DE2308190C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Gegendruckfüllmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von GegendruckfüllmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine dazu geeignete Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Gegendruckfüllmaschinen mit Füllelementen
und diesen zugeordneten Anpreßeinrichtungen zur Abstützung von Gefäßen unter Verwendung von an den
einzelnen Füllelementen dichtend gehaltenen Spülbe
hältern, die eine Rückführung des Reinigungs- und
Sterilisierungsmittels in den Vorratstank ermöglichen.
Die Abfüllung von Getränken setzt eine mikrobiologische Reinheit der flüssigkeitsführenden Tek-e einer
Füllmaschine zwingend voraus. Aus diesem Grunde
wird in regelmäßigen Abständen eine Reinigung und
Sterilisation der flüssigkeitsführenden Teile einer rotierenden Flaschenfüllmaschine notwendig. Bei diesem Vorgang müssen auch alle außerhalb des
Flüssigkeitskessels angeordneten Teile des Füllelemen
tes mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden.
Nach einem bekannten Verfahren zum Reinigen der Füllmaschine wird der Füllerkessel über die Flüssigkeitszuleitung mit einer Füllerbeschickungspumpe verbunden, mittels welcher der Kessel vollkommen mit der
Reinigungsfiüsäigiteit gefüllt wird. Während der nachfolgenden langsamen Rotation der Maschine öffnen sich
alle Füll- und Entlastungsventile, so daß die Flüssigkeit infolge des'Pumpenüberdrucks durch den Flüssigkeitsaustrittskanal und in weiteren Teilströmen durch das
Entlastungsventil nach außen abfließt Die Reinigungsflüssigkeit wird in eiaem Ringkanal gesammelt und der
Beschickungspumpe wieder zugeleitet Diese bekannte Maßnahme ist allerdings im Hinblick auf die angestrebte
mikrobiologische Reinheit der Füllmaschine nicht
zufriedenstellend, zumal durch den Druckabfall in Höhe
des Flüssigkeitsaustrittsstutzens die relativ engen Entlastungskanäle sowie auch die nach außen geführten
Teile des Luftrohres mit der Zentriereinrichtung nicht in genügendem Maße beaufschlagt werden können.
Man ist deshalb gemäß der DE-PS 9 70 580 dazu übergegangen, zwischen der in ihrer unteren Position
befindlichen Gefäßzentriertulpe und dem Anpreßsitz des Füllelementes einen das Rücklk'trohr umschließenden Spülbehälter einzuklemmen. Der Spülbehälter
stützt sich auf der Zentriertulpenhaiterung ab. Die Tulpe wird zu diesem Zweck aus der Halterung entnommen
und außerhalb der Füllmaschine von Hand gereinigt
Ein solcher Spülbehälter besteht aus einem geschlossenen Gehäuse, auf welchem ein Abstützring geführt ist
<5 Der Abstützring ruht auf einem Zentrieransatz der
Zentriertulpenhaiterung und drückt das Spülgehäuse unter Federkraft gegen den Anpreßsitz des Füllelementes. Bei dieser bekannten Ausgestaltung wird der
innerhalb des Behälters wirksame Spüldruck von der
so Anpreßfeder aufgefangen. Im Hinblick auf eine leichte
Handhabung des Spülbehälters ist nur ein relativ geringer Anpreßdruck zulässig. Demzufolge ist auch der
entgegenwirkende Spüldruck begrenzt Hierdurch erwächst ein weiterer Nachteil, der darin besteht, daß
infolge des geringen Spüldrucks die relativ eng bemessenen Kanäle für Vorevakuierung, Vorluft und
Entlastung des Gefäßinnenraumes von der Spülflüssigkeit nicht ausreichend erreicht werden. Schließlich ist es
unmöglich, die Innenflächen der Zentriertulpe, die bei
Verwendung einer derartigen Vorrichtung ausgebaut
ist, mit Reinigungsflüssigkeit zu umspülen. Diese bekannte Maßnahme läßt darüber hinaus eine automatische Reinigung, die nach relativ kurzer Vorbereitungszeit auch eine automatische Umschließung der Füllele-
mente voraussetzt, nicht zu, da alle Spülbehälter von
Hand eingesetzt werden müssen, was bei Hochleistungsmaschinen heutiger Bauart mit häufig bis zu 164
Füllstellen einen erheblichen Zeitaufwand darstellt
Die gleichen Nachteile treten bei Verwendung eines Spülbehälters nach der australischen PS 2 30 683 auf.
