DE3028344A1 - Schwimmbadabdeckung - Google Patents

Schwimmbadabdeckung

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/08Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements
    • E04H4/082Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements composed of flexibly or hingedly-connected slat-like elements, which may or may not be wound-up on a fixed axis

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bathtub Accessories (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwimmbadabdeckung, bestehend
  • aus einem auf eine drehbar gelagerte Welle aufwickelbaren und von dieser Welle unter Abdeckung der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens abrollbaren Rolladen, der von einer Vielzahl von miteinander verbundenen, zumindest teilweise endseitig verschlossenen Hohlprofilelementen gebildet wird.
  • Schwimmbadabdeckungen dieser Art sind bekannt und werden entweder bereits beim Bau eines Schwimmbades vorgesehen oder nachträglich eingebaut.
  • Wenn bei der Planung eines Schwimmbades der Einbau einer Abdeckung gleich vorgesehen wird, bereitet es keine Schwierigkeiten, unmittelbar angrenzend an das Schwimmbecken noch einen schachtförmigen Speicherraum zur Aufnahme des Rolladenballens vorzusehen und eine Anordnung einzubauen, mittels der der Rolladen aus dem Speicherraum gezogen werden kann.Diese bekannte Lösung eignet sich jedoch nicht für einen nachträglichen Einbau einer Schwimmbadabdeckung, da selbst dann, wenn ausreichend Platz zur Verfügung stünde, die notwendigen Umbauarbeiten zu kostspielig wären.
  • Es sind aber auch bereits nachträglich einbaubare Schwimmbadabdeckungen bekannt, wobei der Rolladenballen entweder in einer Gehäuse-Zusatzkonstruktion untergebracht und diese Anordnung auf einem Beckenrand montiert oder der Rolladenballen unmittelbar und dicht unter der Wasseroberfläche montiert wird.
  • In beiden Fällen muß der Rolladen mittels spezieller Zugvorrichtungen, beispielsweise mittels-Drahtseilen und einer Federwalze oder mittels Gummizügen von Hand von der Rolle gewickelt werden, wenn das Schwimmbad abgedeckt werden soll.
  • Die erstgenannte Lösung, bei der Rolladenballen auf einem Schwimmbeckenrand angeordnet wird, ist schon wegen des Platzbedarfs und des störenden optischen Eindrucks nachteilig, während die zuletzt erwähnte Möglichkeit der Anordnung des Rolladenballens zu einer unerwünschten Verkleinerung der Nutzlänge des Schwimmbeckens führt.
  • In beiden Fällen ist überdies die Gefahr der starken Verschmutzung des Rolladens im Laufe des Betriebs relativ groß, da sich auf der Rolladenfläche befindlicher Schmutz, Blätter und auch Kleintiere beim Aufrollen häufig in den Rolladenballen eingewickelt werden. Bei der bekannten Ausführungsform mit dicht unterhalb der Wasseroberfläche angeordnetem Rolladenballen ist außerdem der Bereich zwischen Rolladenballen und Schwimmbeckenwand häufig Ort besonders starker Schmutzansammlungen, wobei dieser Bereich wegen der im Regelfall vorgesehenen Abdeckung nicht ohne weiteres zu Reinigungszwecken zugänglich ist. Ferner wird durch den Rolladenballen die Nutzfläche des Beckens in störender Weise verringert. Schließlich muß im Zusammenhang mit dieser Lösung noch erwähnt werden, daß die Rolladenwelle durch die Beckenwand geführt wird und außerhalb des Beckens ein spezieller Aufnahmeraum für einen Antriebsmotor vorgesehen werden muß.
  • All dies ist aufwendig und erschwert den nachträglichen Einbau einer Schwimmbadabdeckung erheblich, bzw. macht einen nachträglichen Einbau praktisch unmöglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schwimmbadabdeckung der eingangs definierten Art so auszubilden, daß sie mit minimalem Aufwand auch nachträglich eingebaut werden kann, keine Reinigungsprobleme verursacht und optisch nicht störend in Erscheinung tritt. Außerdem soll diese Schwimmbadabdeckung einfach handhabbar und von einer Person bequem bedienbar sein.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die drehbar gelagerte Welle innerhalb und im stirnwandseitigen Bodenbereich des Schwimmbeckens angeordnet und mit einer am Beckenrand vorgesehenen Antriebseinheit mittels einer Endloskette verbunden ist, und daß die Endloskette in einem an der Beckenwand befestigbaren Flachschacht geführt ist.
