DE102023107626A1 - Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger - Google Patents

Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger Download PDF

Info

Publication number
DE102023107626A1
DE102023107626A1 DE102023107626.4A DE102023107626A DE102023107626A1 DE 102023107626 A1 DE102023107626 A1 DE 102023107626A1 DE 102023107626 A DE102023107626 A DE 102023107626A DE 102023107626 A1 DE102023107626 A1 DE 102023107626A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force control
brake
control valve
vehicle trailer
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023107626.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dowe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Original Assignee
B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG filed Critical B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Publication of DE102023107626A1 publication Critical patent/DE102023107626A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/06Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel
    • B60T13/08Overrun brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1887Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution especially adapted for tractor-trailer combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregeleinrichtung (100) für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem,- das an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder aufweist und wobei das Bremssystem nach einem fluidem Wirkprinzip arbeitet und die nachfolgenden Komponenten umfasst:- ein Bremskraftregelventil (10) mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhänger, wobei das Bremskraftregelventil (10) eine Betätigungswelle (11) aufweist, die mittels eines Betätigungshebels (12) drehbar ist und wobei die Betätigungswelle (11) ein Bestandteil einer manuell stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil (10) ist,- eine gehäuseartige Konsole (22), an der das Bremskraftregelventil (10) befestigt ist.Um eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils auf die spezifischen Erfordernisse des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen wird vorgeschlagen, dass mehrere Einstellelemente (28, 32, 33; 32', 33') dazu vorgesehen sind, jeweils eine individuelle Einstellung eines für die jeweilige Einstellung vordefinierten Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen, wobei die Konsole (22) in einer ihrer Wandungen, vorzugsweise auf einem horizontal ausgerichteten Bereich eine Kulisse (24) mit wenigstens drei Kulissenbuchten (26, 27, 29, 30) aufweist, in die der Betätigungshebel (12) einlegbar ist, um einen definierten Bremsdruck am Bremskraftregelventil (10) einzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung schafft auch einen Fahrzeuganhänger mit einer solchen Bremskraftregeleinrichtung nach Anspruch 16.
  • Im Nutzfahrzeugbau sind pneumatische Bremssysteme gebräuchlich, die über eine automatisch arbeitende, lastabhängige Bremskraftregelung verfügen. Eine Bedingung für den Einsatz einer solchen Bremskraftregelung ist allerdings, dass am Fahrzeug eine Möglichkeit vorhanden ist, die eine Ermittlung des Beladungszustandes erlaubt. Dies erfolgt in der Regel durch das Abgreifen der Komprimierung der Fahrzeugfederung oder ähnliches. Solche Bremssysteme sind auch im Bereich des landwirtschaftlichen Anhängerfahrzeugbaus aus mehreren Gründen üblich. In der Regel kommt bei diesen Systemen ein Automatisch-Lastabhängiger-Bremskraftregler (ALB) zum Einsatz.
  • Im Anhängerfahrzeugbau für den landwirtschaftlichen Bereich sind deshalb Bremssysteme mit fluidischem Wirkprinzip - vorzugsweise pneumatische Bremssysteme - gebräuchlich, die unter anderem über Bremskraftregelventile mit einer manuellen Einstellung des beladungsabhängigen Bremsdrucks des Fahrzeuganhängers verfügen. Bei derartigen Systemen ist eine Einstellvorrichtung mit vordefinierten Schaltstellungen, z.B. für die Beladungszustände „Leer“, „Halb-Voll“ und „Voll“ vorhanden, die bei Veränderungen des Ladungszustands von einem Benutzer des Fahrzeuganhängers manuell eingestellt wird.
  • Eine solche Bremskraftregeleinrichtung wird in der EP 3 450 269 B1 beschrieben. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die vordefinierten Einstellungen oder Raststellungen des Bremskaftregelventils der Bremskraftregeleinrichtung nicht nachträglich unabhängig voneinander - z.B. bei der Montage des Bremssystems an den Fahrzeuganhänger - verändert werden können. Dadurch ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils auf die spezifischen Erfordernisse des Fahrzeuganhängers nicht ohne weiteres möglich, sondern erfordern gegebenenfalls die Konstruktion und Produktion einer neuen Programmscheibe.
  • Aus DE 10 2019 114 346 A1 ist ein Bremssystem für einen landwirtschaftlich einsetzbaren Anhänger bekannt, bei dem eine Einstellungsgröße zur lastabhängigen Variation eines Steuerdrucks der Radbremszylinder mittels eines automatischen lastabhängigen Bremskraftreglers (im Folgenden: ALB-Regler) in Abhängigkeit vom Beladungszustand des Anhängers vordefinierbar ist. In Abhängigkeit von einer für einen Stellhebel 50 gewählten Position wird im ALB-Regler der dem Anhängerbremsventil zur Verfügung gestellte Steuerdruck geregelt. Hierfür ist eine Kulisse 26 vorgesehen, die mehrere Einrastpunkte 48 umfasst, in welche der Stellhebel 50 einrasten kann. Um die für die jeweiligen Gewichtszustände der Maschine vordefinierten Einrastpunkte realisieren zu können ist die Verwendung von verschiedenen und somit austauschbaren Kulissen 26 möglich. Nachteilig an diesem System ist, das die Einstellbarkeit des Bremsdruckes vom Vorhandensein einer für den speziellen Anwendungsfall vorgesehenen Kulisse abhängig ist. Individuelle das Bremssystem beeinflussende Randbedingungen, wie beispielsweise unterschiedliche Rohrlängen oder eine unterschiedliche Anzahl von Verbindungselemente, finden bei diesem System keine Berücksichtigung. Zwar weisen die Kulissen Einrastpunkte auf, jedoch sind diese vordefiniert und somit integraler Bestandteil der jeweiligen Kulisse. Eine geänderte Anordnung der Einrastpunkte bedingt somit die Anfertigung bzw. das Bereitstellen einer an diesen Anwendungsfall angepassten Kulisse.
  • Aus EP 3 786 013 A1 ist ein lastabhängiges Bremsdruckventil für einen Fahrzeuganhänger bekannt. Mittels der Verstellung eines Verstellhebels 5 kann der Benutzer die Beladung und/oder das Gewicht des Anhängers in die Bremsdruckregelung einbeziehen. Hierzu erfolgt durch eine Verstellung des Verstellhebel 5 mittels einer manuellen Vorgabe durch den Benutzer eine lastabhängige Beeinflussung der Umwandlungscharakteristik, wobei die Verstellung zur Berücksichtigung einer Beladung eines Anhängefahrzeuges und/oder zur Berücksichtigung des Gewichts des Anhängefahrzeuges selbst erfolgen kann. Das Umlaufsegment 19 bildet eine Kulisse mit festen Arretierungen. Analog zu dem aus DE 10 2019 114 346 A1 bekannten Stand der Technik ist auch bei dem in EP 3 786 013 A1 offenbarten System eine Anpassung an individuelle Randbedingungen nicht möglich.
  • Zwar sind im Stand der Technik somit verschiedene Lösungen bekannt, mittels derer die Bremskraft lastabhängig einstellbar ist, jedoch sind die bekannten Lösungen umständlich und aufgrund der Notwendigkeit konstruktiver Anpassungen sehr aufwendig.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Geschaffen wird derart eine Bremskraftregeleinrichtung für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem,
    • - das an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder aufweist und wobei das Bremssystem nach einem fluidem Wirkprinzip arbeitet und die nachfolgenden Komponenten umfasst:
    • - ein Bremskraftregelventil mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhänger, wobei das Bremskraftregelventil eine Betätigungswelle aufweist, die mittels eines Betätigungshebels drehbar ist und wobei die Betätigungswelle ein Bestandteil einer manuell stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil ist,
    • - sowie eine gehäuseartige Konsole, an der das Bremskraftregelventil befestigt ist,
    • - wobei mehrere Einstellelemente dazu vorgesehen sind, jeweils eine individuelle Einstellung eines für die jeweilige Einstellung vordefinierten Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen
    • - und die Konsole in einer ihrer Wandungen, vorzugsweise auf einem horizontal ausgerichteten Bereich eine Kulisse mit wenigstens drei Kulissenbuchten aufweist, in die der Betätigungshebel einlegbar ist, um einen definierten Bremsdruck am Bremskraftregelventil einzustellen.