Der daraus bekannte Spülbehälter muß ebenfalls von Hand an den mit Kiemmnuten ausgestatteten Füllventilen
angebracht und nach Abschluß des Reinigungsvorganges wieder entfernt werden. Darüber hinaus handelt
es sich hierbei um einen Spülbehälter für gegendrucklose Füllmaschii.en, bei denen die der Erfindung
zugrundeliegenden Probleme nicht anstehen.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art derart zu modifizieren, daß sämtliche Vorgänge einschließlich der Befestigung des
Spülbehälters automatisch ablaufen und dabei ein höchstmöglicher Grad an Sicherkeit im Hinblick auf die
mikrobiologische Reinheit der Füllmaschine gewährleistet ist, was eine gründliche Reinigung aller flüssigkeitsführenden
Teile voraussetzt Dabei soll auf von Hand vorzunehmende Umrüstungen der Füllmaschine verzichtet
werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei im übrigen normaler
Betriebsweise der Füllmaschine die Halterung der Spülbehälter an den Füllelementen durch den im
Flüssigkeitskessel der Füllmaschine herrschenden Druck bewirkt und bei Umlauf der Füllmaschine durch
Mitnahme der Spülbehälter über den Auslaufbereich hinaus aufrechterhalten wird.
Mit einem solchen Verfahren sind die eingangs gestellten Anforderungen in zufriedenstellender Weise
erfüllt Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß während des zwangsläufigen Absenkvorganges der Hub- bzw.
Anpreßeinrichtungen in Höhe des Auslaufsternes und der nachfolgenden Anhebung hinter dem Einlaufstern
der Spülvorgang selbst nicht unterbrochen wird. Vielmehr ist es in diesem Moment möglich, die Spülung
gezielt auf die unteren Bereiche des Füllelementes unterhalb des Flüssigkeitsventils und das Rückgasrohr
auszurichten. Nach Durchfahren des Aus- und Einlaufbereiches einer Füllmaschine wird durch Anheben der
Anpreßeinrichtungen und ein damit verbundenes öffnen des Flüssigkeitsventils der Hauptspülgang
wieder eingeleitet
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Spülbehälter eine bei Axialbewegung eines Behälterteils betätigbare Befestigungseinrichtung
aufweist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbehälter aus so gegen Federkraft teleskopartig ineinander verschiebbaren
Gehäuseteilen besteht, von welchen ein Gehäuseteil als Schiebehülse ausgebildet ist und bei relativer
Verschiebung auf eine radial zur Gehäuseachse wirkende Klemmeinrichtung einwirkt Dabei greift
gemäß der Erfindung die Befestigungseinrichtung am Luft- und/oder Füllrohr an.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der Spülbehälter aus einem zylindrischen Innenteil, einer darauf gleitenden
Schiebehülse und einem gegenüber dieser bewegbaren Außenteil besteht wobei im Innenteil radial bewegbare
Klemmittel geführt sind, deren äußere Stellung durch eine Ausnehmung der Schiebehülse und deren innere
Stellung durch eine sich konisch verjüngende Mantelfläche der Schiebehülse begrenzt ist. ω
Weitere Merkmale de,· Erfindung ergeben sich aus den verbleibenden Unteransprüchen.
