DE3410790A1 - Photographische silberhalogenidemulsion und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Photographische silberhalogenidemulsion und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
T 54 435
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku
Tokyo/Japan
Photographische Silberhalogenidemulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine photographische Silberhalogenidemulsion
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
x ■
In lichtempfindlichen Materialien, wie z.B. Farbfilmen,
Röntgenfilmen und generell in Schwärζ-Weiß-Filmen oder dgl.,
die eine hohe Empfindlichkeit aufweisen müssen, wird Silber
jodidbromid verwendet und auf die lichtempfindlichen
Materialien wird eine sogenannte chemische Sensibilisierung, beispielsweise eine Reduktionssensibilisierung, eine
Schwefelsensibilisierung oder eine Goldsensibilisierung, angewendet.
Durch Anwendung einer solchen chemischen Sensibilisierung ist es möglich, eine höhere Empfindlichkeit zu erzielen.
Gleichzeitig steigt jedoch die Empfindlichkeit gegenüber rotem Licht an als Folge der chemischen Sensibilisierung
allein, obgleich keine spektrale Sensibilisierttng durchgeführt
worden ist, und es tritt eine Schleierbildung auf, wenn rotes Sicherheitslicht verwendet wird (vgl. US-PS
3 411 914 und geprüfte japanische Pate^itpublikation
831/1970).
Dadurch werden die Arbeitsbedingungen unter rotem Sicher-
heitslicht, das verhältnismäßig hell ist, extrem erschwert und im Verlaufe des Herstellungsverfahrens von
lichtempfindlichen Materialien und im Verlaufe der Handhabung von lichtempfindlichen Materialien durch den Ver~
braucher können überraschende Schleierbildungsprobleme, hervorgerufen durch das Sicherheitslicht, auftreten, was
gefährlich ist.
Als Mittel zur Lösung dieses Schleierbildungsproblems, das durch rotes Sicherheitslicht hervorgerufen wird, sind
in der US-PS 3 411 914 und in der offengelegten japanischen
Patentpublikation 6 073/1971 einige Verfahren vorge schlagen worden, die umfassen ein Verfahren, bei dem
Tetraazaindene in der Hälfte der chemischen Sensibilisie-
rung zugegeben werden, oder ein Verfahren, bei dem eine Farbstoffilterschicht vorgesehen wird. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Wärmebeständigkeit der
lichtempfindlichen Materialien beträchtlich abnimmt und die durch Wärme hervorgerufene Schleierbildung zunimmt.
Andererseits ist in der geprüften japanischen Patentpublikation 8 831/1970 bereits ein Verfahren beschrieben, bei dem
die chemische Sensibilisierung mit Gold(I)mercaptid durchgeführt wird, dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil,
daß die Kärmebeständigkeit beträchtlich abnimmt und daß
die Empfindlichkeit für die Langzeitbelichtung bei niedriger Belevjchtungsdichte abfällt, so daß das Gesetz der
niedrigen Intensitäts-Reziprozität nicht mehr erfüllt ist;
In der geprüften japanischen Patentpublikation 24 937/1981
ist ein Verfahren beschrieben, bei dem die chemische Sensibilisierung mit Thiosuccinimid-Verbindungen durchgeführt wird, dieses Verfahren ergibt jedoch keine ausreichende Empfindlichkeit,
Die vorliegende Erfindung wurde nun unter Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen Umstände entwickelt und die Hauptziele der Erfindung bestehen darin, eine hochempfind
liche Silberhalogenidemulsion mit einer geringen Schleier-
bildung bei rotem Sicherheitslicht, mit einer geringen
Zunahme der Sohleierbildung unter dem Einfluß von Wärme
und mit einem geringen Versagen des niedrigen Intensitäts-Re2ipro2itäts-Gesetzes
Sowie ein Verfahren zur Herstellung
b derselben zu schaffen.
e können erfirtdungsgemäß erreicht werden durch
die nachfolgend beschriebene Erfindung.
