DE2328288C3 - Bildübertragungsvorrichtung mit optischer Abtastung - Google Patents
Bildübertragungsvorrichtung mit optischer AbtastungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildsignalverarbeitungsvorrichtung
mit Einrichtungen zum optischen Abtasten einer Biidinformation, insbesondere einer bei
der Bildtelegraphie verwendeten Bildinformation, und mit einer photoelektrischen Wandlereinrichtung zum
Umwandeln der abgetasteten Bildinformation in ein elektrisches Signal.
Bei einer bekannten Abtasteinrichtung für Bildtelegraphiegeräte wird die abzutastende und auszusendende
Vorlage in viele kleine Bildelemente zerlegt, die nacheinander durch eine photoelektrische Wandlereinrichtung
abgetastet werden, welche den Lichtwert jedes Bildelements in ein elektrisches Signal umwandelt,
das über einen Übertragungskanal ausgesendet werden kann. Bei dieser Abtasteinrichtung werden also die
Bildinformationen entsprechend ihren Helligkeitswerlen in Analogsignale umgewandelt. Das hat den Nachteil,
daß für die anschließende Bildübertragung eine große Bandbreite erforderlich ist (DT-AS 1 221 270).
Bei einer anderen heute üblichen Art einer Bildsignalverarbeitungsvorrichtung
für die Bildtelegraphie werden die Bilder zunächst entsprechend ihren Helligkeitswerten
in Analogsignale und anschließend in Digitalsignale umgewandelt. Für die Übertragung von Digitalsignalen
genügt eine geringere Bandbreite als bei der Übertragung von Analogsignalen. Nachteilig ist dabei
jedoch, daß ein Bildelement in ein Digitalsignal mit mehreren binären Stellen umgewandelt werden muß,
so daß die Zeichendichte pro Bildelement zunimmt. Daraus ergeben sich beim Erzeugen der Signale
Schwierigkeiten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Bildsignalverarbeitungsvorrichtung zu schaffen,
mittels welcher ein einer abgetasteten Bildinformation entsprechendes elektrisches Signal derart in ein zur
Übertragung geeignetes Signalformat digital umgesetzt wird, daß bei dessen Übertragung nur ein schmales
Frequenzband und eine geringe Zeichendichte benötigt wird.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine Bildsi-
gnalverarbeitungsvorrichtung der eingangs genannten
An gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen die Bildinformation mit mehreren
sich wiederholenden Empfindlichkeitsniveaus abtasten, um eine Folge von analogen elektrischen Bild-Signalen
zu erzeugen, von denen jedes einer Abtastung mit einem einzigen der Empfindlichkeitsniveaus entspricht,
daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines Schwellenwertsignals, welches mehrere sich wiederholende
SchweKünwerte in zeitlicher Beziehung mit jedem der Bildsignale aufweist, vorgesehen ist, und daß
eine Einrichtung zum Vergleichen jedes Bildsignals mit dem Schwellenwertbignal vorgesehen ist, damit ein erstes
digitales Übertragungssignal erzeugt wird, wenn der Wert des Bildsignals höher ist als der mit ihm in
zeitlicher Beziehung stehende Wert des Schwellenwertsignals, bzw. damit ein zweites digitales Übertragungssignal
erzeugt wird, wenn der Wert des Bildsignals niedriger ist als der mit ihm in zeitlicher Beziehung
stehende Wert des Schwellenwertsignals.
Dadurch, daß die analogen elektrischen Bildsignale in ein erstes digitales Übertragungssignal umgewandelt
werden, wenn der Wert der Bildsignale höher ist als der mit ihm in zeitlicher Beziehung stehende Wert des
Schwellenwertsignals bzw. in ein zweites digitales Übertragungssignal umgewandelt werden, wenn der
Wert der Bildsignale niedriger ist als der mit ihm in zeitlicher Beziehung stehende Wert des Schwellenwertsignals,
wird die abgetastete Bildinformation in eine Folge winziger Lichtpunkte umgewandelt, deren
Häufigkeit des Auftretens die Helligkeitswerte der Bildinformation entsprechen.
Zweckmäßig tastet die Abtasteinrichtung die Bildinformation mit mehreren abwechselnd höheren und
niedrigeren Empfindlichkeitsniveaus ab. Die Analogsignale werden dadurch als zwischen diesen Energieniveaus
abwechselnde Zeilen von Lichtpunkten digital dargestellt Dadurch lassen sich mit Hilfe der digitalen
Übertragungssignale Halbtoninformationen übertragen.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Empfindlichkeitsniveaus durch optische Blenden und/oder Filter
- der statt derselben durch am Ausgang der Abtasteinrichtung
angeordnete elektrische Widerstände festgelegt werden, die jeweils entsprechend einem Empfindlichkeitsniveau
umgeschaltet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat die Einrichtung
zum Erzeugen des Schwellenwertsignals eine Zeitgeberscheibe mit einer Vielzahl von Schlitzen, eine
Lichtquelle und mehrere photoelektrische Wendlerelemente,
die durch die Zeitgeberscheibe voneinander getrennt sind, Einrichtungen zum Drehen der Zeitgeberscheibe
mit Bezug auf die Lichtquelle und die photoelektrischen Wandlerelemente und einen Schwellenwertschalter,
der das Ausgangssignal mindestens eines der photoelektrischen Wandlerelemente empfängt und
ein Ausgangssignal liefert, welches ein Spannungssignal ist, das zwischen mehreren sich wiederholenden
Schwellenwerten in zeitlicher Beziehung mit jedem der Bildsignale wechselt. Die Zeitgeberscheibe stellt eine
besonders vorteilhafte Einrichtung zum Sicherstellen einer genauen zeitlichen Beziehung zwischen den
Schwellenwerten und den Bildsignalen dar.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Auf die Zeichnungen wird wegen deren großer Klarheit und
Anschaulichkeit bezüglich der Offenbarung der Erfindung ausdrücklich Bezug genommen. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Bildsignalverarbeitungsvcrrichtcng
nach der Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Dokument, das in einer Bildsignalverarbeitungsvorrichtung nach der Erfindung
verarbeitet wird,
F i g. 4 eine Darstellung der Schwingungsformen zur Erläuterung der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 5 ein mit der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung nach der Erfindung aufgenommenes Bild,
F < g. 6 eine systematische Darstellung von Teilen der
in Fi g. 1 gezeigten Bildsignalverarbeitungsvorrichtung,
und
F i g. 7 eine Draufsicht auf wesentliche Teile der in F i g. 1 gezeigten Bildsignalverarbeitungsvorrichtung.
Die Vorrichtung weist als Lichtquelle eine Lampe 11
auf. Diese ist mit einem bestimmten Abstand gegenüber dem einen Ende eines optischen Systems 12 angebracht,
wie es in F i g. 1 gezeigt ist Das optische System 12 weist z. B. eine Anzahl von Lichtleiterbündeln
auf, die die parallelen Lichtübertragungskanäle 121,
122... 12/7 bilden. Die Lichtleiterbündel bzw. die Lichtübertragungskanäle
121, 122 ... 12/1 bilden am einen Ende eine gerade Kante, während sie am anderen Ende
zu einem Kreisbogen von weniger als 180° gekrümmt sind. Die Lampe 11 hat eine längliche, zylindrische
Form und ist parallel zur geraden Kante der Lichtleiter 12 vorgesehen.
Ein Aufzeichnungsmaterial mit dem zu übertragenden Bild bewegt sich, wie in F i g. 1 gezeigt ist, langsam
in Richtung des Pfeiles. Die Bewegungsrichtung steht dabei im rechten Winkel zur Lampe 11 und den Lichtleiterbündeln
12. Beim Durchlauf zwischen der Lampe
11 und den Lichtleiterbündeln 12 erfolgt eine Primärabtastung.
