DE1126537B - Schaltanordnung zur Funkenerosion - Google Patents
Schaltanordnung zur FunkenerosionInfo
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur Funkenerosion mit einer Hochfrequenz-Impuls-Wechselstromquelle
und mit einer die Spannungsverdoppelung bewirkenden Brückenschaltung, bei der die
Funkenstrecke als Diagonale an den einen Diagonalpunkten anliegt, die ihrerseits durch zwei gleichsinnig
in Reihe geschaltete Gleichrichter bzw. durch zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren als Brückenzweige
verbunden sind, während an die anderen Diagonalpunkte die Stromquelle über eine Induktivität angelegt
ist, wobei parallel zu der Funkenstrecke ein Speicher angeordnet sein kann.
Die Erfindung bezweckt insbesondere derartige Schaltanordnungen so auszubilden, daß sie besser als
bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, indem sie insbesondere eine schnellere,
feinere und genauere Bearbeitung liefern und das Arbeiten mit hohen Frequenzen unter niedrigeren
Spannungen und mit größeren Stromstärken ermöglichen, ohne daß hierdurch bei zufälligen Kurzschlüssen
zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück Schäden entstehen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Brückenschaltung so abgeglichen ist, daß im normalen Betrieb bei
Bearbeitung durch intermittierende elektrische Entladungen die Gesamtreaktanz Null ist oder in der
Nähe von Null liegt, während bei einem Kurzschluß im Funkenspalt die hierdurch verursachte Gleichgewichtsstörung
der Brücke an den Klemmen der Wechselstromquelle eine Reaktanz erscheinen läßt, welche
so groß ist, daß die Stromstärke des von der Stromquelle gelieferten Stromes selbsttätig und augenblicklich
auf einem Wert begrenzt wird, welcher kleiner als die normale Betriebsstromstärke ist, indem die Leitungskapazität
im Ladestromkreis bzw. ein der Stromquelle parallel liegender zusätzlicher Kondensator so
groß gewählt wird, daß sein Wert kleiner ist als der Wert, bei welchem eine Resonanz des gesamten
Stromkreises für die Frequenz der Stromquelle auftritt, und daß der Wert seinerseits kleiner ist als die
Kapazität des Leitungsstromkreises bzw. des Kondensators zuzüglich der Kapazität der beiden Zweigkondensatoren.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Leitungskapazität bzw. der Kondensator
ebenso groß wie die Resonanzkapazität abzüglich der Gesamtkapazität der beiden gleich großen
Zweigkondensatoren. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat die Leitungskapazität bzw. der Kondensator
einen Wert, welcher größer als die Summenkapazität der beiden gleich großen Zweigkondensatoren
oder gleich diesem Wert ist. Vorzugsweise sind
Schaltanordnung zur Funkenerosion
Anmelder:
Centre National de la Recherche
Scientifique administration d'etat, Paris
Scientifique administration d'etat, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Stuhlmann, Dipl.-Ing. R. Willen
und Dr.-Ing. P. H. Oidtmann, Patentanwälte,
Bochum, Bergstr. 159
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. September 1959 (Nr. 804 141)
Frankreich vom 2. September 1959 (Nr. 804 141)
Mark Bruma, Sceaux, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung die Werte der Induktivitäten und des Widerstandes der Stromquelle
und der Induktivität so bemessen, daß der Gütefaktor größer ist als 5, während insbesondere die
an der Stromquelle liegenden Diagonalpunkte der Brückenschalter in Form von zwei konzentrischen,
zylindrischen Trommeln aus leitendem Blech und die an der Funkenstrecke liegenden Diagonalpunkte
durch zwei die vorgenannten konzentrischen Trommein konzentrisch umgebenden Halbtrommeln gebildet
sind, wobei zwischen den einzelnen Trommeln bzw. Halbtrommeln die Kondensatoren und Gleichrichter
angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltanordnung;
Fig. 2 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schaltbildes der Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen, entsprechend Fig. 1 und 2, das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück:
Fig. 6 und 7 zeigen schematisch zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Es sei zunächst daran errinnert, daß die in der Zeiteinheit durch Elektroerosion entfernte volumetrische
Menge an Werkstoff und somit die Bearbeitungsgeschwindigkeit praktisch zu der mittleren Leistung der
209 557/356
Entladungen proportional ist, während die Rauhigkeit
der bearbeiteten Oberflächen mit der Spitzenspannung der Entladungen zunimmt.