Gemäß.einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfin-'
dung eine-photographisphe Silberhalogenidemulsion, die
dadurch gekennzeichnet i^tV daß die photographische Silber
halogenidemulsion aus einer monodipsersen Emulsion von Silberhalögenidkörnchen vom Kern/Hüllen-Typ besteht, wobei
der durchschnittliche Silberjodldgehalt der Körnchen
0,5 bis 10 Mol-% beträgt und ein lokalisierter Anteil oder
lokalisierte Anteile, in denen die Silberjodidkonzentration nicht weniger als 20 Mol-% beträgt, in den Körnchen
vorliegen, wobei der lokalisierte Anteil oder die lokali- sierten Anteile von Silberhalogenid bedeckt sind, das
kein"Silberjodid enthält.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer photographischen
Silberhalogenidemulsion, das dadurch gekennzeichnet ist, daß bei der Herstellung einer monodispersen Emulsion von
Silberhalogenidkörnchen vom Kern/Hüllen-Typ, wobei der
durchschnittliche Silberjodidgehalt in den Körnchen 0,5 bis 10 Mol-% beträgt und ein lokalisierter Anteil oder
lokalisierte Anteile in den Körnchen vorliegen, in denen die lokalisierte Silberjodidkonzentration nicht weniger
als 20 Mol-% beträgt, wobei der lokalisierte Anteil ode.r die lokalisierten Anteile durch Silberhalogenid
bedeckt sind, das kein Silberjodid enthält, Impfkristalle,
die im wesentlichen keinen Zwillingskristall enthalten, wachsen gelassen werden, indem man Silberionen und Halogenidionen
in Gegenwart eines Schutzkolloids zuführt/ und
daß die 'ZufuhrungsgeschWindigkeiten der Silberionen und
Halogenidionen allmählich erhöht werden in dem Ausmaß, wie
die Körnchen wachsen, und daß außerdem die Zufuhr von Jodionen in den Halogenidionen vor Beendigung der Zufuhr
von Silberionen erfolgt und der Gehalt an Ammoniak in der flüssigen Phase auf einen Wert von 0,3 N oder mehr
fixiert wird und der pAg auf einen Wert von weniger als 8 fixiert wird für die Zuführung von Jodionen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, welches das Profil der Änderung des
abzuführenden Stromes von Silberionen und Halogenidionen zeigt, wenn Silberhalogenidkörnchen in
jeder Probe in dem Beispiel wachsen; und
Fig. 2 ein Diagramm, das die Transmissionsspektralverteilung des Filters zeigt, der zur Bewertung des
<Jurch rotes Sicherheitslicht in dem Beispiel hervorgerufenen Schleiers dient und zum Abdecken des
Lichtes äer Beleuchtungsglühlampe verwendet wird.
Nachstehend wird der konkrete Aufbau der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
Die in der erfindungsgemäßen Emulsion enthaltenen Silberhalogenidkörnchen bestehen aus Silberhalogenid, das Silberjodid enthält, und sie können aus Silberjodidchlorid,
Silberjodidbromid oder Silberchloridjodidbromid bestehen,
Süberjodidbromid ist jedoch bevorzugt, insbesondere weil
es darunter eines gibt, das eine hohe Empfindlichkeit aufweist.
Der durchschnittliche Silberjoäiägehalt in diesen Silberhalogenidkörnchen beträgt 0,5 bis 10 Mol-%, vorzugsweise 1 big
a Mol i. uer üvua<3 x%%t äaft &in $e>h<*lt innerhalb «Ji«s0s
Bereiches eine hohe Empfindlichkeit und einen geringen Schleier ergibt und daß die Entwicklungseigenschaften und
die Pixiereigenschaften desselben ausgezeichnet sind.
Diese Silberhalogenidkörnchen weisen einen oder mehrere
lokalisierte Teile, nämlich einen oder mehrere Kernteile
auf, in denen Silberjodid in einer hohen Konzentration von mindestens 20 Mol-% oder mehr lokalisiert ist.
In diesem Falle ist es bevorzugt, daß der Kern in dem Körnchen so tief wie möglich von der äußeren Oberfläche des
Körnchens entfernt angeordnet ist und es ist besonders bevorzugt, daß es einen Hüllenteil aufweist, dessen Dicke/
von der äußeren Oberfläche aus gerechnet, 0,0t μπι oder
mehr beträgt.
Der Kernteil kann in Form einer oder mehrerer Schichten vorliegen oder der gesamte Kern kann der lokalisierte Teil
sein, und wenn ein Teil oder der gesamte Kernteil ausschließlich des Hüllenteils, dessen Dicke 0,Qt μπ\ oder mehr
von der äußeren Oberfläche ab gerechnet, beträgt, ein loka-i
lisierter Teil ist, in dem die Konzentration 4es Silberjo~ dids 20 Mol-% oder mehr beträgt, erhält man ein besseres
Ergebnis.
Wenn die Konzentration des Silberjodids in dem lokalisier*·
ten Teil 30 Mol-% oder mehr, insbesondere 30 fcis 40 Mol-%
beträgt, erhält man ein noch besseres Ergebnis.
Die äußere Oberfläche dieses lokalisierten Teils ist bedeckt
von der Hülle, die aus einem Silberhalogenid besteht, das kein Silberjodid enthält. Bei der bevorzugten Ausführungsform
besteht der Hüllenteil, dessen Dicke, von der äußeren Oberfläche ab gerechnet, 0,01 μΐη oder mehr, insbesondere
0,01 bis 1,5 um beträgt, aus einem Silberhalogenid (in
der Regel Silberbromid), das kein Silberjodid enthält.
