DE3410810A1 - Teilchenfoermiges textilwaschmittel - Google Patents
Teilchenfoermiges textilwaschmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wertvolle Texti!waschmittel,
um synthetische organische polymere Fasermaterialien wie Polyester zu waschen und den damit gewaschenen Materialien
schmutzabweisende oder schmutzfreisetzende Eigenschaften zu verleihen. Insbesondere betrifft die Erfindung
teilchenförmige Waschmittel, die ein Polyethylenterephthalat
- Polyöxyethylenterephthalat-Copolymeres als schmutzabweisende Substanz, ein nichtionisches
Tensid,'einen alkalischen Builder, der die schmutzabweisende
Wirkung des schmutzabweisenden Materials bei Kontakt mit einem solchen während der Lagerung .vermindern
kann und eine stabilisierende Menge eines Polyvinylpyrrolidons (PVP), um die schmutzabweisenden Eigenschaften
des schmutzabweisenden Copolymeren trotz der Anwesenheit des alkalischen Builders aufrechtzuerhalten,
enthalten.
.
In den U.S. Patentanmeldungen S.N. 39 6 637 und 39 6 761
wurden Builder enthaltende, nichtionische Waschmittel beschrieben, die einen bevorzugten Typ eines schmutzabweisenden
oder schmutzfreisetzenden PolyethylenterephthalatrPolyoxyethylenterephthalat-Copolymeren
enthalten. Wenn Polyester- oder Polyester-Baumwoll- Mischgewebe und
aus solchen Geweben hergestellte Gegenstände mit den beschriebenen Produkten gewaschen wurden, erhielten sie
schmutzabweisende Eigenschaften, so daß, wenn sie anschließend mit einem lipophilen Material wie z.B.
schmutzigem Motoröl verschmutzt werden, derartiger Schmutz leicht beim Waschen von dem Gewebe entfernt ■
werden kann, unabhängig davon, ob mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel oder mit einem .üblichen Waschmittel
gewaschen wird. In U.S. Patentanmeldung S.N. 396 762
wird gelehrt, daß der erwähnte Typ des schmutzabweisenden
Polymeren aus Polyethylenterephthalat und Polyoxyethylenterephthalat
in geschmolzenem nichtionischen Tensid gelöst werden und daß die Lösung auf absorbierende
sprühgetrocknete Builderkügelchen gesprüht werden
kann. Die beschriebenen Waschmittel und das Verfahren zur Herstellung derselben sind wertvoll. In manchen
Fällen jedoch, -z.B. wenn der Builder alkalisch ist., kann seine Anwesenheit die Fähigkeit des schmutzabweisenden
Polymeren, in den erwähnten Waschmitteln nach dem Lagern bei Zimmertemperaturen und insbesondere nach dem Lagern
bei erhöhten Temperaturen den Schmutz abzuweisen, nachteilig beeinflussen. Dies scheint auf die Hydrolyseempfindlichkeit
des die Schmutzabweisung fördernden Polymeren zurückzugehen. Es wurde nun gefunden, daß,
wenn PVP, vorzugsweise ein gewisser Typ, d.h. .!olekulargewichtsbereich
desselben, in dem Waschmittel in innigem Kontakt mit dem schmutzabweisenden Polymeren anwesend
ist oder dasselbe bedeckt, die Fähigkeit des ein solches Polymeres enthaltenden Waschmittels, den Schmutz nach
der Lagerung abzuweisen, im Vergleich mit. einem ähnlichen Produkt ohne PVP signifikant verbessert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein teilchenförmiges,
nichtionische Tenside und Builder enthaltendes Waschmittel verfügbar zu machen, um synthetische organische
polymere Fasermaterialien zu waschen und denselben schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Waschmittel auf Basis eines nichtionischen Tensids und eines wasserlöslichen
alkalischen Builders für dieses Tensid vorgeschlagen, das sich auszeichnet durch einen Gehalt an einem schmutzfreisetzenden
oder schmutzabweisenden Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenterephthalat-Polymeren
und einen ^ stabilisierenden Anteil von Polyvinylpyrrolidon (PVP)
zum Stabilisieren des schmutzfreisetzenden Polymeren in Anwesenheit des alkalischen Builders. Es ist bevorzugt,
daß das wasserlösliche alkalische Buildersalz Natriumtripolyphosphat, normalerweise Pentanatriumtri-
polyphosphat ist, das von Natriumsilikat begleitet 5
sein kann, daß ein bestimmter Typ des Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenterephthalat-Polymeren
angewandt wird, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols mit Ethylenoxid ist, und
daß.das PVP wasserlöslich ist und ein Molekulargewicht
innerhalb eines bestimmten Bereichs aufweist. In den Zusammensetzungen der Erfindungen können auch begrenzte
Mengen an Feuchtigkeit und Hilfsstoffen anwesend sein.
• In dem Rahmen der Erfindung fallen auch Verfahren zum Herstellen der beschriebenen stabilisier-t-en schmutzabweisenden
Tensid-Zusammensetzungen oder Waschmittel und Verfahren zum Waschen mit denselben.
Obwohl verschiedene nichtionische Tenside mit ausreichenden physikalischen Eigenschaften angewandt werden
können einschließlich Kondensationsprodukten von Ethylenoxid und Propylenoxid miteinander und mit hydroxylhaltigen
Basen wie Nonylphenol und Alkoholen vom Oxotyp, ist es zur Erzielung bester Ergebnisse am meisten
bevorzugt, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem höheren Fettalkohol
ist. In diesen Produkten besitzt der höhere Fettalkohol 10 bis 2 0 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 12
bis 15 oder 16 Kohlenstoffatome und das nichtionische
Tensid enthält etwa 3 bis 20 oder 30 Ethylenoxidgruppen 30
pro Mol, vorzugsweise von 6 bis 11 oder 12. Am meisten .
bevorzugt ist ein nichtionisches Tensid, in dem der höhere Fettalkohol etwa 12 bis 15 oder 12 bis 14 Kohlenstoffatome
besitzt und 6 oder 7 bis 11 Mole Ethylenoxid enthält. Solche Tenside werden beispielsweise als
Alfonic 1214-60C von der Conoco Division von E.I.
DuPont de Nemours, Inc. und als Neodole 23-6.5 und 25-7 von der Shell Chemical Company verkauft. Zu den
besonders vorteilhaften Eigenschaften dieser Verbindungen
gehören außer der guten Reinigungskraft gegenüber öligen und fettigen Flecken auf dem Waschgut und hervor-
ragender Verträglichkeit mit den erfindungsgemäßen schmutzabweisenden Polymeren ein vergleichsweise niederer
Schmelzpunkt, der noch deutlich über Zimmertemperatur liegt, so daß sie als Flüssigkeit auf Basiskügelchen
aufgesprüht werden können, die nach dem Eindringen in die Kügelchen schnell fest wird (Fp liegt gewöhnlich
in dem Bereich von 40 bis 55 C).
Mehrere Builder und Kombinationen derselben, welche die Waschwirkung des(r) nichtionischen Tensids(e)
effektiv vervollständigen und diese Wirkung verbessern,
enthalten sowohl wasserlösliche als auch wasserunlösliche Builder. Von den wasserlöslichen Buildern, die
gemäß der Erfindung bevorzugt angewandt werden, und zwar vorzugsweise als Gemisch, können sowohl.anorga-
nische als auch organische Builder verwendet werden.
Unter den bevorzugten anorganischen wasserlöslichen Buildern sind Beispiele für die besten: verschiedene
Phosphate, vorzugsweise Polyphosphate wie die Tripolyphosphate und Pyrophosphate, insbesondere die Natriumtri-
polyphosphate und Natriumpyrophosphate, z.B. Pentanatriumpolyphosphat,
Tetranatriumpyrophosphat; Natriumcarbonat, vorzugsweise als Sodaasche; und Natriumsilikat
sowie Mischungen derselben. Das Natriumsilikat besitzt normalerweise ein Na9O:SiO_-Verhältnis in
cc
dem Bereich von 1:1,6 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,0 bis 1:2,4 oder 1:2,8, z.B. 1:2,4. Von den wasserlöslichen
anorganischen Buildersalzen werden die Phosphate im allgemeinen in größerer Menge mit einer geringeren
Menge an Natriumsilikat angewandt, das Carbonat kann
mit Bicarbonat und oft mit einer geringeren Menge
-"ΊΓ- " "" """ : 34 Ί 0810
an Natriumsilikat verwendet werden, während das Silikat selten allein verwendet wird. Anstatt die einzelnen
Polyphosphate anzuwenden, ist es manchmal bevorzugt, Mischungen von Natriumpyrophosphat und Natriumtripolyphosphat
in Verhältnissen von 1:10 bis 10:1, bevorzugt 1:5 bis 5:1 einzusetzen. Natürlich muß berücksichtigt
werden, daß es während des Vermischens im Seifenmischer
und Sprühtrocknens zu Änderungen in der chemischen Struktur des Phosphats kommen kann, so daß das Endprodukt
etwas von den in den Mischer gegebenen Komponenten "10 abweichen kann.
Da die erwähnten wasserlöslichen Builder alkalische Materialien sind, ergibt sich meist eine Alkalität, bei
der eine 1 %ige wässrige Lösung der Tensid-Zusammen- '
Setzung einen pH in dem Bereich von etwa 8,5 bis 12, z.B. 10,0 aufweist. Diese Alkalität hilft der Tensid-Zusammensetzung,
verschiedene Schmutzarten von der Wäsche zu entfernen und sie in Suspension zu halten, hat aber
auch einen negativen Effekt, indem sie den Abbau des . angewandten schmutzabweisenden Polymeren begünstigt und
somit jene Polymeren beeinträchtigt, die· den gewaschenen Materialien die schmutzabweisenden Eigenschaften verleihen.
Da Polyester lipophil sind, unabhängig davon, ob sie allein oder in Gemischen mit Baumwolle verwendet werden,
haben sie das Bestreben, lipophilen Schmutz anzuziehen und festzuhalten, der sich infolgedessen noch nach dem
Waschen, Spülen und Trocknen auf der Wäsche befinden kann. Deshalb ist es besonders wichtig, den Fasern
der zu waschenden Materialien die schmutzabweisenden Eigenschaften zu verleihen, wenn es Polyesterfasern
sind, damit das Waschen effektiv ist. Daß einem solchen Material ein Maximum an schmutzabweisenden Eigenschaften
35. vermittelt wird, ist vor allem deshalb wichtig, weil in
den vergangenen Jahren viele Kleidungsstücke und andere waschbare Haushaltwaren aus Polyestern oder Polyestergemischen
hergestellt worden sind. Daher sollte allen Zersetzungstendenzen des angewandten schmutzabweisenden
Polymeren entgegengewirkt werden. Die Feststellung, daß
5
eine bestimmte Substanz (PVP) das gemäß der Erfindung angewandte schmutzabweisende Polymere stabilisiert, ist
somit von Bedeutung.
Das die Schmutzabweisung begünstigende Polymere, das
einen wesentlichen Bestandteil der Waschmittel der Erfindung darstellt, ist ein Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenterephthalat-Polymeres,
das in Wasser dispergierbar und aus nichtionisches Tensid und einen
Builder enthaltendem Waschwasser auf synthetische 15
organische polymere Fasermaterialien, insbesondere auf Polyester und Polyestermischungen ablagerbar ist, um
denselben schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen, während sie gleichzeitig in ihren Trageigenschaften
angenehm bleiben und den Feuchtigkeitsdurchlaß durch die Kleidung nicht oder jedenfalls nicht signifikant hindern.
Es hat sich gezeigt, daß solche Polyester bzw. Polymeren(polyesters) Anitwiederablagerungseigenschaften
besitzen und oft die Entfernung von Flecken von Trägern
unterstützen. Sie haben das Bestreben, Schmutz, insbeson-25
dere öligen oder fettigen Schmutz während des Waschens und Spülens in Wasser dispergiert zu halten, so daß
er nicht wieder auf die Wäsche ausgefällt wird. Beispiele hierfür' sind Copolymere von Ethylenglykol oder
anderen geeigneten Lieferanten des Ethylenoxidanteils, Polyoxyethylenglykol und der Terephthalsäure oder ein
geeigneter Lieferant des Terephthalsäureanteils. Die
Copolymeren können auch als Kondensationsprodukte von Polyethylenterephthalat angesehen werden, die manchmal
als Ethylenterephthalatpolymeres und Polyoxyethylente-35
■rephthalat bezeichnet werden. Obwohl die Terephthalsäure
als einzige zweibasische Säure in dem Polymeren bevorzugt ist, fällt es auch in den Rahmen der Erfindung,
verhältnismäßig geringe Mengen an Isophthalsäure und/oder Ortophthalsäure (und manchmal auch andere
zweibasische Säuren) anzuwenden, um die Eigenschaften
des Polymeren zu modifizieren. Die Mengen an diesen Säuren oder Lieferanten von solchen zusätzlichen Anteilen
in dem Reaktionsgemisch und die entsprechenden Anteile in dem fertigen Polymeren machen meist weniger
als 10 % jeder der gesamten Phthalsäureanteile aus, vorzugsweise weniger als 5% derselben.
Das Molekulargewicht des Polymeren liegt in dem Bereich
von etwa 15000 bis 50000, bevorzugt etwa 19000 bis
43000 und besonders bevorzugt etwa. 19000 bis 25000, z.B. bei etwa 22 000. Solche Molekulargewichte sind
gewichtsmäßige durchschnittliche Molekulargewichte, im Unterschied zu zahlenmäßigen durchschnittlichen Molekulargewichten,
die im Fall der vorliegenden Polymeren häufig niedriger sind. Bei den angewandten Polymeren
hat das Polyoxyethylen ein Molekulargewicht in dem Bereich von 1000 bis 10000, bevorzugt etwa 2500 bis
5000, besonders bevorzugt 3000 bis 4000, z.B. etwa 34 00. Bei solchen Polymeren liegt das Molverhältnis
von Polyethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten
(bei Betrachtung als solche Einheiten)
9 /p^\ 9
9 /^ 9
i OCH2CH2O-C-(O)-C* and * (OCH2CH2 Jn-O-C-C(Jj)-C*
in dem Bereich von 2:1 bis 6:1, bevorzugt von 5:2 bis 5:1, besonders bevorzugt 3:1 bis 4:1, z.B. bei etwa
3:1. Das Verhältnis von Ethylenoxid zum. Phthalsäureanteil in dem Polymeren ist mindestens 10:1 und oft
20:1 oder mehr, vorzugsweise innerhalb des Bereichs 5
von 20:1 bis 30:1, besonders bevorzugt etwa 22:1.
Es ist somit ersichtlich, daß das Polymere im wesentlichen als ein modifiziertes Ethylenoxidpolymeres
angesehen werden kann, in dem der Phthalsäureanteil nur einen geringeren Teil ausmacht, gleichgültig, ob man
auf molarer oder Gewichtsbasis rechnet. Es wird als überraschend angesehen, daß das Polymere bei Anwesenheit
einer so geringen Menge an Ethylenterephthalat oder Polyethylenterephthalat in demselben dem Polymeren des
Polyesterfaserträgers (oder anderen Polymeren, an denen es haftet, z.B. Polyamiden) genügend ähnlich ist, um ■
darauf während des Waschens, Spülens und Trocknens festgehalten zu werden. Das für das Waschmittel der
Erfindung angegebene Polymere lagert sich jedoch, wie durch Vergleichsversuche und verschiedene Waschtests zur
Messung der Schmutzabweisung gezeigt wurde, wirksam auf . den gewaschenen synthetischen Stoffen, insbesondere
Polyestern ab und verbessert deren Fähigkeit durch Waschen mit einem Builder und nichtionisches Tensid
enthaltenden Waschmittel oder- einem anderen Reinigüngs-25
mittel von öligem Schmutz befreit zu werden. Es wird
. vermutet, daß die erhöhte Hydrophilizität oder Hydrophilierung (hydrophilicity) des Polymeren aufgrund des
großen Anteils der darin enthaltenen hydrophilen Ethylen-
oxidreste für die hervorragenden schmutzabweisenden 30
Eigenschaften, die es dem Material vermittelt, auf dem
es. abgelagert wird, verantwortlich sein, und dadurch auch das Zusammenwirken mit dem Builder enthaltenden
nichtionischen Tensid verbessert sein könnte.
3 4 -j Q 8 1
Polymeren sind in verschiedenen Literaturstellen, Texten und Patentschriften angegeben, beispielsweise
in Journal of Polymer Science, Band 3, Seiten 609-630 (1948); Journal of Polymer Science, Band 8, Seiten
1-22 (1951); Fibers From Synthetic Polymers, von Hill, veröffentlicht von Elsevier Publishing Company, New
York, New York (1953), Seiten 320-322; GB-PS 1 088 und 1 119- 367 sowie US-PS 3 557 039, 3 893 929 und
3 959 230. Keine dieser Literaturstellen offenbart jedoch das Waschmittel der Erfindung. Solche PoIymeren
können als statistisch aus Polyethylenterephthalat und Polyoxyethylenterephthalathälfteh zusammengesetzt
angesehen werden wie sie z.B. durch Umsetzung von Polyethylenterephthalat (ζ.B..Spinnqualität) und
Polyoxyethylenterephthalat·oder durch Umsetzung von Ethylenglykol, Polyoxyethylenglykol und deren Säuretoder Methylester) Vorläufern erhalten werden können.
Es fällt jedoch ebenfalls in den Rahmen der Erfindung, geordnetere Copolymere anzuwenden, wie die,, die man
durch Umsetzung von Komponenten vorbestimmter oder bekannter Kettenlängen oder Molekulargewichte erhält
um Polymere herzustellen, die als Blockcopolymere oder nicht statistische Copolymere bezeichnet werden
können. Pfropfpolymere sind ebenfalls möglich.
Die beschriebenen Materialien sind von verschiedenen Lieferanten erhältlich, die Produkte eines von ihnen
werden im folgenden ausführlicher beschrieben. Geeignete Copolymere zur Herstellung der Waschmittel der Erfindung
werden von Alkaril Chemicals, Inc. verkauft. Handelsprodukte dieser Firma, die mit Erfolg zur zufriedenstellenden
Herstellung von die Schmutzabweisung fördernden Waschmitteln verwendet wurden, werden unter dem
Handelsnamen Alkaril QCJ und Alkaril QCF, früher Quaker QCF, früher Quaker QCJ und Quaker QCF verkauft. Produkte
dieser Firma, die in begrenzten Mengen verfügbar sind
und als 2056-34B und 2056-41, bezeichnet werden, haben sich ebenfalls als akzeptabel erwiesen. Das QCJ-Produkt,
das normalerweise als wässrige Dispersion geliefert wird, ist auch als im wesentlichen trockener Festkörper
verfügbar (QCF). In wasserfreiem Zustand oder mit einem 5
geringen Feuchtigkeitsgehalt (vorzugsweise weniger als 2 % Feuchtigkeit) sieht es aus wie ein hellbraunes Wachs
und es besitzt ein Molverhältnis von Ethylenoxid zum Phthalsäureanteil von etwa 22:1. In einer 16 %igen
Dispersion in Wasser ist die Viskosität bei 100 C etwa 10
96 Gentistokes. Das 2056-41 Polymere ist wie ein hartes hellbraunes Wachs und weist ein Verhältnis von hydrophilem
zu hydrophobem Anteil von etwa 16:1 bei einer Viskosität von 265 Centistokes auf. Das 2056-34B Polymere
ist ein hartes braunes Wachs zu sein mit einem
Verhältnis von hydrophilem zu hydrophobem Anteil von
etwa 10,9:1, seine Viskosität ist unter denselben Bedingungen wie oben erwähnt etwa 255 Centistokes.
