DE2449067A1 - Ausstellmarkise - Google Patents

Ausstellmarkise

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DE2449067A1
DE2449067A1 DE19742449067 DE2449067A DE2449067A1 DE 2449067 A1 DE2449067 A1 DE 2449067A1 DE 19742449067 DE19742449067 DE 19742449067 DE 2449067 A DE2449067 A DE 2449067A DE 2449067 A1 DE2449067 A1 DE 2449067A1
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Ausstellmarkise Die Erfindung betrifft eine Ausstellmarkise mit mindestens zwei vertikalen, sämtliche Teile der Markise tragenden Stützen, die sich vom Boden bis über eine an ihnen befestigte horizontal angeordnete Tuchrollenachse erstrecken und an ihrem unteren Ende jeweils eine Klemmvorrichtung zum Verspannen der Stützen gegen eine obere Abstützung aufweisen und an denen jeweils eine Halterung für die Tuchrollenachse sowie eine verschiebbare und in der Höhe festlegbare Halterung für von den Stützen bis zu einer das Tuchende haltenden Ausfallstange verlaufende Auslegerarme vorgesehen sind.
  • Ausstellmarkisen der oben genannten Art eignen sich besonders für die nachträgliche Montage an Balkone und Terrassen. Es wird hier eine einfache Montage gefordert, die auch einen Selbsteinbau durch den jeweiligen Wohnungsinhaber ermöglicht. Häufig wird auch gewünscht, daß die Markise wieder abmontiert werden kann, ohne daß an den Wänden, Böden oder Decken eines Balkons oder einer Terrasse Spuren zurückbleiben, die schwierig oder nicht mehr zu entfernen sind. Dieser Wunsch besteht besonders dann, wenn eine Ausstellmarkise von einem Mieter gekauft wird, der die Markise im Falle seines Auszugs aus der Wohnung wieder abmontieren und mitnehmen will.
  • Bei einer bekannten Ausstellmarkise der oben genannten Art bestehen die die Markise tragenden Stützen aus Vierkantprofil aus Aluminium oder Stahl. Die den Stützen zugewandten unteren Enden der Auslegerarme sind gelenkig mit manschettenartigen Vierkanthülsen verbunden, die die Stützen umgreifen.
  • Die manschettenartigen Hülsen weisen ein Gewinde auf, durch das eine Feststellschraube gegen die Außenwand der Stützen geschraubt werden kann, um die Manschetten an den Stützen in der Höhe festzulegen. Diese Markisen haben den Nachteil, daß die Stützen stets in einem gewissen Mindestabstand von Wänden montiert werden müssen, damit die Manschetten noch ungehindert entlang der Stützen verschiebbar sind. Auch kann die Oberfläche der Stützen durch die Feststellschraube leicht beschädigt werden, so daß die Stützen der Markisen bald ein unschönes Aussehen haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Ausstellmarkise der oben genannten Art zu schaffen, die leicht montierbar und leicht bedienbar ist und den jeweiligen Gegebenheiten eines Balkons oder einer Terrasse leicht angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stützen aus Rohrprofil aus Aluminium oder Stahl bestehen, das an der Ausstellseite der Markise über seine gesamte Länge geschlitzt ist, und die verstellbaren Halterungen der Auslegerarme und auch die Halterung für die Tuchrollenachse durch den Schlitz hindurch in das Innere der Stützrohre greifen.
  • Die erfindungsgemäße Ausstellmarkise kann je nach Art des Balkons so montiert werden, daß die Stützen direkt an eine Wand angelegt und befestigt werden, ohne daß dadurch die Bedienung der Markise beim Ausstellen oder die Montage der Markise beeinträchtigt wird. Obwohl die Stützen sämtliche Teile der Markise tragen und bei der Bedienung der Markise verschieden gerichtete Kräfte wirksam werden, hat sich das geschlitzte Rohrmaterial als ausreichend stabil erwiesen.
  • Als Rohrmaterial bevorzugt ist geschlitztes Vierkantrohr mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt. Die entlang der Stützrohre verschiebbare und feststellbare Halterung für die Ausleger arme besitzt bei einer Ausführungsform der Erfindung eine Klemmeinrichtung, mit deren Hilfe sie durch Hintergreifen der geschlitzten Wandung des Stützrohres an dieser festklemmbar ist. Hierbei kann die Klemmeinrichtung in einfacher Weise von Hand bedienbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Halterungen für die Auslegerarme einen im Inneren der Stützrohre geführten Schlitten oder Wagen auf, der mittels eines Gurt- oder Seilzuges im Stützrohr in der Höhe verschieb- und festlegbar ist. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß dadurch die Bedienung der Markise erheblich vereinfacht werden kann und die Halterungen der Ausleger arme durch entsprechende Einrichtungen synchron geführt werden können. Zwischen Seilzug und Schlitten bzw.
  • Wagen ist vorzugsweise eine lösbare Verbindung vorgesehen, die es ermöglicht, den Seilzug einerseits auszutauschen, andererseits aber auch Längenänderungen am Gurtzug vorzunehmen, sofern sich eine solche bei der Montage oder auch später als zweckmäßig erweist. Der Gurtzug für jede Halterung der Auslegerarme ist mit besonderem Vorteil zusammen mit der Tuchrolle selbst bedienbar, so daß die Halterungen für die Auslegerarme beim Ausfahren des Markisentuches im erforderlichen Maße gleichzeitig angehoben werden können.
  • Zu diesem Zweck kann die Tuchrolle so ausgebildet sein, daß der Gurtzug auf einen Teil der Tuchrolle aufwickelbar ist.
  • Da die Halterungen für die Auslegerarme in der Regel um eine geringere Strecke anzuheben sind als das Markisentuch ausgefahren werden soll, können an der Tuchrolle mit dieser antreibbare und starr verbundene Rollen geringeren Durchmessers vorgesehen sein, auf die der Gurtzug aufwickelbar ist. In besonderen Fällen können aber auch besondere Rollen vorgesehen sein, die im Verhältnis zur Tuchrolle mit einem bestimmten Übersetzungs- oder Untersetzungsverhältnis antreibbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seilzugrollen koaxial zur Tuchrolle angeordnet und bilden Abschlüsse der Tuchrolle an den Tuchrollenenden. Bei einem Übersetzungsverhältnis von Tuchrolle zu Gurtzugrollen von 1:1, d.h. insbesondere bei einer starren Verbindung zwischen Tuchrolle und Gurtzugrollen, liegt das Durchmesserverhältnis von Gurtzugrollen zu Tuchrolle vorzugsweise bei ca. 1:3 bis 3:4, insbesondere bei ca. 2:3. In besonders gelagerten Fällen kann das Verhältnis auch darüber oder darunter liegen. Bei starrer Verbindung zwischen Gurtzugrollen und Tuchrolle sind die Gurtzüge gegenläufig zum Markisentuch auf ihre Rollen aufwickelbar. Dies ist dadurch bedingt, daß lediglich das Anheben der Halterungen für die Auslegerarme bzw. das Ausfahren des Markisentuches zwangsweise zu erfolgen hat, wogegen das Absenken der Halterungen bzw. das Einfahren des Markisentuches in Folge der Schwerkraft der daran befestigten Teile von selbst erfolgt. Für den Antrieb eignet sich besonders in an sich bekannter Weise ein'selbsthemmendes Schneckengetriebe. Bei einfachen Ausführungsformen kann aber auch ein Gurtzug verwendet werden, wie er z.B. bei Rolladen üblich ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auch die Halterungen, in denen die Tuchrolle gelagert ist, an den Stützrohren festleg- und verschiebbar befestigt. Dies ermöglicht es, selbst noch bei der Montage der Markise besondere Einstellungen vorzunehmen, die sich aufgrund baulicher Gegebenheiten am Balkon oder an der Terrasse als zweckmäßig erweisen. Auch später können derartige Einstelländerungen ohne Schwierigkeit noch vorgenommen werden.
  • Zur Stabilitätserhöhung des geschlitzten Rohrmaterials ist auf dieses an seinem unteren und oberen Ende mit besonderem Vorteil jeweils ein dieses umfassender Schuh aufgeschoben, der gleichzeitig zur Abstützung des Rohrmaterials gegen den Boden bzw. die Decke dient. Sofern eine Decke nicht vorhanden ist, kann das obere Ende des Stützrohres auch in einfacher Weise an einer Wand oder einem sonstigen Bauteil, an dem das Stützrohr verlegt werden soll, befestigt, z.B. angeschraubt, werden. Das untere Ende des Stützrohres weist vorteilhafterweise eine Verstelleinrichtung zur Veränderung der Länge des Stützrohres auf, damit das Stützrohr gegen das festgelegte, z.B. gegen die Decke abgestützte oder an einer Wand angeschraubte obere Ende verspannt werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil ist an mindestens einem Ende der Stützrohre ein elastisches Teil vorgesehen, das Veränderungen in der Einbauhöhe der Markise in Folge von Temperaturschwankungen auszugleichen vermag. Hierzu eignet sich besonders ein auf das obere und/oder untere Ende der Stützrohr aufgeschobener Gummipuffer.
  • Derartige elastische Einbauteile verhindern einerseits, daß die Stützrohre bei einer Verringerung der Einbauhöhe gestaucht werden, andererseits federn sie auch etwaige ruckartige Belastungen der Stützrohre durch unsachgemäße Bedienung der Markise ab, so daß eine Beschädigung der Markise verhindert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1, wobei das Markisentuch, das Fallrohr und teilweise auch die Auslegerarme der Einfachheit halber weggelassen sind Fig. 3 ein einzelnes Stützrohr der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 4, wobei das Markisentuch, das Fallrohr und auch die Auslegerarme der Einfachheit halber weggelassen sind.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist eine festklemmbare Ausstellmarkise 1 zwei Stützrohre 2 aus Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt auf, die an der in Ausstellrichtung weisenden Seite 3 einen durchgehenden Längsschlitz 4 besitzen. Wie in Fig. 3 gezeigt sind auf die Rohrenden Vierkantschuhe 5 und 6 aufgeschoben. Der obere Vierkantschuh 5 endet mit einer das Rohr abschließenden Platte 7, auf die ein Gummipuffer 8 aufgeschoben ist. Der untere Vierkantschuh 6 besitzt an seiner Unterseite eine eine Gewindebohrung aufweisende Stützplatte 9, in der eine einen tellerförmigen Kopf 10 aufweisende Stellschraube 11 geführt ist. ueber den Kopf 10, der die gleiche Größe hat wie die Platte 7, ist ebenfalls ein Gummipuffer 8 gestülpt. Mit Hilfe des unteren Vierkantschuhes 6 mit seiner Stellschraube 11 läßt sich das Stützrohr 2 an der Stelle, an der die Markise 1 befestigt werden soll, leicht zwischen Decke und Boden, z.B. eines überdachten Balkons, ohne besondere Befestigungsmittel verspannen.
  • Im Bereich des oberen Endes der Stützrohre 2 sind Winkel 12 und 13 zur Lagerung einer Tuchrolle 14 und deren Antriebseinheit 15 mit Schraubbolzen 16 befestigt, die durch die Schlitze 4 geführt und die geschlitzte Rohrwand 3 hintergreifenden Muttern 17 festgezogen sind Die Tuchrolle 14 mit der Antriebseinheit 15 ist auf diese Weise bei der Montage auf die gezxnschte Höhe einstellbar und wird dann auf dieser Höhe festgelegt.
  • Die Tuchrolle 14 besteht aus einem Rohr, dessen Enden mit Polyamid-Köpfen 18 und 19 verschlossen sind, die zu Rollen 20 und 21 mit geringerem Durchmesser abgesetzt sind. Diese Rollen 20 und 21 dienen als Gurtzugrollen zum Anheben des den Stützrohren zugewandten Endes von das ausgefahrene Tuch 22 abstützenden Auslegerarmen 23 und 24 mit Hilfe einer Zugeinrichtung, auf die noch näher eingegangen wird.
  • Die Lagerung der Tuchrolle 14 erfolgt auf der der Antriebsseite abgewandten Seite mit Hilfe einer Innensechskantschraube 25 mit aufgeschobener Lagerhülse 26, die mit dem Winkel 12 verschraubt ist und in eine im Polyamid-Kopf 18 vorgesehene Lagerbohrung ragt. An der Antriebsseite ist am Winkel 13 ein übliches Schneckengetriebe 27 befestigt, mit dessen Hilfe der Polyamid-Kopf 19 und die Tuchrolle 14 vermittels eines Vierkantstabes 28, der durch ein entsprechendes Innenvierkantloch im Polyamid-Kopf 19 gesteckt ist, antreibbar ist.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Auslegerarme 23 und 24 von den Stützrohren 2 bis zu einem am von der Tuchrolle 14 entfernten Ende des Markisentuches 22 befestigten Fallrohr 29 verlaufen, mit dem sie gelenkig verbunden sind0 Fallrohr 29 und Stützarme 23 und 24 neigen in Folge ihrer Schwerkraft dazu, das Markisentuch 22 in dem Maße auszufahren, indem es von der Tuchrolle 14 freigegeben wird. Umgekehrt wird das Markisentuch entgegen der Schwerkraft von Fallrohr und Auslegerarme auf die Tuchrolle aufgewickelt, wenn die Tuchrolle in dem entsprechenden Drehsinn gedreht wird.
  • Das den Stützrohren 2 zugewandte Ende der Auslegerarme 23 und 24 ist gelenkig mit einer Halterung 30 verbunden, die als im Innern der Stützrohre 2 fahrbarer Wagen 31 ausgebildet ist und ein durch den Längsschlitz 4 der Stützrohre 2 ragendes Halterungsteil aufweist, mit dem der jeweilige Auslegerarm in vertikaler Richtung schwenkbar verbunden ist. Am oberen hakenförmig ausgebildeten Ende des Wagens 31 ist jeweils ein Gurt- oder Seilzug 32 eingehängt, der im Innern der Stützrohre 2 nach oben verläuft und über eine im Stützrohr in der Höhe der Tuchrolle angeordnete Umlenkrolle 33 zur jeweiligen Zugrolle 20 bzw. 21 geführt ist. Der Gurt-oder Seilzug 32 ist in gegenläufiger Richtung zum Markisentuch 22 auf die Zugrolle aufgewickelt, so daß die Wagen 31 und damit die den Stützrohren 2 zugewandten Enden der Auslegerarme beim Ausfahren des Markisentuches angehoben werden und umgekehrt.
  • Dadurch, daß die Auslegerarme 23 und 24 an der geschlitzten Seite 3 der Rohrstützen 2 geführt sind, sind die übrigen Seiten, insbesondere die Rückseite der Rohrstützen frei, so daß sie ohne Abstand an eine Mauer, eine Trennwand oder dgl. angelegt werden können.
  • Wenn, wie bei der dargestellten Ausführungsform, die Seilzugrollen 20 und 21 gegenüber der Tuchrolle 14 ohne Untersetzung angetrieben werden, dann ist ihr Durchmesser stets kleiner als der der Tuchrolle, da die den Stützrohren 2 zugewandten Enden der Auslegerarme 23 und 24 stets weniger hoch angehoben werden sollen als das Markisentuch ausgefahren wird. Dadurch, daß die Zugrollen an den die Tuchrolle 14 verschließenden Polyamid-Köpfen vorgesehen sind, ist es in einfacher Weise möglich, eine bestimmte Anzahl von Polyamid-Köpfen mit Zugrollen verschiedenen Durchmessers vorzusehen, und die Tuchrolle dann mit den Polyamid-Köpfen zu bestücken, deren Zugrollen den gewünschten Verhältnissen entsprechen. Das Durchmessererhältnis von Zugrolle zu TUChLO11e lxann jeweils in einfacher Weise berechnet werden.