Zweckmäßig handelt es sich bei diesen Silberhalogenidkörnchen um solche, die im Innern und/oder auf ihrer äußeren
Oberfläche chemisch sensibilisiert worden sind.
Als chemische Sensibilislerung werden eine Schwefelsensibilisierung,
bei der Natriumthiosulfat- und Thioharnstoffverbindungen
und dgl. verwendet werden, eine Goldsensibilisierung, bei der Chloroaurat und Goldtrichlorid und dgl. verwendet
werden, eine Reduktionssensibilisierung, bei der Thioharnstoff dioxld, Zinn(II)Chlorid, Silbernitrat oder elektromagnetische
radioaktive Strahlung verwendet werden, eine Palladiumsensibilisierung
und eine Selensensibilisierung und dgl. angewendet und diese können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren der vorgenannten angewendet werden.
Wenn das Innere oder die Oberfläche des Körnchens einer Reduktionssensibilisierung unterworfen wird und die Oberfläche
des Körnchens ferner einer Goldsensibilisierung und einer Schwefelsensibilisierung unterworfen werden, kann ein
noch besseres Ergebnis erzielt werden.
Der durchschnittliche Körnchendurchmesser beträgt unter nor
malen Bedingungen 0,2 bis 3 μπι, obgleich keine Beschränkung
insbesondere in bezug auf den Durchmesser des Silberhalogenidkörnchens besteht.
Bei der erfindungsgemäßen Emulsion handelt es sich um eine
monodisperse Emulsion eines solchen Silberhalogenids.
Bei der !»ulsion handelt es sich um eine solche, bei der
äie Verteilung der Größe der in dem Schutzkolloid dispergierten Silberhalogenidtelichen enf ist und konkret handelt es sich dabei um eine solche, in der der Fluktuations- koeffizient (6/r) derselben nicht mehr als 0,2 % beträgt, .
wenn der durchschnittliche Korndurchmesser durch r und seine Stanäardabweichung durch 6 bezeichnet werden. Die
Werte für r und für6" können erhalten werden, indem man
die Seiten oder Durchmesser der Körnchen in einer Menge von 500 oder mehr mittels Mikrophotographien oder dgl.
mißt.
Durch Verwendung einer solchen monodispersen Emulsion ist es
»■<*■/
^'0790
möglich, eine ausreichende Sensibilisierungsbehandlurig,
beispielsweise eine ausreichende chemische Sensibilisierung,
zu .erzielen und auf diese Weise wird eine extrem hohe EmpfÄndlicJikeit erzieltrund der hohe Kontrast kann
beibehalten^werden mit eflner· geringen weichen Gradation,
hervorgerufen durch die .Seo'sAbilisierungsbehandiung. In
diese.m FaJ.Ie kaiin das durc^ r.otes Sicherheitslicht hervorgerufene
Schleierbildungsproblern nicht auftreten und die Wärmebeständigkeit derselben ist extrem hoch.
. f ·-■"■
Auf den Seiten 28 bis 30 im Band 31 des "Journal of the
Society of Photographic Science and Technology of Japan"
findet sich ein Bericht über ein Beispiel, bei dem Jodionen
im Innern des Körnchens in einer Silberjodidbromidemulsion lokalisiert sind. Bei dem Beispiel dieses Berichtes
handelt es sich jedoch nicht um eine Emulsion mit einem Silberjodidkonzentrationsprofil wie die erfindungsgemäße
Emulsion, sondern um eine polydisperse Emulsion mit einer breiten Verteilung des Korndurchmessers, die
keiner chemischen Sensibilisierung unterworfen worden ist. In einer solchen Emulsion kann daher der Effekt der vorliegenden
Erfindung nicht realisiert werden.
In der offengelegten japanischen Patentpublikation
179 835/1982 ist eine mönodisperse Emulsion mit einer reinen
Silberbromidhülle mit einer Dicke vorn 0/01 μιη odfer
mehr über dem Kern mit einer Silberjodidkonzentration von
0,5 bis 10 Mol-% beschrieben, aber auch mit dieser Emul- sion
kann der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht reali-QQ
siert werden, was aus dem weiter unten beschriebenen Beispiel hervorgeht.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsion
ist es zweckmäßig,."*dem nachstehend beschriebenen
Verfahren zu folgen.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die ausgezeichnete
Silberhalogenidemulsion ;voj(n monodispersen Typ auf stabile
Weise un^l1 schnell herzustellen. Impfkristalle, die im wesentlich^
keinen Zwillingskristall aufweisen, werden wachsen gelassen durch Zuführung von ammoniakalischen
Silberionen und Halogenidionen in Gegenwart eines Schutzkolloids.
In diesem Falle werden die Zuführungsgeschwindigkeiten für Silberionen und Halogenidionen allmählich erhöht, wenn
die Silberhalogenidkörnchen wachsen.
Wenn die Zuführungsgeschwindigkeit allmählich erhöht wird, wird sie in der Regel erhöht entsprechend der Vergrößerung
der Oberflächengröße jedes Körnchens auf der Basis des Wachstums der Silberhalogenidkörnchen ohne überschüsse
und Defizite.
Wenn Silb«rion#n und Halogenidionen zugeführt werden, werden
Halogenidionen, die Jodionen enthalten, in einer solchen Atmosphäre zugeführt, daß die Flüssigphasen-Ammoniak-Konzentration
0,3 N oder mehr und der pAg-Wert weniger als θ betragen.
Die Zuführung der Jodionen enthaltenden Halogenidionen
sollte erfolgen, bevor die Zufuhr von Süberionen
beendet ist. Halogenidionen (in der Regel nur Bromionen), die keine Jodionen enthalten, werden zugeführt nach Beendigung
der Zugabe von Halogenidionen, die Jodionen enthalten, und dadurch werden Silberhalogenidkörnchen zum Wach- '
sen angeregt.
In einem solchen Falle sind Impfkristalle, die im wesentlichen
keine Zwillingskristalle enthalten, diejenigen, bei denen 90 % oder mehr der Gesamtmenge der Körnchen
sogenannte reguläre Körnchen sind und sie haben die Gestalt eines regulären Octaeders, eines regulären Hexaeders oder
Tetradecaeders.
Als Impfkristall ist eine monodisperse Emulsion, wie oben
angegeben, vorteilhaft. Außerdem ist Silberbiromid oder Silber
jodidbromid bevorzugt und besonders bevorzugt ist Silberjod idbromid, das 40 Mol-% oder weniger, insbesondere 30
bis 40 Mol-% Jod enthält. .
Diese Impfkristalle können nach ihrer Bildung sofort in das
Wachstumsverfahren eingeführt werden oder sie können in das Wachstumsverfahren eingeführt werden, nachdem die Impfkristallemulsion
entsalzt und die Bedingungen eingestellt worden sind.
Die auf diese Weise erhaltenen Impfkristalle läßt man wach-'
sen unter Verwendung von Silber in einer Menge entsprechend 1/250 bis 1/3 der Menge des für das Wachsen der
Impfkristalle verwendeten Silbers.
In einem solchen Falle kann die Reduktionssensibilisierung auf die Impfkristalle vor dem anschließenden Wachstum
der Kristalle angewendet werden. Das anzuwendende Reduktionssensibilisierungsverfahren
umfaßt ein Verfahren, bei dem ein organisches Reduktionsmittel, wie z.B« Thioharnstoff diox id # verwendet wird, ein Verfahren, bei dem unter
einem niedrigen pAg-Wert reifen gelassen wird, und ein
Verfahren, bei dem elektromagnetische radioaktive Strahlen/ wie z.B. Röntgenstrahlen, Gammastrahlen und sichtbares Licht
oder dgl., einwirken gelassen werden.
Die Quelle für die Silberionen des Silberhalogenids, die in dem Verfahren zum Wachsenlassen der Körnchen, ausgehend
von den Impfkristallen, zugeführt werden, ist eine ammoniakalische Silberionenlösung, d.h. eine Silbernitratlösung,
der Ammoniak zugesetzt worden ist, un<3 das Ammoniak
ist in einer Menge entsprechend dem Amminikomplex sal zbildungsäquivalent
oder mehr darin enthalten..
Die Quelle für Halogenidionen ist eine Halogenidlösung
oder eine ammoniakalische Halogenidlösung, die verschiedene Halogenide, wie z.B. Kaliumbromid, Kaliumiodid,
Natriumchlorid und andere, einzeln oder in Form einer Kombination davon enthält.
Zur Bildung eines oder mehrerer lokalisierter Teile, deren Silberjo<3idkonzentration 20 % oder mehr beträgt, enthält
die erfindungsgemäß zuzugebende Halogenidlösung Jodionen, deren Menge 20 % oder mehr der Menge des zuzugebenden
Silbers beträgt. Bei dem Verfahren, bei dem 20 Mol-% oder mehr Silberjodid lokalisiert sind, kann die Ammoniakionenkonzentration
in der Ausfällungs-Flüssigphase vorher auf 0,3 N oder mehr festgelegt werden und sie kann bei 400C
aufrechterhalten werden bei' einem pAg-Wert von unter 8.
Der Grund dafür ist der, daß kleine Körnchen gebildet werden, wenn die Silberhalogenidkörnchen wachsen, falls die
Ammoniakkonzentration zu niedrig oder der pAg-Wert 8 oder mehr beträgt, 8O daß es unmöglich ist, eine roonodisperse
Emulsion zu erhalten.
