DE3416033A1 - Gleisbaumaschine, deren fahrgestell mit einer vorrichtung zum heben und richten eines gleises ausgeruestet ist - Google Patents
Gleisbaumaschine, deren fahrgestell mit einer vorrichtung zum heben und richten eines gleises ausgeruestet istInfo
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Description
' Gleisbaumaschine, deren Fahrgestell mit einer Vorrichtung
zum Heben und Richten eines Gleises ausgerüstet ist
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine, deren Fahrgestell mit einer Vorrichtung zum Heben und Richten
eines Gleises ausgerüstet ist, die mittels auf mindestens einem Werkzeugträger verteilten Werkzeugen arbeitet,
deren Bewegungen mit Hilfe von hydraulischen Kolben-Zylin-
'0 der-Einheiten gesteuert sind, in der diese Werkzeuge.
für jede Schiene mindestens eine Heberolle und mindestens eine Richtrolle zum Heben und Richten des Gleises auf
freien Streckenabschnitten aufweisen, sowie mindestens einen Hebehaken, durch den die Heberolle im Bereich von
' Gleisverbindungen ersetzt wird, in der die Richtrolle
und die Hebewerkzeuge jeweils die einen auf der Innenseite und die anderen auf der Außenseite jeder Schiene
angeordnet sind, um beim Ergreifen des Gleises zusammenzuarbeiten, und in der eine Regelvorrichtung für die Einstellung
des Höhenabstandes zwischen den Hebehaken und der Richtrolle vorgesehen ist. Diese Regelvorrichtung ermöglicht
die Anpassung der Position des Hebehakens an Veränderungen seines Eingriffs in bezug auf die Rollebene
der Schiene, auf welche die Richtrolle abgestützt
ist.
Es sind Gleisbaumaschinen bekannt, sogenannte "Stopf-Nivellier-Richtmaschinen",
die mit Vorrichtungen der oben beschriebenen Art ausgerüstet sind und die sowohl
für den Bau von Gleisen als auch für deren Unterhaltung verwendet werden.
Mit diesen Maschinen wird die vorgeschriebene Geometrie des Gleises erreicht oder wieder hergestellt durch gleichzeitiges
Heben und Richten mit Hilfe der Verschiebevorrichtung unter der Kontrolle einer Meßeinrichtung, von der
die Kolben-Zylinder-Einheiten zur Bewegung des oder der Werkzeugträger der Hebe- und Richtwerkzeuge gesteuert
sind, während der unter den Schwellen befindliche Schotter durch eine Stopfvorrichtung verfestigt
wird, um die so erreichte Position zu sichern. Diese Operationen erfolgen Schritt für Schritt entsprechend
dem Vorschub der Maschine und nach in Abhängigkeit von Qualitätskrxterien und Spitzenleistungen vorher
bestimmten Arbeitszyklen.
Auf freien Gleisabschnitten werden die Heberollen und die Richtrollen zum Heben und Richten des Gleises benutzt.
Da keine seitlichen Hindernisse an den Außenseiten der beiden Schienen des Gleises vorhanden sind,
ist es möglich, den Spurkranz und die Peripherie der Heberollen, die sich an diesen Seiten befinden, in
permanentem Kontakt mit dem Schienenkopf zu lassen.
Im Bereich von Gleisverbindungen werden dagegen, wegen der seitlichen Hindernisse an der Außenseite der beiden
Schienen des von der Maschine befahrenen Gleises, bei-υ
spielsweise im Niveau von Weichen und Kreuzungsherzstücken, die Richtrollen und die Hebehaken zum Richten
und Heben des Gleises benutzt. Die Hebehaken können dabei entsprechend dem möglichen Eingriffsniveau in bezug
auf die Oberfläche des Schienenkopfes, auf dem die Richt-
rollen laufen, nach außen gespreizt und in der Höhe eingestellt sein. Je nach Fall, können die Hebehaken am
Fuß der Schiene oder eines Elementes der Gleisverbindung oder auch an der Unterseite des Schienenkopfes oder an
einem ähnlichen Element einer einmündenden Schiene angreifen.
Diese Möglichkeit, die Heberollen beim Übergang von einem freien Gleisabschnitt zu einer Gleisverbindung
durch Hebehaken zu ersetzen - und umgekehrt beim Verlassen einer Gleisverbindung - ist vorteilhaft, denn
sie ermöglicht es, in den beiden Fällen die beste Arbeitsqualität sowie die beste Arbeitsleistung mit der
gleichen Maschine zu erreichen.
Bei einer mit Heberollen ausgerüsteten Maschine, wie einer Streckenstopfmaschine, ist die Arbeitsleistung auf
dem freien Gleis maximal, denn es ist nicht notwendig, bei jedem Vorwärtsschritt der Maschine dieses Werkzeug
wegzuspreizen, um anschließend den Kontakt mit dem Schienenkopf wieder herzustellen, da diese Heberolle mit
dem Schienenkopf in rollender Berührung ist. Im Gegensatz dazu ist es nicht möglich, ein qualitativ gutes
Richten an einer Gleisverbindung zu erreichen, weil jedesmal, wenn ein seitliches Hindernis die Anlage der
Heberolle verhindert, das Gleis nicht angehoben werden kann. Mit einer Maschine, die mit Hebehaken ausgerüstet
ist, wie eine Stopfmaschine für Gleisverbindungen, ist die Arbeitsleistung auf dem freien Gleis wesentlich
niedriger, weil es unerläßlich ist, dieses Werkzeug während jedes Arbeitsvorschubes abzuspreizen, um seine
Reibung auf dem Schienenkopf zu verhindern. Dagegen ist ein qualitativ gutes Richten von Gleisverbindungen möglich,
dank der seitlichen und vertikalen Beweglichkeit der Hebehaken sowie weil diese relativ dünn sind im
Vergleich zu einer Heberolle, was ein Maximum von Ein-
griffen über die ganze Länge der Gleisverbindung ermöglicht.
Das Vertauschen der Heberollen und -haken bei bekannten Maschinen, das vorgeschlagen wurde, um die Qualität und
Arbeitsleistung bei freiem Gleis sowie in Gleisverbindungen zu sichern, erfolgt unterschiedlich, je nach der Verteilung
ihrer Werkzeuge zur Lageveränderung des Gleises.
