DE328939C - Elektrischer Gasanzuender - Google Patents

Elektrischer Gasanzuender

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DE328939C
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DE
Germany
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plug
battery
contact
gas lighter
filaments
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DE1919328939D
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English (en)
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BRUNO ZECHENDORF
Original Assignee
BRUNO ZECHENDORF
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasanzünder. Die in Taschenlampen zur Anwendung kommenden Glühbirnen geben nur so lange ausreichende Lichtstärke, wie die Batterie ihre volle Spannung behält. Sinkt diese etwa 3'/2 Volt betragende Spannung Wesentlich, bis etwa 21/z Volt herab, dann kommt die Lampe zwar noch zum Glühen, gibt aber kein Licht mehr ab, so daß die Batterie durch eine neue ersetzt werden muß. Es ist versucht worden, eine weitere Ausnutzung solcher Batterien dadurch zu erreichen, daß statt der Glühbirnen mit der üblichen Spannung eine Birne geringerer Spannung eingeschraubt wird. Abgesehen von der Umständlichkeit, daß stets zwei Birnen verschiedener Spannung vorrätig gehalten und ausgewechselt werden müssen, ist die Ausnutzung der Batterie auch in diesem Falle nur eine unvollkommene, weil die Spannung, nachdem die Batterie im wesentlichen einmal verbraucht ist, außerordentlich rasch sinkt und die Batterie sich, weil eine Beleuchtung meist über mehrere Sekunden hinaus benötigt wird, sich in den ausgeschalteten Zeiten nicht mehr ausreichend erholen kann. Dies gilt auch -für " solche Taschenlampen, welche eine Ausnutzung der Batterie über ihre normale Spannungszeit hinaus durch Vorschaltung einer Induktionsspule bezwecken.
  • Eine erheblich günstigere Ausnutzung der Batterien für Taschenlampen ermöglicht die Erfindung dadurch, daß in Verbindung mit solchen Batterien ein in das Schraub- oder Steckloch der Lampe passender Stöpsel Anwendung findet, der mit entsprechendem unteren und seitlichen Kontakt versehen ist und dessen beide Kontakte außen, z. B. über als Träger dienende Leitungsdrähte durch einen freiliegenden Glühdraht verbünden sind. Dieser Glühdraht hat nur einen so geringen Widerstand, daß er noch bei ganz geringer Spannung, also - z. B. weniger als a Volt, ins Glühen gerät, so daß damit noch Gas zur Zündung gebracht werden kann. Da es auf eine Leuchtwirkung nicht ankommt und Gasanzünder nur für den Bruchteil einer Sekunde eine Zündwirkung ergeben müssen, so wird auf diese Weise eine vollkommene Ausnutzung der Taschenlampenbatterien erzielt und deren Lebensdauer erheblich verlängert, weil Taschenlampenbatterien, die sonst zum Altmaterial geworfen werden mußten, infolge 'der kurzen Benutzung - für Zündzwecke stets Gelegenheit zur Erholung finden.
  • Da der Glühdraht nur für eine bestimmte schwache Spannung bemessen sein kann, aber bei voller Batteriespannung durchbrennen würde, so ist es vorteilhaft, dem einen Glühdraht noch einen zweiten vorzuschalten und zunächst beide in Reihe geschaltet in Benutzung zu nehmen. Erst nachdem beide Glühdrähte keine Zündwirkung mehr - ergeben, wenn die Batterie inzwischen zu schwach. geworden ist, wird der eine Draht ausgeschaltet und nur der andere in Benutzung genommen. Zur beliebigen Einschaltung eines oder beider Glühdrähte läßt sich ein auf dem Stöpsel verschiebbarer Ring benutzen, der die an ihm seitlich vorstehenden Kontakte berührt. Ein solcher Stöpsel mit zwei Glühdrähten läßt die Benutzung des Gasanzünders auch für neue Batterien zu, die dann schließlich mit dem zweiten Glühdraht restlos ausgenutzt werden können. Eine vereinfachte Benutzung derartiger Gasanzünder ohne Anwendung des Taschenlampengehäuses ergibt sich, wenn der untere der Stöpselkontakte, z. B. durch seitliches Abbiegen, als Klemme ausgebildet wird, die sich auf den einen. Polstreifen der Batterie schieben läßt. Der längere Polstreifen wird dann als Kontaktgeber benutzt, indem er mit dem Kontaktring. des Stöpsels in Verbindnung gebracht wird.
  • Bei elektrischen Gasanzündern gebräuchlicher Art ist der Träger des Glühdrahtes mit dem Deckel für das Batteriegehäuse fest verbunden, der auf das. Gehäuse geschraubt wird. Es handelt sich in diesem Falle nicht um einen besonderen Stöpsel, der für Taschenlampenbatterien benutzbar ist, sondern um einen in sich selbständigen elektrischen Gasanzünder, während es sich im vorliegenden Fälle um einen mit den Glühbirnen elektrischer Taschenlampen auswechselbaren Zündstöpsel handelt.
  • Die- Zeichnung stellt in Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt mit teilweiser Ansicht bzw. in Außenansicht dar. Fig.3 ist eine Oberansicht des Stöpsels. Die Fig. q. und 5 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel ebenfalls im senkrechten Schnitt mit teilweiser Ansicht und in Seitenansicht dar.
  • Der Gasanzünder besteht aus einem Stöpsel d, der zweckmäßig kein Gewinde trägt, aber dafür leicht konisch gehalten ist, damit er in das Schraub- oder Steckloch der Lampe bei Taschenlampen leicht eingeführt und infolge seiner konischen Form mit genügendem Halt eingedrückt werden kann. Der Stöpsel a könnte auch auf der Außenseite das Lampengewinde tragen: Der eine Kontakt wird durch einen -in den Stöpsel a eingesetzten und an seinem Austritt aus ihm gekröpften Draht b gebildet, der am unteren Ende des Stöpsels zu einem Kontakt b1 gebogen ist. Der andere Kontakt besteht aus einem in den Stöpsel a eingesetzten Draht c, der mit dem Draht b durch einen Glühdraht g verbunden ist. In den Stöpsel a. ist ferner noch ein dritter Kontaktdraht d eingefügt, der mit dem Draht c durch einen zweiten Glühdraht g1 Verbindung hat. Die beiden Drähte c und d bilden auf der Außenseite des Stöpsels a Kontakte von verschiedener Länge, auf welchen ein Ring f schleifen kann, so daß dieser entweder den -Draht c ganz. ausläßt oder ihn mit dem Draht d verbindet.
  • Wird der Stöpsel a in ein Taschenlampengehäuse eingesetzt, so kommt der Kontakt b1 mit dem langen Polstreifen einer eingesetzten Batterie in Berührung. Wird der andere Kontakt am Lampengehäuse geschlossen und befindet sich der Schleifring f in der in Fig. 2 angedeuteten Lage, dann fließt der Strom über den Kontakt. b1, den Draht b, beide Glühdrähte g, g1, Draht d, Schleifring f und Lampengehäuse zurück. Es sind demnach beide Glühdrähte- eingeschaltet. Geben beide infolge zu schwach gewordener Batterie keine Zündung mehr, dann genügt es, den Schleifring f hochzuschieben, so daß er die Kontaktdrähte c und d kurz schließt, also den zweiten Glühdraht g1 ausschaltet. Die Spannung der Batterie reicht dann in den meisten Fällen aus, sofern sie nicht ganz erschöpft ist, den einen Glühdraht g zum Glühen zu bringen.
  • Die Kontaktdrähte c und d können im Stöpsel a in beliebiger Weise befestigt sein. Im gezeichneten Beispiel ist, angenommen, daß sie in Nuten des Stöpsels a ruhen und an ihm durch einen isolierenden Streifen, z. B. aus einem umgewickelten Faden e, festgehalten werden.
  • Damit der Stöpsel a unmittelbar an einer Batterie befestigt werden kann, ist der Kontakt b1 klemmenartig abgebogen. Nötigenfalls könnte er mit einer Klemmschraube versehen sein, um dadurch den Stöpsel cc am kurzen Polstreifen einer Batterie festklemmen zu können. Der längere Polstreifen läßt sich dann, wie Fig. i andeutet, ohne weiteres benutzen, um den Strom durch den einen oder beide Glühdrähte über den Schleifring f zu schließen. . Der beschriebene Gasanzünder ist also nicht an die Benutzung des Gehäuses von Taschenlampen gebunden.
  • Soll der Gasanzünder nur für Batterien benutzt werden, die in Taschenlampen für Leuchtzwecke nicht mehr verwertbar sind, dann genügt es, - ihn nur mit einem Glühdraht g auszurüsten (Fig. q. und 5). In diesem Falle sind nur die beiden Kontaktdrähte b und c vorhanden: Ersterer kann ebenfalls einen Klemmkontakt nach' Fig. i und 2 besitzen oder zu einer Kontaktöse b2 umgebogen sein, mit welcher er mit dem langen Polstreifen der Batterie beim Einsetzen in das Taschenlampengehäuse in Berührung kommt. Der zweite Kontaktdraht c ist in diesem Falle mit dem festgelegtenKontaktring f1 verbunden, der den Anschluß an das Taschenlampengehäuse herstellt, so daß beim Einschalten des Gehäusekontaktes der Taschenlampe der Stromkreis vollständig ist.
  • Die zum Tragen der Glühdrähte dienenden Kontaktdrähte können beliebig lang sein. Vorteilhaft ist es, beide Drähte b und c, wie dargestellt, an den Enden zunächst umzubiegen, damit diä Glühdrähte g bzw. g1 eine geschützte Lage erhalten und vor Beschädigung bewahrt bleiben. Der Stöpsel a kann aus beliebigem Isoliermaterial, z. B. aus Holz, bestehen. Anstatt den einen Leitungsdraht b abzukröpfen, könnte er in der Mitte des Stöpsels ca fortlaufen, wogegen -der zweite Leitungsdraht c durch eine Metallhülse ersetzt ist, die an einer Stelle ihres Endes- mit dem in der Mitte befindlichen Leitungsdraht b durch den Glühdraht f verbunden ist, wodurch dieser allseitig geschützt ist. Die dargestellte Ausführungsform des Zündstöpsels ist jedoch ihrer großen Einfachheit und ihres geringen Materialbedarfs wegen vorzuziehen. Ein größerer Schutz der. Glühdrähte könnte nötigenfalls durch Aufschieben einer Hülse, etwa aus Glimmer oder anderem unverbrennbaren Stoff, erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Elektrischer Gasanzünder für Batteriestrom mit -unterem und seitlichem Kontakt des Glühdrahtträgers, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Schraub-oder Stecklochkontaktstöpsel ausgebildet ist, um ihn statt --der Glühbirne bei Taschenlampen anbringen und durch ihn den zur Beleuchtung nicht mehr ausreichenden Strom der Batterie noch für Zündzwecke Hausnutzen zu können.
  2. 2. Gasanzünder nach Anspruch T, gekennzeichnet durch zwei seitliche Kontakte (c, d) verschiedener Länge, die mit dem unteren Kontakt (b1-) über zwei Glühdrähte (g, g1) in Reihe liegen und durch einen Schleifring (f) nacheinander einschaltbar sind, um entweder bei voller Batterie beide Glühdrähte hintereinander oder bei verbrauchter Batterie nur einen Glühdraht in den Stromkreis einschalten zu können.
  3. 3. Gasanzünder nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kontakt (b1) als Klemme gestaltet ist, um den Stöpsel (a) unmittelbar an dem einen Polstreifen von Taschenlampenbatterien unter Fortlassung des Taschenlampengehäuses festklemmen zu können.
DE1919328939D 1919-02-11 1919-02-11 Elektrischer Gasanzuender Expired DE328939C (de)

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