DE3418041C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/26—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Voreinstellung
bzw. Einstellung des Umschaltpunktes einer über eine einstellbare
Federeinrichtung lastabhängig angesteuerten
Bremsdrucksteuereinheit einer druckmittelbetätigten
Fahrzeugbremsanlage, die zumindest ein Ventil mit einem
druckabhängig gegen die Kraft der an einem schwenkbaren
Übertragungshebel angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung
verschiebbaren Steuerkolben aufweist, bei dem der
Übertragungshebel zwischen zwei definierten Lagen, von
denen eine durch die Schließstellung des Ventils definiert
ist, bewegt wird. Die Erfindung bezieht sich weiter auf
eine mit diesem Verfahren voreinstellbare bzw. einstellbare
Bremsdrucksteuereinheit für eine druckmittelbetätigte
Fahrzeugbremsanlage, die über eine einstellbare
Federeinrichtung lastabhängig angesteuert wird und die
zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die
Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten
Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren
Steuerkolben und eine Einrichtung zur Voreinstellung des Umschaltpunktes
aufweist, welche ein an der an dem Übertragungshebel angelenkten
Federeinrichtung angeformtes Anschlagmittel umfaßt.
Bei lastabhängigen Bremsdrucksteuereinheiten ist der Umschaltpunkt,
d. h. der Druckwert, bei dem die Drucksteuerung
einsetzt, in Abhängigkeit von der Beladung des
Fahrzeuges veränderbar. Dazu ist an der Bremsdrucksteuereinheit
ein schwenkbarer Übertragungshebel
angeordnet, an dem der Steuerkolben des Ventils der Bremsdrucksteuereinheit
anliegt und an dem ein Ende einer
Federeinrichtung angelenkt ist, deren anderes Ende an
einem Fahrzeugteil, dessen Lage relativ zur Bremsdrucksteuereinheit
lastabhängig veränderbar ist, angelenkt ist.
Mit Änderung der Fahrzeugbeladung ändert sich die auf den
Übertragungshebel einwirkende Kraft der Federeinrichtung.
Es ist schwierig und aufwendig, die Bremsdrucksteuereinheit
in das definiert belastete Fahrzeug einzubauen und
die Federeinrichtung so mit dem Fahrzeugteil zu verbinden
und zu justieren, daß der tatsächliche Umschaltdruck
gerade bei dem aufgrund der Bremsdruckkennlinien gewünschten
Wert liegt.
Aus der DE-OS 29 45 027 ist ein Verfahren zur Voreinstellung
bzw. Einstellung des Umschaltpunktes einer Bremsdrucksteuereinheit
bekannt, bei dem eine Voreinstellung
vor dem Einbau der Bremsdrucksteuereinheit in das Fahrzeug
erfolgen kann und bei dem die endgültige Einstellung bei
der Montage der Bremsdrucksteuereinheit am Fahrzeug erfolgt.
Bei dem bekannten Verfahren wird zunächst der
Federanlenkpunkt des Übertragungshebels der nicht eingebauten
Bremsdrucksteuereinheit dadurch in eine räumlich
genau definierte erste Lage eingestellt, daß ein am Gehäuse
der Bremsdrucksteuereinheit vorgesehener erster
Justierpunkt mittels einer Abstandslehre in einen definierten
Abstand zu einem am Übertragungshebel angeordneten
zweiten Justierpunkt gebracht wird. In dieser
definierten Lage wird das Ventil so eingestellt, daß das
Ventilschließglied gerade am zugehörigen Ventilsitz zur
Anlage kommt, also schließt, was durch eine Durchflußmessung
festgestellt wird. Danach wird beim Einbau der
Bremsdrucksteuereinheit in das definiert belastete Fahrzeug
der Federanlenkpunkt in eine genau definierte zweite
Lage gebracht. Der Abstand zwischen beiden Lagen des
Federanlenkpunktes wird dabei so gewählt, daß er genau dem
Federweg entspricht, um den die Federeinrichtung bis zum
Erreichen der Schließstellung gedehnt werden muß, um die
zur Einstellung des gewünschten Umschaltpunktes erforderliche
Federkraft aufzubringen. Auch diese zweite definierte
Lage wird durch eine zweite Abstandslehre eingestellt
und ist damit fixiert. Nach dem Einstellen und
Fixieren der zweiten Lage wird die Federeinrichtung
spiel- und kraftfrei an dem Übertragungshebel und einem
Fahrzeugteil eingehängt und die Fixierung der zweiten Lage
aufgehoben. Bei Anwendung dieses Verfahrens zum
Voreinstellen bzw. Einstellen des Umschaltpunktes wird
davon ausgegangen, daß eine auf Zug beanspruchte
Federeinrichtung um einen definierten Federweg gelängt
werden muß, um eine genaue definierte Federkraft
aufzubringen, mit anderen Worten, die Einstellung der
vorbestimmten Federkraft wird über die Einstellung des
anhand der theoretischen Federdaten ermittelten Federweges
bewerkstelligt. Dabei können jedoch verfahrensbedingt in
nachteiliger Weise die in der Praxis auftretenden starken
Abweichungen der Federdaten der einzelnen Federn nicht
berücksichtigt werden; setzt man Präzisionsfedern mit
geringen Toleranzen ein, so ergibt sich eine Verteuerung
der gesamten
Bremsdrucksteuereinrichtung. Zur Durchführung dieses
Verfahrens sind weiterhin zwei unterschiedliche Lehren
erforderlich. Da der Umschaltdruck und die lastabhängige
Achsabstandsänderung im allgemeinen durch die konstruktive
Auslegung festgelegt ist, ergeben sich unerwünschter Weise
große Ventilschließwege, die zu einem übermäßigen
Verschleiß an den verschiebbaren Bauteilen führen können.