Wenn im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung der lokalisierte
Teil der Jodionen auf der Oberfläche lokalisiert ist, wird der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht erreicht,
die Empfindlichkeit ist gering und es tritt leicht ein Schleierbildungsproblem auf, hervorgerufen durch das
rote Sicherheitslicht. Um den Effekt der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist es bevorzugt, daß der lokalisierte
Teil der Jodionen so tief wie möglich in dem Körnchen lokalisiert ist und daß die Dicke der Hülle, die
den AgJ-Mischkristall bedeckt, 0,01 um oder mehr beträgt.
Es ist daher bevorzugt, daß die Halogenidlösung, die Jodionen enthält, in einer frühen Stufe des Ausfällungsverfahrens
zugegeben wird. Die Jodionenkonzentration des Halogenids während der Bildung des lokalisierten Teils
wird im allgemeinen auf 20 bis 30 Mol-% festgelegt.
Die Zugabe der obengenannten Halogenidionen- und ammoniakalischen Silberionen-Lösung zu der Emulsion, welche die
Kristallkörnchen enthält, die das zugeführte Silberhalogenid
aufnehmen und mit dem Impfkristall als Wachstumskeim
wachsen, kann alternierend in Zeitintervallen erfolgen, vorzugsweise wird jedoch das Doppelstrahlverfahren
angewendet und es ist möglich, ein Polystrahlverfahren
anzuwenden, bei dem zwei oder mehr Strahlen (jets) gleichszeitig verwendet werden.
Der erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsion können während
des Verlaufs des Wachstums der Silberhalogenidkörn- '
chen oder nach Beendigung ihres Wachtums verschiedene
Metallsalze oder Metallkomplexsalze einverleibt werden. So können beispielsweise Metallsalze oder Metallkomplexsalze
von .Gold, Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Wismut, Cadmium, Kupfer und andere oder Kombinationen davon verwendet
werden.
Außerdem können überschüssige Halogenide, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Emulsion gebildet werden,
oder Salze oder Verbindungen, wie z.B. ein Nitrat, Ammoniak und andere, die ein Sekundärprodukt darstellen oder
unnötig sind, entfernt werden. Ein Verfahren zur Entfernung derselben ist ein Nudelwaschverfahren, ein Dialyseverfahren
oder ein Ausflockungsverfahren.
Die erfindungsgemäße Emulsion weist aufgrund der chemischen
Sensibilisierung, der sie unterworfen worden ist, extrem gute Eigenschaften auf.
Unter den chemischen Sensibilisierungsverfahren kann beispielsweise
die Schwefelsensibilisierung unter Verwendung von Natriumthiosulfat, Thioharnstoff oder Allylthioharnstoff
angewendet werden und es kann die Goldsensibilislerung
angewendet werden beispielsweise unter Verwendung von Natriumchloraurat oder Kaliumthiocyanoaurat und dgl.
Außerdem kann als chemische Sensibilisierung die GoId-Schwefel-Sensibilisierung
angewendet werden durch kombinierte Verwendung der obengenannten Sensibilisierungsntittel.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß zur chemi-
341079Ö
sehen Sensibilisierung außerdem Anunoniumthiocyanat zugegeben
wird.
Ein Sensibilisierungsfarbstoff oder Zusätze beliebiger Art können ferner zugegeben werden, je nach Verwendungszweck
der photographischen Silberhalogenidemulsion, auf welche die chemische Sensibilisierung angewendet wird.
In diesem Falle können beispielsweise die in Research Disclosure Nr. 17 643 und 18 431 beschriebenen Verfahren
angewendet werden.
Es besteht keine Beschränkung in bezug auf den Typ des photographischen Silberhalogenidmaterials, auf das die
erfindungsgemäße Emulsion angewendet werden kann, und die erfindungsgemäße Emulsion kann mit Vorteil in beliebigen
photographischen Materialien, wie z.B. einem farbphotographischen Papier, einem Farbnegativfilm, einem Farbpositivfilm, einem Schwarz-Weiß-Film (z.B. einem radiographischen
Film, einem Graphikfilm und dgl.) und in einem photographi sehen Material vom Diffusionsübertragungstyp verwendet
werden.
Bei der erfindungsgemäßen photographischen Silberhalogenidemulsion und den photographischen Materialien, in denen
diese Emulsion verwendet wird, treten nur geringe Schlei- «rbildungsprobleme, hervorgerufen durch das rote Sicherheitslicht/ auf. Da es sich dabei um eine monodisperse
Emulsion handelt, kann außerdem durch die chemische Sensibilisierung eine ausreichend hohe Empfindlichkeit erzielt
werden xxnd das Schleierbiidungsproblem, hervorgerufen durch
die Lagerung bei hoher Temperatur, ist extrem selten.