Je höher das Molekulargewicht des Polymeren, desto
geringer kann das Verhältnis von hydrophilem zu hydropho-20
bem Anteil desselben sein bei noch zufriedenstellender
Verbesserung der Schmutzabweisung in den erfindungsgemäßen Waschmitteln. Die QCJ- und QCF-Polymeren ergeben,
durch Differentialthermoanalyse Schmelzpunkte von etwa
50 bis 60 C (wobei jedoch.geringe Mengen dieser Produkte
ο
bis zu Temperaturen von 100 C fest bleiben), durch Carboxylanalyse' 5 bis 30 Äquivalente/10 g und einen pH
von 6 bis 8 in destilliertem Wasser bei einer Konzentration von 5.%. Die Molekulargewichte (Gewichtsdurchschnitt)
liegen in dem Bereich von 20000 bis 25000 und ·
das Molverhältnis von Ethylenterephthalat: Polyoxyethylenterephthalateinheiten
ist etwa 74:26. Alle drei erwähnten Produkte sind wasserlöslich oder im wesentlichen
in warmem oder heißem Wasser (40 bis 70 C)
löslich oder zumindest leicht dispergierbar und können
35
als Substanzen mit hohen Molekulargewicht bezeichnet
werden, das über 150Q0 liegt, im allgemeinen in dem Bereich von 19000 bis 43000, häufig bevorzugt von 19000
bis 25000, z.B. bei etwa 22000. Wenn gemäß der Erfindung die Mengenanteile des schmutzabweisenden Polymeren
angegeben werden, so auf der Basis des Polymeren ein-5
schließlich allem darin Ungelösten (das als.schmutzabweisendes
oder freisetzendes Mittel weniger aktiv sein kann). Im Idealfall ist das angewandte schmutzabweisende
Polymere zu 100 % wasserlöslich.
Zum Aufbringen in "Lösung" auf· Materialien oder zur
Zugabe in Lösung zu einem Waschmittel in Waschwasser, können die Copolymeren der Erfindung normalerweise in
wässriger Dispersion angewandt werden. In solchen Dispersionen kann eine grenzflächenaktive Substanz
anwesend sein, um die Dispersion gleichförmig zu halten.
Normalerweise beträgt die Konzentration des Polymeren in dem wässrigen Medium etwa 5 bis 25 %, bezogen auf das
■ Waschmittel, vorzugsweise 10 bis 20 %, z,B. 16 %, und das ist die Konzentration, mit der die erwähnten handels-
üblichen Produkte normalerweise geliefert werden, wenn eine flüssige Form gewünscht wird. Obwohl flüssige
Dispersionen oder Lösungen des Polymeren in einem' Lösungsmittel bei direkten Zugaben des Polymeren zu dem
Medium, in dem die Stoffe behandelt werden sollen,
angewandt werden können, liegt es, wenn das Polymere . einem teilchenförmigen Waschmittel einverleibt werden
soll, vorzugsweise als wasserfreier teilchenförmiger
Festkörper mit einer Teilchengröße ähnlich der der anderen Bestandteile des Waschmittels vor. Alternativ
on ' ■
dazu kann es auf sprühgetrockneten Kügelchen der anderen·
Bestandteile feinverteilt und pulverisiert vorliegen. Bei bevorzugten Verfahren der Einverleibung in ein
Waschmittel kann das Polymere in dem nichtionischen
Tensid gelöst und auf Basiskügelchen gesprüht oder mit 35
Trägern geprillt bzw. granuliert und mit den Basiskügelchen vermischt werden. Es wurde gefunden, daß das
Polymere nicht einem wässrigen Seifenmischer-Ansatz, der ein anionisches Tensid- und/oder Buildersalz enthält
zugegeben werden sollte und nicht in Anwesenheit von 5
Feuchtigkeit mit wasserlöslichem Buildersalz in Kontakt gebracht werden sollte, besonders nicht bei erhöhter
Temperatur. Zur Herstellung eines freifließenden teilchenförmigen
Produkts soll das Polymere daher normalerweise im wesentlichen trocken sein oder einen sehr
geringen Gehalt an Feuchtigkeit aufweisen. Die Anwendung eines solchen Produktes ermöglicht auch die Herstellung
von Basiskügelchen mit normalem Feuchtigkeitsgehalt, ohne daß deren Feuchtigkeitsgehalt nennenswert durch
späteres Aufsprühen einer wässrigen Dispersion des
Polymeren auf die Kügelchen erhöht wird.
Das angewandte PVP hat sich als wirksam bei der Stabilisierung der beschriebenen schmutzabweisenden Polymeren
in Anwesenheit von alkalischen Builders erwiesen,
insbesondere in Anwesenheit von Natriumtripolyphosphat,
das gegebenenfalls zusammen mit Natriumsilikat vorliegt. Ein solches PVP hat im allgemeinen ein Molekulargewicht
im Bereich von etwa 5000 bis .200000, bevorzugt 10000 bis 160000 und besonders bevorzugt etwa 10000 bis
50000. In manchen Fällen jedoch hat sich PVP mit einem Molekulargewicht über 200000 als wertvoll erwiesen,
wenn auch nicht so wirksam wie die Verbindungen in den angegebenen Bereichen. So wirkt PVP mit einem
Molekulargewicht von etwa 360000 einigermaßen stabili-
sierend, ist jedoch unwirtschaftlich angesichts der überlegenen Ergebnisse, die man mit den Produkten
mit niedrigerem Molekulargewicht erzielt. Ein bevorzugter Lieferant für PVP ist die GAF Corporaton, New
York, N.Y., und die bevorzugten Handelsprodukte der
Firma werden unter den Bezeichnungen K-15 (M.G. =
10000), Κ-30' (M.G.= 40000) und Κ-60 (M.G.=160000)
verkauft. Ihr Κ-90 Produkt hat ein Molekulargewicht von etwa 360000. Alle beschriebenen Produkte sind wasserlöslich
und darüber hinaus löslich in geschmolzenem nichtionischen Tensid des erfindungsgemäß bevorzugt ange-5
wandten Typs (ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols mit Ethylenoxid). Obwohl PVP besonders
bevorzugt ist, können auch andere Polylactame wie z.B. Polyvinyloxazolidinon angewandt werden und das PVP
zumindest teilweise ersetzen. Polyacrylamid und verwandte Amide besitzen ebenfalls etwas stabilisierende
Eigenschaften, sind jedoch in PVP dem dieser Hinsicht unterlegen. j
In den erfindungsgemäßen Waschmitteln können verschie-
dene geeignete Hilfsstoffe anwesend sein, wie Enzym in
Pulverform, das die Zersetzung von Flecken und anderen Verschmutzungen und damit ihre Entfernung fördert,·
wodurch es mit dem schmutzfreisetzenden Polymeren zusammenwirkt; Duftstoffe; fluorescierende Aufheller;
Farben, Farbstoffe und in Wasser dispergierbare Pigmente wie Ultramarinblau); Bacterizide; Fungizide und Mittel
zur Verbesserung der Fließfähigkeit. Einige dieser Substanzen können in den Seifenmischer zugegeben werden,
so daß sie Teile der Basiskügelchen werden, einige von ihnen werden nachher zugesetzt. Es können anorganische
Füllstoffe, z.B. Natriumsulfat und Natriumchlorid angewandt werden, ihre Mengen sind vorzugsweise jedoch
beschränkt. Ein Grund dafür ist, daß festgestellt wurde, daß Natriumsulfat mit den anwesenden Polymeren leicht in
nachteiliger Weise reagiert. Es können sowohl proteolytische als auch amylolytische Enzyme angewandt werden,
z.B. Alcalase, hergestellt von Novo Industri A/S und Maxazyme, die beide alkalische Proteasen (Subtilisin)
sind..
35
35
Bei den Waschmitteln der Erfindung beträgt der Anteil des nichtionischen Tensids etwa 5 bis 30%, bevorzugt
bis 25 % und besonders bevorzugt 15 oder 18 bis 22 %, z.B. etwa 20 oder 21 %. Die Gesamtmenge des wasserlös-P-liehen
alkalischen Builders beträgt etwa 30 bis 80 %, bevorzugt 40 bis 75 % und besonders bevorzugt 45 bis
%. Wenn die Builder, wie es bevorzugt ist, Natriumtripolyphosphat und Natriumsilikat sind, liegen sie bevorzugt
jeweils in Mengen von 30 bis 70 % und 3 bis 15 %,
_._ besonders bevorzugt von 40 bis 65 % und 5 bis 13 %, z.B.
54 % und 10 % vor. Die Menge des die Schmutzabweisung
fördernden Polymeren beträgt etwa 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis IQ %, besonders bevorzugt 1 bis 5 % und am
meisten bevorzugt 2 bis 5 %, z.B. 3 %. Der Feuchtigkeitsgehalt des Produkts liegt gewöhnlich bei 1 bis 20 %,
bevorzugt bei 3 bis 15 % und bes.onders bevorzugt bei 5
bis 12 %, z.B. bei 9 %. Einzelne Hilfsstoffe machen vorzugsweise nicht mehr als 10 % der Zusammensetzung
aus, wobei eine Obergrenze von 5 % besonders bevorzugt und 2 bis 3 % häufig nicht überschritten werden und die
Gesamtmenge der Hilfsstoffe möglichst nicht mehr als
25 % ausmacht, vorzugsweise nicht mehr als 15 % und' besonders bevorzugt unter 5 bis 10 % der Zusammensetzung
gehalten wird. Natürlich kann die Anwendungen von Mischungen einzelner Komponenten der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen mit zugehörigen Hilfsstoffen oft erwünscht sein. Gegebenenfalls anwesende pulverförmige
Enzyme können in einer Konzentration in dem Bereich von 0,5 bis 3 %, vorzugsweise von 1 bis 2 % anwesend sein.
Solche pulverförmigen Enzyme sind im Handel als Aktivenzym
mit Trägermaterial erhältlich, z.B. als Maxazyrne 375.
Die Waschmittel können, wenn sie vorher hergestellt und vor der Anwendung gelagert waren oder unmittelbar vor
der Anwendung hergestellt wurden, in verdünnter wässri-
ger Lösung oder Dispersion in dem Waschwasser verwendet werden, um voll synthetische Materialien einschließlich
Polyester, Baumwollsynthetikgemische einschließlich Baumwollepolyestermischungen, Baumwolle, Nylonmaterialien
und Mischungen dieser Materialien zu waschen. Im allgemeinen beträgt das Trockengewicht der zu waschenden
Materialien etwa.2 bis 15 oder 20 % des Gewichts des
wässrigen Waschmediums, vorzugsweise 5 bis 10 %. Das Waschen erfolgt unter Bewegen während einer Zeitspanne
von 5 Minuten bis 1/2 Stunde oder 1 Stunde, oft während 10 bis 20 Minuten. Nach dem Waschen werden die Materialien
gespült, im allgemeinen mehrere Male, und dann getrocknet, z.B. in einem automatischen Wäschetrockner.
Das Waschwasser hat normalerweise eine Temperatur von etwa 10 bis 9.5°C, bevorzugt 15 bis 60°C oder 20 bis
500C, besonders bevorzugt 40 bis 50 C. Die Konzentration
des Waschmittels oder der äquivalenten Komponenten (falls diese dem Waschwasser separat zugegeben werden
soll) beträgt 0,05 bis 1 %, bevorzugt 0,05 bis 0,15 %,
z.B. 0,06 % oder 0,13 %. Die Waschmittel besitzen eine
Schüttdichte in dem Bereich von 0,2 oder 0,4 bis 0,9
3 3 3
■ g/cm , bevorzugt 0,6 bis 0,9 g/cm , z.B. 0,65 g/cm . Diese Waschmittel einer derart bevorzugten Schüttdichte
werden normalerweise bei einer Konzentration von. etwa 1/4 Becher oder etwa 40 g pro Waschvorgang angewandt,
wobei der Waschbottich etwa 64 Liter (17 US.gallons) Wasser bei Maschinen faßt, die von oben beladen werden,
und etwa 27 bis 30 Liter (7 bis 8 US gallons) bei Maschinen, die von vorne beladen werden. Bei einer
Waschmaschine europäischen Typs, in der mit höheren Waschmittel-Konzentrationen, mit geringeren Wassermengen
und bei höheren Wassertemperaturen gearbeitet wird, kann es bevorzugt sein, zur Erzielung einer optimalen Ablagerung
des Polymeren auf den gewaschenen Materialien die Waschtemperaturen zu senken. Der obere Teil des angegebenen
breiten Bereichs für das Waschmittel kann als
geeignet für europäische Waschbedingungen angesehen werden, wogegen der entsprechende mittlere und der
untere Teil für Waschmaschinen und Bedingungen des "amerikanischen", von vorne zu beladenden Typs geeignet
_ ist, wobei die Konzentration bei den von' vorne zu
ο
. beladenden Maschinen häufig geringer ist als die bei den von oben zu beladenden Maschinen.
Die Mengenanteile der einzelnen Aktivbestandteile der erfindungsgemäßen Waschmittel im Waschwasser sind
normalerweise 0,001 bis 0,14 % nichtionisches Tensid, 0,006 bis 0,40 % Builder, 0,0001 bis 0,10 % schmutzfreisetzendes
Mittel und 0,00002 bis 0,5 % PVP. Vorzugsweise sind die Mengen jeweils 0,003 bis 0,2 %, 0,02 bis 0,05
%, 0,0003 bis 0,01 % und 0,00006 bis 0,006 %. Bei 15·
Anwesenheit von Tripolyphosphat und Natriumsilikat im Waschwasser sind die normalen Prozentsätze der wichtigen
Bestandteile der erfindungsgemäßen Waschmittel im Waschwasser 0,0006 bis 0,040 % nichtionisches Tensid,
0,017 bis 0,12 % Natriumtripolyphosphat, 0,002 bis 0,23 % Natriumsilikat, 0,0008 bis 0,009 % schmutzabweisendes
Polymeres und 0,00013 bis 0,004 % PVP, wobei die bevorzugten Bereiche jeweils 0,009 bis 0,013 %, 0,024 bis
0,039 %, 0,003 bis 0,008 %, 0,001 bis 0,003 % und 0,0002
bis 0,0012 % sind.
25
25
Die Basiskügelchen, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Waschmittel verwendet werden können, werden
vorzugsweise aus einem Seifenmischeransatz sprühgetrock-•
net, der normalerweise etwa 40.bis etwa 70 oder 75 %
Feststoffe, vorzugsweise 50 bis 65 % enthält, wobei der Rest Wasser ist, vorzugsweise entionisiertes Wasser wie
oben beschrieben, jedoch kann Leitungswasser ebenfalls verwendet werden. Dieser Ansatz wird vorzugsweise
hergestellt, indem nach und nach die verschiedenen
341081G
Bestandteile desselben so zugegeben werden, daß man dabei einen sehr gut mischbaren, leicht pumpbären und
nicht härtenden (non-setting) Sprühansatz, zum Sprühtrocknen erhält. Die Reihenfolge der Zugabe dieser
Substanzen kann je nach den Umständen variiert werden. Bei Anwendung von "härtbaren" (settable) Seifenmischeransätz.en
ist es sehr erwünscht, die gegebenenfalls zuzu-. setzende Silikatlösung zuletzt, und wenn nicht zuletzt,
zumindest nach der Zugabe sämtlicher Substanzen oder Hilfsstoffe zuzugeben, die die Gelbildung oder das
"Erstarren" (freeze) verhindern wie Zitronensäure und Magnesiumsulfat. Normalerweise ist es vorzuziehen,
zuerst das gesamte oder im wesentlichen das gesamte Wasser in den Seifenmischer zu geben, bevorzugt bei etwa
der Verarbeitungstemperatur und dann die gegebenenfalls hinzuzufügenden Hilfsstoffe und andere beständige
Nebenbestandteile zuzugeben, einschließlich Pigmente und fluoreszierende Aufheller und anschließend den
größten Teil des oder der Builder einschließlich Phosphatbuilder
und Silikatbüilder. Bei diesen Zugaben wird normalerweise jeder Bestandteil vor der· Zugabe
des nächsten gründlich eingemischt, jedoch' können die Zugabemethoden je nach den Umständen variiert
werden um, wenn es tunlich erscheint, Bestandteile gleichzeitig zuzusetzen. Manchmal kann die Zugabe eines
Bestandteils in zwei oder mehreren Stufen erfolgen . und manchmal können verschiedene Bestandteile vor
der Zugabe vorgemischt werden, um das Vermischen zu beschleunigen. Im Normalfall steigen mit der Zugabe
der Substanzen die Mischgeschwindigkeit und die Mischleistung.
Die Temperatur des wässrigen Mediums in dem Seifenmischer ist gewöhnlich bei etwa Zimmertemperatur oder
erhöhter Temperatur, normalerweise■im Bereich von
20 bis 800C,.bevorzugt 75 oder 800C und besonders
bevorzugt 4 0 bis 7 0 oder 8 0°C. Das Erwärmen des Mediums
des Mischers kann die Auflösung der wasserlöslichen Salze der Mischung fördern und damit die Mischbarkeit
erhöhen, jedoch kann das Erwärmen, wenn es im Mischer . erfolgt, die Herstellungsgeschwindigkeit verlangsamen.
Temperaturen über 80°C und.manchmal auch die über 70°C
werden häufig vermieden wegen der möglichen Zersetzung eines oder mehrerer Bestandteile des Mischeransatzes,
z.B. Natriumbicarbonat. In manchen Fällen erhöhen niedrigere Mischertemperaturen auch die Obergrenzen des
Feststoffgehalts des Mischers, wahrscheinlich wegen der Insolubilisierung der normalerweise gelierenden oder
erstarrenden Bestandteile. Solche Probleme zeigen sich nicht, wenn der Hauptbu'ilder ein Polyphosphat ist.
Die Mischzeiten im Seifenmischer zur Erzielung guter
Sprühansätze können weitgehend variieren, von ;.ur
5 Minuten bei kleinen Mischern und Sprühansätzen mit größerem Feuchtigkeitsgehalt bis. zu 4 Stunden. Die
Mischzeiten, die erforderlich sind, um alle Bestandteile des Mischeransatzes im wesentlichen homogen in einem
Medium zusammenzubringen, können nur 10 Minuten sein,.
in manchen Fällen jedoch bis zu 1 Stunde in Anspruch nehmen, obwohl 30 Minuten eine bevorzugte Obergrenze
ist.. Wenn man alle derartigen Initialmischzeiten
• (initial admixing times) zählt, dauern die Mischzeiten
normalerweise 15 Minuten bis 2 Stunden, z.B. 2 0 Minuten bis 1 Stunde, wobei jedoch der Mischeransatz beweglich,
nicht geliert oder erhärtet sein soll, und zwar mindestens 1 Stunde lang, vorzugweise 2 Stunden und besonders
bevorzugt 4 Stunden oder noch länger nach vollendeter Herstellung des Ansatzes. Die erfindungsgemäßen
Gemische sind mindestens 4 Stunden beständig. Wenn Polyphosphat der Hauptbuilder ist, erstarren sie in
dieser Zeit nicht. Wenn Carbonat-Silikat-Gemische ■ angewandt werden, ist ein Antihartungssmittel anwesend
wie Zitronensäure plus Magnesiumsulfat, um das Härten hinaus zu zögern.
Der gemischte Sprühansatz, der das Buildersalz bzw. die Buildersalze·und die anderen Komponenten in gleichförmiger
Verteilung gelöst oder teilchenförmig enthält, wird in üblicher Weise in einen Sprühtrocknungsturm
befördert, der normalerweise neben dem Mischer angeord-.
net ist. Man läßt den Sprühansatz vom Boden des Mischers
in eine positive Verdrängungspumpe (positive displacement pump) tropfen, die ihn unter hohem Druck durch
Spühdüsen an das obere Ende eines üblichen Sprühturms (Gegenstrom oder Gleichstrom) sprüht, in dem die Tropfen
der Aufschlämmung oder des Sprühansatzes durch ein
heißes, trocknendes Gas fallen, ι meistens Verbrennungsprodukte von Heizöl oder Naturgas, wobei die Tropfen
unter Ausbildung der gewünschten Kügelchenform getrocknet werden. Beim Trocknen werden absorptive Kügelchen
15
hergestellt, die besonders zur Absorption von erhitztem
nichtionischen Tensid in flüssigem Zustand geeignet sind, das auf sie anschließend gesprüht werden kann.
Nach dem Trocknen wird das Produkt zu der gewünschten 20
Größe gesiebt, z. B. auf Nr. 10 bis 60 oder 100 US-Siebreihe und ist damit bereit, um mit dem nichtionischen
Tensid besprüht zu werden.
