DE1065541B - Schaltanordnung zur Funkenerosion mit gesteuerter Impedanz - Google Patents

Schaltanordnung zur Funkenerosion mit gesteuerter Impedanz

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DE1065541B
DE1065541B DENDAT1065541D DE1065541DA DE1065541B DE 1065541 B DE1065541 B DE 1065541B DE NDAT1065541 D DENDAT1065541 D DE NDAT1065541D DE 1065541D A DE1065541D A DE 1065541DA DE 1065541 B DE1065541 B DE 1065541B
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Tokio Kiyoshi Inoue
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
    • B23H1/022Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur Funkenerosion mit einer in Abhängigkeit von der Funkenspannung und/oder dem Funkenstrom gesteuerten veränderbaren Impedanz als Schaltmittel.
Es ist bekannt, daß ein metallisches Werkstück dadurch bearbeitet werden kann, daß eine Werkzeugelektrode in einer dielektrischen Flüssigkeit nahe an das Werkstück herangeführt und zwischen beiden eine elektrische Entladung in der Form von sich wiederholenden Impulsen ausgebildet wird, welche durch den dielektrischen Zusammenbruch der Flüssigkeit hervorgerufen wird. Dieses Verfahren wird als Funkenerosionsverfahren bezeichnet.
Die einfachste Form einer Einrichtung zur Erzeugung einer derartigen Entladung kann aus einem Kondensator bestehen, von welchem ein Anschluß mit dem Werkstück und der andere mit der Werkzeugelektrode verbunden ist, wobei der Kondensator durch eine Gleichstromquelle über einen Widerstand aufgeladen wird. Diese Einrichtung enthält somit ein .RC-Glied. Wenn die an dem Kondensator sich ausbildende Spannung einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird zwischen dem Werkstück und der Werkzeugelektrode eine Funkenentladung ausgelöst. Die Entladung dauert nur kurze Zeit an; nach deren Abschluß lädt sich der Kondensator von neuem auf. Da in dem i?C-Glied die Spannung an dem Kondensator bei der Aufladung logarithmisch mit der Zeit zunimmt, ist die zur Aufladung des Kondensators auf eine bestimmte Spannung benötigte Zeitspanne wesentlich größer als in einem Stromkreis, bei welchem die Spannung linear zu diesem Spannungswert ansteigt. Infolgedessen ist die Zahl der dielektrischen Entladungen pro Zeiteinheit relativ klein und entsprechend auch die Abtragsgeschwindigkeit gering. Zur Erhöhung der Zahl von Entladungen pro Zeiteinheit kann der Widerstand in dem RC-Glied klein gehalten werden. Der Widerstandswert darf jedoch einen unteren Grenzwert nicht unterschreiten, da unterhalb dieses Wertes die Gefahr bestände, daß die elektrischeEntladung in einen Lichtbogen übergeht. Unter dem Ausdruck Lichtbogen soll nachfolgend jede elektrische Entladung verstanden werden, welche längere Zeit als etwa 1 msec andauert. Zur Verminderung der Kondensator-Ladezeit wurde auch bereits vorgeschlagen, eine U?C-Schaltung zu verwenden. Diese Schaltung enthält eine Induktivtät, welche in Serie mit dem oben beschriebenen i?C-Glied liegt, wobei jedoch der Widerstand einen geringeren Wert besitzen kann. Die Induktivität dient dabei dem Zweck, einen Teil der elektrischen Energie bei Beginn jeder Ladeperiode zu speichern und diese Energie auf den Kondensator zu übertragen, wenn der Ladestrom abgenommen hat. Die Folge hiervon ist, daß die Span-Schaltanordnung zur Funkenerosion
mit gesteuerter Impedanz
Anmelder:
Kiyoshi Inoue, Tokio
Vertreter: Dipl.-Ing. J. Buschhoff, Patentanwalt,
Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 24
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 7. Februar und 24. April 1957
Kiyoshi Inöue, Tokio,
ist als Erfinder genannt worden
nung an dem Kondensator schnell zunimmt und die zur Aufladung erforderliche Zeit abnimmt.