Das einen zweiten Aspekt der Erfindung bildende Verfahren zur Herstellung der obengenannten Emulsion ermöglicht die
Herstellung einer photographischen Emulsion, das eine hohe Empfindlichkeit aufweist und ausgezeichnete Silberhalo
genidkörnchen enthält, die einen großen Durchmesser haben und monodispers sind, so daß sie stabil und schnell herge-
stellt werden können.
Die vorliegende Erfindung wird in dem nachstehenden Beispiel näher erläutert, es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die Erfindung keineswegs auf dieses Beispiel allein und die darin beschriebene bevorzugte AusfÜhrungsform
beschränkt ist.
Eine monodisperse Silberjodidbromidemulsion des kubischen
Systems, die 1,5 Mol-% Silberjodid mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 0,3 μπι enthielt, wurde hergestellt nach dem Doppelstrahlverfahren, wobei die folgenden Bedingungen
eingehalten wurden: 6O0C, pAg = 8 und pH = 2,0.
Eine Elektronenmikrophotographie dieser Emulsion zeigte nach dem Betrachten, daß die Vorkommensrate von Zwillingskristallkörnchen
nicht mehr als 1 % betrug.
Nach dem Entsalzen wurde eine Silbernitratlösung zugegeben und das Silber wurde reifen gelassen unter den folgenden
Bedingungen: 500C, pAg = 3 und pH = 6.
Diese Emulsion wurde als Impfkristallemulsion angesehen,
die Silber enthielt entsprechend 50 g umgewandeltem Silbernitrat. Diese Menge entspricht 2 % der Menge des Silbers
nach dem Wachstum.
Diese Impfkristallemulsion wurde in 8,4 1 einer 2,5 %igen wäßrigen Gelatinelösung, die bei 4O0C gehalten wurde, gelöst
und es wurde Ammoniakwasser entsprechend 0,2 N zugegeben. Außerdem wurde Eisessig verwendet, um den pH-Wert
auf 9,0 zu bringen, und dann wurden eine ammoniakalische
wäßrige Silberionenlösung mit einer Normalität von 3,2 N und eine wäßrige Halogenidlösung unter Anwendung
des Fließprofils, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist,
zugegeben und dann wurde gerührt und gemischt.
Als wäßrige Halogenidlösung wurde die gemischte Flüssigkeit
aus KBr und KJ, d.h. 2 % des Molekulargewichtes des zu
verwendenden Silberions, verwendet.
Der pAg-Wert wurde bei 9,0 konstant gehalten und der pH-Wert
wurde von 9 auf 8 geändert entsprechend der Zugabemenge an ammoniakaIisehen Silberionen.
Das auf diese Weise erhaltene Körnchen war ein solches, in dem Silberjodide über den gesamten Teil des Körnchens
verteilt waren und der durchschnittliche Silberjodidgehalt
desselben betrug 2 Mol-%, der durchschnittliche Korndurch-
messer r betrug 1,21 μπι und S/r betrug 0,12.
Nach dem Ausflockungsverfahren wurden überschüssige wasserlösliche
Salze aus der dabei erhaltenen Emulsion entfernt und es wurden Ammoniumthiocyanat, Chlorogold(III)säure und
Natriumthiosulfat zugegeben und es wurde eine Gold-Schwefel-Sensibilisierung durchgeführt.
Außerdem wurde 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
zugegeben und danach wurden generelle photographische Zusätze, wie z.B. ein Verteilungsmittel (Ausbreitungsmittel) , ein Eindicker und ein Härter und dgl., zugegeben, ein vorbeechichteter Polyethylenterephthalatfilmträger wurde beschichtet und getrocknet auf übliche Weise, so daß die Silbermenge darauf 60 mg/100 cm2 betrug, wobei man
eine sensitometrisehe Probe erhielt, die als Vergleichsprpbe 1-1 bezeichnet wurde.
Proben 1-2 bis 1-5 wurden erhalten durch Ändern der gefor derten Menge an Ammoniak, das zuerst zugegeben werden muß,
wenn die Impfkristallemulsion wächst, wie in der nachfolgenden Tabelle I angegeben, und durch Kontrollieren der
Konzentration an Jodionen, die angegeben ist, wenn ein Halogenid zugegeben wurde, so daß AgJ innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 0,8 um vom Zentrum entfernt mit der
in der Tabelle I angegebenen Konzentration lokalisiert
wurde und nur AgBr innerhalb des Bereiches ab dem Punkt, der 0,8 μπι oder mehr vom Zentrum entfernt lag, bis zu
der äußeren Oberfläche verteilt wurde.
Die pAg- und pH-Werte, die angegeben sind, wenn Jodionen
zugegeben wurden, sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Wenn Jodionen in hoher Konzentration zugegeben
wurden, wurde die Strömungsmenge derselben auf 1/3 derjenigen zur Herstellung der Vergleichsprobe 1-1 eingestellt.
