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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-
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Kunstfasern-IE - Hauni-Akte 1773 -Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von im wesentlichen zylindrischen Pflanzstumpen und nach diesem Verfahren hergestellte
Pflanzstumpen fahren hergestellte Pflanzstumpen Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Herstellen von im wesentlichen zylindrischen Pflanzstumpen, jeweils bestehend
aus einer Füllmaterial und gegebenenfalls zumindest ein Samenkorn umgebenden Hülle,
durch fortlaufendes Zuführen eines Hüllmaterialstreifens, durch fortlaufendes ZuFühren
von Füllmaterial und gegebenenfalls von Samenkörnern zu dem Hüllmaterialstreifen,
wobei das Füllmaterial einem Vorrat entnommen und seine einzelnen Teilchen fortlaufend
zu einer dünnen Schicht, deren Höhe gering ist im Vergleich zur Breite quer zur
Förderrichtung, ausgebreitet werden, und wobei das Füllmaterial des Vlieses zu einem
schmalen Füllmaterialstrang angesammelt wird, der quer zur Förderrichtung des Vlieses
und in Richtung seiner eigenen Längsachse abgefördert, mit dem Hüllmaterialstreifen
umhüllt und so zu einem Pflanzstumpenschlauch geformt wird, von dem die Pflanzstumpen
abgeschnitten werden.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen von
im wesentlichen zylindrischen Pflanzstumpen, jeweils bestehend aus einer Füllmaterial
und gegebenenfalls zumindest ein Samenkorn umgebenden Hülle, mit einer Zufuhreinrichtung
für einen Hüllmaterialstreifen, mit einer Zufuhreinrichtung für Füllmaterial und
gegebenenfalls mit einer Zufuhreinrichtung für Samenkörner, wobei die Zufuhreinrichtung
für Füllmaterial die Form eines Ausbreiters zum fortlaufenden Entnehmen von Füllmaterialteilchen
aus einem Füllmaterialvorrat und zum Ausbreiten des Füll-
Stw.:
Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-lI - Hauni-Akte 1773 -materials
in Form einer dünnen Schicht (Vlies), deren Höhe gering ist im Vergleich zur Breite
quer zur Förderrichtung, hat, der ein quer zur Förderrichtung des Vlieses geführter
Strangförderer zum Ansammeln des Füllmaterials des Vlieses zu einem schmalen Füllmaterialstrang
nachgeordnet ist, der den Füllmaterialstrang fortlaufend einer Schlauchbildevorrichtung
zum Bilden eines Pflanzstumpenschlauchs und einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden
von Pflanzstumpen von dem Pflanzstumpenschlauch zuführt.
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Der Begriff "Füllmaterial" umfaßt Material, in dem Samenkörner - zumindest
während einer gewissen Zeit - keimen und wurzeln können.
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Unter dem Begriff "fortlauSend" wird insbesondere "kontinuierlich"
verstanden, doch umfaßt dieser Begriff auch fortlaufend aneinandergesetzte Abschnitte.
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Zum Herstellen von Pflanzstumpen der eingangs genannten Art, wie sie
z.B. die DE-OS 30 49 576 zeigt, ist es durch die US-PS 3 456 386 bekannt, Füllmaterial
in Form eines vorab hergestellten endlosen Förderstreifens zuzuführen.
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Das Strangmaterial kann z. B. aus lignozellulosem Endlos-LIDF-1"5~=~IErC
material bestehen, wobei dieses streifenförmige Material vor dem Bilden eines Pflanzstumpenschlauches
fortlaufend schraubenförmig verdreht wird, um einen mehr runden Strang zu erzeugen.
Der Füllmaterialstreifen wird mit einem endlosen Samenstrang zusammengeführt und
gemeinsam in einen Papierstreifen eingeschlagen. Von dem so gebildeten Pflanzstumpenschlauch
werden dann einzelne Pflanzstumpen abgetrennt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Pflanzstumpen
der eingangs genannten Art besser, in sbes on -dere kostengünstiger, herzustellen.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-tI - Hauni-Akte
1773 -Gemäß der Erfindung wird dies dadurch errei.GhA, Füllmaterial dem Vorrat fortlaufend
künstlich hergestellte , . . . b.s Fasern entnommen werden, die zu der dünnen Schicht
(Vlies) ausgebreitet und anschließend fortlaufend zu dem schmalen Füllmaterial-Faserstrang
angesammelt werden.
