DE924011C - Selbsttaetige Abfuellmaschine fuer gashaltige Fluessigkeiten unter Druck - Google Patents

Selbsttaetige Abfuellmaschine fuer gashaltige Fluessigkeiten unter Druck

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DE924011C
DE924011C DEC407A DEC0000407A DE924011C DE 924011 C DE924011 C DE 924011C DE C407 A DEC407 A DE C407A DE C0000407 A DEC0000407 A DE C0000407A DE 924011 C DE924011 C DE 924011C
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DEC407A
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Paul Louis Chelle
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    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
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Description

  • Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck Die Erfindung betrifft das Abfüllen von gashaltigen Flüssigkeiten. Hierfür sind bereits sogenannte isobarometrischeAbfüllmaschinen bekannt, welche in der Flasche vor dem Eintritt der Flüssigkeit einen Gasdruck herstellen, der etwa gleich dem Druck der in dem Behälter der Abfüllmaschine enthaltenen gashaltigen Flüssigkeit ist, was dieser Flüssigkeit ermöglicht, in der Folge lediglich unter hydrostatischem Druck bei möglichst geringer Strudelbildung in die Flasche zu fließen, da jede Wirbelbildung die Entgasung der Flüssigkeit begünstigt.
  • Bei den bekannten isobarometrischen Abfüllmaschinen werden die Flaschen zunächst dicht an einem Füllstutzen befestigt, der eine Gummidichtung aufweist, welche die Flaschen gegen den Atmosphärendruck abschließt. Der Stutzen enthält zwei Ansätze, von denen der eine mit der Gasatmosphäre des Behälters und der andere mit der Flüssigkeit desselben verbunden ist. Die Flasche wird zunächst durch Zustrom von Gas unter Druck gesetzt, worauf nach Maßgabe des Flüssigkeitszustromes die mit dem Gas gemischte Luft aus der Flasche in die Atmosphäre der Abfüllmaschine durch den sogenannten Gegendruckstutzen geleitet wird, welcher gegebenenfalls durch einen dritten Stutzen, den sogenannten Schaumrückleitungsstutzen, vervollständigt wird. Der Behälter oder Sammler dieser bekannten Abfüllmaschinen enthält einen Schwimmer, welcher einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Auslaßstutzen öffnet, sobald der Flüssigkeitsstand in dem Sammler infolge der Füllung der Flaschen sinkt. Diese Öffnung bewirkt gleichzeitig mit der Entleerung der von den Flaschen kommenden Luft in die Atmosphäre in dem Sammler einen Druckabfall, der den Zufluß einer neuen Flüssigkeitsmenge bewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen dem zentralen Sammelgefäß undjedemAbfüllstutzen ein Zwischengefäß eingeschaltet, welches durch einen zentralen Verteiler vorübergehend mit der Atmosphäre des Sammelgefäßes, mit dessen Flüssigkeit und mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Der Füllvorgang erfolgt in zwei getrennten aufeinanderfolgenden Abschnitten, nämlich zunächst der Unterdrucksetzung und Füllung des Zwischengefäßes von dem zentralen Sammelgefäß aus, und dann der Unterdrucksetzung der Flasche mit nachfolgender Füllung derselben aus dem Zwischengefäß, welches in diesem Augenblick von dem zentralen Sammelgefäß abgetrennt ist, so daß die Atmosphäre des Sammelgefäßes nicht durch die Atmosphäre der Flaschen verunreinigt werden kann.
  • Gemäß einem Kennzeichen der Erfindung wird die Verunreinigung der Atmosphäre des Sammelgefäßes nach der Unterdrucksetzung der Flasche und während der Füllung derselben mit Flüssigkeit dadurch verhindert, daß das in dieser Flasche enthaltene Gemisch von Luft und Gas in die Atmosphäre des Zwischenbehälters entleert wird, von wo es anschließend in die Außenluft abgeführt wird.
  • Diese Anordnung bietet einen doppelten Vorteil. Sie verhindert einerseits die Rückkehr der Luft der Flaschen in die Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes, was in bakteriologischer Hinsicht sehr wichtig ist, insbesondere für die Abfüllung von Bier, und gestattet andererseits die Herstellung eines genauen Druckgleichgewichts zwischen der Flasche und dem dieser zugeordneten Zwischengefäß während der ganzen Dauer des Füllvorgangs, welcher von der Speisung des zentralen Sammelgefäßes unabhängig ist.
  • Jede Durchwirbelung der Flüssigkeit wird so vermieden, da diese in die Flasche durch einfaches Umfüllen von dem dieser zugeordneten Zwischengefäß aus eingeführt wird, wobei während des ganzen Vorgangs die Gleichgewichtsbedingungen vollständig erhalten bleiben.
  • Dieses Ergebnis wird noch verbessert, wenn man gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform jedes Zwischengefäß mit der entsprechenden Flasche durch ein geradliniges lotrechtes Rohr verbindet, wodurch jeder -Druckverlust durch Richtungsänderung vermieden wird. .
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erfolgt die Entfernung der in den Flaschen enthaltenen Luft vor der Einführung der Flüssigkeit dadurch, daß man diese Flaschen der Einwirkung eines Vakuums aussetzt, wobei Kohlensäure anschließend in diese vorher entleerten Flaschen unter dem Abfülldruck eingeführt wird, so daß- die Flüssigkeit schließlich in diese Flaschen fließt, wenn in diesen eine reine Gasatmosphäre vorhanden ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erfolgen die Herstellung des Gegendruckes in dem Zwischengefäß, die Herstellung des Vakuums in der Flasche, die Herstellung des Gegendruckes in der Flasche und ihre Füllung mit der Flüssigkeit nacheinander mit Hilfe eines Satzes von Arbeitsventilen, die an dem Zwischengefäß fest angebracht und durch einen einzigen Nocken gesteuert sind, der von. der Höhe der Flaschen unabhängig ist und dessen Profil so gewählt ist, daß der Satz von Arbeitsventilen nacheinander die obengenannten Vorgänge bewirkt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist diesem Nocken ein Verteiler mit Mitteln zugeordnet, welche nacheinander die Verbindung der Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes mit der Atmosphäre eines jeden Zwischengefäßes, die unmittelbare Verbindung der Flasche mit einer Vakuumquelle und die Verbindung der entleerten Flasche über dieselbe Leitung mit der Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes durch die Gasatmosphäre des Zwischengefäßes herstellen, wobei die Verbindung des letzteren mit dem zentralen Sammelgefäß unterbrochen wird, sobald die Flüssigkeit in die Flasche zu fließen beginnt. Die Herstellung der Verbindung der Flasche mit dem Zwischengefäß und dem zentralen Sammelgefäß während eines kurzen Augenblicks zur Erzeugung des Gegendruckes in der Flasche verhindert eine Drucksenkung, welche auftreten würde, wenn die Flasche nur mit der Gasatmosphäre des Zwischengefäßes in Verbindung stehen würde.
  • Die Abfüllmaschine gemäß der Erfindung beschränkt den Gasverbrauch auf einen Kleinstwert, welcher dem von dem Gas in der oberen Kammer des Zwischengefäßes eingenommenen Volumen entspricht, welches genau abgemessen werden kann, da nur noch Luft allein aus der Flasche entfernt werden muß.
  • Schließlich gestattet die Ausbildung der Zwischengefäße gemäß einer Eigenheit der Erfindung, die Druckentlastung der Flasche in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen vorzunehmen, wodurch die Entgasung der Flüssigkeit durch Störung des Gleichgewichts infolge einer zu plötzlichen Druckveränderung nach der Füllung vermieden wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen derartiger Maschinen weisen die Füllstutzen Vorrichtungen zum Verschließen der Rohre zur Zuführung der Flüssigkeit und des Gases auf, welche unmittelbar an der Mündung dieser Rohre angebracht sind, welche in das Innere des Flaschenhalses eintreten, damit keine Gleichgewichtsstörung äußerlich die abgefüllte Flüssigkeit nach der Schließung des Stutzens im Augenblick der Druckentlastung der Flasche erschüttern kann.
  • Die oben beschriebenen Abfüllmaschinen besitzen nämlich ein Gegendruckrohr,welches eine Verbindung zwischen der Atmosphäre der Flasche und dem oberen Teil der Atmosphäre des Zwischengefäßes herstellt. Dieses Rohr ist allgemein dazu bestimmt, die Luft oder das Gas, welche sich in der Flasche befinden, in den oberen Teil des Zwischengefäßes abzuführen, wenn dieses seinen Inhalt in die Flasche entleert. Nun hört die Füllung der Flasche auf, wenn die in diese fließende Flüssigkeit die Unterkante dieses Gegendruckrohres erreicht. Es ist unmöglich, zu verhindern, daß die Flüssigkeit etwas in diesem Gegendruckrohr wieder aufsteigt, so daß sich in diesem während des Arbeitens unweigerlich Schaum bildet. Bei der Druckentlastung einer soeben gefüllten Flasche bläst das Gegendruckrohr etwas Schaum auf die Oberfläche der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit, die Stabilität dieser Flüssigkeit wird gestört, und sie entgast sich.
  • Die mit der erwähnten Vorrichtung versehenen Abfüllmaschinen verhindern den Rückstrom von Flüssigkeit oder Schaum in die abgefüllte Flüssigkeit, und die Druckentlastung der Flaschen kann ohne jede Entgasung erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Abfüllmaschine gemäß der Erfindung werden die Verschlußvorrichtungen durch eine öffnungsvorrichtung vervollständigt, welche vor der Unterdrucksetzung einer neuen Flasche die Entleerung des Gegendruckrohres in die Atmosphäre bewirkt, um die etwa in diesem Rohr enthaltene Flüssigkeit oder den Schaum abzuführen. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß weder Flüssigkeit noch Schaum Sirupe störend beeinflussen können, die etwa in die Flaschen vor ihrer Füllung mit der gashaltigen Flüssigkeit eingebracht wurden.
  • Diese Eigenheit gestattet auch, gleichzeitig eine unmittelbare Entleerung in die Atmosphäre von Luft zu erhalten, welche aus den selbst der Einwirkung eines relativen Vakuums ausgesetzten Flaschen kommt, sowie die selbsttätige Reinigung des Gegendruckstutzens. Die in den Flaschen enthaltene Luft ist nämlich durch Überströmen in das Zwischengefäß gelangt, in welchem sie durch die Wirkung der oben beschriebenen Verschlußvorrichtung eingeschlossen bleibt. Wenn sich die Verschlußvorrichtung unter der Einwirkung der in dem zentralen Sammelgefäß enthaltenen Kohlensäure etwas öffnet, findet die Entleerung in die Atmosphäre statt, so daß das Zwischengefäß nach dieser Entleerung und nach der Herstellung des Gasdruckes in ihm nur Kohlensäure enthält.
  • Mit Hilfe von derartigen Abfüllmaschinen arbeitet man somit unter den günstigsten Bedingungen hinsichtlich der Sauberkeit, Keimfreiheit und Stabilität der Einrichtungen für die Abfüllung aller schäumenden Flüssigkeiten.
  • Zur Verbesserung der Regel- und Einbaumöglichkeiten der Verschlußvorrichtung des Gasrohres und dieses Rohres selbst ist die Betätigungsvorrichtung des Verschlußventils des Gasrohres mit einer am oberen Ende des Rohres angebrachten Befestigungsvorrichtung verbunden, wobei dieses Rohr dicht in dem Deckel des Zwischengefäßes gleitet, wobei über das obere Ende dieses Rohres eine dichte Kappe gestülpt ist, welche den Fußteil des Betätigungsdruckstücks bildet,wobeidieses gleitende Rohr durch ein der Verstellung dieses Ventils entsprechendes Spiel von einem rohrförmigen Kopf getrennt ist, welcher das obere Ende des Gasrohres bildet, welches selbst an seinem unteren Teil das Ventil zur Steuerung des Ausflusses der Flüssigkeit trägt.