  • Eine solche Bremskraftregeleinrichtung ermöglicht eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers, wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers. Ferner ist die Kulisse vorteilhaft in der gehäuseartigen Konsole integriert, so dass für die Kulisse kein besonderer Kulissenabschnitt vorzusehen ist. Dadurch wird Material für die Konsole eingespart. Weiterhin baut die Bremskraftregeleinrichtung dadurch besonders kompakt und kann auch an Fahrzeuganhängern mit beengten Bauraumverhältnissen eingesetzt werden. Auch ist die Bremskraftregeleinrichtung dadurch sehr robust, was für den häufig rauen Betrieb von Fahrzeuganhängern im landwirtschaftlichen Bereich vorteilhaft ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass auf dem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich der Konsole im Bereich der Kulisse das erstes Einstellelement befestigt ist, welches die dritte Kulissenbucht und die vierte Kulissenbucht aufweist. Die dritte und die vierte Kulissenbucht markieren jeweils eine Schaltstellung, die einen Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Teillastbetrieb des Bremskraftregelventils entspricht. Dadurch wird konstruktiv einfach eine Schaltstellung für einen Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers und somit für einen Teillastbetrieb des Bremskraftregelventils geschaffen, der auch fertigungstechnisch einfach realisierbar ist.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Konsole eine rechte Seitenwand mit einem Durchbruch aufweist, der von dem Einstellabschnitt des Betätigungshebel durchgriffen wird und das zweites Einstellelement und das drittes Einstellelement im Bereich des Durchbruchs angeordnet sind. Das zweite Einstellelement markiert hierbei eine erste Schaltstellung des Betätigungshebels in der ersten Kulissenbucht, die einen Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils entspricht. Das dritte Einstellelement markiert eine zweite Schaltstellung des Betätigungshebels in der zweiten Kulissenbucht, die einen Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Volllastbetrieb des Bremskraftregelventils entspricht. Die Mehrteiligkeit der Einstellelemente ermöglicht eine individuelle Anpassung des Bremssystems, beziehungsweise eine Anpassung des Bremssystems an die individuelle Randbedingungen eines Fahrzeuges. Dadurch wird konstruktiv einfach und damit vorteilhaft eine individuelle Einstellung einer Grundlaststellung für das Bremskraftregelventil ermöglicht. Die individuelle Einstellung kennzeichnet den Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen beim Beladungszustand „Voll“ bzw. der Volllaststellung für das Bremskraftregelventil.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement jeweils einen U-förmigen Ausschnitt aufweisen, welche einander im montierten Zustand gegenüberliegen und gemeinsam eine Einstellgasse zur Aufnahme des Einstellabschnitts des Betätigungshebels bilden.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement einander überlappen und mittels eines Befestigungsmittels fixierbar sind. Die Länge der durch die beiden Einstellelemente gebildeten Einstellgasse ist somit durch Verschieben der beiden Einstellelement vor deren Fixierung einstellbar. Die Verstellbarkeit ist dabei derart vorgesehen, dass eine Verstellung vertikal nach oben abhängig oder unabhängig von einer Verstellung vertikal nach unten erfolgen kann. Dadurch kann die Länge der Einstellgasse einfach verändert werden, in dem das zweite Einstellelement vertikal nach unten verschoben wird und das dritte Einstellelement vertikal nach oben verschoben wird.
  • Ferner kann auch die Lage der Einstellgasse relativ zu dem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich der Konsole verändert werden, indem entweder das zweite Einstellelement vertikal nach unten und das dritte Einstellelement ebenfalls vertikal nach unten verschoben wird oder umgekehrt. Auch Kombinationen aus einer Längenverstellung der Einstellgasse und einer relativen Verschiebung der Einstellgasse in Bezug zu dem sich horizontal erstreckenden Bereich der Konsole sind möglich. Hierdurch lässt sich auf eine einfache und damit vorteilhafte Art und Weise eine individuelle Einjustierung von Betriebsstellungen des Bremskraftregelventils auf die jeweiligen Beladungszustände vornehmen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einstellgasse von dem Einstellabschnitt des Betätigungshebels durchgriffen ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Wirkverbindung zwischen dem Betätigungshebel und der Kulisse und den Einstellelementen für die Betriebsstellungen Volllast und Grundlast des Bremskraftregelventils und somit für die Beladungszustände „Voll“ und „Leer“ des Fahrzeuganhängers geschaffen.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung, die auch eine alternative konstruktive Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet, ist vorgesehen, dass die Konsole auf der Seite des Bremskraftregelventils, auf dem die Betätigungswelle herausgeführt ist, eine taschenartige Struktur aufweist. Die genannte taschenartige Struktur ist von einer ersten Wandung und von einer zweiten Wandung begrenzt. Das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement sind zwischen der ersten Wandung und der zweiten Wandung angeordnet. Während es sich bei den weiter oben bereits beschriebenen Einstellelemente um eine Art Kulissenbleche gehandelt hat, sind bei der nun beschriebenen Lösung eine Art Kulissensteine vorgesehen, die in der genannten taschenartigen Struktur angeordnet sind. Einstellelemente in Form solcher Kulissensteine lassen sich besonders genau und sehr komfortabel einstellen.
  • Das zweite Einstellelement markiert eine erste Schaltstellung des Betätigungshebels in der ersten Kulissenbucht, die einen Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils entspricht. Das dritte Einstellelement markiert eine zweite Schaltstellung des Betätigungshebels in der zweiten Kulissenbucht, die einen Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Volllastbetrieb des Bremskraftregelventils entspricht. Dadurch wird konstruktiv einfach eine individuelle Einstellung einer Grundlaststellung für das Bremskraftregelventil ermöglicht, die den Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Volllaststellung für das Bremskraftregelventil, die den Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers kennzeichnen.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine im Wesentlichen dreieckige Grundgeometrie aufweisen und plattenartig ausgeführt sind. Alternativ zu einer dreieckigen Grundgeometrie sind auch andere Formen, beispielweise ovale Formen möglich. Solche Formen bilden konstruktiv einfache und funktional zweckmäßige geometrische Ausgestaltungen des zweiten Einstellelements und des dritten Einstellelements. Die Einstellelemente haben die Funktion eines exzentrischen oder schwenkbaren Anschlags.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement jeweils zwischen der zweiten Wandung und der ersten Wandung durch eine Schraube schwenkbar gelagert sind. Die Schraube ist vorzugsweise jeweils in der Nähe einer ersten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes angeordnet. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Schwenklagerung des zweiten und des dritten Einstellelements, die auch fertigungstechnisch einfach zu realisieren ist.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Einstellelement und das dritte Einstellelement jeweils durch eine weitere Schraube an der ersten Wandung befestigt sind. Die Schraube ist jeweils in der Nähe einer zweiten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes angeordnet. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Befestigung des zweiten und des dritten Einstellelements, die ebenfalls fertigungstechnisch einfach zu realisieren ist.
  • Die erste Wandung der taschenartigen Struktur kann jeweils ein kreisbogenförmiges Langloch aufweisen, das von der ebenfalls bereits genannten Schraube durchgriffen wird. Das jeweilige Einstellelement lässt sich so entlang der durch das kreisbogenförmige Langloch gebildeten Führungsbahn verschwenken und ist mittels der genannten Schraube sowie einer Befestigungsmutter in unterschiedlichen Positionen fixierbar. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Einstellbarkeit des jeweiligen Einstellelements.
  • Um die Schwenkbewegung des Betätigungshebels zu begrenzen können die Einstellelemente jeweils eine dritte Ecke aufweisen. Diese Ecke des Einstellelements kann dann einen Anschlag für den Betätigungshebel selbst oder ein vorzugsweise drehfest an den Betätigungshebel gekoppeltes Element, beispielsweise ein Skalenblech, ausbilden. ausbilden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die jeweils dritte Ecke bei Erreichen einer Grundlaststellung oder einer Volllaststellung des Bremskraftregelventil an das Skalenblech anschlägt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungshebel einen Federabschnitt aufweist, so dass der Betätigungshebel zusätzlich zu einer Schwenkrichtung SR eine Schwenkbewegung lateral zu der Schwenkrichtung SR um die Mittelachse MA zulässt. Dadurch kann die Kulisse mit Kulissenbuchten versehen werden, durch die der Betätigungshebel sich sicher arretieren lässt. Außerdem verbessert der am Betätigungshebel vorgesehene Federabschnitt die Haptik der in der Regel sehr filigranen Einstellung. Der Grund hierfür ist, dass eine Bedienperson den Betätigungshebel bei der Betätigung nicht exakt in die Winkelposition schwenken muss, die der Winkelveränderung der Bremskraftregelventil-Betätigungswelle entspricht. Es ist vielmehr auch möglich, den Betätigungshebel über diesen Punkt hinaus zu schwenken und als Konsequenz hieraus die Feder zu überdrehen ohne dabei die Betätigungswelle über das gewünschte Maß hinaus zu bewegen.
  • Der Federabschnitt ermöglicht auch eine Einjustage des zweiten Einstellelements und des dritten Einstellelements jeweils in einer Position, in der zwar die gewünschte Bremskraft für den jeweiligen Beladungszustand des Fahrzeuganhängers eingestellt ist, der Betätigungshebel jedoch nicht in der jeweiligen Kulissenbucht eingelegt ist, sich also noch jeweils in der Schaltgasse der Kulisse befindet. In diesem Fall lässt der Federabschnitt auf Grund seiner Drehfedereigenschaft auch in Umfangsrichtung ein Einlegen des Handhabungsabschnitts des Betätigungshebels in die jeweilige Kulissenbucht zu, so dass unabhängig von der jeweiligen Position der Einstellelemente die jeweilige Kulissenbucht erreichbar ist.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsoption der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federabschnitt in Form einer Schraubenfeder gestaltet ist und mehrere federnde Windungen sowie eine erste, abgewinkelte Endwindung umfasst. Die abgewinkelte Endwindung durchgreift eine Bohrung, die in die Betätigungswelle eingebracht ist. Dadurch wird eine konstruktive einfache Befestigung des Betätigungshebels an der Betätigungswelle geschaffen, die ebenfalls einfach zu fertigen ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Bremskraftregeleinrichtung im montierten Zustand ein Sicherungselement, beispielsweise einen Niet umfasst, mittels dessen die Position der Einstellelemente in einer zuvor eingestellten Position fixiert ist. Unabhängig davon, ob als Einstellelemente Kulissenbleche, Kulissensteine oder andere Einrichtungen vorgesehen sind, sichert die genannte Fixierung die Einstellelemente nach der Justierung in der gewünschten Position und verhindert, dass sich bei Lösen der zur Befestigung und Justierung der Einstellelemente vorgesehenen Schrauben die Einstellelemente selbst ebenfalls lösen und vorgewählte Bremsdrücke sich ändern können.
  • Vorzugsweise ist als Sicherungselement ein lösbares Verbindungselement mit einer Plombiereinrichtung oder eine nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung, wie beispielsweise eine Nietverbindung, vorgesehen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass nur autorisierte Personen zu einer Verstellung der Einstellelemente befugt werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Fahrzeuganhänger, insbesondere Fahrzeuganhänger für den landwirtschaftlichen Bereich, mit einem Bremssystem, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet und an wenigstens einem Rad einen Radbremszylinder aufweist, wobei das Bremssystem eine erfindungsgemäße Bremskraftregeleinrichtung aufweist. Dadurch ergibt sich ein Fahrzeuganhänger mit einer optimal auf eben diesen Fahrzeuganhänger abgestimmten Bremsanlage.
  • Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 zeigt: eine Seitenansicht von links einer ersten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger;
    • 2 zeigt: eine Seitenansicht von rechts der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 3 zeigt: eine Draufsicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 4 zeigt: eine räumliche Ansicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 5 zeigt: eine Vorderansicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 1;
    • 6 zeigt: eine Vorderansicht einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger;
    • 7 zeigt: eine Seitenansicht von links der Bremskraftregeleinrichtung aus 6;
    • 8 zeigt: eine räumliche Ansicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 6;
    • 9 zeigt: eine Draufsicht der Bremskraftregeleinrichtung aus 6;
    • 10 zeigt: eine Seitenansicht im Schnitt;
    • 11 zeigt: eine Vorderansicht einer dritten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung mit einer Fixierung für die Einstellelemente.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig miteinander kombiniert sein können. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele haben somit nur beschreibenden Charakter und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Die im Weiteren verwendeten Begriffe: „obere“, „oben“, „untere“, „linke“, „links“, „rechts“ oder „rechte“ beziehen sich auf die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Komponenten einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung im Betriebsmodus. Ferner dient ein räumliches Koordinatensystem in den Figuren zur weiteren Orientierung.
  • In 1 ist eine erste bevorzugte Ausgestaltung einer Bremskraftregeleinrichtung 100 mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger dargestellt. Bei dem Fahrzeuganhänger handelt es sich vorzugsweise um einen Fahrzeuganhänger, wie er im landwirtschaftlichen Bereich Verwendung findet, beispielsweise einen Dreiseitenkipper
  • Der Fahrzeuganhänger weist ein Bremssystem auf, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet, wie z.B. ein Druckluftbremssystem. Das Bremssystem kann als Zweikreisbremssystem ausgeführt sein und weist an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder auf. Die Bremskraftregeleinrichtung 100 weist ein handelsübliches Bremskraftregelventil 10 auf. Dieses Bremskraftregelventil 10 wird durch Einsatz weiterer nachfolgend beschriebener Zusatzkomponenten so ergänzt, dass eine manuelle Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhängers ermöglicht wird.
  • Das Bremskraftregelventil 10 weist ferner eine Betätigungswelle 11 auf, die mittels eines Betätigungshebels 12 drehbar ist, so dass der Betätigungshebel 12 eine Schwenkbewegung auf die Betätigungswelle 11 synchron überträgt. Die Betätigungswelle 11 ist ein Bestandteil einer stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil 10.
  • Der Betätigungshebel 12 weist an seiner der Betätigungswelle 11 zugewandten Seite einen Federabschnitt 13 auf. Der Betätigungshebel 12 ist als Federhebel gestaltet und ermöglicht eine Überdrehung des Federabschnitts 13. Durch die Überdrehung des Federabschnitts 13 ist die Haptik der Einstellung im Einstellbereich der Kulisse 24 eindeutiger. Hintergrund ist, dass die Einstellcharakteristik innerhalb des Bremskraftregeleinrichtung 100 sehr filigran ist. Schon kleine Winkeländerungen der Betätigungswelle 11 verändern den hierdurch indizierten Bremsdruck stark. Um der Bedienperson die Bedienung zu erleichtern ist es deshalb von Vorteil, wenn die Bedienperson die Möglichkeit hat, eine größere Schwenkbewegung des Betätigungshebels 12 durchzuführen. Dabei wird die größere Schwenkbewegung nicht unmittelbar auf die Betätigungswelle 11, sondern auf den Federabschnitt 13 übertragen. Hierdurch wird auch eine insgesamt kompakte Bauweise ermöglicht.
