DE102023107617A1 - Bremskraftregeleinrichtung mit einstellbarer Kulisse für einen Fahrzeuganhänger - Google Patents

Bremskraftregeleinrichtung mit einstellbarer Kulisse für einen Fahrzeuganhänger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger.Im Nutzfahrzeugbau sind pneumatische Bremssysteme gebräuchlich, die über eine automatisch arbeitende, lastabhängige Bremskraftregelung verfügen. Um solche Bremssysteme an unterschiedliche Beladungszustände anpassen zu können, sind Einstellvorrichtungen mit vordefinierten Einstellungen für mehrere Lasten, beispielsweise Minimallast, Halblast und Volllast bekannt. Nachteilig an den bekannten Einstellvorrichtungen ist, dass eine individuelle Justierung des Bremssystems auf mehrere vordefinierte Lastzustände nicht möglich ist.Um das Bremssystem eines Nutzfahrzeuges für unterschiedliche Lastzustände optimal einstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Bremskraftregeleinrichtung (100) die nachfolgenden Komponenten umfasst:- an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder;- ein Bremskraftregelventil (10) mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse;- eine Konsole (20), an der das Bremskraftregelventil (10) befestigt ist, wobei die Konsole (20) einen Kulissenabschnitt (21) aufweist, in dem eine Kulisse (22) eingearbeitet ist,- eine Arretiereinrichtung (30), die mit der Kulisse (22) zusammenwirkt und mehrere Einstellelemente (23, 24, 25) umfasst.Im Ergebnis wird mittels der Einstellelemente (23, 24, 25) jeweils eine individuelle Einstellung des jeweiligen Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung schafft auch einen Fahrzeuganhänger mit einer solchen Bremskraftregeleinrichtung nach Anspruch 20.
  • Im Nutzfahrzeugbau sind pneumatische Bremssysteme gebräuchlich, die über eine automatisch arbeitende, lastabhängige Bremskraftregelung verfügen. Eine Bedingung für den Einsatz einer solchen Bremskraftregelung ist allerdings, dass am Fahrzeug eine Möglichkeit vorhanden ist, die eine Ermittlung des Beladungszustandes erlaubt. Dies erfolgt in der Regel durch das Abgreifen der Komprimierung der Fahrzeugfederung oder ähnliches. Solche Bremssysteme sind auch im Bereich des landwirtschaftlichen Anhängerfahrzeugbaus üblich. In der Regel kommt bei diesen Systemen ein Automatisch-Lastabhängiger-Bremskraftregler (ALB) zum Einsatz
  • Im Anhängerfahrzeugbau für den landwirtschaftlichen Bereich sind Bremssysteme mit fluidischen Wirkprinzip - vorzugsweise pneumatische Bremssysteme - gebräuchlich, die unter anderem über Bremskraftregelventile mit einer manuellen Einstellung des beladungsabhängigen Bremsdrucks des Fahrzeuganhängers verfügen. Bei derartigen Systemen ist eine Einstellvorrichtung mit vordefinierten Schaltstellungen, z.B. für die Beladungszustände „Leer“, „Halb-Voll“ und „Voll“ vorhanden, die bei Veränderungen des Ladungszustands von einem Benutzer des Fahrzeuganhängers manuell eingestellt wird.
  • Eine solche Bremskraftregeleinrichtung wird in der DE 10 2017 120 090 A1 beschrieben. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die vordefinierten Einstellungen oder Raststellungen des Bremskaftregelventils der Bremskraftregeleinrichtung nicht nachträglich unabhängig voneinander - z.B. bei der Montage des Bremssystems an den Fahrzeuganhänger - verändert werden können. Dadurch ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils auf die spezifischen Erfordernisse des Fahrzeuganhängers nicht ohne Weiters möglich, sondern erfordert gegebenenfalls die Konstruktion und Produktion einer neuen Programmscheibe.
  • Aus DE 20 2021 101 298 U1 ist ein landwirtschaftliches Anbaugerät mit einer gebremsten Achse und einer Bremseinrichtung zum Bremsen der Räder bekannt. Die Bremseinrichtung umfasst einen Bremskraftregler, der zum Anpassen der Bremskraft an das Gewicht des Anbaugerätes ein Stellelement umfasst, das relativ zu einem Reglergehäuse verstellbar ist. Um das Feststellelement in verschiedenen Stellungen zu fixieren sind an einer Arretierkonsole angeordnete Feststellmittel vorgesehen.
  • Aus EP 3 786 013 A1E3 ist ein lastabhängiges Bremsdruckventil für einen Fahrzeuganhänger bekannt. Mittels der Verstellung eines Verstellhebels kann der Benutzer die Beladung und/oder das Gewicht des Anhängers in die Bremsdruckregelung einbeziehen.
  • Aus DE 10 2019 114 346 A1 E4 ist ein Bremssystem für einen landwirtschaftlich einsetzbaren Anhänger bekannt, bei dem eine Einstellungsgröße zur lastabhängigen Variation eines Steuerdrucks der Radbremszylinder mittels eines ALB-Reglers in Abhängigkeit vom Beladungszustand des Anhängers vordefinierbar ist.
  • Aus DE 20 57 127 A ist eine Verstellvorrichtung an einem Anhängerbremsventil bekannt, bei der die Verstellvorrichtung eine Schubstange umfasst, deren Anlenkung entlang eines Kreisbogens verstellbar ist.
  • Aus US 9 764 721 B2E6 ist eine Einstellanordnung für ein Bremsventil mit einem Körper bekannt, der einen Kanal definiert und wobei in dem Kanal ein Einstellbalken verschiebbar gelagert ist, Weiterhin ist ein Griff vorgesehen, der mit dem Einstellbalken verbunden ist. Der Griff kann so konfiguriert sein, dass es zwischen mindestens zwei Positionen bewegbar ist.
  • Zwar sind im Stand der Technik somit verschiedene Lösungen bekannt, mittels derer die Bremskraft lastabhängig einstellbar ist, jedoch ist es bei den bekannten Systemen nicht möglich, die für ein bestimmtes Fahrzeug vorgesehene Bremskraftregelung so einzustellen, dass für unterschiedliche Anwendungsfälle, bzw. unterschiedliche Beladungszustände ein jeweils optimaler Bremsdruck unabhängig von den Einstellungen für andere Anwendungsfälle bzw. Beladungszustände individuell einstellbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und eine Bremskraftregeleinrichtung vorzuschlagen, die einfach an unterschiedliche Bedingungen anpassbar ist.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Geschaffen wird eine Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem, das folgende Komponenten umfasst:
    • - an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder aufweist und wobei das Bremssystem nach einem fluidem Wirkprinzip arbeitet und die nachfolgenden Komponenten umfasst:
    • - ein Bremskraftregelventil mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhänger, wobei das Bremskraftregelventil eine Betätigungswelle aufweist, die mittels eines Betätigungshebels drehbar ist und wobei die Betätigungswelle ein Bestandteil einer manuell stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil ist,
    • - eine Konsole, an der das Bremskraftregelventil befestigt ist, wobei die Konsole einen Kulissenabschnitt aufweist, in dem eine Kulisse eingearbeitet ist,
    • - eine Arretiereinrichtung, die mit der Kulisse zusammenwirkt, wobei die Arretiereinrichtung mit einem dem Bremskraftregelventil abgewandten Ende des Betätigungshebel verbunden ist und ein Arretierelement aufweist,
    • - wobei am Kulissenabschnitt mehrere Einstellelemente befestigt sind, die mit dem Arretierelement jeweils eine lösbare Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung und der Kulisse schaffen, so dass mittels der Einstellelemente jeweils eine individuelle Einstellung des jeweiligen Bremsdrucks für einen definierten Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers ermöglicht wird.