So sind bei einer ersten bekannten Stopf-Nivellier-Richtmaschine
diese Werkzeuge auf zwei verschiedene Werkzeugträger verteilt, von denen einer Richtrollen und Hebe-
rollen für die Benutzung auf dem freien Gleis und der andere Richtrollen und Hebehaken für die Verwendung in
Gleisverbindungen aufweist. Bei der Arbeit erfolgt die Vertauschung, indem ein Werkzeugträger außer Betrieb gesetzt
wird und der andere in Betrieb genommen wird und umgekehrt. Es versteht sich von selbst/ daß diese Vertauschung
hier um den Preis einer Verdopplung der meisten der für die Gleisbewegung erforderlichen Mittel
erfolgt: Richtrollen, Werkzeugträger und hydraulische Hebe- und Richtantriebe, was zunächst einen großen Platzbedarf
und einen erhöhten Herstellungspreis zur Folge hat. Außerdem befinden sich die beiden Werkzeugträger,
da sie nicht am selben Ort angeordnet sein können, in der Gleisrichtung in unterschiedlichen Abständen zur
'^ Stopfvorrichtung; das bewirkt, daß die Spannungen, denen
das Gleis ausgesetzt ist, unterschiedlich sind, je nachdem, ob der eine oder andere Werkzeugträger benutzt wird.
Das kann Probleme mit sich bringen im Falle starker Korrekturen der Hebe-Amplitude.
In einer zweiten bekannten Stopf-Nivellier-Richtmaschine,
die in der FR-PS 2 442 914 beschrieben ist, sind die vorbeschriebenen Nachteile dadurch beträchtlich gemildert,
daß die Gesamtheit der Werkzeuge für die Bewegung des freien Gleises und für die Gleisverbindungen
25
auf einem einzigen Werkzeugträger montiert sind und daß
auf diesem die Richtrolle jeder Schiene des Gleises zwischen dem Hebehaken und der Heberolle angeordnet ist.
Auf diese Weise gibt es keine Verdopplung der Werkzeuge,
der Werkzeugträger sowie der hydraulischen Hebe- und 30
Richtantriebe mehr, was bei dieser Maschine den Platzbedarf und den Herstellungspreis der Vorrichtung reduziert.
Das Austauschen der Hebehakeri und -rollen erfolgt hier direkt durch In- und Außerbetriebsetzen der einen und
der anderen auf dem Werkzeugträger- Außerdem bewirkt die
Annäherung der Heberolle und des Hebehakens auf den beiden Seiten der Richtrolle, daß die Differenz der
durch das Gleis aufzunehmenden Spannungen für einen bestimmten Korrekturwert im Niveau der Stopfwerkzeuge
wenn nicht ganz beseitigt,so mindestens beträchtlich
gegenüber der ersten bekannten Maschine reduziert ist. Da jedoch der Punkt der Aufbringung von Hebekräften
auf die Werkzeugträger und für jede Schiene des Gleises nur feststehend sein kann, ist mindestens eines der bei-
^ den Hebewerkzeuge, die Rolle oder der Haken, in Längsrichtung
des Gleises gegenüber diesem Punkt um mindestens den Abstand, der es von der Richtrolle trennt,
versetzt, denn diese Richtrolle befindet sich zwischen den Hebewerkzeugen. Aus diesem Grunde bilden in mindestens
einem der beiden Anwendungsfälle, auf freiem Gleis oder in Gleisverbindungen, die von den hydraulischen
Antriebseinrichtungen aufgebrachten Hebekräfte ein Kippmoment für den Werkzeugträger, das sowohl in
seinen Auswirkungen auf die Schienen des Gleises als auch auf die Widerstandsfähigkeit und das Gleichgewicht
des Werkzeugträgers kompensiert werden muß. Deswegen ist bei dieser Maschine eine Variante vorgesehen, in welcher
der Hebehaken zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Heberollen angeordnet ist, vorzugsweise in
der Mitte zwischen beiden, um vorteilhafte Bedingungen zu schaffen im Hinblick auf die Übertragung der Hebekräfte
. Die auf die Schienen sowie auf die Werkzeugträger aufgebrachten Spannungen sind auf diese Weise während
des Hebevorganges beträchtlich weniger stark. 30
Aber diese Verbesserung kann nur bei Hinzufügung einer zusätzlichen Heberolle je Schiene eintreten sowie bei
deren, eigenen Antrieb, was die vorbeschriebenen Nachteile der Reduzierung des Platzbedarfs und des Herstellungspreises
der Hebe- und Richtvorrichtung dieser zweiten
Maschine beeinträchtigt.
Um in den Gleisverbindungen das Einstellen der Eingriffspunkte
in bezug auf die Laufebene der Schienenköpfe zu ermöglichen, sind die Hebehaken dieser bekannten
Stopfmaschinen höhenverstellbar durch Verschieben gegenüber den sie tragenden Werkzeugträgern, auf denen
auch die Richtrollen befestigt sind.
In einer dritten, bekannte, speziell für die Lageveränderung von Gleisverbindungen geeigneten Stopfmaschine,
die in der CH-PS 633 054 beschrieben ist, erfolgt die Höheneinstellung der Hebehaken in bezug auf
die Laufebene der Schienen durch Annähern oder Voneinanderentfernen von zwei übereinander angeordneten
und zangenartig spreizbaren Werkzeugträgern. In dieser Konstruktion trägt ein erster Werkzeugträger die
Richtrollen und wird unmittelbar von den hydraulischen Richtantrieben betätigt und ein zweiter Werkzeugträger
trägt die Hebehaken und wird direkt durch die hydraulischen Hebeantriebe betätigt. Diese besondere Anordnung
ermöglicht die direkte Übertragung der Richtkräfte und der Hebekräfte auf die entsprechenden Werkzeuge, ohne
mechanische Störungen und ohne auf Steuerungen der Höhenverstellung der Haken gegenüber dem sie tragenden Werkzeugträger
zu verzichten.
^ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abstand
zwischen den Wirkungszonen der Heberolle und des Hebehakens jeder Schiene des Gleises auf ein Minimum zu reduzieren
durch Schaffung einer einfachen, betriebssicheren und wirtschaftlich zu installierenden Konstruktion,
die den Austausch dieser beiden Werkzeuge ermöglicht und die sowohl auf Maschinen mit einem einzigen
Werkzeugträger als auch auf solchen mit zwei übereinanderliegenden Werkzeugträgern anwendbar ist.