Das Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial 13 wird dabei so abgetastet, daß die Zeilenelemente, die
im rechten Winkel zur Richtung der Primärabtastung bzw. parallel zur Lampe 11 und der geraden Kante der
Lichtleiterbündel 12 liegen, schrittweise über die Lichtübertragungskanäle 121 bis 12n übertragen werden.
Selbstverständlich kann die Lampe 11 auch unterhalb der Bewegungsbahn des Aufzeichnungsmaterials 13 angebracht
werden. Dann trifft das von dem Aufzeichnungsmaterial 13 reflektierte Licht auf die Lichtleiterbündel
12.
Eine Anzahl von Lichtleiterbündeln 14 und 15 für eine Sekundärabtastung ist oberhalb dem gekrümmter
Ende der Lichtleiterbündel 12 vorgesehen. Die Lichtleiterbündel 14 und 15 sind auf einer drehbaren Achse
16 angebracht. Am lichtaufnehmenden Ende des Lichtleiterbündels 14 ist eine Schlitzblende 17 vorgesehen
Am lichtaufnehmenden Ende des Lichtleiterbündcls 15 ist ein Filter 18 und eine Schlitzblende 19 vorgesehen
Die Schlitze der Blenden 17 und 19 sind radial zui Drehachse 16 angeordnet.
Die lichtaufnehmenden Enden der Lichtleiterbünde 14 und 15 sind so angeordnet, daß sie sich mit geringen
Abstand über der Abschlußfläche der Lichtleiterbünde
12 bewegen. Sie sind symmetrisch zur Achse 16 an geordnet. Die lichtabgebenden Enden der Lichtleiter
bündel 14 und 15 sind mit einem bestimmten Abstanc gegenüber dem Lichtempfänger eines photoelektri
sehen Wandlerelements 20 angeordnet.
Auf der Drehachse 16 ist auch ein Kettenrad 21 an gebracht. Über das Kettenrad 21 und ein Kettenrad 2'.
ist eine Kette 23 gespannt. Das Kettenrad 22 ist auf der Abtriebswelle eines Motors 24 befestigt. Der Motor 24
dreht also über das Kettenrad 22, die Kette 23 und das Kettenrad 21 die auf der Achse 16 befestigten Lichtleiterbündel
14 und 15 mit hoher Geschwindigkeit. Das über die Lichtleiterbünde! 12 übertragene Bild trifft daher
dank der Schlitzblenden 17 und 19 und des Filters 18 abwechselnd aufeinanderfolgend auf das photoelektrische
Wandlerelement 20.
Das über die Lichtleiterbündel 12 übertragene Bild erfährt eine Sekundärabtastung und trifft auf das photoelektrische
Wandlerelement 20. Hier wird es in elektrische Signale umgewandelt. Auf der Drehachse 16 ist
ferner eine Steuerscheibe 25 vorgesehen, die die Programmschlitze 261 bis 26/71, die Bildsignalabfrageschlitze
271 bis 27/und die Steuerschlitze 281 und 282 für das
Ende eines Sekundärabtastvorgangs aufweist. Oberhalb der einen Seite der Scheibe 25 ist als Lichtquelle eine
Lampe 29 vorgesehen. Unterhalb der anderen Seite der Scheibe 25 ist eine Schlitzplatte 31 vorgesehen, die die
Schlitze 30 und die photoelektrischen Wandlerelemente 32 bis 34 aufweist.
Die Steuerschlitze 281 und 282 für das Ende eines Sekundärabtastvorgangs sind so angebracht, daß durch
sie und durch einen der Schlitze 30 das Licht von der Lampe 29 auf das photoelektrische Wandlerelement 34
fällt sobald die Lichtleiterbündel 14 und 15 das über die Lichtleiterbündel 12 übertragene Bild einmal bei einem
Sekundärabtastvorgang überstrichen haben. Die Bildsignalabfrageschlitze 271 bis 27/ sind so angebracht,
daß durch sie und einen der Schlitze 30 das Licht von der Lampe 29 aufeinanderfolgend auf das photoelektrische
Wandlerelement 33 fällt, während die Lichtleiterbündel 14 und 15 das über die Lichtleiterbündel 12
übertragene Bild abtasten. Die Programmschlitze 261 bis 26m sind so angebracht, daß durch sie und einen der
Schlitze 30 ständig aufeinanderfolgend das Licht von der Lampe 29 auf das photoelektrische Wandlerelement
32 fällt.