  • Der Federabschnitt 13 ist hier in Form einer Schraubenfeder gestaltet und weist mehrere federnde Windungen auf. Eine erste, abgewinkelte Endwindung 14 des Federabschnitts 13 durchgreift eine Bohrung 15, die in die Betätigungswelle 11 eingebracht ist. Die erste, abgewinkelte Endwindung 14 ist in der Bohrung 15 an der Betätigungswelle 11 durch eine Hülse 16 befestigt, die mittels einer Schraube 17 die erste, abgewinkelte Endwindung 14 an die Betätigungswelle 11 festklemmt, wie dies in 10 dargestellt ist. Die erste, abgewinkelte Endwindung 14 ist durch die Bohrung 15 und darüber hinaus (siehe 2 und 4) als Einstellabschnitt 21 stabförmig weitergeführt.
  • Der Betätigungshebel 12 weist weiterhin einen stabförmig ausgeführten Handhabungsabschnitt 18, sowie einen Abschnitt mit mehreren Mittelwindungen 19 auf. An seinem freien Ende weist der Handhabungsabschnitt 18 ein Handgriff 20 auf, durch den der Betätigungshebel 12 durch einen Bediener -also manuell- bedienbar ist.
  • Aus Gründen der graphischen Darstellbarkeit erweckt der Betätigungshebel 12 in einigen Figuren den Anschein, als trete der Handhabungsabschnitt 18 aus dem mittleren Bereich des Federabschnittes 13 hervor (vgl. z.B. 1). Tatsächlich wird der Betätigungshebel 12 jedoch einstückig aus dem Handhabungsabschnitt 18, dem Federabschnitt 13 und der Endwindung 14 aus einem Federdraht hergestellt. Der Federabschnitt 13 läuft also an seinem einem Ende in der Endwindung 14 und an seinem anderen Ende im Handhabungsabschnitt 18 aus.
  • Ein Einstellabschnitt 21 des Betätigungshebels 12 ist derart ausgeführt, dass er zu dem Handhabungsabschnitt 18 etwa in einem 90°-Winkel steht, so dass der Betätigungshebel 12 die Gestalt eines ein Winkelhebels aufweist.
  • Durch den Federabschnitt 13 lässt der Betätigungshebel 12 eine Schwenkbewegung SR um eine Mittelachse MA der Betätigungswelle 11 -also um die x-Achse des Koordinatensystems in 1 - zu sowie auch eine Schwenkbewegung lateral zu der Schwenkbewegung SR, also um eine y-Achse des Koordinatensystems in 1.
  • Über den Betätigungshebel 12, der derart auf die Betätigungswelle 11 wirkt, können an dem Bremskraftregelventil 10 manuell Bremskräfte eingestellt werden. Durch eine manuelle Verstellung des Betätigungshebels 12 und damit auch der Betätigungswelle 11 kann derart die Bremskraft für unterschiedliche Beladungszustände des Fahrzeuganhängers am Bremskraftregelventil 10 eingestellt werden.
  • Das Bremskraftregelventil 10 ist an einer gehäuseartigen Konsole 22 befestigt. Die Konsole 22 kann an den Fahrzeuganhänger (hier nicht dargestellt), vorzugsweise an ein Fahrgestell des Fahrzeuganhängers befestigt werden kann. Die Position der Bremskraftregeleinrichtung 100 an dem Fahrgestell des Fahrzeuganhängers kann frei gewählt werden. Vorzugsweise wird eine für den Bediener der Bremskraftregeleinrichtung 100 gut zugängliche Position etwa mittig am Fahrgestell des Fahrzeuganhängers gewählt, so dass sich möglichst kurze Leitungen zu der wenigstens einen Radbremse des Fahrzeuganhängers ergeben.
  • Die Konsole 22 weist in einer ihrer Wandungen, vorzugsweis in einem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich 23, also parallel zu einer x-y-Ebene nach dem Koordinatensystem in 1, 3 und 4-, eine hier U-förmige Kulisse 24 auf. Diese Anordnung der Kulisse 24 an der Konsole 22 ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend. Die Kulisse 24 kann auch an einer anderen Wandung der Konsole 22, z.B. an einer Seitenwand -also z.B. parallel zu einer x-z-Ebene- nach dem Koordinatensystem in den 1, 3 und 4 eingebracht sein.
  • Die Kulisse 24 ist hier als langlochartige Schaltgasse 25 mit einer ersten Kulissenbucht 26 für eine erste Schaltstellung und einer zweiten Kulissenbucht 27 für eine zweite Schaltstellung ausgeführt. Die Kulisse 24 kann auch eine andere funktionsgerechte Geometrie aufweisen.
  • Die erste Schaltstellung mit der ersten Kulissenbucht 26 markiert die Einstellung des Bremskraftregelventils 10 für einen ersten Beladungszustand des Fahrzeuganhängers, der hier dem Beladungszustand „Voll“ entspricht. Dementsprechend arbeitet das Bremskraftregelventil 10 dann in einem Volllastbetrieb. Die zweite Schaltstellung mit der zweiten Kulissenbucht 27 markiert die Einstellung des Bremskraftregelventils 10 für einen zweiten Beladungszustand des Fahrzeuganhängers, der hier dem Beladungszustand „Leer“ entspricht. Dementsprechend arbeitet das Bremskraftregelventil 10 dann in einem Grundlastbetrieb.
  • Sowohl die erste Schaltstellung als auch die zweite Schaltstellung kann auch eine andere Einstellung des Bremskraftregelventils 10 definieren, beispielsweise kann die erste Schaltstellung einem Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entsprechen und somit einen Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils 10 entsprechen. Die gilt auch für die zweite Schaltstellung analog.
  • Die Kulisse 24 wird von dem Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 durchgriffen, so dass der Handhabungsabschnitt 18 mit der Handhabe 20 aus dem oberen, horizontal erstreckenden Bereich 23 der Konsole 22 herausragt, damit er von einem Bediener benutzt werden kann. Der Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 befindet sich in der 1, 3 und 4 -rein beispielhaft- jeweils in der ersten Schaltstellung, ist also in die erste Kulissenbucht 26 eingelegt.
  • Auf dem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich 23 der Konsole 22 ist im Bereich der Kulisse 24 ein erstes Einstellelement 28 befestigt, das eine dritte Kulissenbucht 29 und eine vierte Kulissenbucht 30 aufweist. In den 1, 3 und 4 ist das erste Einstellelement 28 derart angeordnet und gegen Verdrehen gesichert befestigt, dass die dritte Kulissenbucht 29 etwa in der Mitte der Schaltgasse 25 liegt und von dem Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 erreichbar ist. Derart bildet die dritte Kulissenbucht 29 eine dritte Schaltstellung, die einen Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einen Teillastbetrieb des Bremskraftregelventils 10 entspricht.
  • Alternativ kann das erste Einstellelement 28 auch derart angeordnet sein, dass die vierte Kulissenbucht 30 von dem Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 erreichbar ist. Die vierte Kulissenbucht 30 liegt dann zwischen der Mitte der Schaltgasse 25 und der zweiten Kulissenbucht 27 und bildet eine alternative dritte Schaltstellung die ebenfalls den Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit ebenfalls dem Teillastbetrieb eines alternativen Bremskraftregelventils 10 entspricht. Alternativ kann die alternative dritte Schaltstellung auch einen anderen Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht
  • In 2 ist eine rechte Seitenwand 31 der Bremskraftregeleinrichtung 100 dargestellt. Die rechte Seitenwand 31 der Konsole 22 weist einen Durchbruch 50 auf. Der Durchbruch 50 wird von dem Einstellabschnitt 21 des Betätigungshebel 12 durchgriffen. Die rechte Seitenwand 31 weist ferner ein zweites Einstellelement 32 und ein drittes Einstellelement 33 auf, die im Bereich des Durchbruchs 50 angeordnet sind.
