DE340388C - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
- Publication number
- DE340388C DE340388C DE1919340388D DE340388DD DE340388C DE 340388 C DE340388 C DE 340388C DE 1919340388 D DE1919340388 D DE 1919340388D DE 340388D D DE340388D D DE 340388DD DE 340388 C DE340388 C DE 340388C
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- Germany
- Prior art keywords
- ball
- lock
- slide
- closure members
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schloß, durdft dessen innere Einrichtung· ermöglicht
wird, wenn von unbefugter Hand die Sperrteile des Schlosses, entwendet sind,
den Zugang zum Schloß zu verhindern.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß sieh die neue Vorrichtung
besonders gut für die Sperrung von sich drehenden Teilen, wie z. B. Räder von Fahrrädern
und Kraftfahrzeugen aller Art, eignet und durch ihre billige und einfache 'Konstruktion»
bei größter Zuverlässigkeit in der Wirkung auszeichnet.
Auf der Zeichnung sind einige A'usführuogsbeiispiele
der Erfindung dargestellt. -
Fig. ι und 2 sind Schnitte eines Schlosses
mit Drehschiebern als Abschlußorgane, welche an der Außenkronröhre eines Fahrrades oder
der Lenkröhre eines Motorwagens angeordnet sind um eine Drehung des Steuerorgans zu
verhindern;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 4 ein teilweiser Längsschnitt einer as Fahirradnabe nebst Schloß nach der Erfindung;
Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte einer zweiten Ausführungsform an einer Fahrradnabe,
wobei die Unterteile verschiedene Steliumgen
in ,bezug aufeinander einnehmen;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt parallel zur Achse;
Fig. 8 ist ein teiiweiser Längschnitt, senkrecht zu denjenigen der vorhergehenden
Figur.
Die Außenröhre 1 (Fig. 1 und 2) besitzt
eine Öffnung, durch welche die Kugel 2 gegen die Innenröhre 3 geführt werden kann, welche
letztere an dieser Stelle eine entsprechende Ausbuchtung erhält. Ist die Kugel außer
Tätigkeit, so befindet sie sich im Käfig 4. Dieser Käfig uind die Öffnung in der Außenröhre
"sind durch zwei Drehschieber 5 getrennt, welche je mit der in Fig. I und 2
punktierten! Öffnung versehen sind. Durch eine nur dem Besitzer des Fahrrades bekannte
Einstellung dieser Schieber, können die Öffnungen zusammenfallend eingestellt werden,
so daß sie die Kugel durchlassen können. Werden die Schieber, nachdem die Kugel in
die Ausbuchtung der Innenröhre gebracht ist, beliebig verstellt, so bleibt die Kugel eingeschlossen
und wird bei einem Dreh-ungsversutih des Steuers durch die Innenröhre
festgeklemmt, so daß das Fahrrad nicht gesteuert werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist das Schloß in einer Fahrradnabe angeordnet, die Kugel befindet
sich in der dargestellten richtigen Stellung (Fig. 4) und wird, sobald sie durch die
zusammenfallend eingestellten Öffnungen der beiden Schieber hindurch nach links in die
Stellung 2' rollt, bei einer Anfangs drehung des Rades, dadurch, daß die Achse 8 mit
einem Bund 6 mit einer Aussparung versehen ist, zwischen diesem Bund und der Wand 7
geklemmt werden, welche letztere eine Vertiefung zum Aufnehmen der Kugel besitzt.
Das Fahrrad wird hierdurch unbenutzbar gemacht. Die Schieber sind dann beliebig verstellt,
so daß sich die Kugel nicht nach rechts zurückbewegen kann.
In den Fig. 5 bis 8 ist das Schloß ebenfalls an einer Fahrradnabe angeordnet und mit
einer geradlinigen Schieberbewegung eingerichtet. *Die Kugel 2 befindet sich wieder im
Käfig 4, welcher mittels drei neben- bzw. übereinander gleitender Schieber 5 abgeschlossen
werden kann. Der untere Schieber ist mit einer runden Öffnung versehen, welche ein wenig größer ist als der Kugeldurchmesser;
die beiden anderen sind mit einer halbrunden Öffnung versehen. Die runden und halbrunden Öffnungen können so eingestellt
werden, daß die Kugel sich hindurchbewegen kann. Die Fahrzeugachse 8 ist mit einer Verstärkung 10 versehen, in welcher
zwei Vertiefungen 11 angeordnet sind. Ist die Kugel .durch die Schieberöffnungen hindurchgefallen,
so wird sie bei einer Drehung des Rades zwischen der Verstärkung 10 und
der Wand 7 geklemmt, deren innerer Durchmesser etwas vergrößert ist (Fig. 5 und 6).
Die Feder 12 drückt die Schieber gegeneinander, wobei der Federdruck etwas größer
als das Kugelgewicht ist, so daß es dem Unbefugten nicht möglich ist, etwa durch Abtasten
mit der Kugel, die Öffnung zu finden. Die Einstellung der Schieber erfolgt mittels
numerierter Teilstriche 13 (Fig. 7).
Die Einstellung der Schieber wird den verschiedenen Schlössern angepaßt.
Bei einer Bewegung der zu verriegelnden Teile hängt es von der Form der Kammer ab,
ob die Kugel ganz gegen die Schieber (Schloßriegel) drückt, oder die Kraft teilweise oder
ganz durch das Gehäuse des Schlosses aufgenommen wird. Bei der Vorrichtung nach Fig. ι und 2 kann es vorkommen, daß der
Schieber 5 die Kugel beim Versuch zur Verdrehung der Innenröhre 3 in der Verschlußstellung
halten muß. Bei der Konstruktion nach Fig. 3 und 4 dahingegen wird die ganze
verstärkt auftretende Kraft vom Gehäuse aufgenommen. Die Schieber können deshalb
sehr leicht ausgeführt werden,
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schloß, bei dem die zu sperrenden Teile mittels einer oder mehrerer Rollkörper (Kugel, Rolle o. dgl.) festgesetzt werden, die durch von Hand bewegbare Verschlußorgane in Sperrstellung gehal-. ten bzw. freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane je von zwei oder mehreren zueinander geradlinig verschiebbaren Schiebern oder drehbaren Scheiben gebildet werden und die. Rollkörper sich bei der Veir- bzw. Entriegekmg quer zu diesen bewegen, derart, daß sie in die Sperr- bzw. Freilage an der einen bzw. der anderen Seite der Verschlußorgane liegen und in beiden Stellungen von diesen, gesichert werden können.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Rollkörper zu sperrenden Teile derart ausgebildet sind, daß der Rollkörper nicht auf bzw. durch die Verschlußorgane gedrückt werden kann, sondern durch diese hindurchfallen muß.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL340388X | 1918-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340388C true DE340388C (de) | 1921-09-02 |
Family
ID=19784680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340388D Expired DE340388C (de) | 1918-03-01 | 1919-01-28 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340388C (de) |
-
1919
- 1919-01-28 DE DE1919340388D patent/DE340388C/de not_active Expired
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