Die Programmschlitze 261 bis 26m und die Bildsignalabfrageschlitze
271 bis 27/ sind am Rand der Steuerscheibe 25 in gleichen Abständen voneinander angebracht Die Schlitze 261 bis 26m und 271 bis 27/
stimmen mit den Lichtübertragungskanälen 121 bis YIn im Lichtleiterbündel 12 überein. Damit werden Programmtaktimpulse,
Bildsignalabfrageimpulse und Endimpulse einer Sekundärabtastung von den photoelektrischen
Wandlerelementen 32 bis 34 erzeugt Diese Impulse dienen zur Übertragung der Bildsignale.
Die Bildsignalabfrageschlitze 271 bis 27/, die Lampe 29, die Schlitze 30 und die photoelektrischen Wandlerelemente
32,33 und 34 bilden den in F i g. 2 gezeigten Generator 35 für die Bildsignalabfrageimpulse. Die anderen
Bauteile 11,12 und 14 bis 24 bilden einen Bildabtaster
36. Der Abtaster 36 weist den Filter 18 auf, so daß ein optisches Umschalten zwischen zwei Zuständen
möglich ist Genauer gesagt wird das Bild in seiner wahren Erscheinungsform bei einem Sekundärabtastvorgang
durch die Lichtleiterbündel 14 im photoelektrischen Wandlerelement 20 in elektrische Signale umgesetzt
Bei einem Sekundärabtastvorgang durch das Lichtleiterbündel 15 wird das Bild durch das Filter 18
um einen bestimmten Wert abgedunkelt und dann erst im photoelektrischen Wandlerelement 20 in elektrische
Signale umgewandelt Der Abtaster 36 schaltet daher abwechselnd zwischen zwei Helligkeitsniveaus um.
Es wird angenommen, daß die Zeile XA eines Bildes
auf dem in Fig.3 gezeigten Aufzeichnungsmaterial
eine schwarze Zone A, eine dunkelgraue Zone B, eine hellgraue Zone C und eine weiße Zone D aufweist
Beim Sekundärabtasten durch das Lichtleiterbündel U wird vom photoelektrischen Wandlerelement 20 das ir
F i g. 4 (d) gezeigte Bildsignal erzeugt Wird die Zeile A durch das Lichtleiterbündel 15 abgetastet, wird vom
Wandlerelement 20 das in F i g. 4 (e) gezeigte Bildsignal erzeugt. Wird dann wieder die Zeile X + 1 von
dem Lichtleiterbündel 14 abgetastet wird vom Wand lerelement 20 das in F i g. 4 (Q gezeigte Bildsignal er
zeugt.
Die im Abtaster 36 erzeugten Signale werden in einem Verstärker 37 verstärkt und liegen an einer
Schwellenwertschaltung 38 an. Die von dem Impulsgenerator 35 erzeugten Bildsignalabfrageimpulse (s
F i g. 4 (a)) liegen an einem Schwellenwertschalter 39 an. Im Schalter 39 wird eine Schwellenspannung erzeugt,
die abwechselnd und wiederholt zwischen einer Anzahl von Schwellenwerten umschaltet.
Der Schwellenwert des Schwellenwertschalters 39 verändert sich jedesmal, wenn am Schalter 39 ein Impuls
vom Impulsgenerator 35 anliegt. Am Ausgang des Schalters 39 liegt dann eine Schwellenspannung an, die
abwechselnd und wiederholt zwischen einer Anzahl von Schwellenwerten umschaltet
Die Schwellenwertschaltung 38. die z. B. ein differenzierender
Funktionsverstärker sein kann, weist einen invertierenden Eingang auf. An diesem liegt die
Schwellenspannung vom Schalter 39 an. Am normalen Eingang der Schaltung 38 liegen die Bildsignale vom
Verstärker 37 an. Am Ausgang der Schwellenwertschaltung 38 liegt dann eine Spannung an, wenn ein
Bildsignal die Schwellenspannung überschreitet. Liegen am normalen Eingang der Schaltung 38 die in F i g. 4
(d) bis (f) gezeigten Bildsignale an, werden in ihr die in F i g· 4 (g) bis (i) gezeigten Signale erzeugt.
Auf diese Weise wird der Abtaster abwechselnd und wiederholt zwischen einer Anzahl von Empfindlichkeitsniveaus
entsprechend der Richtung der Sekundärabtastung und den von der Schwellenwertschaltung 38
erzeugten Bildsignalen umgeschaltet. Auf diese Weise entstehen digitale Bildsignale, bei denen die Helligkeitswerte
eines Bildes durch die Häufigkeit des Auftretens von Impulsen ausgedrückt werden.
Die digitalen Bildsignale liegen zusammen mit den im Impulsgenerator 35 erzeugten Impulsen an einem
Zähler 45 an, in dem sie gespeichert werden. Die digitalen Bildsignale werden dann ausgelesen und durch die
genannten Programmtaktimpulse und die Endimpulse der Sekundärabtastung auf einen Faksimileempfänger
übertragen. Dort werden sie auf einem Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet wie in F i g. 5 gezeigt ist. Beim
Aufzeichnen des Bildes werden die Helligkeitswerte des Bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial 13 in die
Häufigkeit des Auftretens von Lichtpunkten umgewandelt Ein derartig aufgezeichnetes Bild wird vom
menschlichen Auge mit der gleichen Halbtoninformation wie das Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial 13
wahrgenommen.
Der Schwellenwertschalter 39 und die Schwellenwertschaltung 38 können durch die zwei Widerstände
46 und 47 ersetzt werden. Die Widerstandswerte sind unterschiedlich und die Widerstände sind zwischen dem
Abtaster 36 und dem Verstärker 37 vorgesehen, wie in F i g. 6 gezeigt ist Durch hn Impulsgenerator 35 erzeugte
Impulse wird ein Schalter 48 gesteuert Damit wird abwechselnd und wiederholt entweder der Widerstand
46 oder der Widerstand 47 angesteuert. Der Ab-
taster 36 wird so zwischen einer Anzahl von Empfindlichkeitsniveaus
entsprechend der Sekundärabtastung umgeschaltet. Auch kann der Filter 18 weggelassen
werden, wobei die Verstärkung des Verstärkers 37 abwechselnd und wiederholt zwischen einer Anzahl von
Werten durch die Impulse von dem photoelektrischen Wandlerelement 20 umgeschaltet wird. Das Umschalten
des Abtasters 36 kann so entsprechend der Sekundärabtastung elektrisch durchgeführt werden.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Anzahl von Filtern 50 bis 53 am Rand einer drehbaren
Trommel 49 angebracht ist. Die Filter haben voneinan-
der den gleichen Abstand. Die beim Abtasten des Aufzeichungsmaterials
erzeugten Bildsignale treffen über die Filter 50 bis 53 auf ein im Inneren der Trommel 49
vorgesehenes photoelektrisches Wandlerelement 54 Dies tritt ein, wenn das Bild beim Abtasten auf einer
Reflektor, der in bezug auf die Mantelfläche der Trom mel 45 gegenüber dem photoelektrischen Wandlerele
ment 54 angeordnet ist, geworfen wird. Die beim Abta sten erzeugten Signale liegen als die Ausgangssignale
des Wandlerelements 54 am Verstärker 37 an. Die FiI ter 50 bis 53 unterscheiden sich in ihrer Lichtdurchläs
sigkeit.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bildsignal Verarbeitungsvorrichtung mit Einrichtungen zum optischen Abtasten einer Bildinfor- s
mation, insbesondere einer bei der Bildtelegraphie verwendeten Biidinformation, und mit einer photoelektrischen
Wandlereinrichtung zum Umwandeln der abgetasteten Bildinformation in ein elektrisches
Signal, dadurch gekennzeichnet, ϊο daß die Abtasteinrichtungen (36) die Bildinformation
mit mehreren sich wiederholenden Empfindlichkeitsniveaus abtasten, um eine Folge von analogen
elektrischen Bildsignalen (F i g. 4d, 4e, 4f) zu erzeugen, von denen jedes einer Abtastung mit einem
einzigen der Empfindlichkeitsniveaus entspricht, daß eine Einrichtung (35, 39) zum Erzeugen eines
Schwellenwertsignals, welches mehrere sich wiederholende Schwellenwerte in zeitlicher Beziehung
mit jedem der Bildsignale aufweist, vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung (38) zum Vergleichen
jedes Bildsignals mit dem Schwellenwertsignal vorgesehen ist, damit ein erstes digitales Übertragungssignal
erzeugt wird, wenn der Wert des Bildsignals höher ist als der mit ihm in zeitlicher Beziehung
stehende Wert des Schweiienwertsignals, bzw. damit ein zweites digitales Übertragungssignal erzeugt
wird, wenn der Wert des Bildsignals niedriger ist als der mit ihm in zeitlicher Beziehung stehende
Wert des Schwellenwertsignals (Fig. 4g, 4h, 4i).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (36) die Bildinformation
mit mehreren abwechselnd höheren und niedrigeren Empfindlichkeitsniveaus abtasten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindliohkeitsniveaus durch
Blenden (17, 19) und/oder Filter (18; 50, 51, 52, 53) festgelegt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeitsniveaus durch am
Ausgang der Abtasteinrichtungen (36) angeordnete elektrische Widerstände (46, 47) festgelegt sind, die
jeweils entsprechend einem Empfindlichkeitsniveau umgeschaltet (48) werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35,
39) zum Erzeugen des Schwellenwertsignals ein zwischen zwei Werten wechselndes Signal erzeugt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen
(36) ein Lichtleiterbündel (12) mit einem Bildeingabeende und einem halbkreisförmigen Bildausgabeende
mit einem Bogen von bis zu 180° aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrischen Wandlereinrichtung
(20), die die Intensität der an dem Ausgabeende des Lichtleiterbündels (12) austretenden
Bildinformation in ein elektrisches Signal umwandelt, ein zweites Lichtleiterbündel (14, 15) zugeordnet
ist, welches ein über dem halbkreisförmigen Ausgabeende rotierendes Bildeingabeende und ein
der photoelektrischen Wandlereinrichtung gegenüberliegendes Ausgabeende hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35,
39) zum Erzeugen des Schwellenwertsignals eine Zeitgeberscheibe (25) mit einer Vielzahl von Schiitzen
(261 ...26m; 271 ... 27/; 281, 282), eine Lichtquelle
(29) und mehrere photoelektrische Wandlerelemente (32,33,34), die durch die Zeitgeberscheibe
voneinander getrennt sind. Einrichtungen (21,22,
23,24) zum Drehen der Zeitgeberscheibe mit Bezug auf die Lichtquelle und die photoelektrischen
Wandlerelemente und einen Schwellenwertschalter (39) aufweist, der das Ausgangssignal mindestens
eines der photoelektrischen Wandlerelemente empfängt und ein Ausgangssignal liefert, welches ein
Spannungssignal ist, das zwischen mehreren sich wiederholenden Schwellenwerten in zeitlicher Beziehung
mit jedem der Bildsignale wechselt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Vergleichen jedes Bildsignals mit dem Schwellenwertsignal eine Schwellenwertschaltung (38) ist, die
die augenblicklichen Relativwerte des Bildsignals und des Schwellenwertsignals miteinander vergleicht,
und daß ein Zähler (45) vorgesehen ist, der das Ausgangssignal der Schwellenwertschaltung
empfangt und dieses Ausgangssignal als eine codierte Darstellung der abgetasteten Bildinformation
speichert.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |