DE3420241C2 - - Google Patents

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DE3420241C2
DE3420241C2 DE19843420241 DE3420241A DE3420241C2 DE 3420241 C2 DE3420241 C2 DE 3420241C2 DE 19843420241 DE19843420241 DE 19843420241 DE 3420241 A DE3420241 A DE 3420241A DE 3420241 C2 DE3420241 C2 DE 3420241C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere eine Bauplatte, die aus einem hydraulischen Bindemittel, ins­ besondere aus Zement, aus einem Anteil Silikat, sowie gegebenenfalls aus Zuschlagsstoffen besteht und die Ver­ stärkungsfasern, nämlich natürliche pflanzliche Fasern, insbesondere aus Zellulose und anorganische Verstärkungsfasern auf­ weist, wobei die Bauplatte nach Aufbringung ihrer Mischung auf einen Formträger, ein Formblech od. dgl. einer Dampfhärtung (Autoklavierung) unterzogen wird.
Bei einer bekannten Bauplatte dieser Art bestehen die Verstärkungsfasern ausschließlich aus Zellulosefasern, nämlich aus einem Anteil von 5 bis 15% Zellulosefasern, was den Nachteil hat, daß eine solche Bauplatte ein verhältnismäßig ungünstiges Schwind- und Dehnungsverhalten zeigt, wobei auch die Festigkeitseigenschaften dieser Platte zu wünschen übrig lassen. Wird zur Erhöhung der Festigkeit der Zelluloseanteil ebenfalls erhöht, dann wird das Schwind- und Dehnungsverhalten eher noch ungünstiger, gleichzeitig aber kann die vorgeschriebene Nichtbrennbarkeit nach DIN A2 nicht mehr eingehalten werden.
Bekannt ist weiter eine Bauplatte (DE-OS 24 61 781), die u. a. als Füllstoff Wollastonit enthält, der jedoch nicht als Verstärkungsfaser verwendet wird. Das Schwind- und Dehnungsverhalten der Bauplatte ist damit nicht beeinfluß­ bar.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Bauplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher unter Einhaltung der Nichtbrennbarkeit die Festig­ keits- und Formbeständigkeitseigenschaften der Platte sich verbessern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gesamtmischung bezogen auf das Trockengewicht ein Anteil von 5 bis 20% Verstärkungsfasern zugesetzt ist, von denen jeweils 30 bis 70% natürliche pflanzliche Fasern, insbesondere Zellulosefasern und 70 bis 30% Wollastonit sind.
Mit einer solchen Mischung wird erreicht, daß durch den Ersatz eines Anteiles der Zellulosefasern durch Wollastonit sich insgesamt eine höhere Fasermenge in die Mischung ein­ bringen läßt, so daß hierdurch die Biegezugfestigkeit gegenüber Bauplatten, die lediglich Fasern aus Zellulose oder zelluloseartige Fasern aufweisen, erheblich ver­ bessert wird. Gleichzeitig wird der Zellulosefaseranteil so niedrig gehalten, daß das Nichtbrennbarkeitsverhalten im Rahmen der obengenannten DIN-Vorschrift bleibt. Aus demselben Grunde bleibt das Schwind-Dehnverhalten der Bauplatte in beherrschbaren Grenzen, da die Wollastonit­ fasern die Platte in dieser Hinsicht günstig beeinflussen.
In überraschender Weise hat sich außerdem gezeigt, daß die Einbindung der Wollastonitfasern in das Bindemittel durch die an sich bekannte Autoklavierbehandlung möglich gemacht wird, so daß die Wollastonitfasern in der fertigen Bauplatte fest in das Bindemittel eingelagert sind und damit ihre Tragfähigkeit und ihre Festigkeit voll ent­ falten können.
Die erfindungsgemäße Bauplatte ist in besonders vorteil­ hafter Weise geeignet, durch an sich bekannte weitere Be­ handlungsverfahren bearbeitet zu werden, insbesondere vor der Autoklavierbehandlung durch Pressen od. dgl. verdichtet zu werden. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Platte geeignet, durch Pressen in eine Wellplatte umgeformt zu werden, ohne daß ihre Festigkeitseigenschaften hierdurch in nachteiliger Weise abfallen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Anteil der Zellulose­ fasern und der Anteil der Wollastonitfasern jeweils die Hälfte des Gesamtfaseranteiles beträgt. Wie umfangreiche Versuche ergeben haben, wird bei einer solchen Aufteilung ein besonders optimales Festigkeitsverhalten der Platte erreicht.
Hierbei ist insbesondere wiederum ein Gesamtfaseranteil von 16% vorteilhaft, so daß 8% auf die Zellulosefasern und ebenfalls 8% auf die Wollastonitfasern entfallen.
Das Bindemittel kann in an sich bekannter Weise aus Zement und Silikat bestehen, wobei jeweils 30 bis 70% Zement und 70 bis 30% Silikat Verwendung finden können.
Im Bindemittel kann der Zement auch ganz oder teilweise durch Kalk od. dgl. ersetzt sein. Ein teilweiser Ersatz des Zementes oder des Kalkes durch andere puzzolanische Stoffe ist möglich.

Claims (5)

1. Bauelement, insbesondere Bauplatte, die aus einem hydrau­ lischen Bindemittel, insbesondere aus Zement, aus einem Anteil Silikat, sowie gegebenenfalls aus Zuschlagsstoffen besteht und die Verstärkungsfasern, nämlich natürliche pflanzliche Fasern, insbesondere aus Zellulose und anorganische Verstärkungs­ fasern aufweist, wobei die Bauplatte nach Aufbringung ihrer Mischung auf einen Formträger, ein Formblech od. dgl. einer Dampfhärtung (Autoklavierung) unterzogen wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gesamtmischung, bezogen auf das Trocken­ gewicht, ein Anteil von 5 bis 20% Verstärkungsfasern zuge­ setzt ist, von denen jeweils 30 bis 70% natürliche pflanz­ liche Fasern, insbesondere Zellulosefasern und 70 bis 30% Wollastonit sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Zellulosefasern und der Anteil der Woll­ astonitfasern jeweils die Hälfte des Gesamtfaseranteiles beträgt.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtfaseranteil 16% beträgt, von welchem 8% Zellulosefasern und 8% Wollastonitfasern sind.
4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 30 bis 70% Zement und 70 bis 30% Silikat besteht.
5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bindemittel der Zement ganz oder teilweise durch Kalk und/oder durch andere puzzolanische Stoffe ersetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715650A1 (de) * 1986-05-12 1987-11-26 Nichias Corp Formmasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461781C2 (de) * 1974-12-30 1982-09-23 Cape Boards and Panels Ltd., Uxbridge Verfahren zur Herstellung eines asbestfreien, feuerfesten Formkörpers

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