Zur Vergrößerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit muß man daher gleichzeitig die Frequenz, die
Dauer, die Spannung und die Stromstärke der Entladungen verändern, jedoch derart, daß die Abnutzung
der Elektrode und die Rauhigkeit der Oberflächen nicht in gleichem Maße vergrößert werden.
Die Wahl hoher Spannungen ist bekanntlich nicht ohne Nachteil, da eine hohe Spannung durch Vergrößerung
des Abstands zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück die Präzision, die Wiedergabegenauigkeit
und die Gleichmäßigkeit der Erosion verringert, die Rauhigkeit vergrößert und außerdem zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Arbeiters gegen diese hohen Spannungen erfordert.
Die grundsätzliche Untersuchung des Mechanismus der Elektroerosion zeigt, daß der Generator kräftige
Entladungen unter niedriger Spannung und hoher Frequenz erzeugen muß. Andererseits darf ein zufälliger
Kurzschluß zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug keine Überspannungen oder Überströme
erzeugen, welche die Oberfläche des Werkstücks beschädigen können. Es ist daher zweckmäßig, die
Spannung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück auf einem möglichst niedrigen Wert zu halten
und die Stromstärke, die Frequenz und die Dauer der Entladungen so zu verändern, daß die mittlere Leistung
des Entladungszuges vergrößert wird. Bisher konnte man jedoch auf diesem Weg nicht weiterkommen,
und zwar wegen der technischen Schwierigkeit der Herstellung von Impulsen hoher Frequenz und
großer Stromstärke unter niedriger Spannung sowie wegen der Gefahr von Kurzschlüssen zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück, welche bei großen Stromstärken zu regelrechten Verschweißungen zwischen
dem Werkzeug und dem Werkstück führen und den Generator selbst gefährden können.
Hierfür enthält der Generator für die Funkenbearbeitung einen geeigneten Wechselstromerzeuger A
(Fig. 1), welcher z. B. so ausgebildet ist, daß er einen sinusförmigen Strom von mehreren 100 A Effektivwert mit einer Spannung von unter 100 V mit einer
zwischen 3000 und 12 000 Hz liegenden Frequenz liefern kann, und dieser Generator speist über eine
oder einen anderen Energiespeicher C3 (ζ. Β. eine
Verzögerungsleitung) sowie in an sich bekannter Weise einen Parallelwiderstand R enthalten.
rA ist der Widerstand des Wechselstromerzeugers
und der Induktivität Le, während L1 die innere Induktivität
des Wechselstromerzeugers ist.
Die Brücke wird nun durch eine entsprechende Berechnung der verschiedenen auftretenden Parameter
so abgeglichen, daß im dynamischen Betrieb (Bearbeitung durch intermittierende elektrische Entladungen)
die Gesamtreaktanz Null ist oder in der Nähe von Null liegt, während bei einem zufälligen
Kurzschluß zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück die so hervorgerufene Gleichgewichtsstörung
der Brücke an den Klemmen der Wechselstromquelle eine so hohe Reaktanz erscheinen läßt, daß der von
der Stromquelle gelieferte Strom selbsttätig auf einen unter dem normalen Betriebsstrom liegenden Wert
begrenzt wird.
Die Arbeitsweise geht aus dem Schaubild der Fig. 2 hervor.