  • Weitere Eigenheiten der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen, welche auf die Zeichnungen Bezug nimmt, welche beispielshalber einige nicht beschränkende Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen.
  • Fig. i zeigt in einem Axialschnitt die Gesamtanordnung einer Abfüllmaschine mit einer Entleerung der Atmosphäre der Flasche durch Abfuhr in die Außenluft; Fig. 2 und 3 zeigen den zentralen Verteiler in einem axialen Schnitt in zwei verschiedenen Ebenen, welcher für die in Fig. i dargestellte Maschine bestimmt ist; Fig. 4. ist ein Grundriß des Verteilers und der Zwischengefäße für die in Fig. i dargestellte Maschine; Fig. 5 zeigt im Grundriß die Vorrichtung zur Steuerung der unteren Ventile dieser Gefäße für die in Fig. i dargestellte Maschine; Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5 für die in Fig. i dargestellte Maschine; Fig. 7 und 8 zeigen im Schnitt den Ventilkorb in zwei verschiedenen Stellungen für die in Fig. i dargestellte Maschine; Fig.9 ist eine der Fig. 7 entsprechende Seitenansicht; Fig. i o und i i zeigen in einem lotrechten Schnitt bzw. in Seitenansicht den Abfüllstutzen für die in Fig. i dargestellte Maschine; Fig. 12 zeigt in einem Axialschnitt die Gesamtanordnung einer Abfüllmaschine mit einer Entleerung der Atmosphäre der Flasche durch die Einwirkung eines Vakuums auf diese Flasche; Fig. 13 zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung zur Steuerung der Ventile in dem Ventilkorb für die in Fig. 12 dargestellte Maschine; Fig. 14 ist ein teilweise längs der Linie 111-III der Fig: 13 geschnittener Grundriß; Fig. 15 und 16 zeigen in Seitenansicht und im Schnitt den Ventilkorb für die in Fig. i2 dargestellte Maschine, das Zwischengefäß und die Organe zum Füllen der Flasche in der Stellung, welche der Herstellung des Gegendruckes in dem Zwischengefäß entspricht; Fig. 17 und 18 zeigen in einer geschnittenen Seitenansicht für die in Fig. 12 dargestellte Maschine den Ventilkorb, das Zwischengefäß und die Organe zum Füllen der Flasche in der der Herstellung des Vakuums in den Flaschen entsprechenden Stellung; Fig. i9 und 2o zeigen in Seitenansicht und im Schnitt für die in Fig. 12 dargestellte Maschine den Ventilkorb, das Zwischengefäß und die Organe zum Füllen der Flasche in der Stellung, welche der Herstellung des Gasgegendruckes in der Flasche entspricht; Fig. 21 und 22 zeigen in Seitenansicht und im Schnitt für die in Fig. r2 dargestellte Maschine den Ventilkorb, das Zwischengefäß und die Organe zum Füllen der Flasche in der der Füllung der Flaschen mit Flüssigkeit entsprechenden Stellung; Fig. 23 ist ein Grundriß des Verteilers, der Zwischengefäße und des Steuernockens für die in Fig. 12 dargestellte Maschine; Fig. 24 zeigt den zentralen Verteiler in einem axialen Halbschnitt längs der Linie O-XIII der Fig. 23, entsprechend der Herstellung des Gegendruckes in dem, Zwischengefäß; Fig. 25 zeigt den zentralen Verteiler in einem axialen Halbschnitt längs der Linie 0-XIV der Fig. 23, entsprechend der Herstellung des Vakuums in der Flasche; Fig. 26 zeigt den zentralen Verteiler in einem axialen Halbschnitt längs der Linie O-XV der Fig. 23, entsprechend der Herstellung des Gegendruckes in der Flasche; Fig. 27 ist eine teilweise geschnittene Profilansicht der Gesamtanordnung einer weiteren Abfüllmaschine; Fig. 28 ist eine Teilansicht in axialem Schnitt des oberen Teils eines Zwischengefäßes; Fig. 29 ist ein der Fig. 28 entsprechender Schnitt für den unteren Teil des Zwischengefäßes; Fig. 30 ist ein Teilschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 29; Fig. 31 und 32 zeigen die Stellungen der Verteilungsorgane des Zwischengefäßes vor der Annäherung der Flasche für den oberen Teil bzw. den unteren Teil des Verteilungsgefäßes; Fig. 33 und 34 zeigen die entsprechenden Stellungen nach der Annäherung der Flasche und ihrer Unterdrucksetzung; Fig. 35 und 36 zeigen die der Füllperiode entsprechenden Stellungen; Fig. 37 und 38 zeigen die dem Ende der Füllperiode entsprechenden Stellungen; Fig. 39 zeigt im Grundriß die Stellung der Betätigungsfinger des Sternes des in Fig. 40 und 41 dargestellten Drucknockens; Fig. 42 zeigt im Schnitt den oberen Teil eines Zwischengefäßes der Abfüllmaschine.
  • Die in Fig. i dargestellte Abfüllmaschine weist einen Sockel i auf, der eine feste Konsole 2 trägt, die mit einem Spurlager 3 fest verbunden ist, in welchem sich eine eine Scheibe 5 tragende hohle Welle 4 dreht. Diese Scheibe ist einerseits mit einer das zentrale Sammelgefäß 7 tragenden hohlen Säule und andererseits mit einer gewissen Zahl von lotrechten Gleitbahnen 8 starr verbunden, in welchen Stangen 9 unter der Einwirkung einer Kurvenbahn io gleiten, auf welcher sie sich mit Rollen i i abstützen. An jeder dieser Stangen 9 ist eine Schelle 12 befestigt, welche einen Abfüllstutzen hält, über dem sich ein Zwischengefäß 13 befindet. Dieses steht mit dem Sammelgefäß 7 durch einen oberen biegsamen Schlauch 14 und einen unteren biegsamen Schlauch 15 in Verbindung. Die Drehscheibe 5 trägt sc'hließlic'h einen ringförmigen Halter 16, auf welchem die Flaschen 17 stehen. Der Sockel i trägt eine Säule 18, in deren Arm i9 ein axiales Rohr 2o für die Zufuhr von Kohlensäure befestigt ist, welches seinerseits eine feste Haube 21 trägt, welche die biegsamen Schläuche 14 überdeckt. Ein Rohr 22 verbindet ein an eine Batterie von Kohlensäureflaschen 24 angeschlossenes Rohr 23 mit dem Rohr 2o und mit einem Sättiger 25, dessen Flüssigkeit durch eine Leitung 26 zu einem Rohr 27 geleitet wird, welches in der Achse der Welle 4 und der Säule 6 verläuft, um am Boden des zentralen Sammelgefäßes 7 zu münden.
  • Der Deckel 28 dieses Sammelgefäßes (Fig. 2) weist eine Mittelöffnung 29 und radiale Kanäle 30 auf, welche an der Außenfläche dieses Deckels in Öffnungen 32 münden, welche auf einem zu dem Sammelgefäß konzentrischen Kreis verteilt sind, wobei der Deckel eine ebene Auflagefläche für einen sich nicht drehenden Verteiler 31 bildet. Das andere Ende eines jeden der Kanäle 30 steht über ein lösbares Verbindungsstück 33 mit dem biegsamen Schlauch 14 eines der Zwischengefäße 13 in Verbindung. Die Drehung des Verteilers 31 wird durch eine Stange 46 verhindert, welche an ihm befestigt und in einer Gleitbahn 47 des Rohres 2o geführt ist.
  • Die zum Befestigen des Deckels 28 an dem Sammelgefäß 7 dienenden Bolzen 34 sind nach oben verlängert und an ihrem oberen Ende mit Muttern und Gegenmuttern 35 versehen, -welche die Rolle eines oberen Anschlags für Schraubenfedern 36 spielen, die eine kreisförmige Platte 37 nach unten drücken, welche auf die Bolzen 34 aufgeschoben und mit Nuten 38 für den Durchtritt der biegsamen Schläuche 14 versehen ist. Diese Platte überträgt den Druck der Federn 36 mittels eines Kugeldruck-Lagers 39 auf den Verteiler 31.
  • Der Verteiler 31 wird durch eine kreisförmige Platte gebildet, welche, wie soeben ausgeführt, unter Druck gegen die Auflagefläche des Deckels 28 unter Zwischenschaltung einer ebenen Dichtungsscheibe 40, z. B. aus Fiber, gepreßt wird. Er besitzt einen mittleren Durchlaß 41, der sich nach oben in einem Stutzen 42 fortsetzt, der durch eine nachgiebige Muffe 44 mit einem Stutzen 43 des Rohres 2o verbunden ist. Die Anordnung 20, 43, 44, 42, 41, 29 stellt einen' durchlaufenden Weg dar, der die Kohlensäureflaschen 24 mit der Atmosphäre des Behälters 7 verbindet. Dieser Durchlaß kann gegebenenfalls durch ein Verschlußorgan mit Schwimmer 45 gesteuert werden, welches .durch die Spiegelhöhe der Flüssigkeit in .dem Behälter betätigt wird und sich dem Aufsteigen dieser Flüssigkeit widersetzt, wenn der Druck derselben im Vergleich zu dem der Kohlensäure zu groß wird.
  • Die Scheibe 40 weist zwei kreisbogenförmige Schlitze 48 und 49 auf, deren Halbmesser der gleiche ist wie der des Kreises, auf dem die Öffnungen 32 des Deckels 28 angeordnet sind (Fig. 4). Der Schlitz 48 steht über einen Kanal 50 und einen Stutzen 51 des Verteilers 31 mit einem in die Außenluft mündenden Rohr 52 in Verbindung, welches durch ein Nadelventil 53 abgeschlossen wird (Fig. i und 2). Der Schlitz 49 steht über Kanäle 54 und 55 des Verteilers 31 mit der Kohlensäureleitung 41 in Verbindung (Fig. 3).
  • Jeder biegsame Schlauch 14 steht mit der Atmosphäre des entsprechenden Zwischengefäßes 13 über einen Ventilkorb ioi in Verbindung. Jeder biegsame Schlauch 15 steht mit dem unteren Teil des Gefäßes 13 durch einen Kanal 58 in Verbindung, der durch ein Ventil 59 (Fig. 5 und 6) abschließbar ist, dessen Fortsatz 61 waagerecht in einem unteren Ventilgehäuse 6o des Gefäßes 13 gleitet. Eine Schraubenfeder 62 sucht dieses Ventil beständig zu schließen. Der Fortsatz 61 läuft in einen Gabelkopf 63 aus, welcher eine Rolle 64 mit lotrechter Achse trägt, .die mit einer an einer mit dem Sockel i starr verbundenen Säule 66 befestigten Kurvenbahn 65 zusammenwirkt, um das Ventil entgegen der Einwirkung der Feder 62 zu öffnen. Die Höhe der Kurvenbahn 65 ist so gewählt, daß die Rolle 64 nicht mit der Kurvenbahn 65 in Berührung kommt, wenn sich unter dem betreffenden Zwischengefäß 13 keine Flasche befindet, so daß das Ventil 59 geschlossen bleibt (in Fig. 5 strichpunktiert angegebene Stellung).
  • Das Zwischengefäß 13 weist eine zylindrische Glaswand auf, clie unter Zwischenschaltung von Dichtungspackungen zwischen den Ventilgehäusen 6o und ioi durch Bolzen 77 eingespannt ist.