  • Das zweite Einstellelement 32 weist hier eine rechteckige Grundgeometrie auf. An einer oberen Längsseite 34 -also parallel zur x-Achse des Koordinatensystems in 2- weist das zweite Einstellelement 32 einen langlochartigen Ausschnitt 35 auf, der in seiner Längserstreckung parallel zu einer Querseite 36 -also parallel zur z-Achse des Koordinatensystems in 2 angeordnet ist. Der langlochartige Ausschnitt 35 kann den Durchbruch 50 in der rechten Seitenwand 31 der Konsole 22 in vertikaler Richtung nach unten -also in negativer z-Richtung in Bezug auf das Koordinatensystem in 2-begrenzen. Das zweite Einstellelement 32 weist ferner ein Langloch 37 auf, über dass das zweite Einstellelement 32 vertikal verstellbar an der Konsole 22 befestigt ist.
  • Das zweite Einstellelement 32 überlappt das dritte Einstellelement 33. Das dritte Einstellelement 33 weist ebenfalls eine rechteckige Grundgeometrie auf. An einer unteren Längsseite (hier nicht dargestellt) -also parallel zur x-Achse des Koordinatensystems in 2- weist das dritte Einstellelement 33 den langlochartigen Ausschnitt 35 auf, der in seiner Längserstreckung parallel zu der Querseite 36 -also parallel zur z-Achse des Koordinatensystems in 2 angeordnet ist. Das dritte Einstellelement 33 weist ebenfalls das Langloch 37 auf, über dass das dritte Einstellelement 33 in vertikaler Richtung verstellbar an der Konsole 22 mit einem Befestigungsmitte 51 befestigt ist. Eine weitere Führung für eine vertikale Verschieberichtung wird durch eine Lasche 38 gebildet, die einstückig an der Konsole 22 angeformt sein kann.
  • Die beiden langlochartigen Ausschnitte 35 der beiden Einstellelemente 32, 33 weisen im montierten Zustand des zweiten Einstellelements 32 und des dritten Einstellelements 33 zueinander und bilden derart eine Einstellgasse 39. Die Einstellgasse 39 ist somit als langlochartige Einstellgasse 39 gestaltet, die sich in vertikaler Richtung -also parallel zur z-Achse des Koordinatensystems in 2- erstreckt.
  • Die Einstellgasse 39 ist durch das zweite Einstellelement 32 und von dem dritten Einstellelement 33 in vertikaler Richtung -also parallel zur z-Achse des Koordinatensystems in 2 - in ihrer Erstreckung in vertikaler Richtung sowohl nach unten - also in negativer z-Richtung- also auch nach oben -also in negativer z-Richtung- längenverstellbar.
  • Die Verstellbarkeit ist dabei derart vorgesehen, dass eine Verstellung vertikal nach oben abhängig oder unabhängig von einer Verstellung vertikal nach unten erfolgen kann. Dadurch kann die Länge der Einstellgasse 39 verändert werden, in dem das zweite Einstellelement 32 nach vertikal nach unten verschoben wird und das dritte Einstellelement vertikal nach oben verschoben wird. Ferner kann auch die Lage der Einstellgasse 39 relativ zu dem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich 23 der Konsole 22 verändert werden, in dem entweder das zweite Einstellelement 32 nach vertikal nach unten verschoben wird und das dritte Einstellelement 33 ebenfalls vertikal nach unten verschoben wird oder vice versa. Auch Kombinationen aus einer Längenverstellung der Einstellgasse 39 und einer relativen Verschiebung der Einstellgasse 39 in Bezug zu dem horizontal erstreckenden Bereich 23 der Konsole 22 sind möglich.
  • Die Einstellgasse 39 wird ebenfalls von dem Einstellabschnitt 21 des Betätigungshebels 12 durchgriffen. Derart kann die Einstellgasse 39, jeweils durch die individuelle Verschiebung des zweiten Einstellelements 32 und des dritten Einstellelements 33 unter Zuhilfenahme des Einstellabschnitts 21 des Betätigungshebels 12 einjustiert werden.
  • Dabei wird zunächst der Betätigungshebel 12 in die erste Schaltstellung gebracht, die eine Volllaststellung des Bremskraftregelventils 10 kennzeichnet (siehe 3 oder 4) und die einem Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht. Sogleich wird der langlochartige Ausschnitt 35 des dritten Einstellelements 33 an den Einstellabschnitt 21 des Betätigungshebels 12 derart herangebracht, dass eine Ausrundung 40 des langlochartigen Ausschnitts 35 zur Anlage an den Einstellabschnitt 21 kommt. Danach wird das dritte Einstellelement 33 an der Konsole 22 mit einem Befestigungselement 51 befestigt.
  • Analog dazu wird danach der Betätigungshebel 12 in die zweite Schaltstellung gebracht, die eine Leerlaststellung / Grundlaststellung des Bremskraftregelventils 10 kennzeichnet und die einem Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht. Sogleich wird der langlochartige Ausschnitt 35 des zweiten Einstellelements 32 an den Einstellabschnitt 21 des Betätigungshebels 12 derart herangebracht, dass die Ausrundung 40 des langlochartigen Ausschnitts 35 zur Anlage an den Einstellabschnitt 21 kommt. Danach wird das zweite Einstellelement 33 an der Konsole 22 mit einem Befestigungselement 51 befestigt.
  • Das dritte Einstellelement 33 kann nach dem Einjustiervorgang gemeinsam mit dem zweiten Einstellelement 32 mit einer Bohrung (hier nicht dargestellt, siehe zweites Einstellelement 32) versehen werden, über die das zweite Einstellelement 32 und dritte Einstellelement 33 jeweils in seiner einjustierten Position an der Konsole 22 z.B. durch einen Niet fixierbar ist.
  • Die Einstellelemente 28, 32, 33 sind dazu vorgesehen, hier drei Positionen für den Betätigungshebel auf der Kulisse 22 für die Beladungszustände „Voll“, „Halb-Voll“ und „Leer“ des Fahrzeuganhängers und deren entsprechend zugeordneten Bremsdrücke „Volllast“, „Teillast“ und „Grundlast“ zu definieren oder zu positionieren.
  • Es ist auch denkbar, dass mehr als drei Positionen und damit weitere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers und Bremsdrücke durch weitere Einstellelemente oder weniger als drei Positionen auf der Kulisse 24 definiert oder positioniert sind.
  • Durch den Federabschnitt 13 lässt der Betätigungshebel 12 eine Schwenkbewegung lateral - nämlich um eine y-Achse des Koordinatensystems in 1 - zu der Schwenkbewegung SR um die Mittelachse MA - also um die x-Achse des Koordinatensystems in 1 der Betätigungswelle 11 zu.
  • Der Federabschnitt 13 ermöglicht auch eine Einjustage der Einstellelemente 32, 33 jeweils in einer Position, in der zwar die gewünschte Bremskraft für den jeweiligen Beladungszustand des Fahrzeuganhängers eingestellt ist, der Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 jedoch nicht in der jeweiligen Kulissenbucht 26, 27 eingelegt ist, sich also noch jeweils in der Schaltgasse 25 der Kulisse 24 befindet. In diesem Fall lässt der Federabschnitt 13 auf Grund seiner Drehfedereigenschaft in Umfangsrichtung ein Einlegen des Handhabungsabschnitts 18 des Betätigungshebels 12 in die jeweilige Kulissenbucht 26, 27 zu, so dass unabhängig von der jeweiligen Position der Einstellelemente 32, 33 die jeweilige Kulissenbucht 26, 27 erreichbar ist.
  • Mit den Einstellelementen 28, 32, 33 können somit die hier vorgesehenen drei Sollbremsdrücke je nach Beladungszustand des Fahrzeuganhängers -also „Leer“, „Halbvoll“ und „Voll“- einzeln und unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • Die Einstellelemente 28, 32, 33 sind also dazu vorgesehen, jeweils eine individuelle Einstellung eines für die jeweilige Einstellung vordefinierten Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen.