  • Eine derart ausgebildete Schwimmbadabdeckung kann unter Vermeidung jeglicher baulicher Veränderungen praktisch im Eigenbau schnell und problemfrei montiert werden, da dazu lediglich eine mittels Schrauben und Dübeln durchführbare Befestigung der Wellenlager und des Flachschachtes an den Schwimmbadwänden notwendig ist und keine speziellen Banddurchführungen oder Auszugsvorrichtungen benötigt werden, da der Antrieb der Rolladenwelle in raumsparender und einfacher Weise über die im Flachschacht geführte Endloskette erfolgt und aufgrund des sich einstellenden Auftriebeffekts der Rolladen selbsttägig über die Wasserfläche ausschwimmt und demgemäß keine zusätzlichen Auszieheinrichtungen, wie z.B. Zugseile, erforderlich sind.
  • Der die Antriebsmittel aufnehmende Flachschacht, dessen Bautiefe lediglich 20 bis 30 mm betragen kann, nimmt im Schwimmbecken praktisch keinen Raum weg und stellt damit sicher, daß nach erfolgtem Einbau der Schwimmbadabdeckung bei aufgewickeltem Rolladen die gesamte Wasseroberfläche stets frei zugänglich und demgemäß wie im Falle des Fehlens einer Abdeckung problemfrei gereinigt werden kann. Während des Aufwickelvorgangs erfolgt durch die Anordnung des Ballens im Bodenbereich eine praktisch selbsttätige Reinigung des Rolladens, da sich auf der Rolladenoberfläche befindender Schmutz, Blätter und Kleintiere während des Hinabgleitens der Lamellen zum Ballen ein Lösen dieser Verunreinigungen von den Rolladenelementen erfolgt und die aufschwimmenden Verunreinigungen dann einfach entfernt werden können.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das freie Ende des Rolladens als Surflamelle ausgebildet ist, an dem zumindest ein sich schräg nach unten erstreckendes Pilotorgan angebracht ist, das auf das vorzugsweise vom End-Hohlprofilelement gebildete Surflamelle ein Drehmoment ausübt, welches ein Aufstellen der Vorderkante des Hohlprofilelements bewirkt und damit die Erzielung eines Surfeffektes beim Ausfahren des Rolladens sicherstellt.
  • Durch die Ausnutzung der Auftriebskräfte und die Wirkung der Pilotorgane läßt sich die erfindungsgemäße Schwimmbadabdeckung problemfrei handhaben und mit geringem Kraftaufwand von Hand oder unter Einsatz eines Elektromotors von vergleichsweise kleiner Leistung betätigen. Vorzugsweise wird dabei ein Getriebemotor mit eingebauten Endschaltern als Antriebseinheit verwendet. Der Antrieb der Rolladenwelle über eine Endloskette erbringt dabei den zusätzlichen Vorteil, daß die Ubersetzungsverhältnisse optimal gewählt werden können.
  • Hinsichtlich des angestrebten, besonders einfachen und eine problemfreie Montage ermöglichenden Aufbaus ist es besonders vorteilhaft, das mit der Antriebs einheit verbundene Zahnrad unmittelbar senkrecht über der Achse der im Bodenbereich des Schwimmbeckens angeordneten Rolladenwelle anzuordenen, so daß die endlose Antriebskette umlenkungsfrei zu dem der Rolladenwelle zugeordneten Zahnkranz geführt werden kann und als Folge davon ein Ausbilden des Flachschachtes mit extrem geringer Bautiefe möglich wird. Da bei dieser Ausgestaltung der Flachschacht bis zum Boden oder zumindest in die Nähe des Bodens des Schwimmbeckens geführt werden kann und damit der gesamte Antriebsbereich abgedeckt ist, wird auch eine spezielle Führungs- oder Distanzscheibe überflüssig.