  • Wie Fig. 7 bis 9 zeigen, ist der über dem Zwischengefäß 13 liegende Ventilkorb ioi durch eine Zwischenwand 1o2 in zwei übereinanderliegende Kammern 103 und 104 unterteilt, «-elche miteinander durch Kanäle 56 der Wand 1o2 in Verbindung stehen. Die obere Kammer 103 steht ständig frei mit der Leitung 14 und die untere Kammer 1o4 mit dem Zwischengefäß 13 in Verbindung. Die Kanäle 56 sind durch ein Ventil 57 abschließbar, welches durch eine elastische Membran gebildet wird, die an ihrem Umfang frei ist und von einem Kopf 107 getragen wird, welcher an dem Ende des Gegendruckrohres 8o befestigt ist. Kanäle iog des Kopfes 107 gestatten die Verbindung des Rohres 8o mit der Kammer io4, wenn sie nicht durch die Dichtungspackung i io eines Ventils i i i verschlossen werden, welches längs des Rohres 8o in einer Bohrung des zylindrischen Körpers ioi gleitet.
  • Die lotrechten Längsbewegungen des Kopfes 107 einerseits und des Ventils i i i andererseits werden durch die Einwirkung der Flasche auf den ihre Mündung aufnehmenden Trichter 89 hervorgerufen. Diese Einwirkung wirkt sich in der weiter unten beschriebenen Weise durch die Senkung einer an einer Kurbel 114 angelenkten Kuppelstange 113 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 115 aus. Die Kurbel 114 ist auf einer Querwelle 116 befestigt, welche dicht einen Stöpsel 117 des Ventilkorbes ioi durchdringt. Im Innern der Kammer i o4 ist auf der Querwelle i 16 ein Nocken i 18 befestigt, der mit zwei von dem Kopf 107 bzw. dem Ventil i i i getragenen Rollen 121 bzw. 122 zusammenarbeitet. Eine Feder iig legt sich einerseits gegen dieses Ventil i i i und andererseits gegen einen an dem Rohr 8o befestigten Bund 120, so daß .die Rollen 121 und 122 beständig gegen den Nocken 118 angedrückt werden.
  • Das Profil des Nockens 118 ist so gewählt, daß das Ventil i i i den Kanal iog verschließt und infolgedessen die Verbindung zwischen der Atmosphäre des Zwischengefäßes 13 und dem Rohr 8o unterbricht, wenn. sich unter dem Trichter 89 keine Flasche befindet. Außerdem befindet sich die Membran 57 in einem sehr geringen Abstand von der Mündung der Kanäle 56, so daß ein Überdruck in der Kammer io3 gegenüber der unteren Kammer 104 den Durchtritt des Gases dank der Biegsamkeit der Membran gestattet, während bei einem Überdruck in der Kammer 104 das Gas nicht nach der Kammer 103 gelangen kann (Fig. 7).
  • Das untere Ventilgehäuse 6o (Fig. io) ist nach unten durch einen zylindrischen Körper 72 verlängert, in dessen Innerm lotrecht ein Stutzen 71 des Zentrierungstrichters 89 gleiten kann, welchen eine Feder 74 beständig nach unten zu drücken sucht. Inder Außenfläche des Stutzens 71 sind Nuten 78 angebracht.
  • Der Trichter 89 trägt noch einen weiteren Stutzen 73, in welchem das Rohr 79 gleiten kann und der an seinem oberen Ende mit einer Abdichtung 75 versehen ist, die sich gegen eine ringförmige Auflagefläche 76 des Ventilgehäuses 6o legen kann. Dieser Stutzen. 73 trägt einen Stift 81, welcher einen lotrechten Schlitz 82 des zylindrischen Körpers 72 durchdringt, um außen mit dem Fortsatz 83 eines Hebels 84 in Berührung zu kommen, der um eine an dem Körper 72 befestigte Achse 85 schwenkbar ist (Fig. i i). Dieser im Drehpunkt 86 an der Kuppelstange 113 angelenkte Hebel ist es, welcher die Drehung des Nockens i 18 am Ende der Aufwärtsbewegung des Trichters.89 bewirkt.
  • An seinem unteren Ende trägt das Rohr 8o ein konisches Verschlußorgan 123, welches die ringförmige Öffnung zwischen den Rohren 79 und 8o verschließt, wenn sich keine Flasche unter dem Trichter 89 befindet.
  • Das Arbeiten :der so ausgebildeten Abfüllmaschine und der Arbeitsgang sind folgende: Bei der Inbetriebsetzung der Maschine sind das zentrale Sammelgefäß 7 und die Zwischengefäße 13 voller Luft. Der das. Rohr 27 steuernde Speisehahn 97 ist geschlossen, während das Nadelventil 53 voll offen ist. Es wird nun Kohlensäure unter Druck in das Sammelgefäß 7 eingelassen und die Maschine in Umdrehung versetzt. Durch die Wirkung des Verteilers 31 und der Ventile 57 tritt das in dem Sammelgefäß 7 enthaltene Gemisch von Gas und Luft in die verschiedenen Zwischengefäße 13, in welchen es :sich mit der in diesen Gefäßen enthaltenen Luft mischt, worauf es in die Außenluft entleert wird, wenn man leere Flaschen durch die Maschine laufen läßt, um die Entleerung der Zwischengefäße 13 infolge der durch das Anheben des Trichters 89 bewirkten Abwärtsbewegung des Ventils 57 zu ermöglichen. Bei jeder Umdrehung nimmt die Kohlensäurekonzentration der Atmosphäre der Behälter 7 und 13 zu, so daß diese Behälter nach wenigen Umdrehungen mit reiner Kohlensäure unter .dem durch den Druckminderer der Kohlensäureflaschen 24 bestimmten Druck gefüllt sind.
  • Zu diesem Zeitpunkt schließt -man das Nadelventil 53, senkt die Kurvenbahn 65, bis die Rollen 64 mit dieser .in Eingriff kommen, und öffnet den Flüssigkeitshahn 97. Die Flüssigkeit des Sättigers 25 steigt in dem Sammelgefäß 7 bis zu einer Spiegelhöhe, die durch die Gleichheit zwischen dem Kohlensäuredruck in dem Sammelgefäß und dem Flüssigkeitsdruck auf dieser Höhe bestimmt ist. Durch die Drehung der Abfüllmaschine öffnen sich die Ventile 59 der verschiedenen Zwischengefäße 13 unter der Einwirkung der Kurvenbahn 65, so daß sich in jedem :dieser Gefäße die gleiche Flüssigkeitshöhe wie in dem Sammelgefäß 7 einstellt. Damit die Flüssigkeit ahne Wirbelbildung von diesem in jedes Zwischengefäß 13 fließt, wird die Verbindung zwischen der Atmosphäre des Sammelgefäßes 7 und der des Zwischengefäßes 13 durch den, Verteiler 31 (durch die Kanäle 29, 55, 54, den Schlitz 49, .die Leitungen 32, 30, 33 und 14) etwas vor der Öffnung des Ventils 59 hergestellt, um die Drücke auszugleichen.
  • Man öffnet dann den Hahn 53 und führt in die Maschine leere Flaschen zum Zweck der Füllung ein. Wenn eine Flasche 17 auf den Zentrierungstrichter einwirkt, bewirkt die Drehung der Welle 116 und des Nockens 118 zunächst die Abwärtsbewegung des Ventils i i i und @som.it die Öffnung der Kanäle io9, wodurch die Flasche 17 mit der Gasatmosphäre des Zwischengefäßes, 13 in Verbindung gesetzt wird. Die Drehung des Nockens 118 bewirkt anschließend die Abwärtsbewegung des Kopfes 107 und des Rohres 8o, so daß das Verschlußorgan 123 die Ausflußöffnung der Flüssigkeit freigibt, welche in einem konischen: Strahl ausfließt. Gleichzeitig öffnet sich das Ventil 57, so daß die Entleerung der Kammer 104 und des Zwischengefäßes 13 möglich wird, jedoch nur bei Vorhandensein einer Flasche, wodurch jeder unnütze Verlust von Kohlensäure verhindert wird.
  • Sobald,die Füllung beginnt, wird das Zwischengefäß 13 von dem Sammelgefäß 7 durch die Unterbrechung des Schlitzes 49 und die Schließung des Ventils 57 abgetrennt. Die in der Flasche enthaltene Luft kann daher nicht die Atmosphäre des Sammelgefäßes 7 verunreinigen und sammelt sich in ,der Atmosphäre des Zwischengefäßes 13 11.n. Wenn der Schlitz 48 des Verteilers über die ihm entsprechende Öffnung 32 kommt, wird das in dem Zwischengefäß 13 nach Beendigung der Füllung der Flasche enthaltene Gemisch von Luft und Kohlensäure in die Außenluft durch das regelbare Nadelventil 53 abgeführt und .durch von der Atmosphäre des Samanelgefäßes 7 kommende Kohlensäure ersetzt. Man prüft, ob die Regelung des Hahnes 53 .die vollständige Abfuhr der Luft aus den. Flaschen .gewährleistet, indem man feststellt, ob der Flüssigkeitsstand in dem Sammelgefäß 7 konstant bleibt.
  • Die Druckentlastung der Flasche nach der Füllung erfolgt in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen,, um die Entgasung der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit zu vermeiden. Zunächst bewirkt der Schlitz 48 des Verteilers. die Entleerung des Gefäßes 13 durch die Leitung 52 kurz vor der Aufwärtsbewegung des Abfüllstutzens, wodurch selbsttätig eine erste Druckentlastung der Flüssigkeit der Flasche vor der Wiederabwärtsbewegung des Verschlußorgans erzielt wird. Eine zweite Druckentlasturigsstufe wird während der Wiederaufwärtsbewegung des Stutzens, bei welcher der Flaschenhals mit diesem in Berührung bleibt, .durch das Spiel zwischen dem Rohr 79 und der Dichtungspackung 98 und .durch .die Kanäle 78 erhalten. Eine dritte Stufe ergibt sich durch die von der Wiederaufwärtsbewegung des Stutzens herrührende Vergrößerung der Gaskammer in der Flasche. Schließlich endet die Druckentlastung durch die Verbindung mit der Außenluft, wenn sich der Stutzen vollständig aufwärts bewegt hat.
  • Falls sich keine Flasche unter dem Trichter 89 befindet, tritt weder Flüssigkeit noch Gas aus dem Zwischengefäß 13 aus.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die sehr einfache Ausbildung des Abfüllstutzens seine Reinigung erleichtert. Es genügt nämlich, das Verschlußorgan 123 sowie den Stöpsel 117 abzuschrauben, den Nocken 118 abzunehmen und die Haltemutter 70 abzuschrauben, worauf der gesamte Stutzen 79, 8o mit den - Ventilen vollkommen aus dem Apparat entfernt -werden kann.
  • Die in Fig. l11 dargestellte selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck besitzt ein zentrales Sammelgefäß 7, eine Reihe von Zwischengefäßen 13, welche an ihrem unteren Teil mit der in dem zentralen Sammelgefäß befindlichen Flüssigkeit über Ventile in Verbindung stehen, welche durch einen. mit dem festen Gestell der Maschine starr verbundenen kreisförmigen Nocken gesteuert werden, und deren Atmosphäre mit der Atmosphäre des zentralen Sammelgefäßes durch je einen Ventilkorb iola verbunden werden kann, sowie einen Verteiler, der die Verbindung der Atmosphäre des zentralen Sammelgefäßes 7 und der Atmosphäre eines jeden der Zwischengefäße 13, die Herstellung eines Vakuums in der Flasche durch eine Vakuumpumpe Zoo und die Herstellung des Gegendruckes in der Flasche 17 bewirkt.
  • Der Ventilkorb ioia (Fig. 15), der über dem Zwischengefäß 13 liegt, weist einen Kolben toi auf, der an .seinem oberen Teil mit elastischen Ventilen 2o2 und 203 versehen ist, die an ihrem. Umfang frei sind. und durch Muttern 2o4 und 2o5 festgehatten werden. Das Ventil2o2 legt sich gegen eine Führung 2o6, die Löcher 207 besitzt und an dem oberen Teil des Korbes ioia mittels einer Mutter 7011 befestigt ist, -welche auch die obere Kammer i0311 hält. Diese ist durch biegsame Leitungen 14 mit dem Deckel 28 des zentralen Sammelgefäßes verbunden.
  • Im Innern des Kolbens toi kann eine Hülse 2o8 gleiten. Auf den oberen Teil dieser Hülse ist eine Glocke 2o9 aufgeschraubt, welche durch eine einen Napf bildende Mutter 2io festgezogen wird. In diesem Napf ist eine Kugel 211 untergebracht, deren Aufwärtsbewegung durch einen Stift 2I2 begrenzt wird. Der untere Teil der Hülse 2o8 trägt einen Fußteil 213, der an dieser Hülse auf beliebige bekannte Weise befestigt ist, z. B.. durch Schweißung, und auf welchen ein Ventil 214 mit zwei konzentrischen Sitzen 215 und 216 und einer Innenkammer 2z7 aufgeschraubt ist. Öffnungen 218 setzen die Kammer 217 mit dem Gegendruckrohr Boa in Verbindung, welches auch zur Herstellung des Vakuums in der Flasche dient.
  • Im Innern. des Kolbens 2O1 gleitet das Ventil 214 sowie der Fußteil 219, der mit einer Dichtung 22o versehen ist, die sich gegen die Sitze 215 und 216 legt, wobei dieser Fußteil gegen das Ventil 214 durch die Feder 22r gedrückt wird:, welche sich auf einem auf das Rohr Boa geschweißten Ring 222 abstützt.
  • Auf den unteren Teil :des Ventilkorbes 10i11 ist eine Hülse 223 aufgeschraubt, welche seitlich mit Öffnungen 224 und 225 versehen ist, die die Verbindung dieser Hülse mit dem Innern des.Zwischengefäßes 13 herstellen. Eine im Innern dieser Hülse angebrachte Feder 226 stützt sich einerseits gegen den auf das Rohr 8o11 geschweißten. Ring und andererseits- auf die Mutter 227 und die Lochscheibe 228, welche die Hülse 223 verschließt. Die Feder 226 gewährleistet die Schließung des Verschlußorgans 123a (Fig. 16).
  • Die Betätigung der Öffnung und der Schließung der Ventile 202, 203 und 220 wird mittels einer etwa kreisförmigen Kurvenbahn 229 mit drei Abschnitten A, B und C (Fig. 23) erzielt, welche auf einen Winkelhebel 230 wirkt, der mit einer eine gewölbte Lauffläche aufweisenden Rolle 231 versehen ist, welche auf einer Achse 232 (Fig. 18) gelagert ist, die in eine Gabel -233 ausläuft und um eine Achse 234 schwenkbar ist, welche von einem mit .dem Zwischengefäß 13 starr verbundenen Gabelkopf 235 .getragen wird (Fig. 16). Der andere Arm des Winkelhebels 230 ist nahe dem unteren Ende im Punkt 236 einer Kuppelstange 113a angelenkt, welche an ihren. beiden Enden in Gelenkpfannen 237 und 238 ausläuft, in welchen Gelenkkugeln 239 und 24o gelagert sind, die an dem Fortsatz 241 des Hebels 23o bzw. an einem Hebel 242 befestigt sind., welcher auf einer Welle 243 befestigt ist, die in einem Ring 244 gelagert ist, .der von dem Kopf des Ventilkorbes iola getragen und von einer Mutter 245 (Fig. 13 und 14) festgehalten wird.
  • Am inneren Ende der Welle 243 ist ein Hebel 246 befestigt, welcher an seinem Ende eine um eine Achse drehbare Rolle 247 trägt. Diese Rolle 247 ist in die Aussparung 248 des Kolbens toi eingeführt und steuert so die verschiedenen Stellungen der Organe.
  • Eine Rückführungsfeder 25o hält die Berührung zwischen der Rolle 231 und der Kurvenbahn 229 aufrecht.
  • Wie bei der in Fig. i dargestellten Abfüllmaschine ist ein unteres Füllventilgehäuse Goa unter dem Zwischengefäß 13 zur Füllung dieses letzteren mit der in dem zentralen Sammelgefäß 7 enthaltenen Flüssigkeit angebracht. Das untere Füllventil wird durch eine etwa kreisförmige Kurvenbahn 65 gesteuert, welche auf eine mit diesem Ventil starr verbundene Rolle 64 einwirkt. Das untere Ventilgehäuse 6o wird nach unten durch einen zylindrischen Körper 72a verlängert, in dessen Innerm lotrecht ein Rohr 71a gleiten kann, welches in den Zentrierungstrichter 8911 ausläuft und auf seiner Außenseite mit Nuten 7811 versehen ist. Der Gabelkopf 235 ist unter dem Fußteil des. Körpers 72a befestigt. Das Rohr 71" trägt einen Stift 81a, der in einen Kopf 251 ausläuft und in einem in dem Körper 72a angebrachten Schlitz 82" gleitet. Die Gabel 233 legt sich hinter den Kopf 251, wenn, sich das Rohr 71" in seiner tiefsten Stellung befindet, während die Wiederaufwärtsbewegung des Trichters 87a den Stift 81a von .der Gabel 233 frei macht, wodurch es dem Hebel 113o möglich wird, entsprechend dem Profil der etwa kreisförmigen Kurvenbahn 229 wirksam zu werden.
  • Das Rohr 71a ist mit einem Gleitrohr 79a und einer Dichtung 75a versehen, welche sieh gegen eine ringförmige Auflagefläche 76a des Ventilgehäuses Goa legen kann. An seinem unteren Ende trägt das zu dem Rohr 79" gleichachsige Rohr 8o11 ein konisches Verschlußorgan 123a, welches die ringförmige Öffnung zwischen den Rohren 79a und Boa verschließt.
  • Der Verteiler 31 (Fig. 23 bis 26) ist wie der in Fig. 2 und 3 dargestellte Verteiler ausgebildet und unterscheidet sich von diesem nur durch die Ausbildung der Dichtungsscheibe 4o11. Diese Scheibe 40" weist drei kreisbogenförmige Schlitze 252, 253 und 254 auf, deren Halbmesser der gleiche ist wie der des Kreises, auf dem die Öffnungen 32 des Deckels 28 angeordnet sind. Der Schlitz 252 steht über einen Kanal und einen Stutzen 51 mit einem der Vakuumpumpe 200 verbundenen Rohr 52a in Verbindung. Die Schlitze 253 und 2,54 stehen durch die in dem Verteiler 31 vorgesehenen Kanäle 54.a, 55a mit der Kohlensäureleitung 41 in Verbindung.
  • Wie bei der in Fig. i dargestellten Maschine führen die Zwischengefäße 13 unter der Einwirkung einer festen, mit dem allgemeinen Gestell der Maschine starr verbundenen Kurvenbahn io eine lotrechte Bewegung aus.
  • Die Arbeitsweise der so ausgebildeten Abfüllmaschine sowie der Arbeitsvorgang sind folgende: Wenn die Zwischengefäße 13 durch die Kurvenbahn io über den Flaschen angehoben sind (Fig. 15 und 16), wird eine Verbindung zwischen ihnen und dem zentralen Sammelgefäß 7 durch den Schlitz 252 hergestellt, so daß ein Druckgleichgewicht für das Gas zwischen ihnen hergestellt wird. Gleichzeitig öffnen sich die unteren Füllventile der Zwischengefäße 13 unter der Einwirkung der Kurvenbahn 65, so daß sich in jedem dieser Gefäße die gleiche Flüssigkeitshöhe wie in dem zentralen Sammelgefäß einstellt. Der Durchtritt des an dem oberen Teil des Ventilkorbes ioia ankommenden Gases wird ermöglicht, wenn sich durch die Abwärtsbewegung des Kolbens toi die Ventile 2o2 und 203 von ihren Sitzen abheben, so daß das Gas durch die Löcher 2o7 der Führung 2o6 strömt. Die Abwärtsbewegung des Kolbens toi wird bei der Wiederaufwärtsbewegung des Gefäßes 13 durch die Kupplung der Gabel 2,33 mit dem Kopf 25r des Stiftes 81a erhalten, wobei der Hebel 23o durch seine Feder 25o zurückgezogen wird und über die Kuppelstange ii3a den Hebel 246 betätigt. Man erzielt so die Verriegelung der Ventile 2o2 und 203 in der Stellung, in welcher sie von ihren Sitzen abgehoben sind.
  • Wenn die Füllung des Gefäßes 13 beendet ist, steht dieses über der Flasche und senkt sich unter der Einwirkung der Kurvenbahn io auf diese (Fig. 17 und 18). Die Ventile 2o2 und 203 haben sich vorher, bevor die Flasche in den Trichter 89a eintritt, unter der Einwirkung des Abschnitts B der den Hebel 23o, die Kuppelstange 113a und den Hebel 246 betätigenden Kurvenbahn 229 geschlossen. In diesem Augenblick steht die Öffnung 32 dem Schlitz 254 gegenüber und wird mit der Vakuumpumpe Zoo durch die Rohrleitung 52a verbunden. Die Wirkung des Vakuums hebt die Kugel 211 an, deren Aufwärtsbewegung durch den Stift 212 begrenzt wird, so daß die Luft aus der Flasche durch das Rohr 8o11 austreten kann. Die in der Flasche enthaltene Luft wird dann vollständig abgeführt.
  • Bei der weiteren Bewegung des Gefäßes 13 wird die Verbindung des Schlitzes 254 mit der Öffnung 32 unterbrochen. Das Vakuum wird so abgesperrt. Nun muß noch vor der Zufuhr der Flüssigkeit in der Flasche derselbe Gasdruck wie in dem Gefäß 13 hergestellt werden. Um das Ventil2o2 leicht abheben zu können, welches an seinem oberen Teil der Einwirkung des Vakuums und an seinem unteren Teil dem Gasdruck in dem Gefäß 13 ausgesetzt ist, muß in der Kammer 103a der Gasdruck hergestellt werden. Hierfür wird die Verbindung des Schlitzes 253 mit den Leitungen 54a und 55a vor der Abwärtsbewegung des Kolbens 2o1 hergestellt, welche unter Wirkung der Kurvenbahn 229 erfolgt, die mit seinem Abschnitt C auf den Hebel 246 über den Hebel 23o und die Kuppelstange 113a einwirkt. Bei dieser Abwärtsbewegung stößt der Kolben toi (Fig. i9 und 2o) auf den die Dichtung 22o tragenden Fußteil 2i9. Hierdurch wird die Feder 22i zusammengedrückt, was dem in dem Gesamtraum des Gefäßes 13 hergestellten Gegendruck gestattet, durch die Nut 255 des Ventilkorbes ioia und das in dem Kolben toi angebrachte Loch 256 sowie durch die Öffnungen 2i8 des Ventils 214 ins Innere des Rohres Boa und so in die Flasche 17 zu gelangen.
  • Bei der Fortsetzung der Abwärtsbewegung des Kolbens 2o1 (Fig. 21 und 22) stößt der Fußteil 2i9 gegen den Ring 222, wodurch die öffnung des Ventils 123a bewirkt wird. Dies macht den Abfiuß der Flüssigkeit aus dem Gefäß 13 in das Innere der Flasche möglich, so daß die Füllung derselben erfolgt.
  • Nach Beendigung des Füllvorgangs gibt die Kurvenbahn 229 den Hebel 230 frei, welcher unter der Einwirkung der Feder 250 und über die Kuppelstange 113a und die Hebel 242 und 246 den Kolben gor in seine Anfangsstellung (Fig. 17) zurückgehen läßt, wodurch die Schließung der Ventile 202, 203 und 22o bewirkt wird.