  • HaLan beispielsweise die Auslegerarme eine Länge von 150 cm7 und sollen sie bei ausgefahrenem Markisentuch in einem Abstand von ca. 50 cm horizontal unterhalb der Tuchrolle verlaufen, dann muß das den Stützrohren 2 zugewandte Ende der Auslegerarme um ca 100 cm angehoben werden, während gleichzeitig das Markisentuch um ca. 160 cm ausgefahren wird. Läßt man einmal die Materialstarke von Markisentuch und Gurtzug unberücksichtigt, dann liegt das Durchmesserverhältnis von Zugrolle zu Tuchrolle im Bereich von ca. 2:3. Bei der dargestellten Ausführungsform ist es möglich, die Auslegerarme so auszubilden, daß sie sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Stützrohre erstrecken und dann entsprechend weit entlang den Stützrohren hochgefahren werden. Es ist aber auch möglich, das Übersetzungsverhältnis von Tuchrolle zu Zugrolle auch so zu gestalten, daß die den Stützrohren zugewandten Enden der Auslegerarme beim Ausfahren des Markisen tuches nur wenig angehoben werden. Damit kann die erfindungsgemäße Markise den jeweils vorliegenden Erfordernissen in einfacher Weise angepaßt werden0 Der Gurt- oder Seilzug kann auch aus dem Haken des Wagens 31 ausgehängt und nachträglich ohne Schwierigketiten verkürzt oder verlängert werden, so daß auch hier Variationsmöglichkeiten bestehen. Dadurch, daß die Stützen 2 sämtliche Teile der Markise tragen, und die Markise zwischen Boden und Decke verspannt werden kann, sind keinerlei bauliche Veränderungen vorzunehmen, was die Markise für den nachträglichen Einbau, insbesondere den Selbsteinbau besonders geeignet macht. Auch kann die Markise, wenn dies erwünscht ist, leicht wieder abgebaut werden, ohne daß nachträgliche Schönheitsreparaturen erforderlich sind0 Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung stellt eine wesentlich einfachere Ausführungsform dar. An Stelle des Schneckengetriebes ist hier ein Gurtzug mit einer entsprechenden Gurtzugrolle 34 vorgesehen, wie sie bei Rolladen üblich ist0 Die den Stützrohren 2 zugewandten Enden der Auslegerarme 23 und 24 sind mit einem Gleitschlitten 35 gelenkig verbunden, der ahnlich wie -die Wagen 31 im Innern der Stützrohre 2 geführt ist und ein durch den Schlitz 4 der Stützrohre 2 hindurchragendes Halterungsteil aufweist Die Gleitschlitten 35 werden jedoch nicht, wie es bei der vorhergehenden Ausführungsform der Fall war, beim Ausfahren des Markisentuches automatisch angehoben. Vielmehr ist an jedem Gleitschlitten eine einen Handknopf 36 aufweisende Feststellschraube 37 vorgesehen, die durch den Schlitz 4 der Rohrwand 3 hindurchragt und die Gleitschlitten an der Rohrwand 3 festklemmt. Zum Hochfahren der Auslegerarme 23 und 24 werden die Feststellschrauben 37 etwas gelöst, wonach sich die Gleitschlitten nach oben verschieben und dann wieder festlegen lassen. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform ist dementsprechend auch die Zugeinrichtung mit Zugrolien, wjmlenkrclle und Gurtzug weggelassen. Die Montagevorteile der erfindungsgemäßen Ausstellmarkise sind jedoch in vollem Umfange gegeben.

Claims (22)

  1. Ansprüche
    0Ausstellmarkise mit mindestens zwei vertikalen, sämtliche Teile der Markise tragenden Stützen, die sich vom Boden bis über eine an ihnen befestigte horizontal angeordnete Tuchrollenachse erstrecken und an ihrem unteren Ende jeweils eine Klemmvorrichtung zum Verspannen der Stützen gegen eine obere Abstützung aufweisen und an denen jeweils eine Halterung für die Tuchrollenachse sowie eine verschiebbare und in der Höhe festlegbare Halterung für von den Stützen bis zu einer das Tuchende haltenden Stange verlaufende Auslegerarme vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) aus Rohrmaterial bestehen, das über seine gesamte Länge geschlitzt ist, und die verstellbaren Halterungen (30, 35) der Auslegerarme (23, 24) und auch die Halterung (12, 13) für die Tuchrollenachse (14) durch den Schlitz (4) hindurch in das Innere der Stützrohre (2) greifen.