  • Da die sich im Wasser befindenden Teile der Gesamtanordnung einschließlich der endlosen Kette, soweit sie nicht aus Kunststoff bestehen, aus rostfreiem Stahl oder Messing gefertigt werden, ergibt sich eine praktisch wartungsfreie und störungsunanfälligezGesamtanordnung. Die Verwendung von Antriebszahnrädern aus Messing erweist sich dabei hinsichtlich der Gestehungskosten als besonders günstig.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anordnung von Rolladenwelle und Antrieb in einem Schwimmbecken, wobei vom Flachschacht die Abdeckung abgenommen ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung des abgewickelten, auf der Wasseroberfläche schwimmenden, bzw. des aufgewickelten, zu einem Ballen zusammengefaßten Rolladens sowie die zugehörige Antriebs einheit mit abgedecktem Kettenschacht, Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Stirnansicht des Flachschachtes mit zugeordnetem Antrieb und Rolladenaufwickelwalze, Fig. 5 eine schematische Teil-Draufsicht der Rolladenaufwickelwelle, Fig. 6 eine schematische Darstellung eines mit dem Rolladen verbundenen Pilotorgans beim Ausschwimmvorgang des Rolladens, Fig. 7 eine Darstellung des mit dem Rolladen verbundenen Pilotorgans beim Beginn des Schließvorgangs, Fig. 8 eine Draufsicht des Pilotorgans, Fig. 9 eine schematische Horizontal-Schnittansicht durch Rolladenwelle und Flachschacht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 eine schematische Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 9, wobei bei abgenommener Flachschacht-Abdeckung Rolladenwelle und Antrieb zu sehen sind, Fig. 11 eine schematische Darstellung des abgewickelten, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Rolladens, wobei zusätzlich der aufgewickelte Zustand und die Ausfahrphase des Rolladens angegeben sind, Fig. 12 eine schematische Detail-Darstellung der Verbindung von Antriebseinheit und Antriebszahnrad, Fig. 13 eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Befestigungsanordnung für die Antriebseinheit, Fig. 14 eine schematische Darstellung eines eine Alternative zum Motorantrieb darstellenden Handkurbelantriebs, Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Montage und Lagerung der Rolladenwelle, und Fig. 16 eine der Fig. 4 entsprechende schematische Stirnansicht des Flachschachtes mit zugeordnetem Antrieb und Rolladenaufwickelwalze,bei der anhand der Figuren 9 und folgende erläuterten Ausführungsvariante.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einem Schwimmbecken 1 angrenzend an dessen Stirnwand 2 im Bereich des Bodens eine Rolladenwelle 3 vorgesehen.
  • Diese Welle 3 wird zwischen den Wandungen des Schwimmbeckens mittels flanschförmiger Platten 4 befestigt, d.h. daß zum Anbringen dieser Welle 3 keine Brech- oder Stemmarbeiten, sondern nur einfache Bohr- und Schraubvorgänge erforderlich sind.
  • Der den Rolladen aufnehmende Teil der Welle 3 ist zumindest einseitig, und zwar vorzugsweise auf der Antriebsseite durch eine Endscheibe 5 begrenzt, wie sie in Fig. 2 zu sehen ist.
  • Zwischen der Endscheibe 5 und der Schwimmbeckenwandung ist ein Zahnkranz 6 vorgesehen, über den die Welle mittels einer endlosen Kette 7 aus rostfreiem Stahl angetrieben wird.
  • Diese Endlosektte 7 ist in einem Flachschacht 8 geführt, der einfach an die Schwimmbeckenwandung geschraubt wird.
  • Innerhalb des Flachschachtes 8 sind geeignete Führungs-und Spannrollen 10, 11 für die Kette vorgesehen, welche oberhalb des Schwimmbeckenrandes über ein Antriebszahnrad 9 geführt ist.
  • Fig. 2 läßt erkennen, daß der im Schwimmbecken aufgewickelte Rolladen 13 aufgrund seiner Anordnung in einem unteren Eckbereich des Schwimmbeckens für die Schwimmbeckenbenutzer nicht störend ist. Im ausgefahrenen Zustand, d.h. wenn der Rolladen 14 voll abgewickelt ist und nur noch der Rolladengurt 15 die Verbindung zwischen Aufwickelwalze und Rolladen 14 herstellt, wird praktisch die gesamte Schwimmbeckenfläche einwandfrei abgedeckt.
  • Die Fig. 3 zeigt, daß der Flachschacht 8 mit einer Führungs-Schrägfläche 27 versehen ist,die sich in Form einer Rampe zur Schwimmbeckenwandung erstreckt und sicherstellt, daß beim Einfahren bzw. Aufwickeln der Rolladenlamellen keinerlei Schwierigkeiten entstehen können.
  • Fig. 4 zeigt, daß die Antriebseinheit 12 den einzigen sich außerhalb des Beckens befindlichen und auch sichtbaren Bestandteil der Gesamtanordnung darstellt, aber diese Einheit läßt sich räumlich klein gestalten, da zur Betätigung der Schwimmbadabdeckung gemäß der Erfindung vergleichsweise geringe Kräfte ausreichen und überdies günstige Ubersetzungsverhältnisse gewählt werden können. Auf diese Weise ist es auch problemfrei möglich, das Ausfahren und Einziehen der Schwimmbadabdeckung mittels einer Handkurbel 19 vorzunehmen.
  • Besonders deutlich ist in dieser Darstellung auch zu erkennen, daß der Flachschacht 8 mit extrem geringer Bauhöhe ausgeführt werden kann und demgemäß nicht störend in Erscheinung tritt.
  • Die Detaildarstellung nach Fig. 5 läßt eine Planscheibe 26 erkennen, die sicherstellt, daß der Rolladen beim Aufwickeln auf die Welle 3 in seiner Position exakt festgelegt wird und der Kettenlauf nicht gestört werden kann.
  • Die Einzelelemente des Rolladens bestehen aus Hohlprofilen, die endseitig verschlossen sind und damit die benötigten Auftriebskräfte gewährleisten.
  • Der Flachschacht ist vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet, da auf diese Weise Vorteile hinsichtlich der Fertigung, der Montage und auch hinsichtlich der ggf. nach langen Zeiträumen erforderlichen Wartung erhalten werden. Die in Fig. 3 dargestellte schräge Leitfläche 27 kann mit der vorderen Wand des Flachschachtes integral ausgebildet sein.
  • Fig. 6 zeigt ein Pilotorgan in Form eines an der Endlamelle 21 des Rolladens befestigten Flachstabs, der aufgrund seiner Schrägstellung ein aufrichtendes Moment auf die zu einem Surfelement werdende Lamelle 21 ausübt und einerseits das ohne irgendwelche Zugeinrichtungen vor sich gehende Ausfahren und andererseits das Zurückhalten des Rolladens in der eingefahrenen Position sicherstellt. Während des Ausfahrens stellt sich an der führenden Lamelle ein Surfeffekt ein, der Ursache für das überraschend problemfreie und reibungslose und keinerlei zusätzlichen Eingriff erfordernde Ausfahren des Rolladens ist.
  • Das Pilotorgan ist an seinem freien Ende mit einem walzenförmigen Gewicht 24 versehen, das verstellbar in einem Längsschlitz angebracht und in diesem Längsschlitz an bestimmten Positionen zur Einstellung des jeweils gewünschten Moments fixiert werden kann.
  • In der in Fig. 6 gezeigten Position befindet sich der Rollladen im' Ausschwimmzustand, wobei dieses Ausschwimmen ohne Zuhilfenahme sonstiger Kräfte durch das Pilotorgan gewährleistet wird. Zweckmäßigerweise sind an beiden Rändern des Rolladens derartige Pilotorgane vorgesehen, obwohl es auch möglich ist, mehr als zwei solche Pilotorgane zu verwenden. Die Anzahl der benötigten Pilotorgane hängt von der Größe des Rolladens ab.
  • Fig. 7 zeigt das Pilotorgan beim Beginn des Schließvorgangs.
  • In Fig. 8 ist in Form einer Draufsicht die Befestigung des Pilotorgans an der freien Endlamelle 21 über eine Platte 22 zu sehen und auch eine bevorzugte Ausführungsform des Gewichts 24 dargestellt, das am Flachprofil 23 befestigt ist.
  • Anhand der Figuren 9 - 13 wird nunmehr eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erläutert, die sich vor allem durch eine weitere Vereinfachung des Aufbaus auszeichnet. In den Figuren 9 - 16 sind dabei diejenigen Teile, die bereits anhand der Figuren 1 - 8 erläuterten Elementen und Bestandteilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Schnittdarstellung nach Fig. 9 zeigt den eine Rampe 27 aufweisenden Flachschacht 8, der zur Abdeckung von Zahnrad 6 und Endloskette 7 dient und gleichzeitig den Aufnahmebereich der Rolladenwelle 3 begrenzt.
  • Wie anhand der Fig. 10 ersichtlich wird, ist senkrecht über dem Zahnrad 6 das wesentlich kleinere Antriebszahnrad 9 angeordnet, das von der Antriebseinheit 12 angetrieben wird.
  • Die Endloskette 7 ist um die beiden Zahnräder 6, 9 ohne jegliche Umlenkung geführt, und es sind auch keine Spannorgane erforderlich, da das Spannen der Kette - wie dies in Fig. 13 gezeigt ist - über eine geeignete Flanschplatte 29 erfolgen kann, an der die Antriebseinheit 12 vertikal verschiebbar befestigt werden kann.
  • Fig. 11 zeigt die in Bodennähe angeordnete Rolladenwelle 3, wobei mit ausgezogenen Linien einmal der Zustand des ausgefahrenen, die gesamte Schwimmbeckenoberfläche abdeckenden Rolladens 14 und zum anderen der eingefahrene, einen Ballen 13 bildende Rolladen dargestellt ist. Im eingefahrenen Zustand ist zu sehen, wie durch die Pilotorgane 23 die am Ende des Rolladens vorgesehene Surflamelle 21 in leicht geneigter Stellung gehalten wird.
  • Strichliert ist in Fig. 11 der Zustand des Ausfahrens des Rolladens 14' dargestellt, wobei zu sehen ist, daß der Rolladen unter dem Einfluß der Pilotorgane 23 und der Surflamelle 21 0 mit einem Winkel von etwa 60 zur Bodenfläche des Schwimmbeckens nach oben steigt und anschließend, d.h. dann, wenn die Surflamelle 21 die Wasseroberfläche erreicht hat, auf dieser Wasseroberfläche selbsttätig zur gegenüberliegenden Decken-Stirnwand läuft, und zwar bedingt durch die den notwendigen Schub erzeugenden Auftriebskräfte der nachfolgenden Rolladenlamellen.
  • Fig. 12 zeigt die Kopplung von Antriebseinheit 12 mit dem zugehörigen Zahnrad 9 über eine Steck-Kupplungshülse 28, die so ausgebildet ist, daß alternativ zur elektrischen Antriebseinheit 12 auch ein Handkurbeleinsatz möglich ist.
  • Zu sehen ist in dieser Fig. 12 auch die sehr geringe Bautiefe des Flachschachtes 8.
  • Fig. 14 zeigt den Fall des Ersatzes der elektrischen Antriebseinheit 12 durch einen Handkurbelantrieb 19. Dabei Dabei läuft das Zahnrad 9 auf einem Wellenstummel, der an einer Befestigungsplatte 30 vorgesehen ist. Die Handkurbel 19 wird in eine entsprechende Steckschlitzaufnahme der Hülse 28 eingeführt, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung erreicht wird.
  • Fig. 15 zeigt die Rolladenwelle 3, welche zum Zwecke einer besonders einfachen und bequemen Montage mit einem axial verschieblichen Lagerzapfen 31 ausgerüstet ist, der mittels geeigneter Blockierorgane 32 in seiner Betriebslage fixierbar ist und dabei in eine Lageraufnahme 4 eingreift, die an der Beckenwand befestigt ist.
  • Fig. 16 entspricht im wesentlichen der Darstellung nach Fig. 4, wobei jedoch der Unterschied besteht, daß der Flachschacht 8 mit noch geringerer Bautiefe als im Falle der Fig. 4 ausgestaltet werden kann und auch gleichzeitig die seitliche Begrenzungsfläche für den Rolladenaufnahmebereich der Welle 3 bildet, so daß seitliche Begrenzungsscheiben und dergleichen überflüssig sind.
  • Die Schwimmbadabdeckung nach der Erfindung zeichnet sich somit durch Einfachheit im Aufbau, problemfreie Montage, minimalen Raumbedarf und einfache Bedienbarkeit aus, so daß insgesamt ein System vorliegt, das es gestattet, die jeder funktionsfähigen Schwimmbadabdeckung innewohnenden Vorteile wie Energieeinsparung, Minimierung von Temperaturverlusten, Verringerung des Algenwachstums und Verbesserung der Wasserqualität aufgrund einer Verringerung des Bedarfs an Zusätzen, in optimaler Weise zu realisieren.