  • Dadurch ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils 10 auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers -wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers- möglich.
  • In den 6 bis 9 ist ein zweites Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden im Folgenden nur Änderungen, Abweichungen oder Ergänzungen zu der in 1 bis 4 dargestellten Ausgestaltungsvariante der Erfindung beschrieben.
  • Abweichend zu der in den 1 bis 4 dargestellten Ausgestaltungsvariante weist die Konsole 22 auf der Seite des Bremskraftregelventils 10, auf dem die Betätigungswelle 11 herausgeführt ist, eine taschenartige Struktur 41 auf. Die taschenartige Struktur 41 wird von einer ersten Wandung 42 und von einer zweiten Wandung 43 begrenzt. Zwischen der ersten Wandung 42 und der zweiten Wandung 43 ist hier das zweite Einstellelement 32' und das dritte Einstellelement 33' angeordnet.
  • Das zweite Einstellelement 32' markiert dabei eine erste Schaltstellung des Betätigungshebels 12 in der ersten Kulissenbucht 26 markiert, die einen Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Volllastbetrieb des Bremskraftregelventils 10 entspricht. Das dritte Einstellelement 33' markiert eine zweite Schaltstellung des Betätigungshebels 12 in der zweiten Kulissenbucht 27, die einen Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils 10 entspricht.
  • Das zweite Einstellelement 32' und das dritte Einstellelement 33' weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine im Wesentlichen dreieckige Grundgeometrie auf und sind plattenartig ausgeführt. Wie weiter oben bereits erläutert, kann jedoch auch eine andere Grundgeometrie, wie z.B. eine ovale Grundgeometrie, vorgesehen sein. Weiterhin sind auch andere Grundgeometrien möglich, die die Funktion eines exzentrischen oder schwenkbaren Anschlags der Einstellelemente 32', 33' sicherstellen.
  • Das zweite Einstellelement 32' und das dritte Einstellelement 33' ist hier jeweils zwischen der zweiten Wandung 43 und der ersten Wandung 42 vorzugsweise durch eine Schraube 44 schwenkbar gelagert. Das Lagermittel kann auch anders ausgeführt sein, z.B. als Stift, Bolzen oder Niet. Die Schraube 44 ist vorzugsweise jeweils in der Nähe einer ersten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes 32', 33' angeordnet.
  • Das zweite Einstellelement 32' und das dritte Einstellelement 33' sind hier ferner jeweils durch eine weitere Schraube 45 an der ersten Wandung 42 befestigt. Die Schraube 45 ist jeweils in der Nähe einer zweiten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes 32', 33' angeordnet. Die erste Wandung 42 weist jeweils ein kreisbogenförmiges Langloch 46 auf, das von der Schraube 45 durchgriffen wird. Befestigt wird das jeweilige Einstellelement 32', 33' jeweils mit Hilfe einer Mutter 47 (siehe 7) und der jeweilige Schrauben 45 fixierbar ist
  • Dadurch wird, individuelle und von dem jeweils anderen Einstellelement 32', 33' unabhängige Einstellbarkeit des jeweiligen Einstellelements 32', 33' gewährleistet. Die Einstellelemente 32', 33' weisen jeweils eine dritte Ecke 48 auf, mit der die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 12 begrenzbar ist, so dass die jeweils dritte Ecke 48 bei Erreichen einer Grundlaststellung oder einer Volllaststellung des Bremskraftregelventil 10 an ein Skalenblech 49 anschlägt. Das Skalenblech 49 ist drehfest an der Betätigungswelle 11 befestigt und führt somit eine Schwenkbewegung in einer Schwenkrichtung SR um die Mittelachse MA der Betätigungswelle 11 - also um eine x-Achse des Koordinatensystems in 1- des Betätigungshebels 12 und der Betätigungswelle 11 synchron mit aus.
  • Die Verstellbarkeit ist dabei derart vorgesehen, dass eine Verstellung des zweiten Einstellelements 32' schwenkbar nach rechts oder links (bezogen auf 6) unabhängig von einer Verstellung des dritten Einstellelements 33' nach rechts oder links erfolgen kann. Dadurch kann der mögliche Schwenkwinkel des Betätigungshebels 12 verändert werden.
  • Zur Einjustierung des Bremskraftregelventils 10 wird zunächst der Betätigungshebel 12 in die erste Schaltstellung gebracht, die eine Volllaststellung des Bremskraftregelventils 10 kennzeichnet (siehe 8 oder 9) und die einem Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht. Sogleich wird das zweite Einstellelement 32' an das Skalenblech 49 derart herangebracht, dass die dritte Ecke 48 des zweiten Einstellelements 32' zur Anlage an das Skalenblech 49 kommt. Danach wird das zweite Einstellelement 32' an der erste Wandung 42 mit der Schraube 45 befestigt.
  • Analog dazu wird danach der Betätigungshebel 12 in die zweite Schaltstellung gebracht, die eine Grundlaststellung des Bremskraftregelventils 10 kennzeichnet und die einem Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht. Die Einjustierung des dritten Einstellelementes 33' erfolgt analog.
  • Die Einstellelemente 28, 32', 33' sind dazu vorgesehen, hier drei Positionen für den Betätigungshebel auf der Kulisse 22 für die Beladungszustände „Voll“, „Halb-Voll“ und „Leer“ des Fahrzeuganhängers und deren entsprechend zugeordneten Bremsdrücke „Volllast“, „Teillast“ und „Grundlast“ zu definieren oder zu positionieren.
  • Es ist auch denkbar, dass mehr als drei Positionen und damit weitere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers und Bremsdrücke durch weitere Einstellelemente oder weniger als drei Positionen auf der Kulisse 24 definiert oder positioniert sind.
  • Durch den Federabschnitt 13 lässt der Betätigungshebel 12 nicht nur die Schwenkbewegung in Schwenkrichtung SR um die Mittelachse MA der Betätigungswelle 11 - also um eine x-Achse des Koordinatensystems in 1- zu, sondern auch eine Schwenkbewegung lateral zu der Schwenkrichtung SR - also um die y-Achse des Koordinatensystems in 1 - zu.
  • Der Federabschnitt 13 ermöglicht auch eine Einjustage der Einstellelemente 32', 33' jeweils in einer Position, in der zwar die gewünschte Bremskraft für den jeweiligen Beladungszustand des Fahrzeuganhängers eingestellt ist, der Handhabungsabschnitt 18 des Betätigungshebels 12 jedoch nicht in der jeweiligen Kulissenbucht 26, 27 eingelegt ist, sich also noch jeweils in der Schaltgasse 25 der Kulisse 24 befindet. In diesem Fall lässt der Federabschnitt 13 auf Grund seiner Drehfedereigenschaft auch in Umfangsrichtung ein Einlegen des Handhabungsabschnitts 18 des Betätigungshebels 12 in die jeweilige Kulissenbucht 26, 27 zu, so dass unabhängig von der jeweiligen Position der Einstellelemente 32, 33 die jeweilige Kulissenbucht 26, 27 erreichbar ist.
  • Mit den Einstellelementen 28, 32', 33' können somit die hier vorgesehenen drei Sollbremsdrücke je nach Beladungszustand des Fahrzeuganhängers -also „Leer“, „Halbvoll“ und „Voll“- einzeln und unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • Die Einstellelemente 28, 32', 33' sind also dazu vorgesehen, jeweils eine individuelle Einstellung eines für die jeweilige Einstellung vordefinierten Bremsdrucks für einen definierte Beladungszustand des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers zu ermöglichen.
  • Dadurch ist eine exakte Einjustierung des Bremskraftregelventils 10 auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Fahrzeuganhängers -wie unterschiedliche Fahrzeugkonfigurationen, Schlauch- und Rohrlängen sowie die Anzahl von Fittingen und Verschraubungen in der Bremsanlage des Fahrzeuganhängers- möglich.
