eines ersten Impulses IP gesetzt werden, so daß
deren Ausgangsanschlüsse Q den Pegel "1" annehmen, durch den über eine Lichtquellenelemente-Treiberschaltung 7
jeweils Lichtquellen Dl bis D3 eingeschaltet werden.
Zugleich werden unter der Zeitsteuerung durch in Figur 7B gezeigte Lesetaktsignale Schalter 8 bzw. SW 513 bis
SW 516 der in Figur 6 gezeigten Sensorsignal-Abnahrneschaltung betätigt, wodurch die Signale abgerufen werden.
Dieser Lesevorgang erfolgt jeweils bei dem Pegel "1" des
~ - ·
Taktsignals.
Ferner werden in der in Figur 6 gezeigten Sensorsignal-Abnahmeschaltung
Signale aus einem Matrixaufbau ausgelesen.
- 11 - DE 3955
Danach wird im Ansprechen auT die Rückflanke des ersten
Impulses IP das erste der in Figur 5 gezeigten Flip-Flops
5 rückgesetzt. Danach wird unter den drei Bedingungen, daß das Ausgangssignal Q-des ersten Flip-Flops "0" ist,
das Ausgangssignal Q des zweiten Flip-Flops "1" ist und
das Ausgangssignal Q des dritten Flip-Flops "1" ist, im Ansprechen auf die Vorderflanke eines zweiten Impulses
2P das Ausgangssignal Q des vierten Flip-Flops auf "1" 10
geschaltet, so daß die Lichtquellen D2, D3 und D4 eingeschaltet werden.
Zu diesem Zeitpunkt liest auf die vorangehend beschriebene Weise untrer der Zeitsteuerung durch das in Figur 7If ge-
·
zeigte Lesetaktsignal die in Figur 6 gezeigte Abnahmeschal
tung die Ausgangssignale der Sensoren S5 bis S8 aus.
Darauffolgend werden gleichartige Betriebsvorgänge wiederholt
und die Lichtquellen Dl bis D7 gemäß der Darstellung ,
in Figur 7C eingeschaltet, sodaß die Ausgangssignal aller
Sensoren abgen©mmen bzw. abgefragt werden können.
Dieses Ausführungsbeispiel ist gemäß der vorstehenden Beschreibung
aufgebaut, so daß es gemäß der Darstellung 25
durch eine Kurve B in Figur 8 möglich ist, durch Einschalten eines einzelnen Sensorblocks und des diesem Sensorblock
gegenüberstehenden Lichtquellen-Blocks sowie der Lichtquellenblöcke an den beiden Enden dieses Sensor-
blocks eine gleichförmige Lichtmengenverteilung über der 30
ganzen Fläche des Sensorblocks zu erreichen. Dadurch wird erziel't, daß eine herkömmlicherweise verwendete Korrekturschaltung
weggelassen werden kann.
Ferner kann als weiteres Ausfuhrunp.shei r.piel der J\r*rinclimp,
■ · ■
als Lichtquelle ein Leuchtelement wie eine I.euchtd iudp
verwendet werden.
- 12 - DE 39.SFj
Da in diesem Fall' die Wärmeerzeugung in diesem Element
auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, wird erreicht, daß eine auf der Wärmeerzeugung in der Lichtquelle
:
beruhende Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors
auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß
bei der erfindungsgemäßen Bildlesevorrichtung durch Ein-10
schalten der "Lichtquelle, die dem Sensorblock gegenübersteht , welcher gerade ausgelesen wird, sowie der Lichtquellen an den Blöcken an beiden Enden des auszulesenden
Sensorblocks dieser im wesentlichen gleichförmig beleuchtet
werden kann, so daß es möglich ist, die Schaltung weg-
'
zulassen, die den Abfall der Lichtmenge an den beiden Enden des Sensors korrigiert und die herkömmlicherweise
eingesetzt worden ist. Dadurch ergibt sich eine beträchtlich vereinfachte Sensorsignal-Abnahmeschaltung, was zur
Folge hat, daß eine beträchtliche Kostensenkung erreicht
20
wird.
Da ferner auf den Sensor dat; Licht nur in der kürzesten
Zeitdauer während des Lesezyklus gerichtet wird, wird auch erreicht, daß eine Verschlechterung der Empfindlichkeit des
Sensors verzögert bzw. hinausgeschoben wird.
Die Figur 9 zeigt den Aufbau eines zweiten Aunführun,n;tU)ei spiels
für die bei der erfindungsgemäßen BildlesevorriGh-
tung verv/endete Lichtquellen-Steuereinheit. Als Ausfüh-30
rungsbeispiel wird nachstehend die Bildlesevorri'chtung für den Einsatz in einem Faksimi legerät oder dergleichen
beschrieben.
In der Figur 9 sind mit 9, 10 und 15 bis 18 jeweils RS-
Flip-Flops bezeichnet, welche jeweils durch ein Flip-Flop Glied oder eine Kombination aus Schaltgliedern gebildet
3955
sind. Gemäß der Darstellung in dem Schaltbild werden als Flip-Flops 15 bis 18 Flip-Flops verwendet, die mehrere
Setz- öder Rücksetz-Eingangsanschlüsse haben.
Die Steuerschaltung hat drei EingangsanschlUsse, die mit
CLOCK, START und RESET bezeichnet sind, wobei über den Eingangsanschluß CLOCK Taktimpulse an einen Zähler 12 und
ein UND-Glied 19 angelegt werden.
Andererseits wird über den Eingangsanschluß RESET ein
Rücksetzimpuls für das Einleiten einer neuen Lichtquellensteuerung vom Anfang an eingegeben. Der Zähler 12, ein
Zähler 13 und die Flip-Flops 15 bis 18 werden durch* diesen 15
Rücksetzimpuls rückgesetzt, so daß Lichtquellenblöcke D2 bis D5 in den Ausschaltzustand zurückgeschaltet werden.
Über den Eingangsanschluß START wird ein Setzimpuls für das Einleiten der Lichtquellensteuerung an die Setzan-,
. Schlüsse der Flip-Flops 9 und 15 eingegeben. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 9 wird dem Zähler 12 eingegeben,
wodurch der Zähler 12 in den Zähleinschaltzustand geschaltet wird. Wenn der Zähler 12 eine vorbestimmte Anzahl von
Taktimpulsen gezählt hat, wird über einen Decodierer 11 25
. durch das Ausgangssignal des Zählers 12 das Flip-Flop 9 rückgesetzt und -das Flip-Flop 10 gesetzt.
Wenn dieses Flip-Flop 10 gesetzt wird, wird das UND-Glied
19 durchgeschaltet, wodurch der Zähler 13 das Zählen der 30
Taktimpulse beginnen kann. Durch das Zählen eines vorbestimmten
Werts mittels dieses Zählers 13 wird ein Decodierer 14 gesteuert, wobei .entsprechend der Zählungsanzahl
des Zählers 13 über fünf Ausgänge des Decodierers 14 die
Flip-Flops 15 bis 18 gesetzt und rückgesetzt werden. 35
copy ä
10
Durch ein Ausgangssignal ςζί 1 des Decodierers 14 wird nämlich
das FIi p-Klop JG geno Lx, l·., wahrend dun:h ο in Aur.^anß.'isignal
φ2 das Flip-Flop 15 rückgesetzt wird und das Flip-Flop
17 gesetzt wird. Ferner wird durch ein Ausgängssignal φ3 das Flip-Flop 16 rückgesetzt und das Flip-Flop 18 gesetzt.
Durch ein Ausgangssignal <hA wird das Flip-Flop J.5 ·
gesetzt und das Flip-Flop 17 rückgesetzt. Durch ein Ausgangssignal $5 wird -das Flip-Flop 18 rückgesetzt.
Die Lichtquellenblöcke D2 bis D5 mit Leuchtdioden sind jeweils zwischen Masse und den jeweiligen Ausgangsanschluß
der Flip-Flops 15 bis 18 geschaltet, während die Spannung zwischen dem jeweiligen Ausgangsanschluß und dem Lichtquellenblock
über einen Widerstand R auf eine Stromversorgungsspannung +V angehoben wird. In diesem Fall sei angenommen,
daß jeder Lichtquellenblock D2 bis D5 des Fotosensors 1 auf gleichartige Weise wie bei dem in Figur 2 gezeigten
herkömmlichen Beispiel gestaltet ist.
20
25
30
Die Betriebsabläufe bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden in Einzelheiten anhand der Figur 10 beschrieben,
die ein Zeitdiagramm der Einschaltsteuerung zeigt, welche derjenigen nach Figur 4 ähnlich ist.
Zuerst wird bei einem erneuten Einleiten der Lichtquellensteuerung
über den Eingangseinschluß RESET ein Rücksetzimpuls eingegeben, um die jeweiligen Flip-Flops und die
Zähler 12 und 13 rückzusetzen.
Danach" wird über den Eingangsanschluß START ein Stnrtimpuls
zum Setzen der'Flip-Flops 9 und 15 eingegeben. Auf diese Weise wird der Zähler 12 in den Zählzustand geschaltet,
während der Lichtquellenblock D2 eingeschaltet wird. :." &'::'
i* -' ■ ■ ■■ ■ ■ ..■.»··«
EPO COPY
_ 15 - DE 3955°^
Wenn der Zähler 12'Taktimpulse zählt, die einer im Zeitdiagramm
in Figur 10 gezeigten Zeitdauer Tl entsprechen,
nämlich einer Zeitdauer bis zu der Lesezeit des Sensor-5
blocks SBl, wird über den Decodierer 11 das Flip-Flop 9
rückgesetzt bzw. das Flip-Flop 10 gesetzt. Im Zusammenhang mit dem Setzen des Flip-Flop 10 wird das UND-Glie-d 19
durchgeschaltet, wodurch der Zähler 13 das Zählen der Taktimpulse beginnt.
Wenn der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die einer Zeitdauer T2 nach Figur 10 entsprechen, wird von dem Decodierer 14
durch das Ausgangssignal φ\ das Flip-Flop 16 gesetzt,
wodurch der Lichtquellenblock D3 eingeschaltet wird". Es
ist vorteilhaft, den Einschaltzeitpunkt fUr diesen Lichtquellenblock
D3 auf einen Zeitpunkt zu wählen, bei dem gemäß Figur 10 der Vorlagenabtastort den mittleren Punkt des
Sensorblocks SBl erreicht. Dadurch ist es möglich, mit dem
• mittleren Punkt als Zentrum einzeln für sich den linken
und den rechten Halbbereich zu steuern.
Wenn darauffolgend der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die
einer Zeitdauer T3 von dem Einschalten des Lichtquellenblocks D3 an entsprechen, nämlich dem Zeitpunkt an dem
25
der Abtastungsort die mittlere Stelle des darauffolgenden Sensorblocks SB2. erreicht, wird von dem Decodierer 14 mit
dem Ausgangssignal φ2 das Flip-Flop 15 rückgesetzt und das
Flip-Flop 17 gesetzt. Aufgrund dessen wird.der Lichtquel- ^enblock D2 abgeschaltet und der.Lichtquellenblock D4 eingeschaltet.
Währenddessen leuchtet der Lichtquellenblock D3 fortgesetzt weiter, da das Flip-Flop 16 gesetzt gehalten
wird. . .
^ Wenn danach der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die der^glei-'chen
D.auer T3 entsprechen, wird von dem Decodierer J4
- 16 - DE 3955
durch das Ausgangssignal Φ3 das Flip-Flop 16 rückgese.tzt
und das Flip-Flop 18 gesetzt. Dadurch wird der Lichtquellenblock
D3 abgeschaltet und der Lichtquellenblock D5 5
eingeschaltet, während der Lichtquellenblock D4 fortgesetzt
leuchtet.
Wenn darauffolgend der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die'
gleichermaßen der Dauer T3 entsprechen, wird nun durch: das Ausgangssignal φΑ des Decodierers 14 das Flip-Flop-17
rückgesetzt und das Flip-Flop 15 gesetzt. Auf diese Weise wird der Lichtquellenblock D4 abgeschaltet und der
Lichtquellenblock D2 eingeschaltet, während der Lichtquellenblock D5 fortgesetzt leuchtet..
Wenn im weiteren der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die der Dauer T3 entsprechen, wird durch das Ausgangssignal $5
des Decodierers 14 das Flip-Flop 18 rückgesetzt, wodurch
der Lichtquellenblock D5 abgeschaltet wird. Wenn darauffolgend das Zählen für die Dauer D03 ausgeführt wird,
gibt der,Decodierer 14 aufeinanderfolgend seine Ausgangssignale
beginnend mit dem Ausgangssignal φΐ ab, so daß
für einen jeden Block die Lichtquellenblöcke auf die vorangehend beschriebene Weise geschaltet werden. ■ ·;
25
Auf diese Weise werden bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die seitlich benachbarten Lichtqueflenblöcke
nahe der Abtaststelle so gesteuert, daß sie bei der Abtastung zuverlässig eingeschaltet sind. Daher tritt
· -■
nicht wie bei der herkömmlichen Vorrichtung ein 'Abfall'.der
Lichtm'enge an den Endbereichen des Lichtquellenblocks auf. Ferner ist es im Vergleich zu dem Verfahren des gleichzeitigen
Einschaltens aller Lichtquellen möglich, die erzeugte Wärmemenge beträchtlich zu verringern und auch den ';
.