Aus der DE-OS 25 04 394 ist ein Verfahren zur Einstellung
der gewünschten Federbelastung an einer lastabhängig
schaltenden Bremsdrucksteuereinheit bekannt, bei welchem
zunächst eine erste Feder auf eine bestimmte Vorspannung
eingestellt wird. Dann wird die Bremsdrucksteuereinheit in
das Fahrzeug eingebaut und eine Einstellvorrichtung in zwei
für ein Gelenk mit einer zweiten Feder vorgesehene Löcher
am Übertragungshebel einerseits und in die Bohrung einer
Buchse, die zur Aufhängung der zweiten Feder am
Übertragungshebel dient, andererseits eingehängt. Mit
dieser Einstellvorrichtung, die die Federlänge vergrößert,
wird die zweite Feder in entspanntem Zustand in das
Fahrzeug eingebaut. Daraufhin wird die Einstellvorrichtung
entfernt, die zweite Feder gespannt und über die Buchse mit
Hilfe eines Bolzens in die Löcher am Hebel eingehängt.
Durch die festgelegte Länge der Einstellvorrichtung soll an
die zweite Feder nach Beendigung des Einbaus eine
vorgegebene Belastung angelegt sein.
Bei diesem bekannten Einstellverfahren wird ebenfalls davon
ausgegangen, daß derselbe Federweg immer dieselbe Vorspannung
erzielt. Auch hierbei werden also Toleranzabweichungen
zwischen den einzelnen Federn nicht berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren zur Voreinstellung bzw. Einstellung des
Umschaltpunktes einer Bremsdrucksteuereinheit zu schaffen,
das einfach durchzuführen ist und bei dem der Einfluß der
Federtoleranzen auf die Genauigkeit der Einstellung des
Umschaltpunktes ausgeschaltet ist. Der Erfindung liegt
weiter die Aufgabe zugrunde, eine zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignete Bremsdrucksteuereinheit
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Umschaltpunkt
beim Hersteller voreingestellt und bei der Montage am
Fahrzeug ohne aufwendige Justiervorschläge eingestellt
werden kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung am schwenkbaren Übertragungshebel das freie
Ende der Federeinrichtung definiert kraftbeaufschlagt wird,
das freie Ende der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung bei
in der der Schließstellung zugeordneten definierten Lage
befindlichen Übertragungshebel raumfest fixiert wird, der
Übertragungshebel in die andere definierte Lage gebracht
wird, und die dabei eingestellte Länge der vorgespannten
Federeinrichtung fixiert wird.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß weiter dadurch
gelöst, daß nach Anlenkung der Federeinrichtung am schwenkbaren Übertragungshebel das freie
Ende der Federeinrichtung definiert kraftbeaufschlagt
wird, das freie Ende der kraftbeaufschlagten Federeinrichtung
bei in der der Schließstellung zugeordneten definierten
Lage befindlichem Übertragungshebel raumfest
fixiert wird, der Übertragungshebel in die andere definierte
Lage gebracht wird, und die dabei eingestellte
Länge der vorgespannten Federeinrichtung fixiert wird, und
daß bei der Montage am Fahrzeug die Bremsdrucksteuereinheit
an einem ersten Fahrzeugteil befestigt und das
freie Ende der Federeinrichtung an einem zweiten Fahrzeugteil,
das lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil
bewegbar ist, angelenkt wird, und daß nach Einstellung der
Spielfreiheit die Fixierung der Federeinrichtung aufgehoben
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren spielen die in der
Praxis bei Federn gleicher Art auftretenden Abweichungen
von den festgelegten Federdaten keine Rolle mehr, da nicht
ein Federweg fixiert wird, sondern diejenige Federvorspannung,
die sich, ausgehend von der beim Umschaltpunkt
eingestellten Federkraft, durch Verschiebung um den
Schließweg des Ventils einstellt. Verschiebt sich also bei
der montierten Bremsdrucksteuereinheit der Steuerkolben um
den Schließweg, so wird die gewünschte Federkraft mit
hoher Genauigkeit erhalten. Bereits beim Hersteller der
Bremsdrucksteuereinheit wird die Bremsdrucksteuereinheit
mit einer Feder versehen, die entsprechend der Fahrzeugausführung
ausgewählt ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß bei der Einstellung der
ersten definierten Lage des Übertragungshebels, die einer
Ventiloffenstellung entspricht, die Lagerstelle für die
Schwenkbewegung des Übertragungshebels bei am Steuerkolben
anliegenden Übertragungshebel verschoben wird. Bei dieser
Ausgestaltung wird ein ohnehin vorhandenes Bauteil zur
Einstellung der ersten definierten Lage verwendet.