  • Das Gefäß 13 beginnt hierauf unter der Einwirkung der Kurvenbahn io seine Wiederaufwärtsbewegung. Während des ersten Teils dieser Aufwärtsbewegung wird die Dichtung 75a von ihrem Sitz 7611 abgehoben, um der in dem oberen Teil der Flasche gebildeten Gaskammer zu ermöglichen, sich langsam durch eine außen auf dem Rohr 79a angebrachte Nut zu entlasten und um die Verbindung dieser Kammer mit der Atmosphäre über die in dem Körper 7111 angebrachten Nuten 7811 herzustellen. Während dieser Druckentlastung kommt der Hebel 230 mit dem Abschnitt El der Kurvenbahn 229 längs des Bogens A i in Berührung (Fig. 23) .
  • Nach 'Beendigung dieser Druckentlastung setzt das Gefäß 13 seine Aufwärtsbewegung fort, trennt sich vollständig von der Flasche, und die Abwärtsbewegung des Kolbens 2o1, welche die Öffnung der Ventile 2o2 und 203 zur Folge hat, wird von neuem durch die auf den Stift 81a einwirkende Gabel 233 bewirkt (Fig. 14). Die Kurvenbahn 229 könnte dann längs des der Herstellung des Gegendruckes in dem Zwischengefäß entsprechenden Bogens A 2 (Fig. 23) unterbrochen sein.
  • Die in Fig. 27 dargestellte Ausführungsform der Abfüllmaschine weist ein Gestell 301 auf, auf welchem ein Antriebsmotor und Antriebsübertragungen angeordnet sind, die nicht dargestellt sind. Dieses Gestell 301 ist mit einem Tragfuß 302 starr verbunden, auf welchem ein Kugeldrucklager 303 angeordnet ist, das zur Abstützung und Führung einer mit den erwähnten Antriebsübertragungen verbundenen Antriebssäule 304 dient. An dieser Antriebssäule ist die Platte 3o5, die den Umlauf der Flaschen bewirkt, sowie eine ein zentrales Sammelgefäß 307 tragende Zwischensäule 3o6 befestigt.
  • Die Platte 305 wird von Betätigungsstangen 309 durchdrungen, welche gleichmäßig in der Nähe ihres Umfanges verteilt sind und Anschläge 309a tragen, die sich gegen Federn 309b legen, die im Innern der Gleitbahnen 3o90 angebracht sind, in welchen sich die Stangen 3o9 bewegen. An den Gleitbahnen 309c sind Untersätze 308 zur Aufnahme der Flaschen befestigt. Die auf die elastischen Untersätze 3o8 gesetzten Flaschen 317 werden dadurch angehoben, daß am Ende der Stangen 3o9 befestigte Rollen 311 auf einer festen kreisförmigen Kurvenbahn 31o abrollen. Das Profil dieser Kurvenbahn ist so ausgebildet, daß die Flaschen bei der Drehung der Maschine eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausführen, die sie gegen die Unterseite der weiter unten beschriebenen Füllstutzen drückt. Diese Anordnung ermöglicht den Fortfa-11 aller biegsamen Leitungen.
  • Ein im Innern des zentralen Sammelgefäßes angeordneter Schwimmer 318 gestattet die Aufrechterhaltung und Regelung eines konstanten Flüssigkeitsspiegels. Dieser Schwimmer wirkt auf ein Ventil zur Zufuhr der Flüssigkeit bekannter Anordnung. Die Innenatmosphäre des zentralen Sammelbehälters 307 ist im Gleichgewicht mit dem Flüssigkeitsdruck und dem Druck des in der Flüssigkeit gelösten Gases, wobei dieses Gasgleichgewicht durch die Leitung 319 gewährleistet wird, welche mit dem Vorratsbehälter der gashaltigen Flüssigkeit verbunden ist. Diese Leitung ist mit einer schwenkbaren Stopfbüchse 320 verbunden, welche dem Endstück 320a gestattet, sich mit dem zentralen Sammelgefäß 307 zu drehen. Ein Rohrstutzen 32t durchbricht ebenfalls die Stopfbüchse 320 und gestattet erforderlichenfalls die Abfuhr des Gases des Behälters in die Atmosphäre.
  • An dem oberen Teil des zentralen Sammelgefäße 307 ist ein nicht drehbarer Verteiler 324 vorgesehen, der durch einen mit festen Teilen der Maschine starr verbundenen Anschlag 325 festgehalten wird. Der Verteiler 324 arbeitet mit einer mit dem Deckel 323 des zentralen Sammelgefäßes fest verbundenen durchbrochenen Scheibe 322 zusammen. Der Druck der durchbrochenen Scheibe 322 auf den Verteiler 324 wird durch ein Kugeldrucklager 324" erzielt, ,welches dem Druck von Federn 3246 ausgesetzt ist, die zwischen einer Platte 324c und regelbaren Anschlägen 324d angeordnet sind, die am Ende von mit dem Deckel 3.23 fest verbundenen Zugstangen angebracht sind. Starre Rohre 314 münden durch Durchlässe 314a in der durch den durchbrochenen Ring 322 gebildeten Fläche, wobei die Zahl dieser Durchlässe 31q.11 der Zahl der Füllzwischengefäße 313 entspricht, welche gleichmäßig am Umfang des zentralen Sammelgefäßes 307 und oberhalb eines jeden Untersatzes 3o8 angeordnet sind. Die Verteilerscheibe 324 weist einen kreisbogenförmigen Ausschnitt auf, der nacheinander mit mehreren Durchlässen 314a zur Deckung kommen kann, um die Atmosphäre der Zwischengefäße 313 mit der des zentralen Sammelgefäßes 307 während eines bestimmten Sektors der Umdrehung der Zwischengefäße um die Achse der Maschine in Verbindung zu setzen.
  • Am unteren Teil des zentralen Sammelgefäßes 307 ist ein zweiter Verteiler 327 vorgesehen, der mit dem Speiserohr 329 durch einen Befestigungsring 328 starr verbunden ist. Die geschliffene Fläche dieses Verteilers gleitet auf einer gelochten Scheibe 330, welche durch diese Lochungen mit Druc'kentlastungsstutzen 331 verbunden ist, welche über biegsame Rohre 332 mit den Zwischengefäßen 313 in Verbindung stehen. Die Verteilerscheibe 327 weist einen kreissektorförmigen Schlitz auf, der mit einem Rohrstutzen 333 zusammenwirkt, der mit einer Vakuumleitung 333a verbunden ist, welche ihrerseits mit einem nicht dargestellten Vakuumerzeuger in Verbindung steht. Außerdem ist der Verteiler 327 mit nicht dargestellten Lochungen versehen, die durch Nadelventile abgeschlossen werden, welche gestatten, die aufeinanderfolgenden Phasen der Druckentlastung der Flaschen zu regeln, wenn die den Rohren 331 des Verteilers 330 entsprechenden Lochungen über diese Lochungen der gelochten Scheibe 327 zu liegen kommen.
  • Die Dichtigkeit der Gesamtanordnung dieses zweiten Verteilers wird durch eine Feder 3227' erzielt, welche sich einerseits gegen einen Anschlag des Rohres 329 und andererseits gegen ein Zwischenstück 3276 legt, welches sich über ein Kugeldrucklager 32o11 auf der Scheibe 33o abstützt.
  • Die Steuerung der verschiedenen Ventile der Füllzwischengefäße wird durch einen Nocken 324 bewirkt, der am Ende einer Achse 335 angebracht ist, die in einem Lager drehbar ist, das in einem mit dem Kopf eines jeden Füllgefäßes starr verbundenen Tragarm 335a vorgesehen ist. Die verschiedenen Flächen dieses Nockens kommen nacheinander mit einem Betätigungsdruckstück 338 in Berührung, welches weiter unten beschrieben ist, und die Drehung des Nockens 334 wird durch einen Stern 336 bewirkt, welcher feste Finger 337 berührt, die am Ende von Armen 337a angeordnet sind, die auf dem die Maschine umgebenden und mit ihrem Gestell starr verbundenen Gehäuse 3776 verteilt sind. Die Finger 337 können durch die Einwirkung von Flaschentastern bekannter Anordnung, die nicht dargestellt sind, zurückgezogen werden, so daß die Finger 337 zurückgezogen sind, wenn der einem flaschenlosen Füllzwischengefäß entsprechende Stern 336 an ihnen vorbeikommt.
  • Der Steuernocken 334 (Fig. 40) schwenkt unter der Einwirkung der Finger 337 in der Pfeilrichtung, was das Arbeiten von zwei Buckeln 334" und 334b zur Folge hat. Der Buckel 334v hat eine größere radiale Höhe als der Buckel 33q.11. Der drei in der gleichen Ebene liegende Arme aufweisende Stern 336 (Fig. 41) wird durch einen Hilfsarm 336a vervollständigt, der länger als der ihm diametral gegenüberliegende Arm 336 ist und nur von einem der Finger 337 ähnlichen, aber längeren Finger 337c erfaßt werden kann, so daß der Finger 337c unter den Armen des Sterns 336 durchläuft, ohne sie zu erfassen. Die Länge des Armes 336a und die Höhenstellung des Fingers 337c sind so geregelt, daß der Finger 336a nur aus seiner Gleichgewichtsstellung herausgeschwenkt wird und nach dem Vorbeigang an dem Finger 337a in diese zurückkehrt. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird übrigens weiter unten beschrieben.
  • Wie man deutlich in Fig. 28, 29, 30 sieht, weist der mit dem Füllzwischengefäß 313 starr verbundene Füllstutzen ein Betätigungsdruckstück 338 auf, welches einen Sitz 339 hält, gegen welchen sich eine Feder 340 geringer Amplitude legt, welche eine Kappe 341 hält. Diese an ihrem unteren Teil gezackte Kappe 341 ist mit einem Zugseil 343 fest verbunden, welches ein Verschlußventi1342 elastisch gegen das untere Ende eines Mittelrohres 345 angedrückt hält. Oberhalb der Kappe 341 ist eine schwache Feder 340a zur Erleichterung der Abwärtsbewegung der Kappe vorgesehen, wenn diese nicht mehr von der Feder 340 gehalten wird. Die Stange 338a des Druckstücks 338 ist mit einem mit Gewinde versehenen unteren Endstück ausgerüstet, auf welches eine Hülse 34o6 geschraubt ist, in der die Kappe 341 gleitet. Diese Hülse weist an ihrem unteren Teil den Zacken der Kappe entsprechende Durchbrechungen auf. Die Hülse 3q.06 ist auf ein mit Gewinde versehenes Endstück des Sitzes 339 geschraubt. Dieser Sitz 339 weist eine abgesetzte Ausnehmung auf, in welcher mit Spiel ein mit dem Mittelrohr 345 fest verbundener Ring 344 gleiten kann. Dieses Röhr 345 kann in einer Bohrung des Sitzes 339 im Innern der Windungen der Feder 340 gleiten. Der Ring 344 ist mit einer Stiftschraube 34.4a versehen, die in einer Nut 344b eines auf den Fußteil des oberen Körpers 313,1 des Zwischengefäßes 313 aufgesetzten Bügels 347 gleitet. Dieser ausgesparte Bügel dient einer Rückzugsfeder 346 als Abstützung, welche andererseits den Ring 344 hält. Die Wirkung dieser Feder gewährleistet die Schließung des mit einer elastischen Dichtung 349 versehenen Flüssigkeitsventils 348 (Fig. 29), welches sich gegen die untere Kante des Flüssigkeitsrohres 350 legt. Dieses Flüssigkeitsrohr 350 ist an einem Fußteil 313b befestigt, der auf den unteren Körper 313c des Zwischengefäßes 313 aufgeschraubt ist. Das Rohr 350 wird axial von dem Mittelrohr 345 durchdrungen.
