DE1671755A1 - Elektrische Batteriezelle - Google Patents
Elektrische BatteriezelleInfo
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- DE1671755A1 DE1671755A1 DE1967E0034651 DEE0034651A DE1671755A1 DE 1671755 A1 DE1671755 A1 DE 1671755A1 DE 1967E0034651 DE1967E0034651 DE 1967E0034651 DE E0034651 A DEE0034651 A DE E0034651A DE 1671755 A1 DE1671755 A1 DE 1671755A1
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/14—Cells with non-aqueous electrolyte
- H01M6/16—Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte
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Description
(US 576 838 - prio 2.9. 1966
5018)
Bsso Reeearoh and
engineering Company
engineering Company
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art von
elektrischen Zellen oder Batterien» welche in wesentlichen aus einer Anode eines elektroposltiven Metalls, einer
Inerten Kathode und einer Lösung von Jod oder einem anderen Halogen in Pyridln oder in einen anderen geeigneten AaInlösungsmittel
als Ladungstibertragungslusung bestehen.
Das als Lösungsmittel dienende AnIn soll eine organische
Flüssigkeit sein, welche das Halogen als neutrales Molekül
auflöst und mit diesem eine Lösung bildet, die nicht spontan mit der elektroposltiven Metallanode sich umsetzt oder
diese auflöst. Das AmIn soll vorzugsweise das Reaktionsprodukt auflösen, welches durch Umsetzung des Halogens
mit dem Metall gebildet wird, welches in der Atnin/Halogenlösung
aufgelöst 1st, wenn Elektronen von der Anode In einen Äußeren Stromkreis abgegeben werden und von dort
an die Kathode zurück gelangen, die die Elektronen wieder in die Lösung überführt.
109853/0296
Klektropoaitive Netalle elnd eolohe Metalle, deren elektromotorische Kraft gröier als Wasserstoff ist, d.h. also.
Netalle» die In der elektrochemischen Spannungereihe oberhalb
von Wasserstoff 1legenJ diese haben die Neigung, positive
Ionen in wässrigen Losungen zu bilden unter Ladungsabgabe
der Wasserstoff ionen in einer wässrigen Lösung. Bei dieser Reaktion erhält die Nasse des aktiven Netalle eine negative
Ladung, wobei letzteres dann als Anode wirkt und einen
B^ Anodenstrosi durch Klektronenabgabe erzeugt, wenn die andere
Elektrode in der Lösung als Kathode wirkt und die negative Ladung den positiven Ionen vermittelt, z.B. wenn Wasserstoffionen
nit der Kathode in Berührung können. Bei der
Verwendung von wässrigen Lösungen als Elektrolyt in Batterien
bestehen insofern Schwierigkeiten, als die Metallionen
dazu neigen, unlösliche Produkte zu bilden, welche sloh an der Anode ablagern und an dieser anhaften und dadurch
die Lösungswirkung verringern; ferner besteht die Neigung der positiven Ionen, sich örtlioh anzureichern oder eine
ψ Schicht auf der Kathode zu bilden, wodurch die positiven
Ionen abgestoßen werden, was allgemein als Polarisation bezeichnet wird; ferner stört die Erzeugung von Oasschichten,
welche den Kontakt der Elektrode mit Lösungen behindern* Demzufolge ergeben Batterien, die mit wässrigen Elektrolyten
arbeiten, eine geringere Spannung·
109853/0296
BAD ORIGINAL
oder Zelle vorsusohlagen» deren Spannung niher an eines
konstanten Wert bleibt»und »war diesen Wert verhältnismäßig
lange einhalt, nobel vorzugsweise hohe Spannungen und grofie Stromstärken möglich sind. Zur Lüftung dieser Aufgabe
wird nun ein System vorgeschlagen» welches aus einer aktiv elektroposltlven Metallelektrode und einer Inerten Elektrode
besteht» welche in einer Lösung eines Halogens In einen
geeigneten flüssigen organischen AeIn eintauchen· Als |
aktive elektroposltlve Netalle für die Anode körnen unter
anderes Infrages Ll, K, Ba, Sr» Ca» Na» Mg» Al» Zn» Cd» Sn
und andere derartige Metalle» welohe keine passlvierenden
Die organische Lösung soll möglichst konzentriert sein»
um einen möglichst kleinen Innenwiderstand zu ergeben. In allgemeinen soll die Leitfähigkeit in einer Größenordnung
von 10"-* oder größer und vorzugsweise in eine« Bereich von
ICf4 bis 1O~S (Oh* cm)*1 liegen. Als Lösungeeittel soll
ein Amlniesungsmlttel verwendet werden» und zwar vorzugsweise
tertlire heterocyclische Amine, wobei Pyridin an meisten bevorzugt wird. Andere,als Lösungsmittel geeignete Amine
sind im wesentlichen tertiäre und sekundKre Amine wie
Plperylen» Piperidin» Pyrollidin, TetramethylKthylendlamin.