10
Jede Probe wurde einer Gold-Schwefel-Sensibilisierung
unterworfen wie die Vergleichsprobe und ihr wurden auch die gleichen Zusätze zugegeben.
Probe Nr. 20 |
Menge an zu erst zuzuge bendem Amno- niak (N) |
lokalisier ter Teil AgJ(ifol-%) |
Bei Zugabe von Jodionen pAg |
Bei Zugabe von Jo&tanen FH |
r | G/r |
1-1 1-2 1-3 / erfin- \ VdungsgemäßJ 1-4 / erfin- \ \dungsgemäßj 1-5 / erfin- \ \dungsgemäß/ |
0.2 0.2 0.3 0.6 0.9 |
10 20 30 36 |
9 8.0 7.8 7.4 7.6 |
9.0 - 8.0 9.5 9.5 9.7 9.7 |
1.21 1.21 1.20 1.22 1.21 |
0.12 0.13 0.11 0.11 0.12 |
Zur Durchführung sensitoraetrischer Messungen wurde eine
Lichtquelle mit einer Farbtemperatur von 5400° K zum Belichten verwendet und es wurde eine 1/100 Sekunden
lange Belichtung durch den optischen Stufenkeil (Grau- keil) durchgeführt. Der Belichtungswert betrug 3,2 CMS.
Dann wurde 30 Sekunden lang bei 350C unter Verwendung des
nachstehend angegebenen Entwicklers entwickelt:
Entwickler
wasserfreies Kaliumsulfit 50 g
Hydrochinon 10 g
i-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g
5-Methyl-benzotriazol 0,0 5 g
Eisessig 8 cm3 Wasser ad 1 1
Die sensitometrische Probe wurde 3 Tage lang bei 600C und
50 % relativer Feuchtigkeit (RH) gehalten und es wurde der Anstieg der Schleierdichte bestimmt (Inkubationstest).
Außerdem wurde das von einer Glühlampe abgegebene rote Licht 5 min lang durch den Filter mit der in Fig. 2 dargestellten Durchlässigkeit filtriert und dann wurde die
Dichte des durch das rote Sicherheitslicht hervorgerufenen Schleiers gemessen.
Die folgende Tabelle II zeigt die erzielten Ergebnisse. 35
10 15
Probe Nr. . | Ertpf jundlich- keit |
\. ... . Inkubations- test Anstieg der *: |
Anstieg der Schleierdichte bei Rotlicht: |
1-1 | 100 | 0-12 | ; 0.72 |
' 1-2 | 125 | 0.08 | 0.50 |
1-3 (erfindungsgemäß) |
130 | 0.04 | 0.10 |
1-4 | 132 | 0.02 | 0.05 |
(erfindungsgemäß) | |||
1-5 | 130 | 0.02 | 0.04 |
(erf indunasgemaß) | ■■' ■ ■■»—'' ι ■ . ■ T ü'iii |
• t,- -.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemHBen PrpbeÖ 1-3
bis 1-5 eine höhere Empfindlichkeit, einen geringeren Anstieg der Schleierbildung, hervorgerufen dur<$h Wärme, und
einen geringeren Anstieg der Schleierbildung/' hervorgerufen durch rotes Licht, aufwiesen als die Proben 1-1 und 1-2.
Auf die gleiche Weise wie die beispielhaften' Proben 1 bis
wurden Vergleichsproben hergestellt. ;."··.
In der Probe 2-1 wurde die Zeitspanne bis zur Zugabe von
Jodionen mit der Vervollständigungszeitspantt^ zur. Zugabe
von Silberionen (Probe 2-1) synchronisiert.
Wie in der Tabelle III angegeben, wurden Ver^ieichsproben
2-2 bis 2-3 erhalten durch Änderung der Ausf|£llungsbedinguiigen
gegenüber einem Standard der Probe T-4, " fn diesem IaIJ,e
waren nur die Proben 2-1 und 1-4 monodispers# Emulsionen.
Der sensitometrische Test, der Ofentest und &in Test zur
Bestimmung der Schleierbildung, hervorgerufen durch rotes Licht, wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Probe Nr.
