DE3418051A1 - Verfahren und anlage zur herstellung waessriger und oeliger, schwefelhaltiger spritzmittel - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung waessriger und oeliger, schwefelhaltiger spritzmittel

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DE3418051A1
DE3418051A1 DE3418051A DE3418051A DE3418051A1 DE 3418051 A1 DE3418051 A1 DE 3418051A1 DE 3418051 A DE3418051 A DE 3418051A DE 3418051 A DE3418051 A DE 3418051A DE 3418051 A1 DE3418051 A1 DE 3418051A1
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Adámné Gesztelyi
János Gyapai
Jenö Dr. Hevesi
József Dr. Veszprém Keszler
Bálint Dr. Nagy
Gábor Szudy
Arpád Vágó
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Nehezvegyipari Kutato Intezet
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Description

NEHEZVEGYIPARI KUTATO INTEZET7 VESZPREM/üNGARN
Verfahren und Anlage zur Herstellung wässriger und öliger, schwefelhaltiger Spritzmittel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wässriger, öliger und schwefelhaltiger Spritzmittel. Desweiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage zur Herstellung von wässrigen, öligen und schwefelhaltigen Spritzraittel, die eine Zufuhrvorrichtung, eine Rühreinrichtung, sowie eine die flüssige und feste Phase voneinander abtrennende Einrichtung aufweist.
Es sind verschiedene Pestizide bekannt,, die u.a. als Waschapritzmittel für die Winterzeit oder ala Sommerspritzmittel zum Schutz von Pruchtgarten. (Apfel, Pfirsich, Pflaumen, usw., sowie Weinrebenfungi, insbesondere Rebenmehltau) und Insektenachädlinge (MiI-ben, Schildläuse) verwendet werden. Zu den obenerwähnten Zwecken werden u.a. wässrige und ölige, schwefelhaltige Produkte verwendet.
Es ist wohl bekannt, dass die wässrige Lösung von Kalzium-Polysulfiden, das unter der Bezeichnung Kalkschwefelbrühe bekannte Produkt aus Kalkbrand, Schwefelpulver und Wasser - durch Kochen bei geeigneter Temperatur - verfertigt wird.
Die derweise hergestellten Kalkschwefelbrühen weisen in der Abhängigkeit des Korapcnentenverhältnisses und der Umstände des Kochverfahrens sich bedeutend ändernde
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Zusammensetzungen und biologische Wirksamkeit auf. Die Menge und Filtrierbarkeit der durch ?ilterung, Dekantieren, Separieren oder auf andere Weise trennbaren festen Nebenprodukte gestalten sich in der Abhängigkeit der Reaktionsparameter.
Die im weiten Kreise verbreitete Methode der Realisierung des Verfahrens in der Industrie wurde in Anlagen gelöst, die nur den Ablauf der Technologie ermöglichen. ·
In dem Patent US-PS 1 ^34 266 ist z.3. der Betrieb von im allgemeinen mit Dampf beheizten, mit Rührwerk versehenen unter Druck arbeitenden Duplikatoren beschrieben.
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Im Laufe der in diskontinuierlichem Verfahren vor sich gehenden Kalkschwefelbrühenproduktion wird das Kochen recht "vorsichtig" durchgeführt, zweckmässig werden Kalküberschuss und zu lange Kochzeiten vermieden. Das "vorsichtige" Kochen übt einen Sinfluss auf die Menge und Piltrierbarkeit der festen nebenprodukte aus, wobei die letzten zwei Parameter die sengende Wirkung des Produktes,die allgemeine Wirksamkeit, sowie weitere Eigenschaften beeinflussen.
Bei dem diskontinuierlichen Verfahren besteht eine weitere Schwierigkeit undzwar in der Aufheizungsperiode des Kochens auftretenden Schaumbildung, die eine Änderung in der Konzentration hervorruft und die Nachfüllung vom Wasser erfordert. Die erwähnten technologischen Probleme weisen darauf hin, dass zur Herstellung eines reproduzierbaren polysulfid-schwefelhaltigen Produktes guter Qualität weitgehende praktische Erfahrung und Fachkenntnisse erforderlich sind. ■·
Bei der Verwendung der Kalkschwefelbrühe tritt die Hange1-haftigkeit in..Vorschein, indem die Losung in ihren der Herstellung folgenden Zustand"keineswegs gelagert werden
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kann, da diese mit dem Kohlendioxidgehalt der Luft reagiert und sich unter Schwefelausscheldung schnell zerlegt. Die hergestellte Kalkschwefelbrühe muss ohne Verzögerung aufgewendet werden, sonst daa Produkt sich zerfällt.