  • Ferner ist die Kulisse 24 vorteilhaft in der gehäuseartigen Konsole 22 integriert, so dass für die Kulisse 24 kein besonderer Kulissenabschnitt vorzusehen ist. Dadurch wird vorteilhaft Material für die Konsole 22 eingespart. Ferner baut die Bremskraftregeleinrichtung 100 dadurch vorteilhaft kompakt und kann auch an Fahrzeuganhängern mit beengten Bauraumverhältnissen eingesetzt werden. Weiterhin ist die Bremskraftregeleinrichtung 100 dadurch sehr robust, was für den häufig rauen Betrieb von Fahrzeuganhängern im landwirtschaftlichen Bereich vorteilhaft ist.
  • 11 zeigt eine Vorderansicht einer dritten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Bremskraftregeleinrichtung. Diese Bremskraftregeleinrichtung umfasst eine zusätzliche Fixierung für die Einstellelemente 32' und 33' in Form jeweils eines Sicherungselements 51. Wie bereits weiter oben erläutert lassen sich die Einstellelemente 32' und 33' mittels der Schrauben 44 und 45 so justieren, dass das Bremskraftregelventil 10 bei einer vordefinierten Last mit einem für dies Last vorgesehenen Bremsdruck beaufschlagt wird. Diese Justierung der Einstellelemente 32,' und 33' ist in der Regel nur einmal erforderlich, nämlich vor der ersten Inbetriebnahme beziehungsweise im Zusammenhang mit der herstellerseitigen Montage eines mit einer solchen Bremsanlage ausgerüsteten Fahrzeuges.
  • Nach der Justierung sollen die Einstellelemente 32', 33' in der eingestellten Position manipulationssicher fixiert werden. Bei dem in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Sicherungselement 51 für die Einstellelemente 32', 33' je ein Niet 52 vorgesehen. Zur Anbringung des Niets 52 ist in den Einstellelementen 32', 33' jeweils eine Bohrung vorgesehen. Nach Einstellung und Fixierung mit der Schraube 45 wird die hinter den Einstellelementen 32', 33' befindliche Kulisse durch die genannte Bohrung hindurch angebohrt. Anschließend wird das Einstellelement 32' bzw. 33' mit der Kulisse vernietet. Eine Neujustierung der Einstellelemente 32', 33' ist danach nur noch möglich, wenn zuvor die Nietverbindung zerstört wird.
  • Selbstverständlich lässt sich das in 11 dargestellte Sicherungselement 51 nicht nur bei der Variante Bremskraftregeleinrichtung 100 mit Einstellelementen 32', 33' in Form von Kulissensteilen (vgl. 6) integrieren, sondern auch bei der Variante Bremskraftregeleinrichtung 100 mit Einstellelementen 32, 33 in Form von Kulissenblechen (vgl. 2) realisieren.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Bremskraftregelventil
    11
    Betätigungswelle
    12
    Betätigungshebel
    13
    Federabschnitt
    14
    erste Endwindung
    15
    Bohrung
    16
    Hülse
    17
    Schraube
    18
    Handhabungsabschnitt
    19
    Mittelwindung
    20
    Handgriff
    21
    Einstellabschnitt
    22
    Konsole
    23
    horizontal erstreckender Bereich
    24
    Kulisse
    25
    Schaltgasse
    26
    erste Kulissenbucht
    27
    zweite Kulissenbucht
    28
    erstes Einstellelement
    29
    dritte Kulissenbucht
    30
    vierte Kulissenbucht
    31
    rechte Seitenwand
    32
    zweites Einstellelement (rechteckig)
    32'
    zweites Einstellelement (dreieckig)
    33
    drittes Einstellelement (rechteckig)
    33'
    drittes Einstellelement (dreieckig)
    34
    obere Längsseite
    35
    Ausschnitt
    36
    Querseite
    37
    Langloch
    38
    Lasche
    39
    Einstellgasse
    40
    Ausrundung
    41
    taschenartige Struktur
    42
    erste Wandung
    43
    zweite Wandung
    44
    Schraube
    45
    Schraube
    46
    Langloch
    47
    Mutter
    48
    Ecke
    49
    Skalenblech
    50
    Durchbruch
    51
    Sicherungselement
    52
    Niet
    100
    Bremskraftregeleinrichtung
    MA
    Mittelachse
    SR
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3450269 B1 [0004]
    • DE 102019114346 A1 [0005, 0006]
    • EP 3786013 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Bremskraftregeleinrichtung (100) für einen Fahrzeuganhänger mit einem Bremssystem, - das an wenigstens einem Rad eine Radbremse mit einem Radbremszylinder aufweist und wobei das Bremssystem nach einem fluidem Wirkprinzip arbeitet und die nachfolgenden Komponenten umfasst: - ein Bremskraftregelventil (10) mit manueller Einstellbarkeit des Bremsdrucks für die wenigstens eine Radbremse des Fahrzeuganhänger, wobei das Bremskraftregelventil (10) eine Betätigungswelle (11) aufweist, die mittels eines Betätigungshebels (12) drehbar ist und wobei die Betätigungswelle (11) ein Bestandteil einer manuell stufenlos veränderbaren Drosseleinrichtung in dem Bremskraftregelventil (10) ist, - eine gehäuseartige Konsole (22), an der das Bremskraftregelventil (10) befestigt ist und wobei die Konsole (22) in einer ihrer Wandungen eine Kulisse (24) mit wenigstens drei Kulissenbuchten (26, 27, 29, 30) aufweist, in die der Betätigungshebel (12) einlegbar ist, um einen definierten Bremsdruck am Bremskraftregelventil (10) einzustellen, dadurch gekennzeichnet, das mehrere Einstellelemente (32, 33; 32', 33') vorgesehen sind, welche jeweils eine individuelle Justierung eines für die jeweilige Einstellung vordefinierten Bremsdrucks für einen definierten Beladungszustands des Fahrzeuganhängers unabhängig von den Einstellungen der Bremsdrücke für andere Beladungszustände des Fahrzeuganhängers ermöglichen.
  2. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem oberen, sich horizontal erstreckenden Bereich (23) der Konsole (22) im Bereich der Kulisse (24) das erstes Einstellelement (28) befestigt ist, das die dritte Kulissenbucht (29) und die vierte Kulissenbucht (30) aufweist und die dritte Kulissenbucht (29) eine dritte Schaltstellung markiert, die einen Beladungszustand „Halb-Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Teillastbetrieb des Bremskraftregelventils (10) entspricht.
  3. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (22) eine rechte Seitenwand (31) mit einem Durchbruch (50) aufweist, der von dem Einstellabschnitt (21) des Betätigungshebel (12) durchgriffen wird und das zweites Einstellelement (32) und das drittes Einstellelement (33) im Bereich des Durchbruchs (50) angeordnet sind, - wobei das zweite Einstellelement (32) eine zweite Schaltstellung des Betätigungshebels (12) in der zweiten Kulissenbucht (27) markiert, die einen Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils (10) entspricht und - das dritte Einstellelement (33) eine erste Schaltstellung des Betätigungshebels (12) in der ersten Kulissenbucht (26) markiert, die einen Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Volllastbetrieb des Bremskraftregelventils (10) entspricht.
  4. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (32) und das dritte Einstellelement (33) jeweils einen U-förmigen Ausschnitt (35) aufweisen, welche einander im montierten Zustand gegenüberliegen und gemeinsam eine Einstellgasse (39) zur Aufnahme des Einstellabschnitts (21) des Betätigungshebels (12) bilden.
  5. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (32) das dritte Einstellelement (33) einander überlappen und mittels eines Befestigungsmittels (51) fixierbar sind, wobei die Länge der Einstellgasse (39) durch Verschieben der beiden Einstellelement (32, 33) vor deren Fixierung einstellbar ist.
