DE3413103A1 - Lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial und damit durchfuehrbares abbildungsverfahren - Google Patents
Lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial und damit durchfuehrbares abbildungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempflindliches Aufzeichnungsmaterial
und ein damit durchführbares Abbildungsverfahren.
Bisher wurden in zahlreichen Bereichen der Fotodruckverfahren und Druckplatten - bzw. Klischeeherstellung für Druckerei
einschließlich Druckgraphik Silberhalogenidfilme verwendet. Bei der Verwendung von Silberhalogenidfilmen sind bei Behandlung
mit einer.speziellen Entwicklerlösung Bilder mit hoher Kontrastwirkung
und großer Dichte zu erhalten, ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die maximale Dichte verringert wird, wenn eine
Reduktion, wie sie bei Fotodruckverfahren oder Druckplatten oder Klischeeherstellung erforderlich ist, durchgeführt wird.
Weiterhin sind Silberhalogenide teuer und bezüglich ihrer Preisänderungen empfindlich.
EPO RAMK rtfJFSSNFg
-Ι
EPO - COPY
Als Ersatz fur solche Silberhalogenidfilme werden lichtempfindliche
Materalien ohne Silbersalz verwendet, die aus einem mehrfach laminierten/beschichteten Träger (Basismaterial), einer
chemisch wirksamen strahlenabschirmenden Schicht (lichtabschirmende Schicht) auf dem Träger, einer lichtempfindlichen, zusanmengesetzten
Schicht (auf einer lichtempfindlichen Schicht) auf der lichtabschirmenden Schicht und falls erforderlich einer
Abdeckschicht oder Überzugsschicht auf der lichtempfindlichen Schicht, besteht. Diese silbersalzfreien lichtempfindlichen Materalien
sind weitgehend in die folgenden beiden Gruppen unterteilt. Eine Gruppe umfaßt solche Materalien, wie sie in der
JP-OS 132 333, JP-OS 19 733 etc. beschrieben sind, wobei die lichtempfindliche Schicht und die lichtabschirmende Schicht
gleichzeitig in einem alkalischen oder sauren Bad entwickelt werden. Wenn bei dieser Gruppe von Materalien die Entwicklerlösung
alkalisch ist, wird die Lösung stark durch Luftoxidation zerstört und um dies zu vermeiden, ist die Verwendung von einer
speziellen Einrichtung notwendig, um die Lösung nachzufüllen oder durch eine wässrige Losung mit einer hohen Konzentration an
einem Alkali, was bei der Verarbeitung Probleme ergibt, zu ersetzen. Auch die Verwendung einer Säure als Entwicklerlösung ist
in Anbetracht der Verarbeitung und Ätzwirkung auf die Entwickeleinrichtung
nicht erwünscht.
Die andere Gruppe der silbersalzlosen lichtempfindlichen Materalien
besteht aus solchen Materalien, wie sie in der JP.OS 148
-2-
0*2
beschrieben sind und werden als "Typ alkalisch zu entwickeln und
durch Säure zu ätzen" bezeichnet, wobei die lichtempfindliche · Schicht aus einer Polymerschicht zusammengesetzt ist, die im normalen
Zustand in Laugen löslich ist, aber nach Belichtung unlöslich wird,und die lichtabschirmende Schicht ist aus einem
säurelöslichen Metallfilm gebildet, der auf dem Träger durch Vakuumaufdampfen aufgebracht ist. Bei dieser Gruppe von lichtempfindlichen
Materalien tritt nicht das Problem auf, daß eine Schicht die andere Schicht angreift, was durch die Verwendung der selben
Behandlungslösung für die lichtempfindliche Schicht und die lichtabschirmende Schicht bewirkt wird; da jedoch bei der Behandlung
beim Entwickeln eine Lauge verwendet wird, bestehen ähnliche Nachteile wie bei der ersten Gruppe, und darüberhinaus muß das Ätzen
der lichtabschirmenden Schicht mit einer starken Säure und damit über eine lange Zeitdauer durchgeführt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , ein silbersalzfreies lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, bei
dem die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlichen silbersalzfreien lichtempfindlichen Materalien beseitigt sind,
und das diesen bezüglich Verarbeitbarkeit und Lebensdauer überlegen ist, sowie ein damit durchführbares Abbildungsverfahren.
Es wurde davon ausgegangen, das Entwickeln mit einer wässrigen Lösung eines neutralen Salzes durchzuführen und dabei wurde herausgefunden,
daß die vorstehende Aufgabe gelöst werden kann, indem in der Lichtabschirmschicht als Bindemittel ein Material verwendet
-3-
EPO-COPY 32
wird, welches in einer wässrigen Lösung eines neutralen Salzes quellbar oder löslich ist, und in einer lichtempfindlichen ·
Schicht ein Material als Bindemittel verwendet wird, welches in der wässrigen Lösung eines neutralen Salzes löslich ist.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch
einen Träger (ein Basismaterial); eine auf dem Träger aufgebrachte Abschirmschicht für aktinische Strahlung (eine Lichtabschirmschicht),
mit einem Bindemittel, das bei Zimmertemperatur ■ in reinem Wasser unlöslich ist, aber in einer wässrigen Lösung
eines neutralen Salzes quellbar oder löslich ist, und mit wenigstens einer Farbkomponente aus der Gruppe Farbstoffe, Pigmente
und aktinische Strahlung abschirmende Agentien; und eine fotopolymerisierbarelichtempfindliche
Schicht (eine fotoempfindliehe Schicht), die auf der lichtabschirmenden Schicht aufgebracht
ist, bestehend aus einem Bindemittel, das bei Zimmertemperatur in reinem Wasser unlöslich ist, aber in wässriger Lösung eines
neutralen Salzes löslich ist, einem ungesättigten Monomer, das zusammen mit dem Bindemittel fotopolymerisierbar ist, einem
Initiator für die Fotopolymerisation und einem Hemmstoff für thermische Polymerisation. Die vorstehende Aufgabe wird weiterhin
durch ein mit diesem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial durchführbares Abbildungsverfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einem EntwiekelVorgang unterzogen wird, wobei ein Bad mit einer
EPO - COPY
•Μ-
wässrigen Lösung eines neutralen Salzes verwendet wird. Bevorzugte AusfUhrungsfornien der Erfindung
Für die vorstehend genannte wässrige Losung eines neutralen Salzesj die bei dem Entwickelvorgang verwendet wird,sind wässrige
Lösungen von (a) Alkalimetallsalzen der aromatischen Carbonsäuren wie beispielsweise p-Chlorbenzoesäure, Salicylsäure und dgl. (b)
Alkalimetallsalze der aromatischen Sulfonsäuren, wie beispielsweise Naphtalensulf onsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure ,l-NaphtJol-4-sulfc
säure und dgl. (c) Alkalimetallsalze der Phenole - wie beispielsweise Ethyl-p-Hydroxybenzcat und dgl. und (d) Alkalimetallsalze
der Alkylsulfonsäuren wie beispielsweise Laurylsulfonsäure
und dgl., geeignet. In Anbetracht der Entwickelbarkeit und Entwickelgeschwindigkeit sind wässrige Lösungen von Natriura-Naphtalensulfonat,
Natrium-Dodecylbenzolsulfonat und dgl. vorzuziehen. Die neutrale Salzkonzentration in der Entwickellösung beträgt
gewöhnlich 1 bis 50 Gew.-% und vom Ökonomischen Standpunkt,
vom Standpunkt der Stabilitätszeit und Entwickelbarkeit aus betrachtet insbesondere vorzugsweise 4 bis 40 Gew.-%.
Falls notwendig kann das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
gemäß der vorliegenden Erfindung auf der lichtempfindlichen Schicht weiterhin mit einer Abdeckfolie oder einer Abdeckschicht
versehen sein, die leicht abgezogen oder durch eine wässrige Lösung eines neutralen Salzes abgewaschen werden kann.
-5-
EPO-COPY
-η-
Im folgenden wird jedes Element, welches das vorliegende lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial bildet, im einzelnen bebeschrieben
.
1. Bindemittel
Da das in der Lichtabschirmschicht verwendete Bindemittel in
wässriger Losung eines neutralen Salzes quellbar oder lösbar sein soll, werden genannt Acrylsäure - Copolymere, Acrylsäure - Methacrylsäure
- Copolymere , Acrylsäure - Acrylsäureester - Copolymere, Acrylsäure - Methacrylsäureester - Copolymere, Acrylsäureester Methacrylsäureester
- Copolymere, Acrylsäure - Acrylsäureester Methacrylsäureester - Terpolymers, Vinylacetatharze und Polyvinyl-Butylaldehyd
- Harze.
Für die Lichtabschirmschicht können als Bindemittel auch die folgenden Copolymere (A) verwendet werden, die in wässriger Lösung
eines neutralen Salzes quellbar oder löslich sind.
Ein Copolymer bestehend aus 3 bis 20 Mol % Acrylsäure oder Methacrylsäure,
20 bis 67 Mol % eines Esters von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem aliphatischen Alkohol von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
(diejkliphatische Gruppe kann Substituenten der Alkyloxy-Gruppe(n)
haben) oder einem alicyclischen Alkohol, 0 bis 30 Mol%
-6-
EPO-- COPY
43-
eines Acrylnitrils oder eines Methacrylnitril, und 30 bis 60
Mol % einer Zusammensetzung, wie sie durch die folgende allgemeine
Formel
CH2=C-COO-(CH2CHO)n-H (I)
beizeichnet ist, wobei R1 ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe,
Rp ein Wasserstoff atom oder eine Methyl- , Ethyl- oder
Cloromethylgruppe, und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
Um einen höheren Abschwächungsgrad zu erhalten wird das Bindemittel
für die Lichtabschirmschicht vorzugsweise nicht durch ein Lösungsmittel für die lichtempfindliche Schicht angegriffen
und zeigt daher eine selektive Löslichkeit gegenüber den Lösungsmitteln.
(2) Farbbestandteile (Pigment, Farbstoff und/oder Absorber für aktinische Strahlung)
Für den in der Lichtabschirmschicht verwendeten Farbbestandteil (Pigment, Farbstoff und/oder Absorber für aktinische Strahlung)
kann jedes Material verwendet werden, wenn es in reinem Wasser bei Zimmertemperatur unlöslich ist. Ruß ist jedoch am
wünschenswertesten, weil er bei niederen Zusatzdosierungen eine hohe Lichtabschirmfähigkeit verleiht, kleine Teilchendurchmesser
aufweist, eine ausgezeichnete Entwickelbarkeit hat und weiterhin
wie die herkönmlich verwendeten Silberhalogenidfilme eine schwarze
PO - COPY
-7-
o-i
Farbe aufweist. Anstatt von Ruß kann auch Titanschwarz (beispielsweise
Titanschwarz 2CM oder 12S der Firma Mizubishi Metal · K.K.) verwendet werden. Es kann auch ein anderer Schwarzbestandteil,
beispielsweise CI. lösliches Schwarz 22, ein Farbstoff verwendet werden. Es können selbstverständlich auch andere als
schwarze Farbkomponenten verwendet werden. Diese Komponenten enthalten Polyogeriorange 2640, Neozapongelb GG, CI. Rotpigment
53, CI. Orangepigment 13, C. I. Gelbpigment 1, C. I. Rotlösung 8, C. I. Orangelösung 5, und CI. Gelblösung 2.
Wenn die Menge der zugesetzten Pigmente, Farbstoffe und Absorber
für aktinische Strahlung zu groß ist, wird ein schwaches Bild ausgebildet, und wenn die zugesetzte Menge zu klein ist,
wird keine ausreichende Lichtabschirmfähigkeit erhalten. Demgemäß wird der Farbbestandteil in einer Menge von 30 bis 200 Gew.-96
und vorzugsweise 50 bis 150 Gew.-% relativ zum Bindemittel verwendet.
Weiterhin körnen der Lichtabschirmschicht falls erforderlich Tenside, Dispersionsmittel, Antiseptika usw. zugesetzt werden.
Es ist notwendig, daß die Lichtabschirmschicht in einem Lösungsmittel
vollständig unlöslich ist, die für das Lösen der lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, oder die Lichtabschirmschicht sich in
diesem Lösungsmittel nur mit einer Menge unterhalb von 20% löst. Diese Tatsache sollte bei der Auswahl der Bestandteile der Licht-■
abschirmschicht, wie beispielsweise dem Bindemittel und dgl. voll-
-8-
EPO - COPY
ständig in Betracht gezogen werden.
lichtempfindliche Schicht
(1) Bindemittel
(1) Bindemittel
Für das in der lichtempfindlichen Zusammensetzung verwendete Bindemittel sind zu nennen in Alkoholen lösbare Polyamide, Vinylacetatharze
und Cationpolymerisierte Acrylsäureester-Copolymere mit tertiärer Aminseitenkette.
Als Bindemittel kann auch das folgende Copolymer (B) verwendet werden.
