DE3412528A1 - Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet - Google Patents

Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet

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DE3412528A1 DE19843412528 DE3412528A DE3412528A1 DE 3412528 A1 DE3412528 A1 DE 3412528A1 DE 19843412528 DE19843412528 DE 19843412528 DE 3412528 A DE3412528 A DE 3412528A DE 3412528 A1 DE3412528 A1 DE 3412528A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/81Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded sequentially only

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Description

10651
Victor Company of Japan,Ltd.,Yokohama,Japan Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät.
Die Erfindung betrifft ein Farbvideosignalauf zeichnungs- und -wiedergabegerät nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es geht dabei insbesondere um ein Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät, in welchem ein zeitbasiskomprimiertes,zeilensequentielles Farbdifferenzsignal , das durch eine Zeitbasiskompression eines zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals erhalten wird, mit einer Niederfrequenzkomponente eines Luminanzsignals zeitmultiplext wird, um ein zeitmultiplextes Videosignal zu gewinnen und des weiteren ein frequenzmoduliertes Signal , das durch Frequenzmodulation des zeitmultiplexten Signals erhalten wird, auf einem Aufzeichnungsträger zusammen mit einer Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals aufgezeichnet wird und ferner ein von dem Aufzeichnungsträger wiedergegebenes Signal einer Signalverarbeitung unterzogen wird, die komplementär zu der während des Aufzeichnens ausgeführten Signalverarbeitung ist, um so ein wiedergegebenes Farbvideosignal zu gewinnen, das sich in Übereinstimmung mit einem Standardsystem befindet.
Unter den bestehenden Farbvideosignalaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräten , wie beispielsweise einem Videobandrecorder (VTR) wenden die am häufigsten verbreiteten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerate die folgende Aufzeichnungs- und Wiedergabemethode an. Ein Luminanzsignal und ein Chrominanzträgersignal werden von einem zusammengesetzten Farbvideosignal eines Standardsystems wie beispielsweise NTSCt, PAL- und SECAM-System abgetrennt. Das abgetrennte Luminanzsignal wird frequenzmoduliert und das abgetrennte Chrominanzträgersignal in ein Niederfrequenzband frequenzmäßig umgesetzt. Das frequenzumgesetzte Chrominanzträgersignal wird mit dem frequenzmodulierten Luminanzsignal frequenzmultiplext und dieses frequenzmultiplexte Signal auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet . Während einer Wiedergabe wird das von dem Aufzeichnungsträger reproduzierte Signal einer Signalverarbeitung ausgesetzt, die komplementär zu der Signal-Verarbeitung während des Aufzeichnens ist , um so ein wiedergegebenes zusammengesetztes Farbvideosignal zu erhalten, das mit dem ursprünglichen Standardsystem übereinstimmt. Mit anderen Worten wenden die weitverbreiteten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte das sogenannte Niederbandumsetzaufzeichnungs - und -Wiedergabesystem an.
Ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät , das das Niederbandumsetzaufzeichnungs- und -wiedergabesystem einsetzt, besitzt folgende Vorteile.
(I) Da das Frequenzband des Luminanzsignals willkürlich gewählt werden kann, ist ein derartiges Gerät insbesondere von Vorteil für einen Videobandrecorder für den Heimgebrauch, in welchem das Frequenzband, innerhalb welchem die Aufzeichnung und die Wiedergabe erfolgt, relativ eng ist.
(II) Ein demoduliertes Chrominanzsignal wird durch eine Zeitbasisabweichung während der Wiedergabe in dem Videobandrecorder kaum beeinflußt.
(III) Es tritt nur eine sehr geringe Schwebungsinterferenz auf, da nur das Luminanzsignal Frequenzmodulations- und Frequenzdemodulationssysteme durchläuft und ein Pilotsignal weder aufgezeichnet noch wiedergegeben wird.
(IV) Das frequenzmodulierte Luminanzsignal hat einen Hochfrequenzvormagnetisierungseffekt und ermöglicht die Aufzeichnung des Chrominanz trägersignals mit einer zufriedenstellenden Linearität.
Zur Zeit besteht ein Trend, die Aufzeichnungs - und Wiedergabezeiten der Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte zu verlängern und dies hat zur Folge, daß die Transportgeschwindigkeit eines Magnetbandes , das als Aufzeichnungsträger verwendet wird, abgesenkt werden muß. Des weiteren besteht Bedarf nach einer Wiedergabe des Tonsignals mit einer höheren Klangqualität. Da das Tonsignal mittels eines stationären Kopfes auf dem Magnetband aufgezeichnet und von diesem wiedergegeben wird, ist die relative Lineargeschwindigkeit zwischen dem Magnetband und dem stationären Kopf kleiner. Aus diesem Grund wird die Frequenzcharakte-
- Io -
ristik des Tonsignals , wenn die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes reduziert wird, wesentlich stärker gestört im Vergleich zu der Frequenzcharakteristik des Videosignals , das mit einer Anzahl von rotierenden Videoköpfen auf das Magnetband aufgezeichnet und von diesem wiedergegeben wird. Es war daher bis vor kurzem unmöglich, das Tonsignal mit hoher Qualität aufzuzeichnen und wiederzugeben.
Um dem abzuhelfen, wurde ein Aufzeichnungsund Wiedergabesystem vorgeschlagen, bei dem das Tonsignal in ein vorgegebenes Signalformat umgesetzt wird. Das Tonsignal mit diesem umgesetzten Signalformat wird dem Videosignal überlagert. Das überlagerte Signal wird auf das Magnetband durch die rotierenden Videoköpfe aufgezeichnet und von diesen wiedergegeben. In diesem vorgeschlagenen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem wird das Tonsignal mittels der rotierenden Videoköpfe j die eine hohe relative Lineargeschwindigkeit inbezug auf das Magnetband besitzen, auf diesem aufgezeichnet und von diesem wiedergegeben. Aus diesem Grund kann das Tonsignal, selbst in einem Fall, in welchem die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes niedrig ist, mit einer Qualität aufgezeichnet und wiedergegeben werden, die weit über der Qualität liegt, mit der das Tonsignal durch den stationären Kopf in einem Zustand aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann, in welchem die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes nicht reduziert ist.
In dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät , in dem das zuvor beschriebene Niederbandumsetzsystem verwendet wird, müssen jedoch zwei Signale, nämlich das Luminanzsignal und das Chrominanzträgersignal in dem engen Frequenzband übertragen werden.
- li -
Das Frequenzband, in welchem das frequenzmultiplexte Signal , gebildet aus dem frequenzmodulierten Luminanzsignal und dem frequenzumgesetzten Chrominanzträgersignal , aufgezeichnet und wiedergegeben wird, muß auf ein enges Frequenzband eingestellt werden. Dementsprechend gilt, daß das Frequenzband, in welchem das Luminanzsignal aufgezeichnet und wiedergegeben wurde, eng war und es somit nicht möglich war, die Auflösung zu verbessern. In dem vorgeschlagenen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, in welchem das Tonsignal auf der gleichen Aufzeichnungsspur wie das Videosignal durch die rotierenden Videoköpfe mit dem zuvor beschriebenen Niederbandumsetzaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem aufgezeichnet und wiedergegeben wird, erfolgen die Aufzeichnung und die Wiedergabe durch die Eildung eines frequenzmodulierten Tonsignals, das durch die Frequenzmodulation eines Trägersignals durch das Tonsignal in einem nicht besetzten Frequenzband zwischen dem frequenzumgesetzten Chrominanzträgersignal und dem frequenzmodulierten Luminanzsignal erhalten wird. Somit wird in diesem vorgeschlagenen Aufzeichnungsund Wiedergabesystem das Frequenzband des frequenzmodulierten Luminanzsignals infolge des frequenzmodulierten Tonsignals noch stärker beschränkt und
daraus folgt als Nachteil, daß die Auflösung schlechwird .
Aufgabe der Erfindung ist es , ein Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät der eingangs beschriebenen Art , unter Vermeidung der erläuterten Nachteile, so weiter zu entwickeln, daß die Auflösung für das Videosignal verbessert und ein breiteres Frequenzband im Vergleich zu bekannten Geräten für die Aufzeichnung und die Wiedergabe des Luminanz signal s zur Verfügung steht«,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Farbvideosignalaufzeichnungs-und -wiedergabegerät nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem Farbvideosxgnalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach der Erfindung wird ein Luminanzsignal in eine Hochfrequenzkomponente und in eine Niederfrequenzkomponente aufgeteilt Die Niederfrequenzkomponente wird mit einem zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal und einem Horizontalsynchronisiersignal zeitmultiplext, um ein zeitmultiplextes Signal zu erhalten, die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignal wirdin ein Frequenzband frequenzmäßig umgesetzt, das niedriger als ein Frequenzband eines frequenzmodulierten zeitmultiplexten Signals ist, das durch Frequenzmodulation eines Trägers durch das zeitmultiplexte Signal erhalten wird, um so ein niederbandumgesetztes Hochfr equenzluminanz signal zu gewinnen, das mit dem frequenzmodulierten zeitmultiplexten Signal frequenzmultiplext wird, um ein frequenzmultiplextes Signal zu erhalten und dieses auf einem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Zum Zeitpunkt einer Wiedergabe wird das von dem Aufzeichnungsträger wiedergegebene Signal einer Signalverarbeitung unterzogen, die komplementär zu der Signalverarbeitung während der Aufzeichnung ist , um ein reproduziertes Farbvideosignal zu erhalten.
Bei dem Gerät nach der Erfindung ist es möglich, das Frequenzband , in welchem das Luminanzsignal aufgezeichnet und wiedergegeben wird, im Vergleich zu dem Frequenzband, in welchem das Luminanzsignal in bestehenden Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten aufgezeichnet und wiedergegeben wird, die das Niederbandumsetzaufzeichnungsund -Wiedergabesystem verwenden, aufzuweiten. Ebenso ist es möglich, das
Frequenzband, in welchem das Luminanzsignal aufgezeichnet und wiedergegeben wird, im Vergleich zu dem Frequenzband aufzuweiten, in welchem das Luminanzsignal in dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät aufgezeichnet und wiedergegeben wird, das das frequenzmodulierte Tonsignal und das Videosignal auf der gleichen Aufzeichnungsspur aufzeichnet . Daraus resultiert, daß die Auflösung durch das Gerät nach der Erfindung gegenüber der Auflösung in den beiden zuvor beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten verbessert wird.
In dem Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät wird ein Kammfilter mit einem Ausgangssignal äner Frequenzumsetzeinrichtung beaufschlagt, die das niederbandig umgesetzte Hochfrequenzluminanzsignal innerhalb des von dem Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Signals frequenzmäßig in das ursprüngliche Frequenzband umsetzt, wobei das Kammfilter eine Übersprechungskomponente von einer benachbarten Aufzeichnungsspur innerhalb des Ausgangssignals der frequenzumsetzenden Einrichtung eliminiert. Ein Analog- oder ein Digitalspeicher wird für eine Verzögerungsschaltung innerhalb des Kammfilters verwendet. Eine Verzögerungsgröße der Verzögerungsschaltung wird durch einen Taktpuls variabel gesteuert, der eine Zeitbasisabweichung einschließt, die zum Zeitpunkt der Wiedergabe eingeführt wird.
Mit dem Gerät nach der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß es möglich ist, die Übersprechungskomponente von der angrenzenden Aufzeichnungsspur wirksam zu eliminieren, ohne daß eine Beeinflussung durch die Zeitbasisabweichung erfolgt, die zu dem Zeitpunkt der Wiedergabe eingeführt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figo 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines Farbvideosignalauf zeichnungs- und -wied^rgabegeräts nach der Erfindung;
Fig. 2(A) bis 2(F) Frequenzspektren von Signalen in jedem Teil des in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbilds;
Fig. 3(A) und 3(B) ein Beispiel einer Wellenform eines Eingangsfarbvideosignals eines Standardsystems und ein Beispiel einer Wellenform eines zeitmultiplexten Videosignals;
4 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem ein Aufzeichnungskopf in Kontakt mit einem Magnetband steht;
Fig. 5 ein Beispiel für ein Muster von Aufzeichnungsspuren, ausgebildet auf dem Magnetband; und
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Farbvideosignalauf zeichnungs- und -Wiedergabegeräts nach der Erfindung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird ein Farbvideosignal eines Standardsystems über einen Eingangsanschluß 11 einem Bandpaßfilter zugeleitet. Ein Chrominanzträgersignal wird in dem Bandpaßfilter 12 abgetrennt. Das Farbvideosignal von dem Eingangsanschluß 11 wird des weiteren einem
Tiefpaßfilter 13 zugeführt, in welchem ein Luminanzsignal abgetrennt wird. Das Chrominanzträgersignal von dem Bandpaßfilter 12 gelangt an einen Farbdecoder 14, in welchem das Chrominanzträgersignal in zwei Arten von Farbdifferenzsignalen demoduliert wird, beispielsweise in die Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y) und anschießend in ein zeilensequentielles Farbdifferenzsignal umgewandelt wird, in welchem die zwei Arten von Farbdifferenzsignale in Zeitfolge für jede Horizontalabtastperiode 1H iaultiplext sind. Das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal von dem Farbdecoder 14 wird einer zeitbasiskomprimierenden Schaltung 15 zugeleitet, in der das zeilensecuentielle Farbdifferenzsignal auf ungefähr 1/5 Zeitbasiskomprimiert wird, um dann innerhalb von ungefähr 20% einer Videoperiode übertragen zu werden, die eine Horizontalaustastperiode während einer Zeitspanne von 1H ausschließt. Des weiteren wird das Luminanzsignal, das in dem Tiefpaßfilter 13 mit einem Frequenzband abgetrennt wird, das breiter ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät, einer zeitbasiskomprimierenden Schaltung zugeführt, in der das Luminanzsignal auf ungefähr 4/5 zeitbasiskomprimiert wird, um innerhalb von ungefähr 80 % der Videoperiode übertragen zu werden. Demgemäß wird von der zeitbasiskomprimierenden Schaltung 16 ein zeitbasiskomprimiertes Luminanzsignal a_ erhalten, das ein in Fig. 2 (A) gezeigtes Frequenzspektrum besitzt. Das Frequenzband dieses zeitbasiskomprimierten Luminanzsignals a beträgt beispielsweise ungefähr das 5/4-fache des Frecuenzbandes des Eingangsluminanzsignals. Der Aufbau der zeitbasiskomprimierenden Schaltungen 15 und 16 ist beispielsweise in der DE-OS 26 29 706 beschrieben.
Das zeitbasiskomprimierte Luminanzsignal a von der zeitbasiskomprimierenden Schaltung 16 wird einem Hochpaßfilter 17 zugeleitet , in welchem eine Hochfrequenzkomponente abgetrennt wird. Ein zeitbasiskomprimiertes Hochfrequenzluminanzsignal b , - das eine Hochfrequenzkomponente des zeitbasiskomprimierten Luminanzsignals ist, besitzt ein in Fig. 2(B) gezeigtes Frequenzspektrum und wird von dem Hochpaßfilter 17 erhalten und einer Addierschaltung 19 über eine 1H -Verzögerungsschaltung 18 zugeführt. Das zeitbasiskomprimierte Hschfrequenzluminanzsignal von dem Hochpaßfilter 17 wird des weiteren direkt der Addierschaltung 19 zugeleitet. Die 1H-Verzögerungsschaltung 18 und die Addierschaltung 19 bilden zusammen ein Kammfilter.
Es wird nur eine Signalkomponente £ in dem zeitbasiskomprimierten Hochfrequenz-Luminanzsignal b , das eine geradlinige Korrelation besitzt, von der Addierschaltung 19 erhalten und einem Frequenzumsetzer 20 zugeführt. Die Hochfrecuenzkomponente _c des zeitbasiskompromierten Luminanzsignals , die von der Addierschaltung 19 gewonnen wird, besitzt ein in Fig. 2(C) dargestelltes FrequenzSpektrum. Wie aus Fig. 2(C) ersichtlich, besteht die Hochfrequenzkomponente c_ nur aus Frequenzkomponenten, die ganzzahlige Vielfache einer: Horizontalabtastfrequenz "f\j sind und eine Frequenz nächst der Kittellinie des Frequenzbandes beträgt beispielsweise 192 f„.
π
Das verzögerte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal von der 1H-Verzögerungsschaltung 18 , das um eine Horizontalabtastperiode 1H verzögert ist, wird einer Addierschaltung 21 zugeleitet, in der das verzögerte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal mit dem zeitbasiskomprimierten Luminanzsignal £ addiert wird.
Ein Ausgangssignal der Addierschaltung 21 gelangt an eine Pegeldämpfungsschaltung 22, in der der Pegel des Signals um den Faktor 1/2 gedämpft wird. Ein Ausgangssignal der Pegeldämpfungsschaltung 22 wird einer Subtraktionsschaltung 23 zugeführt. In der Subtraktionsschaltung 23 wird das Ausgangssignal der Pegeldämpfungsschaltung 22 von dem zeitbasiskomprimierten Luminanzsignal a der zeitbasiskomprimierenäen Schaltung 16 subtrahiert und ein Signal d erzeugt,welches ein in Fig. 2(D) dargestelltes Frecuenzspektrum besitzt. Im vollen Frequenzband des zeitbasiskomprimierten Luminanzsignals a von der zeitbasiskomprimierenden Schaltung 16 bleibt das Niederfrequenzband, das im Hochpaßfilter 17 blockiert wird, unverändert, wie dies Fig. 2(D)zeigt. In dem Durchgangsfrequenzband des Hochpaßfilters 17 besteht das Ausgangssignal d der Subtraktionsschaltung 23 nur aus Frequenzkomponenten , die ungerade Vielfache der halben Horizontalabtastfrecuenz i„ sind. Das zeitbasiskomprimierte Luminanzri
signal d von der Subtraktionsschaltung 23 wird einem Tiefpaßfilter 24 zugeführt, in welchem die Hochfrequenzkomponenten oberhalb einer vorgegebenen Frequenz eliminiert werden. Als Ergebnis wird ein Signal £ von dem Tiefpaßfilter 24 erhalten, das ein in Fig. 2(E) dargestelltes Frequenzspektrum besitzt und einer Generatorschaltung 25 zum Erzeugen eines Zeitmultiplexsignal zugeleitet .
Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 24 wird so gewählt, daß sich das Frequenzband des zeitbasiskomprimierten Niederfrecuenzluminanzsignals _e von dem Tiefpaßfilter 24 und das Frequenzband des zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignals £
sich leicht überlappen , so daß die FrequenzCharakteristiken und die Phasencharakteristiken der Signale _e und £ zum Zeitpunkt der Wiedergabe zufriedenstellend aneinander anschließen, wie dies aus den Figuren 2(C) und 2(E) ersichtlich ist.
Die Generatorschaltung 25 für ein Zeitmultiplexsignal wird mit dem zeifbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal von der zeitbasiskomprimierenden Schaltung 15 und dem zeitbasiskomprimierten Niederfrequenzluminanzsignal _e von dem Tiefpaßfilter 24 beaufschlagt. Diese Zeitmultiplexsignalge-neratorschaltung 25 erzeugt ein multiplextes Signal, in welchem ein Unterscheidungsfarbsynchronsignal mit dem Horizontalsynchronisiersignal mit einer Periode von 2H multiplext ist .. Die Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 25 ist so ausgelegt, daß sie aufeinanderfolgend und selektiv das zuvor erwähnte multiplexte Signal , das zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal und das zeitbasiskomprimierte Niederfrequenzluminanzsignal innerhalb einer Periode von 1H erzeugt. Dementsprechend erzeugt die Generatorschaltung 25 ein zeitmultiplextes Signal, in welchem die beiden Arten von zeitbaaiskomprimierten Farbdifferenzsignale alternierend für jede Abtastperiode 1H übertragen werden, eines der zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale mit dem zeitbasiskomprimierten Niederfrequenzluminanzsignal zusammen mit einem Horizontalsynchroni— siersignal, das unabhängig erzeugt wird, zeitmultiplext wird und das Unterscheidungsfarbsynchronsignal zum Unterscheiden der Übertragungsleitun-gen der beiden Arten von Farbdifferenzsignalen , die das zeilensequentielle Farbdifferenzsignal in einem Wiedergabesystem bilden, mit dem Horizontalsynchronisiersignal in der Übertragungsleitung einer der beiden Farbdifferenzsignale multiplext wird.
Als nächstes wird ein Fall betrachtet, bei welchem das Farbvideosignal eines Standardsystems, das an einen Eingangsanschluß 11 angelegt wird, ein Farbbalkensignal mit einer FeIdfrequenz von 50 Hz, einer Horizontalabtastperiode von 64/usec und einer Videoperiode von 52/usec ist, wie dies in Fig. 3(A) dargestellt ist. In diesem Fall wird von der Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 25 das in Fig. 3(B) gezeigte zeitmultiplexte Signal erzeugt. Wie aus Fig. 3(B) ersichtlich ist, wird ein Unterscheidungsfarbsynchronsignal BS mit einem Horizontalsynchronisiersignal H.S für jede Horizontalabtastperiode 1H ( = 64/usec) multiplext. Des weiteren werden das Horizontalsynchronisiersignal H.S, ein Referenzfarbpegel L-j oder I^ , eines der zeitbasiskompri-
mierten Farbdifferenzsignale (R-YL und (Β-Υ)Λ
c c
und ein zeitbasiskomprimiertes Niederfrequenzluminanzsignal YL_ zeitmultiplext. Ferner werden die zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale zeilensequent übertragen.
Das zeitmultiplexte Signal von der Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 25 wird einer Signaiverarbeitungsschaltung 26 zugeführt, in der das zeitmultiplexte Signal zunächst einer Vorverzerrung bzw. einer Frequenzanhebung unterzogen wird. Dann wird das vorverzerrte Signal aufeinen Pegel entsprechend der Weißscheitelwerte gekappt bzw. begrenzt und dieses gekappte Signal einem Frequenzmodulator 27 zugeführt. Der Frequenzmodulator führt eine Frequenzmodulation in der Weise aus, daß beispielsweise der Synchronisierkippegel gleich 4,2 MHz und der Weißscheitelwertpegel gleich 5,4 MHz wird. Ein frequenzmoduliertes zeitmultiplextes
Signal (FM zeitmultiplextes Signal) von dem Frequenzmodulator 27 wird einem Hochpaßfilter 28 zugeleitet, in welchem eine unerwünschte Niederfrequenzkomponente eliminiert wird. Ein Ausgangssignal des Hochpaßfilters 28 gelangt an eine Addierschaltung 29.
Das Horizontalsynchronisiersignal , das von dem Farbvideosignal des Standardsystems abgetrennt wurde und an einem Eingangsanschluß 30 anliegt, wird einer phasenstarren Schleife (PLL) 31 zugeleitet» Von der phasenstarren Schleife PLL 31 wird ein Signal erhalten, das in Phase mit dem Horizontalsynchronisiersignal ist und einer Phasenschiebeschaltung 32 eingespeist. Diese Phasenschiebeschaltung 32 besitzt einen bekannten Aufbau , der beispielsweise in der DE-PS 2 646 806 beschrieben istβ Ein sogenannter Trommelpuls, der in Phase mit der Drehphase eines Aufzeichnungskopfes 36 ist und durch bekannte Einrichtungen erzeugt wird, wird über einen Eingangsanschluß 59 in die Phasenschiebeschaltung 32 eingespeist. Des weiteren empfängt die Phasenschiebeschaltung 32 das Ausgangssignal der zuvor erwähnten phasenstarren Schleife PLL 31· Beispielsweise bildet die Phasenschiebeschaltung 32 vier Arten von Rechteckwellen aus, die eine Impulsfolgefrequenz von 152 fj, aufweisen und untereinander um 90° phasenverschoben sind. Diese vier Arten von Rechteckwellen werden für jede Horizontalabtastperiode 1H geschaltet, um eine kontinuierliche Rechteckwelle zu erzeugen, in der sich die Phase in eine vorgegebene Richtung für jede Horizontalabtastperiode 1H verschiebt. Die Richtung, in der sich die Phase in der kontinuierlichen Rechteckwelle verschiebt, kehrt sich für jede Spurabtastperiode um, in der der Aufzeichnungskopf 36 eine Videoaufzeichnungsspur auf einem Magnetband 37a ausbildet. Die kontinuierliche Rechteckwelle von der
Phasenschiebeschaltung 32 wird dem Frequenzumsetzer 22 als ein erstes frequenzumsetzendes Signal zugeleitet.
Der Frequenzumsetzer 20 führt eine Frequenzumsetzung aus, um eine Frequenzkomponente als Differenz zwischen dem ersten frequenzumgesetzten Signal und dem zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignal £ zu erhalten. Mit anderen Worten führt der Frequenzumsetzer 20 eine Frequenzumsetzung in ein Niederfrequenzband aus, so daß die Frequenzkomponente des zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignals eine Mittenfrequenz von ungefähr 192 fjr aufweist, die ein ganzzahliges Vielfaches einer halben Horizontalabtastfrequenz fH ist, beispielsweise 40 fH, um so ein niederbandig umgesetztes zeitbasiskomprimiertes Hochfrequenzluminanzsignal zu erzeugen. Ein Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 20 wird einem Tiefpaßfilter 33 zugeleitet, in welchem eine unerwünschte Hochfrequenzkomponente eliminiert wird und ein Ausgangssignal dieses Tiefpaßfilters 33 gelangt an die Addierschaltung 29.
Die Addierschaltung 29 frequenzmultiplext die Ausgangssignale des Hochpaßfilters 28 und des Tiefpaßfilters 33 und ein frequenzmoduliertes Tonsignal, das einem Eingangsanschluß 34 eingespeist wird und erzeugt ein frequenzmultiplextes Signal f mit einem in Fig. 2(F) dargestellten Frequenzspektrum. In dem Frequenzspektrum nach Fig. 2(F) wird das Frequenzspektrum des FM-zeitmultiplexten Signals des Hochpaßfilters 28 durch I wiedergegeben und das Abweichungsfrequenzband des Trägers ist durch schräge Schraffuren angedeutet. Das Frequenzspektrum des niederbandig umgesetzten zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignals von dem Tiefpaßfilter mit einer Mittenfrequenz von 40 f„ ist durch II dar-
gestellt. Des weiteren ist das Frequenzspektrum des FM-Tonsignals, das dem Eingangsanschluß 34 eingespeist wird, und beispielsweise ein Frequenzband von 1,4 MHz i 100 &Hz besitzt, durch III dargestellt. 5
Das frequenzmultiplexte Signal f wird der Aufzeichnungskopfeinrichtung 36 über einen Aufzeichnungsverstärker 35 zugeleitet und auf dem Magnetband 37 a durch die Aufzeichnungskopfeinrichtung 36 aufgezeichnet. Beispielsweise kann die Aufzeichnungskopfeinrichtung 36 ein Paar von Magnetköpfen 36a und 36b umfassen, die winkelmäßig um 180° voneinander getrennt und in einer Drehebene einer oberen rotierenden Trommel 16 , gezeigt inFig. 4, angeordnet sind. Diese Magnetköpfe 36a und 36b besitzen Spalte von unterschiedlichen Azimuthwinkeln. Das Magnetband 37a wird durch Führungsstifte 61 und 62, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, geführt und ist schräg um die obere Drehtrommel 60 und eine untere Stationärtrommel 63 über einen Winkelbereich von 180° entlang eines Bandführungspfades herumgeführt, der schräg auf der unteren stationären Trommel 63 ausgebildet ist. Das Band 37a wird in einem Zustand, eingeklemmt zwischen einer Andruckrolle und einer Transportrolle, die in der Fig. 4 nicht dargestellt sind, transportiert. In Fig. 4 dreht sich die obere Drehtrommel 60 in Gegenuhrzeigersinn.
Durch die Magnetköpfe 36a und 36b in Fig. 4 des bekannten rotierenden Zweikopfsystems VTR werden Yideospuren tA1, bis tA11 und t^ bis X^11 auf dem Band 37a , wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet. Diese Videospuren tA1 bis tA11 und t-^ bis tB11 besitzen eine Spurbreite TW und werden mit einem Spurabstand TP ohne Führungsband oder mit einem extrem engen Führungsband ausgebildet. Das frequenzmultiplexte Signal f hat ein in Fig. 2(F) dargestelltes Frequenzspektrum und wird korrespondierend zu
einem Abtastfeld bzw. Teilbild auf einer Videospur aufgezeichnet. Üblicherweise besteht ein kleiner Uberlappungsaufzeichnungsabschnitt auf der Spur und das frequenzmultiplexte Signal, das mit einem Feld geringfügig größer als ein Teilbild korrespondiert, wird auf einer Spur aufgzeichnet. Die Videospuren tA1, t^2» *^3» ···· ^A11 au^ ^em ^an(* 37a werden durch den Magnetkopf 36a und die Videospuren *B1 * *B2f *B3' * * * * ^B11 au^ ^em Ban(* 37a w^ä-0® durch den Magnetkopf 36 b ausgebildet. Dement sprechend gilt für zwei benachbarte Videospuren auf dem Band 37a , daß das erste frequenzmultiplexte Signal durch den Magnetkopf 36a auf einer der zwei benachbarten Videospuren und das zweite . frequenzmultiplexte Signal durch den Magnetkopf 36b auf der anderen der zwei benachbarten Videospuren aufgezeichnet wird. Somit werden die zwei zueinander benachbarten Videospuren auf dem Band 37a durch Magnetköpfe aufgezeichnet, die Spalten mit unterschiedlichen Azimuthwinkeln besitzen .Des weiteren haben die niederbandig umgesetzten zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignale auf den zueinander benachbarten Spuren zueinander unterschiedliche Phasenverschiebungsrichtungen.
In Fig. 5 wird das Band 37a in Richtung eines
Pfeiles A bewegt. Wie es allgemein bekannt ist, wird eine Tonaufzeichnungsspur t^ durch einen Tonkopf und eine Steuerspur T2 durch einen Steuerkopf zusammen mit den zuvor beschriebenen Videospuren ausgebildet. Die Magnetköpfe 36a und 36b tasten inRichtung eines Pfeils B ab.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Betriebsweise des Gerätes zum Zeitpunkt einer Wiedergabe die Beschreibung fortgesetzt. Das auf einem Magnetband 37b in der gleichen Weise wie dies zuvor in Zusammenhang mit dem Magnetband 37a beschrieben
wurde, aufgezeichnete frequenzmultiplexte Signal f wird durch eine Wiedergabekopfeinrichtung 38 wiedergegeben, die ähnlich wie die Aufzeichnungskopfeinrichtung 36 aufgebaut ist und ein Paar von Magnetköpfen umfaßt. Das frequenzmultiplexte Signal f , das die Wiedergabekopfeinrichtung 38 reproduziert, wird einem Tiefpaßfilter 40, einem Hochpaßfilter 41 und einem Bandpaßfilter 42 Über einen Wiedergabeverstärker 39 zugeführt. Ein FM-Tonsignal f* mit einem in der Fig. 2(F) gezeigten Frequenzspektrum III wird in dem Bandpaßfilter abgetrennt. Dieses FM-Tonsignal durchläuft einen Frequenzdemodulator 43 und wird über einen Ausgangsanschluß 44 als ein wiedergegebenes Tonsignal weitergeleitet.
Ein wiedergegebenes niederbandig umgesetztes zeitbasiskomprimiertes Frequenzluminanzsignal fp mit einem Frequenzspektrum II , gezeigt in Fig.
2(F) „ wird in dem Tiefpaßfilter 40 abgetrennt.
Dieses niederbandig umgesetzte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal ±2 wird einem Frequenzumsetzer 45 zugeleitet, in welchem eine Frequenzumsetzung ausgeführt wird, um eine Frequenzkomponente zu erhalten, die eine Summe des Signals fp und eines zweiten frequenzumsetzenden Signals von der Phasenschiebeschaltung 32 ist. Daraus resultiert,, daß ein wiedergegebenes zeitbasis komprimiertes Hochfrequenzluminanzsignal £ mit dem ursprünglichen Frequenzband in dem in der Fig. 2(C) gezeigten Frequenzspektrum von dem Frequenzumsetzer 45 erzeugt wird. Das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal je wird einer 1H-Verzöge rungs schaltung 47 und einer Addierschaltung 48 über ein Bandpaßfilter 46 zugeführt. Die 1H-Verzögerungsschaltung 47 und die Addierschaltung 48 bilden ein Kammfilter zum Elimi-
nieren des Übersprechens. Die 1H-Verzögerungsschaltung 47 besteht aus einem Analogspeicher, beispielsweise einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD) oder einem Digitalspeicher , wie z.B. einem Speicher mit freiem Zugriff (RAM). Die Verzögerungsgröße der 1H-Verzögerungsschaltung 47 wird durch eine Verzögerungsgröße von 1H, ansprechend auf einen Taktpuls von einer p>hasenstarren Schleife PLL variabel gesteuert.
Zum Zeitpunkt der Wiedergabe gelangt ein wiedergegebenes Horizontalsynchronisiersignal , das die gleiche Zeitbasisablenkung (Zittern) wie das wiedergegebene Signal aufweist, über den Eingangsanschluß 30 an die phasenstarren Schleifen PLL und 49 . Die Phasenschiebeschaltung 32 erzeugt eine Rechteckwelle, in der die Phase um 90° in eine vorgegebene Richtung für jede Horizontalabtastperiode 1H verschoben ist und in der sich die Phasenschieberichtung für jede einzelne Spurabtastperiode umkehrt. Diese Rechteckwelle von der Phasenschiebeschaltung 32 hat die gleiche Folgeimpulsfrequenz wie das zuvor beschriebene erste Frequenzumsetzsignal und wird dem Frequenzumsetzer 45 als das zweite Frequenzumsetzsignal zugeführt. In dem zweiten Frequenzumsetzsignal wird die Phasenverschiebungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Phasenverschiebungsrichtung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gewählt,um so die Phasenverschiebung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung durch die Frequenzumsetzung in dem Frequenzumsetzer 45 zu löschen. Der in die 1H-Verzögerungsschal tung 47 von der phasenstarren Schleife PLL 49 eingespeiste Taktpuls schließt eine Zeitbasisablenkung bzw. -abweichung ein, die gleich der Zeitbasisablenkung ist, die während der Wiedergabe eingeführt wird. Dementsprechend wird
die Verzögerungsgröße der 1H-Verzögerungsschaltung 47, folgend der während der Wiedergabe eingeführten Zeitbasisablenkung gesteuert. Somit können die IH-Verzögerungsschaltung 47 und die Addierschaltung 48 zufriedenstellend eine Kammfilteroperation ausführen, unbeeinflußt durch die Zeitbasisablenkung während der Wiedergabe.
Das Signal, das auf einer benachbarten Spur zu der durch die Wiedergabekopfeinrichtung 38 wiedergegebenen Spur aufgezeichnet ist, wird als Übersprechen reproduziert. Jedoch w.ird das FM-zeitmultiplexte Signal von der benachbarten Spur , das eine hohe Frequenz besitzt, nicht in das wiedergegebene Signal infolge des Azimuthverlusteffektes eingeblendet. Andererseits wird jedoch das niederbandig umgesetzte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal von der benachbarten Spur , das eine niedrige Frequenz aufweist, in aas wiedergegebene Signal als Übersprechen eingeblendet, da der Azimuthverlusteffekt in diesem Falle nicht ausreicht. Jedoch ist es möglich,durch die Frequenzumsetzungen in den Frequenzumsetzern 20 und 45 unter Verwendung von Frequenzumsetz— Signalen, in welchen die Phase um 90° für jede Horizontalabtastperiode 1H verschoben ist, von dem Frequenzumsetzer 45 ein wiedergegebenes zeitbasiskomprimiertes Hochfrequenzluminanzsignal zu erhalten, in welchem die Phasenschiebung gelöscht und die Phase für jede Horizontalabtastperiode 1H die gleiche ist. Des weiteren gilt, da die Phase der Übersprech komponente von der benachbarten Spur, die in dem wiedergegebenen zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignal enthalten ist, für jede Horizontalabtastperiode 1H umgekehrt wird, wie dies in der DE-PS 2 646 806 beschrieben ist, daß die Übersprechkomponente beim Durchlaufen des wiedergegebenen zeitbasiskomprimierten Hochfrequenzluminanzsignals
- 27 durch das Kammfilter eliminiert werden kann.
Ein wiedergegebenes FM-zeitmultiplextes Signal f^ mit einem in Fig. 2(F) gezeigten Frequenzspektrum I wird in dem Hochpaßfilter 41 abgetrennt. Dieses wiedergegebene FM-zeitmultiplexte Signal f^ wird in einem Frequenzdemodulator 41 in ein wiedergegebenes zeitmultiplextes Signal frequenzdemoduliert. Das wiedergegebene zeitmultiplexte Signal von dem Frequenzdemodulator 51 gelangt über eine Entzerrungs- bzw. Absenkschaltung 52 an einen Schaltkreis 53. Der Schaltkreis 53 trennt das wiedergegebene zeitmultiplexte Signal in ein wiedergegebenes z"eitbasiskomprimiertes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal und in ein wiedergegebenes zeitbasiskomprimiertes Niederfrequenzluminanzsignal auf. Das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal wird einer Zeitbasisdehnschaltung 56 und das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte Niederfrequenzluminanzsignal einer Addierschaltung 50 zugeleitet.
Die Addierschaltung 50 addiert das zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal £ , aus dem das Übersprechen eliminiert wurde, und das von der Addierschaltung 48 erhalten wird, mit dem wiedergegebenen zeitbasiskomprimierten Niederfrequenzluminanzsignal je von dem Schaltkreis 53. Ein Ausgangssignal der Addierschaltung 50 wird einer Zeitbasisdehnschaltung 54 zugeführt, in der die Zeitbasis des Signals auf das 5/4 -fache gedehnt wird. Dementsprechend wird von der Zeitbasisdehnschaltung 54 ein wiedergegebenes Luminanzsignal erhalten, das im wesentlichen in das ursprüngliche Frequenzband zurückgekehrt ist.
Andererseits wird die Zeitbasis des wiedergegebenen zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals in der Zeitbasisdehnschal tung 56 auf das 5-fache gedehnt, um so ein wiedergegebenes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal zu erhalten, das auf seine ursprüngliche Zeitbasis zurückgeführt ist. Dieses wiedergegebene zeilensequentielle Farbdifferenzsignal von der Zeitbasisdehnschaltung 56 wird einem Farbcoder 57 eingespeist, in welchem das Signal in ein wiedergegebenes Chrominanzträgersignal umgewandelt wird, das ein Signalformat besitzt, welches mit dem Standardsystem übereinstimmt. Das wiedergegebene Chrominanzträgersignal von dem Farbcoder 57 wird mit dem wiedergegebenen Luminanzsignal von der Zeitbasisdehnschaltung 54 in einer Addierschaltung 55 multiplext. Daraus resultiert ein wiedergegebenes Farbvideosignal im Standardsystem, das über einen Ausgangsanschluß 58 weitergeleitet wird.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird das Luminanzsignal in einem Zustand übertragen, in welchem die Hochfrequenzkomponente in ein Niederfrequenzband umgesetzt ist. Dementsprechend kann das Frequenzband, in welchem das Luminanzsignal aufgezeichnet und wiedergegeben wird, im Vergleich zu einem herkömmlichen Anwendungsfall aufgeweitet werden
JO und aus diesem Grund wird auch die Bildauflösung bzw. die Wiedergabeschärfe verbessert.
Das niederbandig umgesetzte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal f£ besitzt das in Fig. 2(F) gezeigte FrequenzSpektrum II, in welchem Signalkomponenten für jede Horizontalabtastfrequenz fr, links und rechts von einer
Signalkomponente , im vorliegenden Fall mit einer Frequenz gleich 40 f„ liegen, die ein ganzzahliges Vielfaches der halben Horizontalabtastfrequenz f„ ist. Wenn das FM-zeitmultiplexte Signal und das niederbandig umgesetzte zeitbasiskomprimierte Hochfrequenzluminanzsignal gleichzeitig auf dem Magnetband 37a aufgezeichnet werden und diese Signale gleichzeitig von dem Magnetband 37 b wiedergegeben werden, wird eine Übersprechmodulationskomponente zwischen den beiden Signalen erzeugt. Insbesondere die Übersprechmodulationskomponente von 2f-, die innerhalb des Frequenzbandes des FM-zeitmultiplexten Signals auftritt, ergibt ein Problem in der Art, daß in das Bild Moire - Muster eingeführt werden, wobei f_ die Mittenfrequenz des niederbandig umgesetzten zeitbasiskomprimierten Hochfrequenz luminanzsignals bedeutet und gleich 40 f^ in diesem Fall ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Übersprechmodulationskomponente in das Fsequenzspektrum des wiedergegebenen Luminanzsignals eingeschoben bzw. mit diesem verschachtelt und aus diesem Grund wird die Frequenzverschachtelung das Moire -Muster weniger deutlich in Erscheinung treten lassen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. eine zweite Ausführungsform eines Farbvideosignalauf zeichnungs- und -Wiedergabegeräts beschrieben. In Fig. 6 sind diejenigen Teile , die mit korrespondierenden Teilen in Fig. 1 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen belegt und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. Diese zweite Äusführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals (Hochfrequenzluminanzsignal) übertragen wird, ohne daß ihre Zeitbasis komprimiert wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß das Ausgangsluminanzsignal des Tiefpaßfilters 13 einer
Subtraktionsschaltung 65 und einem Hochpaßfilter 17 zugeführt wird. Das Hochpaßfilter 17 trennt die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals ab und führt sie dem Kammfilter zu, das aus der 1H-Verzögerungsschaltung 18 und der Addierschaltung 19 besteht. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 19 gelangt an den Frequenzumsetzer 20 , in welchem das Signal in ein Niederfrequenzband frequenz umgesetzt wird.
Das Luminanzsignal d mit dem in Fig. 2(D) dargestellten Frequenzspektrum wird von der Subtraktionsschaltung 65 erhalten, wobei die Frequenzbandbreite gleich 4/5 der Frequenzbandbreite ist, die in Fig. 2(D) gezeigt ist, da eine Frequenzbasiskompression nicht ausgeführt wird. Das Luminanzsignal d wird über ein Tiefpaßfilter 66 einer Zeitbasiskompressionsschaltung 67 zugeleitet. Die Zeitbasiskompressionsschalt'ung 67 komprimiert die Zeitbasis der Niederfrequenzkomponente des Luminanzsignals und liefert das zeitbasiskomprimierte Niederfrequenzluminanzsignal an die Zeitmultiplexsignalgeneratorschaltung 25. Dementsprechend wird nur die Niederfrequenzkomponente des Luminanzsignals (Niederfrequenzluminanzsignal) einer Zeitbasiskompression unterzogen und die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals wird frequenzumgesetzt in das Niederfrequenzband aufgezeichnet, ohne daß eine Zeitbasiskompression erfolgt.
In dem Wiedergabesystem erzeugt das Kammfilter aus der 1H-Verζögerungsschaltung 47 und der Addierschaltung 48 ein wiedergegebenes Hochfr equenzluminanzsignal , das nicht zeitbasiskomprimiert ist und bei dem die Übersprechkomponente von der benachbarten Spur eliminiert ist. Dieses reproduzierte Hochfrequenzluminanzsignal von der Addierschaltung 48 wird einer Addierschaltung 68 züge-
führt.Das reproduzierte zeitbasiskomprimierte Niederfrequenzluminanzsignal von dem Schaltkreis 53 gelangt an die Zeitbasisdehnschaltung 69, in der die Zeitbasis des wiedergegebenen zeitbasisc komprimierten Niederfrequenzluminanzsignals auf die ursprüngliche Zeitbasis gedehnt wird. Die Addierschaltung 68 erzeugt ein wiedergegebenes Luminanzsignal durch Addieren des wiedergegebenen Niederfrequenzluminanzsignals von der Zeitbasis dehnschaltung 69 und des wiedergegebenen Hochfrequenzluminanzsignals von der Addierschaltung 48. Das wiedergegebene Luminanzsignal von der Addierschaltung 68 gelangt an die Addierschaltung 55.
Mit der vorliegenden Ausf uhrungsform werden die gleichen Wirkungen erzielt bzw. erhalten, wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform .
Das Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt und es sind andere Anwendungsfälle möglich. Bisher erfolgte die Beschreibung unter Bezugnahme auf einen Anwendungsfall, bei dem die Videospuren alternierend auf dem Magnetband 37a durch zwei Magnetköpfe ausgebildet werden, die unterschiedliche Azimuthwinkel besitzen , wobei kein Führungsband zwischen den beiden benachbarten Videospuren vorhanden ist. Jedoch ist auch der Fall denkbar, daß die Videospuren so ausgebildet sind, daß ein Führungsband zwischen je zwei benachbarten Videospuren besteht. In diesem Fall ist es nicht notwendig, Einrichtungen zum Eliminieren des Übersprechens von benachbarten Spuren vorzusehen. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß eine Phasenschiebeverarbeitungseinrichtung wie beispielsweise
die Phasenschiebeschaltung 32 und das Kammfilter, bestehend aus der 1H-Verzögerungsschaltung 47 und der Addierschaltung 48 weggelassen werden können.
Des weiteren gilt, daß in dem Fall, in welchem die Videospuren im wesentlichen ohne Führungsband ausgebildet werden, die Einrichtung ;zum Eliminieren des Übersprechens nicht auf die Phasenschiebeverarbeitungseinrichtung begrenzt ist.Es ist selbstverständlich auch möglich, eine bekannte Maßnahme gegen das Übersprechen zu ergreifen, beispielsweise so, daß die Aufzeichnung mit der Phase des niederbandig umgesetzten Hochfrequenzluminanzsignals invertiert für Jede Horizontalabtastperiode 1H iribezug auf eine der zwei benachbarten Spuren und mit der Phase des niederbandig umgesetzten Hochfrequenzluminanzsignals inbezug auf die andere der zwei benachbarten Spuren unverändert ausgeführt wird und durch Zurückgewinnen der invertierten Phase zum Zeitpunkt der Wiedergabe durch das Einspeisen des niederbandig umgesetzten Hochfrequenzluminanzsignals in ein Kammfilter. In diesem Fall ist es erforderlich, um das Moire -Muster , das infolge der Übersprechmodulationskomponente in dem Frequenzband des FM-zeitmultiplexten Signals auftritt, durch Frequenzschachtelung zu reduzieren , das Hochfrequenzluminanzsignal mit der Mittenfrequenz 192 fjr in eine Niederfrequenzbandfrequenz umzusetzen, so daß die Frequenz ein ungerades Vielfaches einer 1/4 -Horizontalabtastfrequenz fH wird.
Die 1H-Verzögerungsschaltungen 18 und 47 können gemeinsam verwendet werden. Des weiteren können Tonsignale von zwei oder mehreren Kanälen aufgezeichnet und wiedergegeben werden, indem die Trager-" frequenzen der FM-Tonsignale auf zueinander unter schiedliche Frequenzen eingestellt werden. Das Tonsignal muß nicht in notwendiger Weise auf der Videospur auf-
gezeichnet werden und kann durch einen stationären Tonkopf ähnlich wie in einem herkömmlichen Gerät aufgezeichnet werden. In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die beiden Arten von Farbdifferenzsignalen durch Demodulation des Chrominanzträgersignals erhalten, das von dem Farbvideosignal des Standardsystems abgetrennt wird, jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf ein Luminanzsignal und zwei Arten von Farbdifferenz-Signalen angewandt werden, die von einer Matrixschaltung erhalten werden, der die drei Primärfarbsignale eingespeist werden, die beispielsweise durch die Bildaufnahme mit einer Fernsehkamera empfangen werden.
Es ist auch möglich,die Zeitbasis der Niederfrequenzkomponente des Luminanzsignals nicht zu komprimieren und diese Komponente mit dem zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal durch Blockieren der Übertragung während eines Teils der Videoperiode zeitzumultiplexen. Für das Zeitbasiskompressionsverhältnis des zeitbasiskomprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignals kann ein großer Wert gewählt werden, so daß ein Farbdifferenzsignal von 52/Usec in einigen /usec übertragen werden kann, um die Niederfrequenzkomponente des Luminanzsignals mit dem zeitbasis komprimierten zeilensequentiellen Farbdifferenzsignal im wesentlichen ohne Blockieren und ohne Zeitbasiskompression der Niederfreqaenzkomponente des Luminanzsignals zeitzumultiplexen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,vielmehr sind Änderungen und Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens möglich.
34 - Leerseite -

Claims (8)

  1. Parksiraße 13
    eCOO Frankiuii a. M. 1 10651
    Victor Company of Japan,Ltd.,Yokohama,Japan
    Patentansprüche
    \3A Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät mit einer Umformerschaltung für ein zeitbasiskomprimiertes zeilensequentielles Farbdifferenzsignal, das aus zwei Arten von Farbdifferenzsignalen geformt wird, die ein Chrominanzträgersignal in einem Farbvideosignal eines Standardsystems bilden, mit einer Chrominanzträgersignal-Wiedergabeschaltung zur Bildung eines wiedergegebenen Chrominanzträgersignals, das mit dem Standardsystem übereinstimmt, indem ein wiedergegebenes,zeitbasiskomprimiertes zeilensecuentielles Farbdifferenzsignal einer Zeitbasisdehnung unterzogen wird, um die Zeitbasis auf die ursprüngliche Zeitbasis zurückzuführen und mit einer Mischschaltung, der das wiedergegebene Chrominanzträgersignal und ein wiedergegebenes Luminanzsignal zugeführt werden, um ein wiedergegebenes Farbvideosignal . zu bilden, das mit dem Standardsystem übereinstimmt, indem das wiedergegebene Chrominanzträgersignal und das wiedergegebene Luminanzsignal gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Niederfrequenzluminanzsignal-Generatorschaltung (13,16,23,24) eine niederfrequente Komponente eines Luminanzsignalε zwischen dem Luminanz- und dem Chrominanzträgersignal erzeugt, die das Farbvideosignal des Standardsystems zusammensetzen, mit oder
    ohne Zeitbasiskompression des niederfrequenten Luminanzsignals, daß einer Generatorschaltung (25) für ein zeitmultiplextes Signal das niederfrequente Luminanzsignal und das zeitbasiskomprimierfce zeilensequentielle Farbdifferenzsignal zur unabhängigen Bildung eines Horizontalsynchronisiersignals und zum Erzeugen eines zeitmultiplexten Signals eingespeist werden, in welcher zwei Arten von zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignalen alternierend für jede einzelne Horizontalabtastperiode übertragen werden und in der eines der zeitbasiskomprimierten Farbdifferenzsignale, das Horizontalsynchronisiersignal und das niederfrequente Luminanzsignal in Zeitfolge innerhalb einer Horizontalabtastperiode multiplext werden, daß ein Modulator (27) ein Trägersignal mit dem zeitmultiplexten Signal frequenzmoduliert, um ein frequenzmoduliertes zeitmultiplextes Signal zu erhalten, daß erste Frequenzw.andlereinrichtungen (17-20, 3O-33j 59) ein niederbandig umgesetztes Hochfrequenz-Luminanzsignal unter Verwendung einer Filterschaltung (17-19) erzeugen und die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals in ein Frequenzband umsetzen, das niedriger als das Frequenzband des frequenzmodulierten zeitmultiplexten Signals des Modulators (27) ist, daß Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen (29, 36-38) ein frequenzmultiplextes Signal auf einem Aufzeichnungsträger aufzeichnen und von diesem wiedergeben, wobei das frequenzmultiplexte Signal durch Frequenzmultiplexen von zumindest der Ausgangssignale des Modulators (27) und der ersten Frequenzwandlereinrichtungen (17-20, 30-33» 59) gewonnen wird, daß Demodulatoreinrichtungen (41, 51, 52) ein wiedergegebenes zeitmultiplextes Signal durch Frequenzauswahl eines wiedergegebenen frequenzmodulierten zeitmultiplexten Signals aus dem frequenzmultiplexten Signal liefern, das durch die Aufzeichnungs- und Wiedergäbeeinrichtungen reproduziert wird und das gelieferte Signal
    frequenzdemodulieren, daß einer Trennschaltung (53) das wiedergegebene zeitmultiplexte Signal der Demodulatoreinrichtungen zugeführt wird, um das wiedergegebene zeitbasiskomprimierte zeilensequentielle Farbdifferenzsignal und ein wiedergegebenes Niederfrequenz-Luminanzsignal voneinander zu trennen, daß zweite Frequenzwandlereinrichtungen (40, 45, 46, 31, 32, 59) ein wiedergegebenes Hochfrequenz-Luminanzsignal durch Frequenzauswahl eines wiedergegebenen niederbandig umgesetzten Hochfrequenz-Luminanzsignals aus dem frequenzi;ultiplexten Signal erhalten, das durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen reproduziert wird und das wiedergegebene niederbandig umgesetzte Hochfrequenz-Luminanzsignal in das ursprüngliche Frequenzband frequenzmäßig zurückver setzen, und tfaß einer Luminanzsignal-Wiedergabeschaltung (50, 54) das wiedergegebene Niederfrequenz Luminanzsignal von der Trennschaltung (53) und das wiedergegebene Hochfrequenz-Luminanzsignal von den zweiten Frequenzwandlereinrichtungen (40, 45, 46, 31, 32, 59) zugeleitet werden, um das wiedergegebene Luminanzsignal im ursprünglichen Frequenzband zu erhalten.
  2. 2. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (17-19) innerhalb der ersten Frequenzwandlereinrichtungen aus einem Hochpaßfilter
    (17) zum Abtrennen der Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals und einem ersten Kammfilter (18,19) besteht, dem ein Ausgangssignal des Hochßaßfilters eingespeist wird, um nur eine Frequenzkomponente zu erhalten, die ein ganzzahliges Vielfaches der Horizontalabtastfrequenz ist und daß die zweiten Fre quenzwandlereinrichtungen ein zweites Kammfilter (47,48) innerhalb einer Ausgangsstufe enthalten, das aus dem wiedergegebenen H°chfrequenz-Luminanzsignal
    341252Ö
    eine Übersprechungskomponente von einer benachbarten Aufzeichnungsspur eliminiert.
  3. 3. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kammfilter (47, 48) aus einer Verzögerungsschaltung (47) mit einer Verzögerungszeit gleich einer Horizontalabtastperiode und einer Addierschaltung (48) zum Addieren der E,ingangs- und Ausgangssignale der Verzögerungsschaltung besteht und daß die Verzögerungsschaltung einen Analog- oder Digitalspeicher und eine Einrichtung (30, 49) zum Erzeugen eines Taktpulses in Phase mit einem Horizontalsynchronisiersignal, getrennt von einem von dem Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Signal, enthält, um den Analog- oder Digitalspeicher durch den laktpuls so zu leiten, daß eine Verzögerungsgröße der Verzögerungsschaltung variabel gesteuert wird, um einer Zeitbasisabweichung in dem wiedergegebenen Signal zu folgen.
  4. 4. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Niederfrequenzluminanzsignal-Generatorschaltung eine Filterschaltung (24;66) zum Erzeugen des Niederfrequenz-Luminanzsignals umfaßt, dessen obere Grenzfrequenz geringfügig höher als eine untere GPrenzfrequenz des Hochfrequenz-Luminanzsignals gewählt ist.
  5. 5. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Frequenzwandlereinrichtungen die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals in ein Niederfrequenzband umsetzen, so daß eine angenäherte Mittenfrequenz der Hochfrequenzkomponente des
    Luminanzsignals ein ganzzahliges Vielfaches der halben Horizontalabtastfrequenz beträgt, unter Verwendung eines ersten Frequenzumsetzsignals, in welchem die Phase in eine vorgegebene Richtung um ungefähr 90° für jede Horizontalabtastperiode verschoben ist und die Richtung der Phasenverschiebung für jede Spurabtastperiode umgekehrt wird und daß die zweiten Frequenzwandlereinrichtungen das wiedergegebene niederbandig umgesetzte Hochfrecuenz-Luminanzsignal frecuenzmäßig in das ursprüngliche Frequenzband mit Hilfe eines zweiten Frequenz umsetzsignals umsetzen, das die gleiche Impulsfolgefrecuenz wie das erste Frequenzumsetzsignal hat, wobei die Phase des zweiten Frequenzumsetzsignals um ungefähr 90° für jede Horizontalabtastperiode in eine zur Phasenverschiebungsrichtung des ersten Frequenzumsetzsignals im wesentlichen entgegengesetzte Richtung verschoben ist.
  6. 6. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Niederfrequenzluminanzsignal-Generatorschaltung und den ersten Frequenzwandlereinrichtungen ein zeitbasiskomprimiertes Luminanzsignal von einer Zeitbasiskompressionsschaltung (16) eingespeist wird, in der eine Zeitbasiskompression des Luminanzsignals erfolgt und daß die Luminanzsignal-Wiedergabeschaltung (50, 54) in einer Ausgangsstufe eine Schaltung
    (54) enthält, die eine Zeitbasisdehnung komplementär zu der in der Zeitbasiskompressionsschaltung ausgeführten Zeitbasiskompression vornimmt.
  7. 7. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Niederfrequenzluminanzsignal-Generatorschaltung eine Zeitbasiskompressionsschaltung (67) in
    3412b2ö
    einer Ausgangsstufe einer Filterschaltung (66) enthält, die die Niederfrecuenzkomponente des Luminanzsignals abtrennt, daß die ersten Frequenzwandlereinrichtungen die Hochfrequenzkomponente des Luminanzsignals, die nicht zeitbasiskomprimiert ist, frequenzmäßig umsetzen, und daß die Luminanzsignal-Wiedergabeschaltung eine Schaltung (69) zum Ausführen einer Zeitbasisdehnung komplementär zu der in der Zeitbasiskompressionsschaltung nur inbezug auf das Ausgangssignal der Trennschaltung (53) erfolgten Zeitbasiskompression enthält.
  8. 8. Farbvideosignalaufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs- und Wiede^gabeeinrichtungen (29, 36 - 38) ein frequenzmultiplextes Signal bilden, in welchem die Ausgangssignale des Modulators (27) sowie der ersten Frequenzwandlereinrichtungen und ein unabhängig davon gebildetes frequenzmoduliertes Tonsignal frequenzmultipiext sind und dieses frequenzmultiplexte Signal auf dem Aufzeichnungsträger aufzeichnen und von diesem wiedergeben.
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