In dieses für eine Wechselstromquelle konstanter Kreifrequenz co = 2π/ gezeichnete Schaubild sind
als Abszissen die Kapazitäten C und als Ordinaten einerseits die Reaktanzen X, nämlich XL = coL und
Xc~ -^gr, und andererseits die Stromstärke/ des
von der Stromquelle gelieferten Stromes eingetragen. Die Gesamtreaktanz des Stromkreises, welche
gleich (Xι — Xc) ist, ändert sich in der durch den
Hyperbelbogen XT dargestellten Weise und schneidet
die Abszissenachse bei einem Wert CR der Kapazität,
welcher die Bedingung für den Wert Null der Reaktanz bestimmt:
ω (L1 + Le) =
co C\
(D
worin Lj und Le die Werte der mit den gleichen Be
entsprechende Induktivität Le einen Kondenstor C0,
dessen Kapazität auch aus der Leitungskapazität gebildet sein kann, sowie eine Brücke, welche in bekannter
Weise die Umwandlung des Wechselstromes in Impuls wellen einer Richtung bewirkt und außerdem
den Bearbeitungsstromkreis enthält, wobei jedoch erfindungsgemäß die Widerstände, Induktivitäten und
Kapazitäten der verschiedenen Teile so berechnet sind, daß sie den obigen Bedingungen entsprechen,
wie dies jetzt erläutert werden soll.
In Fig. 1 ist die Brücke mit a-b-c-d bezeichnet, und
die Stromquelle A ist an die Punkte α und b in
Spannungs -Verdopplungs - Schaltung angeschlossen, wobei der Strom durch die Kombination von zwei
Gleichrichtern S1, S2, vorzugsweise Siliziumdioden,
und von zwei Kondensatoren C1, C2 gleichgerichtet
wird, so daß die Zweige S1-C1 und S2-C2 den Ladestromkreis
bilden. Die Diagonale der Brücke zwischen den Punkten c und d enthält den Entladungs-Stromkreis,
welcher in der Zeichnung durch die Elektrode E und das Werkstück M dargestellt ist. Dieser
Entladungsstromkreis kann noch einen Kondensator zugszeichen in Fig. 1 bezeichneten Selbstinduktionen
bezeichnen.
Die Stromquelle liefert dann einen größten Strom mit der Stromstärke jM, während für andere Kapazitätswerte
C, welche größer oder kiemer als C^ sind,
die Stärke des von der gleichen Stromquelle gelieferten Stromes ständig kleiner als der Wert jM bleibt
und nach folgender Gleichung berechnet werden kann:
jM
1 1 ^-« r& ^
(2)
in welcher Q den Gesamtgütefaktor darstellt, welcher
durch die nachstehende Formel (3) defiiniert ist und
von welchem angenommen ist, daß er vorzugsweise wenigstens 5 beträgt:
Q =
Le)
rA
(3)
worin rA der Widerstand der Selbstinduktivitäten L1
und Le ist.
Nachstehend sind nacheinander das dynamische Arbeiten (Abszisse M in Fig. 2) und das Arbeiten
bei einem Kurzschluß zwischen der Elektrode und dem Werkstück (Abszisse cc) betrachtet. Beim dynamischen
Betrieb wird während einer Halbwelle des von der Stromquelle A gelieferten Stromes der Kondensator
C3 über den Gleichrichter S2 und den Kondensator
C1 aufgeladen, während der gleiche Kon-
densatorC3 während der anderen Halbwelle über den
Gleichrichter S1 und den Kondensator C, aufgeladen wird, wobei eine konstante Polarität an den Klemmen
c und d aufrechterhalten wird. Es kann daher angenommen werden, daß die Wechselstromquelle A
während jeder Halbwelle über eine Gesamtinduktivität (L; + Le) ein System von Kondensatoren mit der
Gesamtkapazität
C · C
ur'+
3
dinate jcc (Kurzschlußstromstärke) kleiner als jM
(Stromstärke im dynamischen Betrieb) ist und von dem Unterschied zi C zwischen den Gesamtkapazitäten
der Brücke im Kurzschluß und im dynamischen Betrieb abhängt. Dieser Unterschied rührt von den
Ausdrücken (4) und (5) her und kann durch die Gleichung (6) ausgedrückt werden:
= C-I
5 C + C
speist, worin C1 = C, = C. Unter diesen Bedingungen
zeigen die Kurven der Fig. 2, daß die Stromquelle A ihren größten Strom liefert, wenn die Kapazitäten
der nachstehenden Gleichung (4) genügen, in
welcher das Verhältnis -~ mit K bezeichnet ist
1 + K
Wie man sieht, ist dieser Unterschied von C0 unabhängig.
Es können drei Grenzfälle betrachtet werden:
Es können drei Grenzfälle betrachtet werden:
C0 + C
1 + K
(4)
(I) Cn Φ O und C3 = O'
(II) C0 = O und C3 φ Ο
(III) C0 = O und C.j =
Wenn die Spannung an den Klemmen c, d den kritischen Überschlagswert für den Abstand zwischen
dem Werkzeug und dem Werkstück erreicht, entlädt sich der Kondensator C3, wodurch ein polarisierter
Stromstoß entsteht, dessen Amplitude und Dauer im wesentlichen von den elektrischen Parametern des
Entladungsstromkreises abhängen. Am Ende der Entladung läuft ein gleiches Arbeitsspiel ab, so daß zwischen
dem Werkzeug und dem Werkstück eine Welle von polarisierten Stromimpulsen entsteht, deren
Wiederholungsfrequenz ein Mehrfaches der Frequenz der Wechselstromquelle A betragen kann.
Für den Kurzschlußfall gelten folgende Betrachtungen.
Wenn das Werkzeug mit dem Werkstück in Berührung kommt, werden die Punkte c und d der
Brücke elektrisch miteinander verbunden (der Kondensator C3, wenn ein solcher vorhanden ist, wird
kurzgeschlossen), so daß dann die elektrische Schaltung der Fig. 3 gilt. Die beiden Zweige adb und ach
der Brücke mit der Kapazität C1 = C2 = C können
dann als ein einziger Zweig mit der Kapazität 2 C angesehen werden, welcher parallel an den Kondensator
C0 angeschaltet ist und nacheinander von je einer Halbwelle durchflossen wird, wobei der Widerstand
rs der Widerstand der Gleichrichter S1
und S2 in der Stromdurchlaßrichtung ist. Da dieser klein ist, kann er in erster Annäherung vernachlässigt
werden, so daß die Schaltung der Fig. 4 durch die der Fig. 5 ersetzt werden kann, in welcher (C0+2 C)
den den beiden parallel geschalteten Kondensatoren C0 und 2 C gleichwertigen Kondensator bezeichnet.
Der Kurzschluß zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug verursacht also eine solche Gleichgewichtsstörung
der Brücke, daß während jeder Halbwelle die Wechselstromquelle A in ein System von
Kondensatoren mit der Gesamtkapazität (C0 + 2C) speist, welche größer als im dynamischen Betrieb ist.
Wenn im dynamischen Betrieb die Brücke gemäß Gleichung (4) abgeglichen wurde, können für den
Kurzschluß zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück sofort die nachstehenden Ungleichungen abgeleitet
werden:
C0 + 2 C" > CR und X1
> Xc. (5)
In Fig. 5 schneidet die Gerade mit der Abszisse
(C0 + 2C) die Kurve/,, in einem Punkt, dessen Or-Für
jeden dieser Fälle gestattet die Gleichung (4) die Abgleichung der Brücke im dynamischen Betrieb,
und es kann auch die Ungleichung (5) erfüllt werden, welche den von der Stromquelle bei einem Kurzschluß
zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück gelieferten Strom begrenzt. Es gilt nämlich:
(I) C0 + C = CR
und AC = C
(II) C-^l-(III) C = CR
= CR und
AC = C · 1 -
1 + K und AC = C
Gleichzeitig zeigt die Betrachtung der Fig. 3 und 4, daß die Zone des Kurzschlusses zwischen dem Werkzeug
und dem Werkstück nur von einem Bruchteil -=-
des Stromes /',,,. durchflossen wird, während der Rest
durch den Kondensator C0 aus der Kurzschlußzone abgeleitet wird. Der Wert von η hängt von der Wahl
der Kapazität C0 und C ab und kann aus der nachstehenden
leicht abzuleitenden Gleichung (9) berechnet werden:
45
η =
2 C
IC
(9)
η hängt somit nicht von C3 ab, und sein Wert
bleibt kleiner als 1, außer für den Fall C0 = O, für
welchen η = 1 wird. Dies ist jedoch nur ein Grenzfall, und die Ausbildung wird zweckmäßig so getroffen,
daß η kleiner als 1 wird. Besondere Kondensatoren C0 und C3 sind für das
richtige Arbeiten nicht unbedingt erforderlich, sie können auch durch die Leitungskapazität ersetzt sein.