Es ist weiterhin wohl bekannt, dass die Lagerungsstabilität erhöht, bzw. die Dauer der Verwendbarkeit derart verlängert wird, indem das Piltrat mit Öl bedeckt wird.
· ■
Die Erfindung wurde das Ziel gesetzt'die obenerwähnten Mangelhaftigkeiten zu eliminieren, d.h. das Herstellungsverfahren der wässrigen und öligen schwefelhaltigen Produkte in grosstechnischen Masstab zu lösen und eine Anlage zu entwickeln, die mit einem wesentlich besseren Y/irkungsgrad arbeitet, als die bisher bekannten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung von wässrigem,öligem, schwefelhaltigem Produkt zu entwickeln, dessen Produkt die Vegetation nicht beschädigt, verdünnt und gespritzt werden kann, mit den bisher bekannten Kalkschwefelbrühen und Ölprodukten verglichen eine erhöhte Pestizidwirkung ausübt, die Ölkomponente weniger zum Absetzen neigt, darüber hinaus die Lagerungsstabilität des Produktes vorteilhafter ist.
Desweiteren wurde der Erfindung die Aufgabe gestellt eine Anlage zu entwickeln, die eine Zufuhrvorrichtung, eine Rühreinrichtung, sowie eine die feste und flüssige Phase voneinander trennende Einrichtung aufweist, die mit die Komponenten nass mahlenden, die Suspension kochenden, kühlenden und filtrierenden Vorrichtungen versehen ist, und die wässrigen und öligen Komponenten homogenisierende Einrichtung aufweist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, indem die gestellte Aufgabe gelöst werden- kann, falls die Kalk-
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schwefelbrUhe in der' Anwesenheit eines oberflächenaktiven Materials mit einem nicht fitotoxischen öl dispergiert wird.
Die gestellte Aufgabe wurde unter Anwendung dea eingaL.oa erwähnten Verfahrens erfindungagemäsa so gelöat, indem aua der Kalkschwefelbrühe, aua dem Tenside und dem Öl eine Dispersion hergestellt wird.
i.ua dem Standpunkt des Behaltene dea Schwefelinhalte a auf dem gewünschten Wert scheint eine Ausführungsweise zweckdienlich zu aein, bei der die-·-Dichte der Kalkachwefelbrühe 1,25-1,35 g/cm3, vorteilhaft 1,295-1,305 g/cm3 beträgt.
Bei einer zweckraässigen Ausführung dea erfindungsgemässen Verfahre/Ha wird zwecks Sicherstellung der Stabilität bzw. Lagerfähigkeit dea Endproduktes, sowie zwecks Benetzung dea Spritzmittels beim Gebrauch ein Tensid anioneischen und/oder nicht-ionischen Typs verwendet, wobei das auf die Gesamtmasse des Produktes bezogene Verhältnis 0,5-25 Massen-% beträgt.
Bei. einer weiteren vorteilhaften Ausführung des erfindungagemässen Verfahrens wird zwecks Verlängerung der Verbrauchsbarkeitsdauer ein nicht fitotoxischen Charakter aufweisendes Öl verwendet.
Aua dem Standpunkt der Stabilität, der Lagerfähigkeit und der biologischen Wirksamkeit ist es zweckmässig, falls das Verhältnis der Kalkschefelbrühe und des Öls auf die Gesamtmasse dea erfindungsgemässen Produktes bezogen 1:1 - 1:9, vorteilhaft 1:1 - 1:4 beträgt.
Die gestellte Aufgabe wurde bei der eingangs erwähnten Anlage erfindungagemäss so. gelöst, dass die Zufuhrvorrichtung aus einer die Komponenten nass mahlenden
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Mühle und einer die derweise erzeugte Suspension fördernden Dosierpumpe ausgestaltet ist; die Rühreinrichtung ist mit einem Heizmantel, einem Rührwerk, einem Kühler und einer die feste und flüssige Phase voneinander trennenden Einrichtung versehen, weiterbin ist ein weiteres Rührwerk vorgesehen, das aus dem mit der oberflächenaktiven Stoff dosierenden Pumpe versehenen Speicher, aus dem mit einer Dosierpumpe versehenen Ölspeicher und dem dispergierenden Rühreinrichtung besteht; nach einer weiteren Charakteristik der Anlage sind die Zufuhrvorrichtung, das Rührwerk und das weitere Rührwerk über eine Rohrleitung miteinander verbunden.
Um den sich aus der Erwärmung ergebenden Plüssigkeitsverlust .verhindern zu können, scheint es zweckmässig das Rührwerk mit einem Refluxkondenzator zu versehen.
