DE34173C - Kombinirte primäre und sekundäre Batterie - Google Patents

Kombinirte primäre und sekundäre Batterie

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DE34173C
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Germany
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lead oxide
secondary battery
lead
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Application number
DENDAT34173D
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Original Assignee
CH. B. DE MONTAUD in Paris
Publication of DE34173C publication Critical patent/DE34173C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/14Electrodes for lead-acid accumulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Hybrid Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
CHARLES BARRAL de MONTAUD in PARIS. Combinirte primäre und secundäre Batterie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1884 ab.
Die Batterie besteht aus Elementen aus amalgamirtem Zink und Bleioxyd oder aus Kohle in Verbindung mit Bleioxyd; dieselbe kann sowohl als primäre Batterie, als auch als Accumulator oder secundäre Batterie benutzt und für Zwecke der Telegraphie. Telephonic und der elektrischen Glühlichtbeleuchtung, für Läutewerke und elektro-medicinische Apparate u. s. w. verwendet werden.
Die Erfindung besteht in einem die Luft vollständig abschliefsenden und jede zersetzende Einwirkung derselben auf den Bleioxydüberzug des Elementes verhindernden Ueberzug.
Sobald die mit Bleioxyd überzogene Kohlenplatte aus dem elektrolytischen Bade entfernt ist, wird dieselbe in einer Lösung von verdünnter Schwefelsaure getränkt, um jede Spur von Natron wegzunehmen.
Alsdann wird dieselbe mit einem Ueberschufs von Wasser abgewaschen, wobei so viel als möglich der Zutritt von Luft verhindert werden mufs.
Sind die beiden Waschungen beendet, so wird die Platte rasch vor einem lebhaften Feuer getrocknet und unmittelbar darauf in eine Traubenzuckerlösung getaucht, welche, um dieselbe flüssiger zu machen, erwärmt sein mufs.
Anstatt Traubenzucker können irgend welche anderen passenden Substanzen, wie z. B. Petroleumrückstände, genommen werden, welche dazu dienen, die Platte durch einen in angesäuertem Wasser unlöslichen Ueberzug gänzlich vor der Berührung mit der Luft abzuschliefsen, und, welche aufserdem für die Elektricität gut leitend sein müssen.
Traubenzucker eignet sich mit Vortheil zu diesem Zwecke, weil er nach der Erwärmung gut entwässert in dünner Schicht eine Art Firnifs bildet, welcher beinahe vollständig trocknet und vollkommen den Zutritt der Luft zu der oxydirten Kohle hindert.
Wird die Luft durch die beschriebene Vorsichtsmafsregel nicht abgeschlossen, so werden sich durch die Einwirkung der Kohlensäure der äufseren Luft sehr bald im Innern des Oxyds kohlensaure Salze bilden, welche in Berührung mit Schwefelsäure die Kohlensäure in Form von Blasen entweichen lassen, wo durch sehr rasch die Zersetzung des Oxyds herbeigeführt wird.
In dem Falle, wo man durch irgend welche Ursache nicht über ein Agglomerat von Retortenkohle verfügt, statt dessen aber verschiedenartige Bleioxyde zur Disposition hat, kann man das erstere durch eine mehr oder weniger grofse Menge von Wasserblei oder Graphit ersetzen, welches ohne irgend welche Pressung eine Art von Mörtel mit den Körnern des Bleisuperoxyds oder Bleioxyds bildet, in der Weise, dafs es den elektrischen Strom ganz ebenso durchläfst, wie derselbe auch durch ein Agglomerat von Kohle oder von Oxyd durchgelassen wird.
Behufs Verwendung des auf die beschriebene Weise präparirten Bleioxyds bedient man sich am besten eines Glasgefäfses von viereckiger oder runder Gestalt, dessen Boden mit einer Bleiplatte bedeckt ist, auf welche das präparirte Bleioxyd gelegt wird.
Die den Boden bildende Bleiplatte erstreckt sich über eine der Wände des Gefäfses und
ist auf dem Rande desselben nach aufsen umgebogen.
Die Contactklemme sitzt mit ihren beiden Schenkeln auf dem von der Bleiplatte umhüllten Gefäfsrand und bildet den positiven Pol des äufseren Stromkreises. '
In das präparirte Bleioxyd wird eine mit Quecksilber gefüllte Porcellanzelle gesetzt, in welche ein Zinkstab aufser Berührung mit dem Bleioxyd eingelassen ist.
Am Ende dieses Zinkstabes befindet sich der negative Pol des äufseren Stromkreises.
Als Leitungflüssigkeit gebraucht man in dieser Batterie eine Lösung von Schwefelsäure oder irgend einer anderen passenden Säure.
Der ganze Apparat bildet eine Batterie ohne poröse Zelle und ohne Kohle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der Herstellung von primären oder secundären Batterien aus Elementen von amalgamirtem Zink und Bleioxyd oder von Kohle in Verbindung mit Bleioxyd die Anwendung eines Ueberzuges von Traubenzucker, Petroleumrückständen oder irgend einer anderen isolirenden Substanz zum Zwecke der Verhinderung der durch die atmosphärische Luft bewirkten Bildung von kohlensauren Salzen oder jeder anderen, das Bleioxyd zersetzenden äufseren Einwirkung.
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