DE340638C - Selbsttaetige Kupplung fuer Dampfleitungen an Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Dampfleitungen an Eisenbahnwagen

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DE340638C
DE340638C DE1919340638D DE340638DD DE340638C DE 340638 C DE340638 C DE 340638C DE 1919340638 D DE1919340638 D DE 1919340638D DE 340638D D DE340638D D DE 340638DD DE 340638 C DE340638 C DE 340638C
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valve
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DE1919340638D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Dampfleitungen an Eisenbahnwagen, bei welcher die miteinander zu verkuppelnden Enden der Leitungen je mit einem Ventil versehen sind, welches in achsialer Richtung verstellt und dabei entgegen der Wirkung einer Feder in seine Offenlage gebracht werden kann.
Das Neue besteht dlarin, daß der D'aimpfübertritt von einem Kupplungskopf in den andern nicht über die Stoßflächen, sondern hinter denselben quer zur Bewegungsrichtung der die Dampfleitung beherrschenden Ventile erfolgt. Die Ventile 'schließen dabei die Öffnungen in den Stoßflächen dicht ab, um ein Einfrieren der Teile und ein Ansetzen von Unreinheiten in den Führungswegen der Ventile zu verhindern und damit eine dampfdichte Verbindung der Kuppfangsköpfe zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Auisführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, zum Teil im as Schnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Kupplungsteil ;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch beide Kupplungsteile in züsammengekuppelter Stellung;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
An der Puffetfbohle ι ist ein mit einer Bohrung 3 versehenes Läger 4 befestigt. In der Bohrung 3 liegt drehbar und verschiebbar eine Stange 5, welche durch eine zwischen Anschlägen gelagerte Druckfeder 12 in ihrer Lage nach Fig. 1 gehalten wird. Die Stange 5 trägt ein Kopfstück 13 mit einer Büchse 14, die einen zylindrischen Raum 15 aufweist. Der Raum 15 ist durch eine Büchse 16, die in die Büchse 14 eingeschraubt ist, verlängert. In ihm ist ein Ventil 17 verschiebbar, das einen in die Öffnung 23 der Büchse 16 hineinragenden Zapfen 171 trägt. Die im Raum 15 gelagerte Druckfeder 18 hält das Ventil 17 in seiner in Fig. 1 dargestellten Lage. Eine Rohrleitung 20, die an der Büchse befestigt ist, mündet in den Raum 15. Die Büchse 16 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete konische Ventilsitze 19 und 21 auf. In letzterem ist ein Dichtungsring 22 eingesetzt. Der Zapfen 171, der die Öffnung 23 in der Büchse 16 albschließt und ein in eine äußere Hülse 25 eingeschraubter Ring 24 verhindern, daß Staub oder Unreinigkeiten zu den Ventilsitzen 19 und 21 gelangen. Der Ring 24 ist auf der Büchse 16 und die äußere Hülse 25 auf der Büchse 14 aclisial verschiebbar. Eine Druckfeder 27, die die Büchse 14 umgibt, wirkt gegen die Hülse 25. · Letztere weist einen Schlitz 26 auf, durch welchen die Rohrleitung 20 hindurchtritt, die zu den Büchsen 14, 16 führt und mit diesen fest verbunden ist. Die Hülse 25, Ring 24, Büchse 16 und Zapfen 171 endigen in einer senkrechten Ebene F1, wenn der Kupplungsteil sich in der Ruhestellung gemäß Fig. 1 befindet. Zwei Führungsbolzen 28 sind einander gegenüber in einer wagerechten Ebene an der Büchse 25 befestigt (Fig. 4).
Der Kupplungsteil in Fig. 2 weist eine
Stange 29 auf, die wie die Stange 5 des Kupplungsteiles in Fig. ι drehbar undi verschiebbar in einem Lager ruht, dais ebenfalls an der Pufferbohle befestigt ist. Die Stange 29 trägt ein zylinderförmigeis Gehäuse 30, . das mittels Schrauben 32 mit einem weiteren Gehäuse 33 verbunden ist. Diese Gehäuse bilden einen zylindrischen Raum 36, in welchem ein Ventil 37 verschiebbar auf der Stange 29 angeordnet ist. Eine Druckfeder 38 hält das Ventil 37 in der dargestellten Lage. Das Gehäuse 33 weist eine kreisförmige Öffnung 31 und einen konischen Ventilsitz 41 auf, in dem in einer Nut ein Dichtungsring 40 eingelegt ist. Auf der äußeren Umf angsfläche 42 des Ventil® 37 liegt ein weiteres Ventil 43 auf, das verschiebbar in einer Bohrung· 44 geführt ist. Das Ventil 43 ist mit einem Rohr 45 feat verbunden, das oben an die Dampf leitung 46 angeschlossen ist. Ein Dichtungsring 50, der in einer Nut 51 der Fühnungsbüchse eingesetzt ist, ermöglicht, daß das Rohr 45 und somit das Ventil 43 ohne Dampfverlust gedreht und senkrecht verschoben werden kann. In der Bohrung 44 liegt eine gegen das Ventil 43 wirkende Druckfeder 52. An der Leitung 46 iist eine Blechschutzkappe 54 befestigt. " Im entkuppelten Zustande endigen das Ventilgehäuse 33, Ventil 37 und Stange 29 in einer senkrechten Ebene F". Am Gehäuse 33 sind zwei Paar Gabeln 53 befestigt (Fig. 4).
Die selbsttätige Verbindung der Dampfleitungen zweier Eisenbahnwagen wird in folgender Weise hergestellt:
Werden zwei Wagen miteinander gekuppelt, so werden unter Mitwirkung der Gabeln 53, die über die Führungsbolzen 28 greifen, die Kreisflächen F1 (Fig. 1) und F2 (Fig. 2) gegeneinandergepreßt, wobei das Ventilgehäuse 33 die Hülse 25 gegen die Wirkung der Feder 27 verschiebt, bis der Ring 24 gegen die Büchse 14 stößt. Der vordere Teil der Büchse 16 tritt durch die Öffnung 31 in den Raum 36 und verschiebt das Ventil 37 auf der Stange 29 gegen die Wirkung der Feder 38, wobei das Ventil 43 von der Umfangsfläche 42 über die konische Fläche 39 des Ventils 37 auf die Büchse 16 in den konischen Ventilsitz 21 gleitet. Durch die Feder 52 wird das Ventil 43 geschlossen und gegen den Dichtungsring 22 gepreßt. Die Stange 29 stößt den Zapfen 171 aus der öffnung 23 in den Raum 15, wobei das Ventil 17 geöffnet und gegen die Wirkung der Feder 18 verschoben wird. Der Dampf kann jetzt z. B. in der Pfeilrichtung" (Fig. 3) aus der Leitung 20 in die Leitung 46 oder umgekehrt geleitet werden.
Damit die Kupplungsteile der beiden Wagen in Fig. ι und 2 richtig ineinandergreifen, muß jeder Wagen auf der Stirn- oder Kupplungsseite mit je einem Kupplungsteil gemäß Fig. 1 und einem Kupplungsteil gemäß Fig. 2 versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Kupplung für Dampfleitungen an Eisenbahnwagen, bei welcher die miteinander zu verkuppelnden Enden der Leitungen je mit einem Ventil versehen sind, welches in achsialer Richtung verstellt und dabei entgegen der Wirkung einer Feder in seine Offenlage gebracht werden kann,, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfübertritt von einem Kupplungskopf in den andern quer zur Bewegungsrichtung der Ventile (17, 37) erfolgt, wobei letztere die Öffnungen in den Stoßflächen dicht abschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919340638D 1919-12-07 1919-12-07 Selbsttaetige Kupplung fuer Dampfleitungen an Eisenbahnwagen Expired DE340638C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340638T 1919-12-07

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DE340638C true DE340638C (de) 1921-09-14

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DE1919340638D Expired DE340638C (de) 1919-12-07 1919-12-07 Selbsttaetige Kupplung fuer Dampfleitungen an Eisenbahnwagen

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DE (1) DE340638C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660456A (en) * 1948-12-28 1953-11-24 Bendix Aviat Corp Automatic quick disconnect coupling
US2771999A (en) * 1945-01-05 1956-11-27 Robert Q Boyer Filtering apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771999A (en) * 1945-01-05 1956-11-27 Robert Q Boyer Filtering apparatus
US2660456A (en) * 1948-12-28 1953-11-24 Bendix Aviat Corp Automatic quick disconnect coupling

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