Damit eine gleichmässige Betriebaführung, die voneinander unabhängige Betätigbarkeit der beiden Rührwerke ermöglichen und die Betriebsstabilität erhöhen zu können, iat eine Ausführung als zweckdienlich zu betrachten, bei dsr zwischen dem Rührwerk und dem weiteren Rührwerk ein Pufferbehälter angeordnet ist und zwischen dem Pufferbehälter und dem weiteren Rührwerk eine Dosierpumpe eingeschaltet ist.
Um die kontinuierliche Betriebsführung der Anlage gewährleisten zu können, ist eine Ausführung möglich, bei der der weiteren Rühreinheit ein das wässrige und ölige schwefelhaltige Produkt Sammler und Speicherbehälter angeschlossen iat.
Das erfindungsgemäsae Verfahren wird untenangeführt anhand.eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Kalkhydrat, Schv?efel'und Wasser werden als Grundstoffe
• in die Duplikatoren IA, IB mit Rührwerk eingewogen, von hieraus werden diese über Rohrleitungen in die Nassmühle 2 weiterbefördert. In der Uassmühle wird die Ilorngrösse der Suspension eingestellt. Die derweise vorbereitete Suspension wird in einen Kolonnenreaktor 4 eingeleitet, dessen Temperatur geregelt werden kann und der im voraus mit Wasser oder früher verfertigter Kalkschwefelbrühe aufgefüllt wird; die Suspension wird mit einer Dosierpumpe 3 zugeführt. Die Temperatur dea Kolonnenreaktors 4 wird auf etwa 85-95 C eingestellt. Die Suspension wird in den Unterteil des Kolonnenreaktors 4 dosiert; während die Suspension nach oben fliesst, wird diese in Kalziumpolyaulfide konvertiert, während das in den Kolonnenreaktor 4 im voraus
• eingefüllte Wasser oder Kalkschwefelbrühe verdrängt wird. Die Suspension wird mit dem in dem Kolonn^enreaktor rotierenden Rührwerk durchgemischt. Durch die Gestaltung des Rührwerkes wird die Rückmischung auf das Minimum herabgesetzt. Das bei der Reaktionatemperatur verdampfte Wasser wird in dem Refluxkondensator 7 kondensiert und in den Kolonnenreaktor 4 rückgeführt.
Über den am Oberteil des Kolonnenreaktors 4 vorhandenen Rohrstutzen wird die 10-30 Massen-% Festrückatand enthaltende Kalks c h"e feibrühe nt rübe mit der Dichte von etwa 1,25-1,32 g/cnr abgeführt, die dann im Kühler 8 auf Raumtemperatur abgekühlt und auf der die flüssige und' feste Phase voneinander abtrennenden Einheit 9 (Filter) filtriert wird. Die filtrierte Kalkschwefelbrühe wird in den Pufferbehälter 10 geleitet. Die Kalkschwefelbrühe wird von dem Pufferbehälter 10 das grenzflächenaktive Material von dem Speicher 11 in den im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 geführt. Dosierung wird derweise vorgenommen, indem die Kalkschwefelbrühe und das grenzflächenaktive Material .auf die oberste der in dem
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Dispergator 14 angeordneten Verteilerscheibe 17 geführt werden, während daa Öl auf die unterste Verteilerscheibe geleitet wird, wo die beiden Materialströme mit einem Schaufelrührwerk in eine Emulsion umgewandelt werden. Die erzeugte Emulsion wird über die untere Verteilungsscheibe 17 in den unteren Teil des in Gegenstrom arbeitenden Dispergators 14 geleitet, wovon sie über das Uiveausteuerventil 20 in den Produktbehälter 21 gelangt. Mit Hilfe der Flüssigkeitsfüllvorrichtung 22 wird die Emulsion aus dem Produktbehälter 21 abgelassen.
Bei der Herstellung des Produktes wird erfindungsgemäaa so verfahren, indem die Kalkschwefelbrühe mit grenzflächenaktivem Material und Öl - 0,5-25 Massen-;"* auf das Produkt bezogen - vermischt wird. Das grenzflächenaktive Material kann anionisch, nicht-ionisch sein, oder ein Gemisch dieser Type darstellen. Aus den in Präge kommenden grenzflächenaktiven Materialien können wir vorteilhaft Alkylsulfonate, die Salze aliphatiacher Sulfonsäuren, die Salze aliphatischer und aromatischer Sulfonsäuren, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen, Polypropylen-
glykols, die Adduktprodukte von Athylenoxid, Älkyl-Polyoxiäthylen-Glykoläther, Orto-Phosphorsäure-Triester, usw. verwenden.