Weiter ist vorgesehen, daß bei der Einstellung der zweiten
definierten Lage des Übertragungshebels, die der Ventilschließstellung
entspricht, eine Messung des Druckmitteldurchflusses
durch das Ventil erfolgt.
Die Einstellung der zweiten definierten Lage kann bei
einer weiteren Ausführungsform in besonders einfacher
Weise durch Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit
vorgenommen werden; besonders vorteilhaft ist
dabei eine pneumatische Druckbeaufschlagung, da die
ohnehin an den Montageplätzen zur Verfügung stehende
Druckluft dazu genutzt werden kann.
Eine Ausführungsform, bei der bei der Endmontage am Fahrzeug
nur geringfügige Längenanpassungen der vormontierten
Bremsdrucksteuereinheit erforderlich sind, sieht vor, daß
der Abstand der dem Übertragungshebel und dem Fahrzeug zugeordneten
Anlenkpunkte der Federeinrichtung durch Verschieben
des Anlenkendes der Federeinrichtung relativ zum
Anlenkpunkt am Übertragungshebel voreingestellt wird; mit
diesem Verfahrensschritt wird weiter ein spielfreier Einbau
der Bremsdrucksteuereinheit bei der Montage im Fahrzeug
ermöglicht.
Besonders einfach wird die Fixierung der definierten Lage
der vorgespannten Federeinrichtung dadurch, daß die Federeinrichtung
mit verschiebbaren Anschlagmitteln versehen
wird, eines der Anschlagmittel an der Federeinstellung befestigt
wird, ein Distanzelement gegen das feste Anschlagmittel
angelegt wird, und das verschiebbare Anschlagmittel
zur Anlage an dem Distanzelement gebracht und in dieser
Lage an der Federeinrichtung befestigt wird. Sollte nach
der Endmontage ein Entfernen des Distanzelements versehentlich
unterblieben sein, so ist das bedeutungslos, da
die Länge der Federeinrichtung im Betrieb größer wird als
die fixierte Länge. Durch die Einstellung der Spielfreiheit
bei vorgespannter Federeinheit ist ein unbeabsichtigtes
Spannen der Federeinrichtung während des Einstellvorganges
aufgrund der Kraftzunahme beim Einstellen
leicht festzustellen und daher leicht zu unterbinden.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der bei der Fixierung
der definierten Länge der Federeinrichtung die
Federeinrichtung mit verschiebbaren Anschlagmitteln
versehen wird, eines der Anschlagmittel an der
Federeinrichtung befestigt wird, ein Distanzelement mit
einem ersten gabelartigen Fortsatz einen zugeordneten
Bereich am festen Anschlagmittel und mit einem zweiten
gabelartigen Fortsatz einen zugeordneten Bereich am
verschiebbaren Anschlagmittel umgreifend, an der
Federeinrichtung angeordnet wird und das verschiebbare
Anschlagmittel in dieser Lage an der Federeinrichtung
befestigt wird, da ein unbeabsichtigtes Spannen der
vorgespannten Federeinrichtung während des
Einstellvorganges aufgrund einer formschlüssigen
Blockierung des fixierten Zustandes durch die gabelartigen
Fortsätze des Distanzmittels sicher unterbunden ist.
Weiter ist vorgesehen, daß die Befestigung der als Hülsen
ausgebildeten Anschlagmittel, deren Innendurchmesser um
das Bewegungsspiel größer ist als der Drahtdurchmesser der
als Schraubenfeder ausgebildeten Federeinrichtung, durch
einen Quetschvorgang erfolgt.
