DE3418041C2 - - Google Patents

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DE3418041C2
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transmission lever
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DE3418041A
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Bernd 6234 Hattersheim De Schopper
Peter 6243 Falkenstein De Tandler
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Voreinstellung bzw. Einstellung des Umschaltpunktes einer über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig angesteuerten Bremsdrucksteuereinheit einer druckmittelbetätigten Fahrzeugbremsanlage, die zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren Steuerkolben aufweist, bei dem der Übertragungshebel zwischen zwei definierten Lagen, von denen eine durch die Schließstellung des Ventils definiert ist, bewegt wird. Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine mit diesem Verfahren voreinstellbare bzw. einstellbare Bremsdrucksteuereinheit für eine druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsanlage, die über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig angesteuert wird und die zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren Steuerkolben und eine Einrichtung zur Voreinstellung des Umschaltpunktes aufweist, welche ein an der an dem Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung angeformtes Anschlagmittel umfaßt.
Bei lastabhängigen Bremsdrucksteuereinheiten ist der Umschaltpunkt, d. h. der Druckwert, bei dem die Drucksteuerung einsetzt, in Abhängigkeit von der Beladung des Fahrzeuges veränderbar. Dazu ist an der Bremsdrucksteuereinheit ein schwenkbarer Übertragungshebel angeordnet, an dem der Steuerkolben des Ventils der Bremsdrucksteuereinheit anliegt und an dem ein Ende einer Federeinrichtung angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Fahrzeugteil, dessen Lage relativ zur Bremsdrucksteuereinheit lastabhängig veränderbar ist, angelenkt ist. Mit Änderung der Fahrzeugbeladung ändert sich die auf den Übertragungshebel einwirkende Kraft der Federeinrichtung.
Es ist schwierig und aufwendig, die Bremsdrucksteuereinheit in das definiert belastete Fahrzeug einzubauen und die Federeinrichtung so mit dem Fahrzeugteil zu verbinden und zu justieren, daß der tatsächliche Umschaltdruck gerade bei dem aufgrund der Bremsdruckkennlinien gewünschten Wert liegt.
Aus der DE-OS 29 45 027 ist ein Verfahren zur Voreinstellung bzw. Einstellung des Umschaltpunktes einer Bremsdrucksteuereinheit bekannt, bei dem eine Voreinstellung vor dem Einbau der Bremsdrucksteuereinheit in das Fahrzeug erfolgen kann und bei dem die endgültige Einstellung bei der Montage der Bremsdrucksteuereinheit am Fahrzeug erfolgt. Bei dem bekannten Verfahren wird zunächst der Federanlenkpunkt des Übertragungshebels der nicht eingebauten Bremsdrucksteuereinheit dadurch in eine räumlich genau definierte erste Lage eingestellt, daß ein am Gehäuse der Bremsdrucksteuereinheit vorgesehener erster Justierpunkt mittels einer Abstandslehre in einen definierten Abstand zu einem am Übertragungshebel angeordneten zweiten Justierpunkt gebracht wird. In dieser definierten Lage wird das Ventil so eingestellt, daß das Ventilschließglied gerade am zugehörigen Ventilsitz zur Anlage kommt, also schließt, was durch eine Durchflußmessung festgestellt wird. Danach wird beim Einbau der Bremsdrucksteuereinheit in das definiert belastete Fahrzeug der Federanlenkpunkt in eine genau definierte zweite Lage gebracht. Der Abstand zwischen beiden Lagen des Federanlenkpunktes wird dabei so gewählt, daß er genau dem Federweg entspricht, um den die Federeinrichtung bis zum Erreichen der Schließstellung gedehnt werden muß, um die zur Einstellung des gewünschten Umschaltpunktes erforderliche Federkraft aufzubringen. Auch diese zweite definierte Lage wird durch eine zweite Abstandslehre eingestellt und ist damit fixiert. Nach dem Einstellen und Fixieren der zweiten Lage wird die Federeinrichtung spiel- und kraftfrei an dem Übertragungshebel und einem Fahrzeugteil eingehängt und die Fixierung der zweiten Lage aufgehoben. Bei Anwendung dieses Verfahrens zum Voreinstellen bzw. Einstellen des Umschaltpunktes wird davon ausgegangen, daß eine auf Zug beanspruchte Federeinrichtung um einen definierten Federweg gelängt werden muß, um eine genaue definierte Federkraft aufzubringen, mit anderen Worten, die Einstellung der vorbestimmten Federkraft wird über die Einstellung des anhand der theoretischen Federdaten ermittelten Federweges bewerkstelligt. Dabei können jedoch verfahrensbedingt in nachteiliger Weise die in der Praxis auftretenden starken Abweichungen der Federdaten der einzelnen Federn nicht berücksichtigt werden; setzt man Präzisionsfedern mit geringen Toleranzen ein, so ergibt sich eine Verteuerung der gesamten Bremsdrucksteuereinrichtung. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind weiterhin zwei unterschiedliche Lehren erforderlich. Da der Umschaltdruck und die lastabhängige Achsabstandsänderung im allgemeinen durch die konstruktive Auslegung festgelegt ist, ergeben sich unerwünschter Weise große Ventilschließwege, die zu einem übermäßigen Verschleiß an den verschiebbaren Bauteilen führen können.
Aus der DE-OS 25 04 394 ist ein Verfahren zur Einstellung der gewünschten Federbelastung an einer lastabhängig schaltenden Bremsdrucksteuereinheit bekannt, bei welchem zunächst eine erste Feder auf eine bestimmte Vorspannung eingestellt wird. Dann wird die Bremsdrucksteuereinheit in das Fahrzeug eingebaut und eine Einstellvorrichtung in zwei für ein Gelenk mit einer zweiten Feder vorgesehene Löcher am Übertragungshebel einerseits und in die Bohrung einer Buchse, die zur Aufhängung der zweiten Feder am Übertragungshebel dient, andererseits eingehängt. Mit dieser Einstellvorrichtung, die die Federlänge vergrößert, wird die zweite Feder in entspanntem Zustand in das Fahrzeug eingebaut. Daraufhin wird die Einstellvorrichtung entfernt, die zweite Feder gespannt und über die Buchse mit Hilfe eines Bolzens in die Löcher am Hebel eingehängt. Durch die festgelegte Länge der Einstellvorrichtung soll an die zweite Feder nach Beendigung des Einbaus eine vorgegebene Belastung angelegt sein.
Bei diesem bekannten Einstellverfahren wird ebenfalls davon ausgegangen, daß derselbe Federweg immer dieselbe Vorspannung erzielt. Auch hierbei werden also Toleranzabweichungen zwischen den einzelnen Federn nicht berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Voreinstellung bzw. Einstellung des Umschaltpunktes einer Bremsdrucksteuereinheit zu schaffen, das einfach durchzuführen ist und bei dem der Einfluß der Federtoleranzen auf die Genauigkeit der Einstellung des Umschaltpunktes ausgeschaltet ist. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Bremsdrucksteuereinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Umschaltpunkt beim Hersteller voreingestellt und bei der Montage am Fahrzeug ohne aufwendige Justiervorschläge eingestellt werden kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung am schwenkbaren Übertragungshebel das freie Ende der Federeinrichtung definiert kraftbeaufschlagt wird, das freie Ende der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung bei in der der Schließstellung zugeordneten definierten Lage befindlichen Übertragungshebel raumfest fixiert wird, der Übertragungshebel in die andere definierte Lage gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge der vorgespannten Federeinrichtung fixiert wird.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß weiter dadurch gelöst, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung am schwenkbaren Übertragungshebel das freie Ende der Federeinrichtung definiert kraftbeaufschlagt wird, das freie Ende der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung bei in der der Schließstellung zugeordneten definierten Lage befindlichem Übertragungshebel raumfest fixiert wird, der Übertragungshebel in die andere definierte Lage gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge der vorgespannten Federeinrichtung fixiert wird, und daß bei der Montage am Fahrzeug die Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten Fahrzeugteil befestigt und das freie Ende der Federeinrichtung an einem zweiten Fahrzeugteil, das lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist, angelenkt wird, und daß nach Einstellung der Spielfreiheit die Fixierung der Federeinrichtung aufgehoben wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren spielen die in der Praxis bei Federn gleicher Art auftretenden Abweichungen von den festgelegten Federdaten keine Rolle mehr, da nicht ein Federweg fixiert wird, sondern diejenige Federvorspannung, die sich, ausgehend von der beim Umschaltpunkt eingestellten Federkraft, durch Verschiebung um den Schließweg des Ventils einstellt. Verschiebt sich also bei der montierten Bremsdrucksteuereinheit der Steuerkolben um den Schließweg, so wird die gewünschte Federkraft mit hoher Genauigkeit erhalten. Bereits beim Hersteller der Bremsdrucksteuereinheit wird die Bremsdrucksteuereinheit mit einer Feder versehen, die entsprechend der Fahrzeugausführung ausgewählt ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß bei der Einstellung der ersten definierten Lage des Übertragungshebels, die einer Ventiloffenstellung entspricht, die Lagerstelle für die Schwenkbewegung des Übertragungshebels bei am Steuerkolben anliegenden Übertragungshebel verschoben wird. Bei dieser Ausgestaltung wird ein ohnehin vorhandenes Bauteil zur Einstellung der ersten definierten Lage verwendet.
Weiter ist vorgesehen, daß bei der Einstellung der zweiten definierten Lage des Übertragungshebels, die der Ventilschließstellung entspricht, eine Messung des Druckmitteldurchflusses durch das Ventil erfolgt.
Die Einstellung der zweiten definierten Lage kann bei einer weiteren Ausführungsform in besonders einfacher Weise durch Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit vorgenommen werden; besonders vorteilhaft ist dabei eine pneumatische Druckbeaufschlagung, da die ohnehin an den Montageplätzen zur Verfügung stehende Druckluft dazu genutzt werden kann.
Eine Ausführungsform, bei der bei der Endmontage am Fahrzeug nur geringfügige Längenanpassungen der vormontierten Bremsdrucksteuereinheit erforderlich sind, sieht vor, daß der Abstand der dem Übertragungshebel und dem Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der Federeinrichtung durch Verschieben des Anlenkendes der Federeinrichtung relativ zum Anlenkpunkt am Übertragungshebel voreingestellt wird; mit diesem Verfahrensschritt wird weiter ein spielfreier Einbau der Bremsdrucksteuereinheit bei der Montage im Fahrzeug ermöglicht.
Besonders einfach wird die Fixierung der definierten Lage der vorgespannten Federeinrichtung dadurch, daß die Federeinrichtung mit verschiebbaren Anschlagmitteln versehen wird, eines der Anschlagmittel an der Federeinstellung befestigt wird, ein Distanzelement gegen das feste Anschlagmittel angelegt wird, und das verschiebbare Anschlagmittel zur Anlage an dem Distanzelement gebracht und in dieser Lage an der Federeinrichtung befestigt wird. Sollte nach der Endmontage ein Entfernen des Distanzelements versehentlich unterblieben sein, so ist das bedeutungslos, da die Länge der Federeinrichtung im Betrieb größer wird als die fixierte Länge. Durch die Einstellung der Spielfreiheit bei vorgespannter Federeinheit ist ein unbeabsichtigtes Spannen der Federeinrichtung während des Einstellvorganges aufgrund der Kraftzunahme beim Einstellen leicht festzustellen und daher leicht zu unterbinden.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der bei der Fixierung der definierten Länge der Federeinrichtung die Federeinrichtung mit verschiebbaren Anschlagmitteln versehen wird, eines der Anschlagmittel an der Federeinrichtung befestigt wird, ein Distanzelement mit einem ersten gabelartigen Fortsatz einen zugeordneten Bereich am festen Anschlagmittel und mit einem zweiten gabelartigen Fortsatz einen zugeordneten Bereich am verschiebbaren Anschlagmittel umgreifend, an der Federeinrichtung angeordnet wird und das verschiebbare Anschlagmittel in dieser Lage an der Federeinrichtung befestigt wird, da ein unbeabsichtigtes Spannen der vorgespannten Federeinrichtung während des Einstellvorganges aufgrund einer formschlüssigen Blockierung des fixierten Zustandes durch die gabelartigen Fortsätze des Distanzmittels sicher unterbunden ist.
Weiter ist vorgesehen, daß die Befestigung der als Hülsen ausgebildeten Anschlagmittel, deren Innendurchmesser um das Bewegungsspiel größer ist als der Drahtdurchmesser der als Schraubenfeder ausgebildeten Federeinrichtung, durch einen Quetschvorgang erfolgt.
Die weiter zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Bremsdrucksteuereinheit die Einrichtung zur Voreinstellung des Umschaltpunktes ein an der Federeinrichtung entfernt vom ersten befestigtes zweites Anschlagmittel, und ein zwischen die Anschlagmittel eingesetztes, wegnehmbares Distanzmittel in Form einer Abstandslehre umfaßt, durch die ein einer bestimmten Federvorspannung entsprechender Abstand der beiden Anschlagmittel eingestellt ist.
Durch die Anordnung der beiden Anschlagmittel ist diejenige Federvorspannung eingestellt, die sich, ausgehend von der dem Umschaltdruck zugeordneten Federkraft, durch Verschiebung des Ventils um den Schließweg in Öffnungsrichtung einstellt. Nach der spielfreien Verbindung der Federeinrichtung mit dem zugeordneten Fahrzeugteil wird also stets bei Verschiebung um den Schließweg genau die Federkraft erhalten, die der gewünschten Federkraft im Umschaltpunkt entspricht.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der vorgesehen ist, daß das als Abstandslehre ausgebildete Distanzmittel gabelförmige Fortsätze aufweist und mit den Schenkeln dieser Fortsätze Bereiche an den Anschlagmitteln umgreift; ein unbeabsichtigtes Spannen der Federeinrichtung während des Einstellvorganges ist aufgrund einer formschlüssigen Blockierung des fixierten Zustandes der Federeinrichtung sicher unterbunden.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schenkel eines Fortsatzes in eine am hülsenförmig ausgebildeten Distanzmittel vorgesehene Nut eingreifen; bei einer weiteren einfachen Ausbildung sind die Schenkel eines Fortsatzes Stirnflächen des Distanzmittels zugeordnet.
Eine Weiterbildung sieht eine Federeinrichtung in Form einer Schraubenfeder vor.
Besonders vorteilhaft ist eine Bremsdrucksteuereinheit, bei der eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes der dem Übertragungshebel und dem Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der Federeinrichtung vorgesehen ist.
Aufgrund des Einsatzes von Normbauteilen besonders kostengünstig ist eine Ausführung, bei der die Einstelleinrichtung an dem dem Übertragungshebel zugeordneten Ende der Federeinrichtung angeordnet und als Gewindeanordnung ausgebildet ist, die das als Gewindeende ausgebildete Ende der Federeinrichtung und Gewindemuttern umfaßt, die gegen den Übertragungshebel anlegbar sind und von denen eine Gewindemutter als Verstellsicherung dient, und bei der Bereiche der Einstelleinrichtung als Anschlagmittel ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Bremsdrucksteuereinheit gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Bremsdrucksteuereinheit.
Die lastabhängig angesteuerte Bremsdrucksteuereinheit besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem mit einem Ende an einem Kugelbolzen 2 schwenkbar gelagerten Übertragungshebel 3, sowie zwei in Bohrungen des Gehäuses 1 angeordneten Ventilen, von denen in der Zeichnung in einem versetzten Teilschnitt nur das aus dem Gehäuse 1 ragende Ende des Steuerkolbens 4 des einen Ventils dargestellt ist.
Jedem Ventil ist ein Druckmitteleinlaß, der mit einer Bremsdruckquelle in Verbindung steht, sowie ein Druckmittelauslaß, der zu Radbremszylindern an Bremsen der Hinterräder führt, zugeordnet.
Die Enden beider Steuerkolben 4,4′ liegen an teilkugelförmigen Wölbungen des Übertragungshebels 3 an. Beim Bremsdruckaufbau werden bei einem bestimmten Bremsdruck die Steuerkolben 4,4′, ausgehend von der Ventiloffenstellung, in der die Ventilschließglieder von den Ventilsitzen abgehoben sind, unter Wirkung des Druckmittels gegen eine Steuerkraft axial aus dem Gehäuse 1 heraus und erstmalig in Schließstellung geschoben. Dieses erstmalige Schließen erfolgt beim sogenannten Umschaltdruck, der den Umschaltpunkt definiert. Die Steuerkraft wird von einer Federeinrichtung 6 aufgebracht und über den Übertragungshebel 3 auf die Steuerkolbenenden übertragen. Bei einer z. B. als Druckminderer ausgebildeten Bremsdrucksteuereinheit erfolgt nach dem erstmaligen Schließen bei einer Drucksteigerung am Druckmitteleinlaß eine im Verhältnis der druckbeaufschlagbaren Wirkflächen des Steuerkolbens 4,4′ geminderte Drucksteigerung am Druckmittelauslaß.
Durch einen Führungsstift 5 ist die Ebene der Schwenkbewegung des Übertragungshebels 3 um den Kugelbolzen 2 festgelegt. Zusätzlich zur Schwenkbewegung kann der Übertragungshebel 3 noch eine Kippbewegung um den Kugelbolzen 2 ausführen, die die gleichmäßige Verteilung der Steuerkraft auf die Enden der Steuerkolben 4,4′ sicherstellt.
Das nicht dem Kugelbolzen 2 zugeordnete Ende des Übertragungshebels 3 weist einen Federanlenkpunkt 7 in Form einer kugelkalottenförmigen, mit einer Öffnung versehenen Vertiefung auf, die zur Anlenkung der Federeinrichtung 6 dient.
Die am Übertragungshebel 3 angeordnete Federeinrichtung 6 ist als Schraubenfeder ausgebildet und weist eine Gewindeanordnung 12 an dem dem Übertragungshebel 3 zugeordneten Ende auf, während das andere Ende 20 zum Einhängen an einem Fahrzeugteil umgebogen ist. Die Federeinrichtung 6 ist mit einer Einrichtung 8 versehen, mit der eine bestimmte Vorspannung der Schraubenfeder fixierbar ist. Diese Einrichtung 8 weist ein erstes Anschlagmittel 9, das an dem dem Übertragungshebel 3 zugeordneten Ende der Schraubenfeder angeformt ist, ein zweites hülsenförmiges Anschlagmittel 10, das auf dem anderen Ende der Schraubenfeder befestigt ist, sowie ein Distanzelement 11 in Form einer Abstandslehre auf, das zwischen die Anschlagmittel 9, 10 eingesetzt ist und das nach der Montage der Bremsdrucksteuereinheit am Fahrzeug und Einstellung der Spielfreiheit entfernt wird.
Zur Einstellung der Spielfreiheit wie auch zur Justierung des Abstandes der Anlenkpunkte der Federeinrichtung 6 ist an dem dem Übertragungshebel 3 zugewandten Ende der Federeinrichtung 6 eine Einstelleinrichtung in Form einer Gewindeanordnung 12 vorgesehen, die zugleich das erste Anschlagmittel 9 bildet. Die Einstelleinrichtung besteht aus einem an der Federeinrichtung 6 angeformten Gewindeende 13 in Form einer Gewindespindel und Gewindemuttern 14, 15, von denen die der kugelkalottenförmigen Vertiefung zugeordnete Gewindemutter 14 einen teilkugelförmig ausgebildeten Anlagebereich aufweist. Die Gewindespindel weist eine Hohlbohrung auf, in die ein Ende der Schraubenfeder eingeschoben und befestigt ist; die mit der Hohlbohrung versehene Stirnfläche der Gewindespindel ist Teil des ersten Anschlagmittels 9.
Bei nicht am Fahrzeug montierter Bremsdrucksteuereinheit wird zunächst eine erste definierte Lage I des Übertragungshebels 3 und des Federanlenkpunktes 7 vorzugsweise dadurch eingestellt, daß bei an den Steuerkolbenenden anliegendem Übertragungshebel 3 der Kugelbolzen 2 mehr oder weniger in das Gehäuse 1 eingeschoben wird. Die Einstellung dieser ersten definierten Lage I kann beispielsweise durch Messung des Abstandes eines Punktes des Übertragungshebels 3 zu einem Punkt am Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit überprüft werden.
Nun wird auf die Federeinrichtung 6 das erste Anschlagmittel 9 und das zweite hülsenförmige Anschlagmittel 10 aufgeschoben. Das erste Anschlagmittel 9, das mit seiner Hohlbohrung das Ende der Schraubenfeder umgibt, wird durch einen Quetschvorgang fest mit der Federeinrichtung 6 verbunden. Das Gewindeende 13 wird durch die Öffnung in der kugelkalottenförmigen Vertiefung des Übertragungshebels 3 geschoben und die Gewindemuttern 14, 15 bis zum Erreichen eines bestimmten Abstandes zum Ende der Gewindespindel 13 auf diese aufgeschraubt. Das andere, umgebogene Ende 20 der Federeinrichtung 6 wird mit einer bestimmten, konstantgehaltenen Kraft belastet, so daß die Schraubenfeder gedehnt wird.
Der Übertragungshebel 3 mit dem Federanlenkpunkt 7 wird nunmehr in die Lage II gebracht, in der die Ventile geschlossen sind. Dies kann vorzugsweise durch eine pneumatische Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit geschehen; das Erreichen der Schließstellung kann mittels einer Durchflußmessung festgestellt werden. Nach dem pneumatischen Druckaufbau und Erreichen der Lage II des Anlenkpunktes 7 bzw. des Übertragungshebels 3 wird das umgebogene Ende 20 der Schraubenfeder festgehalten. Bei festgehaltenem umgebogenen Ende 20 wird der pneumatische Druck abgebaut. Der Übertragungshebel 3 kehrt aufgrund der Kraft der Federeinrichtung 6 in die Lage zurück, in der der Anlenkpunkt 7 die erste Lage I einnimmt. Das Distanzelement 11 wird zwischen die Anschlagmittel 9, 10 gebracht und durch Anlegen und Verschieben des zweiten Anschlagmittels 10 zur Anlage am ersten Anschlagmittel 9 gebracht; das zweite Anschlagmittel 10 wird dann - bei spiel- und kraftfrei angeordnetem Distanzelement 11 - durch einen Quetschvorgang mit der Federeinrichtung 6 verbunden. Die Bremsdrucksteuereinheit wird in diesem Zustand in das unbeladene Fahrzeug eingebaut. Dabei wird z. B. das Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten Fahrzeugteil befestigt und das umgebogene Ende 20 der Federeinheit 6 an einem zweiten Fahrzeugteil, welches lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist, z. B. durch Einhängen in einer Öse, angelenkt.
Nach Einstellen der Spielfreiheit mit Hilfe der Gewindeanordnung 12 und Sichern der Gewindeverbindung durch Kontern mit der Gewindemutter 12 wird das Distanzelement 11 entfernt; die Bremsdrucksteuereinheit ist nunmehr betriebsbereit.
Die in Fig. 2 dargestellte Bremsdrucksteuereinheit entspricht im wesentlichen der Bremsdrucksteuereinheit nach Fig. 1; einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das erste Anschlagmittel 9 der Einrichtung 8 weist an dem hohlgebohrten Abschnitt am Außenumfang eine Stufe auf, wobei der Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser dem Gewindeende zugewandt ist. Die Stufe und die dem Gewindeende abgewandte Stirnfläche bilden Anschlagflächen für das Distanzelement 11.
Das Distanzelement 11 weist zwei gabelartige Fortsätze 21 und 22 auf. Zwischen die Schenkel der gabelartigen Fortsätze 21 und 22 sind die Anschlagmittel 9 und 10 einschiebbar. Die Innenseite der Schenkel des gabelartigen Fortsatzes 21 sind der einen Stirnfläche und der Stufe des Anschlagmittels 9 zugeordnet, während die Innenseite der Schenkel des gabelartigen Fortsatzes 22 den beiden Stirnflächen des Anschlagmittels 10 zugeordnet sind.
Beim Zusammenbau wird auf die Federeinrichtung 6 das erste Anschlagmittel 9 und das zweite hülsenförmige Anschlagmittel 10 aufgeschoben. Das erste Anschlagmittel 9, das mit seiner Hohlbohrung das Ende 20 der Schraubenfeder umgibt, wird durch einen Quetschvorgang fest mit der Federeinrichtung 6 verbunden. Das Gewindeende 13 wird durch die Öffnung in der kugelkalottenförmigen Vertiefung des Übertragungshebels 3 geschoben und die Gewindemuttern 14, 15 bis zum Erreichen eines bestimmten Abstandes zum Ende der Gewindespindel 13 auf diese aufgeschraubt. Das andere, umgebogene Ende der Federeinrichtung 6 wird mit einer bestimmten, konstantgehaltenen Kraft belastet, so daß die Schraubenfeder gedehnt wird.
Der Übertragungshebel 3 mit dem Federanlenkpunkt 7 wird nunmehr in die Lage II gebracht, in der die Ventile geschlossen sind. Dies kann vorzugsweise durch eine pneumatische Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit geschehen; das Erreichen der Schließstellung kann mittels einer Durchflußmessung festgestellt werden. Nach dem pneumatischen Druckaufbau und Erreichen der Lage II des Anlenkpunktes 7 bzw. des Übertragungshebels 3 wird das umgebogene Ende 20 der Schraubenfeder festgehalten. Bei festgehaltenem umgebogenen Ende 20 wird der pneumatische Druck abgebaut. Der Übertragungshebel 3 kehrt aufgrund der Kraft der Federeinrichtung 6 in die Lage zurück, in der der Anlenkpunkt 7 die erste Lage I einnimmt.
Das Distanzelement 11 wird so an der Federeinrichtung 6 angeordnet, daß zwischen den Schenkeln der gabelartigen Fortsätze 21, 22 spiel- und kraftfrei die Anschlagmittel 9, 10 mit den zugeordneten Anschlagflächen (Stirnflächen beim Anschlagmittel 10, eine Stirnfläche und die Stufe beim Anschlagmittel 9) liegen. Das zweite Anschlagmittel 10 wird dann durch einen Quetschvorgang mit der Federeinrichtung 6 verbunden.
Die Bremsdrucksteuereinheit wird in diesem Zustand in das unbeladene Fahrzeug eingebaut. Dabei wird z. B. das Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten Fahrzeugteil befestigt und das umgebogene Ende 20 der Federeinheit 6 an einem zweiten Fahrzeugteil, welches lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist, z. B. durch Einhängen in einer Öse, angelenkt.
Nach Einstellen der Spielfreiheit mit Hilfe der Gewindeanordnung 12 und Sichern der Gewindeverbindung durch Kontern mit der Gewindemutter 12 wird das Distanzelement 11 entfernt; die Bremsdrucksteuereinheit ist nunmehr betriebsbereit.

Claims (17)

1. Verfahren zur Voreinstellung des Umschaltpunktes einer über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig angesteuerten Bremsdrucksteuereinheit einer druckmittelbetätigten Fahrzeugbremsanlage, die zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren Steuerkolben aufweist, bei dem der Übertragungshebel zwischen zwei definierten Lagen, von denen eine durch die Schließstellung des Ventils definiert ist, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung (6) am schwenkbaren Übertragungshebel (3) das freie Ende (20) der Federeinrichtung (6) definiert kraftbeaufschlagt wird, das freie Ende (20) der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung (6) bei in der der Schließstellung zugeordneten definierten Lage (II) befindlichem Übertragungshebel (3) raumfest fixiert wird, der Übertragungshebel (3) in die andere definierte Lage (I) gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge der vorgespannten Federeinrichtung (6) fixiert wird.
2. Verfahren zur Einstellung des Umschaltpunktes einer über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig angesteuerten Bremsdrucksteuereinheit einer druckmittelbetätigten Fahrzeugbremsanlage, die zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren Steuerkolben aufweist, bei dem der Übertragungshebel zwischen zwei definierten Lagen, von denen eine durch die Schließstellung des Ventils definiert ist, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung (6) am schwenkbaren Übertragungshebel (3) das freie Ende (20) der Federeinrichtung (6) definiert kraftbeaufschlagt wird, das freie Ende (20) der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung (6) bei in der der Schließstellung zugeordneten definierten Lage (II) befindlichem Übertragungshebel (3) raumfest fixiert wird, der Übertragungshebel (3) in die andere definierte Lage (I) gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge der vorgespannten Federeinrichtung (6) fixiert wird, und daß bei der Montage am Fahrzeug die Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten Fahrzeugteil befestigt und das freie Ende (20) der Federeinrichtung (6) an einem zweiten Fahrzeugteil, das lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist, angelenkt wird, und daß nach Einstellung der Spielfreiheit die Fixierung der Federeinrichtung (6) aufgehoben wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung der ersten definierten Lage (I) des Übertragungshebels (3), die einer Ventiloffenstellung entspricht, die Lagerstelle (Kugelbolzen (2)) für die Schwenkbewegung des Übertragungshebels (3) bei am Steuerkolben (4,4′) anliegendem Übertragungshebel (3) verschoben wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung der zweiten definierten Lage (II) des Übertragungshebels (3), die der Ventilschließstellung entspricht, eine Messung des Druckmitteldurchflusses durch das Ventil erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der zweiten definierten Lage (II) des Übertragungshebels (3) durch Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der zweiten definierten Lage (II) des Übertragungshebels (3) durch pneumatische Druckbeaufschlagung erfolgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der dem Übertragungshebel (3) und dem Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der Federein­ richtung (6) durch Verschieben des Anlenkendes der Federeinheit (6) relativ zum Anlenkpunkt (7) am Übertragungshebel (3) eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Fixierung der definierten Länge der Federeinrichtung (6) die Federeinrichtung (6) mit verschiebbaren Anschlagmitteln (9, 10) versehen wird, eines der Anschlagmittel (9) an der Federeinrichtung (6) befestigt wird, ein Distanzelement (11) gegen das feste Anschlagmittel (9) angelegt wird, und das verschiebbare Anschlagmittel (10) zur Anlage an dem Distanzelement (11) gebracht und in dieser Lage an der Federeinrichtung (6) befestigt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Fixierung der definierten Länge der Federeinrichtung (6) die Federeinrichtung (6) mit verschiebbaren Anschlagmitteln (9, 10) versehen wird, eines der Anschlagmittel (9) an der Federeinrichtung befestigt wird, ein Distanzelement (11), mit einem ersten gabelartigen Fortsatz (21) einen zugeordneten Bereich am festen Anschlagmittel (9) und mit einem zweiten gabelartigen Fortsatz (22) einen zugeordneten Bereich am verschiebbaren Anschlagmittel (10) umgreifend, an der Federeinrichtung (6) angeordnet wird und das verschiebbare Anschlagmittel (10) in dieser Lage an der Federeinrichtung (6) befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der als Hülsen ausgebildeten Anschlagmittel (9, 10), deren Innendurchmesser um das Bewegungsspiel größer ist als der Drahtdurchmesser der als Schraubenfeder ausgebildeten Federeinrichtung (6), durch einen Quetschvorgang erfolgt.
11. Bremsdrucksteuereinheit für eine druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsanlage, die über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig angesteuert wird und die zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren Steuerkolben und eine Einrichtung zur Voreinstellung des Umschaltpunktes aufweist, welche ein an der an dem Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung angeformtes Anschlagmittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zur Voreinstellung des Umschaltpunktes des weiteren ein an der Federeinrichtung (6) entfernt vom ersten befestigtes zweites Anschlagmittel (10) und ein zwischen die Anschlagmittel (9, 10) eingesetztes wegnehmbares Distanzmittel (11) in Form einer Abstandslehre umfaßt, durch die ein einer bestimmten Federvorspannung entsprechender Abstand der beiden Anschlagmittel (9, 10) eingestellt ist.
12. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das als Abstandslehre ausgebildete Distanzmittel (11) gabelförmige Fortsätze (21, 22) aufweist und mit den Schenkeln dieser Fortsätze Bereiche an den Anschlagmitteln (9, 10) umgreift.
13. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel eines Fortsatzes in eine am hülsenförmig ausgebildeten Distanzmittel vorgesehene Nut eingreifen.
14. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel eines Fortsatzes (21, 22) Stirnflächen des Distanzmittels (9, 10) zugeordnet sind.
15. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (6) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
16. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes der dem Übertragungshebel (3) und dem Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der Federeinrichtung (6) vorgesehen ist.
17. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung an dem dem Übertragungshebel (3) zugeordneten Ende der Federeinrichtung (6) angeordnet und als Gewindeanordnung (12) ausgebildet ist, die das als Gewindeende (13) ausgebildete Ende der Federeinrichtung (6) und Gewindemuttern (14, 15) umfaßt, die gegen den Übertragungshebel (3) anlegbar sind und von denen eine Gewindemutter (15) als Verstellsicherung dient, und daß Bereiche der Einstelleinrichtung als Anschlagmittel (9) ausgebildet sind.
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