DE347150C - Galvanisches Element - Google Patents
Galvanisches ElementInfo
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- DE347150C DE347150C DE1920347150D DE347150DD DE347150C DE 347150 C DE347150 C DE 347150C DE 1920347150 D DE1920347150 D DE 1920347150D DE 347150D D DE347150D D DE 347150DD DE 347150 C DE347150 C DE 347150C
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- carbon electrode
- diaphragm
- electrode
- cell
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/04—Cells with aqueous electrolyte
- H01M6/06—Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
- H01M6/08—Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Primary Cells (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. JANUAR 1922
AM 14. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 b GRUPPE
Eelco Cornells van Slooten im Haag, Holland.
Galvanisches Element. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8, September 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Holland vom 27. Oktober 1919 beansprucht.
Vorliegende Erfindung bezieht sich, auf galvanische Elemente, insbesondere auf Elemente,
die für drahtlose Telegraphic und Telephonie Anwendung finden. Hierbei spielt der innere
Widerstand eine untergeordnete Rolle. Auch bei der Telephonie hat der Widerstand der
Zelle wenig Bedeutung, weil ja der Mikrophonwiderstand bisweilen mehr als 50 Ohm
beträgt. Mt Rücksicht hierauf werden für diesen Zweck bis jetzt Batterien verwendet,
die hauptsächlich aus Elementen der Leclanche-Gattung oder aus Trockenelementen bestehen.
Diese Elemente werden in zwei Hauptformen verwendet. Bei der einen steht das Zink lose
in der Flüssigkeit, während die Kohlenelektrode sich in einer porösen Tonzelle mit einer
Spezialfülhing befindet, bei der zweiten ist die Zinkelektrode mit der mit besonders präparierten
Braunsteinkörpern versehenen Kohlenelektrode mittels Ringen zu einem Ganzen vereinigt. Der Vorteil dieser Bauart liegt
darin, daß nach Erschöpfung des Elements der Inhalt wieder wirksam gemacht werden
to kann. Die Reinigung und die Wiederherstellung der Ausführungsform mit poröser Tonzelle
aber ist zeitraubend und umständlich; bei der zweiten Ausführungsform können
weiter mechanische Verunreinigungen einen inneren Kurzschluß hervorrufen. Für beide
Formen gilt, daß die Batterie viel Aufsicht erfordert und wenig transportabel ist. Die
Trockenelemente dagegen, welche wenig Aufsicht erfordern und bequem transportiert werao
den können, sind nach Erschöpfung der Zelle praktisch wertlos.
Das Element gemäß der Erfindung vereinigt durch seine besondere Bauart die Vorteile
beider obigen Typen. Auch hier werden die Pole durch eine Zink- und eine Kohlenelektrode
gebildet. Die reichlich dimensionierte Zinkelektrode aber liegt in dem Raum zwischen
dem Elementgefäß und einem Innendiaphragma abgeschlossen, welch letzteres zwar dadurch,
daß der Elektrolyt hindurchgehen kann, den Strom durchläßt, mechanische Verunreinigungen
aber zurückhält. Für das Diaphragma kann man beispielsweise eine poröse Tonzelle
verwenden. Der innere Raum des Diaphragmas kann mit einem Abschluß versehen sein,
der aber eine leichte Zugänglichkeit gewähren soll, wodurch nach Erschöpfung des Elements
die Kohlenelektrode mit dem Depolarisationsbrikett ausgewechselt werden und Reinigung
und Erneuerung der Füllung in einfacher Weise erfolgen kann. Hierdurch kann die Batterie stets ohne Schwierigkeit auf Spannung
erhalten werden. In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß eine Auswechselung
der reichlich dimensionierten Zinkelektrode erst nach sehr langer Zeit erforderlich ist,
und daß die bei nassen Elementen auftretende Verunreinigung der Flüssigkeit und des Zinks
die Spannung nicht merkbar beeinträchtigt. Die Zelle hat bei normaler Ausführung
einen Widerstand von x/2 bis ΐχ/2 Ohm. Ist
der Widerstand etwa 3 Ohm geworden, so ist eine Erneuerung der Füllung erwünscht. Durch
den besonderen Abschluß ist das Element gut transportabel, während z. B. durch Anwendung
einer gallertartigen Füllung ein den Trockenelementen ähnliches Element gebildet werden ,
kann. Aus Obigem geht hervor, daß die Er-• findung mancherlei Vorteile gegenüber bekannten
Ausführungen bietet.
An Hand der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführungsform soll die Erfindung
erläutert werden. Hierin ist Abb. 1 ein senlc- ; rechter, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt.
Das aus Isoliermaterial, wie z. B. Glas oder Pappe, hergestellte Gefäß 1 enthält einen
starken amalgamierten Zinkzylinder 2. Im Zylinder 2 befindet sich das Diaphragma, das
im vorliegenden Fall durch eine poröse Tonzelle gebildet wird. Der Raum zwischen der
Tonzelle 3 und dem Gefäß 1 ist an der Oberseite mittels einer Lackschicht 4 abgeschlossen,
durch welche der Anschluß 5 der Zinkelektrode 2 hindurchgeführt wird. Die Tonzelle kann mittels
eines Korkes 6 geschlossen werden. Durch diesen Kork ragt die Kohlenelektrode 7 hinaus.
Rings um die Kohlenelektrode 7 befindet sich ein Depolarisationsbrikett 8. Im Raum 9
zwischen Tonzelle 3 und Gefäß 1 befindet sich
eine geeignete Flüssigkeit, ebenso wie in der Tonzelle selbst. Sich ablösende Zinkteilchen
und Kristalle bleiben bei dieser Bauart zwischen der Tonzelle 3 und dem Gefäß 1, wo sie
keinen schädlichen Einfluß ausüben können; ein innerer Kurzschluß wird dadurch vermieden.
Der Inhalt der porösen Tonzelle 3 ist nach Entfernung des Korkes 6 leicht zu erneuern, während auch die Kohlenelektrode·
samt Brikett bequem auswechselbar ist oder gereinigt werden kann. Ist die Tonzelle stark
verunreinigt, so kann sie an der Innenseite gereinigt werden.
Claims (2)
1. Galvanisches Element, bestehend aus einem Gefäß (1) mit einer Füllung, in
welcher sich eine Zink- (2) und eine Kohlenelektrode (7) befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Zinkelektrode und der mit einer Depolarisationsmasse
versehenen Kohlenelektrode ein Diaphragma
(3) mit einem solchen oberen Öffnungsquerschnitt angebracht ist, daß die Kohlenelektrode
samt Depolarisationsmasse herausgenommen werden kann, während die Zinkelektrode (2) durch einen festen Abschluß
(4) zwischen Diaphragma und Behälter abgeschlossen bleibt.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma (3)
einen abnehmbaren Abschluß (6) besitzt, durch welchen die Kohlenelektrode hindurchragt.
■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL347150X | 1919-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347150C true DE347150C (de) | 1922-01-14 |
Family
ID=19784926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347150D Expired DE347150C (de) | 1919-10-27 | 1920-09-08 | Galvanisches Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347150C (de) |
-
1920
- 1920-09-08 DE DE1920347150D patent/DE347150C/de not_active Expired
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