Obwohl die Beschreibung im wesentlichen die Herstellung 25
von sprühgetrockneten anorganischen Buildersalz Basis-
kügelchen beinhaltet, die auch aus verschiedenen bereits erwähnten Gründen bevorzugt sind, zum Beispiel wegen
der erwünschten Schüttdichte, Gleichförmigkeit, Fließfähigkeit sowie der Festigkeit und der Sofptionseigen-30
schäften, ist es erfindungsgemäß auch möglich, andere
äquivalente oder im wesentlichen äquivalente Basiskügelchen anzuwenden, wie Agglomarate, Gemische, Granulate,
Mahlgut, Prills, d.h. Teilchen, die man durch
Prillen erhält, oder geschnittene Fasern. Das nicht-35
ionische Tensid soll gewöhnlich bei erhöhter Temperatur vorliegen, z.B. bei 40° bis 900C, vorzugsweise bei
bis 80 C, zum Beispiel bei 55 C, um zu gewährleisten, daß es flüssig ist. Bei Abkühlung auf Zimmertemperatur
ist es jedoch erwünschtermaßen fest und ähnelt oft einem wachsartigen Festkörper. Selbst wenn das nichtionische
Tensid bei Zimmertemperatur geringfügig klebt, führt dies nicht notwendigerweise zu einer schlechten Fließfähigkeit
des Endprodukts, da es unter die Kügelchenoberflache dringt, also in die Kügelchen hinein. Wachsartige
Tenside sind aber bevorzugt. Das nichtionische Tensid wird auf die sich bewegenden oder umwälzenden Basiskügelchen
in an sich bekannter Weise in Form eines Sprays oder in Tropfenform aufgebracht. Das Enzympräparat (hier
als Enzym bezeichnet, obwohl es tatsächlich auch noch
ein Trägermaterial enthält), das schmutzabweisende Polymere, PVP und andere pulverisierte Hilfsstoffe
können aufgestaubt oder mit den Builderbasisteilchen vermischt werden. Anschließend können Duftstoffe und
alle anderen zuzugebenden Flüssigkeiten zu einem geeigne-
ten Zeitpunkt vor oder nach der bzw. den Zugabe(n) der
pulverförmigen Substanz(en) aufgesprüht werden.
Das nichtionische Tensid kann auf die absorbierenden Basisbuilderkügelchen aufgesprüht werden und dann, können
das die Schmutzabweisung fördernde Polymere und das
PVP zusammen zugegeben werden, wobei das schmutzabweisende Polymere durch das PVP gegen die Abbauwirkung
der alkalischen Builderbasiskügelchen stabilisiert wird. Diese Stabilisierungswirkung des PVP wird dann
erzielt, wenn das schmutzfreisetzende Polymere und das PVP miteinander in Kontakt sind, vorzugsweise
dann, wenn auch der Kontakt zwischen dem schmutzabweisenden
Polymeren und dem alkalischen Builder verhindert oder verringert wird. Zwei spezielle Methoden zur
Einverleibung von nichtionischem Tensid, schmutzabwei-
sendem Polymeren und PVP in das Produkt sind besonders wirksam und bevorzugt. Die bevorzugtere Methode besteht
darin, einen wässrigen Seifenmischersprühansatz des alkalischen Buildersalzes sprühzutrocknen, wobei getrocknete
absorbierende Teilchen gebildet werden, die formelmäßigen Anteile an schmutzfreisetzendem Polymeren und
PVP in dem in flüssigem Zustand befindlichen nichtionischen Tensid zu lösen und die Lösung des schmutzfreisetzenden
Polymeren und PVP in dem nichtionischen Tensid auf die Oberflächen der alkalischen Builderkügelchen
aufzusprühen oder in anderer Weise wirksam zu verteilen. Bei dieser Methode ist es höchst erwünscht, daß das
nichtionische·Tensid völlig oder im wesentlichen wasserfrei
ist, normalerweise enthält es weniger als 1%, bevorzugt weniger als 0,5% und besonders bevorzugt
weniger als 0,2% Feuchtigkeit. Es ist bevorzugt, daß das nichtionische Tensid eine Temperatur in dem Bereich von
40° bis 900C aufweist, besonders bevorzugt 50° bis 800C,
wobei das normalerweise feste und wachsartige Tensid geschmolzen ist und das die Schmutzabweisung fördernde
^■® Polymere und das PVP in ihm in den formelmäßigen Anteilen
gelöst sind. Die Basiskügelchen werden vorzugsweise auch erwärmt und z.B. in einem geeigneten Mischer in
Bewegung gehalten, beispielsweise in einer sich drehenden Längstrommel oder Röhre, die etwas geneigt ist, zum
^ Beispiel 5° bis 10° von der Horizontalen. Die Sprühtröpfchen
sollen vorzugsweise eine Größe bis aufweisen wie sie von einer typischen Sprühkanone gebildet wird, wobei
der Durchmesser normalerweise in dem Bereich von etwa 0,01 bis 1 mm ist. Das Sprühen und Vermischen kann
^® nur 2 Minuten in Anspruch nehmen, normalerweise ist
eine Zeit von 5 bis 10 Minuten erwünscht. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß, obwohl das Aufsprühen
des flüssigen nichtionischen Tensids auf die Basiskügelchen das schmutzabweisende Polymere in engen Kontakt
mit diesen Kügelchen und den alkalischen Buildersalzen bringt, aus denen die Kügelchen bestehen, das die
Schmutzabweisung fördernde Polymere bei der Lagerung,
sogar bei etwas erhöhten Temperaturen, offensichtlich
aufgrund der Anwesenheit des PVP beständig bleibt. Vergleiche mit anderen schmutzabweisenden Waschmitteln
ähnlicher Formulierungen, jedoch ohne das PVP, zeigen, daß die erfindungsgemäßen Formulierungen hinsichtlich
ihrer bleibenden Schmutzabweisung weit überlegen.sind.
Bei einem anderen bevorzugten Verfahren zum Herstellen eines Waschmittels der Erfindung wird das PVP in einem
flüssigen Medium wie Wasser, einem geeigneten Alkohol, zum Beispiel Methanol, oder einem geeigneten flüchtigen
chlorierten organischen Lösungsmittel wie Methylenchlorid gelöst. Erwünschte Konzentrationen des PVP in dem
Lösungsmittel liegen normalerweise in dem Bereich von bis 25%, wobei höhere Konzentrationen bevorzugt sind,
wenn die Lösungsmittelentfernung ein Problem ist, z.B wenn Wasser angewandt wird. Dann wird das in dem Lösungsmittel
gelöste PVP auf das teilchenförmige, die Schmutzabweisung
fördernde Polymere aufgebracht, und zwar mit einer Geschwindigkeit, daß das PVP in der formelmäßig
gewünschten Menge auf das schmutzfreisetzende Mittel
gelangt. Wenn zum Beispiel das fertige Waschmittel 3% 25
schmutzabweisendes Polymeres und 0,5% PVP enthalten soll, wird eine hinreichende Menge PVP-Lösung auf die ·
Teilchenoberflächen des schmutzabweisenden Polymeren gesprüht oder in anderer Weise aufgebracht, daß ein
Zwischenprodukt mit etwa 86% schmutzabweisendem Polymeren und etwa 14% PVP gebildet wird. Die Teilchengrößen
des schmutzabweisenden Polymeren liegen bevorzugt in demselben Bereich wie die gewünschten Größen der Builderteilchen
mit nichtionischem Tensid der fertigen Tensidzu-
sammensetzung, doch können andere Teilchengrößen eben-35
falls verwendet werden, wenn sie auch nicht so vorteil-
haft sind und sich möglicherweise in einem gewissen Ausmaß von den Tensid-Builderteilchen absondern. Diese
Tensid-Builderteilchen werden durch Aufsprühen des formelmäßigen Anteils an geschmolzenem nichtionischen
Tensid auf die absorbierende Buildersalzbasiskügelchen
in einer ähnlichen Weise wie vorher beschrieben hergestellt. Dann werden die bei'den Teilchenarten miteinander
vermengt, die Formulierung ist fertig. Bei dem Waschmittel wird das die Schmutzabweisung fördernde Polymere vor
der zersetzenden Wirkung des alkalischen Buildersalzes geschützt. Die Anwesenheit des nichtionischen Tensids
auf dem Buildersalz, das wesentliche Teile der Oberflächen desselben bedeckt, hilft darüber hinaus, schädliche
Wechselwirkungen zu verhindern.
Wenn man das PVP auf die Basiskügelchen (mit nichtionischem Tensid und schmutzabweisendem Polymeren) und
auf die Teilchen des schmutzabweisenden Polymeren bringt, schützt das PVP das schmutzabweisende.Polymere
vor dem alkalischen Builder und verbessert darüber
hinaus das Produkt noch in anderer Weise. PVP besitzt wertvolle Antiwiederausfällungseigenschaften und es
wurde festgestellt, daß es die Entfernung von Flecken aus der Wäsche begünstigt. In den erfindungsgemäßen
Waschmitteln trägt es zur Schmutzabweisung besonders bei
etwa Zimmertemperaturen in einem Ausmaß bei, das größer ist, als man der Stabilisierung des die Schmutzabweisung
fördernden Polymeren zuschreiben kann. Eine Beschichtung mit dem PVP hilft, die Tensidzusammensetzung vor den
Einwirkungen atmosphärischer Feuchtigkeit zu schützen.
Jedoch ist PVP leicht in Waschwasser löslich, was zu einer schnellen Auflösung und Verteilung der Waschmittelkomponenten
führt. Obwohl viele andere Produkte getestet wurden, hat man bei keinem die vorteilhaften Wirkungen
von PVP gefunden, nicht einmal bei anderen wasserlöslichen polymeren Amiden..
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei sich, wenn nicht anders angegeben, alle Teile auf
das Gewicht beziehen und die Temperaturen auf Grad C.
Beispiel 1
Pentanatriumtripolyphosphat 54, 3
Neodol 23-6.5 (Kondensationsprodukt von etwa 6,5 Molen Ethylenoxid und einem höheren
Fettalkohol mit durchschnittlich zwischen
12 und 13 Kohlenstoffatomen pro Mol) 2 0,7
Natriumsilikat (Na2OrSiO3 =1:2,4) 9,58
Feuchtigkeit 9,05
Die Schmutzabweisung förderndes Polymeres
-\ 5 (ein Polyethylenterephthalat
Polyoxyethylenterephthalat-Copolymeren, mit einem MG von etwa 22 000, wobei das Polyoxyethylen
einen MG von etwa 3 400 besitzt, das Molverhältnis von Polyethylenterephthalatzu
Polyoxyethylenterephthalateinheiten etwa 3:1 und das Verhältnis von Ethylenoxid zu
Phthalsäure etwa
22:1 ist, verkauft von Alkaril Chemicals,
Inc. als Alkaril QCF) . 3,00
Proteolytisches Enzym (Maxazyme) 1,32
Fluoreszierender Aufheller (Tinopal 5BM) 1,26
Polyvinylpyrrolidon (GAF Corporation
K-15 PVP mit einem MG von etwa 10 000) 0,50
Duftstoff 0,20
Farbstoff (Blau, Mischung Nr. 5) 0,05
Farbstoff (polares Brillantblau) 0,04
100,00 · .
Nach dem folgenden Verfahren wird ein teilchenförmiges,
nicht-ionisches Tensid, und Builder enthaltendes, Waschmittel der obigen Formulierung hergestellt, das zum
Waschen von synthetischen organischen polymeren Fasermaterialien wie Polyestern .und Polyester-Baumwollgemischen
geeignet ist und denselben schmutzabweisende Eigenschaften verleiht. Zuerst werden Basiskügelchen von Tripolyphosphat
und Silikat hergestellt, indem das Tripolyphosphat als feinteiliges Pulver in Wasser dispergiert
und der formelmäßige Anteil (9,58 %) an wasserfreiem Silikat in Form einer 47,5 %igen Feststofflösung hinzugegeben
wird, wobei die Feststoff konzentration des Seifen^-
mischeransatzes etwa 55 % beträgt. Das angewandte Wasser ist entionisiert, kann jedoch manchmal durch Leitungswasser
ersetzt werden, vorausgesetzt,'daß seine Härte
geringer ist als 300 ppm, ausgedrückt als Calciumcarbonat.
Fluoreszierende Aufheber und ähnliche Farbstoffe wie z.B. die blauen Farbstoffe, die in dem Mischer
genügend beständig sind, werden bevorzugt ebenfalls dem Mischer zugesetzt. Der Mischeransatz wird bei einer
Temperatur in dem Bereich von etwa 60 bis 70 C gehalten, das Vermischen erfolgt kontinuierlich. Das Vermischen
einschließlich Zugeben und Zutropfen, was beides während des Mischens erfolgt, erfordert normalerweise etwa
2 0 Minuten bis 1 Stunde, kann jedoch eine längere
Zeitspanne in Anspruch nehmen, bis zu 4 Stunden oder mehr, da die Phosphat-Silikat-Farbstoff-Aufheller-Dispersion
bzw. Lösung nicht dazu neigt, in dem Mischer zu erstarren.
Nach hinreichendem Vermischen zur Herstellung eines im wesentlichen gleichförmigen Sprühansatzes, der
häufig vorzugsweise fluoreszierende Aufheller und . Farbstoffe enthält, wobei während des Vermischens
ein Teil der Feuchtigkeit verdampft und gegebenenfalls wieder ergänzt werden kann, läßt man das Gemisch aus
dem Mischer zu einer Pumpe tropfen, die es mit einem
Druck von etwa 21 kg/cm in den obersten Teil eines
Gegenstromspruhturms pumpt, in dem die Anfangstrockentemperatur
etwa 43 00C und die Endlufttemperatur etwa
1O5°C ist. Die erhaltenen Basiskügelchen besitzen nach
3
dem Abkühlen eine Schüttdichte von etwa 0,5 g/cm und eine Teilchengröße in dem Bereich der Nummern 10 bis
100 U.S. Siebreihe. Sie können gesiebt werden, um einen solchen Bereich oder ein teilchenförmiges Produkt mit
kleineren Teilchen, z.B. Sieb Nr. 10 bis 60 zu erhalten". Der Feuchtigkeitsgehalt des Produkts beträgt etwa
12,1 %. Die Basiskügelchen sind freifließend (im allgemeinen
mit einem Durchsatz (flow rate) von' 80 %), nicht klebrig, ausreichend porös, doch mit festen Oberflächen
und sind im Stande, bedeutende Mengen an flüssigem nicht-ionischem Tensid (und gelöstem QCF und PVP) leicht
zu absorbieren, ohne nennenswert klebrig zu werden.
Die sprühgetrockneten Basiskügelchen werden nach dem Abkühlen gesiebt, damit im wesentlichen alle (über
95 % und oft über 98 %) in dem Bereich der Siebnummern 10 bis 100 der U.S. Siebreihe liegen und mit einer
Lösung von QCF und PVP in wasserfreiem nicht-ionischen Tensid in formelmäßigen Anteilen des Endprodukts-besprüht.
So werden 0,5· Teile PVP und 3 Teile QCF in
* 20,7 Teilen Neodol 23-6,5, das im wesentlichen wasserfrei
ist und eine Temperatur von etwa 71 C aufweist, gelöst, und auf die Oberflächen sich umwälzender Basisbuilderkügelchen
gesprüht, vorzugsweise während die Kügelchen in einer sich drehenden Trommel vermischt
werden, die eine Längstrommel oder ein zur Horizontalen mit einem Winkel von etwa 8 geneigtes Rohr sein kann.
Die Sprühtröpfchen besitzen größtenteils Teilchengrößen
in dem Bereich von 0,1 bis 1 mm und das Sprühen wird
so durchgeführt, daß sich eine Durchsatzzeit in dem
^ Sprühmixer von etwa 10 bis 2 0 Minuten ergibt, wobei
Enzym und Duftstoffe nach dem das PVP und QCF enthaltenden nicht-ionischen Tensid in- den Mischer gegeben
werden. Die erhaltenen Teilchen der Tensidzusammensetzung besitzen nach dem Abkühlen eine Schüttdichte von
etwa 0/65 g/cm . Das Produkt sieht gut und regelmäßig aus, ist freifließend und nicht staubend.
Die oben beschriebenen Reinigungsmittel sind hervorragende Grobwaschmittel und besonders zum Waschen von Haushaltswäsche
in automatischen Waschmaschinen geeignet, wobei sie der Wäsche gleichzeitig schmutzabweisende
Eigenschaften verleihen. Wenn sie bei einer Temperatur von etwa 45 bis 50 C und bei einer Konzentration von
etwa 0,05 bis 0,15 %, z.B. 0,06 % in einer Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 64 Liter (17 gallon) zum
Waschen von normalen Füllungen aus 100 % Polyester und 65 % Polyester-35 % Baumwollgeweben im Haushalt oder in
gewerblichen Wäschereien verwendet werden, zeigen sie sowohl bei den von oben als auch bei den von vorne zu
beladenden Typen oder bei den bei höheren Temperaturen und Konzentrationen arbeitenden Waschmaschinen europäischen
Typs die hervorragenden Wascheigenschaften, die man von den enthaltenen Bestandteilen erwarten würde,
zusätzlich jedoch fördern sie signifikant die Schmutzfreisetzung und. -abweisung dieser Materialien. Sie
sind auch sehr zufriedenstellend beim Waschen von .Nylon-, Baumwolle-, Acetat- und Mischungen von Fasermaterialien
und begünstigen die Schmutzfreisetzung auch bei diesen Materialien, wenn auch nicht in demselben
großen Ausmaß wie bei den Polyestern. Bei den mit den Waschmitteln der Erfindung durchgeführten
Tests zur Prüfung von Waschwirkung und Schmutzabweisung
wurde eine von oben zu beladende Waschmaschine der General Electric Company oder ein Terg-0-Tometer bei
einer Waschtemperatur von etwa 45 C und einer Wasserhärte von 200 ppm als Calciumcarbonat oder Carbonat mit
einer Mischung von Calcium und Magnesiumionen verwendet. Die Testwaschzeiten betrugen alle etwa 10 bis 15 Minuten,
das Gewichtsverhältnis von Wäsche zu Wasser war etwa 1 : 20. Die Gegenstände wurden zweimal automatisch
gespült und dann in einem automatischen Wäschetrockner
oder mit einer geeigneten anderen Vorrichtung getrocknet
Die Anwesenheit des PVP in dem erfindungsgemäßen, die
Schmutzfreisetzung fördernden Polymeren stabilisiert
das schmutzfreisetzende Polymere signifikant. Sowohl bei Betrachtung mit dem menschlichen Auge als auch
bei Reflektometerbestimmungen ist evident, daß beim
Waschen eine bessere Schmutzfreisetzung erzielt wird, wenn ein das schmutzfreisetzende Polymere und das PVP
enthaltendes Waschmittel, die nach 2 bis 4 Wochen 15
Lagerung bei erhöhter Temperatur zur Behandlung von Polyestern und Polyester-Baumwollgemischen verwendet
wird, verglichen mit demselben Produkt, bei dem das PVP weggelassen wurde (also nicht in das nicht-ionische
Tensid mit dem QCF einverleibt wurde), das jedoch 20
gelagert und in derselben Weise angewandt wurde. Zur
besseren Stabilisierung des schmutzfreisetzeriden Polymer-
oder Polyesterpromotors (polyester soil release promoter) sollte das Verhältnis von PVP zu der schmutzfreisetzenden
Substanz in dem Bereich von 1:15 bis 1:2 25
oder 1:1, vorzugsweise 1:10 bis 1:3, z.B. 1:5 oder 1:6 sein. Der die Schmutzabweisung fördernde Effekt nimmt
bei wiederholtem Waschen mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln, - gewöhnlich bis zu fünf Waschen des
gewaschenen Materials - an Signifikanz zu.
Zusätzlich zu der Feststellung der verbesserten Schmutzfreisetzung
beim Waschen normaler mit Ölen oder Fetten verschmutzter Wäsche, zeigen Vergleichstests, in denen
schmutziges Motorenöl auf Materialproben aus Polyester
und Polyester-Baumwollgemisch aufgebracht wurde, nachdem diese Proben mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln
oder mit Vergleichsprodukten (der gleichen Zusammensetzung wie die der Erfindung, jedoch ohne PVP) gewaschen
wurden, eine verbesserte Unterstützung der
Schmutzfreisetzung der erfindungsgemäße Produkte, wobei
sowohl die erfindungsgemäßen als auch die Vergleichsprodukte vor der Waschbehandlung der Proben bei erhöhten
Temperaturen, z.B. 4 Wochen bei 45°C gelagert worden sind. Bei derartigen Tests stellten Fachleute eine
verbesserte Schmutzentfernung beim Waschen mit einen erfindungsgemäßen oder Vergleichsprodukt fest, wobei
jeweils zuerst behandelt und dann mit dem Öl verschmutzt wurde, und diese Ergebnisse wurden durch Reflektometerprüfungen
der gewaschenen Stoffe bestätigt. Ähnliche 5
Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Polyestertestmaterialien mit den erfindungsgemäßen und den Vergleichswaschmitteln
gewaschen, mit schmutzigem Motorenöl verunreinigt und dann mit einem handelsüblichen Waschmittel
gewaschen wurden, wie z.B. einem phosphatverstärkten anionischen Waschmittel vom FAB-Typ.
Wenn Formulierungen abweichend von den .obigen hergestellt
werden, wobei die Mengen an schmutzfreisetzenden
Polymeren und an PVP plus oder minus 2 0 % und plus oder 25
minus 50 % geändert werden, werden ähnliche Ergebnisse
erzielt, wobei jedoch mit den größeren Mengen an PVP (und an schmutzfreisetzendem Polymeren) die schmutzfreisetzenden
Effekte nach der Lagerung aufgrund der verbesserten Stabilität des QCF besser sind. Wenn solche
30
Änderungen in den Builder-, nicht-ionischen Tensid- (bei
Neodolen 25-7 und 23-3) und Enzymkomponenten vorgenommen werden, wobei man die Formulierungen in den angegebenen
Bereichen hält, erhält man in ähnlicher Weise wertvolle
Produkte mit verbesserten schmutzfreisetzenden Eigen-35
schäften trotz Lagerung, - vorausgesetzt PVP ist anwesend.
Auch wenn das PVP ausgewechselt .wird durch K-30 oder K-60, bekommt man eine hervorragende Stabilisierung
von QCF, mit K-90 jedoch wird die Stabilität geringer. · Die beschriebenen Ergebnisse erhält man auch, wenn man
andere Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenterephthalat-Copolymere
anwendet, vorausgesetzt, daß die Molekulargewichte und Mengenverhältnisse in den in der Beschreibung,
angegebenen Bereichen liegen.
Bei Herstellung der die Zusammensetzungen von Beispiel 1 durch Sprühtrocknen der Basiskügelchen und Absorption
eines erwärmten Sprays (bei 55 C) eines nicht-ionischen 5
Tensids, Beschichten von QCF-Teilchen im Siebbereich 10
bis 100 mit PVP (K-15) unter Bildung von Teilchen in
diesem Bereich und Vermischen der beiden teilchenförmigen
Ausgangszusammensetzungen in den geeigneten Mengenverhältnissen, erhielt man ein stabilisiertes Waschmittel
mit verbesserter Schmutzfreisetzung. Die angewandte PVP-Lösung hatte eine Konzentration von etwa 15 % in
Methanol, Wasser oder Methylenchlorid und wurde so aufgebracht, daß sie sich in dem formelmäßigen Anteil
von PVP auf dem QCF ablagerte. Anstelle eines geneigten 25
Trommelmischers wurde ein Flüssigbetttrockner (Aeromatic
Co.) zum Beschichten der QCF-Teilchen mit PVP und zum Abdampfen des Lösungsmittels angewandt.
Obwohl die beschriebene Beschichtungsmethode wertvoll
ist und die erhaltenen Produkte hinsichtlich Schüttdichte, Reinigungskraft und der Freisetzung oder Abweisung
von lipophilen Verschmutzungen sowie anderen guten physikalischen Eigenschaften vergleichbar mit den
Produkten von Beispiel 1 sind, ist die in Beispiel 1 35
beschriebene Absorptionsmethode bevorzugt, da sie keine zusätzliche Ausrüstung oder andere Verfahrensschritte
erforderlich macht als das Mischen in einem Behälter zur Auflösung von QCF und PVP in dem nicht-ionischen Tensid.
Auch sind keine Maßnahmen zur Rückgewinnung des Lösungs-5
mittels erforderlich und Wasser muß nicht abgedampft werden.
Ergebnisse wie die der Beispiele 1 und 2 lassen sich auch durch Anwendung anderer Zusammensetzungen erreichen,
wobei die Bestandteile dem Waschwasser bei den normalen Waschtemperaturen und angegebenen Konzentrationen
getrennt zugegeben werden können. Obwohl es 5
bevorzugt ist, die beschriebenen Waschmittel anzuwenden,
• die nicht-ionisches Tensid, alkalisches Buildersalz, den Polyester zum Verleihen schmutzfreisetzender Eigenschaften
und PVP oder anderes geeignetes Polylactam oder Polyamid enthalten, weil die Bestandteile in den ge-
wun.schten Mengenverhältnissen vorliegen und gebrauchsfertig
sind-, können mehrere Teilmischungen von Bestandteilen oder einzelne Bestandteile dem Waschwasser zugesetzt
werden, wobei die gewaschenen (und behandelten) Polyester und Polyester-Baumwollmischgewebe hervorragende
schmutzfreisetzende Eigenschaften erhalten. Wenn das QCF
oder eine ähnliche schmutzfreisetzende Substanz getrennt
von dem alkalischen Buildersalz ist, besteht natürlich keine oder nur wenig Notwendigkeit, die schmutzfreisetzende
Substanz zu stabilisieren. Dennoch ist es sogar 30
in diesen Fällen möglich, in hervorragender Weise schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen, wobei
dieselben Waschbedingungen angewandt werden wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben und wobei das PVP zur
Fleckenentfernung und Schmutzdispersion beiträgt, 35
wodurch die Wascheigenschaften des Waschmittels weiterhin
verbessert werden.
Anstelle der teilchenförmigen Waschmittel können Flüssigkeiten
wie konzentriertere wäßrige Lösungen, z.B. mit 5 bis 25 Teilen Feststoffen in Wasser oder einem Wasser
und Alkohol enthaltenden Lösungsmittel angewandt werden. Diese sind besonders wertvoll zur Vorbehandlung vor dem
Waschen von Teilen und Kleidungsstücken, die am meisten durch ölige Substanzen verschmutzt sind. Eine derartige
Anwendung verhindert eine nachfolgende schwer zu entfernende Verschmutzung und ist besonders für Hemdkragen
und Manschetten, Arbeitshandschuhe und beispielsweise Schürzen geeignet. Die Anwesenheit von PVP ist hilfreich
zur Stabilisierung solcher Flüssigpräparate, wenn diese jedoch kurz vor der beabsichtigten Verwendung hergestellt
werden, kann eine derartige Stabilisierung nicht nötig sein.
Bei den obigen Formulierungen können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, wobei andere nicht-ionische
Tenside, andere Builder und Builderkombinationen, andere Polymere zur Beschleunigung der Sehmutzfreisetzung
und andere Arten von PVP wie in der Beschreibung angegeben verwendet werden können. Auch können die
verschiedenen Mengenanteile innerhalb der gegebenen Bereiche geändert werden. Es ist überraschend, daß die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen so wirksam und so beständig sind, trotz der Lagerung bei erhöhten Tempera-•
türen, da PVP extrem wasserlöslich ist und man nicht.
^® erwartet haben würde, daß es die schmutzfreisetzende
Substanz gegenüber der atmosphärischen Feuchtigkeit, "isoliert", von der man annehmen würde, daß sie in.
Anwesenheit von wasserlöslichem alkalischem Salz den Abbau der schmutzfreisetzenden Substanz bewirkt. Auch
^ würde man, wenn man .das nicht-ionische, die schmutzabwei-
sende Substanz gelöst enthaltende Tensid auf den Basiskügelchen des alkalischen Buildersalzes ablagert,
erwarten, daß das Zusammenbringen des alkalischen Materials und des QCF (oder QCJ) in engen Kontakt
miteinander den Abbau der schmutzfreisetzenden Substanz 5
■begünstigen würde, sogar in Anwesenheit von PVP. Dies erfolgt nicht, wie oben beschrieben. Wegen der Wasserlöslichkeit
des nicht-ionischen Tensids und seiner Hydrophilität jedoch würde man nicht erwarten, daß es den
Kontakt des alkalischen Buildersalzes mit der schmutzfreisetzenden Substanz beschränken würde. Das heißt, die
erfindungsgemäße Stabilisierung des die Schmutzabweisung
und -freisetzung fördernden Polyestermaterials gegen alkalische Hydrolyse und Abbau durch PVP ist überraschend.
15
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Teilchenförmiges Textilwaschmittel auf Basis nichtionischer Tenside und alkalischer Gerüststoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem schmutzfreigebenden Polymeren von Polyethylenterephthalat und einem stabilisierenden Anteil eines Polyvinylpyrrolidone (PVP) zum Stabilisieren des schmutzfreigebenden oder lösenden Polymeren in Anwesenheit des alkalischen Builders. .2. Textilwaschmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch etwa 5 bis 30 % eines nichtionischen Tensids oder einer Mischung solcher Tenside, etwa 30 bis 80 % eines wasserlöslichen alkalischen ■ Gerüststoffs Buildersalzes oder einer Mischung solcher Salze, etwa 0,5 bis 20 % eines schmutzfreisetzenden Polymeren oder einer Mischung solcher Polymerer und etwa 0,1 bis 10 % PVP.3. ■ Textilwaschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid und einem höheren Fettalkohol mit 10 bis 2 0 Kohlenstoffatomen ist, daß das Buildersalz aus der Gruppe von Natriumtripolyphosphat, Natriumsilikat, Natriumpyrophosphat und Natriumcarbonat sowie Mischungen derselben ist, daß das schmutzfreisetzende Polymere ein Molekulargewicht von etwa 15000 bis 50000 hat, daß das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis 10000 besitzt, daß das Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten etwa 2:1 bis 6:1 beträgt und daß das PVP wasserlöslich ist und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis 200000 besitzt.4. Textilwaschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ■ zeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und 3 bis 20 Molen Ethylenoxid pro Mol höherem Fettalkohol ist, daß der Builder Natriumtripolyphosphat mit Natriumsilikat mit einem NApO:SiO?-Verhältnis von 1:1,6 bis 1:3 ist, daß das schmutzfreisetzende Polymere ein Molekulargewicht in dem Bereich von etwa 19000 bis 43000 hat, wobei das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 2500 bis 5000 aufweist, das Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten in dem Bereich von 5:2 bis 5:1 liegt und worin das Molverhältnis von Ethylenoxid zu Phthalsäure mindestens 20:1 ist, daß das PVP ein Molekulargewicht von etwa 10000 bis 160000 hat, daß das Waschmittel Feuchtigkeit enthältund daß der Gehalt an nichtionischem Tensid, Phosphat, Silikat, schmutzfreisetzendem Polymeren, PVP und Feuchtigkeit jeweils von 10 bis 25%, 30 bis 70%, 3 bis 15%, 1 bis 10%, 0,2 bis 5 % und 3 bis % beträgt.5. Textilwaschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und 6 bis 11 Molen Ethylenoxid pro Mol höherem Fettalkohol ist, daß das schmutzfreisetzende Polymere ein Molekulargewicht von 19000 bis 25000 besitzt, daß das Polyoxyethylen des Polyoxyethylen terephthalate ein Molekulargewicht von 3000 bis 4000 hat, daß das Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten in den Polymeren 3:1 bis 4:1 und daß das' Molverhältnis von Ethylenoxid zum Phthalsäureanteil 20:1 bis 30:1 beträgt, daß das Natriumsilikat ein Na-C^SiO--Verhältnis in dem Bereich von 1:2,0 bis 1:2,8 besitzt und daß das PVP ein Molekulargewicht von 10000 bis 50000 hat und der Gehalt an nichtionischem Tensid, Phosphat, Silikat, schmutzfreisetzendem Polymeren, PVP und Feuchtigkeit jeweils von 15 bis 22 %, 40 bis 65 %, 5 bis 13 %, 2 bis 5 %, 0,3 bis % und 5 bis 12 % beträgt.6. Textilwaschmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schmutzfreisetzende Polymere ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 22 000 hat, daß das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 3400 hat, daß das Molverhältnis von Ethylenterepthalat-zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten in dem Polymeren etwa 3:1 und das Molverhältnis von Ethylenoxid zum Phthalsäureanteil darin etwa' 22:1 ist, daß das Natriumsilikat ein Na-C^SiO^-Verhältnis von etwa 1:2,4 besitzt, daß das Molekulargewicht des PVP etwa 10000 ist und der Gehalt an nichtionischem Tensid, Phosphat, Silikat, schmutzfreisetzendem Polymeren, PVP und Feuchtigkeit jeweils etwa 21 %, 54 %, 10 %, 3 '%, 0,5 % und 9 % ist, wobei der Rest Hilfsstoffe einschließlich Enzyme, optische Aufheller, Färb- und Duftstoff sind.Verfahren zum Herstellen eines Textilwaschmittels nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Mischung des alkalischen Builders aus dem Seifenmischer zu getrockneten Teilchen sprühgetrocknet wird, daß zu den sprühgetrockneten Builderteilchen das nichtionische Tensid in flüssigem Zustand gegeben wird, welches das schmutzfreigebende Polymere und das PVP enthält, wobei das nichtionische Tensid, das schmutzfreigebende Polymere und das PVP an den sprühgetrockneten Builderteilchen absorbiert werden.Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein■Kondensationsprodukt von Ethylenoxid und einem höheren Fettalkohol mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, daß das Buildersalz aus der Gruppe von Natriumtripolyphosphat, Natriumsilikat, Natriumpyrophosphat und Natriumcarbonat sowie Mischungen derselben ist, daß das schmutzfreigebende Polymere ein Polymeres von Polyethylenterephthalat und Polyoxyethylenterephthalat mit einem Molekulargewicht von etwa 15000 bis50000 ist, wobei das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis 10000 aufweist und wobei das Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten etwa 2:1 bis 6:1 ist, daß das PVP wasserlöslich ist und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis 200000 besitzt, daß die Anteile an-nichtionischem Tensid, Buildersalz, schmutzfreisetzendem Polymeren und PVP jeweils 5 bis 30 %, 30 bis 80 %, 0,5 bis 20 % und 0,1 bis 10 % betragen und daß das schmutzfreigebende Polymere und das PVP in dem nichtionischen Tensid gelöst sind, das im wesentlichen wasserfrei ist, wobei diese Lösung eine Temperatur in dem Bereich von 40 bis 900C besitzt und auf die Buildersalzteilchen gesprüht wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettalkohols von 12 bis 16 Kohlenstoffatomen mit 3 bis 20 Molen Ethylenoxid pro Mol höherem Fettalkohol ist, daß der Builder Natriumtripolyphosphat mit Natriumsilikat mit einem Na2O:SiO2~Verhältnis von 1:2,0 bis 1:2,8 ist, daß .das schmutzfreigebende Polymere ein Molekulargewicht von etwa 19000 bis 43000 hat, wobei das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 2500 bis 5000 besitzt das Molverhältnis der Ethylenterephthalat- zu den Polyoxyethylenterephthalateinheiten 5:2 bis 5:1 und das. Molverhältnis von Ethylenoxid zu dem Phthalsäureanteil mindestens 20:1 ist, daß das PVP ein Molekulargewicht von etwa 10000 bis 160000 besitzt, daß Feuchtigkeit anwesend ist und der jeweilige Gehaltan nichtionischem Tensid, Phosphat, Silikat, Schmutzfreigebendem Polymeren, PVP und Feuchtigkeit in der Zusammensetzung von 10 bis 25 %, 30 bis 70 %, 3 bis 15 .%, 1 bis 10 %·, 0,2 bis 5 % und 3 bis 15 % beträgt, daß die sprühgetrockneten Builderteilchen und die Teilchen der Zusammensetzung Größen der Nummern 10 bis 100 der US-Siebreihe und Schüttdichten in dem Bereich von 0,4 bis 0,9 g/cm aufweisen, daß die Lösung des Schmutz freisetzenden Polymeren und das PVP in dem im wesentlichen wasserfreien, flüssigen, nichtionischen Tensid eine Temperatur von 50 bis 800C aufweist, wenn sie auf die Builderteilchen aufgesprüht und von diesen absorbiert wird und daß diese Teilchen während des Aufsprühens in Bewegung gehalten werden.10. Verfahren zum Herstellen des Textilwaschmittels nach den Ansprüchen 1 bis 6, αααμΓοΙι gekennzeichnet, daß eine wässrige Mischung des alkalischen Builders aus dem Seifenmischer zu getrockneten Teilchen sprühgetrocknet wird, daß auf diese sprühgetrockneten Builderteilchen das nichtionische Tensid in flüssigem Zustand gebracht wird, welches von den sprühgetrockneten Builderteilchen absorbiert wird, daß PVP in einem flüssigen Medium auf die Teilchen des Schmutz freigebenden Polymeren gebracht wird und die so erhaltenen Teilchen mit den das nichtionische Tensid enthaltenden Builderteilchen vermischt werden.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem 10 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisenden höheren Fettalkohol ist, daßI ■das Buildersalz aus der Gruppe von Tripolyphosphosphat, Natriumsilikat, Natriumpyrophosphat und Natriumcarbonat sowie Mischungen derselben ist, daß das Schmutz freigebende Polymere ein Polymeres aus Polyethylenterephthalat und Polyoxyethylenterephthalat mit einem Molekulargewicht von etwa 15000 bis 50000 ist, wobei das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis 10000 besitzt und das Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu Polyoxyethylenterephthalateinheiten etwa 2:1 bis 6:1 beträgt, daß das PVP wasserlöslich ist und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis 200000 besitzt, daß die Anteile an nichtionischem Tensid, Buildersalz, Schmutz freigebenden Polymeren und PVP jeweils in den Bereichen von etwa 5 bis 30 %, 30 bis 80 %, 0,5 bis 20 % und 0,5 bis % liegen, daß das nichtionische Tensid im wesentlichen wasserfrei ist und eine Temperatur in dem Bereich von 40 bis 900C aufweist, daß das PVP in einem Lösungsmittel gelöst ist, wenn es auf die Teilchen des Schmutz freigebenden Polymeren aufgebracht wird und daß das Lösungsmittel von dem mit PVP behandelten Schmutz freigebenden Polymeren entfernt wird, bevor dieses Polymere mit den absorbiertes nichtionisches Tensid enthaltenden Builderteilchen vermengt wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines 12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweisenden höheren Fettalkohols mit 3 bis 20 Molen Ethylenoxid pro Mol höherem Fettalkohol ist, daß der Builder Natrxumtripolyphosphat mit Natriumsilikatmit einem Na-O:SiO_-Verhältnis in dem Bereich von l:2fO bis 1:2,8 ist, daß das Schmutz'freisetzende Polymere ein Molekulargewicht von 19000 bis 43000 besitzt, wobei das Polyoxyethylen des Polyoxyethylenterephthalats ein Molekulargewicht von etwa 2500 bis 5000 hat, das Molverhältnis der Ethylenterephthalat-· zu den Polyoxyterephthalateinheiten 5:2 bis 5:1 und das Molverhältnis von Ethylenoxid zu dem Phthalsäureanteil mindestens 20:1 beträgt, daß das PVP ein Molekulargewicht von etwa 10000 bis 160000 besitzt, daß Feuchtigkeit anwesend ist, daß der Gehalt an nichtionischem Tensid, Phosphat, Silikat, Schmutz freigebendem Polymeren, PVP und Feuchtigkeit in dem Waschmittel jeweils 10 bis 25 %, 30 bis 70 %, 3 bis 1-5 %, 1 bis 10 %, 0,2 bis 5 % und 3 bis 15 % beträgt, daß die sprühgetrockneten Builderteilchen und die Waschmittelteilchen Größen in den Bereichen der Nummern 10 bis 100 U.S. Siebreihe und Schüttdichten in den Bereichen von 0,4 bis 0,9 g/cm besitzen, daß das nichtionische Tensid eine Temperatur von etwa 50 bis 80 C aufweist und im wesentlichen wasserfrei ist, wenn es flüssigem Zustand auf die sprühgetrockneten Builderteilchen aufgebracht wird, und daß das Aufbringen dieser flüssigen nichtionischen Tenside auf die Builderteilchen sowie des in Lösung befindlichen PVP auf die Schmutz · freisetzenden polymeren Teilchen durch Sprühtrocknen dieser Flüssigkeiten auf die Oberflächen dieser Teilchen erfolgt, während dieselben in Bewegung gehalten werden.13. Verfahren zum Waschen von synthetischen organischen polymeren Fasermaterialien, wobei denselben gleichzeitig schmutzfreigebende Eigenschaften verliehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein synthe-.tisches Material mit einem wässrigen Medium gewaschen wird, das ein Textilwaschmittel nach den .vorhergehenden Ansprüchen enthält.
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