  • Von großem Vorteil ist somit, dass nicht ein, sondern mehrere Einstellelemente vorgesehen sind. Bei den als Stand der Technik bekannten Einstellelemente ist dagegen jeweils nur ein Einstellelement vorgesehen. Zwar ist auch an einem einteiligen Einstellelement eine lastabhängige Einstellung von Bremsdrücken möglich, jedoch können unterschiedliche Lastbereich nicht unabhängig voneinander eingestellt werden. Bei den als Stand der Technik bekannten einteiligen Einstellelementen ist die Unabhängigkeit und die individuelle Einstellbarkeit nur möglich, wenn eine Programmscheibe für den speziellen Anwendungsfall neu konstruiert und produziert wird. Eine individuelle Einstellung ist jedoch wichtig um individuelle Fahrzeug-Randbedingungen, wie beispielsweise die Schlauchlängen und die Anzahl der Verschraubungen und Armaturen bei der Einstellung des Bremsdrucks berücksichtigen zu können. Das ist bei einer vorkonstruierten Programmscheibe nicht möglich.
  • Dahingegen ist dann, wenn mehrere Einstellelemente vorgesehen sind, eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers - wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers - möglich. Die Mehrteiligkeit der Einstellelemente ermöglicht somit eine individuelle Anpassung des Bremssystems, beziehungsweise eine Anpassung des Bremssystems an die individuelle Randbedingungen eines Fahrzeuges. Insbesondere ist vorteilhaft, dass für unterschiedliche Lastbereiche individuell unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden können. Vereinfacht gesagt stellt die Einstellung keine Optimierung eines Mittelwertes dar, wie bei den als Stand der Technik bekannten Systemen, sondern die erfindungsgemäße Bremskraftregeleinrichtung ermöglicht es, dass für jeden Lastbereich ein optimaler Wert einstellbar, ohne dass hierdurch die Einstellung der anderen Lastbereiche beeinflusst wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass ein erstes Einstellelement an einem oberen Ende der Kulisse an dem Kulissenabschnitt der Konsole befestigt ist und eine Laststellung des Bremskraftregelventils für einen ersten Beladungszustand des jeweiligen Fahrzeuganhängers kennzeichnet. Die Position des ersten Einstellelements an dem oberen Ende der Kulisse kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Benutzer beim Arbeitseinsatz des Fahrzeuganhängers an der Bremskraftregeleinrichtung rein intuitiv - also ohne zusätzliche Instruktion - die korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils einstellen kann.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Einstellelement eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie eine Bohrung zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt und einen kreissektorförmigen Ausschnitt aufweist. Im montierten Zustand des ersten Einstellelements zeigt der genannte Ausschnitt vorzugsweise im Wesentlichen nach unten und ist symmetrisch zur Kulisse ausgerichtet. Dadurch wird ein kompakt bauendes und individuell einstellbares Einstellelement zur Verfügung gestellt.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass ein zweites Einstellelement durch zwei paarweise und vorzugsweise spiegelbildlich zueinander ausgerichtete Einstellelement-Hälften ausgebildet wird. Das zweite Einstellelement ist zwischen den beiden anderen Einstellelementen, vorzugsweise auf der Mitte der Kulisse an dem Kulissenabschnitt der Konsole befestigt und kennzeichnet eine Teillaststellung des Bremskraftregelventils für den Beladungszustand „Halb-Voll“ des jeweiligen Fahrzeuganhängers. Dabei ist die eine Einstellelement-Hälfte an einer ersten Seite der Kulisse befestigt und die andere Einstellelement-Hälfte an einer zweiten Seite der Kulisse. Die Position des zweiten Einstellelements auf der Kulisse zwischen den beiden anderen Einstellelementen kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Bediener der Bremskraftregeleinrichtung rein intuitiv - also ohne zusätzliche Instruktion - die korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils einstellen kann.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einstellelement-Hälften des zweiten Einstellelements jeweils eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie jeweils eine Bohrung zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt und jeweils einen kreissektorförmigen Teilausschnitt aufweisen. Dadurch werden kompakt bauende und individuell einstellbare, sowie paarweise verwendbare Einstellelemente zur Verfügung gestellt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass ein drittes Einstellelement an einem unteren Ende der Kulisse an dem Kulissenabschnitt der Konsole befestigt ist und eine Grundlaststellung des Bremskraftregelventils für den Beladungszustand „Leer“ des jeweiligen Fahrzeuganhängers kennzeichnet. Die Position des dritten Einstellelements an dem unteren Ende der Kulisse kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Bediener der Bremskraftregeleinrichtung rein intuitiv - also ohne zusätzliche Instruktion - die korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils einstellen kann.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das dritte Einstellelement eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie eine Bohrung zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt sowie einen kreissektorförmigen Ausschnitt aufweist, der im montierten Zustand des dritten Einstellelements nach oben zeigt und symmetrisch zur Kulisse ausgerichtet ist. Dadurch wird ein kompakt bauendes und individuell einstellbares Einstellelement zur Verfügung gestellt.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kulisse eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist und die Arretiereinrichtung eine Grundplatte umfasst, die parallel zum Kulissenabschnitt auf der Rückseite angeordnet und über die die Arretiereinrichtung mit dem Betätigungshebel fest verbunden ist. Durch die Grundplatte wird die Grundlage für eine konstruktiv einfache und robuste Arretiereinrichtung geschaffen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte eine Bohrung aufweist, in der ein Führungsbolzen in axialer Richtung verschieblich gelagert ist, so dass er bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels der Kulisse kongruent folgt. Dadurch wird eine konstruktiv einfache und fertigungstechnische ebenso einfach herstellbare Lagerung für den Führungsbolzen geschaffen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsbolzen einen Federzapfen aufweist, der in die Bohrung eingesteckt ist, wobei an einem freien Ende des Federzapfens eine Scheibe auf den Federzapfen aufgeschoben und mit einem Splint in Position gehalten ist. Dadurch wird eine konstruktiv einfache Führung für eine Feder geschaffen, die ferner eine Vorspannung der Feder konstruktiv einfach und robust sicherstellt.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federzapfen eine Feder durchgreift, die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgelegt ist und bevorzugt als Druckfeder arbeitet. Dadurch ergibt sich eine kompakt bauende Feder, die dafür vorgesehen ist, ein Arretierelement federkraftbelastet in Position zu halten.