Die Spülbehälter werden unmittelbar vor Beginn der vorgesehenen Reinigung einer Füllmaschine auf deren
Zuförderer gestellt und von der Einteilschnecke auf erforderlichen Abstand gebracht, um so den Anpreßeinrichtungen
zugeleitet zu werden. Sobald ein Spülbehälter von einem Standteller übernommen ist, hebt sich
dieser in der gewohnten Weise gegen das Füllelement an und preßt ein Dichtelement des Spülbehälters unter
gleichzeitiger Mitnahme des Zentrierelemenies gegen .das Füllelement Unmittelbar darauf wird durch Öffnen
des Vorluftkanals der Gegendruck hergestellt, wodurch
die Axialbewegung eines inneren Behälterteils eingeleitet und dadurch die Befestigungseinrichtung beispielsweise
gegen das Luft- oder Füllrohr bewegt wird. Bei weiterer Beaufschlagung des Innenraumes tritt nach
kurzer Zeit ein Druckausgleich zwischen dem Spülbehälter und dem Füllmaschinenkessel auf, wodurch, das
Flüssigkeitsventil automatisch öffnet und die Spülflüssigkeit bei geöffnetem Vakuumventil umläuft Während
dieses Vorganges werden alle fKutigkeitsführenden
Teiie einwandfrei erreicht Bei weiterer Rotation der Füllmaschine wird schließlich die Stellung erreicht, in
welcher die Huborgane zwangsläufig abwärts bewegt werden. In diesem Moment tritt auch eine äußere
Entlastung des Spülbehälters ein, wodurch der mit der
Klemmeinrichtung versehene Innenteil von dem darauf einwirkenden Innendruck und einer Druckfeder abwärts
bewegt wird und das Flüssigkeitsventil schließt In diesem Moment wird die Spülung gezielt auf die
unterhalb des Flüssigkeitsventils angeordneten Teile des Füllelementes durch das Rückgasrohr ausgerichtet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Fließschemas mit dem Erfindungsgegenstand vereinfacht
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt des Fließschemas,
Fig.2 einen Spülbehälter in angepreßter Position
und
F i g. 3 eine Variante des Spülbehälters.
Den Ablauf der Reinigung einer Füllmaschine zeigt das in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Fließschema.
Die Reinigungsflüssigkeit wird von einer nicht dargestellten Pumpe durch eine Leitung 1 und Verteilerleitungen
2 in den Ringkessel 3 einer rotierenden Füllmaschine 4 gedrückt und gelangt von dort aus durch die
Füllelemente 5 in einen darunter befindlichen Spülbehälter 6. Von einem oberhalb des Spülbehälters 6
angeordneten Flüssigkeitsaustrittsstutzen 7 (F i g. 2), der unterhalb eines Flüssigkeitsventils 8 angeordnet ist
führen ein Entlastungskanal 9 ins Freie und ein Evakuierungskanal 10 zu einem Vakuumraum 11. Die
Reinigungsflüssigkeit gelangt bei geöffneten Reinigungs- und Entlastungsventilen durch den Kanal 9 ins
Freie UTid durch den Evakuierungskanal 10 in den
Vakuumraum 11 und fließt von hier aus über ein Ablauf rohr 12 (F i£. 1) in Richtung Vakuumpumpe, wo
sie kurz vorher durch ein Umschaltventil in den Reinigungsbehälter zurückgeleitet wird. Das Entlastungsventil
13 wird nur solange in Öffnungsstellung gehalten, bis eine ausreichende Reinigung des Kanals 9
und der Ventilelemente erreicht ist.
Der zur Durchführung des erfindungsgfjmäßen
Verfahrens vorgesehene Spülbehälter besteht gemäß dem in Fig.2 dargestellten Beispiel aus einem
zylindrischen Innenteil 14, welches eine Bohrung 15 aufweist, die am oberen Ende 16 zur besseren
Einführung eines Luft- oder Gasrohres 17 konisch erweitert ist In mehreren radialen Durchbrüchen 18 des
Innenteils 14 sind Klemmittel 19, die als Kugeln ausgebildet sein können, vorgesehen. Auf dem Innenteil
14 ist in axialer Richtung eine Schiebehülse 20 entgegen einer Feder 21 bewegbar. Diese Feder stützt sich gegen
eine Scheibe 22, die je nach Länge und Ausgestaltung des gewählten Gas- bzw. FQlirohres 17 auf dem
Innenteil 14 verstellbar angeordnet ist, ab. Auf der Schiebehülse 20 gleitet ein Außenteil 23 entgegen der
Wirkung einer Feder 24, die ebenfalls auf der Scheibe 22 ruht Am oberen Rand 25 des Außenteils 23 ist eine
Dichtung 26 vorgesehen, deren wirksamer Dichtbereich der unteren Stirnseite einer konisch erweiterten
Zentrierglocke 27 entspricht Die eben beschriebenen Teile des Spulbehälters sind durch den verlängerten
Schaft 28 des Innenteils 14 mit einem Zentrierkörper 29 verbunden. Dieser entspricht in seinem Durchmesser
dem unteren Bereich einer normalen Flasche und kann beliebig gegen Körper anderen Durchmessers ausgetauscht werden.