  • Der untere Teil des Zwischengefäßes weist einen Zentrierungstrichter 351 auf, der zur Zentrierung der sich gegen den eine Dichtung bildenden Gummikegel 353 legenden Flasche mit einem Kopf 352 fest verbunden ist. Der Kopf gleitet in einer an den unteren Teil 313c des Zwischengefäßes angesetzten Führung 313d. Eine an dem Teil 313b vorgesehene und mit einem Dichtungswulst 352' zusammenarbeitende Gummidichtung 354 gewährleistet die Dichtigkeit der Abfüllung, wenn sich der Wulst 352a unter der Einwirkung der Flasche 317 bei der Aufwärtsbewegung des Kopfes gegen die Dichtung 354 legt, wobei der Kopf die zwischen ihm und dem Körper 313e vorgesehene Rückführungsfeder 355 zusammendrückt.
  • An der Seite des Kopfes ist ein Ventil 356 angebracht, dessen Fuß in einem Schlitz 356a desteils 313d gleiten kann. Dieses Ventil bewirkt die Verbindung des Rohres 331 mit in dem Kopf am Umfang des Rohres 35o vorgesehenen Rillen 357. Alle diese Rillen 357 münden einerseits in eine Nut 357a an der Stelle des Ventils 356 und andererseits in die Mitte des Kegels 353.
  • Das Ventil 356, welches selbsttätig schließt, weist ein Öffnungsdruckstück 356b mit einem Kugelkopf 356d auf, der mit an festen Teilen der Maschine befestigten Nockenflächen 356e in Berührung kommen kann. Diese Nockenflächen sind am Umfang des Gehäuses angeordnet, welches die die Finger 337 haltenden Arme trägt.
  • Die so ausgebildete Abfüllmaschine arbeitet folgendermaßen: Die Füllzwischengefäße 313 werden mit der gashaltigen Flüssigkeit durch das zentrale Sammelgefäß 307 mit Hilfe der Stutzen315 gespeist und werden mittels der Stutzen 314 ebenfalls von dem Sammelgefäß 307 aus unter Druck gesetzt. In jedem der Zwischengefäße stellt sich die richtige Spiegelhöhe ein. Diese Füllungen werden auf die oben beschriebene Weise erhalten. Das Druckstück 338 wird durch seine Rückführungsfeder 358 in seiner oberen Stellung gehalten, während das mit einer Kugel 358a versehene Ende des Druckstücks 338 die niedrigste Rampe des Nockens berührt. Der Verteilungsstutzen ist durch Andrücken der Dichtung 349 gegen das Ende des Rohres 35o und durch die Anlage des elastischen Verschlußorgans 342 gegen die Unterkante des Mittelrohres 345 verschlossen.
  • Die Stellung der verschiedenen Verteilungsorgane des Zwischengefäßes ist die in Fig. 31 und 32 angegebene.
  • Eine auf einen Halteteller 308 gesetzte Flasche 317 wird gegen die Dichtung 353 gedrückt und an dem Verschlußorgan 342, welches- ins Innere des Flaschenhalses eintritt, zentriert. Am Ende der Aufstiegsbewegung des Haltetellers ist die Atmosphäre der Flasche von der Außenluft 'abgetrennt, und zwar um so mehr, als sich der Wulst 352a gegen die Dichtung 354 (Fig. 34) gelegt hat. Wenn der mit dem Zwischengefäß starr verbundene Stern 336 auf den ersten Finger 337 trifft, der sich infolge der Anwesenheit einer Flasche in der Arbeitsstellung befindet, schwenkt dieser Stern um 12o° und nimmt bei seiner Drehbewegung den Nocken 334 mit, welcher eine erste Abwärtsbewegung des Druckstücks 338 bewirkt (Fig. 33 und 34). Die Abwärtsbewegung des Druckstücks 338 bewirkt eine entsprechende Senkung des mit ihm fest verbundenen und der Feder 340 als Sitz dienenden Teils 339. Die Feder wird freigegeben, da die Abwärtsbewegung des Sitzes größer als die entspannte Feder 340 ist, so daß man gewiß ist, daß die Feder am Ende des Hubes die Kappe 341 freigibt, welche sie anfänglich hielt. Die Kappe 341 folgt der Feder 340 am Ende des Abwärtshubes und beginnt unter der Einwirkung ihres Eigengewichts, unterstützt durch den Druck des Sammelgefäßes und die Wirkung der Feder 340a eine Abwärtsbewegung, welche die Abwärtsbewegung des Zugseils 343 und die Öffnung des Gegendruckventi.ls 342 bewirkt.
  • Dieser erste Vorgang gestattet der Gasatmosphäre des Füllgefäßes, dank der Auszackung dein Teile 340b und 341, durch das Mittelrohr 345 zu treten, wodurch der Gegendruck in der Flasche und dem Zwischengefäß hergestellt wird.
  • Der Stern 336 trifft bei der Fortsetzung seiner Bewegung um die Achse der Abfüllmaschine hierauf einen zweiten Finger 337, der eine weitere Drehung des Nockens 334 bewirkt, dessen zweite, weiter vorspringende Rampe eine neue Abwärtsbewegung des Druckstücks 338 bewirkt. Der Sitz 339 (Fig. 35 und 36) kommt mit dem Ring 344 in Berührung. Dieser geht unter Zusammendrücken der Feder 346 abwärts. Das mit dem Ring 344 fest verbundene Mittelrohr 345 wird so gesenkt, und das Verschlußventil 348 verläßt mit seiner Dichtung 349 das Ende des Rohres 350 zur Speisung mit Flüssigkeit, was das Einströmen der Flüssigkeit in der Flasche bewirkt (Fig. 36).
  • Das Ende des Mittelrohres 345 weist hierfür (Fig. 3o) eine Sternform auf, die zur Führung dient, aber die Flüssigkeit durchtreten läßt, wobei dieser Stern an den Enden Ausrundungen aufweist, die eine konische Form des ausfließenden Flüssigkeitsstrahls erzeugen, welche sich an die Innenwände der Flasche anschließt. Das Gas und gegebenenfalls die Luft, welche sich in der Flasche befinden, gehen während der Füllung der Flasche durch das Mittelrohr 345 in den oberen Teil des Zwischengefäßes 313, während die Flüssigkeit zu fließen aufhört, wenn sie das Luftrückführungsrohr erreicht (Fig. 38 und 39).
  • Nach der Füllung der Flasche trifft der Stern 336 auf einen dritten Finger 337 und beendet seine Drehung, indem er die Rückkehr des Druckstücks 338 in seine Ausgangsstellung bewirkt. Diese Rückkehr bewirkt die gleichzeitige Schließung des Flüssigkeitsventils 348 und des Gegendruckventils 342, wodurch der vollständige Verschluß des Füllstutzens unmittelbar im Innern des Flaschenhalses erzielt wird (Fig. 39).
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Atmosphärendruck oberhalb der Flüssigkeit an dem oberen Teil des Flaschenhalses stufenweise hergestellt werden kann, ohne daß das Druckgleichgewicht der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit durch einen Rückstrom von in dem Mittelrohr 345 befindlicher Flüssigkeit oder von Schaum zerstört werden kann.
  • Man muß nämlich darauf Rücksicht nehmen., daß, da am Ende der Füllung der Füllstutzen in dem Flaschenhals weit offen ist, es unvermeidlich ist, daß eine gewisse Menge Flüssigkeit und Schaum in dem Mittelgegend,ruckrohr aufsteigt. Diese Flüssigkeit und dieser Schaum -werden durch die SchlieBun.g des Ventils 342 eingeschlossen und können nicht mehr die Druckentlastung der Flasche stören.
  • Bei dem Auftreffen: des Armes. 33611 des Sterns 336 auf den entsprechenden Finger oder die entsprechenden Finger in dem für die Füllung der Einzelgefäße 313 vorgesehenen Sektor der Drehung der Maschine, und -wenn während dieser Zeit das die Leitung 315 verschließende Ventil geschlossen -wird, -welches das Füllventil des Einzelgefäßes ist und auf die oben beschriebene Weise arbeitet, erhält man durch eine teilweise kurze Öffnung des Ventils 342 eine Entleerung der in dem Mittelrohr 345 enthaltenen Flüssigkeit oder des Schaums in die Atmosphäre. Die Höhe der entsprechenden, den Arm 336a betätigenden Finger ist so bemessen, daß diese den Arm nur so berühren, daß der Stern nicht kippt, sondern; nur eine einfache Schwingbewegung ausführt.
  • Außerdem hat die obenerwähnte Entleerung zur Folge, daß die etwa aus den Flaschen kommende Luft unmittelbar in die Außenluft abgeführt wird, denn selbst bei einer Abfüllung unter Vakuum ist es nicht möglich, ein vollständiges Vakuum in der Flasche vor der Herstellung des Gegendruckes zu erzeugen, so daß eine Entleerung in die Atmosphäre wünschenswert bleibt, um den Schaum abzuführen und die Gasatmosphäre des Zwischengefäßes zu reinigen, deren Luftkonzentration sonst schnell zunehmen würde.
  • Das Vakuum kann in den Flaschen vor der Herstellung des Gegendruckes durch die Rillen 357 hergestellt -werden, welche mit dem .mit dem biegsamen Stutzen 332 verbundenen Ventil 356 in Verbindung stehen. Die Vakuumpumpe oder der Vakuumbehälter, die nicht dargestellt sind, gestatten die Ausführung dieses Vorgangs mittels des festen Verteilers 327.
  • Nach Einführung der Flasche 317 unter den Füllstutzen und nach Herstellung des Gegendruckes wirkt die feste Rampe auf das Ende des Ventils 356 ein,. Dieses kann in Verbindung mit ähnlichen Rampen auch benutzt werden, um die stufenweise Druckentlastung der Flasche durch entsprechend bemessene Öffnungen des Verteilers zu bewirken.
  • Wie man deutlich in Fig. 42 sielt, ist der obere Teil jedes Zwischengefäßes mit einem Druckstück versehen, welches durch eine Kugel 36o gebildet wird, die von. einem mit Gewinde versehenen Ring 360a gehalten wird, welcher eine Kalotte der Kugel frei läßt und sie auf einer Zentrierungsauflagefläche 361a eines Kopfes 361 hält, dessen unterer, mit Gewinde versehener Teil auf ein zylindrisches Zwischenstück 363 mit einer nicht durchgehenden Bohrung aufgeschraubt ist. Eine Gegenmutter 361b sichert die Einhaltung der Höheneinstellung. Der geschlossene Boden des Zwischenstücks 363 weist eine nicht durchgehende Bohrung mit Innengewinde auf, welche einen Ab,lösestift 362 aufnimmt, der in regelbarer Weise in die Innenbohrung des ZwischenstÜcks.363 vorspringt.
  • Mittels einer mit Gewinde versehenen Ausweitung 363a ist das Zwischenstück 363 auf einem mit Gewinde versehenen hohlen Kopf 368a einer rohrförmigen Stange 368 festgezogen. Die rohrförmige Stange 368 durchdringt den Kopf 36811 und ist in der Nähe ihrer oberen Öffnung zur Aufnahme eines hohlen Regelbolzens 365, der durch eine Gegenmutter 36511 in seiner Lage festgehalten ist, mit einem Gewinde versehen. Dieser Bolzen trägt auf seinem Kopf eine durchbohrte Haltescheibe 364, welche eine Schulter 364a und einen radialen Schlitz 364b aufweist, dessen Breite etwas größer als der Durchmesser des Zugseils 379 ist, an dessen unterem Ende das in Fig. 42 nicht dargestellte Verschlußventil befestigt ist, und an dessen oberes Ende z. B. ein Rohrstück 379a angelötet ist, welches sich auf der Scheibe 364 abstützt. Zur Aufrechterhaltung dieser Abstützung und zur Verhinderung jeder etwaigen seitlichen Verschiebung dieses Anschlags 379a ist die Scheibe 364 mit einem ein Gewinde aufweisenden Fortsatz versehen, auf welchen eine einen Stöpsel bildende Mutter 364c mit nicht durchgehender Bohrung aufgeschraubt ist.