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Unter einem 'schmalen" Füllmaterial-Faserstrang wird ein Strang verstanden,
der erheblich schmaler ist als die Breite des Vlieses quer zu dessen Förderrichtung;
vorteilhaft ist der Strang nur geringfügig breiter als der Durchmesser des Pflanzstumpenschlauches.
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Als künstlich hergestellte Fasern eignen sich aus Mineralien hergestellte
Kunstfasern (z. B. Steinwolle) oder glasige Fasern (Silikatfasern). Eine andere
Gruppe von Kunstfasern, in denen Pflanzen wurzeln können, kann auf Zellulosebasis
hergestellt werden. Es können auch Mischungen der Fasern beider Gruppen in Frage
kommen.
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Eine gute Vereinzelung bei gleichmäßiger Ausbreitung der Füllmaterialfasern,
die für die Gleichförmigkeit der fertigen Pflanzstumpen wichtig ist, erreicht man
in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß Füllmaterialfasern aus einem großen
Vorrat unter Auflockerung entnommen und zu einem kleineren Vorrat angesammelt werden,
dem fortlaufend Füllmaterialfasern unter Vereinzelung zur Vliesbildung entnommen
werden. Dabei kann vorteilhaft die Größe des kleineren Vorrats überwacht und die
Entnahme von Füllmaterial fasern aus dem großen Vorrat und dessen Zufuhr zu dem
kleineren Vorrat in Abhängigkeit von der Größe des kleineren Vorrats gesteuert werden.
Eine sehr vorteilhafte Kombination von Überwachung der Größe des kleineren Vorrates
und dessen Verdichtung auf konstante Werte, die der Güte der Vereinzelung und letztendlich
der Pflanzstumpen sehr förderlich ist, läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
dadurch erreichen, daß die Größe des kleinen Vorrats über die Lage eines Verdichtungsgliedes
Stut.
: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-IL - Hauni-Akte 1773 -erfaßt
wird. Die Entnahme von Füllmaterialfasern aus dem kleineren Vorrat und die Vereinzelung
erfolgt in einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft durch Entnehmen mittels
Nadeln oder Stiften, die auf Walzen befestigt sind. Die zwischen den Nadeln befindlichen
Füllmaterialfasern werden dann durch anschließendes Ausschlagen mittels einer Schlägerwalze
vereinzelt und anschließend zu einem Vlies ausgestreut. Vorteilhaft wird hierbei
die Höhe der von den Nadeln oder Stiften entnommenen Füllmaterialfaserschicht konstant
gehalten, was durch eine gegenläufige Abkämmutalze, die ebenfalls Stifte oder Nadeln
aufweisen kann, erreichbar ist. Das dünne und im Verhältnis zu seiner Höhe sehr
breite Vlies wird vorteilhaft durch Aufstreuen der Füllmaterialfasern auf einem
Vliestuch gebildet.
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Zwecks guter Verbindung der Fasern untereinander kann in Weiterbildung
der Erfindung auf die Fasern ein Verfestiger gesprüht werden, der die Fasern an
den Berührungsflächen miteinander verklebt oder auf sonstige Weise verbindet Außerdem
kann es vorteilhaft sein, zur besseren Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Nährstoffen
Düngeteilchen, z.B.
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in Körnchenform, zwischen die Fasern zu bringen. Besonders vorteilhaft
ist Dünger, der bei Befeuchtung der Pflanzstumpen Pflanzennährstoff relativ langsam
abgibt, so daß der Dünger nicht zu schnell weggeschwemmt wird.
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Die Bildung des schmalen Stranges aus Fasern des Vlieses läßt sich
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders gut dadurch erreichen,
daß die Vliesfasern in einen quer zur Förderrichtung des Vlieses angeordneten Kanal
gefördert werden, in dem der Füllmaterial-Faserstrang dann gebildet wird. Am Grunde
dieses Kanals - und gegebenenfalls an seinen Seitenwänden - kann ein Strang förderband
laufen, das vorteilhaft muldenförmig nach oben gebogen
Stw.: Pflanzstumpen
herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-Il - Hauni-Akte l773T ist, aber auch, bei
rechteckigem Kanalquerschnitt, eben geführt sein kann.
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Das Zusammenführen des Füllmaterial-Faserstranges und des Hüllmaterialstreifens
läßt sich auf zwei Arten bewerkstelligen: Einmal kann der Hüllmaterialstreifen von
einem Strangförderband getragen werden, das zur besseren Aufnahme der Füllmaterialfasern
vorteilhaft schalenförmig hochgewölbt geführt ist. Dabei werden die Füllmaterialfasern
dann direkt auf den Hüllmaterialstreifen geschauert und auf dem Streifen der Füllmaterial-Faserstrang
gebildet.