1 0 98 5 3/0296 BAD original
ID/ 1/00 - 4 -
DIt Ringverbindungen können auch «Inen Kohlenwasserstoffrest
ale Substituents besitzen, wie beispielsweise 3-Pioolin.
Der su lösende Stoff soll ein Halogen oder ein Peeudo-Halogen
•ein« wobei Jod besondere bevorzugt wird.
Magnesium | Platin | Pyridin/Jod |
Zinn | Platin | Pyridin/Jod |
Zink | Platin | Pyridin/Jod |
Aluminium | Platin | Pyridln/Jod |
1.6 1.0 0,65 0,40
Die typische Arbeitsweise der erflndungsgemäfien Batterie
kann an einer Zelle demonstriert werden, die auf eine äußere
Last arbeitet. Der Elektrolyt enthielt 220 g Jod je Liter
β
von 5 om verwendet, die gegenüber einer Platinelektrode mit einer ähnlich großen Oberfläche in einem Abstand von 5 mm angeordnet war. Beide Elektroden tauchten in den oben erwähnten Elektrolyt ein und lieferten nehrere Stunden über einen 100 Oha-Wlderstand etwa 15 mA. Entsprechende Ergebnisse wurden mit einer Zinn/Platlnzelle erreicht, wobei jedoch jetzt der Strom
von 5 om verwendet, die gegenüber einer Platinelektrode mit einer ähnlich großen Oberfläche in einem Abstand von 5 mm angeordnet war. Beide Elektroden tauchten in den oben erwähnten Elektrolyt ein und lieferten nehrere Stunden über einen 100 Oha-Wlderstand etwa 15 mA. Entsprechende Ergebnisse wurden mit einer Zinn/Platlnzelle erreicht, wobei jedoch jetzt der Strom
ο 7 mA betrug und die' Oberfläche der Elektroden weniger als 3 cm
groß war.
109853/0296
Anstelle einer Inerten Platinelektrode k&inen auch Kohleelektroden
oder andere Metalle al· Platin verwendet werden, welche ebenfalls
gegenüber einer spontanen AuflBsung durch die die Ladung
tibertragende Kalogen/Aainl8sung Inaktiv sind.
Als Anoden für die Zellen oder Batterien alt der Halogen/
Amlnlusung werden für hohe Spannungen die Metalle bevorzugt, die in der elektrochemischen Spannungereihe mindestens
so hoch wie Zinn liegen, einschließlich Magnesium, Cadmium, Zink, AluBlniun sowie deren Legierungen und Amalgamate.
Diese Metalle haben ein Standardoxydationspotential in eine» Bereich von 0,14 bis 3,05, gemessen unter Standardbedingungen
bei 250C alt einer Wasserstoffbezugselektrode·
Die bevorzugten,aus aktivem Metall bestehenden Anoden bilden
mit dem Halogenidion Komplexe, welche in dem Aminlusungsmlttel
gelöst bleiben, d.h. also, Komplexe, welehe nloht ausgefällt
werden können.