Die weiter zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß an der Bremsdrucksteuereinheit die
Einrichtung zur Voreinstellung des Umschaltpunktes
ein
an der Federeinrichtung entfernt vom ersten befestigtes
zweites Anschlagmittel, und ein zwischen die Anschlagmittel
eingesetztes, wegnehmbares Distanzmittel in Form
einer Abstandslehre umfaßt, durch die ein einer bestimmten
Federvorspannung entsprechender Abstand der beiden Anschlagmittel
eingestellt ist.
Durch die Anordnung der beiden Anschlagmittel ist diejenige
Federvorspannung eingestellt, die sich, ausgehend
von der dem Umschaltdruck zugeordneten Federkraft, durch
Verschiebung des Ventils um den Schließweg in Öffnungsrichtung
einstellt. Nach der spielfreien Verbindung der
Federeinrichtung mit dem zugeordneten Fahrzeugteil wird
also stets bei Verschiebung um den Schließweg genau die
Federkraft erhalten, die der gewünschten Federkraft im Umschaltpunkt
entspricht.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der
vorgesehen ist, daß das als Abstandslehre ausgebildete
Distanzmittel gabelförmige Fortsätze aufweist und mit den
Schenkeln dieser Fortsätze Bereiche an den Anschlagmitteln
umgreift; ein unbeabsichtigtes Spannen der Federeinrichtung
während des Einstellvorganges ist aufgrund einer
formschlüssigen Blockierung des fixierten Zustandes der
Federeinrichtung sicher unterbunden.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schenkel
eines Fortsatzes in eine am hülsenförmig ausgebildeten
Distanzmittel vorgesehene Nut eingreifen; bei einer
weiteren einfachen Ausbildung sind die Schenkel eines
Fortsatzes Stirnflächen des Distanzmittels zugeordnet.
Eine Weiterbildung sieht eine Federeinrichtung in Form
einer Schraubenfeder vor.
Besonders vorteilhaft ist eine Bremsdrucksteuereinheit,
bei der eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes
der dem Übertragungshebel und dem Fahrzeug zugeordneten
Anlenkpunkte der Federeinrichtung vorgesehen ist.
Aufgrund des Einsatzes von Normbauteilen besonders kostengünstig
ist eine Ausführung, bei der die Einstelleinrichtung
an dem dem Übertragungshebel zugeordneten Ende
der Federeinrichtung angeordnet und als Gewindeanordnung
ausgebildet ist, die das als Gewindeende ausgebildete Ende
der Federeinrichtung und Gewindemuttern umfaßt, die gegen
den Übertragungshebel anlegbar sind und von denen eine
Gewindemutter als Verstellsicherung dient, und bei der
Bereiche der Einstelleinrichtung als Anschlagmittel
ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Bremsdrucksteuereinheit gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße
Bremsdrucksteuereinheit.
Die lastabhängig angesteuerte Bremsdrucksteuereinheit besteht
im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem mit einem
Ende an einem Kugelbolzen 2 schwenkbar gelagerten Übertragungshebel
3, sowie zwei in Bohrungen des Gehäuses 1
angeordneten Ventilen, von denen in der Zeichnung in einem
versetzten Teilschnitt nur das aus dem Gehäuse 1 ragende
Ende des Steuerkolbens 4 des einen Ventils dargestellt ist.
Jedem Ventil ist ein Druckmitteleinlaß, der mit einer
Bremsdruckquelle in Verbindung steht, sowie ein Druckmittelauslaß,
der zu Radbremszylindern an Bremsen der
Hinterräder führt, zugeordnet.
Die Enden beider Steuerkolben 4,4′ liegen an teilkugelförmigen
Wölbungen des Übertragungshebels 3 an. Beim
Bremsdruckaufbau werden bei einem bestimmten Bremsdruck
die Steuerkolben 4,4′, ausgehend von der Ventiloffenstellung,
in der die Ventilschließglieder von den Ventilsitzen
abgehoben sind, unter Wirkung des Druckmittels
gegen eine Steuerkraft axial aus dem Gehäuse 1 heraus und
erstmalig in Schließstellung geschoben. Dieses erstmalige
Schließen erfolgt beim sogenannten Umschaltdruck, der den
Umschaltpunkt definiert. Die Steuerkraft wird von einer
Federeinrichtung 6 aufgebracht und über den Übertragungshebel
3 auf die Steuerkolbenenden übertragen. Bei einer
z. B. als Druckminderer ausgebildeten Bremsdrucksteuereinheit
erfolgt nach dem erstmaligen Schließen bei einer
Drucksteigerung am Druckmitteleinlaß eine im Verhältnis
der druckbeaufschlagbaren Wirkflächen des Steuerkolbens
4,4′ geminderte Drucksteigerung am Druckmittelauslaß.
