DE3406932A1 - Verfahren zur verdichtung einer fasermatte - Google Patents

Verfahren zur verdichtung einer fasermatte

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DE3406932A1
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Robert 6521 Monsheim Burger
Alfred 6719 Wattenheim Frey
Rudolf Dr. 6500 Mainz Ganz
Hermann 6204 Taunusstein Stein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/028Composition or method of fixing a thermally insulating material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B30/00Compositions for artificial stone, not containing binders
    • C04B30/02Compositions for artificial stone, not containing binders containing fibrous materials

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Description

  • Verfahren zur Verdichtung einer Fasermatte
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verdichtung einer ein- oder mehrlagigen Isolier-Fasermatte aus hitzebeständigem Material.
  • Fasermatten aus keramischem Material und/oder Steinwolle sollen zur Erhöhung ihres Raumgewichtes häufig verdichtet werden. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn sie nur eine geringe Einbaustärke aufweisen sollen, also für enge Isolationsräume bestimmt sind.
  • Nach dem Stand der Technik werden solche Fasermatten dadurch verdichtet, daß sie in trockenem Zustand unter hohem mechanischen Druck (bei einer Dichte von 150 bis 180 kg/m3, beispielsweise Drücke von 6000 N/m2 bis 14000 N/m2) gewickelt werden. Für enge Isolierräume sind solche gewickelten Fasermatten nicht geeignet.
  • Es ist auch bekannt, Fasermatten zwischen festen Seitenteilen zusammenzudrücken und die Seitenteile durch Fäden oder Drähte zusammenzuhalten.
  • Nachteilig ist dabei, daß diese Spannhilfsmittel im Einbauzustand oft in bzw. an der Fasermatte verbleiben. Vor allem große Flächen lassen sich mit solchen Fasermatten nicht homogen isolieren. Die Isolation von engen Spalten ist unbefriedigend, da die festen Seitenteile einen Teil des Isolierraumes beanspruchen und speziellen Formen des jeweiligen Isolierraums kaum anpaßbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem ohne Anwendung hoher mechanischer Drücke eine verdichtete Fasermatte geschaffen wird, die sich zur Isolierung enger Räume und großer Flachen eignet.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fasermatte mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, getränkt wird, daß die Fasermatte im getränkten Zustand zusammengedrückt wird und mittels von der Fasermatte abziehbaren mechanischen Hilfsmittels im zusammengedrückten Zustand fixiert wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine getränkte Fasermatte mit einem wesentlich geringeren Druck (Größenordnung 7000 N/m2 bei einer Dichte von 180 kg/m3) als eine trockene Fasermatte komprimierbar ist. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß durch die Tränkung die Fasern geschmeidig werden. Die Fasermatte wird so weit zusammengedrückt, daß sie gegenüber dem vorgesehenen Isolierraum Untermaß hat. Die noch feuchte Fasermatte wird mittels der abziehbaren Hilfsmittel, wie beispielsweise gesteppter Drähte, fixiert.
  • Nach dem vollständigen Austrocknen der Matte bleibt deren Volumen erhalten.
  • Die Matte steht unter hoher innerer Spannung. Ist die Matte in den vorgesehenen Isolierraum eingesetzt, dann werden die Hilfsmittel entfernt. Die Matte entspannt sich dabei und drückt sich an die Wandungen des Isolierraumes.
  • Vorteilhaft ist, daß während der Montage der Matte im Isolierraum diese nicht nachträglich verdichtet werden muß. Dies erleichtert die Montage. Es können auch großflächige Mattenstücke vormontiert werden.
  • Ein weiterer großer Vorteil der Naßverdichtung ist darin zu sehen, daß die verdichtete Matte kaum zurückfedert und dann gut zu versteppen ist, was bei der trockenen Matte nicht der Fall ist; sie federt auf nahezu Ausgangsdicke zurück.
  • Gunstig ist weiterin, daß nach dem Einbau keine Hilfsmittel in der Matte verbleiben. Dies erweist sich insbesondere bei der Isolation von Anlageteilen der Nukleartechnik als vorteilhaft.