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsbolzen das Arretierelement aufweist. Das Arretierelement ist vorzugsweise als Arretierabsatz gestaltet ist und so bemessen, dass sein Durchmesser kleiner ist, als die Breite der Kulisse, und der Durchmesser größer ist als ein Durchmesser des Federzapfens. Dadurch wird ein konstruktiv einfaches Arretierelement geschaffen, dass sich ebenso einfach fertigen lässt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsbolzen einen Gewindezapfen aufweist, auf den der Handgriff aufgeschraubt ist, mit dem die Arretiereinrichtung manuell von der Vorderseite des Kulissenabschnitts bedienbar ist. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Handhabung für die Arretiereinrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Durchmesser des in einem Anfangs- oder End-Kulissenelement vorgesehen Ausschnitts derart bemessen ist, dass er das Arretierelement aufnehmen kann. Hierdurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen Kulissenelement und Arretierelement, mit der sich Minimallast und Maximallast und die dementsprechenden Einstellpositionen des Bremskraftregelventils sehr exakt voreinstellen lassen. Im Arbeitseinsatz lässt sich der Betätigungshebel dann bei Bedarf leicht und sicher von einer Position in eine andere bringen.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser des jeweiligen Teilausschnitts der Einstellelement-Hälften jeweils derart bemessen ist, dass er jeweils mit dem Teilausschnitt der gegenüberliegenden Einstellelement-Hälfte zusammenwirkend das Arretierelement aufnehmen kann. Die beiden Einstellelement-Hälften bilden somit gemeinsam analog zu den Anfangs- und End-Kulissenelementen ebenfalls eine Kontur, in der das Arretierelement formschlüssig aufgenommen werden kann. Hierdurch ist es möglich, durch die Voreinstellung des Kulissenelements eine Position für den Betätigungshebel vorzudefinieren, in der das Bremskraftregelventil die für die ausgewählte Last optimale Position einnimmt. Die Einstellung des Bremskraftregelventils mittels des Betätigungshebels lässt sich so nicht nur für Maximal- und Minimallasten vordefinieren, sondern auch für einen, bei Bedarf auch für mehrere Zwischenwerte.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Befestigung des ersten Einstellelements und des dritten Einstellelements jeweils durch eine Schraube und eine Mutter erfolgt, wobei die jeweilige Schraube jeweils ein Langloch durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse auf dem Kulissenabschnitt angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Verstellmöglichkeit der Einstellelemente, die die individuelle Einjustierbarkeit von Bremskräften vorteilhaft unterstützt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung erfolgt eine Befestigung der Einstellelement-Hälften des zweiten Einstellelements jeweils durch eine Schraube und eine Mutter, wobei die jeweilige Schraube jeweils ein Langloch durchgreift, das jeweils konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse auf dem Kulissenabschnitt seitlich beabstandet zu der Kulisse angeordnet ist. Auch dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Verstellmöglichkeit der Einstellelemente, die die individuelle Einjustierbarkeit von Bremskräften vorteilhaft unterstützt.
  • Ebenso vorteilhaft ist, wenn die Kulisse als kreisbogenförmiges Langloch ausgeführt ist. Dadurch wird konstruktiv und fertigungstechnisch einfach eine robuste Kulisse geschaffen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Bremskraftregeleinrichtung im montierten Zustand wenigstens ein Sicherungselement, beispielsweise einen Niet umfasst, mittels dessen die Position der Einstellelemente in einer zuvor eingestellten Position fixiert ist. Unabhängig davon, welche Art von Einstellelementen vorgesehen sind, sichert die genannte Fixierung die Einstellelemente nach der Justierung in der gewünschten Position und verhindert, dass sich bei Lösen der zur Befestigung und Justierung der Einstellelemente vorgesehenen Schrauben die Einstellelemente selbst ebenfalls lösen und vorgewählte Bremsdrücke sich ändern können.
  • Vorzugsweise ist als Sicherungselement ein lösbares Verbindungselement mit einer Plombiereinrichtung oder eine nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung, wie beispielsweise eine Nietverbindung, vorgesehen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass nur autorisierte Personen zu einer Verstellung der Einstellelemente befugt werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Fahrzeuganhänger, insbesondere Fahrzeuganhänger für den landwirtschaftlichen Bereich, mit einem Bremssystem, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet und an wenigstens einem Rad einen Radbremszylinder aufweist, wobei das Bremssystem eine erfindungsgemäße Bremskraftregeleinrichtung aufweist. Dadurch ergibt sich ein Fahrzeuganhänger mit einer optimal auf den Fahrzeuganhänger abgestimmten Bremsanlage.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen. Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 zeigt: eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger;
    • 2 zeigt: eine Seitenansicht von links der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 3 zeigt: eine Rückansicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 4 zeigt: eine räumliche Ansicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 5 zeigt: eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus 2
    • 6 zeigt: eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung mit einer Fixierung für die Einstellelemente.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig miteinander kombiniert sein können. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele haben somit nur beschreibenden Charakter und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Die im Weiteren verwendeten Begriffe: „obere“, „oben“, „untere“, „linke“, „links“, „rechts“ oder „rechte“ beziehen sich auf die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung im Betriebsmodus.
  • In 1 ist eine Bremskraftregeleinrichtung 100 für einen Fahrzeuganhänger dargestellt. Bei dem Fahrzeuganhänger handelt es sich vorzugsweise um einen Fahrzeuganhänger, wie er im landwirtschaftlichen Bereich Verwendung findet, z.B. als Stalldungstreuer.
  • Der Fahrzeuganhänger weist vorzugsweise ein Bremssystem auf, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet, wie z.B. ein Druckluftbremssystem. Das Bremssystem kann als Zweikreisbremssystem ausgeführt sein und weist an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder auf. Die Bremskraftregeleinrichtung 100 weist ein handelsübliches Bremskraftregelventil 10 auf. Dieses Bremskraftregelventil 10 wird durch Einsatz weiterer nachfolgend beschriebener Zusatzkomponenten so ergänzt, dass eine manuelle Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhängers ermöglicht wird.
  • Das Bremskraftregelventil 10 weist ferner eine Betätigungswelle 11 auf, die mittels eines Betätigungshebels 12 drehbar ist, so dass der Betätigungshebel 12 eine Schwenkbewegung auf die Betätigungswelle 11 synchron überträgt. Die Betätigungswelle 11 ist ein Bestandteil einer stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskaftregelventil 10.
  • Über den Betätigungshebel 12, der derart auf die Betätigungswelle 11 wirkt, können an dem Bremskraftregelventil 10 manuell Bremskräfte eingestellt werden. Durch eine manuelle Verstellung des Betätigungshebels 12 und damit auch der Betätigungswelle 11 kann derart die Bremskraft für unterschiedliche Beladungszustände des Fahrzeuganhängers am Bremskraftregelventil 10 eingestellt werden.