Das zum Produkt verwendbare Öl kann irgendwelches Mineralöldestillat oder Pflanzenöl sein, deren Siedpunkt biegt zwischen 150 und 400 0C und der nicht sulfonierbare Teil 60-90 Hassen-% beträgt, die Dichte 0,8-0,96 g/cm3 ist, Flammpunkt im geschlossenen Tiegel zwischen 120 und 160 0C liegt, der Wert der kinematischen Viskosität 1-80x10 Da2S"" (1-10 0E) gleich ist, der Schwefelgehalt 0-2 Massen-^ beträgt, us*.
Daa Verhältnis der Kalkschwefelbrühe und des Öls wird zweckaaasig 1:1 - 1:9» vorteilhaft 1:1 - 1:4 gewählt. Mit den obenerwähnten Mischverhältnissen erhalten wir
ein stabiles, gut lagerbares, mit Wasser gut verdünnbares öliges Spritzmittel, das als Waschspritzmittel, ja sogar wenn das Öl zweckdienlich gewählt wird, auch nach der Blütezeit gegen Fungi und Insektenschädlinge verwendet werden kann.
Die erfindungsgemasse Anlage wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels, mit Hilfe der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Figur 1 stellt die schematische Zusammenstellung der erfindungsgemässen Anlage dar.
Die wichtigsten Teileinheiten der Anlage aind die Zufuhreinheit 30, die Rühreinrichtung 40, sowie eine weitere Rührvorrichtung 50. Die Rühreinrichtung 40 besteht aus dem mit Wärmeaustauschermanteln ausgestalteten, mit der Rührwelle 5 und Rührermotor 15 versehenen zylindrischen Kolonnenreaktor 4, dem daran angeschlossenen Re-
fluxkondensator 7, sowie aus dem dem Kolonnenreaktor 4 angeschlossenen Kühler 8 und der 3inrichtung 9> die die flüssige und feste Phasen voneinander abtrennt (Filter), die miteinander über eine Rohrleitung verbunden sind.
Die weitere Rühreinrichtung'50 enthält den Speicher 11, die Pumpe 13 und den im Gegenstrom arbeitenden Dispergator IA, die ebenfalls über Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Desweiteren sind in dem im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 ein durch den Rührmotor 15 gedrehter Schaufelrührwerk 16 und Verteilerscheiben 17 vorgesehen. Dem im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 sind der Speicher 19, die Pumpe Ic, das Ventil 20, der Produktbehälter 21 und die Flüssigkeitsfüllvorrichtung 22 über Rohrleitungen angeschlossen. In dem zylindrischen Gehäuse des im Gegenstrom arbeitenden Dispergators 14 sind das mit der vertikalen Längsachse koaxial angeordnete, mit dem Rührmotor 15 in Drehbewegung gesetzte Schaufelrührwerk 16 und die auf der Längsachse des Dispergatora 14 senkrechten Vertsilerscheiben 17
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angeordnet.
Die erfindungsgemäase Anlage arbeitet, wie folgt: Die eingewogenen Mengen von Kalkhydrat, Schwefel und v/asser werden in die mit Rührwerk versehenen Duplikatoren IA und IB eingeleitet, wovon daa Gemisch über eine Rohrleitung in die Hassmühle 2 gelangt. Die Mühle 2 iat so ausgestaltet, dass daran die vorteilhafte Korngrösse der Suspension eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke können wir eine Mühle 2 mit Korundacheibe verwenden. Die vorbereitete Suspension wird mittels der Dosierpumpe 3 in den Kolonnenreaktor 4 mit geregelter Temperatur eingespeist. Der Kolonnenreaktor 4 ist mit einer mit dem Rührmotor 6 versehenen Rührwelle 5 ausgestaltet. Der Kolonnenreaktor 4 ist mit den, in der auf der Ilührwelle senkrechten Ebene angeordneten, in den Kolonnenreaktor eingebauten stationären, sowie mit den, an der Rührwelle 5 befestigten, rotierende Schlossscheiben ausgestattet, die den inneren Raum des Kolonnenreaktors in selbstständige Segmente unterteilen. Durch die axiale Verschiebung der mit der Rührwelle 5 mitdrehenden Schlossscheiben kann die Spalte zwischen den Segmenten des Kolonnenreaktors geregelt werden, wodurch der ungünstige Rückvermischung verringert wird. Daa bei der Reaktiontemperatur dem Kolonnenreaktor austretende Wasserdampf wird mit Hilfe des Refluxkondenaatora 7 kondensiert und in den Kolonnenreaktor rückgeführt. Der zum Produktabfuhr dienende, an dem Oberteil des Kolonnenreaktors angeordnete Stutzen wird dem Kühler 8 und der Einrichtung 9 (Filter) - die die flüssige Phase und die Pestphase voneinander trennt - angeschlossen, hindurch welche die 10-30 3£assen-# Pestrückstand enthaltende Kalkschwefelbrühe mit einer Dichte von 1,25-1,32 g/cm geführt wird. Filtrieren wird zweckmässig mit einem Separator oder Vakuum-Filtereinrichtung vorgenommen.