Durch einen Führungsstift 5 ist die Ebene der Schwenkbewegung
des Übertragungshebels 3 um den Kugelbolzen 2 festgelegt.
Zusätzlich zur Schwenkbewegung kann der Übertragungshebel
3 noch eine Kippbewegung um den Kugelbolzen 2
ausführen, die die gleichmäßige Verteilung der Steuerkraft
auf die Enden der Steuerkolben 4,4′ sicherstellt.
Das nicht dem Kugelbolzen 2 zugeordnete Ende des Übertragungshebels
3 weist einen Federanlenkpunkt 7 in Form
einer kugelkalottenförmigen, mit einer Öffnung versehenen
Vertiefung auf, die zur Anlenkung der Federeinrichtung 6
dient.
Die am Übertragungshebel 3 angeordnete Federeinrichtung 6
ist als Schraubenfeder ausgebildet und weist eine
Gewindeanordnung 12 an dem dem Übertragungshebel 3
zugeordneten Ende auf, während das andere Ende 20 zum
Einhängen an einem Fahrzeugteil umgebogen ist. Die
Federeinrichtung 6 ist mit einer Einrichtung 8 versehen,
mit der eine bestimmte Vorspannung der Schraubenfeder
fixierbar ist. Diese Einrichtung 8 weist ein erstes
Anschlagmittel 9, das an dem dem Übertragungshebel 3 zugeordneten
Ende der Schraubenfeder angeformt ist, ein
zweites hülsenförmiges Anschlagmittel 10, das auf dem
anderen Ende der Schraubenfeder befestigt ist, sowie ein
Distanzelement 11 in Form einer Abstandslehre auf, das
zwischen die Anschlagmittel 9, 10 eingesetzt ist und das
nach der Montage der Bremsdrucksteuereinheit am Fahrzeug
und Einstellung der Spielfreiheit entfernt wird.
Zur Einstellung der Spielfreiheit wie auch zur Justierung
des Abstandes der Anlenkpunkte der Federeinrichtung 6 ist
an dem dem Übertragungshebel 3 zugewandten Ende der Federeinrichtung
6 eine Einstelleinrichtung in Form einer Gewindeanordnung
12 vorgesehen, die zugleich das erste Anschlagmittel
9 bildet. Die Einstelleinrichtung besteht aus
einem an der Federeinrichtung 6 angeformten Gewindeende 13
in Form einer Gewindespindel und Gewindemuttern 14, 15, von
denen die der kugelkalottenförmigen Vertiefung zugeordnete
Gewindemutter 14 einen teilkugelförmig ausgebildeten Anlagebereich
aufweist. Die Gewindespindel weist eine Hohlbohrung
auf, in die ein Ende der Schraubenfeder eingeschoben
und befestigt ist; die mit der Hohlbohrung versehene
Stirnfläche der Gewindespindel ist Teil des ersten
Anschlagmittels 9.
Bei nicht am Fahrzeug montierter Bremsdrucksteuereinheit
wird zunächst eine erste definierte Lage I des
Übertragungshebels 3 und des Federanlenkpunktes 7
vorzugsweise dadurch eingestellt, daß bei an den
Steuerkolbenenden anliegendem Übertragungshebel 3 der
Kugelbolzen 2 mehr oder weniger in das Gehäuse 1
eingeschoben wird. Die Einstellung dieser ersten
definierten Lage I kann beispielsweise durch Messung des
Abstandes eines Punktes des Übertragungshebels 3 zu einem
Punkt am Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit überprüft
werden.
Nun wird auf die Federeinrichtung 6 das erste Anschlagmittel
9 und das zweite hülsenförmige Anschlagmittel 10
aufgeschoben. Das erste Anschlagmittel 9, das mit seiner
Hohlbohrung das Ende der Schraubenfeder umgibt, wird durch
einen Quetschvorgang fest mit der Federeinrichtung 6 verbunden.
Das Gewindeende 13 wird durch die Öffnung in der
kugelkalottenförmigen Vertiefung des Übertragungshebels 3
geschoben und die Gewindemuttern 14, 15 bis zum Erreichen
eines bestimmten Abstandes zum Ende der Gewindespindel 13
auf diese aufgeschraubt. Das andere, umgebogene Ende 20
der Federeinrichtung 6 wird mit einer bestimmten,
konstantgehaltenen Kraft belastet, so daß die
Schraubenfeder gedehnt wird.