  • Das Bremskraftregelventil 10 ist an einer Konsole 20 befestigt. Die Konsole 20 weist mehrere Bohrungen auf, über die die Konsole 20 an den Fahrzeuganhänger (hier nicht dargestellt), vorzugsweise an ein Fahrgestell des Fahrzeuganhängers befestigt werden kann. Die Position der Bremskraftregeleinrichtung 100 an dem Fahrgestell des Fahrzeuganhängers kann frei gewählt werden. Vorzugsweise wird eine für den Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 gut zugängliche Position etwa mittig am Fahrgestell des Fahrzeuganhängers gewählt, so dass sich möglichst kurze Leitungen zu der wenigstens einen Radbremse des Fahrzeuganhängers ergeben.
  • Die Konsole 20 weist einen Kulissenabschnitt 21 auf, in dem eine kreisbogenabschnittförmige Kulisse 22 mit einer Breite B eingearbeitet ist. Die Kulisse 22 ist hier als kreisbogenförmiges Langloch ausgeführt. Die Kulisse 22 kann auch eine andere funktionsgerechte Geometrie aufweisen. Der Kulissenabschnitt 21 und die Kulisse 22 weisen eine dem Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 zugewandte Vorderseite VS sowie eine dem Bediener abgewandte Rückseite RS auf. Eine Arretiereinrichtung 30 wirkt mit der Kulisse 22 zusammen (siehe dazu auch 2, 3, 4, 5).
  • Die Arretiereinrichtung 30 weist eine Grundplatte 31 auf, die parallel zum Kulissenabschnitt 21 auf einer Rückseite RS des Kulissenabschnitts 21 angeordnet ist und über die die Arretiereinrichtung 30 mit dem Betätigungshebel 12 fest verbunden ist. Dadurch vollführt die Grundplatte 31 eine Schwenkbewegung synchron zur Schwenkbewegung des Betätigungshebels 12.
  • Die Grundplatte 31 weist eine Bohrung 311 auf, in der ein Führungsbolzen 32 in axialer Richtung verschieblich gelagert ist, so dass er bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels 12 der Kulisse 22 kongruent folgt. Der Führungsbolzen 32 weist dazu einen Federzapfen 321 auf, der in die Bohrung 311 eingesteckt ist. An einem freien Ende 322 des Federzapfens 321 ist eine Scheibe 323 auf den Federzapfen 321 aufgeschoben, die hier mit einem Splint 324 in Position gehalten ist.
  • Der Federzapfen 321 durchgreift eine Feder 34, die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgelegt ist und bevorzugt als Druckfeder arbeitet. Alternativ kann die Feder 34 auch anders ausgelegt sein, z.B. als Tellerfederpaket oder als Zugfeder arbeiten. Die Feder 34 stützt sich auf der Scheibe 323 sowie an der Grundplatte 31 als Widerlager ab.
  • Der Führungsbolzen 32 weist ferner ein Arretierelement 33 auf, dass vorzugsweise als Arretierabsatz gestaltet ist. Das Arretierelement 33 ist so bemessen, dass sein Durchmesser DA etwas kleiner ist, als die Breite B der Kulisse 22, wobei der Durchmesser DA größer ist als ein Durchmesser DF des Federzapfens 321.
  • Durch die Kraft der Feder 34 wird das Arretierelement 33 stets auf die Grundplatte 31 gedrückt. Das Arretierelement 33 weist eine Länge auf, die derart ausgelegt ist, dass das Arretierelement 33 in axialer Richtung ein Einstellelement 23, 24, 25 überragt oder bündig mit dem jeweiligen Einstellelement 23, 24, 25 abschließt. Die Einstellelemente 23 und 25 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgeführt. Das Einstellelement 24 ist zweistückig ausgeführt und wird gebildet aus den Einstellelement-Hälften 24a und 24b. Die Einstellelemente 23, 24, 25 dienen dazu, das Bremskraftregelventil 10 in vordefinierten Positionen einzustellen und werden im Folgenden noch genauer beschrieben.
  • Der Führungsbolzen 32 weist weiterhin einen Gewindezapfen 325 auf. Auf dem Gewindezapfen 325 ist ein Handgriff 36 aufgeschraubt ist. Mit dem Handgriff 36 kann die Arretiereinrichtung 30 durch einen Bediener - also manuell - von der Vorderseite VS des Kulissenabschnitts 21 bedient werden.
  • An dem Handgriff 36 ist ferner eine Scheibe 35 befestigt, die auf der Vorderseite VS des Kulissenabschnitts 21 angeordnet ist. Die Scheibe 35 weist einen Durchmesser DS auf, der größer ist als die Breite B der Kulisse 22, so dass sich der Handgriff 36 über die Scheibe 35 auf dem Arretierelement 33 oder auf den Einstellelementen 23, 24 sowie 25 abstützen kann, die auf der Vorderseite VS des Kulissenabschnitts 21 der Konsole 20 befestigt sind (siehe dazu 1).
  • Die Einstellelemente 23, 24, 25 sind dazu vorgesehen, drei Positionen für die Arretiereinrichtung 30 auf der Kulisse 22 für die Beladungszustände „Voll“, Halb-Voll" und „Leer“ des Fahrzeuganhängers und deren entsprechend zugeordneten Bremsdrücke „Volllast“, „Teillast“ und „Grundlast“ zu definieren oder zu positionieren.
  • Es ist auch denkbar, dass mehr als drei Positionen und damit weitere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers und Bremsdrücke durch weitere Einstellelemente oder weniger als drei Positionen auf der Kulisse 22 definiert oder positioniert sind.
  • Das erste Einstellelement 23 ist hier an einem oberen Ende 221 der Kulisse 22 an dem Kulissenabschnitt 21 der Konsole 20 befestigt und kennzeichnet hier eine Laststellung des Bremskraftregelventils 10 für einen ersten Beladungszustand des Fahrzeuganhängers.
  • Hier entspricht der erste Beladungszustand des Fahrzeuganhängers dem Beladungszustand „Voll“. Demzufolge entspricht die Position des ersten Einstellelementes 23 an dem oberen Ende 221 der Kulisse 22 hier der Volllaststellung des Bremskraftregelventils 10. Die Position des erstes Einstellelement 23 an dem oberen Ende 221 der Kulisse 22 kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 rein intuitiv -also ohne zusätzliche Instruktion- die korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils 100 einstellen kann. Dies ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend.
  • Als Bremskraftregelventil 10 können handelsüblich Ventile verwendet werden. Je nach verwendetem Bremskraftregelventils 10 kann die Position des ersten Einstellelementes 23 an dem oberen Ende 221 der Kulisse 22 auch einer Grundlaststellung des Bremskraftregelventils 10 entsprechen, so dass dementsprechend dann der Beladungszustand des Fahrzeuganhängers dem Beladungszustand „Leer“ entspricht. Denkbar ist auch, dass die Position des ersten Einstellelementes 23 an dem oberen Ende 221 der Kulisse 22 einer anderen Laststellung als Volllast oder Grundlast des Bremskraftregelventils 10 entspricht und dementsprechend einem anderen Beladungszustand des Fahrzeuganhängers als „Voll“ oder „Leer“ entspricht.
