DE341746C - - Google Patents
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- DE341746C DE341746C DENDAT341746D DE341746DA DE341746C DE 341746 C DE341746 C DE 341746C DE NDAT341746 D DENDAT341746 D DE NDAT341746D DE 341746D A DE341746D A DE 341746DA DE 341746 C DE341746 C DE 341746C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/82—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
Landscapes
- Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
Description
Um den sogenannten Raumentladungseffekt
in Entladungsröhren mit Glühkathode herabzusetzen und dadurch die Anwendung einer
geringeren Entladespannung zu ermöglichen, wird außer dem eigentlichen Steuergitter in
der Röhre noch .eine zweite Gitterelektrode angeordnet, die gegenüber der Kathode ein
positives Potential zu erhalten hat. Die Anwendung dieser vierten Elektrode bedingt aber
ίο eine getrennte Stromzuführung, so daß zuzüglich
der für Glühkathode, Steuergitter und Anode erforderlichen vier .tsinführungsdrähte
und Kontakte noch ein fünfter Einführungsdraht und Kontakt notwendig wäre. Wird j 5 die Zahl der Gitterelektroden noch weiter erhöht,
so ist für jede weitere Gitterelektrode noch ein Zuführungskontakt anzuordnen. Die
Erhöhung der Zuführungskontakte bringt jedoch Nachteile verschiedener Art mit sich.
Die Apparaturen werden verwickelter und die Betriebssicherheit geringer.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung an Entladungsröhren mit glühender
Kathode und mehreren Hilfsgittern, bei der durch besondere Maßnahmen trotzdem die
Zahl der erforderlichen Kontakte auf vier beschränkt ist.
In der Abb. 1 ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei der das Entladungsgefäß zwischen Anode a
und Kathode k zwei Gitterelektroden enthält; die erste Gitterelektrode g dient zur Beseitigung
der Raumladung, die zweite Elektrode g' wirkt als Steuergitter. Die erforderliche positive
Ladung des Gitters g erfolgt hier in der Weise, daß zwischen dem einen Fadenende und
dem . an den positiven Pol der Heizbatterie angeschlossenen Stromeinführungsdraht s ein
Widerstand w eingeschaltet ist, dessen Größe so bemessen ist, daß der durch die Heizstromstärke
in ihm bewirkte Spannungsabfall zuzüglich desjenigen im Glühfaden k gleich ist
der Spannungsdifferenz, welche die Gitterelektrode gegenüber dem negativen Fadenende besitzen
muß, um die Raumladung auf den verlangten niedrigen Wert zu bringen. Die Verbindung
der Gitterelektrode g mit dem positiven Ende des Widerstandes ermöglicht es,
die Zahl der Stromzuführungen auf vier zu beschränken, während bei direktem Anschluß
. des Gitters g an einen Batteriepol fünf Kontakte notwendig wären. ■
Den gleichen Zweck kann man auch da durch erreichen, daß man den Widerstand
außerhalb des Entladungsgefäßes, jedoch innerhalb des Sockels der Röhre unterbringt, wie
dies die Abb. 2 schematisch wiedergibt. Hierbei sind zwar fünf Einführungsdrähte, aber
immerhin nur vier Kontakte erforderlich.
Eine dritte Ausführungsform zeigt die Abb. 3, bei welcher das Gitter g unter Zwischenschaltung
eines entsprechend hohen Widerstandes w' an die Anode α angeschlossen ist. Die Größe
dieses Widerstandes ist hier so bemessen, daß die Gesamtspannung der Entladung, vermindert
um den durch die Entladestromstärke hervorgerufenen Spannungsabfall im Widerstand
w', gleich ist der Spannungsdifferenz, welche die Gitterelektrode gegenüber dem negativen
Fadenende besitzen muß, um die Raumladung auf deir verlangten niedrigen Wert zu
bringen. Dadurch wird gleichfalls die Verwendung einer nur vierpoligen Steckvorrichtung
ermöglicht.
Die beschriebenen Schaltungen können für Entladungsgefäße, die als Verstärker oder
Schwingungserzeuger arbeiten, benutzt werden.
Claims (3)
1. Entladungsröhre mit glühender Ka-•thode und zwei oder mehreren Gitterelektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterelektroden gegenseitig oder mit anderen in dem Entladungsgefäße vorhan- 8j
denen Elektroden unter Zwischenschaltung von innerhalb der Röhre oder ihres Sockels
angeordneten Widerständen verbunden sind, zu dem Zweck, die Zahl der Zuleitungskontakte zu verringern. gt
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
einen Ende des Glühfadens und dem zum positiven Pol der Heizbatterie führenden Kontakt ein Widerstand eingeschaltet ist, 9:
an dessen Verbindungspunkt mit der Heizbatterie die mit positiver Ladung zu versehende
Gitterelektrode angeschlossen ist.
3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit positiver
Ladung zu versehende Hilfsgitter unter Zwischenschaltung eines Widerstandes
an die Anode angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341746C true DE341746C (de) |
Family
ID=571868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT341746D Active DE341746C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341746C (de) |
-
0
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