DE340674C

DE340674C - Huelsenlose elektrische Taschenlampe

Info

Publication number: DE340674C
Application number: DE1920340674D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-29
Filing date: 1920-07-29
Publication date: 1921-09-15

Description

Hülsenlose elektrische Taschenlampe. Es sind bereits elektrische Taschenlampen bekannt, bei welchen die Fassung, die Glühbirne, der Schalter samt den stromführenden Teilen usw. direkt in die Vergußmasse der Batterie eingebettet sind, so daß die sonst notwendige Metallhülse ganz in Fortfall kommt.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine hülsenlose elektrische Taschenlampe. Sie unterscheidet sich von bekannten derartigen Lampen dadurch, daß die Glühbirne in eine in die Vergußmasse der Batterie eingeschmolzene gewickelte, tellerförmige Drahtspirale eingeschraubt wird, die unter Zwischenschaltung eines mit Paraffin, Wachs o. dgl. getränkten, sich um den Kopf des.positiven Kohlepoles legenden Isolierringes auf dem Kohlepol des einen Elementes aufsitzt. Das obere Ende der Drahtspirale ist seitlich verlängert und zu einem aus der Vergußmasse herausragendem Kontaktende --ausgebildet, welches zusammen mit dem negativen, am vorderen Ende umgebogenen und eingerollten Kontaktstreifen die Schaltvorrichtung der Taschenlampe für Momentbeleuchtung bildet, die mittels eines in dem vorderen Ende des negativen Kontaktstreifens vorgesehenen Schlitzes durch leichten seitlichen Druck des Kontaktstreifens zur Herstellung eines Dauerkontakts dienen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. = die unter Zwischenschaltung des Isolierringes auf den positiven Kohlepol aufgesetzte Drahtspirale mit seitlich verlängertem Kontaktende und eingeschraubter Glühbirne, während Fig. 2 eine Gesamtansicht der Lampe im Querschnitt ist.
Fig.3 zeigt in Draufsicht den im vorderen umgebogenen Ende des negativen Kontaktstreifens vorgesehenen Schlitz.
Die Batterie besteht in bekannter Weise aus einzelnen Elementen a. Bevor die Batterie vergossen wird, wird die aus einem Stück gewickelte am oberen Ende tellerförmige Drahtspirale c unter Zwischeneinschaltung des zweckmäßig aus paraffinierter Pappe bestehenden Isolierringes d auf den positiven Kohlepol e gesetzt, so daß das obere seitlich verlängerte Kontaktende f der Drahtspirale c ebenfalls mit eingegossen wird und nur das mit dem-teilweise umgelegten und eingerollten negativen Kontaktstreifen g die Schaltvorrichtung bildende und winkelförmig gestaltete Ende f 1 aus der Vergußmasse b hervorragt.
Durch einen geringen Druck auf den Kontaktstreifen g wird der Stromkreis der Batterie geschlossen und die Birne h leuchtet. Soll nun Dauerlicht erzeugt werden, so genügt ein leichter seitlicher Druck, um ein Einschnappen des Kontaktendes f 1 in den Schlitz g1 des Kontaktstreifens g zu bewirken, in welchem Falle sich ersterer seitlich über den Schlitz g1 legt.
' Um ein Zerbrechen der Glühbirne k ('Lurch Unachtsamkeit usw. nach Möglichkeit zu verhüten, sind die außer Eingriff mit dem Gewinde des Lampensockels stehenden Windungen der Drahtspirale c nach oben zu erweitert, und zwar der Normalgröße einer Taschenlampen-Glühbirne entsprechend derart, daß sich die Glühbirne in die Windungen ganz oder teilweise hineindrücken lassen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE- i. Hülsenlose elektrische Taschenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vergußmasse eingebettete, als Fassung für die Glühbirne (h) dienende, aus cincm Stück Draht gewickelte Spirale (c) unter Zwischenschaltung eines Isolierringes (d) auf -dem positiven Kohlepol (e) der Batterie aufgesetzt ist.
2. Taschenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich verlängerte Endstück (f) der Drahtspirale (c) zu einem aus der Vergußmasse (b) hervorragenden Kontaktende (f 1) ausgebildet ist und zusammen mit dem negativen, am vorderen Ende umgebogenen und eingerollten Kontaktstreifen (g) die Schaltvorrichtung bildet.
3. Taschenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umgebogenen Teil des einen Kontaktstreifens (g) üin winkeliger Schlitz (g1) vorgesehen ist, der durch leichten seitlichen Druck unter das andere Kontaktende gebracht werden kann zur Einschaltung vcn Dauerbeleuchtung.