Demnach wird die reine Kalkschwefelbrühe in den Pufferbehälter gefördert. Die Kalkschwefelbrühe wird aus dem Pufferbehälter 10, das oberflächenaktive Material aus
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dem Behälter 11, das öl mit dem nicht fitotoxischen Charakter aus dem Speicher 19 unter Zuhilfenahme der Pumpen 12, 13, 18 in den im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 gefördert. Kalkschwefelbrühe und das 5 oberflächenaktive Uaterial werden auf die oberste der sich in dem Dispergator 14 befindenden Verteilerscheiben 17 geleitet, während das nicht fitotoxiache Öl unter die unterste Verteilerscheibe 17 geleitet wird. Die von entgegengesetzter Richtungen einströmende Materialströme werden mit dem Schaufelruhrwerk in"eine Emulsion umgewandelt. Die erzeugte Emulsion wird über die unterste Verteilerscheibe 17 in den unteren Teil der Dispergator geleitet, wovon über das den Stand regler Ventil 20 • in den Produktbehälter 21 abgelassen wird; von dem Behalter wird die Emulsion mit Hilfe der Flüssigkeitsfüllvorrichtung 22 entfernt.
Die erfindungsgemässe Verfahren wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert: 20
Beispiel 1 Kontinuierliche Herstellung eines Öligen Spritamittel-
präparatea
Die Rohmaterialsuspension wird folgenderweise vorbereitet:
In eine Rühreinrichtung mit einem Volumen von 10 Liter werden die folgenden Grundstoffe eingewogen:
5450 g Betriebswasser
2538 g Schwefelpulver (?löristella)
2030 g pulverisierter 3aukalk (Kalkhydrat) mit 90 % Ca(OH)2-Gehalt.
Hach vorangehenden Mischen werden die Rohstoffkomponente in der Rundkornne!scheibenmühle 2 homogenisiert. Die Korngrösse wird unter 100/um herabgesetzt; die so gewonnene homogene Suspension wird mit der Schlaccdosierpuape axt einer gleichsässigen Geschwindigkeit von 4bO g/h in den
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-Kolonnenreaktor 4 dosiert, dessen Rauminhalt 900 cm beträgt. Noch bevor Anfang der Dosierung wird der Reaktor mitjialkschwefelbrühe von der Dichte 1,30 g/nr aufgefüllt, die Temperatur wird auf 85-95 0C, die Umdrehungszahl des Rührwerkes auf 1200 U/Minute eingestellt. Die aufgrund der Speisegeschwindigkeit und des Reaktorrauminhaltes berechnete brutto Verweilzeit von etwa 2 Stunden - als die Periode für die Einstellung des Gleichgewichtes betrachtend - beträgt die Mengen der je Stunde gewinnbaren Produktproben· 470-475 g.
Nach erfolgter nitrierung beträgt die Dichte der KaIkschwefelbrüHe mit der Mohr-Westphal-Waage gemessen 1,30-1,32 g/cm3.
Die Menge des nassen Peststoffes liegt im Bereich zwischen 90 und 100 g. Je Stunde werden etwa 375-380 g Kalkschwefelbrühe mit einer Dichte von 1,30-1,32 g/csr gewonnen. Die Anlage wird kontinuierlich, 8 Stu„nden lang im Betrieb gehalten, die je Stunde gewonnenen Proben des Piltrata werden vereinigt, so erhalten wir 3000 g Produkt mit einer Dichte von 1,307 g/cm.
Der gesammelten Kalkschwefelbrühenprobe im Gewicht von 3000 g werden 112 g zu dem Oxiäthylen-Alkyläthertype gehörender oberflächenaktiver LIaterial zugegeben, wonach das Gemisch mit Hilfe einer Dosierpumpe mit Zwillingskolben in die oberste Verteilerscheibe 17 des im Gegenstrom arbeitenden Dispergators (siehe Figur 1) mit der Geschwindigkeit von 132 cm /h eingespeist wird.