  6. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellgasse (39) von dem Einstellabschnitt (21) des Betätigungshebels (12) durchgriffen ist.
  7. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (22) auf der Seite des Bremskraftregelventils (10), auf dem die Betätigungswelle (11) herausgeführt ist, eine taschenartige Struktur (41) aufweist, die von einer ersten Wandung (42) und von einer zweiten Wandung (43) begrenzt ist und das zweite Einstellelement (32') und das dritte Einstellelement (33') zwischen der ersten Wandung (42) und der zweiten Wandung (43) angeordnet sind, wobei das zweite Einstellelement (32') eine erste Schaltstellung des Betätigungshebels (12) in der ersten Kulissenbucht (26) markiert, die einen Beladungszustand „Voll“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Volllastbetrieb des Bremskraftregelventils (10) entspricht und das dritte Einstellelement (33) eine zweite Schaltstellung des Betätigungshebels (12) in der zweiten Kulissenbucht (27) markiert, die einen Beladungszustand „Leer“ des Fahrzeuganhängers entspricht und somit einem Grundlastbetrieb des Bremskraftregelventils (10) entspricht.
  8. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (32') und das dritte Einstellelement (33') jeweils eine im Wesentlichen dreieckige oder ovale Grundgeometrie aufweisen und plattenartig ausgeführt sind.
  9. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (32') und das dritte Einstellelement (33') jeweils zwischen der zweiten Wandung (43) und der ersten Wandung (42) durch eine Schraube (44) schwenkbar gelagert ist und die Schraube (44) vorzugsweise jeweils in der Nähe einer ersten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes (32', 33') angeordnet ist.
  10. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (32') und das dritte Einstellelement (33') jeweils durch eine weitere Schraube (45) an der ersten Wandung (42) befestigt ist und die Schraube (45) jeweils in der Nähe einer zweiten Ecke des jeweiligen im Wesentlichen dreieckigen Einstellelementes (32', 33') angeordnet ist.
  11. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wandung (42) jeweils ein kreisbogenförmiges Langloch (46) aufweist, das von der Schraube (45) durchgriffen wird, wobei das jeweilige Einstellelement (32', 33') jeweils mit Hilfe einer Mutter (47) und mit der jeweiligen Schraube (45) fixierbar ist.
  12. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (32', 33') jeweils eine dritte Ecke (48) aufweisen, mit der die Schwenkbewegung des Betätigungshebels (12) begrenzbar ist, so dass die jeweils dritte Ecke (48) bei Erreichen einer Grundlaststellung oder einer Volllaststellung des Bremskraftregelventil (10) an einen Skalenblech (49) anschlägt, wobei das Skalenblech (49) drehfest an der Betätigungswelle (11) befestigt ist.
  13. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (12) einen Federabschnitt (13) aufweist, so dass der Betätigungshebel (12) zusätzlich zu einer Schwenkrichtung SR eine Schwenkbewegung lateral zu der Schwenkrichtung SR um die Mittelachse MA zulässt.
  14. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach Anspruch13, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (13) in Form einer Schraubenfeder gestaltet ist und mehrere federnde Windungen sowie eine erste, abgewinkelte Endwindung (14) umfasst, wobei die abgewinkelte Endwindung (14) eine Bohrung (15) durchgreift, die in die Betätigungswelle (11) eingebracht ist.
  15. Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraftregeleinrichtung (100) im montierten Zustand ein Sicherungselement (51), beispielsweise einen Niet (52) umfasst, mittels dessen die Position der Einstellelemente (32, 33; 32', 33') in einer eingestellten Position fixiert ist.
  16. Fahrzeuganhänger, insbesondere Fahrzeuganhänger für den landwirtschaftlichen Bereich, mit einem Bremssystem, das nach einem fluidischen Wirkprinzip arbeitet und an wenigstens einem Rad einen Radbremszylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremssystem eine Bremskraftregeleinrichtung (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche aufweist.
DE102023107626.4A 2022-03-29 2023-03-27 Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger Pending DE102023107626A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022107361.0 2022-03-29
DE102022107361 2022-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023107626A1 true DE102023107626A1 (de) 2023-10-05

Family

ID=88019059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023107626.4A Pending DE102023107626A1 (de) 2022-03-29 2023-03-27 Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102023107626A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3450269B1 (de) 2017-08-31 2020-04-01 BPW-Hungária Kft. Bremseinrichtung für einen fahrzeuganhänger
DE102019114346A1 (de) 2019-05-28 2020-12-03 Horsch Maschinen Gmbh Bremssystem für einen landwirtschaftlich einsetzbaren Anhänger sowie landwirtschaftlicher Zugverbund, umfassend eine Zugmaschine und wenigstens einen damit gekoppelten Anhänger
EP3786013A1 (de) 2019-08-27 2021-03-03 Haldex Brake Products Aktiebolag Lastabhängiges bremsdruckventil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3450269B1 (de) 2017-08-31 2020-04-01 BPW-Hungária Kft. Bremseinrichtung für einen fahrzeuganhänger
DE102019114346A1 (de) 2019-05-28 2020-12-03 Horsch Maschinen Gmbh Bremssystem für einen landwirtschaftlich einsetzbaren Anhänger sowie landwirtschaftlicher Zugverbund, umfassend eine Zugmaschine und wenigstens einen damit gekoppelten Anhänger
EP3786013A1 (de) 2019-08-27 2021-03-03 Haldex Brake Products Aktiebolag Lastabhängiges bremsdruckventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4001597C2 (de) Sturzeinstellvorrichtung
EP2990240B1 (de) Bausatz für den anbau einer feder an der einzelradaufhängung eines fahrzeuges
EP2620049A1 (de) Stabilisator für einen Unter- und/oder Oberlenker eines Ackerschleppers
DE102005017746B4 (de) Einbauanordnung für Antriebswellen in Kreuzgelenkgabeln
DE2832773A1 (de) Fahrzeugaufhaengung mit eingebauter daempfung
DE69927452T2 (de) Kopfventil für pneumatische werkzeuge
WO2019007683A1 (de) Verstelleinrichtung für ein fahrwerk eines kraftfahrzeuges sowie hinterachslenkung
EP3460154A1 (de) Halteelement für einen deckel oder eine klappe eines möbels
DE102023107626A1 (de) Bremskraftregeleinrichtung mit einem Federhebel für einen Fahrzeuganhänger
EP3300986B1 (de) Luftfedersteueranordnung für ein schienenfahrzeug
DE3441964C2 (de) Bremsdrucksteuereinheit
DE102017104811A1 (de) Kopplungseinrichtung eines Routenzugs
DE102023107617A1 (de) Bremskraftregeleinrichtung mit einstellbarer Kulisse für einen Fahrzeuganhänger
EP0026805A1 (de) Riegelverschluss für Wände, Türen und Klappen
EP3031357B1 (de) Schwenkbeschlag
DE102017007960A1 (de) Feststellvorrichtung für eine verstellbare Lenksäule eines Fahrzeugs
DE2920465C2 (de) Niveauregelventil
DE2655546A1 (de) Automatisch lastabhaengig einstellbarer bremskraftregler
DE3343242C1 (de) Lagerung für das Verschlußteil einer Sattelkupplung
AT521876B1 (de) Einrichtung zur Justierung eines Türantriebs
EP3604002B1 (de) Vorrichtung zum verstellen eines teils
DE19622771C2 (de) Schwingungsdämpfer
DE102019109408B4 (de) Zentriervorrichtung, die eine zumindest einachsige Zentrierung einer Schlossvorrichtung einer Heckklappe eines Fahrzeugs gewährleistet, Schlossvorrichtung mit einer solchen Zentriervorrichtung und Verfahren zur Zentrierung einer Heckklappe
EP0759387B1 (de) Lastabhängiger Bremskraftregler
WO2023011906A1 (de) Aufhängungsvorrichtung