Copolymer (B)
Ein Copolymer besteht aus 45 bis 80 Kol% wenigstens eines Bestandteils,
der aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Estern zwischen Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem aliphatischen
Alkohol von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (die aliphatische Gruppe kann substituoenten der Alkyloxygruppe(n) haben) oder
einem alicyclischen Alkohol, und 20 bis 55 Mol% eines Bestandteiles,
wie er durch die folgende allgemeine Formel (II)
CH2=C-COOCH2CH2N (II)
SR5
dargestellt ist, wobei R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
und R4 und R5 jeweils ein Methyl oder eine Ethylgruppe
sind.
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EPO - COPY 9ßl
EPO - COPY
Bindemittel für die lichtempfindliche Zusammensetzung wird ein kationpolymerisiertesAcr/lsäureester-Copolymer mit tertiärer
Aminseitenkette oder das vorstehend genannte Copolymer (B) insbesondere bevorzugt, da diese eine breite Auswahl des für die
Lösung der lichtempfindlichen Schicht verwendeten Lösung erlauben, und in einer kurzen Zeit in einer Entwickellösung lösbar
sind, die ein neutrales Salz enthält.
Bevorzugte Beispiele des vorstehend genannten Copolymers (B) enthalten ein Methylniethacrylat/2-(Diethylamino)-Ethylmethacrylatcopolymer,
ein Methyl-Methacrylat/Butylmethacrylat/2-(Dimethylamino)-Ethylmethacrylat-Copolymer,
ein Methylrnethacrylat/2-(Diethyl arnino)-Ethylmethacrylatcopolymer,
etc.
(2) Fotopolymerisierbares Monomer
Für das in der lichtempfindlichen Zusammensetzung verwendete ungesättigte Monomer können alle fotopolymerisierbaren Monomere
genannnt werden. Ihre Beispiele enthalten Alkylacrylate wie beispielsweise Cyclohexylacrylat, Laurylacrylat und dgl.; Hydroxyacrylate
wie beispielsweise 2-Hydroxyacrylat und dgl.; Aminoacrylate
wie beispielsweise Ν,Ν'-Dimethylaminoethylacrylat und
dgl.; Ätheralkylacrylate wie beispielsweise 2-Methoxyethylacrylat
und dgl.; Qlicidylacrylate; halogenierte Alkylacrylate; und polyfunktionale
Acrylate wie beispielsweise Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Dipentaerythritolhexacrylat und
dgl.. An diesen sind insbesondere polyfunktionale Acrylate vorzuziehen,
weil sie eine schnelle Polymerisationsgeschwindigkeit
-10-
01! fc
haben.
Wenn die Menge des fotopolymerisierbaren Monomers relativ zur fotoempfindlichen Zusammensetzung zu groß ist, tritt eine Verringerung
der mit der Zeit erfolgenden Stabilität und Erhöhung der Hemmung auf. Wenn die Menge zu klein ist, treten Probleme
bezüglich der Empfindlichkeit und Widerstandsbildung auf. Daher ist es zweckmäßig, daß das fotopolymerisierbare Monomer in einer
Menge von 5 bis 45 Gew.-% verwendet wird.
(3) Fotoinitiator für die Fotopolymerisation Als Initiator für die Fotopolymerisation kann jedes Material
verwendet werden, wenn es bei Bestrahlung mit aktinischer Strahlung
ein freies Radikal erzeugt, durch welches die Fotopolymerisation ausgelöst wird. Beispiele hierfür enthalten aromatische Ketone wie
beispielsweise Benzophenon, ein Michlers Keton (η,η'-Tetramethyl-4,4'-Diaminobenzophenon),
4,4'- bis (Di-Ethylamino)Benzophenon,1-Ethylanthrachinon
und dgl.; BenzoinejBenzoinäther wie beispielsweise
Benzoinmethylather, Bezoinethyläther und dgl.; 2,4,5-Triarylimidazoldimere
wie beispielsweise 2-(o-Chlorophenyl)-4,5-Diphenylimimdazol und dgl.; und Mischungen aus 2 oder mehr dieser Bestandteile.
Wenn das Verhältnis des Initiators für die Fotopolymerisation relativ zu der fotoempfindlichen Zusammensetzung zu hoch ist, tritt
ein Problem bei der Stabilität in Abhängigkeit von der Zeit auf. Wenn das Verhältnis zu niedrig ist, tritt ein Problem bei der Empfindlichkeit
auf. Daher ist es zweckmäßig, daß der Initiator für die Polymerisation in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% verwendet
- copy
■AS-
wird.
(4) Inhibitor für die thermische Polymerisation Der. Inhibitor für die thermische Polymerisation wird der lichtempfindlichen
Zusammensetzung zugesetzt, um zum Zeitpunkt des Beschichtens und Trocknens eine thermische Schlierenbildung zu
verhindern und um weiterhin die Stabilität in Abhängigkeit von der Zeit zu erzeugen. Als Inhibitor für die thermische Polymerisation
können bekannte Inhibitoren, wie beispielsweise Pyrogallol, Hydrochinon und dgl. einzeln oder als Gemisch von 2 oder mehr ver-·
wendet werden.
Die Zusatzmenge des Inhibitors für thermische Polymerisation ist ausreichend, wenn sie das Mindestmaß für das Verhindern der
thermischen Polymerisation bei fotopolymerisierbarem Monomer erfüllt. Wenn die Menge zu groß ist, wird eine Verringerung der
Sensibilität verursacht. Daher ist es wünschenswert, daß der Inhibitor
für die thermische Polymerisation in einer Menge von weniger als 1 Gew.-% relativ zur lichtempfindlichen Zusammensetzung
verwendet wird.
Falls notwendig ,wird die Abdeckfolie oder Abdeckschicht ausgebildet,
um die Verringerung der Sensibilität zu verhindern, welche durch die Sauerstoffwirkung verursacht wird,und um eine Hemmung
zu vermeiden. Es ist ausreichend, wenn die Schicht eine soche Dicke
-12-
EPO - COPY
I
I
34131G3
aufweist, daß diese leicht entfernt werden kann, und das Auflösungsvermögen
nicht negativ beeinflußt.
Als Abdeckfolie werden beispielsweise dünne Filme aus Polyester, Polycarbonat, einem Polyamid ,einem Polypropylen, einem Polyvinyl-Chlorid,
einem Polystyrol einem Polymethylmethacrylat, deren Copolymere,
eine Diacetylcellulose, eine Triacetylcellulose, eine
Propylcellulose und gemischte Cellulosen verwendet. Als Abdeckschicht
können dünne Schichten aus Polyvinylalkohol, einem wasserlöslichen Acrylharz und dgl. verwendet werden. Um das Auflösungsvermögen
nicht negativ zu beeinflußen ist es wünschenswert, daß
von
die Abdeckfolie eine Dicke/ 20 μχη oder weniger und die Abdeckschicht eine Die e von 2μΐη oder weniger aufweist.
die Abdeckfolie eine Dicke/ 20 μχη oder weniger und die Abdeckschicht eine Die e von 2μΐη oder weniger aufweist.