Gleichzeitig wird mit dem anderen Dosierwerk der Pumpe mit Zwillingkolben öl in den Raum unter der Verteilerscheibe 17 dosiert, undzwar mit einer Geschwindigkeit von 269 cnrVh. Ia dem inneren Mischraum wird die Umdrehungszahl des mit sechs Schaufeln ausgestatteten Rückwerkes zwischen den Grenzwerten von 3500-4200 U/IJin gehalten. Das Produkt wird durch den a'ii dem untersten Punkt des ia Gegenstroa arbeitenden Dispergators 14 angeordneten, zur Produktabnahme dienenden Stutzen, ait
.Überflussregler mit einer Geschwindigkeit von 400 cm /h abgenommen. Die durchschnittliche Verweilzeit der Komponenten in dem Dispergator 14 mit einem Rauminhalt von 137 cm beträgt etwa 20 Minuten. 5
Der Inhalt an Polisulfid-Schwefel dea unter Anwendung des erfindungsgemassen Produktes beträgt 11,4 Massen-%, wobei die Bestimmung wurde nach der Fachliteratur üblichen und akzeptierten Methode durchgeführt (Ministry of Agriculture and Fisheries, Techn . Bull. 1956. No. 1 pages 41-42). Lagerungsstabilität und sonstige physikalische und chemische Eigenschaften des Produktes bleiben unverändert, falls es in den üblichen ■Verpackungsmitteln (Flakon aus Polyäthylen), bei der üblichen Prüftemperatur (-10 - +54 0G) und für die übliche Dauer (zwei Wochen) gelagert wird. Die unserseits geprüfte längste Periode dauerte langer als ein Jahr, die Ergebnisse sind mit den obenerwähnten übereinstimcend.
Aus dem Produkt wurde mit 7/asser eine 0,5-5,0 ib-ige Spritzflüssigkeit hergestellt, in der nach 24 Stunden die Stabilität die Forderungen befriedigte, die 1 % nicht überschreitende, sogenannte "Cremebildung" kOwimte nach 24 Stunden reemulgiert werden. Praktisch ist das Produkt gegenüber der "fässermenge und der Anwendungstemperatur der Spritzlösung umenpfindlich, in der Hinsicht der Verwendungatechnik besteht keine Schwierigkeit, die Emulsionen können gut gespritzt werden, sie haften ausgezeichnet sowohl an den Bautnteilen,) wie auch an den Blättern.
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-IS-
Beispiel 2
Herstellung eines Waschspritzmittels im diskontinuierlichen Betrieb
Die im Beispiel 1 erwähnten 3000 g Kalziumpolysulfidlösu.ug ■werden in einer Laboratoriumvorrichtung mit gleichem Rauminhalt (etwa 1 Liter), in diskontinuierlicher Betriebsweise hergestellt, indem das Kochen mit fünf gleichen Chargen mit den folgenden Materialmengen durchgeführt wird:
Betriebswasser 331,0 g
Schwefelpulver
(Floristella) 530,4 g
Kalkhydrat 198,6 R
Insgesamt: 1040,0 g etwa 600 ml.
Der Inhalt des mit Zurücktropfkühler, Thermometer und Rührwerk versehenen Kolbens des Rauminhaltes von 1 Liter wird vorsichtig, während einer Stunde auf 95 0C erwärmt, wobei die Umdrehungszahl des Rührwerkes 900 U/Min beträgt. Um Schaumbildung vermeiden zu können, wurd die Temperatur 10-20 Minuten lang auf 95 0C gehalten, dann auf 98-102 0C erhöht, und 45 Minuten lang auf diesem konstanten Wert behalten. Darauffolgend wird das' Reaktionsgemisch unter 35 0C abgekühlt und vakuumartig filtriert. Der obenbeschriebene Arbeitsgang wird fünfmal wiederholt; man erhält 3000 cm Kalziumpolisulfidlösung mit einer Dichte von 1,302 g/cm und insgesamt 1290 g Peststoff, was entspricht 24,9 % der eingewogener Gesamtmenge. Aus den sich auf die Zeitdauer beziehenden Daten kann es eindeutig festgestellt werden, dass bei der Anwendung der Betriebsweise beinahe die doppelte Zeit bei gleichen Reaktorrauninhalten erforderlich ist, als bei einem kontinuierlichen Betrieb (15 Stunden anstatt 8 Stunden).
Um wässrige und ölige schwefelhaltige Produkte gewinnen zu können werden die in der Chargenweise arbeitenden Vorrichtung hergestellten 3000 cm3 Kalkschwefelbrühe in zwei
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gleichen Teile unterteilt verarbeitet. Bei der Verarbeitung des ersten Teiles werden 1950 g Kalkschwefelbrühe 59,4 g - auf das Produkt bezogen 1,5 Massen-% - EmuIgeator zugewogen. Die gewonnene Lösung wird mittels einer Pumpe mit Zwillingkolbcn auf die oberste Verteilerscheibe "des im Gegenstrota arbeitenden Dispergators 14 mit einer Geschwindigkeit von 155 cm /h dosiert. Mit der anderen Doaierseite der Pumpe wird mit einer Geschwindigkeit von 210 cnr/h Sonnenblumenöl in den Raum unter der untersten ΙΟ Verteilerscheibe des im Gegenstroo. arbeitenden Dispergators 14 dosiert. ETun wird mit einer Umdrehungszahl von 3500 U/Min dispergiert. Die Abnahme des Produktes wird so geregelt, dasa bei einer Geschwindigkeit von 365 cm /h der Stand der Emulsion über der obersten Scheibe konstant sei. Den Versuch etwa 10 Stunden lang fortsetzend, erhalten wir etwa 3600 cur öliges, mit V/asser gut verdünnbares Produkt mit einem 50 % Inhalt an Kalkachwefelbrühe.
