DE340434C - Flaschenfuell- und Verkapselmaschine - Google Patents

Flaschenfuell- und Verkapselmaschine

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Publication number
DE340434C
DE340434C DE1920340434D DE340434DD DE340434C DE 340434 C DE340434 C DE 340434C DE 1920340434 D DE1920340434 D DE 1920340434D DE 340434D D DE340434D D DE 340434DD DE 340434 C DE340434 C DE 340434C
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DE
Germany
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bottle
filling
neck
crown
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920340434D
Other languages
English (en)
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OTAKAR VINDYS
Original Assignee
OTAKAR VINDYS
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Publication date
Application filed by OTAKAR VINDYS filed Critical OTAKAR VINDYS
Application granted granted Critical
Publication of DE340434C publication Critical patent/DE340434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschenfüll- und Verkapselmaschine. Bei den - unter Druck schäumender Flüssigkeiten- arbeitenden Flaschenfüllmaschinen und bei dem Verkapseln der Flaschen mit sogenannten Kronenkorken, war der Füll-und Verschlußhahn o. dgl. neben dem F1üssigkeits- und dem Druckluftkanal noch mit einem Auspuffkanal versehen, durch welchen vor dem Verkapseln der Flaschen mit dem Kronenkorke der überschüssige Druck aus der Flasche hinausgelassen wurde, damit letztere nach dem--Verkapseln nicht berstet. Außerdem- war es bei der. Arbeit für das Füllen und Verkapseln notwendig, den Hahn in vier Lagen: zu, stellen, und zwar in die erste- Lage- zum Einlegen des- Kronenkorkes, in die zweite zum Füllen- der Flasche mit Druckluft 'und Flüssigkeit, in die dritte zumHinauslassen des überschüssigen; Druckes durch den Auspuffkanal ins Freie und in die vierte-Lage zum Verkapseln: der Flasche mit dem Kronenkork. Das Hinauslassen des überschüssigen Druckes aus der Flasche durch den Auspuffkanal hat-noch- den Nachteil,. daß.: die: Luft dabei den Flüsssgkeitsschaum mitreißt und dieser Schaum durch einen- besonderen Schlauch! aus denn Kanal abgeführt:und in einer F1aisohe gesammelt werden mußte, die stets in Kürze mit dem Schaume vollgefüllt wird.
  • Die angeführten Mängel werden durch vorliegende Erfindung, die eine Verbesserung des Füll- und Verschlußhahnes bei Flaschen-füll- und V erkapselinaschinen, die mit Kronenkorke und unter Druck der Füllfiüssi!gkeit arbeiten, betrifft, völlig beseitigt. Bei diesem Hahn entfällt vollständig der Auspuffkanal und das Füllen und Verschließen der Flasche wird nur durch zwei Lagen des Hahnes -erreicht.
  • In der Zeichnung ist der-Erfindungsgegenstanddargestellt, und zeigen Fig. i und 3. Querschnitte und die Fig.2 und q. Längsschnitte des Hahnes.: Der: Füll- und V erschlußhahn B nach Fig. i bis ¢ besteht wieder aus einem wagerecht liegenden Gehäuse 1q., welches durch seinen oberen. Flansch i5. an dem Flüssigkeitsgefäß befestigt und- mit einem drehbaren Kegel 17 versehen ist. Unten ist das Gehäuse 14 mit dem üblichen Ausfflußkücken 16 mit dem Gummistützring 18 und der Gewindemutter 2o zum Zusammendrücken oder Nachlassen des Gummiringes 18 versehen. Der Hahnkegel 17 ist wieder mit einer quer zu seiner Achse liegenden Verschlußvorrichtung für die Kronenkorke versehen, welche aus einem Absperrgehäuse 30, einem Anstoßstempel 3 i und einer in der Bohrung 38 gelagerten Gummistützröhre 32 besteht.
  • Ferner ist in der Höhlung 25 des Kegels 17 eine hoble Füllspule 26 angeordnet, in die ein Luftkana127 einmündet, während in den Hohlraum 25 rings um die Spule herum der Flüssigkeitskanal 28 einmündet. Diese Kanäle 27, 28 können mit den entsprechenden Kanälen 2:2,23, die den: Flansch 15 des Gehäuses 14 durchsetzen, und von denen der Kanal 23 für die Druckluftzuleitung und der Kanal 22 für die Flüssigkeitszuleitung aus dem Gefäße in den Hahn dient, kommunizieren: In dem Gehäuse 14 des Hahnes B ist wieder seitwärts außerhalb der Abflußmündung eine Üffnung 35 zum Einlegen der Kronenkorke c in das Abschlußgehäuse 30 vorgesehen, welches Gehäuse durch Verdrehen des Hahnkegels 17 gegen die bffnung 36 gestellt wird, und mit dem bekannten federnden Ring 35 behufs Anhaltens des eingelegten Kronenkorkes c ausgestattet ist.
  • Der Erfindung gemäß sind die Kanäle 27, 28 des Kegels 17 gegen die Verschlußvorrichtung3o, 3r, 32 für die Kronenkorke derart gestellt, daß bei der Stellung des Hahnk egels 17 mittels des Verschlußgehäuses. 30 gegenüber der Einlegeöffnung 36 die Spule 26 gleichzeitig über die Füllmündung 16 und somit auch über die an .dieselbe anschließenden Kanäle 27, 28 in Verbindung mit den Kanälen 22, 23 des Gehäuses 14 kommt, -so daß während des Einlegens des Kronenkorkes c in das Gehäuse 30 die Flasche gleichzeitig mit Druckluft und der Flüssigkeit gefüllt wird.
  • Der beschriebene Hahn arbeitet folgendermaßen: Nach dem Füllen und Verschließen der Flasche befindet sich der Halmkegel 17 in der in Fig. 4 dargestellten Lage. Behufs Füllung und Verschließens der Flasche wird durch die Mutter 2o der Gummistützring 18 zusammengedrückt, bis seine lichte Weite verringert wird (Fig. r, 2, 3), sodann wird der durch eine Feder nach: oben gedrückte Maschinenstützteller mittels eines Pedals hinuntergedrückt, die Flasche wird auf denselben gestellt, der Teller freigelassen, so daß er durch die Federwirkung die Mündung der Flasche an den Stützring 18 andrückt. Hierauf wird der Hahnkegel 17 mittels des Handgriffes 13 in die in Fig. z und 2 in Quer- und Längsschnitt dargestellte Lage gedreht. In dieser Lage ist die Absperrvorrichtung 30; 3z, 32 derart gestellt, daß das Absperrgehäuse 30 gegenüber der Einlegemündung 36 für die Kronenkorke c liegt, während die Füllspule 26 oberhalb der Füllmündung 16 liegt, und die Kanäle 27,:28 des Kegels 17 mit den Kanälen 2:2,23 des Gehäuses 14 in Verbindung stehen. Während der Kegelbewegung in die besagte Lage werden infolge der voreilenden Verbreiterung 27" des Luftkanales 27 zuerst Druckluft in die Flasche und darauf sofort durch den zweiten Kanal die Flüssigkeit eingelassen.
  • Nach dein Füllen der Flasche wird der Hahnk egel 17 in die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Lage gedreht, in welcher die Verbindung der Kanäle 22, 23, 27,28 unterbrochen, und die Verschilußvorrichtung 30, 31, 32 senkrecht über die Ausflußmündung 16 gestellt wird. Nun wird durch Verdrehen der Mutter 2o der Stützring 18, dessen lichte Weite «#ieder vergrößert wird, freigelassen und dadurch wird der Flaschenhals frei, der infolge der Federwirkung des Stütztellers, auf dem die Flasche ruht, mittels seiner Mündung an den im Verschlußgehäuse 30 gehaltenen Kronenkork c gedrückt wird, wie ini Fig.« ab-4 Beim Loslassen des Flaschenhalses durch Freilassen des Stützringes z8 entweicht durch den freien Raum rings um den Flaschenhals der in der Ausflußmündung überschüssige Luftdruck aus der Flasche hinaus, ohne daß es nötig wäre, einen besonderen Auspuffkanal anzuordnen und den, Hahn in, eine andere Lage zu verdrehen, so daß der Hahn während der Arbeit nur zwei Stellungen einnimmt. Die Bewegung der freigelassenen Flasche zu dem Kronenkork c ist derart schnell, daß dieselbe nur für überschüssige Luftdruckentwei,chung genügt. Dabei entweicht kein Schlaurn aus der Flasche, nachdem. die Druckluft durch den Raum um den Flaschenhals herum in entgegengesetzter Richtung strömt, als sich die Flasche bewegt -und entgegengesetzt als bei bestehenden Auspuffkanälen und kann. daher den Schaum nicht mitreißen.
  • Nach dem Freilassen des Stützringes 18 durch die Mutter 20 und nach dem Aufsetzen des Flaschenhalses auf den Kronenkork c, stößt mian durch eine Bewegung des Maschinenpedals den Flaschenhals mit dem Kronenkork c in der Pfeilrichtung in das VersclAußgehäuse 30, wodurch der Kork a!uf dem Flaschenhals fest und eng aufgefangen wird. Hierauf wird die Flasche von der Maschine abgenommen und der Vorgang von neuem wiederholt.
  • Bei senkrechten Hähnen mit senkrecht gestellter Verschlußvorrichtung 30, 34 32 wird die gegenseitige Anordnung der Einlegeöffnung 4o für die Kronenkorke und der Luft- und Flüssigkeitskanäle ähnlich durchgeführt, .wie bei der ersteren Ausführung: Dabei entfällt nur die Auspufföffnung im Hahngehäuse.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRITcHE: i. Flaschenfüll- und Verkapselmaschine nach dem Patent 33i754 mit Ausflußmündung, die mit einem Gummistützring, dessen lichte Weite behufs Anlehnens des Flaschenhalses durch Zusammendrücken verringert werden kann, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flaschenfüll- und Verschlußorgan (B) keinen Kanal o. dgl. zum Auslassen des überschüssigen Druckes aus der mit schäumender Flüssigkeit unter Druck gefüllten Flasche besitzt, und daß das Ablassen des überschüssigen. Druckes der Stützring (i8) besorgt, welcher nach dem Einfüllen der Flasche und nach dem Verstellen des Füll- und Versch-lußorgans (B) in die Verschlußstellung fre@igege.@en wird, wodurch der Flaschenhals vor dem Verschließen freigelassen wird, wobei der überschüssige Druck rings um die Flasche durch die Füllmündung (i6) hinaus entweicht.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Füll-und Verschlußhahnes für die Maschine nach Anspr ufch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versch.lie;ßeinrichtung (30, 3i, 32) für die Kronenkorke (c), die Einlegeöffnung (36) für die Kronenkorke (c) und die Kanäle (.2:2,:23, 27,:28) des Füll- und Absperrorgans (B) für die Luft- und Flüssigkeitszuführung gegenseitig derart gestellt sind, daß in der einen Hahnkegellage der Kronenkork (c) in das Absperrgehäuse (30) gelegt, und die Flasche gleichzeitig gefüllt wird (Fig. z, 2), während in der zweiten Hahnkegellage die Flasche durch den Kronenkork (c) geschlossen wird (Fig. 3, 4).
DE1920340434D 1919-04-23 1920-07-05 Flaschenfuell- und Verkapselmaschine Expired DE340434C (de)

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