Der Übertragungshebel 3 mit dem Federanlenkpunkt 7 wird
nunmehr in die Lage II gebracht, in der die Ventile geschlossen
sind. Dies kann vorzugsweise durch eine pneumatische
Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit
geschehen; das Erreichen der Schließstellung kann mittels
einer Durchflußmessung festgestellt werden. Nach dem pneumatischen
Druckaufbau und Erreichen der Lage II des Anlenkpunktes
7 bzw. des Übertragungshebels 3 wird das umgebogene
Ende 20 der Schraubenfeder festgehalten. Bei
festgehaltenem umgebogenen Ende 20 wird der pneumatische
Druck abgebaut. Der Übertragungshebel 3 kehrt aufgrund der
Kraft der Federeinrichtung 6 in die Lage zurück, in der
der Anlenkpunkt 7 die erste Lage I einnimmt. Das
Distanzelement 11 wird zwischen die Anschlagmittel 9, 10
gebracht und durch Anlegen und Verschieben des zweiten
Anschlagmittels 10 zur Anlage am ersten Anschlagmittel 9
gebracht; das zweite Anschlagmittel 10 wird dann - bei
spiel- und kraftfrei angeordnetem Distanzelement 11 -
durch einen Quetschvorgang mit der Federeinrichtung 6
verbunden. Die Bremsdrucksteuereinheit wird in diesem
Zustand in das unbeladene Fahrzeug eingebaut. Dabei wird
z. B. das Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit an einem
ersten Fahrzeugteil befestigt und das umgebogene Ende 20
der Federeinheit 6 an einem zweiten Fahrzeugteil, welches
lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist,
z. B. durch Einhängen in einer Öse, angelenkt.
Nach Einstellen der Spielfreiheit mit Hilfe der Gewindeanordnung
12 und Sichern der Gewindeverbindung durch
Kontern mit der Gewindemutter 12 wird das Distanzelement
11 entfernt; die Bremsdrucksteuereinheit ist nunmehr betriebsbereit.
Die in Fig. 2 dargestellte Bremsdrucksteuereinheit
entspricht im wesentlichen der Bremsdrucksteuereinheit
nach Fig. 1; einander entsprechende Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Das erste Anschlagmittel 9 der Einrichtung 8 weist an dem
hohlgebohrten Abschnitt am Außenumfang eine Stufe auf,
wobei der Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser dem
Gewindeende zugewandt ist. Die Stufe und die dem
Gewindeende abgewandte Stirnfläche bilden Anschlagflächen
für das Distanzelement 11.
Das Distanzelement 11 weist zwei gabelartige Fortsätze 21
und 22 auf. Zwischen die Schenkel der gabelartigen
Fortsätze 21 und 22 sind die Anschlagmittel 9 und 10
einschiebbar. Die Innenseite der Schenkel des
gabelartigen Fortsatzes 21 sind der einen Stirnfläche und
der Stufe des Anschlagmittels 9 zugeordnet, während die
Innenseite der Schenkel des gabelartigen Fortsatzes 22
den beiden Stirnflächen des Anschlagmittels 10 zugeordnet
sind.
Beim Zusammenbau wird auf die Federeinrichtung 6 das erste
Anschlagmittel 9 und das zweite hülsenförmige
Anschlagmittel 10 aufgeschoben. Das erste Anschlagmittel
9, das mit seiner Hohlbohrung das Ende 20 der
Schraubenfeder umgibt, wird durch einen Quetschvorgang
fest mit der Federeinrichtung 6 verbunden. Das Gewindeende
13 wird durch die Öffnung in der kugelkalottenförmigen
Vertiefung des Übertragungshebels 3 geschoben und die
Gewindemuttern 14, 15 bis zum Erreichen eines bestimmten
Abstandes zum Ende der Gewindespindel 13 auf diese
aufgeschraubt. Das andere, umgebogene Ende der
Federeinrichtung 6 wird mit einer bestimmten,
konstantgehaltenen Kraft belastet, so daß die
Schraubenfeder gedehnt wird.
Der Übertragungshebel 3 mit dem Federanlenkpunkt 7 wird
nunmehr in die Lage II gebracht, in der die Ventile geschlossen
sind. Dies kann vorzugsweise durch eine pneumatische
Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit
geschehen; das Erreichen der Schließstellung kann mittels
einer Durchflußmessung festgestellt werden. Nach dem pneumatischen
Druckaufbau und Erreichen der Lage II des Anlenkpunktes
7 bzw. des Übertragungshebels 3 wird das umgebogene
Ende 20 der Schraubenfeder festgehalten. Bei
festgehaltenem umgebogenen Ende 20 wird der pneumatische
Druck abgebaut. Der Übertragungshebel 3 kehrt aufgrund der
Kraft der Federeinrichtung 6 in die Lage zurück, in der
der Anlenkpunkt 7 die erste Lage I einnimmt.