Zu diesem Zweck ist die Maschine gemäß der Erfindung 35
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebehaken und die Heberolle jeder Schiene höhenverstellbar auf einem gemeinsamen
Tragglied montiert sind und daß dieses gemeinsame Tragglied mindestens quer zum Gleis bewegbar am Werkzeugträger
für diese beiden Hebewerkzeuge angeordnet ist.
Auf diese Weise können der Hebehaken und die Heberolle jeder Schiene in der Längsrichtung des Gleises sehr nahe
beieinander angeordnet sein, da ja beide auf dem gleichen in Richtung quer zum Gleis bewegbaren Tragglied montiert
sind oder besser noch, exakt an der gleichen Stelle wirken können, indem sie höhenverstellbar durch Schwenkung
in einer vertikalen oder schrägen Ebene auf dem gemeinsamen Tragglied nach Art von Revolverwerkzeugen angeordnet
sind. Diese Installation/ die außerdem mit einem System der Höhenverstellung des Hebehakens gegenüber der
Rollebene der Schienen, wie es eine oder die andere dieser Maschinen mit einem Werkzeugträger oder mit zwei
übereinanderliegenden Werkzeugträgern aufweist, verbunden ist, verleiht diesen Hebewerkzeugen alle die Bewegungsmöglichkeiten,
die notwendig sind, sie mit einem Maximum von Eingriffstellen in Kontakt zu bringen und mit ihnen Hindernisse
zu umgehen, und zwar in einfacher, betriebssicherer und ökonomischer Weise, wobei nur ein Minimum von beweglichen
mechanischen Organen und hydraulischen Steuerungen gebraucht werden.
Verschiedene Ausführungsformen/ die aus dieser Lehre hervorgehen, von denen die einen auf Maschinen mit zwei
übereinanderliegenden Werkzeugträgern und die anderen auf Maschinen mit einem einzigen Werkzeugträger anwendbar
sind, werden im folgenden mit den durch sie erzielbaren Wirkungen und ihren Vorteilen beschrieben.
Um diese verschiedenen Ausführungsformen zu erläutern,
stellt die beigefügte Zeichnung als Beispiel zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar sowie
vier Varianten der ersten Ausführungsform und zwei
Varianten der zweiten Ausführungsform. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der ersten Ausführungsform
im Aufriß,
Fig. 2 und 3 einen Aufriß und eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Bewegen des Gleises gemäß Fig. 1,
die in einer ersten Arbeitsstellung gezeigt ist, Fig. 4 einen Aufriß einer Einzelheit der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 einen Aufriß und eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 7 eine Teilansicht einer Einzelheit der Fig. 2 im Aufriß,
' Fig. 8 einen Schnitt durch diese Einzelheit gemäß der Schnittlinie I-I der Fig. 7,
Fig. 9, 10, 11 und 12 schematische Teilansichten von vier Abwandlungen,
Fig. 13 eine schematische, partielle Seitenansicht
der zweiten Ausführungsform der Maschine,
Fig. 14 und 15 zwei schematische partielle Seitenansichten einer ersten und einer zweiten Abwandlung
dieser zweiten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 in ihrer.ersten Ausführungsform darge-25
stellte Maschine ist eine Stopf-Nivellier-Richtmaschine
für Gleise, die zwischen ihren beiden Achsen 1 und 2 angeordnet und an ihrem Fahrgestell 3 aufgehängt, eine
Stopfvorrichtung 4 für den Schotter unter den Schwellen
des Gleises 5 aufweist und eine Vorrichtung 6 zur Lageverän-30
derung des Gleises der vorher beschriebenen Art mit zwei
übereinanderliegenden und miteinander verbundenen Werkzeugträgern 9 und 10, die weiter unten im einzelnen beschrieben
werden.
Es sei hier daran erinnert, daß die Stopfmaschinen
dieser Art, die schon lange beschrieben worden sind, das Anheben und Richten des Gleises entsprechend dem
Arbeitsfortschritt der Maschine ermöglichen, um es unter der Kontrolle einer Vorrichtung zur Messung seiner
Geometrie in die vorgeschriebene Position zu bringen oder zurückzubringen und um die so erreichte Position
durch Stopfen des Schotters unter die Schwellen zu sichern. Um das Arbeiten in den Zonen, die durch
Gleisverbindungen besetzt sind, zu ermöglichen, weist die Stopfvorrichtung 4 dieser Stopfmaschinen Werkzeuge
7 auf, die quer zum Gleis verschiebbar sind, um den Hindernissen auszuweichen, die durch diese Gleisverbindungen
gebildet sind, wenn diese sich senkrecht unter den Werkzeugen befinden,und um so im Stopfen der Schwel-'5
len in ihrem Niveau fortfahren zu können.
Die beiden übereinanderliegenden Werkzeugträger 9 und 10 der in den Fig. 2 bis 8 im einzelnen dargestellten
Vorrichtungen zur .Lageveränderung 6 haben zum Gleis 5
parallele T-förmige Tragkonstruktionen.
Der obere Werkzeugträger 9 trägt für jede Schiene einen
Hebehaken 11 und eine Heberolle 12 und seine Tragkonstruktion
besteht aus einem Querträger 13, der in seiner Mitte
auf einer längsverlaufenden Deichsel 14 befestigt ist,
die in den zweckmäßigen Grenzen winkelverstellbar ist und 25
mit ihrem freien Ende in eine Verbindungsöffnung 15 in
einer am Fahrgestell 3 der Maschine befestigten Konsole 1 6 eingreift.
Der untere Werkzeugträger 10 trägt für jede Schiene eine Richtrolle 17 und seine Tragkonstruktion ist durch
einen Querträger 18 gebildet, der zu dem Querträger 13
des Werkzeugträgers 9 parallel verläuft und in seiner Mitte an einem Verbindungsarm 20 befestigt ist, der in
einer zu den beiden Querträgern rechtwinkligen Vertikalebene um einen zwischen den Enden der Deichsel 14 be-
findlichen und an dieser aufgehängten Gelenk^apfen 21
schwenkbar angelenkt ist.
