DE443892C - Maschine zum Fuellen von Flaschen mit kohlensaeurehaltigen Mineralwaessern und Limonaden - Google Patents

Maschine zum Fuellen von Flaschen mit kohlensaeurehaltigen Mineralwaessern und Limonaden

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DE443892C
DE443892C DEL66085D DEL0066085D DE443892C DE 443892 C DE443892 C DE 443892C DE L66085 D DEL66085 D DE L66085D DE L0066085 D DEL0066085 D DE L0066085D DE 443892 C DE443892 C DE 443892C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/12Pressure-control devices

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Maschine zum Füllen von T laschen mit kohlensäurehaltigen Mineralwässern und Limonaden. Die zum Abfüllen von kohlensäurehaltigen Mineralwässern und Limonaden üblichen Maschinen oder Apparate, welche das kohlensäurehaltige Wasser unter möglichster Erhaltung des Imprägnierungsdruckes in die Flaschen einfüllen, arbeiten entweder nach dem sogenannten Gegendruckverfahren in der Weise, daß die in der leeren Flasche enthaltene Luft lediglich durch das Übergewicht des Wassers in eine von diesem durchströmte Kammer umgelagert und von hier aus von Zeit zu Zeit abgeblasen wird, oder in der Weise, daß die Luft aus der Flasche durch eine besondere Leitung unmittelbar ins Freie abgeblasen wird.
  • Die erstere Einrichtung bringt zwar den Vorteil mit sich, daß die Füllung der Flasche nach der gleich anfangs sich vollziehenden Kompression des Luftinhalts der Flasche auf den Flüssigkeitsdruck ohne erhebliche Erschütterung der Flüssigkeit vor sich geht, so daß die nachfolgende Entspannung ohne erhebliches Freiwerden von Kohlensäure aus der Flüssigkeit erreichbar ist. Die nach dem bekannten Gegendruckverfahren arbeitenden Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß durch die aus den Flaschen in den großen Flüssigkeitsbehälter verdrängte Luft der Gesamtinhalt des letzteren durch Spaltpilze o. dgl. infiziert werden kann, wenn beispielsweise die Luft einer schlecht gereinigten Flasche durch solche verseucht ist. In diesem Fall können also die Spaltpilzporen in alle nachher gefüllten Flaschen gelangen und deren Inhalt verderben.
  • Bei den Füllapparaten und -Maschinen, bei denen die Flasche ohne Behälter unmittelbar aus der Zuleitung gefüllt und die Abluft aus der Flasche ins Freie geblasen wird, kann dagegen eine solche Verseuchung der Flasche nicht eintreten. Dagegen hat dieses Abfüllverfahren den Übelstand, daß die kohlensäurehaltige Flüssigkeit während der Ausströmung, die auch durch die meist übliche Steuerung des Luftabführungskanals nicht behoben werden kann und einer plötzlichen Druckentlastung unterworfen ist, zum Freiwerden von erheblichen Mengen von Kohlensäure Anlaß gibt. Dies hat zur Folge, daß, besonders beim Füllen von Limonaden, die, wie handelsüblich, mit einem Schaummittelzusatz versehen sind, das dem Abnehmen der Flasche vorausgehende Entspannen sich nicht so erreichen läßt, daß die Flasche ruhig und ohne Schaum abgenommen werden kann.
  • Um den erwähnten Übelstand abzuschwächen, hat man zwar bei den bekannten derartigen Füllmaschinen der ins Freie führenden gesteuerten Abluftleitung einerseits eine Raumerweiterung in Gestalt eines die Abluft vorübergehend aufnehmenden Behälters, andererseits eine als Drosselstelle wirkende Verengung gegeben, welche das Abströmen der Luft und der bei Füllungsbeginn sofort frei werdenden Kohlensäure verlangsamt und dadurch einen gewissen Gegendruck in der Flasche entstehen läßt. Dieses Mittel wirkt aber sehr unvollkommen und bringt außerdem den Übelstand mit sich, daß durch die Zwischenwirkung des erwähnten Behälters oder Luftaufnehmers und die Drosselstelle auch die nach Beendigung der Füllung notwendige Entspannung des Flascheninhalts besonders in ihrer letzten Phase nachteilig verzögert wird. Hierdurch wird die Dauer jedes einzelnen Füllvorganges vergrößert und dementsprechend die Arbeitsleistung der nach diesem Verfahren arbeitenden, mechanisch angetriebenen, rotierenden Füllmaschinen wesentlich vermindert.
  • Um diese Mängel der Füllapparate und -maschinen der letzteren Art zu vermeiden, ist nach vorliegender Erfindung die die Abführung der Luft aus der Flasche ins Freie verzögernde Drosselstelle des Luftabführungskanals zwischen der Zapfstelle und der Raumerweiterung bzw. dem Luftaufnehmer angeordnet, während das die Luftabführung beherrschende Steuerungsorgan wie üblich jenseits dieses Luftaufnehmers angebracht ist und während der Entspannungszeit vorzugsweise mit Unterbrechungen geöffnet wird. Durch die Verlegung der Drosselstelle diesseits des Luftaufnehmers wird die durch den jeweiligen Abschluß des letzteren hervorgerufene Druckerhöhung zur Vergrößerung der Stauwirkung dieser Drosselstelle und dadurch für einen höheren Gegendruck in der Flasche wirksam gemacht. Andererseits läßt sich vermöge dieser Anordnung das Entspannen der Flasche ohne Zeitverlust erreichen, weil die erwähnte Stauwirkung eine Verminderung der Durchgangsverengung der Drosselstelle ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. z die der Erfindung entsprechende Einrichtung schematisch im senkrechten Schnitt durch den oberen Teil der Maschine dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch die der Erfindung entsprechend praktisch durchgebildete Abzapfvorrichtung einer solchen Maschine.
  • Der untere, nicht dargestellte Teil der Maschine enthält die Einrichtung, welche in bekannter Weise die Drehung des dargestellten Oberteils um die mittlere, feststehende Achse der Maschine und das Heben und Senken der Flaschenträger bewirkt. Die zu füllenden Flaschen i bzw. ja werden durch die Flaschenträger 2 und die nicht dargestellten Anpreßvorrichtungen mit ihren Füllöffnungen gegen die Gummidichtungen 3 der Füllköpfe 4 gepreßt. Diese sind gemäß Abb. i an dem beispielsweise kreisscheibenförmigen Träger 5 befestigt, der am oberen Ende einer Hohlachse 6 sitzt, welche nahe dem oberen Ende der Gestellsäule 8 drehbar ist und auf einer Ringfläche 7 ruht. Diese Hohlachse trägt weiter unten die Führungsarme 9 für die Flaschenträger 2 und wird, wie erwähnt, durch ein nicht dargestelltes Triebwerk während des Abzapfbetriebes in langsamer Drehung um die Gestellsäule 8 gehalten.
  • Die Füllköpfe 4 enthalten zwei voneinander durch eine Zwischenwand getrennte Hohlräume io und ii. Der kleinere dieser Hohlräume dient zur Zuleitung der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit in die Flasche i und ist mit deren Innenraum durch das in diese hineinragende Füllrohr 12 verbunden. -In das Füllrohr 12 ist ein kleineres Luftabführungsrohr 13 eingebaut, welches durch eine Durchbrechung der Wandung des Füllrohres 12 in den Halsraum der Flasche einmündet und oben durch die Zwischenwand zwischen den Kammern io und il in die obere dieser Kammern ausmündet, und zwar mit einer düsenartig verengten Öffnung i4.
  • Der dem Mineralwasser beizusetzende Saft und das kohlensäurehaltige Wasser selbst wird durch zwei im Innern des Gestellrohres aufsteigende Rohrleitungen 16 bzw. 17 zugeführt, welche oben in entsprechende Längsbohrungen eines Steuerkegels 15 ausmünden, der im oberen Ende der Gestellsäule 8 nicht drehbar befestigt ist. Die an die Rohrleitungen anschließenden Kanäle münden seitlich unabhängig voneinander an der kegelförmigen Außenfläche dieses Steuerkegels in verschiedener Höhe aus. Der Steuerkegel enthält außerdem noch einen Kanal z9, dessen seitliche Anschlußbohrung ebenfalls von der kegelförmigen Umfläche in einem oberhalb der beiden anderen Kanalmündungen hegenden Horizont ausgeht. Dieser Kanal =9 bildet das Ende des zur Luftabführung dienenden Kanalzuges und ist zweckmäßig auch an seiner Ausgangsstelle noch mit einer düsenartigen Verengung 2o versehen.
  • Auf die Kegelfläche des Steuerkegels 15 setzt sich der hohlkegelförmige Verteilungsdrehschieber 2i drehbar auf; er wird durch Vermittlung eines Zwischenringes 22 durch eine Druckfeder 23, die sich oben auf eine Stellmutter 24 stützt; auf den Steuerkegel dicht abschließend aufgedrückt. Der Verteilungsschieber 21 ist am unteren Rande mit einem nach außen vorspringenden Mitnehmer 25 versehen, der sich im Bereich eines am Innenrande der Bohrung des kreisscheibenförmigen Trägers 5 vorragenden Mitnehmers 26 befindet, so daß durch diesen der Drehschieber 21 bei der Drehung der Hohlachse 6 mitgenommen wird. Der Drehschieber 21 ist in der Höhenlage der Ausmündung der Kanäle 16, 17 und z9 an passenden Umfangsstellen mit Bohrungen versehen, die seine Schieberöffnungenbilden, undderenAußenenden durch vorzugsweise elastisch biegsame Röhren mit den beiden Kammern der an der Außenseite des Trägers 5 sitzenden Füllköpfe 4 verbunden sind. Die -zur Zuführung des Saftes und des kohlensäurehaltigen Mineralwassers dienenden Rohre 27, 28 münden dabei in die untere Kammer io, das zur Luftabführung dienende Rohr 29 in die obere Kammer ii dieser Füllköpfe aus.
  • In der auf der linken Seite der Abb. i dargestellten Stellung decken sich die Anschlußöffnungen der Rohrkanäle 27 und 28 im Körper des Drehschiebers 21 mit den Ausgangsöffnungen der Kanäle 16 und 17 im Steuerkegel 15. In dieser Stellung strömen Saft und Wasser durch Vermittlung der Kammer io der Flasche zu. Die Einmündungsöffnungen. des Kanals ig und des Steuerkegels sind jedoch gegen die Ausgangsöffnungen der Kanäle 16 und 17 versetzt, so daß während des Füllvorganges selbst der Luftabführungskanal durch den Drehschieber 21 geschlossen gehalten wird, während außerhalb der Füllstellung der Luftabführungskanal 29 mit dem zugehörigen Anschlußkanal ig des Steu6rkanals 15 in Verbindung tritt, wie aus der rechten Seite der Abb. i ersichtlich.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Hohlachse 6 der Maschine befindet sich während des Betriebes mit den von ihr getragenen Flaschenträgern, Flaschen und Füllköpfen in langsamer, stetiger Drehbewegung um die feststehende Gestensäule B. Hierbei werden durch den Drehschieber 21 die Zwischenleitungen 27, 28 und 29 wechselweise mit den Kanälen 16, 17 und ig des feststehenden Steuerkegels 15 in Verbindung gesetzt. Wenn die Flasche sich mit ihrem Flaschenfüllkopf in Füllstellung befindet, so kann aus den Kanälen 16 und 17 die Flüssigkeit durch die Anschlußrohre 27, 28, die Kammer io des Füllkopfes und das Füllrohr 12 in die Flasche einfließen, während diese durch Vermittlung des Flaschenhalters z von der nicht dargestellten Steuervorrichtung dicht gegen die aus Weichgummi bestehende Abdichtung 3 gepreßt gehalten wird. Die durch das Einströmen der Flüssigkeit verdrängte Luft kann durch das Rohr 13 in die obere Kammer ii des Füllkopfes entweichen.
  • Da sich der Überströmungsbewegung in der engen Düsenöffnung 14 ein erheblicher Widerstand entgegensetzt, so entsteht in der Flasche verhältnismäßig schnell erheblicher Gegendruck. In dem Maße, wie durch diesen Druck der abzuführenden Luft die Abströmung durch- die Düse 14 begünstigt wird, entsteht in der Kammer ii ein Gegendruck, welcher sich dem Abströmen in steigendem Maße entgegensetzt. Das Maß und Anwachsen dieses Abströmungswiderstandes hängt dabei, wie leicht ersichtlich, von der Größe der Kammer ii ab. Der durch die Düse 14 unter Mitwirkung der geschlossenen Kammer ix in der Flasche aufrechterhaltene Gegendruck wächst also besonders gegen den Schluß der Füllungsperiode bis zu einem erheblichen Maß an, so daß der Einfluß der Flüssigkeit sich ruhig und ohne Lösung erheblicher Kohlensäuremengen und Schaumbildung vollzieht.