Auch bei einer derartigen Schaltung kann jedoch der Wi der stands wert höchstens um wenige Prozent, verglichen mit der oben beschriebenen i?C-Schaitung, herabgesetzt werden. Eine große Zunahme der Frequenz der elektrischen Entladungen kann somit nicht erwartet werden. Die Gründe hierfür sind die folgenden: Da die Ladespannung konstant ist, führt jede Verminderung des Widerstandes zu einer Zunahme des Ladestromes bei Beginn der Ladeperiode und somit auch zu einer Zunahme der in der Induktivität gespeicherten Energie. In diesem Fall erhöht die gespeicherte Energie nicht nur die Spannung an dem Kondensator, sondern gelangt zum Teil auch während der Entladungsperiode zu der Funkenstrecke zwischen der Elektrode und dem Werkstück. Diese Energie neigt jedoch dazu, die bearbeitete Oberfläche des Werkstückes infolge Lichtbogenbildung stark zu beschädigen.
Bei den bekannten Entladungskreisen mit den-oben beschriebenen Schaltungen sind die Parameter der Ladecharakteristik des. Kondensators, d. h. die Ladespannung und der Widerstandswert, festgelegt. Wenn nun bei derartigen Schaltungen die Frequenz, d. h. die Zahl der Entladungen pro Zeiteinheit, erhofit ,werden so-11, müssen die ilondensatoren auf niedrigere Spannungen geladen werden. Hierdurch wird iedoch auch die Gesamtenergie jeder Entladung vermindert, so daß die Abtragsleistung nicht erhöht werden kann.
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Bei derartigen Entladekreisen, ist weiterhin die Spannung an der Entladungsstrecke umgekehrt proportional zu einem durchschnittlichen, durch die Funkenstrecke fließenden Abtragsstrom. Dieser Durchschnittsstrom würde dann ein Maximum erreichen, wenn die Funkenstrecke kurzgeschlossen wäre. In diesem Fall würde jedoch die Trennung der Werkzeugelektrode von dem Werkstück eine Bogenentladung zwischen beiden bewirken. Je höher die Induktivität in dem Entladungskreis ist, um S"
in Verbindung gebracht sind, wobei weiterhin die Anoden und Kathoden der beiden Gasentladungsstrecken wechselseitig miteinander verbunden sind, wobei die Primärwicklung des Transformators eine 5 Mittel anzapfung aufweist, die über eine einstellbare Gleichspannungsquelle an den Ladekondensator angeschlossen ist, wobei mit der veränderlichen Gleichspannungsquelle die Ausgangsimpedanz eingestellt werden kann, welche die beiden Gasentladungsstrecken ch die 10 den Wechselstrom entgegensehen, und die Sekundär-Währscheinlichkeit einer Bogenentladung. wicklung des Transformators eine Mittelanzapfung
Der beschriebene Ladekreis enthält einen Wider- besitzt, welche mit dem anderen Anschluß des Kondenständ, durch welchen ein Strom fließt, der im wesent- sators verbunden ist.