  • Der hohle Teil 368b des Kopfes des Rohres 368 dient als Sitz und als Schutzmantel einer Rückführungsfeder 366. Eine Dichtungsscheibe 363b ist zwischen einer inneren Schulter des Zwischenstücks 363 und dem Kopf 368a angeordnet.
  • Die Feder 366 legt sich ferner gegen die obere Fläche eines auf eine Kappe 369a geschraubten Topfes 367. Der obere Boden des Topfes enthält ein Lager 367a zur Führung der Längsbewegung des rohrförmigen Zwischenstücks 368.
  • Der mittlere Teil der Kappe 369a bildet eine Stopfbüchse, deren Packung 369 gegen das Zwischenstück 368 gedrückt wird. Diese Packung 369 wird durch ein Zwischenstück 369b Zusammengepreßt, auf welches durch eine Überwurf- und Kronenmutter 369c, die durch Fenster des. Topfes 367 zugänglich ist, ein Druck ausgeübt wird. Diese Mutter ist auf einen hohlen, mit Gewinde versehenen Fortsatz der Kappe 369a aufgeschraubt.
  • Die Kappe 369a weist unter der Packung 369 einen mittleren hohlen Fortsatz 369d auf, der zur Führung des Fußes des Zwischenstücks 368 und des Anlagekopfes 37811 des Gasrohres 378 dient, wobei das Rohr 378 in den Kopf 378' eingelötet ist. Diese Kappe 369a ist in eine zylindrische Auflagefläche der oberen Armatur 373 des Zwischengefäßes 377 eingesetzt, welche selbst in einen Ring 373a eingeführt ist, der am Ende eines an der Abfüllmaschine befestigten Haltearmes 373b gebildet ist. Die Kappe 369a wird durch eine auf die Armatur 373 geschraubte Überwurfmutter 369t gehalten, deren Boden auf eine kreisförmige Zwischenlage drückt, die über einer plastischen Dichtung liegt, welche gleichzeitig auf einer Schulter der Kappe 36911 und der Kante des mit Gewinde versehenen zylindrischen Endeis der Armatur 373 ruht, welches die Mutter 369t aufnimmt. Die Armatur 373 ruht mittels einer Schulter auf dem Ring 373a und ist auf diesem durch die Ringe 373a, 373" festgezogen, welche eine Mutter und eine Gegenmutter bilden und auf ein Gewinde der zur Einführung in den. Ring 373a bestimmten Führungsfläche geschraubt sind. In die Armatur 373 mündet radial unter Zwischenschaltung einer durch eine rohrförmige Mutter 371" angezogenen Dichtung 371 das Ende eines Rohres 376 zum Ausgleich des Gasdruckes, welches durch eine in den Innenraum der Armatur 373 mündende radiale Öffnung eingeführt ist.
  • Der Boden der zylindrischen Auflagefläche der Armatur 373, welche die Kappe 369a trägt, wird durch eine Umfangsrippe begrenzt, die eine Öffnung bestimmt, in welche ein. Halter 375 eingeführt -ist, der in dieser in der Längsrichtung und radial einen Anschlag findet. Dieser seitlich ausgesparte Halter 375 weist in seinem Boden eine Gleitfläche für das Rohr 378 auf. Der Umfang dieser Gleitfläche dient als Sitz für eine Rückführungsfeder 374, deren Windungen das Rohr 378 umgeben und die den Kopf 378a dadurch anzuheben sucht, daß sie sich unter einen Wulst dieses Kopfes. legt.
  • Der Kopf 378' weist radiale Bohrungen 372 auf, die in die Mittelbohrung dieses Kopfes münden, welche mit dem Innern des Rohres 378 in Verbindung steht. Ebenso weist die Führungsfläche 369d ähnliche Bobrungen 369e auf, welche, wenn sich die Vorrichtung in der Ruhestellung befindet, zwischen dem Zwischenstück 368 und dem Kopf 378' münden.
  • Die so ausgebildete Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während der Umdrehungen der Zwischengefäße wirkt ein in Fig. 42 nicht dargestellter Nocken auf die Kugel 36o ein und erteilt dieser drei unten angegebene Eindrückstellumgen.
  • Die erste, in Fig. 42 gezeigte Stellung entspricht der Schließung des Verschlußorgans des Gasrohres 378 durch das von dem Zugseil 379 angezogene Gasventil. Das durch die Feder 374 zurückgedrückte Gasrohr 378 schließt das Flüssigkeitsventil, mit dem es starr verbunden ist. Das Zwischengefäß kann durch die Abfüllmaschine und den Verteiler mit Flüssigkeit und Gas unter dem Gleichgewichtsdruck gefüllt werden.
  • Die zweite Stellung entspricht der Eindrückung der Kugel ohne Herstellung einer Berührung zwischen dem Zwischenstück 368 und dem Kopf 37811. Die Atmosphäre der Flasche, welche vorher von der in ihr enthaltenen Luft entleert worden sein kann und die mit ihrem Hals gegen die Abdichtung das Abfüllstutzens gedrückt wird., steht nur durch das Rohr 378 mit der Atmosphäre des Zwischengefäßes in Verbindung. Das Gleichgewicht stellt sich für die Drücke und Gasgemische ein., denn das Zugseil 379 hat sich gesenkt und das entsprechende Ventil geöffnet. Die Feder 366 wird zusammengedrückt. Die Abwärtsbewegung des Zugseils 379 wird gegebenenfalls durch die Berührung zwischen der eine nicht durchgehende Bohrung aufweisenden Mutter 364a mit dem Stift 362 erzwungen.
  • Die dritte Stellung, in welcher die Feder 366 weiter zusammengedrückt wird, führt zur Berührung zwischen dem Ende des Zwischenstücks 368 und dem Kopf 37811, wobei die Feder 374 zusammengedrückt wird.
  • Das. Flüssigkeitsventil öffnet sich durch die Abwärtsbewegung des Rohres 378, und die Flüssigkeit des Zwischengefäßes füllt die Flasche.
  • Bei. der Rückkehr- in die erste Stellung sind die Ventile geschlossen, und die Druckentlastung der Flasche erfolgt ohne Gefahr des Ausspritzens des beim Aufhören der Füllung in. das Rohr 378 aufgestiegenen Schaums.
  • Der Hauptvorteil der oben beschriebenen Bauart besteht darin, daß der Ersatz und die Regelung des Zugseils und der Gasverschlüsse durch einfaches Entfernen des Zwischenstücks 363 erfolgen kann, was gestattet, den Stöpsel 364c und den Anschlag 364 dieses Zugseils zu erreichen und die Regelung der Länge mittels des hohlen Bolzens 365 vorzunehmen. Ferner kann der Ersatz der Feder 366 ohne weiteren Ausbau vorgenommene werden.
  • Ebenso können die Feder 374 und das Verschlußorgan für die Flüssigkeit nach einfacher Abnahme der Kappe 369a ersetzt werden, wobei nur die Mutter 369t abzuschrauben ist, um sofort den Halter 375 und die durch das Rohr 378 und die Feder 374 gebildete Anordnung herausnehmen zu können.
  • Diese beiden Besichtigungen und Instandhaltungsarbeiten können unabhängig voneinander erfolgen, ohne daß verwickelte Ausbauten vorzunehmen sind und ohne daß die anderen Einstellungen und Zusammenbauten der Zwischengefäße verstellt -werden müssen.

Claims (44)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen ein getrenntes, zentrales Sammelgefäß (7) für Flüssigkeit und Gas und jeden Abfüllstutzen (89) eingeschaltete, selbständige Zwischengefäße (13), Mittel zum Speisen eines jeden Zwischengefäßes (13) mit Flüssigkeit und Gas aus dem zentralen Sammelgefäß (7) mittels Leitungen (i;) großen Querschnitts unter der alleinigen Wirkung des hydrostatischen Druckes und nach dem Ausgleich der Gasdrücke, Mittel zur nachfolgenden Unterdrucksetzung jeder Flasche (17) durch das von dem zentralen Sammelgefäß (7) abgetrennte, der Flasche zugeordnete Zwischengefäß (13) und Mittel zum Füllen jeder Flasche (17) aus dem Inhalt des zugehörigen Zwischengefäßes (13) unter Wirkung der Schwerkraft unter Abfuhr der in den Flaschen enthaltenen Luft aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die aus den Flaschen (17) entweichende Luft nicht das zentrale Sammelgefäß (7) erreichen kann.
  2. 2. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung des in der Flasche (17) enthaltenen Gemisches von Luft und Gas in das Zwischengefäß (13) eine Rohrleitung (8o) und zum unmittelbaren Entweichen dieses Gemisches in die Außenluft ohne Passieren des zentralen Sammelgefäßes (7) ein Ablaßhahn (53) vorgesehen ist.
  3. 3. Selbsttätige Abfüllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter mittlerer Verteiler (31) vorgesehen ist, welcher das Innere eines jeden Zwischengefäßes (13) einmal mit der Außenluft und einmal mit dem Innern des zentralen Sammelgefäßes (7) in Verbindung setzt.
  4. 4. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte kreisbogenförmige Rampen (65) gesteuerte Ventile (59) in Rohrleitungen (15) vorgesehen sind, welche die Verbindung eines jeden Zwischengefäßes (13) mit der Flüssigkeit des zentralen Sammelgefäßes (17) bewirken.
  5. 5. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischengefäß (13) ein Ventil (iio) für die Unterdrucksetzung der Flasche (17) und ein Ventil (123) für den Ausfluß der Flüssigkeit aufweist, wobei diese Ventile (11o, 123) mechanisch durch die lotrechte Längsbewegung eines Zentrierungstrichters (89) betätigt werden.
  6. 6. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Ventile (11o, 1z3) ein deren Schließkraft entgegenwirkender Nocken (118) vorgesehen ist, welcher mit dem Zentrierungstrichter (89) verbunden und dem Einfluß der Flasche (17) ausgesetzt ist.
  7. 7. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsentleerung der Zwischengefäße (1d) durch die gerade zu füllende Flasche gesteuert wird. B.
  8. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Abführung der in den Flaschen (17) enthaltenen Luft vor der Einführung der aus den zugehörigen Zwischengefäßen (13) kommenden Flüssigkeit, Mittel zum Anschließen der Flaschen (17) an eine Vakuumquelle (2oo) Mittel zur Einführung von unter Abfülldruck stehender Kohlensäure in die vorher entleerten Flaschen (17) und Mittel zum Einfüllen von in den Zwischengefäßen (13) enthaltener Flüssigkeit in die nur reines Gas enthaltenden Flaschen (17) aufweist.
  9. 9. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des Gegendruckes in dem Zwischengefäß (13), für die Herstellung des Vakuums in der Flasche (17), für die Herstellung des Gegendruckes in der Flasche (17) und für ihre Füllung mit Flüssigkeit ein Satz von nacheinander betätigten Arbeitsventilen (2o2, 213,:216) vorgesehen ist, welche mit dem Zwischengefäß (13) starr verbunden sind und durch eine von der Höhe der Flaschen (17) unabhängige Kurvenbahn (229) betätigt werden, deren Profil so gewählt ist, daß die Arbeitsventile (2o2, 203, 216) die Arbeitsvorgänge nacheinander durchführen. io.