  • Die Matte füllt den vorgesehenen Isolierraum, auch wenn es sich um enge Spalten handelt, homogen und dicht aus. Die Matte hat durch die Verdichtung ein hohes Raumgewicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine mehrlagige Fasermatte im nicht verdichteten Zustand, Fig. 2 die Fasermatte nach Fig. 1 verdichtet und mit Hilfsmitteln fixiert, und Fig. 3 die Fasermatte im entspannten Zustand.
  • Die Fasermatte 1 besteht aus mehreren Lagen 2 keramischer Faservliese. Sie weist im trockenen Zustand ein Raumgewicht von etwa 48 kg/m3 auf. Diese Fasermatte 1 soll verdichtet werden.
  • Zur Verdichtung der Fasermatte 1 wird diese mit Wasser besprüht oder in ein Wasserbad eingelegt. Danach wird die Fasermatte 1 beispielsweise je nach Anwendungsfall unter leichtem Druck auf etwa 1/4 ihrer Dicke zusammengedrückt (vgl. Fig. 2). Dabei entweicht ein Teil des Wassers.
  • Die noch feuchte zusammengedrückte Fasermatte wird mittels Metalldrähten 3, Faden, etc. gesteppt, wobei die Drähte bzw. Fäden parallel und/oder schräg verlaufen. Die Drahte oder Fäden können somit in einer Richtung herausyezogen werden. Die Enden 4 der Drähte 3 werden so lang belassen, daß sie die Fasermatte 1 überragen. Anschließend wird die Fasermatte 1 getrocknet.
  • Sie weist jetzt ein Raumgewicht von etwa 180 kg/m3 auf. Die Fasermatte 1 steht im trockenen Zustand unter einer hohen inneren Spannung und hat die Tendenz, sich aufzuweiten, was jedoch die Drähte 3 verhindern. In diesem Zustand wird die Fasermatte 1 an die Montagestelle geliefert.
  • Die Dicke D der Fasermatte 1 ist so bemessen, daß sie ein Untermaß gegenüber dem vorgesehenen Isolierraum aufweist, also kleiner als die Weite des Isolierraumes, beispielsweise eines zu isolierenden Spaltes zwischen zwei Wandungen, ist. Die Isoliermatte wird - noch von den Drähten 3 zusammengehalten - in den Isolierraum eingeschoben. Anschließend werden die Drähte 3 aus der Matte 1 herausgezogen. In Fig. 3 ist die Fasermatte 1 nach dem Herausziehen der Drähte 3 dargestellt. Deren Windungen hinterlassen auf der Matte 1 kleine Einschnitte 5. In diesem Zustand dehnt sich die Fasermatte 1 unter der Wirkung ihrer inneren Spannung auf, so daß sie beispielsweise je nach Anwendungsfall ein Raumgewicht von 170 kp/m3 hat.
  • Die Dicke E, die sie in diesem Zustand aufweist, ist größer als die Dicke D.
  • Durch die Entspannung der Fasermatte 1 in dem Isolierraum drückt sie sich gegen dessen Wandungen, so daß sie den Isolierraum dicht ausfüllt. Die Matte 1 paßt sich auch von selbst an die räumliche Gestalt des Isolierraumes an.
  • Das Steppen der Matte 1 kann dadurch erleichtert werden, daß die Matte 1 beidseitig mit einem Stabgitter und/oder einem Vlies belegt wird, durch das die Drähte 3 gezogen werden. Das Stabgitter und das Vlies werden von der Matte 1 vor deren Einbau entfernt.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Verfahren zur Verdichtung einer Fasermatte Patent ans p rU c h e: 1. Verfahren zur Verdichtung einer ein- oder mehrlagigen Isolier-Fasermatte aus hitzebeständigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte mit einer Flüssigkeit getränkt wird, daß die Fasermatte im getränkten Zustand zusammengedrückt wird und mit von der Fasermatte abziehbaren mechanischen Hilfsmitteln im zusammengedrückten Zustand fixiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte mit Wasser getränkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte im zusammengedrückten Zustand mit parallel und/oder schräg verlaufenden Drähten, Fäden etc. gesteppt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte überragende Enden der Drähte belassen werden.
DE19843406932 1984-02-25 1984-02-25 Verfahren zur verdichtung einer fasermatte Granted DE3406932A1 (de)

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DE3406932C2 DE3406932C2 (de) 1987-12-17

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GB8504624D0 (en) 1985-03-27

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