Batteriezellen der beschriebenen Art mit den Kalogen/Amlnlöaungen
lassen sieh besonders gut dort einsetzen, wo in einem Stromkreis eine gleichmäßige Spannung erforderlich 1st
und wo geringe Änderungen der Stromstärke erwünscht sind.
BAD 109853/0296
Di« beschriebenen Zellen werden von Sauerstoff» Wasser oder
anderen derartigen Substanzen freigehalten» so daß keine
gasförmigen Zersetzungsprodukte gebildet werden, die entfernt
werden müssen oder dl· «loh wntimmiiln. Demzufolge arbeiten
die erf indungsgemKien Zellen alt einer bemerkenswerten
Regelmäßigkeit.
Die Arbeitsweise der erflndungsgemXßen Zellen beruht vermutlich
darauf» daß sie Balogenldlonen aue de« Molekular In Aainlöeungsmlttel
gelüsten Halogen durch Aufnahaw von Elektronen aus
der Kathode bilden. Dae flOssige Aeinlöeungsmittel dient zub
Traneport der Blektronen zur Anode auf übliche Weise, d.h.
ohne daß eine langsame Wanderung der geladenen Teilchen durch die Lösung eine Bolle spielt» so daß die positiven Metall ionen
von der Anode so sohneil Halogenldkoaplexe bilden, wie positive
Metallionen gebildet werden. Deazuiolre wird der elektrische
Strom (Blektronen) ta te Mehl loh durch die Amin/HalogenlOsung
von der Kathode xu der Anode befördert und wird von der aktiven Anode in den Süßeren Stromkreis und von dort
surflok zur passiven Kathode geleitet, von wo der Strom wieder
in die Lösung zurückfließt.
109853/0296
Claims (6)
- (OS 576 838 - prio 2.9.66 5018)Βββο Researchand Engineering CompanyElizabeth, n.J., V,St.A. Hamburg, 22. August 1967Patentansprüche(l) Blektrisohe Batteriezelle mit einer Anode und einer Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß sur Erzeugung eines elektrischen Stromflusses von der Kathode zur Anode durch eine Lösung eine elektroposltlve Netallanode und die Kathode in einer Aainlöeung eines Halogens eintauchen, wobei die Anode sich in dieser Lösung bei Blektronenabgabe löst.
- 2. Blektrisohe Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Anode Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Barium, Magnesium, Strontium, Zink, Aluminium, Cadmium oder Zinn enthält, daß das Halogen in der Aainlöeung Jod ist und daß die Kathode ein elektrischer Leiter 1st, welcher nicht mit der Lösung reagiert.
- 3. Elektrische Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminlösung eine Leitfähigkeit von mehr als IC"-* (Ohm cm)"1 besitzt.
- 4. Blektrisohe Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminlösung eine Lösung von Halogen in einem flüssigen AmIn 1st, welches ein Reaktionsprodukt löst, das durch die109853/0296 BAD or,gINALUmsetzung des Halogens nit dem von der Anode gelüsten Metall gebildet wird, wenn Elektronen von der Anode abgegeben und von der Kathode In die Lösung geleitet werden.
- 5· Elektrische Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminlösung eine Lösung von Jod in Pyridln ist, und daß das elektroposltive Metall in der Anode Magnesium, Zinn, Zink oder Aluminium 1st.
- 6. Elektrische Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnesiumanode vorgesehen ist, die mit Abstand su einer chemisch Inaktiven Xathode in eine als Ladungsttberträger dienende Pyridln-LÖsung von Jod eintaucht.uetbbBAD ORIGINAL 109853/0296
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US57683866A | 1966-09-02 | 1966-09-02 |
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- 1967-08-23 GB GB38885/67A patent/GB1161480A/en not_active Expired
- 1967-08-24 DE DE1671755A patent/DE1671755C3/de not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |