DE3411869C2 - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B51/00—Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführung aus
Kunststoff zur Führung wenigstens eines Nähfadens an
einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Fadenführung ist aus der US-PS 35 52 678
bekannt. Mit Hilfe einer Fadenführung der vorgenannten
Art wird die Richtung des Fadenverlaufs an einer
Nähmaschine zwischen Fadenzuführspulen und den
Stichbildeeinrichtungen geändert. Eine Schwierigkeit,
die bei solchen Fadenführungen auftritt, liegt darin,
daß der Faden dazu neigt, in das Kunststoffmaterial am
Austrittsende der Durchgangsöffnung Nuten
einzuschneiden, die zu einer Beschädigung des Fadens
führen können. Dem könnte man durch die Ausbildung der
Fadenführung aus Metall begegnen. In der vorgenannten
Druckschrift ist die Verwendung von Metall oder
Kunststoffmaterial beschrieben, wobei das letztgenannte
als vorteilhaft dargestellt wird. Damit ist aber den
vorgenannten Problemen keine Beachtung geschenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fadenführung aus Kunststoff der eingangs genannten Art
anzugeben, bei der eine Beschädigung durch Abrieb
verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aufgrund der von der Erfindung getroffenen Maßnahmen
liegt der Faden beim Verlassen der Fadenführungsöffnung
hauptsächlich auf der schützenden Stange, somit auf
Metall auf, so daß eine Beschädigung des
Kunststoffmaterials der Fadenführung weitestgehend
vermieden ist. Diese Stange läßt sich unschwierig aus
besonders gehärtetem Material herstellen und polieren,
so daß sich der angestrebte Erfolg mit relativ einfachen
Mitteln erzielen läßt.
Die genannte Stange kann gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ein Schenkel eines im
wesentlichen U-förmig gebogenen Schutzbügels sein,
dessen anderer Schenkel auf der anderen Seite der
Fadenführung liegt und dort ebenfalls Schutzfunktionen
übernehmen kann, wenn auch einlaufseitig die Ausbildung
von Nuten durch den Faden zu befürchten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektiv-Teilansicht, die eine erfin
dungsgemäße Fadenführung an der oberen Ab
deckung einer Nähmaschine zeigt,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Fadenführung,
Fig. 3 eine linksseitige Ansicht der Fadenführung,
ohne die Verstärkungsstange daran,
Fig. 4 eine rechtsseitige Ansicht der Fadenführung,
ohne Verstärkungsstange hieran,
Fig. 5 eine Ansicht der Fadenführung von unten her,
ohne die Verstärkungsstange,
Fig. 6 eine Perspektivansicht der Verstärkungsstange,
und
Fig. 7 die Ansicht eines Schnitts, der in der Ebene
der Linie 7-7 in Fig. 3 vorgenommen wurde.
Es erfolgt nun die Beschreibung des bevorzugten Aus
führungsbeispiels; hierbei wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine
Kunststoff-Fadenführung für eine Nähmaschine. Die
Führung 10 gehört allgemein jenem Typ an, der in US-
PS 37 13 605 offenbart ist
aber auch zwei Fäden
aufnehmen kann,
ist. Wie gezeigt umfaßt
die Fadenführung 10 eine Fadenführungsöse 12 nahe
ihrem oberen Ende, sowie eine weitere Durchgangsöffnung
14 für einen zweiten Faden. Die Öse 12 wird verwendet,
wenn man mit einem einzigen Faden näht, und die Öffnung
14 wird verwendet, um einen zweiten Faden während
Doppelnadel-Nähtätigkeiten zu führen. Der Faden wird
in die Öse 12 über eine V-förmige Kerbe 16 an der Ober
seite der Führung über eine Sicherungsrippe 68 hinweg (Fig. 2 und 7) eingebracht.
Wenn ein zweiter Faden ver
wendet ist, dann wird er unmittelbar durch die Öffnung
14 eingefädelt.
Die Führung 10 ist in Fig. 1 an der oberen Abdeckung
18 einer Nähmaschine im Gebrauch zu sehen, mit zwei
Fäden 20 und 22 von zwei Faden-Vorratsspulen 24
bzw. 26 für den Doppelnadel-Nähvorgang, wobei diese
Fäden durch die Führung 10 hindurchlaufen und sich von
hier aus zu einem Schlitz 28 erstrecken, etwa auf dem
Weg zu einem Faden-Spann- und Abziehmechanismus (nicht
gezeigt). Der Verlauf der Fäden zwischen den Spulen
und dem Schlitz 28 wird durch die Fadenführung 10 stark
abgeändert, und wegen einer solchen Änderung in der
Richtung des Fadenweges würden Nuten in den Kunststoff
der Führung rund um die Öse 12 und die Öffnung 14 an
der Faden-Austrittsseite der Führung 10 eingegraben, wenn
nicht ein Schutzbügel 30 erfindungsgemäß an
der Führung angebracht wäre.
Die Kunststoff-Führung 10 hat dreieckig geformte, gegen
überliegende Seiten 32 und 34 und hat rechteckig ge
formte Kanten. Die rechteckig geformten Kanten umfassen
die Unterkanten 36 bzw. aufrechten Kanten 38, die
zueinander im wesentlichen senkrecht stehen, sowie eine geneigte Kante
40. Jede der gegenüberliegenden Seiten 32 und 34 der
Führung 10 ist mit Nuten 42 bzw. 44 versehen, um
den Schutzbügel 30 aufzunehmen und zu halten.
Wie gezeigt, erstrecken sich die Nuten
42 bzw. 44 parallel und in enger
Nachbarschaft zur geneigten Kante 40. Die
Führung 10 ist ferner mit einer Nut 46 versehen, die sich
durch die Unterkanten 36 und in jede der gegenüberlie
genden Seiten der Führung erstreckt, um einen Anschluß
mit den Nuten 42 und 44 herzustellen. Eine Gewindebohrung
48 ist an der Unterseite der Fadenführung 10 vorgesehen
zur Aufnahme einer Schraube für die Befestigung
der Führung 10 an der Maschine, etwa an der
oberen Abdeckung 18. Die Führung 10 ist an der Unterseite
ferner mit einem nach unten stehenden Haltestift 50
versehen, der die Positionierung der Führung an der
Maschine erleichtert und sichert.
Der Schutzbügel
30 ist ein federndes Metallteil mit einer modifizierten
U-Form, die dazu eingerichtet ist, dem Teil die Aufnahme
in den Nuten 42, 44 und 46 zu ermöglichen. Wie gezeigt,
ist der Schutzbügel 30 mit einer Biegung an der Stelle
52 in den parallelen Schenkeln 54 und 56 ausgebildet.
Der
Schutzbügel 30 wird an der Kunststoff-Führung 10
dadurch angebracht, daß man die Schenkel 54 und 56 nach
oben in die Nut 46 von der Unterseite der Führung her
einschiebt, bis das Unterende 58 des Bügels 30 in
der Nut 46 sitzt, und die Schenkel 54 und 56 werden auf
die Nuten 42 und 44 ausgerichtet, woraufhin die Schen
kel, die beim Anbringungsvorgang irgendwie federnd
auseinandergespreizt wurden, in die Nuten 42 und 44
einschnappen, um den Schutzbügel 30 an
der Führung zu fixieren.
Der Faden 20, der sich in der Führung 10 durch die
Öse 12 erstreckt, in welcher er durch die herabhängen
de Rippe 68 gesichert wird, läuft über
den Bügelschenkel 54 hinweg,
der sich aus der Nut 42 heraus erstreckt,
und wird von diesem getragen,
und eine Beschädigung des Kunststoffs der Führung 10 wird
vermieden, da
der Faden 20 keine Nuten in den Kunststoff am Austritts
ende der Öse einschneiden kann. Wegen der Richtung, in der
der Faden 20 in die Öse 12 einläuft, wie in
den Zeichnungen gezeigt, ist für den Faden 20 an der Einlaufseite
der Führung 10 keine Abstützung erforderlich, um die Beschä
digung des Kunststoffmaterials der Führung 10 zu vermeiden.
Der andere Faden 22 erstreckt sich in die Öffnung 14 hinein
und aus dieser heraus in den gezeigten Richtungen
und ist an dem Faden-Austrittsende der Öffnung 14 durch
den Bügelschenkel 54 getragen, der sich
aus der Nut 42 heraus erstreckt, sowie am Eingangsende
durch den Bügelschenkel 56, der sich
aus der Nut 54 heraus erstreckt. Der Faden 22 kann daher
den Kunststoff an keiner der beiden
gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 14 beschädigen.
Claims (7)
1. Fadenführung aus Kunststoff zur Führung wenigstens
eines Nähfadens an einer Nähmaschine zwischen einer
Zuführspule und den Stichbildeeinrichtungen der
Nähmaschine an einer Stelle des Fadenwegs, an der dieser
einen Knick aufweist, mit wenigstens einer
Fadendurchtrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Führung (10) eine Stange (54, 56) aus Metall nahe der
Austrittsseite der Fadendurchtrittsöffnung (12, 14)
angeordnet ist, auf der der aus der Öffnung (12, 14)
austretende Faden (20, 22) gleitet und die einem
Einschneiden von Nuten durch den Faden (20, 22) in die
Fadenführung (10) entgegenwirkt.
2. Fadenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (54, 56, 58) in Nuten (40, 42, 46) in der
Führung (10) angebracht ist.
3. Fadenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (54, 56, 58) federnd ist und in die Nuten
(40, 42, 46) eingeschnappt ist.
4. Fadenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange von einem U-förmigen Schutzbügel (30)
gebildet ist.
5. Fadenführung nach einen der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Schenkel (54, 56)
der Stange im wesentlichen parallel zu einer Kante (40)
der Fadenführung (10) erstreckt.
6. Fadenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite
Fadenführungsöffnung (14) umfaßt und die Stange
(54, 56, 58) so angeordnet ist, daß beide Fäden (20, 22)
auf ihr gleiten.
7. Fadenführung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei parallele Schenkel (54, 56) des
Schutzbügels (30) sich auf gegenüberliegenden Seiten der
Fadenführung (10) erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE3149219C2 (de) * | 1981-12-11 | 1985-07-04 | Grob & Co AG, Horgen, Zürich | Kettfadenwächter |
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1983
- 1983-05-04 US US06/491,153 patent/US4427165A/en not_active Expired - Lifetime
-
1984
- 1984-03-19 GB GB08407070A patent/GB2139256B/en not_active Expired
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- 1984-04-12 IT IT20505/84A patent/IT1176025B/it active
- 1984-04-25 BR BR8402010A patent/BR8402010A/pt unknown
- 1984-05-02 JP JP59088009A patent/JPS59209379A/ja active Granted
Also Published As
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IT1176025B (it) | 1987-08-12 |
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BR8402010A (pt) | 1984-12-11 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE SINGER CO. N.V., CURACAO, AN |
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