Das Distanzelement 11 wird so an der Federeinrichtung 6
angeordnet, daß zwischen den Schenkeln der gabelartigen
Fortsätze 21, 22 spiel- und kraftfrei die Anschlagmittel
9, 10 mit den zugeordneten Anschlagflächen (Stirnflächen
beim Anschlagmittel 10, eine Stirnfläche und die Stufe
beim Anschlagmittel 9) liegen. Das zweite Anschlagmittel
10 wird dann durch einen Quetschvorgang mit der
Federeinrichtung 6 verbunden.
Die Bremsdrucksteuereinheit wird in diesem Zustand in das
unbeladene Fahrzeug eingebaut. Dabei wird z. B. das
Gehäuse 1 der Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten
Fahrzeugteil befestigt und das umgebogene Ende 20 der
Federeinheit 6 an einem zweiten Fahrzeugteil, welches
lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil bewegbar ist,
z. B. durch Einhängen in einer Öse, angelenkt.
Nach Einstellen der Spielfreiheit mit Hilfe der Gewindeanordnung
12 und Sichern der Gewindeverbindung durch
Kontern mit der Gewindemutter 12 wird das Distanzelement
11 entfernt; die Bremsdrucksteuereinheit ist nunmehr betriebsbereit.
Claims (17)
1. Verfahren zur Voreinstellung des Umschaltpunktes
einer über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig
angesteuerten Bremsdrucksteuereinheit einer
druckmittelbetätigten Fahrzeugbremsanlage, die zumindest
ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die
Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten
Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren
Steuerkolben aufweist, bei dem der Übertragungshebel
zwischen zwei definierten Lagen, von
denen eine durch die Schließstellung des Ventils
definiert ist, bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Anlenkung der
Federeinrichtung (6) am schwenkbaren Übertragungshebel (3) das freie Ende (20) der
Federeinrichtung (6) definiert kraftbeaufschlagt
wird, das freie Ende (20) der kraftbeaufschlagten
Federeinrichtung (6) bei in der der Schließstellung
zugeordneten definierten Lage (II) befindlichem
Übertragungshebel (3) raumfest fixiert wird, der
Übertragungshebel (3) in die andere definierte Lage
(I) gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge
der vorgespannten Federeinrichtung (6) fixiert wird.
2. Verfahren zur Einstellung des Umschaltpunktes einer
über eine einstellbare Federeinrichtung lastabhängig
angesteuerten Bremsdrucksteuereinheit einer
druckmittelbetätigten Fahrzeugbremsanlage, die
zumindest ein Ventil mit einem druckabhängig gegen
die Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel
angelenkten Federeinrichtung in Schließstellung
verschiebbaren Steuerkolben aufweist, bei dem der
Übertragungshebel zwischen zwei definierten Lagen,
von denen eine durch die Schließstellung des Ventils
definiert ist, bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Anlenkung der
Federeinrichtung (6) am schwenkbaren Übertragungshebel (3) das freie Ende (20) der
Federeinrichtung (6) definiert kraftbeaufschlagt
wird, das freie Ende (20) der kraftbeaufschlagten
Federeinrichtung (6) bei in der der Schließstellung
zugeordneten definierten Lage (II) befindlichem
Übertragungshebel (3) raumfest fixiert wird, der
Übertragungshebel (3) in die andere definierte Lage
(I) gebracht wird, und die dabei eingestellte Länge
der vorgespannten Federeinrichtung (6) fixiert wird,
und daß bei der Montage am Fahrzeug die
Bremsdrucksteuereinheit an einem ersten Fahrzeugteil
befestigt und das freie Ende (20) der
Federeinrichtung (6) an einem zweiten Fahrzeugteil,
das lastabhängig relativ zum ersten Fahrzeugteil
bewegbar ist, angelenkt wird, und daß nach Einstellung
der Spielfreiheit die Fixierung der Federeinrichtung
(6) aufgehoben wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Einstellung der ersten definierten Lage (I)
des Übertragungshebels (3), die einer Ventiloffenstellung
entspricht, die Lagerstelle (Kugelbolzen
(2)) für die Schwenkbewegung des Übertragungshebels
(3) bei am Steuerkolben (4,4′) anliegendem Übertragungshebel
(3) verschoben wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Einstellung der zweiten definierten Lage (II)
des Übertragungshebels (3), die der Ventilschließstellung
entspricht, eine Messung des Druckmitteldurchflusses
durch das Ventil erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung der
zweiten definierten Lage (II) des Übertragungshebels
(3) durch Druckbeaufschlagung der Bremsdrucksteuereinheit
vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung der
zweiten definierten Lage (II) des Übertragungshebels