einen Spülbeh<er, der im wesentlichen dem anhand der
Fig.2 beschriebenen Behälter entspricht Gegenüber dieser Ausgestaltung ist lediglich die Schiebehülse 20'
geteilt Zusätzlich ist ein Ring 30 vorgesehen, dessen nach innen ragende Stege 31 einen Anpreßring 32 in
seiner axialen Bewegung begrenzen. Der Anpreßring 32
ist mit einem Radialspiel innerhalb des Ringes 30 geführt um auf diese Weise verkantete bzw. schrägstehende Füll- oder Gasrohre 17 unabhängig von der
zentrischen Anordnung des Spülbehälters aufnehmen zu können. In beiden Beispielen befindet sich die
Schiebehalse 20,2C bzw. der Anpreßring 32 in unterer
Position, d. h, in Anpreßstellung. Auf diese Weise wird
die äußere Lage der Kugeln 19 durch den Innenmantel 33 begrenzt und so eine Arretierung des Spülbehälters
bewirkt Sobald die Schiebehülse 20, 2C bzw. der Anpreßring 32 die obere Position erreichen, deckt sich
si«* Ausnehmung 34 mit dem radialen Bewegungsbereich der Kübeln 19, die dadurch nach außen ausrollen
und so einen freien Durchtrittsraum zum Einführen bzw. Entfernen des Füll- bzw. Gasrohres 17 sicherstellen.
Die Spülbehälter werden kurz vor Beginn des Spöiprozesses auf den Zuförderer einer Füllmaschine 4
gestellt von diesem entlang einer nicht dargestellten Einteilschnecke auf erforderlichen Abstand und entlang
einer Einführungskurvenbahn auf die Standteller 35 von Anpreßeinrichtungen 36 gebracht Nach Durchfahren
des Einlaufbereiches heben die Anpreßeinrichtungen 36 automatisch von ihrer unteren Position ab und bewegen
den darauf ruhenden Spülbehälter gegen die Zentrierglocke 27, die bei weiterer Bewegung der Anpreßeinrichtung mit ihlsm Dichtungsring 37 gegen einen
Anpreßsitz 38 des Füllelementes bewegt wird. Die Anpreßelemente 36 bleiben in dieser Stellung, bis sie
den Auslauf bereich der Füllmaschine 4 erreicht haben.
Sobald der dichte Verschluß erzielt ist, wird der
Spülbehälter durch öffnen des Vorluftventils 39 unter
Druck gesetzt Bereits ein geringfügiger Druck reicht aus, um die Schiebehülse 20,2C bzw. den Anpreßring 32
mit der Schiebehülse 20' in seine untere Position zu bewegen, wodurch auch die am Mantel 33 «inliegenden
Kugeln 19 lose gegen das Füll- bzw. Gasrohr 17 bewegt werden. Auf diese Weise ist der Spülbehälter an dem
Füllelement 5 gehalten. Das Flüssigkeitsventil ist hierdurch in- seiner axialen Bewegungsfreiheit nicht
eingeschränkt Sobald der Druckausgleich zwischen dem Inneren des Spülbehälters und dem Füllmaschinenkessel hergestellt ist öffnet automatisch das Flüssig-
keitsventiie.
Der Füilmaschinenkessel ist nahezu randvoll gefüllt so daß nun Reinigungsflüssigkeit durch den Austrittsstutzen 7 und das Luft- oder Rückgasrohr 17 in den
Spülbehälter gelangen kann. In der Zwischenzeit ist
auch das Vakuumventil geöffnet Auf diese Weise
gelangt die Flüssigkeit durch den Evakuierungskanal tO,
den Vakuumraum 11 und das Ablauf rohr 12 in den
der Füllmaschine erreicht senkt sich diese ab und der Spülbehälter bleibt ohne weitere Unterstützung mit
dem Füllelement in dichter Verbindung. In diesem Moment wirkt die Druckfeder 24 und drückt das
Innenteil 14 mit der Schiebehülse 20, 20' und dem
Anpreßring 32 in die untere Position, wodurch das frei
schwebende Flüssigkeitsventil 8 geschlossen wird. In diesem Moment beginnt eine gezielte Reinigung des
Füll- bzw. Rückgasrohres 17 mit den darüber befindlichen Kanälen und den Teilen unterhalb des Flüssigkeits-
ventils 8, weil die Reinigungsflüssigkeit infolge Schließens des Flüssigkeitsventils 8 gezwungen ist durch das
Luft- oder Rückgasrohr 17 und die darüber befindlichen Kanäle zu strömen. Hat die Anpreßeinrichtung 36 den
Einlaufbereich wieder erreicht bzw. überschritten, stützt
sich der Zentrierkörper 29 gegen den Standteller 35 ab.