Die den Gleichrichtern S1 und S2 zugeordneten Kondensatoren
C1 und C2 bilden jedoch einen wesentlichen
Bestandteil des erfindungsgemäßen Stromkreises.
Es ist zu bemerken, daß die Resonanzkurve jA
zweckmäßig so spitz wie irgend möglich ist, da von dieser Bedingung ebenfalls die Erniedrigung des
Wertes der Ordinate des Kurzschlußstromes jcc abhängt.
Die Form dieser Kurve hängt von dem obenerwähnten Gütefaktor β [Gleichung (3)] ab, welcher
zweckmäßig größer als 5 gemacht wird, indem die Werte von L1, Le und rA entsprechend gewählt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Stromkreis ist es also bei einem Kurzschluß zwischen dem Werkzeug und
dem Werkstück möglich:
1. selbsttätig die von der Stromquelle gelieferte Stromstärke zu verringern, was die Stromquelle
selbst und alle Teile des Stromkreises, insbesondere die Gleichrichter gegen gefährliche Überströme
schützt;
2. aus der Kurzschlußzone zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück den größten Teil des
dann von der Stromquelle gelieferten Stromes abzuleiten, was das Werkstück gegen die schädlichen
Wirkungen eines örtlichen Überstromes schützt und die Ausbildung eines stabilen Bogens
verhindert;
3. diesen doppelten Schutz vollständig selbsttätig und augenblicklich zu erhalten, ohne daß Energie
in Strombegrenzungswiderständen verbraucht werden muß und ohne Zuhilfenahme von Relais
oder Hilfsumschaltern.
In Fig. 6 und 7 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
In Fig. 6 wird jeder der oben mit C0, C1, C2, C3
bezeichneten Kondensatoren jeweils durch wenigstens einen von drei parallel geschalteten Kondensatoren
p, r, s gebildet, während die Ecken a, b, c und d der Brücke durch leitende Platten gebildet werden.
Drei elektromagnetische synchronisierte Schalter 25 gestatten, die mit den Indizes p, r bezeichneten
Kondensatoren einer jeden Gruppe miteinander parallel
zu schalten, während drei andere in gleicher Weise synchronisierte Schalter 26 die Parallelschaltung
der Kondensatoren r und s einer jeden Gruppe miteinander ermöglichen.
Es sind dann vier Betriebszustände möglich, nämlieh
eine Rohbearbeitung, eine Grobbearbeitung, eine Feinbearbeitung und eine Überfeinbearbeitung, wofür
die Vorrichtung entweder mit den Kondensatoren r allein oder mit den Kondensatoren ρ und r parallel
oder mit den Kondensatoren r und s parallel oder mit den Kondensatoren p, r, s parallel arbeitet.
Eine derartige Anordnung ist besonders hinsichtlich der Ausnutzung gewisser Oberwellen der
Frequenz der Stromquelle A zweckmäßig, z. B. zur Fertigbearbeitung, wobei die der Resonanz für
die Oberwelle der Ordnung η entsprechende Kapazität n2-mal kleiner als die der Grundfrequenz
entsprechende ist.
Zwei Schalter 27 und 28 verändern die Windungszahl der Induktivität Le, so daß dieser dem gewünschten
Betriebszustand entsprechende Werte gegeben werden können, was insbesondere die Veränderung
von Q gestattet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 werden die Ecken α und b der Brücke durch zwei gleichachsige
Zylindermäntel aus leitendem Blech und die Ecken c und d durch die beiden Hälften eines dritten zu den
beiden anderen konzentrischen Mantels gebildet.
Jeder der Kondensatoren C0, CVC.Z, C3 wird durch
mehrere Kondensatoren gebildet, welche zwischen den entsprechenden Mänteln oder Mantelabschnitten
parallel geschaltet sind, und die Induktivität Le ist
innerhalb des die Ecke α bildenden inneren Mantels untergebracht.
