DE3406376C2 - - Google Patents

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DE3406376C2
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Robert 5060 Bergisch Gladbach De Granderath
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/08Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements
    • E04H4/082Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements composed of flexibly or hingedly-connected slat-like elements, which may or may not be wound-up on a fixed axis

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwimmbecken mit einer rolladenartigen, auf einer Welle aufwickelbaren schwimmfähigen Abdeckung, die in aufgewickeltem Zustand dem Auftrieb unterworfen und in einem vom eigentlichen Beckenraum abgetrennten Aufnahmeraum unter Wasser gelagert ist, wobei der Aufnahmeraum nach dem Beckenraum zu mit eine Verschlußklappe versehen ist und wobei die Verschlußklappe um eine Längsachse zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar gelagert und durch einen mechanischen Antrieb mindestens in die Öffnungsstellung bringbar ist.
Ein Schwimmbecken der vorbezeichneten Art ist aus der DE-OS 30 32 277 bekannt, welches sich in der Praxis recht gut bewährt hat. Die Verschlußklappe an dem für die aufwickelbare Abdeckung vorgesehenen Aufnahmeraum wird hier jedoch mit einer pneumatischen Vorrichtung zwischen Schließ- und Öffnungsstellung geschwenkt. Die pneumatische Vorrichtung benötigt eine Luftpumpe, die über ein flexibles Luftrohr einen Luftschlauch aufbläst, der in der Verschlußklappe untergebracht ist. Wenn der Luftschlauch aufgeblasen ist, erhält die Verschlußklappe ein spezifisches Gewicht, das wesentlich kleiner als 1 ist, wodurch sie einen Auftrieb erhält und in Öffnungsstellung geht. Wenn man die Luft aus dem Luftschlauch wieder abläßt, besitzt die Verschlußklappe ein spezifisches Gewicht, welches wesentlich größer als 1 ist, so daß sie sich wieder schließt. Zumindest in geöffneter Stellung muß die Verschlußklappe von einer Arretiervorrichtung gehalten werden. Die Anordnung einer solchen Arretierungsvorrichtung sowie der Luftpumpe und das Verlegen des flexiblen Luftrohres und des aufblasbaren Luftschlauches wirkt mancherorts störend. Außerdem besteht die Gefahr, daß diese Teile mutwillig beschädigt oder zerstört werden.
Des weiteren ist aus der DE-OS 31 16 830 eine Abdeckvorrichtung für offene Behälter beliebiger Füllung bekannt, welche aus einem bodengleichen Deckel besteht, an dessen Unterseite mittels zwei seitlicher Lagerschilder eine freitragende Wickelwelle montiert ist. Der Deckel wird hydraulisch, pneumatisch oder mittels Zahnstange und Ähnlichem einseitig zum Behälter geöffnet, damit das auf der Wickelwelle aufgerollte flexible Abdeckmaterial, ausgehend über dem Höhenniveau des Behälterinhalts und des Behälterrandes, auf den Behälter bzw. von ihm gezogen gezogen werden kann. Als wesentlich wird dabei angesehen, daß der Deckel und die Wickelwelle eine Einheit bilden und mit dem Öffnen des Deckels die Welle mit dem aufgerollten Abdeckmaterial das entsprechende Höhenniveau erreicht. Bei dieser Konstruktion ist der Schachtdeckel nicht unter Wasser angeordnet, d. h. daß der Deckel nicht einen Aufnahmeraum für die rollenartige aufgewickelte Abdeckung gegenüber dem Beckenraum abschließt. Es sind daher keinerlei Maßnahmen getroffen worden, den Schachtdeckel auf irgendein spezifisches Gewicht zu bringen, im Gegenteil, denn es muß hier der Schachtdeckel besonders stabil und damit auch schwer ausgebildet werden, weil an ihm der Wickel der Abdeckung über seitliche Lagerschilde bzw. Lagerböcke gehalten ist.
Ausgehend von dem zu Anfang erläuterten Schwimmbecken liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Antriebsproblem der Verschlußklappe in einfacher Weise und mit kostengünstigen Mitteln zu lösen und eine schnelle Arbeitsweise zu erreichen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußklappe derart gestaltet ist, daß sie ein spezifisches Gewicht zwischen 1 und 1,2 aufweist.
Durch die Wahl des Bereiches des spezifischen Gewichts für die Verschlußklappe wird erreicht, daß diese sehr leicht und ohne große Kraftaufwendung geschwenkt werden kann, so daß der mechanische Antrieb, der die Verschlußklappe mindestens von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bringt, sehr einfach gestaltet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß als mechanischer Antrieb der Teil der Abdeckung dient, welcher beim Abwickeln infolge des Auftriebs aufschwimmt, gegen die Verschlußklappe drückt und diese in Öffnungsstellung bringt. Auf diese Weise wird erreicht, daß man die Verschlußklappe sich selbst überlassen kann, d. h. wenn das Schwimmbecken durch die schwimmfähige Abdeckung abgedeckt werden soll, so hebt die Abdeckung beim Ausrollen infolge des ihr innewohnenden Auftriebs die Verschlußklappe in die Öffnungsstellung, wobei der Ausrollvorgang nicht behindert wird, wenn sich die Verschlußklappe leicht an der Abdeckung anlehnt. Nach dem Wiedereinrollen der Abdeckung geht die Verschlußklappe selbsttätig wieder in die Schließstellung.
Insbesondere bei großen öffentlichen Schwimmbecken und demgemäß großen Abdeckungen und großen Verschlußklappen ist es besonders vorteilhaft, daß als mechanischer Antrieb für die Schwenkbewegung der Verschlußklappe zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung und umgekehrt ein in der Drehrichtung umschaltbarer Getriebemotor vorgesehen ist, welcher an einem Ende der Längsachse angreift, und daß der Getriebemotor im ausgeschalteten Zustand Selbsthemmung aufweist. Durch die Selbsthemmung des Getriebemotors im ausgeschalteten Zustand, d. h. in Schließstellung und in Öffnungsstellung der Verschlußklappe, ergibt sich eine große Sicherheit, weil die Verschlußklappe nicht mutwillig bewegt werden kann. Außerdem ist die Verwendung eines ohnehin sehr klein zu bemessenden Getriebemotors bei derartigen großen Verschlußklappen, verglichen mit dem Stand der Technik, schon deshalb von Vorteil, weil die Abdeckung normalerweise ohnehin mit einem Motorantrieb versehen ist und daher die Stromversorgung vorhanden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 8.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Schwimmbeckens mit aufgerollter Abdeckung und geschlossener Verschlußklappe,
Fig. 2 eine perpsektivische Ansicht gemäß Fig. 1, wobei die Verschlußklappe aufwärts geschwenkt und geöffnet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 2, wobei der größte Teil der Abdeckung aus­ gerollt und demgemäß die Wasseroberfläche des Schwimmbeckens abgedeckt ist,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt hierzu ge­ mäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf eine andersgestal­ tete Verschlußklappe in Schließstellung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verschlußklappe gemäß Fig. 5.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel hat das Schwimmbecken eine Stirnwand 1 und eine Längswand 2 und eine ent­ sprechende, nicht gekennzeichnete, gegenüberlie­ gende weitere Stirnwand sowie eine weitere Längs­ wand. Der Boden des Schwimmbeckens ist mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Nahe der Stirnwand 1 ist eine Aufnahmeraum 4 für eine rolladenartige, auf einer Welle 9 aufwickelbare schwimmfähige Ab­ deckung 8 vorgesehen. Dieser Aufnahmeraum ist ge­ genüber dem Boden 3 abgesenkt und wird einmal durch die beiden Längswände 2, ferner durch die Querwände 5 und 7 und die Bodenfläche 6 begrenzt, wobei die Querwand 5 zweckmäßigerweise eine Ver­ längerung der Stirnwand 1 des Beckens darstellt. Der Aufnahmeraum 4 kann einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen oder auch jede andere Querschnittsform einer Rinne, die aber so groß bemessen ist, daß der Rolladenwickel 8 in aufgewickeltem Zustand bequem aufgenommen werden kann. Die Drehachse 9 ist in seitlichen Lagern in den Seitenwänden leicht drehbar gehal­ ten. Je nach Größe der Abdeckung kann die Achse 9 durchgehend ausgebildet sein, so daß die Abdeckung mit ihrem inneren Ende direkt an der Achse befe­ stigt ist.
Der Aufnahmeraum 4 ist nach dem Beckenraum zu mit einer Verschlußklappe 10 versehen, welche mittels einer nachfolgend erläuterten Vorrichtung zwischen der Schließstellung gemäß Fig. 1 und der Öffnungs­ stellung gemäß Fig. 2 schwenkbar ist. Die Ver­ schlußklappe 10 besteht zweckmäßigerweise aus zwei mit Abstand und parallel zueinander verlaufenden Längsholmen 11 und 13 sowie aus querverlaufenden Hohlprofilstäben 14, die die beiden Längsholmen verbinden. Sowohl die beiden Längsholme 11, 13 als auch die Hohlprofilstäbe 14 bestehen zweck­ mäßigerweise aus einem geeigneten zähharten Kunststoff, und zwar sind alle Teile zur Gewichts- und Materialersparnis vorteilhafterweise wie ge­ sagt als Hohlprofile ausgebildet. Der nach der Stirnwand 1 des Schwimmbeckens bzw. nach der Stirnwand 5 des Aufnahmeraumes 4 benachbarten Längsholm 11 ist mit einer Schwenkachse 12 ver­ sehen, die in geeigneten Lagern schwenkbar ge­ lagert ist.
Die Verschlußklappe 10 ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß sie ein spezifisches Gewicht zwi­ schen 1 und etwa 1,2 aufweist. Dies kann man da­ durch erreichen, daß man die Längsholme 11 und 13 sowie die Hohlprofilstäbe 14, die zweckmäßi­ gerweise aus einem zähharten Kunststoff bestehen, materialmäßig und in bezug auf die eingeschlosse­ nen Lufträume innerhalb der Hohlprofile so wählt, daß gerade das gewünschte spezifische Gewicht ge­ geben ist. Wie gesagt, weist die Verschlußklappe 10 gitterartige Hohlprofilstäbe 14 auf, die an ihren Enden mit hohlen Längsholmen 11, 13 verbun­ den sind, welche an ihren Enden wasserdicht ver­ schlossen sind. Die gitterartigen Hohlprofilstäbe werden in der Praxis sehr dicht nebeneinander an­ geordnet, so daß für die Schwimmer keine Verlet­ zungsgefahr besteht. Dadurch, daß die Verschluß­ klappe 10 das gewählte spezifische Gewicht auf­ weist, wird erreicht, daß sie äußerst leicht zwi­ schen den beiden Endstellungen schwenkt.
Fig. 4 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, welches vor allem für große Schwimmbecken, z. B. öffentliche Schwimmbecken, ge­ eignet ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung greift an einem Ende der Längsachse bzw. Schwenkachse 12 ein in der Drehrichtung umschalt­ barer Getriebemotor 17 an. Dabei ist ein solcher Getriebemotor zu wählen, der im ausgeschalteten Zustand Selbsthemmung aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Verschlußklappe in geschlos­ sener Stellung durch den Getriebemotor arretiert wird, so daß sie nicht z. B. durch tauchende Schwim­ mer angehoben bzw. geöffnet werden kann. Auch in geöffneter Stellung wird die Verschlußklappe von dem Getriebemotor festgehalten, so daß sich für diese Stellung irgendwelche zusätzlichen Arretie­ rungsvorrichtungen erübrigen. Auch bei diesem Aus­ führungsbeispiel ist es von wesentlichem Vorteil, daß die Verschlußklappe das oben erläuterte spezi­ fische Gewicht aufweist, denn auf diese Weise ist nur ein verhältnismäßig kleiner sparsamer Getrie­ bemotor 17 erforderlich.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vor­ geschlagen, zwei Endschalter an geeigneten Stellen, z. B. im Bereich des Getriebemotors 17, derart vor­ zusehen, daß der Getriebemotor nach einer Schwenk­ bewegung der Verschlußklappe bei Erreichen der Schließstellung einerseits und der Öffnungsstellung andererseits automatisch ausgeschaltet wird.
Für die Ausbildung der Längsachse bzw. Schwenk­ achse 12 werden zwei alternative Lösungen vorge­ schlagen. Einmal kann man die Längsseite 12 gemäß Fig. 2 als durchgehende Achse an dem der Schwimm­ beckenwand 1 benachbarten Längsholm 11 fest an­ bringen. Statt dessen kann man aber auch gemäß Fig. 4 den Längsholm 11 einbeziehen und an dessen beiden Enden Achsstutzen befestigen. Der eine an dem nicht gezeichneten linken Ende des Längshol­ mes 11 befestigte Achsstutzen wird dann mit sei­ nem freien Ende in einem Achslager der benachbar­ ten, gegenüberliegenden, nicht gezeichneten Bec­ kenwand gehalten. Der andere Achstutzen 15 wird gemäß Fig. 4 durch eine Bohrung der Beckenwand 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung hindurchge­ führt und wird in einem Achslager 16 in der Bec­ kenwand 2 gehalten. An seinem äußeren Ende ist der Achsstutzen 15 mit dem Getriebemotor 17 ver­ bunden, der auf einer Konsole 23 fest aufge­ stellt werden kann. Der Getriebemotor 17 ist zweckmäßigerweise in einem wasserfreien, von oben zugänglichen Schacht 21 angeordnet, der mit einem oberen Deckel 22 verschlossen werden kann. Der Ge­ triebemotor 17 ist an eine gemeinsame Stromver­ sorgung 18 mit dem Hauptgetriebemotor 20 für den Antrieb der Abdeckung 8 angeschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Achs­ stutzen 15 und der Getriebemotor 17 gegenüber dem Achsstutzen 19 der Welle 9 und dem Hauptgetriebe­ motor 20 in der Höhe und seitlich so versetzt, daß sie sich gegenseitig nicht behindern und z. B. zu Wartungsarbeiten von oben frei zugänglich sind.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlußklappe 24, welche wiederum gitterartig angeordnete Hohlpro­ filstäbe 25, 26, 27 und 28 aufweist, welche an dem nach der Schwimmbeckenwand 37 zu liegenden Ende durch die senkrecht zur Bildebene verlaufende Längsachse 30 miteinander verbunden sind. Bei die­ ser Konstruktion ist die Längsachse 30 einfach durch Bohrungen in den Hohlprofilstäben hindurch­ gesteckt und mit diesen fest verbunden. An dem anderen Ende sind die Hohlprofilstäbe mit einem längsverlaufenden Hohlprofilstab 29 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hohlprofilstä­ be 25 bis 29 ganz oder teilweise mit Schaumstoff 43 ausgeschäumt. Dies hat den Vorteil, daß sämt­ liche Hohlprofilstäbe an ihren freien Stirnseiten offen bleiben können, daß sich also besondere Ver­ schlüsse erübrigen. Die Hohlprofilstäbe 25 bis 29 besitzen zweckmäßigerweise gleiche Profil- bzw. Querschnittsform und können wiederum aus Kunst­ stoff oder auch aus Leichtmetall oder nicht rosten­ dem Stahl bestehen.
Vorteilhafterweise ist auf der Oberseite der Hohl­ profilstäbe 25 bis 29 eine Kunststoffbahn 44 auf­ geklebt. Auf diese Weise brauchen die querverlau­ fenden Hohlprofilstäbe 25 bis 28 nicht unbedingt dicht nebeneinander angeordnet zu werden, viel­ mehr können sie auch gewisse Abstände voneinander aufweisen, so daß weniger Material benötigt wird. Auf der Kunststoffbahn 44 sind dann vorteilhaft Fliesen 45 aufgeklebt, von welchen in der Fig. 6 der Deutlichkeit halber nur ein Teilbereich einge­ zeichnet ist. Auf diese Weise kann die Verschluß­ klappe optisch den üblicherweise mit Fliesen be­ legten Wänden und dem Boden des Schwimmbeckens an­ gepaßt werden. Außerdem wird die Reinigung erleich­ tert.
Zweckmäßigerweise sind die beiderseitigen Enden der Längsachse 30 in nach oben offenen Lagern 35 bzw. Lagerschalen von Trägern 33 und 34 gehalten. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfa­ che Montage der Verschlußklappe 24. Auch zu Rei­ nigungszwecken, die durch die Fliesenbeschichtung erleichtert wird, kann man die Verschlußklappe ohne Schwierigkeiten herausnehmen. Das gleiche gilt auch, wenn irgendwelche Arbeiten an der auf­ gerollten Abdeckung ausgeführt werden sollen. Die Träger 33, 34 können je nach den räumlichen Gege­ benheiten als Winkelstücke ausgebildet sein, die z. B. auf einem Beckenabsatz 36 oder an der Bec­ kenwand 37 befestigt werden können. Es versteht sich, daß im letzteren Falle die Lager 35 eben­ falls nach oben hin öffnen und die Träger ent­ sprechend gestaltet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich noch dadurch, daß die Längsachse 30 nach unten versetzt in den Hohlprofilstäben 25 bis 28 angeordnet ist, d. h. der Abstand 31 zwischen der Mittellinie der Längsachse 30 und der Unterseite der Klappe 24 ist wesentlich kleiner als der Ab­ stand 32 zur Oberseite der Klappe. Auf diese Wei­ se ergibt sich der Vorteil, daß die Verschlußklap­ pe 24 in Öffnungsstellung besser stehen bleibt und sich gewissermaßen selbst verriegelt, da das Ge­ wicht in der Stellung links von der Mittellinie der Längsachse 30 größer als rechts ist.