Der die Hebehaken 11 und die Heberollen 12 tragende
obere Werkzeugträger 9 ist in der Höhe verstellbar durch eine Hebesteuerung, die aus zwei im wesentlichen vertikalen
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet ist, welche die beiden Enden des Querträgers 13
dieses Werkzeugträgers mit dem Fahrgestell 3 der Stopfmaschine verbinden, während die Gesamtheit der beiden
Werkzeugträger seitlich verstellbar ist durch eine Richtsteuerung, bestehend aus zwei hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten
23, die den Querträger 18 des unteren Werkzeugträgers 10 für die Richtrollen 17 mit
dem Fahrgestell 3 der Maschine verbinden. Die beiden Richt-Kolben-Zylinder-Einheiten 23 sind in bekannter
Weise angeordnet, mit durch denselben, im wesentlichen im Niveau des Trägheitszentrums liegenden Punkt gehenden
Wirkungslinien t und befinden sich in einer im wesentlichen
vertikalen Ebene.
υ Die beiden Querträger 13 und 18 der beiden Werkzeugträger
9 und 10 sind an deren Enden mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten
24 für die Regelung ihres Höhenabstandes verbunden. Diese beiden Kolben-Zylinder-Einheiten
stützen sich auf an diesen Querträgern seitlich
vorstehenden Konsolen 25 und 26 ab. Dieses Verbindungssystem bildet hier die Regeleinrichtung für den Höhenabstand
zwischen der Richtrolle 17 und dem Hebehaken jeder Schiene, der dem Hebehaken 11 den Eingriff ermöglicht,
sei es am Schienenkopf, sei es unter dem Schienenfuß, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt.
Die Verschiebung des Endes der Deichsel 14 in der Verbindungsöffnung
15, die dazu bestimmt ist, das Umgehen von Schwellen beim Ergreifen der Schienensohle oder anderer
Elemente von Gleisverbindungen durch die Haken 11
zu ermöglichen, wird durch eine Kolben-Zylinder-Einheit
27 gesteuert, die die Konsole 16 mit dem von der Deichsel 14 getragenen Gelenkzapfen 21 verbindet.
Die beiden Richtrollen 17 ruhen auf den Schienen des
Gleises 5, auf dem die Maschine während der Arbeit fährt. Sie weisen innere Spurkränze auf, die dazu bestimmt
sind, gleichzeitig die Richtvorrichtung zu führen und auf die Schienen die von den Richt-Kolben-Zylinder-Einheiten
23 ausgeübten Richtkräfte zu übertragen.
Der Hebehaken 11 und die Heberolle 12 jeder Schiene
sind beide in der Höhe beweglich, hier durch Verschwenken in einer zum Gleis parallelen Vertikalebene, auf
einem gemeinsamen Tragglied 28 angeordnet, das selbst unter dem Querträger 13 des Werkzeugträgers 9 auf einer
von zwei an diesem Querträger befestigten Konsolen 30 getragenen Achse 29 quer zum Gleis verschiebbar angeordnet
ist.
Der Hebehaken 11 und die Heberolle 12 sind hier auf
w dem gemeinsamen Tragglied 28 in zwei in ihrer Rotationsebene um 90° versetzten Winkelstellungen starr befestigt
und das gemeinsame Tragglied, das hier ein Überschiebrohr ist, ist ebenfalls um die Achse 29 drehbar.
Die Verschiebung von jedem der gemeinsamen Tragglie-
der 28 auf der Achse 29 wird durch eine doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit 31 erreicht, die, wie Fig.
zeigt, auf dem Querträger 13 abgestützt ist, und die Drehung des Traggliedes um diese Achse erfolgt mittels
einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 32 . Die Kolben-Zylinder-Einheit 32 ist auf
ein Lagerschild 33 abgestützt, das vom gemeinsamen Tragglied 28 bei der Verschiebung mitgenommen wird und das
in der Drehung durch Führung zwischen zwei auf dem Querträger 13 befestigten Schienen 34 blockiert ist. Diese
besondere Anordnung ist im einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt.
In Fig. 7 sind der Querträger 13 und die Achse 29
geschnitten gezeichnet, um die Form des Lagerschildes 33 deutlich zu zeigen. Das Lagerschild 33, das auch
im Schnitt in Fig. 8 erscheint, ist auf einem zylindrischen Vorsprung 35 des gemeinsamen Traggliedes 28
konzentrisch zur Achse 29 gelagert und weist, von diesem Lager abgewandt, einen eckigen Blockierungsvorsprung
36 auf, der zwischen den beiden Schienen 34 eingreift. Zwischen dem Lager und dem Blockierungsvorsprung
liegt in der Achse der Kolben-Zylinder-Einheit eine zylindrische Bohrung 37 mit konischem Eingang.
Das Lagerschild 33 weist auch einen Arm 38 auf, an des-
'* sen Ende sich abstützend die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
32 angelenkt ist, die am anderen Ende mit einem Ansatz 39 am gemeinsamen Tragglied 28 verbunden
ist.
Un dieses Lagerschild 33 mit dem gemeinsamen Tragglied
zur Verschiebung verbinden zu können, ohne jedoch die Drehung des Traggliedes um die Achse 29 zu verhindern,
weist das gemeinsame Tragglied einen Kreissektor 40 auf, der gegenüber der Bohrung 37 des Lagerschildes 33 von
einer kreisbogenförmigen Ausnehmung durchsetzt ist. Das
25
Lagerschild 33 und der Kreissektor 40 werden durch das Ende der Kolbenstange 42 der Kolben-Zylinder-Einheit
mitgenommen und durch Reibung sanft aneinander festgehalten. Die Kolbenstange 42 weist zu diesem Zweck einen am
Kreissektor 40 anliegenden Bund 43 auf und einen kugeligen Anschlagring 44, der in den konischen Eingang der
Bohrung 37 des Lagerschildes eingreift. Der Gesamthub der Kolben-Zylinder-Einheit 32 ist derart festgelegt, daß
seine beiden Endstellungen, die durch die beiden Endanschläge seines Druckzylinders gebildet sind, den ab-
gesenkten Arbeitsstellungen entweder des Hebehakens 11
oder der Heberolle 12 entsprechen, während das andere Hebewerkzeug in angehobener Stellung außer Betrieb ist.
In dieser Ausführungsform entspricht der Gesamthub einer
Verdrehung des gemeinsamen Traggliedes 28 um die Achse 29 um einen Winkel von 90°, denn die beiden Hebewerkzeuge
sind in einem Winkelabstand von 90° auf dem gemeinsamen Träger befestigt. Ein anderer Winkelabstand,
beispielsweise größer oder kleiner als 90°, kann gewählt werden entsprechend dem Winkelmaß, bei dem die Heberolle
12 in angehobener Außerbetriebsstellung sich ausreichend
ausgerückt oberhalb der Schiene befindet.