10 |
Menge des zu
erst zuzuge benden Ammo- niaks (N) |
lokalisier
ter Teil AgJ (Itol-%) |
Bei Zugabe von Jodioner pAg |
Bei Zugabe von Jodionen PH |
r | G/r |
1-1 | 0.2 | " | 9 | 9.0 - 8.0 | 1.21 | 0.12 |
2-1 | 0.6 | 7.6 | 9.7 | 1.23 | 0.14 | |
2-2 | 0.3 | 30 | 7.6 | 9.7 | 1.15 | 0.32 |
2-3 | 0.6 | 30 | 8.5 | 9.7 | 1.13 | 0.28 |
1-4 /erfindunasV I gemäß " J |
0.6 | 30 | 7.6 | 9.7 | 1.22 | 1.11 |
Probe Nr. |
Empfindlich
keit |
Anstieg der
Schleierdich- te im Ofentest |
Anstieg der Schleierdichte bei ro- t-(=»m T.irhi- |
1-1 | 100 | 0.12 | 0.75 |
2-1 | 60 | 0.23 | 1.10 |
" 2-2 | 80 | 0.10 | 0.20 |
2-3 | 85 | 0.11 | 0.25 |
1-4 | 132 | 0.03 | 0.04 |
(erfinäungagemKS) |
Leerseite -
Claims (17)
- T 54 435Anmelder; Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku Tokyo/JapanPatentansprüche\ 1.J Verfahren zur Herstellung einer monodispersen photographischen Silberhalogenidemulsion vom Kern/Hüllen-Typ, die Silberhalogenidkörnchen enthält/ in denen der durchschnittliche Silberjodidgehalt 0,5 bis 10 Mol-% beträgt und jedes der Körnchen einen Kernanteil mit 20 Mol-% SiI-berjodid oder «ehr und einen Hüllenanteil ohne Silberjodid umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß man die Silberhalogenidkörnchen aus Impfkristallen, die im wesentlichen keinen Zwillingskristall aufweisen, wachsen läßt, indem man Silberionen und Halogenidionen in Gegenwart «ines Schutzkolloids zuführt, wobei man die Zuführungsgeschwindigkeiten der Silberionen und der Halogenidionen allmählich erhöht, wenn die Körnchen wachsen, und daß man Jodidionen in den Halogenidionen zuführt vor Beendigung der Zufuhr von Silberionen und daß man den Gehalt an AsBioniak, das in der Flüssigphasen-Emulsion enthalten ist, auf einen Wert festlegt, der 0,3 N oder mehr beträgt, und daß man den pAg auf einen Wert festlegt, der weniger als 8 beträgt für die Zuführung von Jodidionen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Silberionen und Halogenidionen bei einem pAg-Wert von 2 bis 10 erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Körnchen einen Kernanteil mit 25 bis 40 Mol-% Silberjodid umfaßt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch/· daß je;de.s derZ-Körnchen einen Kernanteil mit 30 bis 40 Mol-% Silberjodid umfaßt.
- 5. ·■. Verfließen nach eineitt der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es bich; bei den SilberhalogenidkÖrnchen um Silberjodidbromidkörnchen handelt.
- 6. Verfahren nach eiheitt der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die MonÖdispergierbarkeit der Silberhalogenidkörnchen 0,2 oder weniger, ausgedrückt durch ihren Fluktuationskoeffizienten, beträgt.
- 7. . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ■*■" gekennzeichnet, daß der Gehalt an Ammoniak, das in der Flüssigphasen-Emulsion enthalten ist, auf einen,Wert von 0,3 bis 2,ON festgelegt wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Ammoniak, das in der Flüssigphasenemulsion enthalten ist, auf eineft Wert von 0,4 bis 1,0 Nfestgelegt wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ρAg"Wert zum Zeitpunkt der Zuführung von Silberjodidionen 5 bis 8 beträgt.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1. bif 9, dadurchgekennzeichnet, daß der pAg-*Wert 6,5 bis 7,8 ßeträgt. 30
- 11. Verfahren nach einem-der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Impfkristalle, die im wesentlichen keinen Zwillingskristall aufweisen, wachsen läßt durch gleichzeitiges Zuführen von Silberionen und Halögenidlonen in Gegenwart eines Schutzkolloids.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch— "i —gekennzeichnet, daß die Körnchen einen Hüllenanteil mit einer Dicke von 0,01 bis 1,5 μπι umfassen.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche Durchmesser der Körnchen 0,2 bis 3 μπι beträgt.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenanteil aus Silberbromid besteht.
- 15. Monodisperse photographische Silberhalogenidemulsion vom Kern/Hüllen-Typ, dadurch gekennzeichnet, daß sie Silberhalogenidkörnchen enthält, deren durchschnittlicher Silberjodidgehalt 0,5 bis 10 Mol-% beträgt und die in ihrem Kernanteil Silberjodid in einer Konzentration von 20 Mol-% oder mehr und in ihrem Hüllenanteil, der den Kernanteil bedeckt, kein Silberjodid enthalten.
- 16. Emulsion nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Silberhalogenidkörnchen um Silberjodidbromidkörnchen handelt.
- 17. Emulsion nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnchen in ihrem Kernanteil Silberjodid in einer Konzentration von 30 bis 40 Mol-% enthalten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONICA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8130 | Withdrawal |