(Träger)
Als Träger sind solche Materalien vorzuziehen, die eine ebene Oberfläche und eine gute Abmessungsstabilität aufweisen und es werden transparente oder gefärbte Folien aus filmbildenden, thermoplastisch hoch molekularen Zusammensetzungen verwendet. Beispiele für Filme dieser hoch molekularen Zusammensetzungen sind Folien aus Polyester, Polycarbonat, Polyamid, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polymethalmethacrylat, deren Copolymeren, Diacetylcellulose, Tracetylcellulose, Propylcellulose und gemischten Celluloseestern. Von diesen Folien ist ein biaxialorientiertes Polyethylenterephthalat, welches bezüglich der Abmessungsstabilität überlegen ist, insbesondere vorzuziehen. Als Träger kann auch ein Papier, auf welchem eine Folie aus einer der vorstehend genannten
Als Träger sind solche Materalien vorzuziehen, die eine ebene Oberfläche und eine gute Abmessungsstabilität aufweisen und es werden transparente oder gefärbte Folien aus filmbildenden, thermoplastisch hoch molekularen Zusammensetzungen verwendet. Beispiele für Filme dieser hoch molekularen Zusammensetzungen sind Folien aus Polyester, Polycarbonat, Polyamid, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polymethalmethacrylat, deren Copolymeren, Diacetylcellulose, Tracetylcellulose, Propylcellulose und gemischten Celluloseestern. Von diesen Folien ist ein biaxialorientiertes Polyethylenterephthalat, welches bezüglich der Abmessungsstabilität überlegen ist, insbesondere vorzuziehen. Als Träger kann auch ein Papier, auf welchem eine Folie aus einer der vorstehend genannten
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EPO - COPY
hochmolecularen Zusammensetzungen aufgebracht ist, verwendet werden.
Bei dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ist es vom Standpunkt des Bildauflösungsvermögen, der Sensibilität der BiIdabschwächungseigenschaften
und Bearbeitbarkeit wünschenswert, daß die lichtempfindliche Schicht eine Dicke von 0,2 bis 5,0μτη
und die Lichtabschirmschicht eine Dicke von 1,0 bis 20,0 \m aufweist.
Auf das so hergestellte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird eine Originalkopie (Manuskript) aufgelegt. Dann wird
an der Kopierseite mit einer Lichtstrahlung, die eine für die Polymerisation der fotopolymerisierbaren lichtempfindlichen Schicht
wirksame Wellenlänge hat, mittels einer Lichtquelle wie beispielsweise einer Quecksilberdampflampe,einer Kohlenstoffbogenlampe,
einer Metalhalogenidlampe, einer Xenonlampe oder dgl. belichtet. Gleich darauf wird das Aufzeichnungsmaterial in die vorstehend
genannte wässrige Losung eines neutralen Salzes eingetaucht. Nach dem Herausnehmen aus der Lösung wird die Seite des Aufzeichnungsmaterials, an der die verschiedenen Schichten ausgebildet sind,
abgerieben, wobei ein Bild erscheint.
Weil Teile der lichtempfindlichen Schicht, die mit einer aktinischen
Strahlung belichtet worden sind, polymerisiert und ausgehärtet sind bleiben bei dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
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EPO - COPY
diese Teile selbst nach der Entwickelbehandlung mit einer wässrigen
Lösung eines neutralen Salzes bestehen, und die maximale Dichte wird durch die Abschwächung nicht verringert. Da weiterhin
im Gegensatz zu dem Fall, wo ein Alkali verwendet wird ,eine neutrale
Behandlungslösung verwendet wird und keine Gefahr einer Oxidation durch Sauerstoff besteht, ist die Stabilität in Abhängigkeit
von der Zeit besser. Weiterhin ist das Eindringen der wässrigen Lösung des neutralen Salzes in die beiden Schichten gleichmäßig.
Aus diesen Gründen erzeugt das vorliegende lichtempfindlicne
Aufzeichnungsmaterial ein sehr scharfes Bild.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im einzelnen anhand
von Beispielen beschrieben, sie ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Polyvinylbutyral 10 Gewichtsteile
(S-LEC BX-L, hergestellt durch die Firma Sekisui Chemical)
Paliogenorange 2640 5 Gewichtsteile
(Pigment der Firma BASF)
FS-XB 2725 1 "
(hergestellt durch die Firma Dow Coming)
Toluol . 42 "
-15-
EPO - COPY
' Methanol-Denatorierter Alkohol 42 Gewichtsteile
Die vorstehenden Materalien werden für 3 Stunden in einem Farbschüttelgerät ,dispergiert, um ein Beschichtungsfluid für die
Lichtabschirmschicht (gefärbt) herzustellen.
Cation-polymerisiertes Polyacrylsäureester mit tertiärer Aminseitenkette 10 Gewichtsteile
Dipentaerythritolhexacrylat 3 "
E.A.B. (n,n'-tetraethyl-4,4'-
diaminobenzophenon) 0,5 Gewichtsteile
Benoinethylather 0,5 "
P-Methoxyphenol 0,03 Gewichtsteile
Toluol 43 "
Butylacetat 42,97 Gewichtsteile
Aus den vorstehenden Materalien wurde ein Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche Schicht hergestellt.
Eine biaxialorientierte Polyethylenterephteratfolie mit einer Dicke von 100 μια wurde mit dem vorstehend genannten Beschichtungsfluid
für die Lichtabschirmschicht (gefärbt) unter Verwendung eines Meyarstabes beschichtet, so daß die Beschichtung eine Dicke
(nach dem Trocknen) von 3μΐη ergibt. Dann wurde der Film in einem
Ofen von 90° C zwei Minuten getrocknet. Darauf wurde das vorstehend
genannte Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche Schicht mit Hilfe eines Meyarstabes aufgetragen, so daß die Beschichtung
-16-EPO - COPY
eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 2 μπι ergibt. Dann wird der
Film in einem Ofen von 90° C für zwei Minuten getrocknet, wodurch ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial hergestellt ist. Auf
dieseslichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde eine Originalkopie
aufgedruckt. Unter Verwendung einer Ultrahochdruckquecksi1-berdampflampe
(Jet Light 1,5 kW, hergestellt worden von der Firma ORC Co., Ltd.) wurde die Seite der Originalkopie für eine Minute
belichtet. Darauf wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 5 Minuten in eine wässrige Lösung mit 20 % Natrium p-Chlorbenzoat
mit 25° C eingetaucht, darauf wurde das Material im Wasser abgerieben, wodurch ein gutes Bild in der Färbe Orange erhalten wurde.
