DE452572C - Galvanisches Element - Google Patents
Galvanisches ElementInfo
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- DE452572C DE452572C DEP52456D DEP0052456D DE452572C DE 452572 C DE452572 C DE 452572C DE P52456 D DEP52456 D DE P52456D DE P0052456 D DEP0052456 D DE P0052456D DE 452572 C DE452572 C DE 452572C
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- Germany
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- depolarizer
- carbon
- electrode
- galvanic element
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/04—Cells with aqueous electrolyte
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Primary Cells (AREA)
- Hybrid Cells (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
Die allgeme^ * gebräuchlichen galvanischen
Elemente, die insbesondere in kleinen Abmessungen, z. B. für Taschenlampenbatterien,
Verwendung finden, besitzen einen außen gelegenen Zinkbecher, der'als positive Elektrode
und gleichzeitig als äußere Umhüllung der Batterie dient, ferner einen Kohlenstift
als negative Elektrode, der von einem Depolarisator umgeben ist.
Die Oberfläche eines derartigen innen angeordneten Kohlenstiftes ist erheblich
kleiner als die Oberfläche der Zinkelektrode. Dies hat einen doppelten Nachteil: einmal
wird die große Zinkfläche verhältnismäßig leicht angegriffen (zum Teil auch im Zustande
der Ruhe des Elements), so daß nicht nur das Elektrodenmaterial selbst verbraucht,
sondern gleichzeitig, da die Zinkelektrode als äußerer Becher dient, das Element leicht schadhaft wird. Ein derartig
schadhaft gewordenes Element wirkt dabei auf die noch brauchbaren übrigen Zellen der Batterie ebenfalls zerstörend.
Anderseits hat die Kleinheit der Oberfläche der Kohlenelektrode bei den üblichen Elementen zur Folge, daß der Depolarisator selbst dann nur unvollkommen ausgenutzt wird, wenn er in genügend großer Menge und Konzentration vorhanden ist.
Anderseits hat die Kleinheit der Oberfläche der Kohlenelektrode bei den üblichen Elementen zur Folge, daß der Depolarisator selbst dann nur unvollkommen ausgenutzt wird, wenn er in genügend großer Menge und Konzentration vorhanden ist.
Aus diesem Grunde zeigen die üblichen Batterien einen überaus raschen Spannungsabfall
nach kurzem Gebrauch, so daß man mit Rücksicht auf die kurze Dauer der Anfangsspannung
diese sogar als Überspannung bezeichnet, im Vergleich zu der Spannung,
auf die sich das Element nachher sehr rasch einstellt und auf der es dann längere Zeit
nahezu verweilt.
Die Erfindung vermeidet alle diese Mängel. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß
die positive (Kohlen-) Elektrode nach außen verlegt und im Innern von ihr ein _ weiterer
Kohle- oder Braunsteinmantel angeordnet. Zwischen diese beiden Mäntel wird der Depolarisator
gepreßt. Die ganze Anordnung wird vorteilhaft in einen Isolierbecher gesetzt. Dabei können die beiden erwähnten Kohleoder
Braunsteinmäntel runde, ovale oder rechteckige Gestalt haben. Die Wahl der
Gestalt richtet sich dabei nach Gesichts- g0
punkten, die durch die äußere Anordnung der Elemente zu Batterien gegeben sind und die
außerdem für die Wirksamkeit der Elemente, wie hohe Lebensdauer, geringer Spannungs-
abfall, große Erholungsfähigkeit, von Bedeutung sind.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In einem Isolierbecher a, vorteilhaft aus paraffinierter Pappe oder Celluloid, stehen dünnwandige Kohle- oder Braunsteinzylinder b und c, von denen der äußere, b, als Leitkohle dient. Zwischen beiden Zylindern
In einem Isolierbecher a, vorteilhaft aus paraffinierter Pappe oder Celluloid, stehen dünnwandige Kohle- oder Braunsteinzylinder b und c, von denen der äußere, b, als Leitkohle dient. Zwischen beiden Zylindern
ίο befindet sich die. Masse des Depolarisators d,
die durch diese beiden Zylindermäntel gehalten wird. Im Innern der beiden Mantel
befindet sich die Zinkelektrode/ von beliebiger Form, etwa als Platte, Stab, Becher oder
Rohr ausgebildet. Zwischen Zinkelektrode/ und innerem Mantel c des Depolarisatorträgers
b, c bleibt ein zur Aufnahme des Elektrolyten geeigneter Raum e frei.
Durch diese Anordnung wird die Kohlenoberfläche ganz bedeutend vergrößert, die
Zinkoberfläche verkleinert, also der Depolarisator durch die große Kohlenoberfläche
so gut wie möglich ausgenutzt, die Zinkelektrode dagegen vor zu starken zerstörenden
Lokalströmen bewahrt. Die Verwendung eines Braunstein- oder Kohlezylinders c zum
Halten des Depolarisators bietet gegenüber der Verwendung eines Diaphragmas (aus
Holz oder Ton) den Vorteil, daß unnötiger Ballast vermieden wird, da das Material des
den Depolarisator haltenden inneren Zylinders (Kohle oder Braunstein) gleichzeitig
bei der Wirksamkeit des Depolarisators beteiligt ist. Da es an sich bekannt ist, auch
andere Stoffe als Depolarisatoren zu verwenden, kann gegebenenfalls der Zylinder c
auch aus derartigen Stoffen gefertigt werden. Gegenüber der Verwendung eines chemisch
inaktiven Mantels zum Halten des Depolarisators an Stelle des aktiven Mantels c ergibt
sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung noch eine Verringerung des inneren Widerstandes,
die in vielen' Fällen einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Galvanisches Element, dadurch gekennzeichnet, daß der Depolarisator zwischen zwei nach außen verlegte, in einem Isolierbecher stehende, runde, ovale oder rechteckige Kohle- oder Braunsteinmäntel gepreßt ist, von denen der äußere Mantel als Leitkohle dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52456D DE452572C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Galvanisches Element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52456D DE452572C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Galvanisches Element |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452572C true DE452572C (de) | 1927-11-15 |
Family
ID=7385763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52456D Expired DE452572C (de) | 1926-03-07 | 1926-03-07 | Galvanisches Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452572C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264554B (de) * | 1961-01-17 | 1968-03-28 | Mallory Batteries Ltd | Primaerelement mit einem als positiver Pol dienenden becherartigen Behaelter |
-
1926
- 1926-03-07 DE DEP52456D patent/DE452572C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264554B (de) * | 1961-01-17 | 1968-03-28 | Mallory Batteries Ltd | Primaerelement mit einem als positiver Pol dienenden becherartigen Behaelter |
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