In Schließstellung gemäß Fig. 5 ist die Verschluß­ klappe 24 zwischen Anschlägen gehalten, und zwar am linken Ende an den Winkelstücken 38 und 39 und am rechten Ende an den Winkelstücken 40 und 41, wobei die ersteren an der Beckenwand 37 und die beiden anderen Winkelstücke an der Querwand 42 be­ festigt sind. Statt der beiden Winkelstücke 39 kann man auch eine durchgehende, sich über die ge­ samte Länge der Verschlußklappe 24 erstreckende Winkelschiene vorsehen, wenn es darauf ankommt, den Spalt zwischen der Verschlußklappe 24 und der Beckenwand 37 abzudecken.

Claims (8)

1. Schwimmbecken mit einer rolladenartigen, auf einer Welle aufwickelbaren schwimmfähigen Abdeckung, die in aufgewickeltem Zustand dem Auftrieb unterworfen und in einem vom eigentlichen Beckenraum abgetrenn­ ten Aufnahmeraum unter Wasser gelagert ist, wobei der Aufnahmeraum nach dem Beckenraum zu mit einer Verschlußklappe versehen ist und wobei die Ver­ schlußklappe um eine Längsachse zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenk­ bar gelagert und durch einen mechanischen Antrieb mindestens in die Öffnungsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (10; 24) derart gestaltet ist, daß sie ein spezifisches Gewicht zwischen 1 und 1,2 aufweist.
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Antrieb der Teil der Abdeckung dient, welcher beim Abwickeln infolge des Auftriebs aufschwimmt, gegen die Verschlußklappe (10; 24) drückt und diese in Öffnungsstellung bringt.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Antrieb für die Schwenkbewegung der Verschlußklappe (10; 24) zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung und umgekehrt ein in der Dreh­ richtung umschaltbarer Getriebemotor (17) vorgesehen ist, welcher an einem Ende der Längsachse (12, 15; 30) angreift, und daß der Getriebemotor (17) im ausge­ schalteten Zustand Selbsthemmung aufweist.
4. Schwimmbecken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Endschalter derart vorgesehen sind, daß der Getriebemotor (17) nach einer Schwenkbewegung der Verschlußklappe (10; 24) bei Erreichen der Schließ­ stellung bzw. der Öffnungsstellung automatisch aus­ geschaltet wird.
5. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (10) gitterartige Hohlprofil­ stäbe (14) aufweist, die an ihren Enden mit hohlen Längsholmen (11, 13) verbunden sind, welche an ihren Enden wasserdicht verschlossen sind.
6. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (24) gitterartig angeordnete Hohlprofilstäbe (25, 26, 27, 28) aufweist, welche an dem nach der Schwimmbeckenwand (37) zuliegenden Ende durch die Längsachse (30) und an dem gegenüberliegen­ den Ende durch einen längsverlaufenden Hohlprofilstab (29) miteinander verbunden sind, und daß die Hohlpro­ filstäbe (25 bis 29) ganz oder teilweise mit Schaum­ stoff (43) ausgeschäumt sind.
7. Schwimmbecken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (30) nach unten versetzt in den Hohlprofilstäben (25 bis 28) angeordnet ist.
8. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Antrieb für die Schwenkbewe­ gungen der Verschlußklappe (10; 24) zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung und umgekehrt ein Handantrieb, wie ein an der der Verschlußklappe befestigtes Seil oder eine Handkurbel, die mittels einer endlosen Kette mit dem einen Ende der Längs­ achse verbunden ist, vorgesehen ist.
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