Ein biaxial orientierter Polyesterfilm wurde mit einem Beschichtungsfluid
für die Lichabschirmschicht (gefärbt) mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung unter Verwendung eines Meyarstabes
beschichtet, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (nach dem Trocknen)
von 2,5 μτη ergab.
Acrylsäure/Methacrylsäure - 10 Gewichtsteile Copolymer (Copolymerisationsverhältnis 8:2)
Neozapon Gelb GG 2 "
FS-XB 2725 0,5 "
Methylcellosolv 89,5 "
Darauf wurde ein Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche Schicht mit der im folgenden beschschriebenen Zusammensetzung un-
-17-
EPO - COPY ~ $3'
ter Verwendung eines Meyarstabes aufgebracht, so daß die Beschichtung
eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 1,5 \m betrug. ·
Vinylacetat 10 Gewichtsteile
Trimethylolpropantriacrylat 3 "
E.A.B. - 0,5 "
2-(o-Chlorophenyl)-4,5,-Diphenylimidazoledimer
0,5 "
P-Methoxyphenol 0,03 Gewichtsteile
Methanol-denaturierter Alkohol 25,97 "
Toluol *~~ 30,0 » Butylacetat 30,0 "
Auf die wie vorstehend hergestellte lichtempfindliche Schicht wurde weiterhin ein Beschichtungsfluid für die Abdeckschicht mit
der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung unter Verwendung eines Meyarstabes aufgebracht, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 0,5 ρ ergab.
Polyvinylalkohol (Gosenol KH 17,· hergestellt von der Firma Nippon Synthetic Chemical Industry) 5 Gewichtsteile
FS-XB 2725 0,4 ■·
Wasser 94,6 "
Auf das wie vorstehend hergestellte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
wurde eine Originalkopie aufgedruckt. Mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe (Jet Light 1,5 kW, hergestellt
-18-
EPO - COPY
durch die Firma ORC Co., Ltd.) wurde auf der Seite der Originalkopie
für eine Minute belichtet. Daraufhin wurde das lichtempfind-··
liehe Aufzeichnungsmaterial 40 see. in eine wässrige Lösung mit
10% Natriumdodecylbenzolsulfonat (Neoplex, hergestellt von der Firma
Kao Atlas) mit 25° C eingetaucht, nachfolgend wurde das Material
in Leitungswasser abgerieben, wobei ein gutes Bild mit einer Ultravioletlichtdichte
von 2,3 erhalten wurde.
Durch 5-stündige Dispersion in einem Farbschüttelgerät wurde
ein Beschichtungsfluid für die Lichtabschirmschicht (gefärbt) hergestellt .
Acrylsäure/Methacrylsäurecopolymer
(Copolymerisationsverhältnis 8:2) 5 Gewichtsteile
(Copolymerisationsverhältnis 8:2) 5 Gewichtsteile
Ruß 5 "
(MA-IOO, hergestellt durch die Firma Mitsubishi Chemical Ind.)
FS-XB 2725 0,5 Gewichtsteile
Methylcellosolv 89,5 "
Dieses.Beschichtungsfluid wurde auf eine biaxial ausgerichtete
Polyesterfolie aufgebracht, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 2,5 pm ergab.
Daraufhin wurde ein Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche Schicht mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung aufgebracht,
so daß die Beschichtung eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 1,5 μχη ergab.
-19-
EPO-COPY i
Kation-polymerisiertes Polyacrylsäureester mit tertiärer
Amineseitenkette 10,0 Gewichtsteile
TrimethylolprOpanetriacrylat 3,0 "
E.A.B. 0,5 fl
Benzoinethyläther 0,5 "
P-Methoxyphenol 0,03 "
Toluol 43,0 "
Weiterhin wurde die im Beispiel 2 verwendete Abdeckschicht ausgebildet,
so daß eine Filmdicke (nach dem Trocknen) von 0,5 μτη er-
· reicht wurde, wodurch ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial ' hergestellt worden ist.
Auf dieses lichtempflindliche Aufzeichnungsmaterial wurde eine
Originalkopie aufgedruckt. Mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflamps(Jet
Light 1,5 kW, hergestellt durch die Firma ORC Co., Ltd.), die 1 m oberhalb der Originalkopie angeordnet war,wurde eine Belichtung
der Originalkopierseite für 20 Sekunden durchgeführt. Dann wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 30 see. in eine
wässrige Lösung mit 8% Natriumalcylnaphtalensulfonat (Pelex NBL,
der Firma Kao Atlas) bei 25° C eingetaucht und nachfolgend in Leitungswasser
abgerieben, wobei ein gutes Bild in schwarzer Farbe erhalten wurde.
Dieses Bild hatte eine optische Dichte von 3,5. Sein Auflösungsvermögen war so, daß 5 bis 95% der Punkte von 150 Linien/inch. gut
reproduziert wurden. Wenn das Bild in die vorstehend genannte Be-
-20-
EPO - COPY
30 sec. eingetaucht und abgerieben wurde, trat eine Reduktion von ungefähr 15 % bei 60 % der Punkte der 150 Linien/inch.
^■.jtFiiu-i., auf.,Die maximale Dichte (optische Dichte) betrug zu diesem Zeitpunkt
|^t"5;~I... !!"73,5 und es bestand keine Dichteveränderung.
rii^i^;,,^,.. -Beispiel 4
=-v^*-^-^.- .*. Au£ ^33 lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial des Beispieles
3 wurde eine Originalkopie aufgedruckt. Mit einer Ultrahochdruck-
*-~-*-M..... Quecksilberdampflampe (Jet Light 1,5 kW, der Firma ORC, Co., Ltd.)
>-^-Ä-,„„....,. wurde für 1 Minute eine Belichtung durchgeführt. Dann wurde das
10 lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial bei 25° C einer Entwicklungsbehandlung in einer wässrigen Lösung mit 8 % Natriumalcylnaphtalen-
'<..,. Ζ','-.,...- sulfonat (Pelex NB-L der Firma Kao Atlas) unterzogen. Dabei wurde
die Veränderung der erforderlichen Entwicklungszeit in Abhängig-
'■-"■"-·- - - keit von der Zeit überprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1
- 15 dargestellt.