Hierdurch wird das Innenteil 14 mit dem fest umschlossenen Rückgasrohr 17 wieder in die obere
Position zurückbewegt und ein öffnen des Flüssigkeitsventils 8 eingeleitet Der Reinigungsvorgang läuft nun
wieder in der eingangs beschriebenen Weise ab.
Die Beendigung des Reinigungsvorganges wird durch Schließen des Vorluftventils in Verbindung mit dem
Absenken des Flüssigkeitsventils 8 eingeleitet Bei anschließender Entlastung senkt sich der Druck im
«5 Innern des Spülbehälters, wodurch die Schiebehülse 20,
20*, der Ring 30 und der Anpreßring 32 unter Federkraft 21 in die Ausgangsposition zurückfahren und dadurch
den Bewegungsrauin der Kiemmittel 19 um die Ausnehmung 34 vergrößern. In Höhe des Auslaufberei-
so ches senken sich die Anpreßeinrichtungen 36, wc*, ii die
so ein störungsfreies Abführen des Spülbehälters
zulassen.
Füllmaschine said die Füllrohre mit einer Ansatzfläche
zur Aufnahme und Abstützung der Kiemmittel ausgestattet
Claims (9)
1. Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Gegendruckfüllmaschinen mit Fallelementen und
diesen zugeordneten Anpreßeinrichtungen zur Abstützung von Gefäßen unter Verwendung von an
den einzelnen Füllelementen dichtend gehaltenen Spülbehältern, die eine Rückführung des Reinigungs- und Sterilisierungsmittels in den Vorratstank
ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß bei im übrigen normaler Betriebsweise der
Füllmaschine die Halterung der Spülbehälter an den Füllelementen durch den im Flüssigkeitsbehälter der
Füllmaschine herrschenden Druck bewirkt und bei Umlauf der Füllmaschine durch Mitnahme der
Spülbehälter über den Auslaufbereich hinaus aufrechterhalten wird.
Z Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spüibehäiter (6) eine bei Axialbewegung eines Behälterteils (14) betätigbare Befestigungseinrichtung (19) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbehälter (6) aus gegen
Federkraft teleskopartig ineinanderschiebbaren Gehäuseteilen (14, 20, 23) besteht, von welchen ein
Gehäuseteil als Schiebehülse (14) ausgebildet ist und bei relativer Verschiebung auf eine radial zur
Gehäuseachse wirksame Klemmeinrichtung (18,19) einwirkt
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (18, 19) am Luft- unA'oder Füllrohr (17)
angreift
5. Vorrichtung nach dsTi Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbehälter (6) aus einem zylindrischen Innenteil (14), einer darauf
gleitenden Schiebehülse (20, 20') und einem gegenüber dieser bewegbaren Außenteil (23) besteht,
wobei im Innenteil radial bewegbare Kiemmittel (19) geführt sind, deren äußere Stellung durch ein«:
Ausnehmung (34) der Schiebehülse (20,20', 32) und deren innere Stellung durch eine sich konisch
verjüngende Mantelfläche der Schiebehülse begrenzt ist
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (20)
geteilt ist und mit einem ihr gegenüber in radialer Richtung verschiebbaren Abstützring (32) in Eingriff
steht
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2—6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kiemmittel Kugeln
(19) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2—7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (23) des
Spülbehälters eine Dichtung (26) aufweist
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasrohr (17)
mit dem Kegel des Flüssigkeitsventils (8) verbunden ist und einen in Achsrichtung wirksamen Anschlag
(17') für die Klemmittei (19) aufweist und das zylindrische Innenteil (14) von einer Feder (24) nach
unten beaufschlagt ist.
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