Aus den Versuchaergebnissen kann ea eindeutig festgestellt werden, daaa daa Produkt auch nit in diskontinuierlicher Betriebs-weise hergestellter Kalkschwefelbrühe, Pflanzenöl und Emulgeator in dem erfindungsgemässen, im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 hergestellt werden kann.
Beispiel 3 Herstellung eines öligen schwefelhaltigen Spritzmittels
Dem anderen Teil der nach Beispiel 2 im Laufe eines diskontinuierlichen Laboratoriumsverfahrens erzeugten KaIkschwefelbrühe (1950 g) werden 1287 g grenzflächenaktives Material zugegeben, wonach die Lösung homogenisiert wird. Darauffolgend wird die Lösung mit einer Geschwindigkeit von 324 cm /h,'mittels einer Pumpe mit Zwillingskolben in den im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 dosiert. Gleichzeitig wird mit einer Geschwindigkeit von 210 ca"Vh
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Sonnenblumenöl eingespeist und die Umdrehungszahl des Rührwerkes wird auf 3000 U/Min eingestellt. Die Produki;-abnahme erfolgt beim gleichzeitigen Aufrechterhalten des Flüssigkeitsstandes; ea wird eine Produktmenge von etwa 530 cm /h gewonnen, die guVsm.it Wasser verdünnt werden kann.
Beispiel 4
In einer im Beispiel 1 beschriebenen Weise werden 1950 g der Kalkschwefelbrühe mit einer Dichte von 1,30 g/cm kontinuierliche 156,25 g flächenaktiver .SJtoff des Typs Polyoxi-Athylen-Alkyläther zugewogen;' die Lösung wird homogenisiert und mit einer Geschwindigkeit- von 170 cm /h in den im Gegenstrom arbeitenden Dispergator 14 dosiert.
Parallel damit wird zu 80 % nicht sulfonierbaren Teil enthaltendes Öl (Spindeöl) in einer Menge von 630 cm /h zugegeben; ea wird mit einer Umdrehungszahl von 3200 U/Min 10 Stunden lang kontinuierlich dispergiert. Das Produkt - dessen Gewicht 8000 g beträgt - enthält 25 % KaIkschwefelbrühe, kann gut mit Wasser verdünnt werden, die Lagerfähigkeit ist befriedigend.
Beispiel 5
Herstellung eines öligen Spritzmittels 25
3000 g der nach. Beispiel 1 in einem kontinuierlichen Verfahren hergestellten Kalkschwefelbrühensprobe mit der Dichte von 1,307 g/cn werden 112,5 g Polyoxi-Athylen- -Alkyläther-artiger flächenaktiver Stoff zugegeben, wonach die Lösung mit einer Geschwindigkeit von 134 cm /h in den Dispergator dosiert wird. Parallel damit wird mit einer Geschwindigkeit von 285 car/nein Ölgemisch sit Paraffincharakter, der zu 95 % nicht sulfonierbaren Teil enthält, zugegeben, dessen Dichte 0,85 g/cm (bei 20 0C) ist,
die kinetische Viskosität bei 20 0C beträgt 1g-20x10 m2s
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(2,6-2,9 0JS). Bei einer Produktabnahme mit einer Geschwindigkeit von 415-420 cnr/h erhalten wir in 17 Stunden etwa 7500 cm des Produktes, das 40 % Kalkschwefelbrühe enthält, viskos ist, aber leicht mit Wasser verdünnt werden kann, die Lagerfauigkeit ist im Temperaturbereich zwischen -10 und +54 0G befriedigend.