-, ,„!-^."1..-- - Um ein vergleichbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
'■-" -" herzustellen wurde ein Beschichtungsfluid für die Lichtabschirm-.·„.<*...
-glicht (gefärbt) ein Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche
-,-,,„., Schicht und ein Beschichtungsfluid für die Überzugsschicht jeweils
-*:■-■ 20 mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung, hergestellt.
Zusammensetzung für das Beschichtungsfluid für die Lichtabschirmschicht (gefärbt) (in einem Farbschüttelgerät
b Stunden
-23-
EPO - COPY
dispergiert)
Styrol -Malein anhydridhalbester
(Matilit CM-2L, der Firma Daido Kagaku) 5,0 Gewichtsteile
Ruß 5,0 "
(MA-IOO, der Firma Mitsubishi Chemical Ind.)
FS-XB 2725 0,5 . "
Methylcellosolv 89,5 "
Zusammensetzung des Beschichtungsfluids für die lichtempfindliche
Schicht
Acrylsäureestercopolymer 10,0 Gewichtsteile
(LM5-55, der Firma Cooh Kagaku Kogyo
Petaerythritolhexacrylat 3,0 "
E.A.B. 0,5 »
Benoinethyläther 0,5 "
P-Methoxyphenol 0,03 "
Toluol 40,0 "
Butylacetat 40,0 "
Methylcellosolv 5,97 "
Die gleiche wie beim Beispiel 2
Unter Verwendung eines Meyarstabes wurden die vorstehend genannten
drei Fluide in der vorstehend genannten Reihenfolge auf eine diaxialorientierte Polyesterfolie aufgebracht , so
daß ihre Schichten Filmdicken (nach dem Trocknen) von jeweils 2,5 μπι, 1,5 |im und 0,5 ρ ergaben. Nach dem Trocknen war ein
vergleichbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhalten. Dieses Material wurde mit einer Originalkopie bedruckt.
Mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe (Jet Light 1,5 kW
-22-
EPO - COPY
der Firma ORC Co., Ltd.) wurde eine Belichtung von einer Minute durchgeführt. Dann wurde das vergleichs-lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
einer Entwicklungsbehandlung bei 25° C in einer wässrigen Lösung mit 0,1 % Natriumhydroxid unterzogen. Die
Veränderung der erforderlichen Entwicklungszeit in Abhängigkeit von der Zeit wurde überprüft. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1
dargestellt.
10
15
- | 0 Std. | Tabelle | 1 | 5 Std. | 25 Std. | 1 Monat |
30 see. | 2 Std. | 30 see. | 30 see. | 30 see. | ||
Lichtempfindliches Aufzeichnungsmate rial gem. Beisp. 3 |
30 see. | 30 see. | 40 see. | schwache Entwick lung |
Entwick lung un möglich |
|
Lichtempfindliches Aufzeichnungsmate rial zum Vergleich |
30 see. | |||||
20
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen zu ersehen ist, gibt die Entwicklungsbehandlung durch eine neutrale Salzlösung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein sehr viel niedrigeres Ausmaß an Verschlechterung der Behandlung als es die herkömmliche Entwicklungsbehandlung
mit einer Alkalilösung tut, und dem gemäß ist die erste Behandlung sehr von Vorteil.
Polyvinylbutyral 10
(S.LEC BX-L, der Firma Sekisui Chemical)
Paliogenorange 2640 5
(Pigment der Firma BASF)
FS-XB 2725 1
(Dow Coming)
Gewichtsteile
EPO - COPY
-23-
.30.
Toluol ■ 42 Gewichtsteile
Methanol-denaturierter Alkohol » 42 " "
Die vorstehend genannten Materalien wurden 3 Stunden in einem Farbschüttelgerät dispergiert um ein Beschichtungsfluid für die
Lichtabschirmschicht (gefärbt) zu erzeugen.
Methylmethacrylat/Butylmethacrylat/2- (Dirne thylamino) -Ethylmethacrylatcopolymer
(Copolymerisationsverhältnis 5:1:4)
10 Gewichtsteile
Dipentaerythritohexacrylate 3 "
E.A.B. ■ "" 0,5 "
Benzoinethyläther 0,5 "
P-Methoxyphenol 0,03 Gewichtsteile
Toluol 43 "
Butylacetat 42,97 "
Aus den vorstehend beschriebenen Materalien wurde ein Beschichtungsfluid
für die lichtempfindliche Schicht hergestellt.'
Eine biaxialorientierte Polyethylenterepthalat-Folie'. mit einer
Dicke von 100 pm wurde unter Verwendung eines Meyarstabes mit dem
vorstehend genannten Beschichtungsfluid für die Lichtabschirmschicht (gefärbt) beschichtet, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (getrocknet)
von 3 pm ergab. Dann wurde der Film in einem Ofen von 90° C
für 2 Minuten getrocknet. Darauf wurde das vorstehend genannte Beschichtungsfluid
für die lichtempfindliche Schicht mittels eines Meyarstabes aufgebracht, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (getrocknet)
von 2 μΐη ergab. Dann wurde der Film in einem Ofen mit 90° C
EPO - COPY
für 2 Minuten getrocknet, wodurch ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
hergestellt wurde. Auf dieses lichtempflindliche Aufzeichnungsmaterial
wurde eine OriginalkopLe aufgedruckt. Die Seite mit der Originalkopie wurde mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe
(Jet Light 1,5 kW der Firma ORC Co., Ltd.), die 1 m oberhalb der Originalkopie angebracht war für 1 Minute belichtet.
Daraufhin wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für 5 Minuten in eine wässrige Lösung mit 20 % Natrium p-
" Chlorobenzol mit 25° C eingetaucht, dann in Wasser abgerieben,
wodurch ein gutes Bild in oranger Farbe erhalten wurde.
Eine biaxial orientierte Polyesterfolie wurde mit Hilfe eines Meyarstabes mit einem Beschichtungsfluid für die Lichtabschirmschicht
(gefärbt) mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung beschichtet, so daß die Beschichtung eine Filmdicke (getrocknet)
von 2,5 μίτι ergab.
Methacrylsäure/Methylmethacrylat/2-Hydroxyethylmethacrylatcopolyiner
(Copolymerisationsverhältnis 2:5:4) 10 Gewichtsteilen
Neozapongelb GG 2 "
FS-XB 2725 0,5 "
Methylcellosolv 89 ,-5 "
Darauf hin wurde ein Beschichtungsfluid für die lichtempfindliche Schicht mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung unter Verwendung
eines Meyarstabes aufgebracht, so daß die Beschichtung eine
-25-
EPO - COPY
Filmdicke (getrocknet) von 1,5 (Jjb ergab.