  2. 2. Ausstellmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrmaterial ein an einer Seite geschlitztes Rechteck- oder Vierkantrohr (2) ist.
  3. 3o Ausstellmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte Rohr (2) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
  4. 4. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (35) für die Auslegerarme (23, 24) eine Klemmeinrichtung (37) aufweist, mit deren Hilfe sie durch Hintergreifen der Wandung (3) des Stützrohres (2) an dieser festklemmbar ist.
  5. 5. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (30) einen im Inneren der Stützrohre (2) geführten Schlitten oder Wagen (31) aufweisen, der mittels eines Gurtzuges (32) im Stützrohr (2) in der Höhe verschieb- und festlegbar ist.
  6. 6. Ausstellmarkise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten bzw. Wagen (31) eine lösbare Klemmvorrichtung für den Gurt- oder Seilzug (32) vorgesehen ist.
  7. 7. Ausstellmarkise nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt- oder Seilzug (32) auf einen Teil (18, 19) der Tuchrolle (14) aufwickelbar ist.
  8. 8. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt- oder Seilzug (32) auf eine gemeinsam mit der Tuchrolle (14) antreibbare Rolle (20, 21) geringeren Durchmessers aufwickelbar ist.
  9. 9. Ausstellmarkise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20, 21) für den Gurt- oder Seilzug (32) koaxial mit der Tuchrolle (14) an den Tuchrollenenden angeordnet sind.
  10. 10. Ausstellmarkise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das DurchmesserverhEltnis von Zugrollen (20, 21) zur Tuchrolle (14) im Verhältnis 1:3 bis 3:4, insbesondere im Verhältnis von ca. 2:3 liegt.
  11. 11. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrollen (20, 21) aus Kunststoff, insbesondere Polyamid bestehen.
  12. 12. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrollen (20, 21) endseitige Verschlüsse (18, 19) für die rohrförmige Tuchrolle (14) bilden.
  13. 13. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurt- oder Seilzüge (32) auf die Zugrollen (20, 21) gege ufig zur Aufwicklung des Markisentuches (22) auf die Tuchrolle (14) aufwickelbar sind0 14.
  14. Ausstellmarkise nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrollen (20, 21) mit gleicher Rotationsgeschwindigkeit wie die Tuchrolle (14) angetrieben werden.
  15. 159 Ausstellmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge!cennzeichnet, daß die Tuchrolle (14) in an sich bekannter Weise über ein Schneckengetriebe (27) antreibbar ist.
  16. 16. Ausstellmarkise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schneckengetriebe Q27) verbundener zum Antrieb der Tuchrolle (14) dienender Vierkantstab (28) durch eine Gurt- oder Seilzugrolle (20) mit entsprechender Durchgangsöffnung hindurchgeführt piste
  17. 17. Ausstellmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (12, 13) für die Tuchrolle (14) an den Stützrohren (2) festleg- und verschiebbar befestigt sind.
  18. 18. Ausstellmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Stützen eine Einrichtung zum Anschrauben der Stützen an eine Wand aufweist.
  19. 19. Ausstellmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wand zugerichtete Seite der Stützen frei von überstehenden Teilen ist.
  20. 20. Ausstellmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das untere Ende der Stützen (2) ein Schuh (6) aufgeschoben ist, an dem sich die Klemmvorrichtung (9, 11) befindet.
  21. 21. Ausstellmarkise nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (9, 11) eine Verstellschraube (11) aufweist, die in einer Gewindeplatte (9) des Vierkantschuhes (6) geführt ist.
  22. 22. Ausstellmarkise nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schraube (11) in an sich bekannter Weise tellerförmig ausgebildet ist und mit einem einen ausreichenden Federweg zulassenden elastischen Gummiteil (8) belegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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