Beispiel 6
Herstellung einea öligen Spritzmittela 10
1950 g der nach Beispiel 1, in einer kontinuierlichen Betriebsweise hergestellten Kalkschwefelbrühe mit einer Dichte von 1,30 g/cm werden 97,5 g einea grenzflächenaktiven Materials des Typs Polyoxi-Athylen-Alkylather zugewogen; das Gemisch wird homogenisiert und mit einer Geschwindigkeit von 55,78 cm /h in den Dispergator dosiert. Parallel damit werden 474,20 csr/h Sonnenblumenöl zugegeben; es wird bei einer Umdrehungszahl von 3600 U/Hin kontinuierlich dispergiert. Bei Aufrechterhaltung des konstanten Flüssigkeitsstandes wird das Produkt entnommen, wir erhalten etwa 530 cm /h, das Produkt kann gut mit Wasser verdünnt werden. Der Vorteil der erfindungsgemässen Lösung besteht darin, dass das Verfahren einfach, schnell und wirtschaftlich ist. Unter Anwendung des Verfahrens kann aus einheimischen Rohstoffen ein wirksames Produkt hergestellt werden, das die Vegetation nicht beschädigt, in weitem Kreise verwendet werden kann, dem jeweiligen Bedarf entsprechend' verdünnt und aufgespritzt wird. Sin weiterer Vorteil des derweise hergestellten Produkts besteht darin, dass es günstigere fun^gicide, insekticide, akaricide und ovicide Wirkungen aufweist, als die früher verwendete Kalkschwefelbrühe oder jedwelches der bisher bekannten und verwendeten ölprodukte. I-;ine waiters vorteilhafte Charakteristik zeigt sich d»rin, dass die KaIkschwefelbrühe und das grenzflächenaktive Material die eventuell schädliche Ablagerung der ölkom^ponente bedeutend vermindert, das Produkt äusserat stabil ist und eine lange
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Zeit gelagert werden kar_n.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Anlage besteht in der zeitgemäaaen Punktion und der energieeraparenden 5 Gestaltung. Die Kapazität kann elastin., α geändert werden.

Claims (1)

  1. ;.4Ο 261 u/wa
    NEHiIZVEGYIPARI KUTATO INTEZET, VESZPREM/UNGARN
    Verfahren und Anlage zur Herstellung wässriger und öliger, schwefelhaltiger Spritzmittel
    Patent ana prüche
    1./ Verfahren zur Herstellung von wässrigen und öligen, \_^ebwefelhaltigen Produkten, dadurch ge kennzeichnet, dass aus Kalkschwefelbrühe, einem Emulgator und öl eine Dispersion hergestellt wird, 5
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Dichte der Kalkscbnefel-
    brühe im Bereich zwischen 1,25-1,35 g/cm3, vorteilhaft zwischen 1,295 und 1,305 g/cm3 liegt. 10
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e *- kennzeichnet, dass das grenzflächenaktive Material von einem anionischen und/oder nicht-ionischen Typ ist, desweiteren das auf die Gesamtmasse des Produktes bezogene Verhältnis 0,5-25 LIassen-5S beträgt.
    4. Verfahren nach jedwelchem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Öl ein Öl ohne fitotoxischen Charakter ist.
    A 3O6d-6O2/XS
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    5. Verfahren nach ;jedwelchem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Verhältnis der Kalkschwefelbrühe und des Öls auf die Gesamtmenge des erfindungsgemässen Produktes bezogen 1:1 - 1:9, zweckmässig 1:1 - 1:4 beträgt.
    6. Anlage zur Herstellung von wässrigen und öligen, schwefelhaltigen Produkten, die eine Zufuhrvorrichtung, einen Rühreinrichtung und eine die feste und flüssige phasen voneinander trennende Einrichtung, aufweist, dadurch gekennzeichne t—, dass die Zufuhrvorrichtung (30) aus einer Naasmühle für Vorbereitung der Rohstoffkomponenten Uassmühle (2) und der die derweise gewonnene Suspension fördernden Dosierpumpe (3) ausgestaltet ist, desweiteren die Rühreinrichtung (40) mit einem Heizmittel, Rührwerk und Kühler (8), sowie einer der feste und flüssige Phase voneinander trennenden Einrichtung (9) ausgestaltet ist, weiterhin ist eine weitere Rühreinrichtung (50) vorgesehen, die aua einem, mit einer Dosierpumpe (13) versehenen für dem grenzflächenaktiven Material dienenden Behälter (11), aus dem mit einer Dosierpumpe versehenen Ölbehälter (19) und dem Dispergator (14) besteht, desweiteren die. Zufuhrvorrichtung (30), die Rühreinrichtung (40) und die weitere Rühreinrichtung (50) über Rohrleitungen miteinander verbunden sind.
    7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Rühreinrichtung (40) über einen Refluxkondensator verfügt.
    3. Anlage nach jedwelchera der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Rühreinrichtung (40) und der weiteren Rühreinrichtung (50) ein Pufferbehälter (10) eingesetzt ist, und zwischen dem Pufferbehälter (10) und der weiteren Rühreinrichtung (50) eine Dosierpumpe (12) eingeschaltet ist.
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    9.· Anlage nach jedttelchem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass der weiteren Rühreinrichtung (50) ein das wässrige und ölige, schwefelhaltige Produkt Sammler und Lagerbehälter (21) 5 angeschlossen ist.
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