elektrischen Leistungsverbrauch zu vermindern. Bei der·
_ 17 - DE 3955
vorstehenden Beschreibung wurden zur Vereinfachung die Lichtquelle und der Fotosensor jeweils als in vier Blöcke
aufgeteilt beschrieben, wobei die halben Blöcke zuverlässig eingeschaltet bzw. beleuchtet wurden. Datier betragen
gegenüber dem Verfahren des Einschaltens aller Lichtquellen der elektrische Leistungsverbrauch und die
erzeugte Wärmemenge nur die Hälfte. Falls jedoch die n Lichtquelle in eine größere Anzahl von Blöcken aufgeteilt
wird, können die Wärmeerzeugung und der elektrische Leistungsverbrauch weiter herabgesetzt werden, so daß dadurch
eine Verschlechterung der als Lichtquelle verwendeten Elemente wie der Leuchtdioden und eine Verminde-
, _ rung der abgegebenen Lichtmenge verhindert wird. Zugleich,
lo
ist es möglich, die herkömmlicherweise vorgesehene Wärmeabstrahlvorrichtung
wegzulassen, wodurch der Lichtquellen-• teil und der Stromversorgungsteil verkleinert werden
können. Infolgedessen ist die erfindungsgemäße Gestaltung für die Verkleinerung des gesamten Geräts nutzvoll, in
welchem der Lichtquellenteil und der Stromversorgungsteil eingesetzt wer'den.
. Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß , „_ erfindungsgemäß bei einer Bildlesevorrichtung mit einer
Einrichtung zum Beleuchten eines Vorlagenbilds durch ■aufeinanderfolgendes Einschalten einer Vielzahl von benachbart
angeordneter Lichtquellen für das Auslesen des •Bilds eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die bei dem
jeweiligen Einschalten einer Lichtquelle, das Einschalten
der der Lichtquelle benachbarten Lichtquelle aufrecht erhält. Daher ist es möglich, eine hervorragende Bildlese-,
vorrichtung zu schaffen, bei der das Ausmaß der Wärmeerzeugung durch die Lichtquelle herabgesetzt ist und eine
g5 Verschlechterung der Eigenschaften von Leuchtelementen ver-
- i
BAD ORIGINAL
- 18 - DE 3955
hindert wird, wobei zugleich die Abmessungen und das Gewicht des gesamten Geräts verringert werden können, in
welchem der Lichtquellenteil, der Strornversorgungstei 1
und dergleichen verwendet werden.
Bei der Anordnung einer Vielzahl von Fotosensorelementen in einer Linie für das Bilden eines Zeilensensors und dem
aufeinanderfolgenden Lesen von Bildern mittels der Fotosensorelernente
wird eine gleichförmige Ausleuchtung dadurch erzielt, daß sowohl eine dem lesenden Fotosensorelement
entsprechende Lichtquelle als auch mindestens eine von dieser Lichtquelle benachbarten Lichtquellen eingesi/hnltet
wird, wodurch ein Ausgangssignal mit geringer Au3leneverfälschung erzielt wird. Ferner werden eine Vielzahl von
Lichtquellen, die jeweils entsprechend der Vielzahl von Fotosensorelementen angeordnet sind, .aufeinanderfolgend in
mehreren Blöcken gleichzeitig eingeschaltet und abgetastet
bzw. weitergeschaltet,-wodurch die gleichförmige Ausleuchtung
herbeigeführt wird und das Ausmaß der Wärmeerzeugung
in den Lichtquellen bei deren Einscha] en herabgesetzt wird, so daß eine Verschlechterung der Eigenschaften der
Lichtquellen verhindert wird. Weiterhin können ein Lichtquellenteil
und ein Stromversorgungsteil hierfür verkleinert werden, wodurch die Abmessungen und das Gewicht des
ganzen Gerät:·-, verringert werden.
BAD
Claims (1)
- TP'V'TT H ί ÜIS S ϊ.\·. CsBAD ORIGINALDE 39554. BildleseVorrichtung, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Fotoaufnahmeelementen (SB), in denen jeweils mehrere Fotosensoren angeordnet sind, einen durch Anordnen der Vielzahl von Fotoauf n.ahmee lementen in einer Linie gebildeten Zeilensensor (1), eine Vielzahl von Lichtquellen (D), die jeweils entsprechend den Fotoaufnahmeelementen angeordnet sind, und eine Lichtquellen-Einschaltvorrichtung (9 - 19), die bei der Ausgabe eines Bildlesesignals aus einem der Fotoaufnahmeelemente in dem ZeilenT sensor durchgehend die diesem Fotoaufnahmeelement entsprechende Lichtquelle einschaltet, bei der Ausgabe eines Bildlesesignals aus einem Endbereich dieses Fotoaufnahmeelements zusätzlich durchgehend diejenige Lichtquelle · einschaltet, die dem diesem Fotoaufnahmeelement auf einer Seite benachbarten Fotoaufnahmeelement entspricht, und bei der Ausgabe eines Bildlesesignals aus dem anderen Endbereich dieses Fotoaufnahmeelements diejenige Lichtquelle einschaltet, die dem diesem Fotoaufnahmeelement an der anderen Seite benachbarten Fotoaufnahmeelement entspricht.5. Bildlesevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (D) aus Leuchtdiodenelementen bestehen.EPO COPY
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