Fig. 1 bis 4 zeigen die Vorrichtung zur Lageveränderung des Gleises in Arbeitsstellung in den Gleisverbindungen
^5 mit zusammenwirkenden Hebehaken 11 und Richtrollen 17,
während Fig. 5 und 6 die gleiche Vorrichtung in Arbeitsstellung auf freier Strecke zeigen in Zusammenwirkung der
Heberollen 12 mit den gleichen Richtrollen 17.
Die Vertauschung des Hebehakens 11 und der Heberolle 12
jeder Schiene erfolgt auf sehr einfache Weise durch einfaches Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 32, nachdem
das in Betrieb befindliche Hebewerkzeug mit Hilfe der Antriebs-Kolben-Zylinder-Einheit 31 des gemeinsamen Traggliedes
28 in ausreichenden Abstand von der Schiene ge-
bracht worden ist. Diese Arbeitsgänge können durch Knopfdruck von der Führerkabine der Maschine gesteuert werden.
Fig. 5 und 6 zeigen, daß der Hebehaken 11 während des Anhebens in seine Außerbetriebsstellung auf die Höhe
des Querträgers 18 des Werkzeugträgers 10 für die Richtrollen
17 kommt.. Deswegen ist - um das Außerbetriebsetzen zu ermöglichen - dieser Hebehaken 11 gegenüber
der Heberolle 12 quer zum Gleis nach außen versetzt auf dem gemeinsamen Tragglied 28 angeordnet.
In dieser Ausführung bietet die Vorrichtung zur Ver-
tauschung der Hebehaken und -rollen die Möglichkeit, die beiden Hebewerkzeuge automatisch exakt am gleichen
Ort in Längsrichtung des Gleises in bezug auf den sie tragenden Werkzeugträger 9 und infolgedessen in bezug
auf die Stopfwerkzeuge 7 der Maschine zu plazieren,
was in unerwarteter Weise einfach und betriebssicher dem angestrebten Zweck entspricht. Die Einfachheit und
Betriebssicherheit beruhen darauf, daß ein einziges Tragglied erforderlich ist, um die beiden Werkzeuge
zu tragen und ihre Vertauschung zu ermöglichen und daß eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit 32 erforderlich
ist, um gleichzeitig diese Vertauschung zu steuern und das inbetriebgesetzte Werkzeug sicher festzuhalten.
Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß eine einzige,
^ 5 starr auf dem Werkzeugträger 9 befestigte Achse 29 genügt,
um gleichzeitig das Festhalten, die Verschiebung und die Verdrehung des gemeinsamen Traggliedes 28 zu
sichern, daß die Verdrehung dieses gemeinsamen Traggliedes um einen Winkel kleiner als 180° eine einfache
Steuerung durch Kolben-Zylinder-Einheit ermöglicht und daß schließlich die beiden Hebewerkzeuge 11 und 12 und
das gemeinsame Tragglied 28 ein Einblock-Teil bilden
zwischen den Aufbringungspunkten der Hebekräfte, die durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 22 erzeugt werden.
Abänderungen dieser ersten Ausführungsform sind möglich, insbesondere was die Montage der beiden Hebewerkzeuge
11 und 12 auf dem gemeinsamen Tragglied 28 betrifft und die Montage des Traggliedes auf dem Querträger
13 des Werkzeugträgers 9.
30
30
So bilden in einer ersten, schematisch in Fig. 9
dargestellten Abwandlung der Hebehaken 11 und die Heberolle
12 ein Einblock-Teil, das um eine Achse 45 schwenkbar angeordnet ist, die, quer zum Gleis, in
einem Lager 46 gelagert ist. Das Lager 46 ist mit einem
gemeinsamen Tragglied 47 fest verbunden, das die Form eines rechteckigen Gleitsteines hat, der in Richtung
quer zum Gleis verschiebbar in einer im Schnitt gezeichneten Gleitführung 48 angeordnet ist, welche unter
dem Querträger T3 des Werkzeugträgers 9 befestigt ist, die beide in dieser Fig. nicht dargestellt sind.
In dieser ersten Variante stehen die beiden Hebewerkzeuge 11 und 12 in einem Winkel von 90° zueinander
in ihrer Drehebene und sind in Richtung quer zum Gleis versetzt, wie in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel und aus den gleichen Gründen. Hier genügt
ebenfalls eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit, die beispielsweise auf einem mit dem Lager 46 fest verbundenen
Arm abgestützt ist, um die Vertauschung der beiden
Hebewerkzeuge durch Verdrehen um die Achse 45 zu siehern,und das gemeinsame Tragglied 47 kann mit Hilfe
einer unmittelbar zwischen ihm und dem Querträger spreizbaren Kolben-Zylinder-Einheit verschoben werden,
ohne daß ein Zwischenstück, wie das Lagerschild 33
2^ im vorhergehenden Beispiel, erforderlich ist.
Diese erste Variante weist die gleichen technischen Vorteile wie das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel
auf und bildet eine Vereinfachung im Bereich des Verschiebe-Antriebes des gemeinsamen Traggliedes 47
und der Abstützung der Kolben-Zylinder-Einheit für den Drehantrieb der Hebewerkzeuge um die Achse 45. Das
gemeinsame Tragglied sichert jedoch hier nur die Verschiebung der beiden Werkzeuge und es ist ein zweites
Element, die Achse 45, erforderlich für ihre Vertau-
schung durch Verdrehen.
Wenn Unabhängigkeit der beiden Hebewerkzeuge 11 und 12 in ihren Bewegungen beim In- und Außerbetriebsetzen
gewünscht wird, stellt die zweite, in Fig. 10 gezeigte
Variante eine Lösung dar.
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35
In dieser zweiten Variante ist der Aufbau des gemeinsamen Traggliedes, das hier mit 49 bezeichnet ist,
ähnlich wie in der ersten Variante mit dem Unterschied, daß der Hebehaken 11 und die Heberolle 12 unabhängig
hintereinander auf einer Achse 50 angelenkt sind, die von dem gemeinsamen Tragglied 49 getragen wird. Eine
einzige Kolben-Zylinder-Einheit genügt auch hier für das Verschieben des gemeinsamen Traggliedes 49, aber
zwei Kolben-Zylinder-Einheiten sind erforderlich zur Durchführung des Austausches der beiden Werkzeuge 11
und 12, eine für jedes dieser Werkzeuge, die ebenfalls
auf dem gemeinsamen Tragglied 49 abgestützt sind, entweder jede auf einem mit diesem Tragglied fest verbundenen
seitlichen Arm oder alle beide auf einem gemeinsamen seitlichen Arm.
Die Schwenkbewegung der beiden Hebewerkzeuge 11 und 12,
die ihren Austausch ermöglicht, kann auch in einer Ebene quer zum Gleis erfolgen, beispielsweise wenn die Raumbeanspruchung
ihres Austauschweges in Gleisrichtung
"υ aus Gründen des Platzmangels oder weil dieser Platzbedarf
so klein wie möglich gehalten werden soll, nicht wünschenswert ist. Die dritte, in Fig. 11 gezeigte Variante
löst dieses Problem.
In dieser dritten Variante hat das gemeinsame Trag-
glied 51 ebenfalls die Form eines Gleitsteins von rechteckigem Querschnitt, der quer zum Gleis verschiebbar
in einer Gleitführung angeordnet ist, wie in den beiden ersten Varianten. Der Hebehaken 11 und die Heberolle
bilden hier ein Einblock-Teil, das um eine,diesmal zum
Gleis parallele, Achse 52 schwenkbar ist, die in einem mit dem gemeinsamen Tragglied 51 festverbundenen
Lager 53 gelagert ist. Wie in den beiden vorhergehenden Varianten genügt eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit
für die Verschiebung des gemeinsamen Traggliedes 51
♦ ♦ · ·
-21-
und eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit reicht auch aus, um die Verdrehung der beiden Werkzeuge um die
Achse 52 zu sichern.
In einer vierten Variante, die in Fig. 12 dargestellt
ist, bilden die beiden Hebewerkzeuge 11 und 12 ebenfalls
ein bewegliches Einblock-Teil, das diesmal auf einer schrägen, hier um 45° geneigten Achse 54 in einer
Ebene vertikal und transversal zum Gleis drehbar angeordnet ist. Diese schräge Achse 54 wird freitragend
^ von dem gemeinsamen Tragglied 55 gehalten , das dem
der drei vorhergehenden Varianten hinsichtlich seiner Führung und seines Antriebs für die Verschiebung quer zum
Gleis ähnlich ist. Es ist zu beachten, daß hier der Austausch durch eine Drehung des durch die beiden Werkzeuge
11 und 12 gebildeten Einblock-Teiles um 180° erfolgt und daß diese Drehung von einem Motor mit rotierender
Antriebswelle gesteuert werden muß. Die Verwendung einer Kolben-Zylinder-Einheit ist hierbei ausgeschlossen.
In der zweiten, in Fig. 13 dargestellten Ausführungs- ^ form besteht die Vorrichtung zur Lageveränderung des Gleises
der erfindungsgemäßen Maschine aus einem einzigen Werkzeugträger
61, auf dem die Gesamtheit der Gleisbewegungswerkzeuge angeordnet ist, d.h. für jede Schiene 5 eine
Richtrolle 17, ein Hebehaken 11, der hier in Arbeits-25
position, dargestellt ist, und eine Heberolle 12.
In dieserAusführung besteht der Werkzeugträger 61 auch aus einem Querträger 62, der in der Mitte an einer
Deichsel 63 befestigt ist. Die Deichsel 63 ist hier im Schnitt zu sehen und ist in Längsrichtung des Gleises
angeordnet, in gleicher Weise wie die Deichsel 14 der
ersten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, die in die Verbindungsöffnung 15 einer am Fahrgestell der
Maschine befestigten Konsole eingreift.
Der Querträger 62, der hier aus zwei parallelen Haupt-
trägem gebildet ist, die durch Endverbindungen 64 und durch die Deichsel 63 vereinigt sind, ist an seiner
Seite mit dem Fahrgestell der Maschine gleichzeitig über zwei Hebe-Kolben-Zylinder-Einheiten 22 \ind
über zwei Richt-Kolben-Zylinder-Einheiten 23 verbunden,
die in gleicher Weise gerichtet sind wie in Fig. Dieser Längsträger. 62 ist auf jeder Schiene 5 über
die feststehend angeordnete Richtrolle T7 abgestützt.
Der Hebehaken 11 und die Heberolle 12 bilden hier ein Einblock-Teil, das um eine Achse 65 drehbar angeordnet
.ist, die parallel zur Längsrichtung des Gleises verläuft und von einem vertikalen Gleitstein 66 getragen
ist, der in einer Gleitführung 67 läuft, die Bestandteil eines gemeinsamen Traggliedes 68 ist, das
quer zum Gleis verschiebbar zwischen und auf den beiden Hauptträgern des Querträgers 62 angeordnet ist.
Die Verschwenkung der beiden Hebewerkzeuge 11 und 12
um die Achse 65 wird gesteuert durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 69, die sich zwischen einer mit
" dem vertikalen Gleitstein 66 fest verbundenen Konsole
70 und dem Arm der Heberolle 12 erstreckt. Diese Anordnung ist von ähnlicher Bauart wie die unter Bezugnahme
auf Fig. 11 beschriebene.
Die Verschiebung; des gemeinsamen Traggliedes 68 er-
folgt durch die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit in gleicher Weise wie in allen vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen
.
Der vertikale Gleitstein 66 selbst wird bei der Verschiebung angetrieben durch eine Kombination von Motor
72 - Getriebe 73 und Schnecke 74, die auf der Konsole
des Gleitsteines angeordnet ist und deren Schnecke 74 in Eingriff ist mit einer auf der Gleitführung 67 befestigten
Mutter 75. Diese Einrichtung bildet hier das Mittel zur Einstellung der Eingriffshöhe des Hebehakens
in bezug auf die Lauffläche der Schiene 5,auf der die
Richtrolle 17 abgestützt ist. Diese Einstellung wird hier erreicht mittels eines Regelkreises, der einen
linearen Positionsfühler 76 enthält, dessen Körper am vertikalen Gleitstein 66 befestigt ist und dessen
bewegliche Stange am gemeinsamen Tragglied 68 befestigt ist.
In der ersten Variante dieser zweiten Ausführungsform,
die in Fig. 14 dargestellt ist, sind die Anordnung zum Austausch der beiden Hebewerkzeuge 11 und 12 und die Anordnung
zur Höhenverstellung der Position des Hebehakens 11 die gleichen wie in der soeben beschriebenen
zweiten Ausführungsform.
Hier ist lediglich das gemeinsame Tragglied 77 anders bewegbar, nämlich durch Verschwenken anstatt durch Verschieben.
Zu diesem Zweck sind zwei Konsolen 78 an den beiden Hauptträgern des Querträgers 62 befestigt, die an
ihrem oberen Ende, das sich im wesentlichen senkrecht über dem Gleitstein 66 befindet, eine zur Längsrichtung
des Gleises parallele Achse 79 tragen. Das gemeinsame Tragglied 77 weist zwei vertikale Seitenarme 80 auf,
die an dieser Achse 79 angelenkt sind. Die Querbeweglichkeit des gemeinsamen Traggliedes 77 wird hier ebenfalls
durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 71 gesteuert,
die in gleicher Weise wie in der vorbeschriebenen Variante angeordnet ist.
In der zweiten Variante dieser zweiten Ausführungsform , die in Fig. 15 dargestellt ist, ist der Hebehaken 11 unmittelbar
auf dem vertikalen Gleitstein 66 starr be-
festigt, der durch die schon beschriebene Anordnung Motor-Getriebe-Schnecke 72,73,74 bewegt wird, so daß
seine so durch Verschiebung erreichte vertikale Beweglichkeit gleichzeitig zur Einstellung seiner Höhenposition
in Abhängigkeit vom Niveau der möglichen Eingriffe
in den Gleisverbindungen und zu seinem Außerbetriebsetzen durch Anheben bis über das Niveau der Laufebene
der Schiene 5 dienen kann. Die Schnecke 74 ist für diesen letzten Zweck ausreichend lang ausgelegt.
In dieser Ausfuhrungsform ist die Heberolle 12 unabhängig
von dem Hebehaken 11 auf dem gemeinsamen Tragglied 81 um eine zur Längsrichtung des Gleises
parallele Achse schwenkbar angeordnet. Im Vergleich zum Hebehaken befindet sie sich weiter innen. Das
Verschwenken dieser Heberolle erfolgt über eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 83.
In Fig. 15 wird die Heberolle 12 durch Verschwenken zur Innenseite des Gleises in Betrieb gesetzt, nach
dem Wechsel ihrer Schwenkachse auf die Seite außerhalb ^ 5 der Senkrechten über der Schiene 5, mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit
71 zur Betätigung des gemeinsamen Traggliedes 81. Aber die Schwenkebene der Rolle 12 kann
auch in Längsrichtung des Gleises gewählt werden.
In den vorhergehenden, in Fig. 13 und 14 dargestellten
Anordnungen können der Hebehaken 11 und die Heberolle
auch schwenkbar in einer zum Gleis parallelen Vertikalebene angeordnet sein, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Tatsächlich können alle Kombinationen von Bewegungen,
die zum Austausch dieser beiden Werkzeuge geeignet sind, hier auch in dieser zweiten Ausführungsform angewendet
werden.
Weitere Varianten, die nicht dargestellt sind, können vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
So können beispielsweise,um zu verhindern, daß die auf
die Werkzeugträger 10 der ersten Ausführungsform aufgebrachten
Richtkräfte auf an dem Werkzeugträger 9 (Fig. 4,6 und 8) angeordnete Hebewerkzeuge übertragen
werden, was im Falle einer sehr starren Ausführung des Aufbaus und der Verbindungen dieser beiden Werkzeugträger
auftreten könnte, die Zylinder der doppelt wirkenden Kolben-Zylinder-Einheiten 31,
die die Querbewegung der gemeinsamen Tragglieder 28 steuern, mit einem Zuführsystem verbunden sein, wie
es in der CH-PS 6 33 054 beschrieben ist, was die Wirkung hat, die freie Querverschiebung der zwei gemeinsamen
Tragglieder 28 zu ermöglichen, sobald diese in eine Spreizstellung gebracht sind, die der Positionierung
der beiden Hebehaken oder Heberollen im Eingriff an den beiden Schienen des Gleises entspricht.
In der ersten Ausführungsform (Fig. 7,8) kann das gemeinsame Tragglied auch nicht drehbar um die Achse 29,
sondern einfach durch Verschieben entlang dieser Achse bewegbar angeordnet sein, was seinen direkten Verschiebeantrieb
durch die Kolben-Zylinder-Einheit 31 ermöglicht. In diesem Fall bilden die beiden Hebewerkzeuge
11 und 12 ein Einblock-Teil, das drehbar konzentrisch
2^ um die Achse 29 auf diesem gemeinsamen Tragglied 28
angeordnet ist und das letztere ist zusammengefaßt mit dem Arm 38, der die Kolben-Zylinder-Einheit 32 trägt,
die diese beiden Werkzeuge in Drehung versetzt,und ist in der Drehung blockiert entweder durch Festkeilen auf
der Achse 29 oder durch Gleiten des Armes 38 zwischen zwei Schienen.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf Maschinen mit einem gesonderten Werkzeugträger für jede Schiene des
Gleises, welcher zum Beispiel pendelnd aufgehängt sein kann, um der Schiene zu folgen.
Schließlich kann die Auswechslung der beiden Hebewerkzeuge manuell betätigt werden und ihr Festhalten
in den Betriebs- und Außerbetriebsstellungen kann durch eine mechanische Verriegelung gesichert werden.
:34Ί 6033
Bezugszeichenliste
1 Achse
2 Achse
3 Fahrgestell
4 Stopfvorrichtung 5 Gleis
6 Vorrichtung zur Lageveränderung
7 Stopfwerkzeuge 8
9 Werkzeugträger
10 Werkzeugträger 11 Hebehaken
12 Heberolle
13 Querträger
14 Deichsel
15 Verbindungsöffnung
16 Konsole
17 Richtrolle
18 Querträger
20 Verbindungsarm
21 Gelenkzapfen
22 hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
25 Konsole
26 Konsole
27 Kolben-Zylinder-Einheit
28 gemeinsames Tragglied
29 Achse
30 Konsolen
31 doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
32 Kolben-Zylinder-Antriebseinheit
33 Lagerschild
34 Gleitbahn
35 zylindrischer Vorsprung
36 Blockierungsvorsprung
37 Bohrung
38 Arm
^ύ 39 Ansatz
40 Kreissektor
41 kreisbogenförmige Ausnehmung
42 Kolbenstange
43 Bund
44 Anschlagring 45 Achse
46 Lager
47 gemeinsames Tragglied
48 Gleitführung
49 gemeinsames Tragglied
50 Achse
51 gemeinsames Tragglied
52 Achse
53 Lager
54 Achse
55 gemeinsames Tragglied 56
61 Werkzeugträger
62 Querträger
63 Deichsel
64 Endverbindung 65 Achse
66 vertikaler Gleitstein
67 Gleitführung
68 gemeinsames Tragglied
69 hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
70 Konsole
71 hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
72 Motor
73 Getriebe
74 Schnecke
75 Mutter
76 Positionsfühler
77 gemeinsames Tragglied 78 Konsole
79 Achse
80 vertikaler Seitenarm
81 gemeinsames Tragglied
82 Achse
83 hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
Claims (11)
- -1-PATENTANSPRÜCHE:.I.* Gleisbaumaschine, deren Fahrgestell mit einer Vorrichtung zum Heben und Richten eines Gleises ausgerüstet ist, die mittels auf mindestens einem Werkzeugträger verteilten Werkzeugen arbeitet, deren Bewegungen mit Hilfe von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten gesteuert sind, in der diese Werkzeuge für jede Schiene mindestens eine Heberolle (12) und mindestens eine Richtrolle (17) "· 0 zum Heben und Richten des Gleises auf freien Gleisabschnitten aufweisen, sowie mindestens einen Hebehaken (11), durch den die Heberolle im Bereich von Gleisverbindungen ersetzt wird, in der die Richtrolle und die Hebewerkzeuge jeweils die einen auf der Innenseite und die anderen auf der Außenseite jeder Schiene angeordnet sind, um beim Ergreifen des Gleises zusammenzuarbeiten, und in der eine Regelvorrichtung für die Einstellung des Höhenabstandes zwischen dem Hebehaken und der Richtrolle vorgesehen ist,dadurch gekennzeichnet,daß der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) jeder Schiene höhenverstellbar auf einem gemeinsamen Tragglied (28, 47, 49, 51, 55, 58, 68, 77, 81) montiert sind und daß dieses gemeinsame Tragglied mindestens quer zum Gleis bewegbar am Werkzeugträger für diese beiden Hebewerkzeuge angeordnet ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Tragglied (28) als Überschieberohr quer zum Gleis verschiebbar sowie in einer zur Längsrichtung des Gleises parallelen Vertikalebene verdrehbar um eine Achse (29) angeordnet ist, die quer zum Gleis am Werkzeugträger (9) befestigt ist, der den Hebehaken (11) unu die Heberolle (12) trägt, und daß diese beiden Werkzeugestarr auf dem gemeinsamen Tragglied (28) in zwei winkelversetzten radialen Stellungen befestigt sind, wobei ihre Höhenverstellbarkeit durch Drehung des gemeinsamen Traggliedes (28) um die Achse (29) erreicht wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Tragglied (28) ein Lagerschild (33) aufweist, das konzentrisch um die Achse (29) angeordnet und in der Drehung durch eine mit dem Werkzeugträger (9) fest verbundene Gleitbahn (34) blockiert ist, und daß das Lager-. schild (33) vom gemeinsamen Tragglied (28) bei der Verschiebung mitgenommen wird und daß das Lagerschild einen Arm (38) zur Abstützung einer Kolben-Zylinder-Antriebseinheit (32) zum Drehen des gemeinsamen Traggliedes (28) aufweist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Tragglied (47, 49, 51, 55, 68, 81) ein Gleitstein ist, der quer zum Gleis in einer Gleitführung (48, 62) verschiebbar ist, welche mit dem den Hebehaken (11) und die Heberolle (12) tragenden Werkzeugträger fest verbunden ist und daß diese beiden Werkzeuge durch Verschwenken um eine von dem gemeinsamen Tragglied getragene Achse (45, 50, 52, 54# 65) höhenverstellbar sind.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom gemeinsamen Tragglied getragene Achse (45,50) in Richtung quer zum Gleis ausgerichtet ist, so daß der Hebehaken ( 11) und die Heberolle (12) durch Drehung in einer zur Längsrichtung des Gleises parallelen Vertikalebene bewegbar sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom gemeinsamen Tragglied getragene Achse (52,65) inLängsrichtung des Gleises ausgerichtet ist, so daß der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) durch Drehung in einer Vertikalebene quer zum Gleis -bewegbar sind.
- 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom gemeinsamen Tragglied getragene Achse (54) in einer Ebene quer zum Gleis schräg ausgerichtet ist und der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) ein Einblock-Teil bilden, das auf dieser Achse (54) in einer schrägen Ebene verdrehbar ist, wobei diese beiden Werkzeuge radial winkelversetzt zueinander stehen.
- 8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) ein Einblock ^ Teil mit radial in einem Winkelabstand von unter 180° versetzt stehenden Werkzeugen bilden, das auf der Achse (45) drehbar angeordnet ist, und daß die Drehung der Werkzeuge um diese Achse durch eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit bewirkt ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) unabhängig voneinander drehbar auf der Achse (50) angeordnet sind und unabhängig je durch eine Kolben-Zylinder-Einheit bewegbar.,
sind. - 10. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebehaken (11) und die Heberolle (12) ein Einblock-Teil bilden, an dem die beiden Werkzeuge in einem Winkelabstand von unter 180° radial versetzt angeordnet sind und das um die Achse (52/65) verdrehbar ist und die Verdrehung dieser Werkzeuge um diese Achse durch eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit bewirkt ist.
- 11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Tragglied (81) ein Gleitstein ist, der in Richtung quer zum Gleis in einer Gleitführung (62) verschiebbar ist, die auf dem Werkzeugträger für die Hebewerkzeuge fest angeordnet ist, daß der Hebehaken(11) vertikal verschiebbar in einer Gleitführung (67) angeordnet ist, die mit dem gemeinsamen Tragglied (81) fest verbunden ist, und daß die Heberolle (12) um eine Achse (82) schwenkbar ist, welche auf dem gemeinsamen Tragglied (81) befestigt ist, wobei die beiden Werkzeuge unabhängig voneinander in derselben Ebene quer zum Gleis angeordnet sind und jedes durch ein unabhängiges Antriebsorgan angetrieben ist.
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