  • Das erste Einstellelement 23 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie auf. Das erste Einstellelement 23 kann ferner eine Bohrung 232 zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt 21 sowie einen kreissektorförmigen Ausschnitt 231 mit einem Durchmesser D aufweisen. Der Ausschnitt 231 zeigt im montierten Zustand des ersten Einstelleinstellelements 23 im Wesentlichen nach unten und ist symmetrisch zur Kulisse 22 ausgerichtet.
  • Der Durchmesser D des Ausschnitts 231 ist derart bemessen, dass er das Arretierelement 33 aufnehmen kann. Derart wird eine lösbare Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung 30 und der Kulisse 22 geschaffen, die vorzugsweise formschlüssig gestaltet ist. Dies ist vorteilhaft, aber nicht zwingend. Die lösbare Verbindung kann auch kraftschlüssig oder in einer Kombination aus Formschluss und Kraftschluss gestaltet sein.
  • Geschaffen wird diese Verbindung durch ein federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 mittels des Handgriffs 36 und anschließendes Einrasten des Arretierelements 33 in den Ausschnitt 231 durch federkraftunterstütztes Absenken des Arretierelements 33 über dem Ausschnitt 231 mittels des Handgriffs 36. Durch die Feder 34 wirkt stets eine Kraft auf das Arretierelements 33, so dass das Arretierelement 33 sicher in dem Ausschnitt 231 gehalten ist. Gelöst wird diese Verbindung durch federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 aus dem Ausschnitt 231 mittels des Handgriffs 36.
  • Das erste Einstellelement 23 ist hier dazu vorgesehen, eine individuelle Einstellung des Bremsdrucks für den Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen.
  • Dies erfolgt hier durch eine Befestigung des ersten Einstellelements 23 durch eine Schraube 233 und eine Mutter 234, wobei die Schraube ein Langloch 26 durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse 22 auf dem Kulissenabschnitt 21 oberhalb der Kulisse 22 angeordnet ist. Derart kann das erste Einstellelement 23 individuell und unabhängig von den anderen Einstellelementen 24 und 25 auf der Vorderseite VS des Kulissenabschnitts 21 positioniert und befestigt werden.
  • Das zweite Einstellelement 24 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Einstellelement-Hälften 24a und 24b gebildet, die vorzugsweise spiegelbildlich zueinander zwischen den beiden anderen Einstellelementen 23 und 25, vorzugsweise in etwa auf der Mitte der Kulisse 22, an dem Kulissenabschnitt 21 der Konsole 20 befestigt sind. Das zweite Einstellelement 24 kennzeichnet hier eine Teillaststellung des Bremskraftregelventils 10 für den Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers. Dementsprechend ist die Einstellelement-Hälfte 24a auf einer ersten Seite 222 der Kulisse 22 - hier in Bezug auf 1 links der Kulisse 22 - befestigt und die Einstellelement-Hälfte 24b auf einer zweiten Seite 223 der Kulisse 22 - hier in Bezug auf 2 rechts der Kulisse 22 - befestigt.
  • Demzufolge entspricht die Position des zweiten Einstellelementes 24 in der Mitte der Kulisse 22 hier einer Teillaststellung des Bremskraftregelventils 10. Die Position des zweiten Einstellelements 24 in der Mitte der Kulisse 22 kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 rein intuitiv - also ohne zusätzliche Instruktion - die korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils 100 einstellen kann. Dies ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend.
  • Je nach verwendetem, handelsüblichem Bremskraftregelventil kann die Position des zweiten Einstellelementes 24 auch beispielsweise in einem oberen Drittel der Kulisse liegen, wenn das Bremskraftregelventil beispielsweise eine logarithmisch oder proportional arbeitende Drossel aufweist, so dass dementsprechend dann der Beladungszustand des Fahrzeuganhängers dem Beladungszustand „Halb-Voll“ entspricht. Denkbar ist auch, dass die Position des zweiten Einstellelementes 24 in einem unteren Drittel der Kulisse 22 liegt und je nach verwendetem Bremskraftregelventil 10 einer Teillaststellung des Bremskraftregelventils 10 entspricht und dementsprechend ebenfalls einem Beladungszustand des Fahrzeuganhängers „Halb-Voll“ entspricht.
  • Die Einstellelement-Hälften 24a und 24b können jeweils eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie aufweisen. Die Einstellelement-Hälften 24a und 24b können jeweils ferner eine Bohrung 242a, 242b zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt 21 sowie jeweils einen kreissektorförmigen Teilausschnitt 241a, 241b mit einem Durchmesser D aufweisen. Der Durchmesser D des jeweiligen Teilausschnitts 241a, 241b ist jeweils derart gestaltet, dass er jeweils mit dem Teilausschnitt 241a, b der gegenüberliegenden Einstellelement-Hälfte 24a bzw. 24b zusammenwirkend das Arretierelement 33 aufnehmen kann. Insofern wirken die beiden Teilausschnitte 241a, 241b zusammen ähnlich wie der Ausschnitt 231. Derart wird eine lösbare Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung 30 und der Kulisse 22 geschaffen, die vorzugsweise formschlüssig gestaltet ist. Dies ist vorteilhaft, aber nicht zwingend. Die lösbare Verbindung kann auch kraftschlüssig oder in einer Kombination aus Formschluss und Kraftschluss gestaltet sein.
  • Geschaffen wird diese Verbindung durch ein federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 mittels des Handgriffs 36 und anschließendes Einrasten des Arretierelements 33 in die Teilausschnitte 241a, 241b durch federkraftunterstütztes Absenken des Arretierelements 33 über die Teilausschnitte 241a, 241b mittels des Handgriffs 36. Durch die Feder 34 wirkt stets eine Kraft auf das Arretierelement 33, so dass das Arretierelement 33 sicher in den beiden zusammenwirkenden Teilausschnitten 241a, 241b gehalten ist. Gelöst wird diese Verbindung durch federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 aus den beiden Teilausschnitten 241a, 241b mittels des Handgriffs 36.
  • Das zweite Einstellelement 24 ist hier dazu vorgesehen, eine individuelle Einstellung des Bremsdrucks für den Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen.
  • Dies erfolgt hier durch eine Befestigung der Einstellelement-Hälfte 24a auf einer ersten Seite 222 - hier in Bezug auf 1 links der Kulisse 22 - durch eine Schraube 243a und eine Mutter 244a, wobei die Schraube ein Langloch 27 durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse 22 auf dem Kulissenabschnitt 21 seitlich - hier links - zu der Kulisse 22 angeordnet ist.
  • Die Befestigung der Einstellelement-Hälfte 24b auf einer zweiten Seite 223 - hier in Bezug auf 1 rechts der Kulisse 22 - kann durch eine Schraube 243b und eine Mutter 244b erfolgen, wobei die Schraube 243b ein Langloch 28 durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse 22 auf dem Kulissenabschnitt 21 seitlich - hier rechts - zu der Kulisse 22 angeordnet ist.
  • Derart kann das zweite Einstellelement 24 individuell und unabhängig von den anderen Einstellelementen 23 und 25 an dem Kulissenabschnitt 21 positioniert und befestigt werden.
  • Ein drittes Einstellelement 25 ist hier an einem unteren Ende 224 der Kulisse 22 an dem Kulissenabschnitt 21 der Konsole 20 befestigt (siehe 1) und kennzeichnet hier eine Laststellung des Bremskraftregelventils 10 für einen dritten Beladungszustand des Fahrzeuganhängers.
  • Hier entspricht der dritte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers dem Beladungszustand „Leer“. Demzufolge entspricht die Position des dritten Einstellelementes 25 an dem unteren Ende 224 der Kulisse 22 hier der Grundlaststellung des Bremskraftregelventils 10. Die Position des dritten Einstellelements 25 an dem unteren Ende 224 der Kulisse 22 kennzeichnet sinnfällig den Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers, so dass ein Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 rein intuitiv -also ohne zusätzliche Instruktiondie korrekte Laststellung des Bremskraftregelventils 100 einstellen kann. Dies ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend.
  • Je nach verwendetem, handelsüblichem Bremskraftregelventil kann die Position des dritten Einstellelementes 25 an dem unteren Ende 224 der Kulisse 22 auch einer Volllaststellung des Bremskraftregelventils entsprechen, so dass dementsprechend dann der Beladungszustand des Fahrzeuganhängers dem Beladungszustand „Voll“ entspricht. Denkbar ist auch, dass die Position des dritten Einstellelementes 25 an dem unteren Ende 221 der Kulisse 22 einer anderen Laststellung als Volllast oder Grundlast des Bremskraftregelventils 10 entspricht und dementsprechend einem anderen Beladungszustand des Fahrzeuganhängers als „Voll“ oder „Leer“ entspricht.
  • Das dritte Einstellelement 25 kann ebenfalls eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie aufweisen. Das dritte Einstellelement 25 kann ferner eine Bohrung 252 zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt 21 sowie einen kreissektorförmigen Ausschnitt 251 mit einem Durchmesser D aufweisen. Der Ausschnitt 231 zeigt hier im Wesentlichen nach oben und ist konzentrisch zur Kulisse 22 ausgerichtet. Der Durchmesser D des Ausschnitts 251 ist derart gestaltet, dass er das Arretierelement 33 aufnehmen kann. Derart wird eine lösbare Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung 30 und der Kulisse 22 geschaffen, die vorzugsweise formschlüssig gestaltet ist. Dies ist vorteilhaft, aber nicht zwingend. Die lösbare Verbindung kann auch kraftschlüssig oder in einer Kombination aus Formschluss und Kraftschluss gestaltet sein.
  • Geschaffen wird diese Verbindung durch ein federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 mittels des Handgriffs 36 und anschließendes Einrasten der Arretierelements 33 in den Ausschnitt 251 durch federkraftunterstütztes Absenken der Arretierelements 33 über dem Ausschnitt 251 mittels des Handgriffs 36. Durch die Zugfeder 34 wirkt stets eine Kraft auf das Arretierelement 33, so dass das Arretierelement 33 sicher in dem Ausschnitt 251 gehalten ist. Gelöst wird diese Verbindung durch federkraftbelastetes Ziehen des Führungsbolzens 32 in axialer Richtung und damit des Arretierelements 33 aus dem Ausschnitt 251 mittels des Handgriffs 36.
  • Das dritte Einstellelement 25 ist hier dazu vorgesehen, eine individuelle Einstellung des Bremsdrucks für den Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers an dem Bremskraftregelventil 10 zu ermöglichen.
  • Dies erfolgt durch eine Befestigung des dritten Einstellelements 25 durch eine Schraube 253 und eine Mutter 254, wobei die Schraube ein Langloch 29 durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse 22 auf dem Kulissenabschnitt 21 unterhalb der Kulisse 22 angeordnet ist. Derart kann das vierte Einstellelement 25 individuell und unabhängig von den anderen Einstellelementen 23, und 24 an dem Kulissenabschnitt 21 positioniert und befestigt werden.
  • Mit den Einstellelementen 23, 24, 25 können somit die hier vorgesehenen drei Sollbremsdrücke je nach Beladungszustand des Fahrzeuganhängers - also „Leer“, „Halbvoll“ und „Voll“ - einzeln und unabhängig voneinander eingestellt werden. Dadurch ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils 10 auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers - wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers - möglich.
  • Dadurch ergibt sich eine optimal auf den Fahrzeuganhänger abgestimmte Bremsanlage.
  • Für die Montage und die Einjustierung der Einstellelemente 23, 24, 25 auf dem Kulissenabschnitt 21 der Konsole 20 wird folgendes Verfahren angegeben:
    • In einem ersten Verfahrensschritt werden der Fahrzeuganhänger mit montierter und funktionsfähiger Bremsanlage mit der über die Konsole 20 an das Fahrgestell des Anhängers montierten erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung 100 ohne montierte Einstellelemente 23, 24, 25, die erforderlichen Einstellelemente 23, 24, 25 sowie die die erforderlichen Schrauben 233, 243a, 243b, 253 und Muttern 234, 244a, 244b, 254 zur Befestigung der Einstellelemente 23, 24, 25 bereitgestellt.
  • In einem darauffolgenden zweiten Verfahrensschritt wird das erste Einstellelement 23 mit der Schraube 233 und der Mutter 234 über das Langloch 26 an dem Kulissenabschnitt 21 mit dem Ausschnitt 231 im Wesentlichen nach unten zeigend und symmetrisch zur Kulisse 22 ausgerichtet befestigt, so dass das erste Einstellelement 23 von Hand noch verschiebbar ist.
  • Sodann wird in einem weiteren Verfahrensschritt aus Erfahrungswerten, Messdaten Tabellen oder Bremsenberechnungen der Wert für die anhängerspezifische Bremskraft für den Beladungszustand „Voll“ über den Betätigungshebel 12 an der Betätigungswelle 11 eingestellt und beispielsweise durch Messgeräte, die mit dem Bremssystem während der Einjustage verbunden sind, die korrekte Einjustage kontrolliert. Dabei wird das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 manuell in Eingriff mit dem Ausschnitt 231 gebracht und das erste Einstellelement 23 gemeinsam mit dem Betätigungshebel 11, der auf die Betätigungswelle 12 wirkt, entlang der Kulisse 22 verschoben. Ist der korrekte Wert für die Bremskraft bei voller Beladung des Fahrzeuganhängers eingestellt, wird das erste Einstellelement 23 in der Position auf dem Kulissenabschnitt 21, die den korrekten Wert markiert, endgültig befestigt, in dem die Mutter 234 festgezogen wird und anschließend das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 außer Eingriff gebracht wird.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Einstellelement-Hälfte 24a mit der Schraube 243a und der Mutter 244a befestigt, wobei die Schraube 243a das Langloch 27 durchgreift, die seitlich zu der Kulisse 22 angeordnet ist. Die Einstellelement-Hälfte 24b wird mit der Schraube 243b und einer Mutter 244b über das Langloch 28 an dem Kulissenabschnitt 21 mit einer Öffnung des jeweiligen Teilausschnitts 241 im Wesentlichen jeweils zur Kulisse 22 zeigend und symmetrisch zur Kulisse 22 ausgerichtet befestigt, so dass zumindest die Einstellelement-Hälfte 24b von Hand noch verschiebbar ist.
  • Sodann wird in einem weiteren Verfahrensschritt aus Erfahrungswerten, Messdaten, Tabellen oder Bremsenberechnungen der Wert für die anhängerspezifische Bremskraft für den Beladungszustand „Halb-Voll“ über den Betätigungshebel 12 an der Betätigungswelle 11 eingestellt und beispielsweise durch Messgeräte, die mit dem Bremssystem während der Einjustage verbunden sind, die korrekte Einjustage kontrolliert. Dabei wird das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 manuell in Eingriff mit den beiden Teilausschnitten 241 gebracht und zumindest die Einstellelement-Hälfte 24b gemeinsam mit dem Betätigungshebel 11, der auf die Betätigungswelle 12 wirkt, entlang der Kulisse 22 verschoben. Ist der korrekte Wert für die Bremskraft bei halber Beladung des Fahrzeuganhängers eingestellt, werden die beiden Einstellelement-Hälften 24a, 24b in der Position auf dem Kulissenabschnitt 21, die den korrekten Wert markiert, endgültig befestigt, in dem die jeweilige Mutter 244a, 244b festgezogen wird und anschließend das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 außer Eingriff gebracht wird.
  • In einem darauffolgenden Verfahrensschritt wird das dritte Einstellelement 25 mit der Schraube 253 und der Mutter 254 über das Langloch 29 an dem Kulissenabschnitt 21 mit dem Ausschnitt 251 im Wesentlichen nach oben zeigend und symmetrisch zur Kulisse 22 ausgerichtet befestigt, so dass das vierte Einstellelement 25 von Hand noch verschiebbar ist.
  • Sodann wird in einem abschließenden Verfahrensschritt aus Erfahrungswerten, Messdaten, Tabellen oder Bremsenberechnungen der Wert für die anhängerspezifische Bremskraft für den Beladungszustand „Leer“ über den Betätigungshebel 12 an der Betätigungswelle 11 eingestellt und beispielsweise durch Messgeräte, die mit dem Bremssystem während der Einjustage verbunden sind, die korrekte Einjustage kontrolliert. Dabei wird das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 manuell in Eingriff mit dem Ausschnitt 251 gebracht und das vierte Einstellelement 25 gemeinsam mit dem Betätigungshebel 11, der auf die Betätigungswelle 12 wirkt, entlang der Kulisse 22 verschoben. Ist der korrekte Wert für die Bremskraft ohne Beladung des Fahrzeuganhängers eingestellt, wird das dritte Einstellelement 25 in der Position auf dem Kulissenabschnitt 21, die den korrekten Wert markiert, endgültig befestigt, in dem die Mutter 254 festgezogen wird und anschließend das Arretierelement 33 über den Handgriff 36 außer Eingriff gebracht wird.
  • Durch das Verfahren ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils 10 auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers - wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers - möglich. Dadurch ergibt sich eine optimal auf den Fahrzeuganhänger abgestimmte Bremsanlage.
  • 6 zeigt eine Vorderansicht einer Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung mit einer zusätzliche Fixierung für die Einstellelemente 23, 24 und 25 in Form jeweils eines Sicherungselements 51. Wie bereits weiter oben erläutert lassen sich die Einstellelemente 23, 24 und 25 mittels der Schrauben 233, 243a, 243b und 253 so justieren, dass das Bremskraftregelventil 10 bei einer vordefinierten Last mit einem für dies Last vorgesehenen Bremsdruck beaufschlagt wird. Diese Justierung der Einstellelemente 23, 24 und 25 ist in der Regel nur einmal erforderlich, nämlich vor der ersten Inbetriebnahme beziehungsweise im Zusammenhang mit der herstellerseitigen Montage eines mit einer solchen Bremsanlage ausgerüsteten Fahrzeuges.
  • Nach der Justierung sollen die Einstellelemente 23, 24 und 25 in der eingestellten Position manipulationssicher fixiert werden. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Sicherungselement 51 für die Einstellelemente 23, 24a, 24b und 25 je ein Niet 52 vorgesehen. Zur Anbringung des Niets 52 ist in den Einstellelementen 23, 24a, 24b und 25 jeweils eine Bohrung vorgesehen. Nach Einstellung und Fixierung mit der Schraube 233, 243a, 243b und 253 wird die hinter den Einstellelementen 23, 24a, 24b und 25 befindliche Kulisse durch die genannte Bohrung hindurch angebohrt. Anschließend wird das Einstellelement 23, 24a, 24b und 25 mit der Kulisse vernietet. Eine Neujustierung der Einstellelemente 23, 24a, 24b und 25 ist danach nur noch möglich, wenn zuvor die Nietverbindung zerstört wird.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Bremskraftregelventil
    11
    Betätigungswelle
    12
    Betätigungshebel
    20
    Konsole
    21
    Kulissenabschnitt
    22
    Kulisse
    23
    erstes Einstellelement
    24
    zweites Einstellelement
    24a
    Einstellelement-Hälfte (von 24)
    24b
    Einstellelement-Hälfte (von 24)
    25
    drittes Einstellelement
    26
    Langloch
    27
    Langloch
    28
    Langloch
    29
    Langloch
    30
    Arretiereinrichtung
    31
    Grundplatte
    32
    Führungsbolzen
    33
    Arretierelement
    34
    Zugfeder
    35
    Scheibe
    36
    Handgriff
    51
    Sicherungselement
    52
    Niet
    100
    Bremskraftregeleinrichtung
    221
    oberes Ende
    222
    erste Seite
    223
    zweite Seite
    224
    unteres Ende
    231
    Ausschnitt
    232
    Bohrung
    233
    Schraube
    234
    Mutter
    241a
    Teilausschnitt
    241b
    Teilausschnitt
    242a
    Bohrung
    242b
    Bohrung
    243a
    Schraube
    243b
    Schraube
    244a
    Mutter
    244b
    Mutter
    251
    Ausschnitt
    252
    Bohrung
    253
    Schraube
    254
    Mutter
    311
    Bohrung
    321
    Federzapfen
    322
    freies Ende
    323
    Scheibe
    324
    Splint
    325
    Gewindezapfen
    B
    Breite
    VS
    Vorderseite
    RS
    Rückseite
    D
    Durchmesser
    DA
    Durchmesser
    DF
    Durchmesser
    DS
    Durchmesser
    MA
    Mittelachse
    V - V
    Schnittlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017120090 A1 [0004]
    • DE 202021101298 U1 [0005]
    • EP 3786013 [0006]
    • DE 102019114346 A1 [0007]
    • DE 2057127 A [0008]
    • US 9764721 [0009]

Claims (20)

  1. Bremskraftregeleinrichtung (100) für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem, - das an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder aufweist und wobei das Bremssystem nach einem fluidem Wirkprinzip arbeitet und die nachfolgenden Komponenten umfasst: - ein Bremskraftregelventil (10) mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhänger, wobei das Bremskraftregelventil (10) eine Betätigungswelle (11) aufweist, die mittels eines Betätigungshebels (12) drehbar ist und wobei die Betätigungswelle (11) ein Bestandteil einer manuell stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil (10) ist, - eine Konsole (20), an der das Bremskraftregelventil (10) befestigt ist, wobei die Konsole (20) einen Kulissenabschnitt (21) aufweist, in dem eine Kulisse (22) eingearbeitet ist, - eine Arretiereinrichtung (30), die mit der Kulisse (22) zusammen wirkt, wobei die Arretiereinrichtung (30) mit einem dem Bremskraftregelventil (10) abgewandten Ende des Betätigungshebel (12) verbunden ist und ein Arretierelement (33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, das am Kulissenabschnitt (21) mehrere Einstellelemente (23, 24, 25) befestigt sind, die mit dem Arretierelement (33) jeweils eine lösbare Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung (30) und der Kulisse (22) schaffen, so dass mittels der Einstellelemente (23, 24, 25) eine individuelle Einstellung des jeweiligen Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers ermöglicht wird.
  2. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Einstellelement (23) an einem oberen Ende (221) der Kulisse (22) an dem Kulissenabschnitt (21) der Konsole (20) befestigt ist und eine Laststellung des Bremskraftregelventils (10) für einen ersten Beladungszustand des jeweiligen Fahrzeuganhängers kennzeichnet.
  3. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einstellelement (23) eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie eine Bohrung (232) zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt (21) und einen kreissektorförmigen Ausschnitt (231) aufweist, der im montierten Zustand des ersten Einstellelements (23) im Wesentlichen nach unten zeigt und symmetrisch zur Kulisse (22) ausgerichtet ist.
  4. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (24) durch zwei Einstellelement-Hälften (24a, 24b) gebildet wird, welche vorzugsweise spiegelbildlich zueinander zwischen den beiden anderen Einstellelementen (23, 25), vorzugsweise auf der Mitte der Kulisse (22) an dem Kulissenabschnitt (21) der Konsole (20) befestigt, wobei das zweite Einstellelement (24) eine Teillaststellung des Bremskraftregelventils (10) für den Beladungszustand „Halb-Voll“ des jeweiligen Fahrzeuganhängers kennzeichnen und wobei die Einstellelement-Hälfte (24a) an einer ersten Seite (222) der Kulisse (22) befestigt ist und die Einstellelement-Hälfte (24b) an einer zweiten Seite (223) der Kulisse (22) befestigt ist.
  5. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelement-Hälften (24a, 24b) jeweils eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie jeweils eine Bohrung zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt (21) und jeweils einen kreissektorförmigen Teilausschnitt (241a, 241b) aufweisen.
  6. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Einstellelement (25) an einem unteren Ende (224) der Kulisse (22) an dem Kulissenabschnitt (21) der Konsole (20) befestigt ist und eine Laststellung des Bremskraftregelventils (10) für einen dritten Beladungszustand des jeweiligen Fahrzeuganhängers kennzeichnet.
  7. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Einstellelement (25) eine viereckige, plattenartige Grundgeometrie sowie eine Bohrung (252) zur Befestigung an dem Kulissenabschnitt (21) sowie einen kreissektorförmigen Ausschnitt (251) aufweist, der im montierten Zustand des vierten Einstellelements (25) nach oben zeigt und symmetrisch zur Kulisse (22) ausgerichtet ist.
  8. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse eine Vorderseite (VS) und eine Rückseite (RS) aufweist und die Arretiereinrichtung (30) eine Grundplatte (31) aufweist, die parallel zum Kulissenabschnitt (21) auf der Rückseite (RS) angeordnet ist und über die die Arretiereinrichtung (30) mit dem Betätigungshebel (12) fest verbunden ist.
  9. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (31) eine Bohrung (311) aufweist, in der ein Führungsbolzen (32) in axialer Richtung verschieblich gelagert ist, so dass er bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels (12) der Kulisse (22) kongruent folgt.
  10. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (32) einen Federzapfen (321) aufweist, der in die Bohrung (311) eingesteckt ist, wobei an einem freien Ende (322) des Federzapfens 321 eine Scheibe (323) auf den Federzapfen (321) aufgeschoben ist, die mit einem Splint (324) in Position gehalten ist.
  11. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federzapfen (321) eine Feder (34) durchgreift, die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgelegt ist und bevorzugt als Druckfeder arbeitet.
  12. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (32) das Arretierelement (33) aufweist, dass vorzugsweise als Arretierabsatz gestaltet ist, wobei das Arretierelement (33) so bemessen ist, dass sein Durchmesser (DA) kleiner ist, als die Breite (B) der Kulisse (22), und der Durchmesser (DA) größer ist als ein Durchmesser (DF) des Federzapfens (321).
  13. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (32) einen Gewindezapfen (325) aufweist, auf den Handgriff (36) aufgeschraubt ist, mit dem die Arretiereinrichtung (30) manuell von der Vorderseite (VS) des Kulissenabschnitts (21) bedienbar ist.
  14. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (D) des Ausschnitts (231, 251) derart bemessen ist, dass er das Arretierelement (33) aufnehmen kann.
  15. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (D) des jeweiligen Teilausschnitts (241a, 241b) jeweils derart bemessen ist, dass er jeweils mit dem Teilausschnitt (241a, 241b) der gegenüberliegenden Einstellelement-Hälfte (24a, 24b) zusammenwirkend das Arretierelement (33) aufnehmen kann.
  16. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung des ersten Einstellelements (23) und/oder des dritten Einstellelements (25) durch eine Schraube (233, 253) und eine Mutter (234, 254) erfolgt, wobei die jeweilige Schraube (233, 253) jeweils ein Langloch (26, 29) durchgreift, das konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse (22) auf dem Kulissenabschnitt (21) angeordnet ist.
  17. Bremskraftregeleinrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung der Einstellelement-Hälfte (24a) und der Einstellelement-Hälfte (24b) jeweils durch eine Schraube (243a, 243b) und eine Mutter (243a, 244b) erfolgt, wobei die jeweilige Schraube (243a, 243b) jeweils ein Langloch (27, 28) durchgreift, das jeweils konzentrisch zur kreisbogenförmigen Kulisse (22) auf dem Kulissenabschnitt (21) seitlich beabstandet zu der Kulisse (22) angeordnet ist.
  18. Bremskraftregeleinrichtung (1) nach einen der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (22) als kreisbogenförmiges Langloch ausgeführt ist.
  19. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraftregeleinrichtung (100) im montierten Zustand wenigstens ein Sicherungselement (51), beispielsweise einen Niet (52) umfasst, mittels dessen die Position der Einstellelemente (23, 24, 25) in einer eingestellten Position fixiert ist.
  20. Fahrzeuganhänger, insbesondere Fahrzeuganhänger für den landwirtschaftlichen Bereich, mit einem Bremssystem, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet und an wenigstens einem Rad einen Radbremszylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremssystem eine Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche aufweist.
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