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Eine andere Möglichkeit des Zusammenführens besteht aus einer Funktionstrennung
von Strangbildung und Zusammenführung von fertigem Füllmaterial-Faserstrang und
Hüllmaterialstreifen. Hierbei werden die Füllmaterialfasern zunächst auf das vorzugsweise
muldenförmig hochgewölbte Strangförderband geschauert, von dem aus sie auf den Hüllmaterialstreifen
übergeben werden. Zwecks besserer Haftung der Füllmaterialfasern an dem Strangförderband
kann letzteres luftdurchlässig ausgebildet und an seiner Rückseite mit Unterdruck
beaufschlagt sein, so daß die durch das Strangförderband strömende Saugluft die
Fasern an diesem festhält. Bei der zuletzt genannten Möglichkeit des Zusammenführens
von Füllmaterial-Faserstrang und Hüllmaterialstreifen kann sich letztere vorteilhaft
in Förderrichtung an das Strangförderband anschließen; bei der Übergabe des Füllmaterial-Faserstranges
auf den Hüllmaterialstreifen kann ein weiterer Strangförderer, vorzugsweise ein
Strangförderband, schiebend an dem Füllmaterial-Faserstrang an dessen dem Strang
förderband abgewandten Seite angreifen.
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Dabei kann das weitere Strangförderband, das luftdurchlässig ausgebildet
sein kann, auf seiner Pückseite ebenfalls mit Saugluft beaufschlagt werden, um die
Haftung zum Füllmaterial-Faserstrang zu verbessern. Um den Füllmaterial-Faserstrang
an seiner Oberfläche zu vergleichmäßigen, kann die Strangoberfläche noch egalisiert
werden.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-Ir - Hauni-Akte
1773 Sollen die Pflanzstumpen nach ihrer Fertigstellung nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung Samenkörner enthalten, so erfolgt deren Zuförderung in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Samenkörner auf den bewegten Füllmaterial-Faserstrang
vor dem Schließen des Hüllmaterialstreifens aufgelegt werden. Dabei können die Samenkörner
einem Vorrat entnommen und dabei vereinzelt werden, wonach sie unter Beibehaltung
der Vereinzelung auf den bewegten Füllmaterial-Faserstrang aufgelegt werden.
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Die Annäherung der Samenkörner erfolgt in vorteilhafter Weise mit
einer Bewegungskomponente in Bewegungsrichtung des Füllmaterial-Faserstranges und
mit einer Bewegungsrichtung senkrecht dazu.
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Um die Samenkörner in vorgegebenen Abständen zu den Stellen des Füllmaterial-Faserstranges
zu halten, an denen dieser später (nach Bilden des Pflanzstumpenschlauches) durchtrennt
wird, werden die Bewegungen des Füllmaterial-Faserstranges und die Zufuhrbewegung
der Samenkörner entsprechend synchronisiert.
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Der Hüllmaterialstreifen besteht vorteilhaft aus leicht verrottbarem
Material, z. B. Papier, oder aus einem sich leicht zersetzenden Kunststoff. Im Bedarfsfall,
d. h.
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wenn beständigere Hüllen gewünscht werden, kann der Hüllmaterialstreifen
auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
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Nach dem Abschneiden von Pflanzstumpen einfacher oder doppelter Länge
müssen die Pflanzstumpen abgefördert werden, entweder zur Ablage in Behälter oder
zur Weiterverarbeitung, z. B. zwecks Verbindung mittels Verbindungsstreifens.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird hierzu die Förderbewegung
der Pflanzstumpen in Richtung der Längsachsen umgewandelt in eine Förderbewegung
quer zu ihren Längsachsen.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-I - Hauni-Akte
1773 -Die eingangs genannte Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllmaterialvorrat im wesentlichen aus künstlich hergestellten Fasern besteht.
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Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zur Vorrichtung zu entnehmen.
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Die Erfindung umfaßt schließlich noch insbesondere nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung hergestellte Pflanzstumpen; diese weisen eine im wesentlichen
zylindrisch geformte Hülle und einen Körper aus Füllmaterial auf; wenn erwünscht,
enthält das Füllmaterial zumindest ein Samenkorn. Der Pflanzstumpen gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial aus künstlich hergestellten Fasern
(Kunstfasern) besteht.
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Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu dem Pflanzstumpen
zu entnehmen.
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Als auf Zellulosebasis gemäß der Erfindung hergestellte Fasern eignen
sich z. 8. Fasern aus Ligno-Zellulose oder einfach Holz-Fasern.
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Stut. : Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-II -
Hauni-Akte 1773 -Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 einen Pflanzstumpen, Figur 2 den Ausbreiter einer
Maschine zum Herstellen von Pflanzstumpen gemäß Figur 1 einschließlich der Strangbildung
in einer Seitenansicht, Figur 2a Einzelheiten eines Strangbildners in Figur 2 in
vergrößertem Maßstab, Figur 3 eine Zufuhreinrichtung für Samenkörner in vergrößertem
Maßstab, Figur 4 die Maschine gemäß Figur 2 nach der Bildung des Füllmaterialstranges
bis zum Abschneiden und Umlenken der fertigen Pflanzstumpen einschließlich der Zufuhreinrichtung
für Samenkörner in einer Frontansicht.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-Il - Hauni-Akte
1773 -Figur 1 zeigt einen Pflanzstumpen 1 mit einer Hülle 2a, die im wesentlichen
zylindrisch geformtes Füllmaterial 3 aus Kunstfasern, die aus Steinwolle, glasigen
Fasern oder zur Anzucht von Pflanzen geeigneten Fasern auf Zellulosebasis bestehen
können. An sich ist jedes Fasermaterial geeignet, in dem ein Samenkorn 4 keimen
oder Wurzeln ausbilden kann. Die Hülle kann aus im Boden schnell verrottbarem Material,
vorzugsweise Papier, bestehen. Aber auch andere Materialien, z. B. geeignete Kunststoffe,
sind verwendbar.
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Es kann auch relativ beständiger Kunststoff Verwendung finden, wenn
eine schnelle Auflösung der Hüllen nicht erforderlich oder erwünscht ist.
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Der Abstand 6 und 7 des Samenkorns 4 von den Stirnflächen 8 und 9
soll wählbar, aber dann zumindest annähernd konstant sein.
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Sollen die Pflanzstumpen 1 erst nach der Herstellung mit ,oder Stecklinoen
Samenkörnern 4 verse en wer en, so entfällt die nachbeschriebene Zufuhreinrichtung
(16) für die Samenkörner; bei Pflanzstumpen 1 umgibt die Hülle 2a dann nur das Füllmaterial
3 ohne Samenkorn.
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Die Figuren 2 bis 4 zeigen schematisch eine Maschine zum fortlaufenden,
d. h. kontinuierlichen Herstellen von Pflanzstumpen 1, wie sie in Figur 1 dargestellt
sind, also mit Zufuhreinrichtung (16) für Samenkörner.
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Die Maschine weist im wesentlichen folgende Baugruppen auf: Eine in
Figur 2 dargestellte Zufuhreinrichtung für aus künstlichen Fasern gemäß der Erfindung
bestehendes Füllmaterial 3 in Form eines Ausbreiters 11, der einen Vorrat 12 aus
Füllmaterial zu einem breiten Vlies 13 geringer Höhe ausbreitet und ihn einem Strangbildner
in Form eines Strangkanals 14 zuführt.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-II - Hauni-Akte
1773 - ^ Die Maschine weist außerdem eine in Figur 3 dargestellte Zufuhreinrichtung
16 für Samenkörner auf mit Behälter 17 für einen Vorrat 18 von Samenkörnern 4, aus
dem die Samenkörner von einer Vereinzelungs- oder Dosiervorrichtung 19 entnommen,
dem Füllmaterial-Faserstrang zugeführt und auf diesen aufgelegt werden. Die Dosiervorrichtung
wirkt somit zugleich als Auflegevorrichtung, doch können die Funktionen auch getrennt
werden.