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Claims (17)

  1. Schwimmbadabdeckung Patentansprüche 1. Schwimmbadabdeckung, bestehend aus einem auf eine drehbar gelagerte Welle aufwickelbaren und von dieser Welle unter Abdeckung der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens abrollbaren Rolladen, der von einer Vielzahl von miteinander verbundenen, zumindest teilweise endseitig verschlossenen Hohlprofilelementen gebildet wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die drehbar gelagerte Welle (3) innerhalb und im stirnwandseitigen Bodenbereich des Schwimmbeckens (1) angeordnet und mit einer am Beckenrand vorgesehenen Antriebseinheit (12) mittels einer Endloskette (7) verbunden ist, daß die Endloskette (7) in einem an der Beckenwand befestigbaren Flachschacht (8) geführt ist.
  2. 2. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Flachschacht (8) im Querschnitt rechteckig ist und rollenförmige Führungs-und Spannelemente (10, 11) für die Endloskette (7) aufweist.
  3. 3. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Flachschacht (8) an seinem oberen Ende geschlossen und die Antriebseinheit (12) hündig an den Flachschacht angesetzt ist.
  4. 4. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinheit (12) einen Getriebemotor aufweist und alternativ über eine Handkurbel (19) betätigbar ist.
  5. 5. Schwimmbadabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flachschacht (8) an seiner schmalen Vorderseite mit einer rampenförmigen Schrägführungsfläche (27) versehen ist, die vom Schacht zur Beckenwandung verläuft.
  6. 6. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß am freien Ende des Rolladens eine Surflamelle (21) vorgesehen ist, an der wenigstens ein sich schräg nach unten und beziiglich des Rolladens nach hinten erstreckendes Pilotorgan (23, 24) angebracht ist, das auf die Surflamelle (21) ein Drehmoment ausübt, welches ein Aufstellen der Vorderkante der Surflamelle (21) bewirkt.
  7. 7. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Pilotorgan mittels einer Platte (22) an einem die Surflamelle (21) bildenden Hohlprofilelement befestigt ist und aus einem bezüglich der Fläche des ausgefahrenen Rolladens einen spitzen Winkel einschließenden Stabelement (23) besteht, an dessen freiem Ende ein Gewicht (24) angebracht ist.
  8. 8. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gewicht in einem Längsschlitz (25) des Stabelements (23) verstellbar befestigt ist.
  9. 9. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stabelement (23) aus einem Flachprofil besteht.
  10. 10. Schwimmbadabdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gewicht (24) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und senkrecht zum Flacheisen (23) angeordnet ist.
  11. 11. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jeweils ein Pilotorgan (23, 25) im Bereich des Außenrandes des Hohlprofilelementes (21) angeordnet ist.
  12. 12. Schwimmbadabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse der im Schwimmbecken (1) drehbar gelagerten Welle (3) und die Abtriebsachse der Antriebseinheit (12) zumindest im wesentlichen vertikal übereinander in der gleichen Ebene gelegen sind und daß die Endloskette (7) zwischen den beiden Zahnkränzen (9, 6) umlenkungsfrei geführt ist.
  13. 13. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Breite des Flachschachts (8) zumindest im wesentlichen dem Durchmesser des der drehbar gelagerten Welle (3) zugeordneten Zahnkranzes (6) entspricht, und daß die Bauhöhe des Flachschachtes (8) zumindest im wesentlichen ausschließlich durch die Axialabmessungen der Zahnkränze (9,6) bzw. der Stärke der Kette (7) bestimmt ist.
  14. 14. Schwimmbadabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinheit (12) mit dem zugehörigen Zahnrad (9) über eine Steckkupplung verbunden ist, und daß die die Welle der Antriebseinheit (12) aufnehmende Hülse (28) an der der Wellenaufnahme gegenüberliegenden Seite eine Steckaufnahme für eine Handkurbel (19) besitzt.
  15. 15. Schwimmbadabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zahnradhülse (28) bei Steckkurbelbetrieb auf einem an einer Trägerplatte (30) vorgesehenen Bolzen gelagert ist.
  16. 16. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die im Bodenbereich des Schwimmbeckens (1) gelagerte Welle (3) über einen axial verschiebbaren und mittels einer Klemmeinrichtung (32) fixier- und blockierbaren Achsbolzen (21) in einem wandseitig befestigten Aufnahmelager (4) gehaltert ist.
  17. 17. Schwimmbadabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinheit (12) vertikal verstellbar befestigt ist.
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