  • Wenn nach der Vollendung der Füllung die Kanäle 27 und 28 des betreffenden Füllkopfes bei entsprechend weiter fortgeschrittener Drehung des Drehschiebers 21 nicht mehr mit den Kanälen 16 und 17 in Verbindung stehen, so kommt der Ausgang des Luftabführungskanals 29 im Drehschieberkörper 21 zur Deckung mit einer entsprechenden Anschlußöffnung des $anals ig, wie aus der rechten Seite der Abb. i ersichtlich. Infolgedessen strömt die Luftaus der Zwischenkammer i1, verzögert durch die drosselnde Wirkung der Düse 2o und die Expansionswirkung des Gesaminhalts der Kammer, allmählich ab, und infolge der eingetretenen Druckverminderung kann die im Flaschenhalse über der Flüssigkeit lagernde Luft nachströmen, so daß in der Flasche eine Entlastung eintritt.
  • Vorzugsweise sind in der Kegelfläche des Steuerkegels 15 mehrere enge mit dem Kanal ig in Verbindung stehende Schieberöffnungen vorgesehen, so daß bei fortschreitender Drehung die Freiluftverbindung der Kammer ix wiederholt für kurze Zeit eintritt. Hierdurch wird eine schrittweise Expansion des Inhalts der Kammer ii und dadurch allmählich die Entspannung der Flasche herbeigeführt, so daß der flüssige Flascheninhalt bei der Entspannung in Ruhe bleibt. Die Flasche kann daher nach Lösung des Anpressungsdruckes und Abwärtsbewegung des Flaschenträgers 2 vollkommen ruhig und schaumfrei abgenommen werden.
  • Bei der praktischen Ausführung wird zweckmäßig, wie bei anderen selbsttätig arbeitenden Flaschenfüllmaschinen üblich, in den Innenraum der Füllköpfe je ein gegen Federspannung abhebbares Selbstschlußventil 3o eingebaut,dessen unterer, zylindrischer, durch eine Stopfbüchse 31 durch den Boden der unteren Kammer io des Füllkopfraums nach außen tretender Schaft 32 die Gummiabdichtung 3 und das Füllrohr 12 der Zapfstelle trägt. Der Innenraum des Füllrohres steht mit der Höhlung des Ventilschaftes 32 in unmittelbarer Verbindung, und dieser hat unterhalb der Dichtungsfläche 33 des Ventilkegels 30 eine seitliche Durchtrittsöffnung 34, durch welche er bei der in Abb. 2 dargestellten gehobenen Stellung mit dem Innenraum der unteren Kammer io des Füllkopfes in Verbindung steht. Oberhalb des unteren verjüngten Teils dieser Kammer liegt die ringförmige Sitzfläche 35 des Ventilkegels 30. In den darunterliegenden Raum mündet die weitere Saftleitung 27, in den darüberliegenden Raum die engere Rohrleitung 28 für die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aus.
  • Das obere Ende des Ventilkegels 3o durchsetzt mit einem zylindrischen Abdichtungsstutzen 36 die Zwischenwand zwischen der Unterkammer io und der Oberkammer ii des Füllkopfes in einer Stopfbüchse 37. Auf die obere Endfläche dieses Stutzens drückt eine Schraubenfeder 38, deren anderes Ende sich gegen die Innenfläche der den oberen Abschluß der Oberkammer =i bildenden Federstützkappe 39 stützt. Die Feder 38 wird an ihrem unteren Ende durch eine in den Abdichtungsstutzen 36 dicht eingesetzte Büchse 40 zentriert, in deren Hohlraum unten das Luftabführungsrohr 13 einmündet, welches, von einer Durchbrechung der Seitenwand des Füllrohrs 12 ausgehend, dieses und den daran sich anschließenden Hohlraum des unteren Ventilschaftes 32 durchsetzt. In das obere Ende der Bohrung der Zentrierungsbüchse ist ein Düsenstück 41 eingesetzt, dessen konachsiale Längsbohrung durch einen Stift 42 bis auf einen sehr engen Zwischenraum ausgefüllt wird. Der Füllstift ist an dem unteren Ende eines im Boden der Federstützkappe 39 eingebauten Zapfens 42 befestigt.
  • Der Innenraum der Oberkammer des Füllkopfes ist durch einen seitlichen Anschlußkanal 44 mit dem Hohlraum eines Zwischenstückes 45 verbunden, an welch letzteren das Zwischenrohr 29 angeschlossen ist, welches den Anschluß des aus den Rohren 13, 40, der Oberkammer =i, dem Anschlußkanal 44 und dem Innenraum des Zwischenstücks 45 bestehenden Luftabführungskanalzug an den Steuerschieber 21 bildet. An das Zwischenstück 45 ist oben ein Behälter von passend gewählter Größe, nötigenfalls auswechselbar, eingesetzt, welcher durch Öffnungen 47 mit dem Luftabführungskanal in Verbindung steht.