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Die Maschine weist schließlich in Figur 4 folgende schematisch angedeutete
in den Einzelheiten bekannte Baugruppen zum Bilden eines Pflanzstumpenschlauches
20, zu seinem Zerschneiden in Pflanzstumpen 1 und deren Ablegen auf: Eine Zufuhreinrichtung
21 für einen Hüllmaterialstreifen 2, einen Strangförderer 22 zum Überführen des
Füllmaterial-Faserstranges auf den Hüllmaterialstreifen 2, eine Schlauchbildevorrichtung
23, bestehend aus einem Format 24 zum Umschlagen des Hüllmaterialstreifens 2 um
den Füllmaterial-Faserstrang, aus einer Beleimvorrichtung 26 zum Bilden einer Klebnaht
an einer Kante des Umhüllungsstreifens 2 und aus einer sogenannten Nahtplätte 27
zum Beheizen der Leimnaht zwecks schnelleren Abbindens des Leims, eine Schneidvorrichtung
28 zum Abtrennen von Pflanzstumpen 1 einfacher oder doppelter Länge von dem Pflanzstumpenschlauch
20 und eine Umlenkvorrichtung 29 in einer Umlenkzone 78, die die Pflanzstumpen 1
aus ihrer längsaxialen Bewegungsrichtung in eine für die Ablage und Weiterverarbeitung
günstigere queraxiale Bewegungsrichtung überführt.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-Il - Hauni-Akte
1773 -In dem Ausbreiter 11 gemäß Figur 2 ist der aus Kunst fasern gemäß der Erfindung
bestehende Füllmaterialvorrat 12 in zwei Teilvorräte aufgeteilt: in einen auf einem
gesteuert antreibbaren über Rollen 25 und 30 geführten Vorratsband 31 befindlichen
großen Vorrat 12a und in einen kleineren Vorrat 12b, der von dem großen Vorrat 12a
Füllmaterial unter Auflockerung durch eine drehende Paddelwalze 32 erhält und aus
dem eine angetriebene Entnahmevorrichtung 33 in Form einer mit Nadeln 34 bestückten
drehenden Walze 36 Füllmaterial entnimmt. Eine ebenfalls mit Nadeln besetzte gegenläufige
Rückkämmwalze 37 sorgt für eine konstante Schicht zwischen den Nadeln 34 auf der
Walze 36.
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Eine schnell angetriebene Schlägerwalze 38 dient zum Ausschlagen der
Füllmaterialfasern aus den Nadeln 34 und zum Überführen auf eine angetriebene, mit
geriffelter Oberfläche versehene Streu- oder Winnoverwalze 39, die als Streuvorrichtung
zum Aufstreuen der Füllmaterialfasern auf ein über Rollen 41 und 42 geführtes, bewegtes
Vliestuch 43 dient. Das auf dem Vliestuch 43 gebildete Vlies 13 hat eine geringe
Höhe relativ zu seiner Breite (vergleiche Figur 2) und ist homogen, was für die
Gleichförmigkeit des nachfolgend aufgebauten Füllmaterial-Faserstranges wichtig
ist. In den von der Streuwalze 39 erzeugten Schauer 13a aus Fasern gemäß der Erfindung
kann ein aus feinverteilten Tröpfchen bestehender Schauer 5 eines Verfestigers aus
einer Düse 44 gesprüht werden, z.B. mit Hilfe von Druckluft. Als derartiger Verfestiger
eignet sich eine wässerige Dispersion von Klebstoff, z. B. von Polyvinylacetat.
Vorteilhaft ist der Klebstoff biologisch abbaubar, so daß die Kunstfasern frei werden.
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Der Zweck des Verfestigers besteht darin, die locker in den Pflanzstumpen
1 befindlichen Kunstfasern - z.B. durch Verklebung - miteinander zu verbinden. Ist
dies nicht erforderlich, so entfällt natürlich die Zufuhranordnung 44.
Stw.:
Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-II - Hauni-Akte 1773 -Dem Faservlies
13 auf dem Vliestuch 43 kann - falls erwünscht - verteilter trockener Dünger, z.
B. Düngekörnchen 71, zugeführt werden, wenn die verwendeten Fasern Pflanzenwurzeln
zu wenig Nährstoffe bieten. Zur Zufuhr dient ein Zufuhrband 72, das den Dünger synchron
zur Maschinengeschwindigkeit auf die Fasern des Vlieses 13 streut.
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Für eine gute Befüllung der Stachelwalze 36, die für ein homogenes
Vlies 13 Voraussetzung ist, sorgen Stampfer 46, die nebeneinander angeordnet sind
und von denen ein Stampfer dargestellt ist. Die Stampfer werden gemeinsam - wie
dies etwa aus der FR-PS 15 57 462 hervorgeht - regelmäßig von auf einer umlaufenden
Nockenwelle exzentrisch angeordneten Nocken über Hebel angehoben und wieder losgelassen,
so daß sie unter ihrem Eigengewicht nach unten sinken, wobei sie den kleineren Vorrat
12b auf einen konstanten Wert verdichten. Die Stampfer 46 stellen neben einem Verdichtungsglied
auch eine Meßvorrichtung für die Höhe des kleineren Vorrates 12b dar. Sinkt nämlich
letzterer unter einen bestimmten Wert, sinken also die Stampfer 46 zu weit ab, so
wird ein Schalter 47 geschlossen, der über eine Steueranordnung in Form eines Zeitgliedes
48 einen elektrischen Antriebsmotor 49 während einer bestimmten Zeit mit dem Netz
51 verbindet. Der Antriebsmotor 49 treibt während der vom Zeitglied 48 bestimmten
Zeit das Vorratsband 31 in Richtung des Pfeils 50 an, so daß Füllmaterialfasern
3, aufgelockert durch die Paddelwalze 32, von dem großen Vorrat 12a zu dem kleineren
Vorrat 12b zugefördert werden und diesen auffüllen. Die vorbeschriebene Zuführung
kann sich - ausgelöst von den Stampfern 46 und dem Schalter 47 - mehrere Male wiederholen,
bis der kleinere Vorrat 12b wieder aufgefüllt ist.
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Die Zufuhr vom großen zum kleineren Vorrat wird durch eine Glättutalze
53 verbessert.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern- Ir - Hauni-Akte
1773 - 11 Unterhalb des Vliestuches 43 befindet sich der Strangbildner in Form des
trichterförmigen Kanals 14 mit den Seitenwänden 15a und 15b, an dessen Grund und
an den Seitenwänden ein Strangförderer in Form eines Strangförderbandes 56 läuft.
Dieses Band kann, wenn eine erhöhte Haftung des Füllmaterials 3 erforderlich ist,
luftdurchlässig sein; dann ist unter ihm der Kanalgrund 57 mit Luftdurchlässen 55
versehen, die eine Verbindung zwischen einer Unterdruckkammer 58 und dem Strangförderband
56 bilden.
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Die Unterdruckkammer 58 ist über eine Leitung 59 mit einem Unterdruckerzeuger
61, z. B. einem Ventilator, verbunden. Der Kanal 14 kann auch rechteckförmigen Querschnitt
mit parallelen Seitenwänden 15a und 15b haben, so daß das Strangförderband 56 eben
am Grunde des Kanals geführt ist. Die Unterdruckkammer 58 kann entfallen, wenn die
Reibung zwischen Strang förderband 56 und Füllmaterial 3 groß genug ist.
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Die von dem Vliestuch 43 in den Kanal 14 hineingeförderten Füllmaterial-Fasern
werden zu einem relativ schmalen tieferen Füllmaterial-Faserstrang 62 aufgeschauert
und von dem Strangförderband 56 senkrecht zur Zeichenebene abgefördert.
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Soll die Oberfläche des Füllmaterial-Faserstranges 62 geglättet werden,
so kann ein Egalisator Verwendung finden, wie er etwa aus der GB-PS 1 365 517 bekannt
und daher nur durch Kennzeichnung der Egalisierstelle 63 angedeutet ist.
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In dem gebildeten Faserstrang sind die möglicherweise zugeführten
Düngeteilchen gleichmäßig verteilt.
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Aus Figur 3 geht schematisch die Dosier- und Auflegevorrichtung 19
hervor, die Samenkörner 4 aus dem Vorrat 18 in dem Behälter 17 auf den Füllmaterial-Faserstrang
62 fördert. Hierzu dient eine Dosierscheibe 66 mit Aufnahme-
Stw.:
Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-II - Hauni-Akte 1773 -mulden
67, an deren Grund zur besseren Befüllung in an sich bekannter Weise und daher nicht
dargestellt Saugluft angeschlossen sein kann. Eine Bürstenwalze 68 fördert überschüssige
Samenkörner zurück, während eine feste Abdeckung 69 das vorzeitige Herausfallen
von Samenkörnern aus der Dosierscheibe 66 verhindert. Die Welle 71 der Dosierscheibe
66 ist mit einem Antriebsmotor 72 (Figur 4) zum Antrieb der Maschine, also insbesondere
des Strangförderbandes 56, des Strangförderers 22, der Schlauchbildevorrichtung
23, der Schneidvorrichtung 28 und der Umlenkvorrichtung 29 so synchronisiert, daß
ein Samenkorn 4 jeweils so auf den Füllmaterial-Faserstrang 62 aufgelegt wird, daß
es in bestimmtem Abstand zu den späteren Trennstellen, an denen der Strang geschnitten
wird und die den Stirnflächen 8 und 9 in Figur 1 entsprechen, zu liegen kommt.
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Durch Vermehren der Aufnahmemulden 67 in der Dosierscheibe 66 kann
die Zufuhreinrichtung 16 für die Samenkörner 4 so abgewandelt werden, daß mehrere
Samenkörner in einen Pflanzstumpenabschnitt aufgelegt werden können.
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Sollen die Pflanzstumpen erst nach der Herstellung mit Samenkörnern
versehen werden, so entfällt natürlich die Dosier- und Auflegevorrichtung 19.
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Der in Figur 4 nur schematisch angedeutete Strangförderer 22, der
beim Übergeben des Füllmaterial-Faserstranges 62 von dem Strangförderband 56 auf
den Hüllmaterialstreifen 2 oben schiebend an dem Füllmaterialstrang in dessen Bewegungsrichtung
angreift, ist nicht in Einzelheiten dargestellt. Es wird hierzu auf die US-PS 2
853 079 oder 3 915 176 verwiesen. Ein Strangförderer mit besonders guter Überführungsutirkung
durch Verwendung eines luftdurchlässigen Strangförderbandes und Unterdruck an der
Stw.:
Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-IL - Hauni-Akte 1773 -dem Strang
abgewandten Rückseite ist in der US-PS 3 039 474 dargestellt.
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An den Strangförderer 22 schließt sich die eigentliche Schlauchbildevorrichtung
23 an, durch die der Hüllmaterialstreifen 2 zusammen mit dem auf ihm liegenden Füllmaterial-Faserstrang
62 von dem endlos ausgebildeten, als Transportband wirkenden Formatband 73 hindurchgezogen
wird. Hierbei wird der Füllmaterial-Faserstrang zunächst in dem Format 24 zunehmend
verdichtet, wobei der Hüllmaterialstreifen um den Strang während der Verdichtung
so herumgelegt wird, daß nur noch eine Kante nach oben absteht.
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Diese Kante wird durch die Beleimvorrichtung 26, von der der Leimbehälter
35 und eine Leimauftragscheibe 40 sichtbar sind, beleimt. Einzelheiten von Format
und Beleimvorrichtung zeigen die US-PSen 3 915 176 und 3 380 352.
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Anschließend an die Beleimung wird die beleimte Naht durch einen beheizten
Steg zur schnelleren Leimverfestigung erwärmt, wie dies aus der US-PS 3 507 288
hervorgeht.
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Zum Abschneiden von fertigen Pflanzstumpen von dem kontinuierlich
abgeförderten Pflanzstumpenschlauch 20 dient dann die Schneidvorrichtung 28, von
der einzelne oder doppeltlange Pflanzstumpen 1 abgeschnitten werden. Bei der dargestellten
Schneidvorrichtung, von der die US-PS 3 176 560 Einzelheiten zeigt, wird das Schneidmesser
durch Schrägstellung eines umlaufenden Messerträgers beim Schnitt mit dem Pflanzschlauch
20 in Richtung von dessen Längsachse bewegt. Beim Rücklauf wird das Messer dann
geschärft.
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Eine andere Ausführungsform einer Schneidvorrichtung mit einem hin-
und herbewegten Messerträger ist der US-PS 3 241 413 zu entnehmen.
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Die Umlenkvorrichtung 29, von der US-PS 3 602 357 Einzelheiten zeigt,
besteht im wesentlichen aus einer mit Mul-
Stw.: Pflanzstumpen
herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-lL - Hauni-Akte 1773 -den 74 versehenen,
synchron zur Maschinendrehzahl angetriebenen Trommel 76. Ein exzentrisch umlaufender
Beschleunigernocken 77, der ebenfalls mit der Maschine und der Trommel synchronisiert
ist, erfaßt jeden geschnittenen Pflanzstumpen 1 an seiner Oberfläche, beschleunigt
ihn gegenüber den nachfolgenden Pflanzstumpen und fördert ihn in eine Mulde 74 der
Trommel 76. Hierbei wird der Pflanzstumpen in der Umlenkzone 78 derart umgelenkt,
daß er aus einer Bewegung in Richtung seiner Längsachse in eine Bewegungsrichtung
quer zu seiner Längsachse überführt wird.
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Wirkungsweise der Maschine gemäß Figuren 2 bis 4: In dem Ausbreiter
11 werden - gesteuert von den Stampfern 46 - aus dem großen Vorrat 12a Füllmaterialfasern
3 zu dem kleineren Vorrat 12b gefördert, dort angesammelt und von den Stampfern
46 konstant verdichtet. Dabei wird der Antriebsmotor 49 für das Vorratsband 31 zur
Zufuhr von Füllmaterial zu dem kleineren Vorrat von dem Zeitglied 48 an das Netz
51 gelegt, wenn einer der Stampfer 46 zu tief absinkt und den Schalter 47 schließt.
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Aus dem kleineren, von den Stampfern 46 konstant gehaltenen und konstant
verdichteten Vorrat 12b werden fortlaufend Füllmaterialfasern 3 von der Walze 36
entnommen, wobei die entnommene Schicht von der gegenläufigen Nadelwalze 37 begrenzt
wird. Die von der Schlägerwalze 38 aus den Nadeln 34 der Walze 36 herausgeschlagenen
Füllmaterialfasern gelangen zu der Streu- und Winnoverwalze 39, die die Füllmaterialfasern
als Schauer 13a auf das Vliestuch 43 streut und dabei das Vlies 13 aufbaut.
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Dabei können Verfestiger durch Düse 44 in den Schauer 13a gesprüht
und Düngeteilchen 71 auf das Vlies 13 aufgestreut werden.
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Stw.: Pflanzstumpen herstellen-Strangverfahren-Kunstfasern-Il - Hauni-Akte
1773 -Von dem Vliestuch 43 werden die Füllmaterialfasern des Vlieses 13 fortlaufend
auf das Strangförderband 56 im Kanal 14 geschauert, auf dem sich daher fortlaufend
der Füllmaterial-Faserstrang 62 bildet und abgefördert wird.
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Wenn nötig, wird die Haftung des Stranges am Strangförderband mittels
Saugluft erhöht und die Strangoberfläche egalisiert. In der Dosier- und Auflegevorrichtung
19 für Samenkörner 4 werden letztere in die Aufnahmemulden 67 der Dosierscheibe
66 übernommen und kontinuierlich zu dem auf dem Strangförderband 56 bewegten Füllmaterial-Faserstrang
62 gefördert, auf den sie im richtigen Abstand zu den späteren Schnittstellen aufgelegt
werden.
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Daraufhin wird der mit Samenkörnern versehene Füllmaterial-Faserstrang
62 von dem Strangförderband 56 fortlaufend auf den Hüllmaterialstreifen 2 überführt,
wobei der oben am Füllmaterial-Faserstrang angreifende Strangförderer 22 die Überführung
durch Schieben unterstützt.
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Von dem Formatband 73 werden der Füllmaterial-Faserstrang 62 und der
Hüllmaterialstreifen 2 gemeinsam und fortlaufend durch die Schlauchbildevorrichtung
23 gezogen. Hierbei wird im Format 24 zunächst der Füllmaterial-Faserstrang verdichtet
und der Hüllmaterialstreifen 2 - von einer Kante abgesehen - um den Strang gelegt.
Die nach oben abstehende Kante wird von der Leimauftragscheibe 40 beleimt und der
Pflanzstumpenschlauch 20 durch Herunterdrücken der beleimten Kante geschlossen.
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Nach Verfestigung des Leims durch Beheizen der Naht mittels der Nahtplätte
27 ist der Pflanzstumpenschlauch 20 fertiggestellt, so daß während seiner weiteren
Bewegung die einzelnen Pflanzstumpen 1 von der Schneidvorrichtung 28 abgeschnitten
werden können.
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Die abgeschnittenen, längsaxial bewegten Pflanzstumpen 1 werden von
dem Beschleunigernocken 77 beschleunigt und
Stw.: Pflanzstumpen
herstellen-Stranguerfahren-Kunstfasern-lI - Hauni-Akte 1773 -aufeinanderfolgend
in Mulden 74 der Trommel 76 eingestoßen.
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Von der Trommel werden die Pflanzstumpen dann quer zu ihren Längsachsen
zur Ablage in Behälter oder zur Weiterverarbeitung abge-fördert.
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Wenn im vorsteMenden vom "Vereinzeln von Füllmaterialfasern" die Rede
ist, so bedeutet dies nicht, daß alle Teilchen völlig voneinander getrennt werden;
unter dem Begriff "Vereinzeln" wird auch jede andere Behandlung der Füllmaterialfasern
verstanden, bei dem für die Stranghomogenität schädliche Faserklumpen verkleinert
oder aufgelöst werden.
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Sollen die Pflanzstumpen an der Außenseite ihrer Hülle 2a mit bestimmten
Werbeaufdrucken oder Kennzeichen für den Inhalt der Hülle versehen werden, so wird
der Hüllmaterialstreifen 2 durch ein Druckwerk 81 geführt, in dem diese Kennzeichen,
eventuell auch farbige Kennzeichen, aufgebracht werden.
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