  10. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenbahn (229) ein Verteiler (31, 40a) mit Mitteln zugeordnet ist, welche nacheinander die Verbindung der Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes (7) mit der Atmosphäre eines jeden Zwischengefäßes (13) durch den Schlitz (252), die unmittelbare Verbindung der Flasche (17) mit einer Vakuumquelle (2oo) durch einen Schlitz (25q.), die Verbindung der entleerten Flasche (17) mit der Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes (7) durch den Schlitz (253) über die Gasatmosphäre des Zwischengefäßes (13) herstellen, wobei die Verbindung dieses letzteren (13) mit dem zentralen Sammelgefäß (7) durch die Rotation des Verteilers (31, 40a) unterbrochen wird, sobald die Flüssigkeit in die Flasche (17) zu fließen beginnt. i i.
  11. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Verteiler (3 i, 40a) so ausgebildet ist, daß er die Atmosphäre eines jeden Zwischengefäßes (13) zeitweilig mit der Atmosphäre des zentralen Sammelgefäßes in Verbindung setzt, wobei die Ventile (2o2, 2o3, 215) geschlossen sind und die Hülse (2o8) mit der VakuUmquelle (200) verbunden ist.
  12. 12. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reinigungsentleerung der Flaschen (17) eine Vakuumpumpe (2oo) verwendet wird.
  13. 13. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Flasche mit der Vakuumpumpe (2oo) eine Leitung (80a) vorgesehen ist, welche auch dazu dient, die entleerte Flasche (1.7) mit der Gasatmosphäre des zentralen Sammelgefäßes (7) über die Gasatmosphäre des Zwischengefäßes (13) zu verbinden.
  14. 14. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des Ventilsatzes zur Herstellung des Gegendruckes in dem Zwischengefäß (13), zur Herstellung des Vakuums in der Flasche (17), zur Herstellung des Gegendruckes in der Flasche (17) und zu ihrer Füllung mit Flüssigkeit ein einziges, von einer Kurvenbahn (229) gesteuertes Organ (toi) vorgesehen ist.
  15. 15. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die aufeinanderfolgende Verbindung des zentralen Sammelgefäßes (7) mit jedem Zwischengefäß (13), der Flasche (17) mit der Vakuumquelle (2oo), und der Flasche (17) mit dem zentralen Sammelgefäß (7) über das Zwischengefäß (13) drei in einem festen Organ (40a) des Verteilers angebrachte Schlitze (252,2-53,254) vorgesehen sind, von denen der erste mit dem zentralen Sammelgefäß (7), der zweite mit der Vakuumquelle (200) und der dritte mit dem zentralen Sammelgefäß (7) verbunden. ist.
  16. 16. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Schlitz (25:2,253) des Verteilers (31) so liegen, daß sie gegenüber dem Arbeiten des entsprechenden Ventils des Zwischengefäßes (13) nacheilen und gegenüber dem Ende des Arbeitens dieses Ventils vorauseilen.
  17. 17. Selbsttätige Abfüllmasehine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schlitz (z54) des Verteilers (31) so liegt, daß er gegenüber dem Beginn und dem Ende des Arbeitens des entsprechenden Ventils vorauseilt.
  18. 18. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitsventile des Zwischengefäßes (13) steuernde Kurvenbahn (229) (A, Fig. 23) in der der Herstellung des Gegendruckes in diesem Zwischengefäß (13) entsprechenden Zone unterbrachen ist. i9.
  19. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischengefäße (13) oben und unten mit dem Sammelgefäß (7) durch biegsame Leitungen (14, 15) großen Querschnitts verbunden sind. 2o.
  20. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche i bis. i9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ausfluß der Flüssigkeit aus jedem Zwischengefäß (13) je ein geradliniges Lotrechtes Rohr vorgesehen ist.
  21. 21. Selbsttätige Abfüllmaschine für gashaltige Flüssigkeiten unter Druck nach einem der Ansprüche i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaß der in der Flasche (17) enthaltenen Gase eine Vorrichtung eingeschaltet ist, welche den Druckausgleich dieser Flaschen (17) nach ihrer Füllung in mehreren Stufen bewirkt.
  22. 22: Abfüllmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllstutzen an ihrem in den Flaschenhals eintretenden Ende Verschlußvorrichtungen (348, 342) aufweisen, welche die Öffnungen zur Verteilung von Gas und Flüssigkeit vor der Druckentlastung der Flasche dicht schließen.
  23. 23. Abfüllmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungsstutzen eine mit einer Verschlußvorrichtung (348) versehene Ausflußöffnung für die Flüssigkeit aufweist, in deren Mitte sich eine Öffnung zur Verbindung des Innern der Flasche (17) mit dem Innern des Zwischengefäßes (13) befindet, wobei diese letztere Öffnung ihrerseits durch das zweite Verschlußorgan (342) verschließbar ist.
  24. 24. Abfüllmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (348) des Rohres (35o) zur Verteilung der Flüssigkeit von dem Ende eines zweiten Rohres (345) getragen wild, welches in dem ersten mit einem für den Durchtritt der Flüssigkeit hinreichenden Spiel gleitend angeordnet ist.
  25. 25. Abfüllmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, d.aß das zweite oder mittlere Rohr (345) von einem Zugseil (343) oder einer Betätigungsstange für das entsprechende Verschlußorgan (342) durchdrungen wird.
  26. 26. Abfüllmaschine nach Anspruch "25, dadurch @gekennzeichnet, daß für die Öffnurng des Ventils zur Unterdrucksetzung des Flascheninnern und des Flüssigkeitsventils ein einziges Druckstück (338) vorgesehen ist, welches zwei aufeinanderfolgende Druckanschläge (341, 344) aufweist, von denen der eine zunächst den Gasverschluß frei macht, indem er auf das Zugseil (343) oder die Stange einwirkt, während der andere anschließend auf das zentrale Rohr (345) zur Öffnung des Verschlußorgans für die Flüssigkeit einwirkt.
  27. 27. Abfüllmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung des einzigen Druckstücks ein abgestufter Nocken (334) vorgesehen ist.
  28. 28. Abfüllmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schließung des Gasventils eine schwach gespannte Feder (34o) vorgesehen ist, deren Sitz zurücktritt und das Ventil vollständig vor dem Ende der ersten Vorschubsghase des Druckstücks freigibt.
  29. 29. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichzeitige Verbindung des Innern eines jeden Zwi:sdhengefäßes (3r3) mit dem Innern des zentralen Sammelgefäßes (3o7) ein zentraler Verteiler vorgesehen ist. 3o.
  30. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter zentraler Verteiler (327) zur Verbindung des Innern der Flaschen (3z7) mit einem Vakuumbehälter vorgesehen und in die Vakuumleitung ein durch je einen an feststehenden Teilen der Maschine angebrachten Nocken (356e) gesteuertes Ventil (356) eingeschaltet ist.
  31. 31. Abfüllmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehung des Drucknockens (334) ein dreiarmiger Stern (336) vorgesehen ist, dessen Arme mit am Umfang der Maschine zurückziehbar angebrachten Fingern (337) zusammenwirken, deren Rückziehbewegung durch einen Flaschentaster gesteuert wird.
  32. 32. Abfüllmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der dreiarmige Stern (336) einen zusätzlichen Arm (336a) aufweist, der zur Berührung mit festen zusätzlichen Fingern (3379 bestimmt ist, wobei diese Berührung nur eine Schwingbewegung des Sterns (336) hervorruft und der dadurch bewirkte kurze, das Verschlußorgan für die Gase öffnende Druck die Abfuhr des in dem Mittelrohr (345) enthaltenen Schaums gewährleistet.
  33. 33. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung der Zwischengefäße (3I3) mit Flüssigkeit starre Rohre und durch die Drehung der Maschine gesteuerte Ventile verwendet werden, welche die Speisung während der Reinigungsentleerung des Mittelrohres (345) unterbrechen, so daß diese nicht ein unerwünschtes Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in dem Füllzwischengefäß (3I3) 'hervorrufen kann.
  34. 34. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 3o bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Vakuumverteiler (327) unmittelbar mit der Außenluft durch Lochungen verbunden ist, welche zur Druckentlastung der Flaschen nach deren Füllung in Zusammenhang mit einem Vakuumventil (356) bestimmt sind.
  35. 35. Abfüllmaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen des Vakuumverteilers (327) mit Nadelventilen zur Regelung der Ableitungen bei den aufeinanderfolgenden Druckentlastungen versehen sind.
  36. 36. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllstutzen in vertikaler Richtung feststehend angeordnet und mit einem Zentrierungstrichter (35i) versehen sind, der auf dem Rohr (35o) zur Verteilung der Flüssigkeit gleitet, wenn die von elastischen Tragtellern angehobenen Flaschen (3i7) mit Abdichtung gegen die Stutzen gedrückt werden.
  37. 37. Abfiillmasehine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (379) oder die Betätigungsstange des Verschlußventils des Gasumlaufrohres mit einem regelbaren Befestigungsorgan (364) verbunden ist, welches am oberen Ende eines rohrförmigen Zwischenstücks (368) angebracht ist, das mit Abdichtung in einer abnehmbaren Kappe (369a) des Zwischengefäßes (3z3) gleitend angeordnet ist.
  38. 38. Abfüllmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Ende des rohrförmigen Zwischenstücks (368) selbst eine dichte Kappe (363) trägt, welche ein Druckstück bildet und das Befestigungsorgan (36q.) des Zugseils (379) überdeckt.
  39. 39. Abfüllmaschine nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine außerhalb des Zwischengefäßes (3r3) liegende Rückholfeder (366) zwischen dem überstehenden Ende des rohrförmigen Zwischenstücks (368) und einem auf die Kappe des Zwischengefäßes (3I3) aufgesetzten Topf (367) eingeschaltet ist, wobei der Topf (367) die Regelorgane einer Dichtungspackung (369) zugänglich macht, diL in dieser Kappe vorgesehen ist und das rohrförmige Zwischenstück (368) umgibt.
  40. 40. Abfüllmaschine nach einem der AnsprÜche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Zwischenstück (368) mit dem Gasleitungsrohr (378) und dem Gasventil in einer Linie und im Abstand von dem Betätigungskopf (378a) des Gasleitungsrohres (378) angeordnet ist und das Zugseil (379) als Träger des Gasventils (3q.2) durch beide Rohre (368 und 378) hindurchgeführt ist.
  41. 41. Abfüllmaschine nach einem der AnsprÜche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der abnehmbaren Kappe des Zwischengefäßes (3I3) überdeckten Raum ein Auf l;agefiansch für einen durchbrochenen Halter (375) als Widerlager für eine zwischen diesem und dem Betätigungskopf (378a) des Gasrohres (378) angeordnete Rückholfeder (374) für das Gasrohr (378) vorgesehen ist.
  42. 42. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 37 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (378a) des Gasrohres (378) in einer zylindrischen Verlängerung (369d) der Kappe (369a) des Zwischengefäßes (3I3) geführt ist, welche in einer mit Auflageschulter versehenen, in, der oberen Armatur (373) des Gefäßes (3z3) vorgesehenen zylindrischen Aussparung zentriert und gehalten wird und an ihrer Stoßstelle mit der Armatur (373) von einer Dichtung überdeckt ist.
  43. 43. Abfüllmaschine nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (378a) des Gasrohres (378) und in dem Führungsstutzen (369d) für diesen Kopf Luftkanäle (372, 369e) angebracht sind.
  44. 44. Abfüllmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende des Zugseils (37g) ein Rohrstück (379a) durch Löteng od. dgl. angebracht ist, das sich auf eine Scheibe (364) mit einem radialen Schlitz (364b) zur Einführung des Zugseils (379) stützt, wobei die Seheibe (364) einen Gewindeansatz zur Aufnahme einer Verriegelungskappe (3649 aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 203 833, 237 720, 253 112, 584 340, 685 411, 714 846.
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