Vinylacetat | 10 | Gewichtstelle |
Trimethylolpropantriacrylat | 3 | Il |
E.A.B. | 0,5 | Il |
2-(o-chlorophenyl)-4,5-diphenyl- imidazoledimer |
0,5 | Il |
P-Methoxyphenol | 0,03 | Il |
Methanol-denaturierter Alkohol | 25,97 | M |
Toluol | 30,0 . | Il |
Butylacetat | - 30,0 | Il |
10
Auf die wie vorstehend hergestellte lichtempfindliche Schicht wurde weiterhin ein Beschichtungsfluid für die Überbezugsschicht
mit der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung unter Verwendung eines Meyarstabes aufgebracht, so daß die Beschichtung eine FiImdicke
(getrocknet) von 0,5 μτη ergab.
Polyvinylalkohol (Gosenol KH 17, der Firma Nippon Synthetic Chemical Ind.) 5 Gewichtsteile
FS-XB 2725 0,4 "
Wasser · 94,6 "
Auf das wie vorstehend beschrieben hergestellte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde eine Originalkopie aufgedruckt. Dann
wurde mit einer Ultrahochdruck-Ouecksilberdampflampe (Jet Light 1,5 kW
der Firma ORC Co., Ltd.) für 1 Minute belichtet. Dann wurde das lichtempfindliche
Material für 25 see. in eine wässrige Lösung mit IC %
Natriumdodecylbenzolsulfonat (Neoplex, der Firma Kao Atlas) eingetaucht
und nachfolgend in Leitungswasser abgerieben, wodurch ein gutes Bild mit einer Ultravioletlichtdichte von 2,3 erhalten wurde.
-26-EPO - COPY
" - " ■ 3Λ 1 3 1 U3
Durch 5-stündiges dispergieren in einem Farbschüttelgerät wurde
ein Beschichtungsfluid für die Lichtabschirmschicht (gefärbt) mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Methacrylsäure/Methylmethajcrylat/2-Hydroxyethylmethacrylat/
Arylonitrilcopolymer
(Copolymerisationsverhältnis 1:3:4:2) 5 Gewichtsteile
(Copolymerisationsverhältnis 1:3:4:2) 5 Gewichtsteile
Ruß
(MA.-1OO, der Firma Mizubishi Chemical Ind.) 5 Gewichtsteile
FS-XB 2725 0,5 "
Methylcellosolv 89,5 "
Das vorstehende Beschichtungsfluid wurde auf eine diaxial orientierte Polyesterfolie aufgetragen, so daß die Beschichtung
eine Filmdicke (getrocknet) von 2,5 μΐη ergab.
Darauf wurde ein Beschichtungsfluid für die fotoempfindliche
Schicht mit der im folgenden beschriebene Zusammensetzung mit einer
Schichtdicke (getrocknet) von 1,5 μχη aufgebracht.
Methylmethacrylat/Butylmethacrylat/2-(Diethylamino)-Ethylmethacrylatcopolymer
(Copolymerisationsverhältnis 1:5:4)
20
25
10,0 Gewichtsteile | |
Trimethylolpropantriacrylat | 3,0 " |
E.A.B. | 0,5 " |
Benzoinethyl äther | 0,5 " |
P-Methoxyphenol | 0,03 " |
Toluol | 43,0 " |
Butylacetat | 42,97 " |
-27-
EPO - COPY
Weiterhin wurde die im Beispiel 6 verwendete Überzugsschicht
mit einer Filmdicke (getrocknet) von 0,5 ρ ausgebildet, wodurch
ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial hergestellt wurde. Auf dieses lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde eine
Originalkopie aufgedruckt. Mit einer 1 m über der Kopie angeordneten Ultrahochdruck-Qucksilberdampf lampe (Jet Light 1,5 kW, der
Firma ORC Co., Ltd.) wurde 20 see. die Seite der Kopie belichtet.
Dann wurde das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für 15 see.
in eine wässrige Losung mit 8 % Natriumalkylnaphtalensulfonat (Pelex NBL, der Firma Kao Atlas) mit 25° C. eingetaucht, und nachfolgend
in Leitungswasser abgerieben, wodurch ein gutes Bild mit schwarzer Farbe erhalten wurde.
Dieses Bild hatte eine optische Dichte von 3,5. Sein Auflösungsvermögen
war so, daß 2 bis 98 % der Punkte von 175 Linien/inch;
mit guter Qualität reproduziert wurden. Wenn das Bild für 30 see.
in die vorstehend genannte Behandlungslösung eingetaucht und abgerieben wurde, trat ungefähr eine Reduktion von 15 % bei 60 %
der Punkte bei 150 Linien/inch. auf. Die maximale Dichte (optische Dichte) betrug zu diesem Zeitpunkt 3,5 und es trat keine Dichteänderung
auf.
Auf das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß dem Beispiel
7 wurde eine Originalkopie aufgedruckt. Dann wurde mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe (Jet Light 1,5 kW, der Firma
ORC Co., Ltd.) 1 Minute belichtet. Dann wurde das lichtempfindliche
-28-
EPO-COPY ^,. . .
10
15
20
Aufzeichnungsmaterial in einer wässrigen Lösung mit 8 % Natriumalkylnaphthalensulfonat.
(Pelex NB-L, der Firma Kao Atlas) bei 25° C. einer Entwicklungsbehandlung unterzogen. Dann wurde die
Veränderung der erforderlichen Entwicklungszeit in Abhängigkeit vom Zeitablauf geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2
dargestellt. In der Tabelle 2 sind zusätzlich die Daten des lichtempfindlichen Vergleichs - Aufzeichnungsmaterial der Tabelle
dargestellt.
O Std. | 2:-Std. | 5 Std. | 25 Std. | 1 Monat | |
lichtempfindli ches Aufzeich nungsmaterial gem. Beispiel 7 |
15 see. | 15 see. | 15 see. | ...δ see. | 15 see. |
lichtempfindli ches Aufzeich nungsmaterial zum Vergleich |
30 see. | 30 see. | 40 see. | schwache Entwick lung |
Entwick lung un möglich |
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen zu ersehen ist, ergibt die Entwicklungsbehandlung durch eine neutrale Salzlösung gemäß der
vorliegenden Erfindung ein wesentlich geringeres Maß an Verschlechterung der Behandlungslösung als bei herkömmlicher Entwicklungsbehandlung durch eine Alkalilösung und demgemäß ist die erstere
Behandlung sehr vorteilhaft.