Diese gleichachsige Anordnung bringt die Induktivität
sowie die Störwiderstände der Kabel auf den kleinsten Wert. Sie vereinfacht die Ausbildung des
gesamten Entladungsgenerators beträchtlich und eignet sich besonders gut für Stromimpulse hoher
Frequenz und großer Stärke.
Beispielshalber sei angegeben, daß ein erfindungsgemäßer
Generator eine Materialabnahme von mm8/min von hartem Stahl bei einer mittleren
dem Netz entnommenen Leistung von 35 kW ermöglicht hat. Unter diesen Bedingungen beträgt die
mittlere Tiefe der Krater etwa 100 Mikron, wobei die Abnutzung der Elektrode kleiner als 10% bleibt.
Claims (5)
1. Schaltanordnung zur Funkenerosion mit einer Hochfrequenz - Impuls - Wechselstromquelle
und mit einer die Spannungsverdoppelung bewirkenden Brückenschaltung, bei der die Funkenstrecke
als Diagonale an den einen Diagonalpunkten anliegt, die ihrerseits durch zwei gleichsinnig
in Reihe geschaltete Gleichrichter bzw. durch zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren
als Brückenzweige verbunden sind, während an die anderen Diagonalpunkte die Stromquelle
über eine Induktivität angelegt ist, wobei parallel zu der Funkenstrecke ein Speicher angeordnet
sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (a, b, c, d) so abgeglichen ist,
daß im normalen Betrieb bei Bearbeitung durch intermittierende elektrische Entladungen die Gesamtreaktanz
Null ist oder in der Nähe von Null liegt, während bei einem Kurzschluß im Funkenspalt
(E, M) die hierdurch verursachte Gleichgewichtsstörung der Brücke an den Klemmen der
Wechselstromquelle (A) eine Reaktanz erscheinen läßt, welche so groß ist, daß die Stromstärke des
von der Stromquelle (A) gelieferten Stromes selbsttätig und augenblicklich auf einen Wert begrenzt
wird, welcher kleiner als die normale Betriebsstromstärke ist, indem die Leitungskapazität
im Ladestromkreis bzw. ein der Stromquelle (A) parallel liegender zusätzlicher Kondensator (C0)
so groß gewählt wird, daß sein Wert kleiner ist als der Wert (C^.), bei welchem eine Resonanz
des gesamten Stromkreises für die Frequenz der Stromquelle (A) auftritt, und daß der Wert (C R)
seinerseits kleiner ist als die Kapazität des Leitungsstromkreises bzw. des Kondensators (C0) zuzüglich
der Kapazität der beiden Zweigkondensatoren (C1 + C2).
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskapazität bzw.
der Kondensator (C0) ebenso groß ist wie die Resonanzkapazität
(Cfl) abzüglich der Gesamtkapazität
der beiden gleich großen Zweigkondentoren (C1 + C2).
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskapazität
bzw. der Kondensator (C0) einen Wert hat, welcher größer als die Summenkapazität
der beiden gleich großen Zweigkondensatoren (C1 + C2) oder gleich diesem Wert ist.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der Induktivitäten
und des Widerstandes der Stromquelle (A) und der Induktivität (Lc) so bemessen sind,
daß der Gütefaktor größer ist als 5.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stromquelle
liegenden Diagonalpunkte (a, b) der Brücken-
schaltung in Form von zwei konzentrischen, zylindrischen Trommeln aus leitendem Blech und
daß die an der Funkenstrecke (E, M) liegenden Diagonalpunkte (c, d) durch zwei die vorgenannten
konzentrischen Trommeln konzentrisch umgebenden Halbtrornmeln gebildet sind, wobei
2wischen den einzelnen Trommeln bzw. Halbtrommeln die Kondensatoren (C0, C1, C2, C3) und
Gleichrichter (S1, S2) angeordnet sind.
10
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1011094;
deutsche Auslegeschrift S 33233 VIIId/21h (bekanntgemacht am 5. 7.1956);
britische Patentschriften Nr. 780197, 789 442;
Broschüre »Schriftenreihe des Verlages Technik«, SVT 177, S. 14/15;
Zeitschrift »Fertigungstechnik«, 1955, Heft 7, S. 305 bis 310.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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