liehen 65°/o des Kurzschlußstromes ausmacht, und Eine abgeänderte Form der Erfindung ist dadurch
zwar auch dann, wenn das Werkstück einer guten Be- 15 gekennzeichnet, daß das Schaltmittel mit veränderarbeitung mit maximalem Wirkungsgrad unterzogen licher Impedanz ein Elektrolytkondensator mit einem wird oder wenn die durchschnittliche Bearbeitungs- flüssigen Elektrolyten ist, welcher in Serie zwischen Spannung in der Größenordnung von 45 %■ von der der Gleichrichteranordnung und einer Wechselstrom-Ladespannung des Kondensators liegt. Entsprechend quelle liegt, wobei der JLLektroly !kondensator in an geht etwa 50°/o der elektrischen Gesamtenergie in 20 sich bekannter Weise eine veränderliche Kapazität beForm von Wärme verloren, so daß der Stromkreis mit sitzt, welche mittels eines Elektromagneten gesteuert einem sehr schlechten Wirkungsgrad arbeitet. werden kann, wobei die Erregerwicklung des Elektro-
Bei den Funkenerosionsverfahren entstehen bei magneten über einen einstellbaren Widerstand parallel konstanter Kondensator-Ladegeschwindigkeit zwi- zu dem Ladekondensator liegt, so daß die Ausgangsschen den Elektroden leicht Übergänge von Funken- 25 kapazität des Elektrolytkondensators durch den einentladungen in Bogenentladungen. Wie bereits ausge- stellbaren Widerstand eingestellt werden kann, führt, kann hierbei die bearbeitete Oberfläche des Zwischen der Gleichrichteranordnung und dem
Werkstückes beschädigt werden. Da das Auftreten von Kondensator kann eine Induktivität eingeschaltet sein, Bogenentladungen vollständig vermieden werden deren Induktivitätswert in bekannter Weise so bemessollte, ist es erforderlich, die Ladegeschwindigkeit in 30 sen sein soll, daß verhindert wird, daß die auf der Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen zu steuern, Gleichrichteranordnung infolge deren Eigenkapazität d. h. in Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden Werk- gespeicherte Ladung bei Beginn der Ladeperiode des stück. In diesem Falle ist eine automatische Steuerung Kondensators auf diesen gelangt.
vorzuziehen. , Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung beispiels-
Es ist bereits bekannt, in Schaltanordnungen für die 35 weise näher erläutert werden, wobei im einzelnen
elektrolytische Elektroerosion sättigbare Drosseln an- zeigen zuwenden, welche von der Funkenspannung und/oder dem Funkenstrom derart gesteuert werden, daß die Funkenentladung nicht anschließend in eine Lichtbogenentladung übergeht. Demselben Zweck dienen 40 auch die in bekannter Weise in den Ladekreis eingeschalteten Induktivitäten.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Schaltanordnung für Funken -
Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speisestromkreises für eine elektroerosive Werkzeugmaschine,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei Gasentladungsstrecken zur automatischen Steuerung der Ladespannung des Ladekondensators
erosions-Werkzeugmaschinen der beschriebenen Art, 45 verwendet werden. Die Anode einer der beiden verbei welcher in einfacher Weise die_Xadegeschwindig- wendeten Röhren gleichen Typs, beispielsweise der Jkeitdes Kondensators automatisch durch die Abtrags- Elektronenröhre 32, ist mit einem Anschluß einer ifidingiing-eakgesteuert wird, das Auftreten von Licht- AVechselspannungsquelle 8 verbunden, wobei deren bögen ausgeschlossen ist, sich durch Erhöhung der Steuerelektrode an ein Ende der Primärwicklung eines Fmikpnfrpqin>i-i7 eine hohe Abtragsleistung erzielen 50 Ausgleichstransformators 34 angeschlossen ist, und laßt ohne Änderung der Entladungsenergie, der Kurz- deren Kathode mit einem Ende der Sekundärwicklung schlußstrom geringer als der durchschnittliche Be- des gleichen Transformators verbunden ist. In ähntriebsstrom ist und welche einen hohen Wirkungsgrad licher Weise ist die Anode der anderen Elektronenbesitzt. röhre 33 mit einem Ende der Primärwicklung eines Bei der Schaltanordnung für die Funkenerosions- 55 Trenntransformators 7 verbunden, während die Werkzeugmaschine der vorliegenden Erfindung wird Steuerelektrode mit dem anderen Ende der Primärein Kondensator in bekannter Weise von einer Gleich- wicklung des Ausgleichstransformators 34 verbunden richteranordnung gespeist und abwechslungsweise ge- ist und die Kathode mit dem anderen Ende der Sekunladen und impulsartig