-29
PO - COPY
Claims (15)
- Patentansprüchetl'. ) Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, g e k en η ζ e i_c,„h net .durch:
einen Träger;eine Abschirmschicht für aktinische Strahlung, bestehend aus einem Bindemittel,das bei Zimmertemperatur in reinem Wasser unlöslich, aber in wässriger Lösung eines neutralen Salzes quellbar oder löslich ist und wenigstens einem Farbbestandteil aus der Gruppe Farbstoffe, Pigmente und aktinische Strahlung absorbierende Mittel; undeine auf die Abschirmschicht aufgebrachte lichtempfindliche Schicht, bestehend aus einem Bindemittel, das bei Zimmertemperatur in reinem Wasser unlöslich ist, aber in wässriger Lösung eines neutralen Salzes löslich ist, einem ungesättigten Monomer, das zusammen mit dem Bindemittel polymerisierbar ist, einem Initiator für die Fotopolymerisation und einem Inhibitor für thermische Polymerisation.13103 - 2. Lichtenpfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch l·, dadurch gekennzeichnet , daß die wässrige Lösung eines neutralen Salzes eine wässrige Lösung mindestens eines Alkalimetalsalzes von aromatischen Carboxyl säuren, aromatischen Sulfonsäuren, Phenolen und/oder Alkylsulfonsäuren ist.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die wässrige Lösung eine wässrige Lösung von Natrium/Dodecylbenzolsulfonat ist.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das in der Abschirmschicht für aktinische- Strahlung verwendete Bindemittel ein Acrylsäureester-Copolymer, Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymer, Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer, Acrylsäure-Methacrylsäureester-Copolymer, Acrylsäureester-Methacrylsäureester-Copolymer, Acrylsäui^-Acrylsäureester-Methacrylsäureester-Terpolymer, Vinylacetat-Harz und/oder Polyvinylbutyral-Harz ist.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet , daß das in der Abschirmschicht für aktinische Strahlung verwendete Bindemittel das folgende Copolymer (A) ist:Copolymer (A)3 bis 20 Mol%.Acrylsäure oder Methacrylsäure, 20 bis 67 Mol% eines Esters zwischen Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (die aliphatische Gruppe kann Alkoxygruppe(n) als Substituenten haben) oder einem-2-EPO - COPYalicylischen Alkohol, O bis 30 Mol % eines Acrylonitrils oder.Methacrylolnitrils und 30 bis 60 Mol% einer Zusammensetzung gemäß der allgemeinen Formel:CH2=C-COOCH2CH2N (II)wobei R- ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R„ ein Wasserstoff atom oder eine Methyl, Ethyl oder Chlormethylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist
- 6. Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, daduEch gekennzeichnet , daß der in der Abschirmschicht für aktinische Strahlung verwendete Farbbestandteil eine schwarz- oder eine andersfarbige Komponente ist.
- 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch g. e k e η η zeichnet ,daß die Schwarzkomponente Ruß oder Titanschwarz ist.
- 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das in der lichtempfindlichen Schicht verwendete Bindemittel ein alkohollösliches Polyamid, Vinylacetatharz und/ oder kationpolymerisierter Acrylsäureester mit tertiärer Aminoseitenkette ist.
- 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das in der lichtempfindlichen Schicht verwen--3-EPO-COPY k '"■■■'■ : :":" : -:":3A13103dete Bindemittel das folgende Copolymer (B) ist:Copolymer (B)Copolymer zusammengesetzt aus 45 bis 80 Mol% wenigstens eines Bestandteils der Gruppe Ester zwischen Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem alifatischen Alkohol mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (die aliphatische Gruppe kann Substituenten der Alkoxygruppen haben) oder einem alicyclischen Alkohol und 20 bis 55 Mol% einer Komponente gemäß der folgenden allgemeinen FormelCH2=C-COO-(CH2CHO)n-H (Dwobei R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R.i
und R5 jeweils eine Methyl-oder eine Ethylgruppe sind. - 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e,k e η η zeichnet, daß das in der lichtempfindlichen Schicht verwendete fotopolymerisierbare Monomer ein Alkylacrylat, 2-Hydroxy-Acrylat, Aminoalkyl-Acrylat, Äther-Alkyl-Acrylat, Glycidyl-Acrylat, halogeniertes Alkylacrylat und/oder Polyalkohol-Acrylat ist.
- 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die Abschirmschicht für aktinische Strahlung bildenden Komponenten so auswählt sind, daß die Abschirmschicht in einem für die Losung der lichtempfindlichen Schicht verwendeten Lösungsmittel völlig unlöslich oder nur bis zu einer Menge von maxi--4-EPO-COPYmal 20 % löslich sind. .
V ' - · - 12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der lichtempfindlichen Schicht eine Abdeckfolie oder Überzugsschicht ausgebildet ist.
- 13. Abbildungsverfahren mit einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet , daß (1) eine Originalkopie' (Manuskript) auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial aufgelegtjwird, wobei das Aufzeichnungsmaterial besteht aus: einem Träger; einer Abschirmschicht für aktinische Strahlung, bestehend aus einem Bindemittel, das bei Zimmertemperatur in reinem Wasser unlöslich aber in wässriger Lösung eines neutralen Salzes quellbar oder löslich ist, und wenigstens einen Farbbestandteil aus der Gruppe Farbstoffe, Pigmente und aktinische Strahlung absorbierende Mittel; und einer auf die Abschirmschicht aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht, bestehend aus einem Bindemittel, das bei Zimmertemperatur in reinem Wasser unlöslich ist, aber in wässriger Lösung eines neutralen Salzes löslich ist, einem ungesättigten Monomer, das zusammen mit dem Bindemittel polymerisierbar ist, einem Initiator für die Fotopolymerisation und einem Inhibitor für thermische Polymerisation; daß(2) die Originalkopie und das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial belichtet werden, und dann (3) das Aufzeichnungsmaterial in einem Bad mit einer wässrigen Lösung eines neutralen Salzes einer Entwicklungsbehandlung unterzogen wird.-5-EPO - COPY
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung eines neutralen Salzes eine wässrige Lösung mit 1 bis 50 Gew.-% eines Alkalimetalsalzes von aromatischen Carboxylsäuren, aromatischen Sulfonsäuren, Phenolen und/oder AlUyI-sulfonsäuren ist. -
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsaure eine wässrige Natriumnaphthalensulfonat- oder Natrium-Dodecylbenzolsulfonat-Lösung ist.-6-EPO - COPY
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