(3) durch pneumatische Druckbeaufschlagung erfolgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der dem Übertragungshebel (3) und dem
Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der Federein
richtung (6) durch Verschieben des Anlenkendes der
Federeinheit (6) relativ zum Anlenkpunkt (7) am
Übertragungshebel (3) eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Fixierung der definierten Länge der Federeinrichtung
(6) die Federeinrichtung (6) mit verschiebbaren
Anschlagmitteln (9, 10) versehen wird, eines der
Anschlagmittel (9) an der Federeinrichtung (6) befestigt
wird, ein Distanzelement (11) gegen das feste
Anschlagmittel (9) angelegt wird, und das verschiebbare
Anschlagmittel (10) zur Anlage an dem Distanzelement
(11) gebracht und in dieser Lage an der
Federeinrichtung (6) befestigt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Fixierung der definierten Länge der
Federeinrichtung (6) die Federeinrichtung (6) mit
verschiebbaren Anschlagmitteln (9, 10) versehen wird,
eines der Anschlagmittel (9) an der Federeinrichtung
befestigt wird, ein Distanzelement (11), mit einem
ersten gabelartigen Fortsatz (21) einen zugeordneten
Bereich am festen Anschlagmittel (9) und mit einem
zweiten gabelartigen Fortsatz (22) einen
zugeordneten Bereich am verschiebbaren Anschlagmittel
(10) umgreifend, an der Federeinrichtung (6)
angeordnet wird und das verschiebbare Anschlagmittel
(10) in dieser Lage an der Federeinrichtung (6)
befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der
als Hülsen ausgebildeten Anschlagmittel (9, 10), deren
Innendurchmesser um das Bewegungsspiel größer ist als
der Drahtdurchmesser der als Schraubenfeder ausgebildeten
Federeinrichtung (6), durch einen Quetschvorgang
erfolgt.
11. Bremsdrucksteuereinheit für eine druckmittelbetätigte
Fahrzeugbremsanlage, die über eine einstellbare Federeinrichtung
lastabhängig angesteuert wird und die zumindest
ein Ventil mit einem druckabhängig gegen die
Kraft der an einem schwenkbaren Übertragungshebel angelenkten
Federeinrichtung in Schließstellung verschiebbaren
Steuerkolben und eine Einrichtung zur
Voreinstellung des Umschaltpunktes aufweist, welche
ein an der an dem Übertragungshebel angelenkten
Federeinrichtung angeformtes Anschlagmittel umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (8) zur Voreinstellung des Umschaltpunktes
des weiteren ein an der Federeinrichtung (6) entfernt
vom ersten befestigtes zweites Anschlagmittel (10) und
ein zwischen die Anschlagmittel (9, 10) eingesetztes
wegnehmbares Distanzmittel (11) in Form einer
Abstandslehre umfaßt, durch die ein einer bestimmten
Federvorspannung entsprechender Abstand der beiden
Anschlagmittel (9, 10) eingestellt ist.
12. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das als
Abstandslehre ausgebildete Distanzmittel (11)
gabelförmige Fortsätze (21, 22) aufweist und mit den
Schenkeln dieser Fortsätze Bereiche an den
Anschlagmitteln (9, 10) umgreift.
13. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel eines
Fortsatzes in eine am hülsenförmig ausgebildeten
Distanzmittel vorgesehene Nut eingreifen.
14. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel eines
Fortsatzes (21, 22) Stirnflächen des Distanzmittels
(9, 10) zugeordnet sind.
15. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung
(6) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
16. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstelleinrichtung zur
Einstellung des Abstandes der dem Übertragungshebel
(3) und dem Fahrzeug zugeordneten Anlenkpunkte der
Federeinrichtung (6) vorgesehen ist.
17. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
an dem dem Übertragungshebel (3)
zugeordneten Ende der Federeinrichtung (6) angeordnet
und als Gewindeanordnung (12) ausgebildet ist, die
das als Gewindeende (13) ausgebildete Ende der Federeinrichtung
(6) und Gewindemuttern (14, 15) umfaßt,
die gegen den Übertragungshebel (3) anlegbar sind und
von denen eine Gewindemutter (15) als
Verstellsicherung dient, und daß Bereiche der
Einstelleinrichtung als Anschlagmittel (9)
ausgebildet sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843418041 DE3418041A1 (de) | 1984-05-15 | 1984-05-15 | Verfahren zur voreinstellung bzw. einstellung des umschaltpunktes einer bremsdrucksteuereinheit und bremsdrucksteuereinheit fuer eine druckmittelbetaetigbare fahrzeugbremsanlage |
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