geladen. Die Erfindung besteht därwicklung des Transformators 34. Die Anode der darin, daß das Schaltmittel mit veränderlicher Impe- 60 Röhre 32 ist weiterhin mit der Kathode der Röhre 33 danz zwei Gasentladungsstrecken enthält, welche zwi- verbunden, während deren Anode mit der Kathode der sehen einer Wechselstromquelle und der Gleichrichter- Röhre 32 verbunden ist. Das andere Ende der Wechselanordnung vorgesehen sind und welche den erf order- Spannungsquelle 8 ist an das freie Ende der Primärlichen Betriebsstrom übertragen können, wobei die wicklung des Trenntransformators 7 angeschlossen. Anoden der Gasentladungsstrecken an die Wechsel- 05 Die Primärwicklung dieses Transformators 7 ist an stromquelle und die Gleichrichteranordnung ange- eine Gleichrichteranordnung 5 angeschlossen. Die Prischlossen sind, die beiden Steuerelektroden über die märwicklung des Transformators 34 besitzt eine Primärwicklung eines Ausgleichstransformators mit- Mittelanzapfung, welche mit einem Ende des Ladeeinander verbunden und die beiden Kathoden über die kondensator über eine Spannungsquelle 35 verbunden Sekundärwicklung dieses Transformators miteinander 70 ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 34 be-
sitzt ebenfalls eine Mittelanzapfung, welche direkt mit dem anderen Anschluß des Bearbeitungs- bzw. Ladekondensators 1 verbunden ist. Parallel zu dem Ladekondensator liegt ein Nebenschlußwiderstand 36 mit einem hohen Widerstandswert, so daß dieser keinen Einfluß auf die elektrische Entladung zwischen dem Werkstück und der Werkzeugelektrode ausüben kann.
Wenn beide Elektronenröhren leitend sind, gelangt die eine Halbwelle der Wechselspannung der Quelle 8 durch beispielsweise die Röhre 32 zu dem Trenntransformator 7 und die negative Halbwelle durch die andere Elektronenröhre 33 ebenfalls zu dem Transformator 7. Wie bei den bereits beschriebenen Anordnungen ist die dem Wechselstrom entgegengesetzte Impedanz, welche im vorliegenden Fall durch die beiden Elektronenröhren 32 und 33 verkörpert wird, einstellbar ; im vorliegenden Fall wird dies durch die Einstellung der Spannung der Spannungsquelle 35 erreicht. Die Impedanz wird nun mit abnehmender Bearbeitungsspannung erhöht. Der Ausgleichstransformator 34 dient zum Ausgleich der Wechselspannung, welche auf die Steuerelektroden der beiden Röhren einwirkt.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine beliebige Zahl von Elektronenröhren zur Speisung eines Wechselstromes zur elektrischen Bearbeitung eines Werkstückes verwendet werden kann. In gleicher Weise können jialbleiter als veränderliche Impedanzen verwendet werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Elektrolytkondensator. Eine Wechselspaiinungsquelle 8 ist mit der Primärwicklung eines Trenntransformators 7 über einen für Wechselstrom geeigneten Elektrolytkondensator 30 verbunden, dessen Impedanz veränderlich ist. Der Transformator 7 enthält eine Sekundärwicklung, an welche eine Gleichrichteranordnung 5 angeschlossen ist. Die Kapazität des Elektrolytkondensators 30 kann z. B. dadurch verändert werden, daß man den Teil einer Elektrodenfläche, welche in Kontakt mit dem Elektrolyten steht, mittels -eines Elektromagneten verändert. Die Wicklung des Elektromagneten ist in Fig. 2 bei 31 dargestellt. Die Wicklung kann über einen veränderlichen Widerstand-13 mit dem Ladekondensator 1 verbunden sein, welcher die durch eine Werkzeugelektrode und ein Werkstück gebildete Funkenstrecke mit Energie versorgt. Die Wicklung wird somit von Seiten des bearbeitenden Kondensators gespeist, wobei der durch diese Wicklung 31 fließende Strom mittels des Widerstandes 13 gesteuert werden kann, wodurch auch die anfängliche Kapazität bzw. Impedanz des Elektrolytkondensators 30 eingestellt werden kann.
Die Gleichrichterano'rdnung 5 besteht aus einzelnen Trocken- bzw. Röhren-Vollweg-Gleichrichtern, die in Graetscher Brückenschaltung geschaltet sind. Mit der Gleichrichteranordnung 5 ist eine Induktivität 4 verbunden, an die sich die zu speisende Werkzeugelektrode 2 und das mit ihr eine Funkenstrecke bildende WerkzeugS anschließen. Zur periodischen Speisung dieser Funkenstrecke mittels periodisch sich wiederholender Impulse ist ein Kondensator 1 vorgesehen, der seinerseits über die Induktivität 4 durch die Gleichrichteranordnung 5 gespeist wird.
Die Gleichrichteranordnung 5 vermag in Abhängigkeit von ihrer Eigenkapazität, eine gewisse Ladung zu speichern, wobei vermittels der Induktivität 4 verhindert wird, daß diese Ladung zu Beginn jeder Ladeperiode zu dem Kondensator gelangen und sich somit über die Funkenstrecke entladen kann.
Fig. 3 zeigt die Ladekennlinien des Ladekondensators. Wie durch das KurvenstückP1 der Kurvet dargestellt ist, wird der Kondensator während der Zeit Z1 linear bis auf eine Spannung geladen, welche etwas geringer ist als die vorgegebene Spannung U0. Diese Aufladung erfolgt relativ schnell. In der angegebenen Zeitspanne erreicht die Spannung an dem Kondensator 1 angenähert die Ausgangsspannung der Gleichrichteranordnung 5, wonach der Ladestrom erheblich abnimmt. Die Gleichrichteranordnung 5 erhält somit einen infolge der Gleichrichtercharakteristik stark erhöhten Außenwiderstand. Diese Vergrößerung des Außenwiderstandes der Gleichrichteranordnung 5 setzt die weitere Aufladegeschwindigkeit herab, wie dies durch das KurvenstückP2 der Kurvet in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Kondensator 1 wird bis auf die Spannung U0 aufgeladen und anschließend entladen. Es ist somit zu ersehen, daß der Kondensator 1 abwechslungsweise geladen und entladen wird und daß das Werkstück 3 durch den Entladestrom elektrisch bearbeitet wird.
Wenn der Kondensator, statt wie oben angegeben über eine Induktivität, über einen Widerstand aufge^ laden würde, d. h. falls ein RC-Glied zur Aufladung des Kondensators verwendet würde, würde die Spannung an dem Kondensator logarithmisch zunehmen und sich asymptotisch dem vorgegebenen Spannungswert U0 angleichen, wie dies durch die Kurve B in Fig. 3 dargestellt ist. Entsprechend würde die zur Aufladung des Kondensators erforderliche Zeit gegenüber der mit der Erfindung erreichten Zeitspanne zur Aufladung mittels eines LC-Gliedes zunehmen. Mit anderen Worten vermindert die Anordnung der Induktivität 4 die Aufladezeit des Kondensators erheblich, wodurch auch die Zahl der Entladungen pro Zeiteinheit erheblich vergrößert wird. .
Da der Kondensator relativ schnell bis auf die vorgegebene Spannung U0 während jeder Periode aufgeladen werden kann, ist die in dem Kondensator gespeicherte elektrische Energie praktisch jedesmal gleich, unabhängig von der Zahl der elektrischen Entladungen pro Zeiteinheit, so daß auch die zur Bearbeitung des Werkstücks frei werdende Energie jedesmal . einen gleichen Wert erreicht. Weiterhin ist die Ausnutzung der Ausgangsleistung der Gleichrichteranordnung optimal, an die vorgegebene Spannung U0 in der Nähe der Ausgangsspannung der Gleichrichteranordnung liegt, welche durch die parallel zur Zeitachse verlaufende gestrichelte Kurve dargestellt ist.
Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß die oben beschriebene automatische Stromsteuerung die Funkenchrakteristik der Funkenstrecke so beeinflussen kann, daß das Verhältnis von Spannungsänderung an der Funkenstrecke zu dem durch diese Strecke fließenden Strom klein ist, bevor der Strom den normalen Wert I1 erreicht, wohingegen dieses Verhältnis sehr groß wird, wenn der Arbeitsstrom den Wert I1 überschreitet, wobei der Kurzschlußstrom so sehr begrenzt wird, daß er praktisch gleich oder nur wenig höher als der Strom I1 ist. Die Zahl der elektrischen Entladungen pro Zeiteinheit kann somit ohne Gefahr eines Überganges zu einer Bogenentladung erhöht werden. Hierin besteht jedoch der entscheidenste Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen, welche ÄC-Glieder oder Li?C-Glieder verwendeten und in welchen die Zahl der Entladungen pro Zeiteinheit von der Bearbeitungsspannung abhängt.
Um die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung mit bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zu vergleichen, seien in der folgenden Tabelle Ver-
Suchsergebnisse aufgeführt, welche mit der erfindungsgemäßen Einrichtung und den bekanntgewordenen Einrichtungen gewonnen wurden. Bei den Versuchen wurde die Oberflächenrauhigkeit der bearbeitenden Oberfläche in beiden Fällen bei einem maximalen Wert von 2 Mikron gehalten.
Anordnung gemäß der Erfindung ...
Anordnung des Standes der Technik (Li?C-Speisung)
(OberflädienrauKigkeit (μ)
Aus der Beschreibung kann entnommen werden, daß mit der Erfindung relativ schnell ein Werkstück mit einem Strom elektrisch bearbeitet werden kann, dessen Normalwert geringfügig überschritten werden kann. Die Erfindung ist somit insbesondere dann mit Erfolg anzuwenden, wenn bei einem Werkstück die Oberfläche bearbeitet werden soll, da hierbei die Höhe des Bearbeitungsstromes relativ kritisch ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung zur Funkenerosion mit einer in Abhängigkeit von der Funkenspannung und/oder dem Funkenstrom gesteuerten veränderbaren Impedanz als Schaltmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel mit veränderlicher Impedanz zwei Gasentladungsstrecken (32,33) enthält, welche zwischen einer Wechselstromquelle (8) und der
. · Gleichrichteranordnung (5) vorgesehen sind und welche den erforderlichen Betriebsstrom übertragen können, wobei die Anoden der Gasentladungsstrecken (32,33) an die Wechselstromquelle (8) und die Gleicbrichteranordnung (5) angeschlossen sind, die beiden Steuerelektroden über die Primärwicklung eines Ausgleichstransformatofs (34) miteinander verbunden und die beiden Kathoden über die Sekundärwicklung dieses Transformators miteinander in Verbindung gebracht sind, wobei
: weiterhin die Anoden und Kathoden der beiden Gasentladungsstrecken (32, 33) wechselseitig miteinander verbunden sind und die Primärwicklung des Transformators (34) eine Mittelanzapfung aufweist, die über eine einstellbare Gleichspannungs-0,023
0,003
Entladungen
pro Sekunde
etwa 1,5 ■ 106
1,2 ■ 106
quelle (35) an den Ladekondensator (1) angeschlossen ist, wobei mit der veränderlichen Gleichspannungsquelle (35) die Ausgangsimpedanz eingestellt werden kann, welche die beiden Gasentladungsstrecken (32,33) Wechselstrom entgegenstellen, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators (34) eine Mittelanzapfung besitzt, welche mit dem anderen Anschluß des Kondensators (1) verbunden ist.
2. Schaltanordnung zur Funkenerosion mit einer in Abhängigkeit von der Funkenspannung und/ oder dem Funkenstrom gesteuerten veränderbaren Impedanz als Schaltmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel mit veränderlicher Impedanz ein einen flüssigen Elektrolyten enthaltender Elektrolytkondensator (30) ist, welcher in Serie zwischen der Gleichrichteranordnung (5) und einer Wechselstromquelle (8) liegt, wobei der Elektrolytkondensator (30) in an sich bekannter Weise eine veränderliche Kapazität besitzt, welche mittels eines Elektromagneten gesteuert werden kann, wobei die Erregerwicklung (31) des Elektromagneten über einen einstellbaren Widerstand (13) parallel zu dem Ladekondensator (1) liegt, so· daß die Ausgangskapazität des Elektrolytkondensators (30) durch den einstellbaren Widerstand (13) eingestellt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 597 073, 967 179;
schweizerische Patentschrift Nr. 318 532;
USA.-Patentschrift Nr. 2 756 316, 2 785 279.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 628/331 9.
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