  • Der Ventilkörper 30 setzt sich unter der Wirkung der Feder 38 in der Ruhe mit seiner Ringfläche 33 auf die Sitzfläche auf und sperrt dadurch die Verbindung zwischen dem das kohlensäurehaltige Wasser zuführenden Zwischenrohr 28 mit dem unter dem Ventilsitz liegenden Ringraum der Kammer =o ab. Hierdurch ist also der Ausfluß der unter Druck zugeführten kohlensäurehaltigen Flüssigkeit durch die Öffnung 34, die Höhlung des Schaftes 32 und das Füllrohr ausgeschlossen, selbst wenn durch den Steuerschieber 2i das Rohr 28 mit der Druckleitung 17 in Verbindung gebracht ist, Es handelt sich hierbei um eine an sich bei derartigen Maschinen bekannte Sicherheitseinrichtung, welche im Falle des Bruches einer Flasche während des Füllungsvorganges in Tätigkeit tritt.
  • Während des Betriebes wird für gewöhnlich der Ventilkörper 3o durch das von dem gesteuerten Flaschenträger 2 vermittelte Andrücken der Flaschenmündung an die Gummiabdichtung 3 gegen die Spannung der Feder 38 in der in Abb. 2 dargestellten gehobenen Stellung festgehalten, -in .welcher dieses' Sicherungsventil geöffnet ist. Die den Gegendruck in der Flasche regelnde gedrosselte Austrittsöffnung 14 des Luftabführungsrohres 13 der Einrichtung- nach Abb. i ist bei der Einrichtung nach Abb. 2, wie .ohne weiteres ersichtlich; durch die enge Ringöffnung ersetzt, welche den Füllstift 42-_in der Bohrung des Düsenstücks 41 -umgibt. Die Bewegungen, welche das Düsenstück 41 infolge des durch den Flaschenträger 2 und die Flasche vermittelten Hebens und Senkens des Ventilkörpers 30 gegenüber dem feststehend gehaltenen Füllstift bei jedem Ansetzen und Abnehmen der Flasche ausführt, sichern dabei, daß die enge Düsenöffnung beständig offen gehalten wird, wodurch Betriebsstörungen, die durch Änderung des Drosselwiderstandes -an dieser Stelle sonst leicht eintreten können, vermieden werden. -Die .Größe des Behälters 46 wird, wie erwähnt, so abgestimmt, daß der beim Füllen der Flasche sich in diesem entwickelnde Druck ausreicht, um in Verbindung mit dem Drosselwiderstand der Düse 41 den zur Sicherung des ruhigen Einfiießens der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit erforderlichen Gegendruck hervorzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Füllen von Flaschen mit kohlensäurehaltigen Mineralwässern und Limonaden, bei denen die aus der Flasche unter vollem Imprägnierungsdruck durch die Füllflüssigkeit zu verdrängende Luft durch einen mit enger Drosselstelle -und einer Aufnahmekammer versehenen, gesteuerten Abführungskanal getrennt von der zuströmenden Füllflüssigkeit ins Freie abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die enge Drosselstelle im Luftabführungskanal zwischen der Zapfstelle und der in diesen eingeschalteten Aufnahmekammer angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Luftabführungskanal (i3) eingebaute Drosselstelle (4i) in dem gegen Federdruck längsbeweglichen, mit dem Kegel des selbsttätigen Absperrventils (30) für den Flüssigkeitszufluß verbundenen Körper der Zapfstelle angeordnet und von einem feststehend gehaltenen-Verengungsstift- (42) längs durchsetzt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Beseitigung des Gegendrucks im Staubehälter (46) - dienende Steuerungsorgan mit dem durch Umlauf der Zapfstelle und Flaschenträger betätigten Drehschieber (2i) vereinigt ist, welcher zur_ Regelung der Wasser- und Saftzuführung dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2779358A (en) * 1953-11-16 1957-01-29 Karl Kiefer Machine Company Filling machine incorporating means for purging air from containers prior to filling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2779358A (en) * 1953-11-16 1957-01-29 Karl Kiefer Machine Company Filling machine incorporating means for purging air from containers prior to filling

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