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Oestetreichische PATENTSCHRIFT ? 9134.
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Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine verbesserte Ausführungsform der bekannten Sicherheitsschlösser, welche zum Schutze von Fahrrädern gegen unbefugte Benutzung in der Weise dienen, dass von der am Rahmen oder der Gabel eines Laufrades angebrachten Vorrichtung ein Hebelarm zwischen die Speichen des Rades geklappt, und mittelst einer Verriegelung nach Art der Buchstabenschlosseinrichtung in seiner Verschlussstellung gesichert wird.
Auf den anliegenden Zeichnungen ist ein Fahrradsicherungsschloss im Sinne dieser Anmeldung dargestellt, und zwar veranschaulichen Fig. 1 in einer Vorderansicht die Vorrichtung in seiner Befestigung an der Gabel eines Rades mit dem zwischen dessen Speichen greifenden Hebel, Fig. 2 den Apparat in einer Hinteransicht, Fig. 3 denselben in einer Seitenansicht und theilweisem Schnitt, Fig- 4 einen Querschnitt nach der Linie A B der
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welches Gehäuse mit einem Haken 2 und einem Gegenlager 3 am Untertheil durch eine Schraube 5 an dem einen Gabelarm 4 des Fahrradgestelles befestigt ist.
Der Sicherungshebel 8, welcher mit-seinem Ende 9 in die Speichen 10 des Rades greift bezw. diese umschliesst, ist an dem unteren Theile 3 drehbar angeordnet, und wird in seiner Drehbewegung nach beiden Seiten durch an seinen Enden vorgesehene Stifte 12 begrenzt, welche gegen einen an einem Arme 11 des Untertheiles 3 vorgesehenen Anschlagstift treffen. Für den in einem besonderen Hohlraum des Gehäuses verschiebbaren Riegelstift 14 sind an beiden Enden des doppelarmigen Sicherungshebels 8 entsprechende LÖcher 17 angeordnet, um den Hebel 8 sowohl in seiner geöffneten als auch in seiner geschlossenen Stellung feststellen zu können. Der Riegelstift 14 greift hierbei mit seinem
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des festen Armes ? ?.
Im Innern des Gehäuses ist der Riegelstift 14 in bekannter Weise mit Einschnitten 1 !) für die drehbaren Scheiben 20 versehen, welche nach Art der Buchstabenschlösser je einen entsprechenden Ausschnitt 21 besitzen, um an dieser Stelle den Durchgang des Riegelstiftes zu gestatten. Die Scheiben 20 sind durch lironenverzahnung je mit einer der übereinander drehbaren Hülsen 22, 28 und 24 gekuppelt, die nach aussen je mit einem Zeiger 27 zur Einstellung nach den auf der Deckelplatte 26 vorgesehenen Zahlen- oder Buchstabenkreisen versehen sind.
Gegen Herausfallen sind diese Hülsen dadurch gesichert, dass die mittlere 22 mittelst einer Kopfschraube von innen gegen die unterste Scheibe 20 befestigt ist, und aussen mit einem Rand über das Ende der nächsten Hülse 23 und diese ebenso über den Rand der dritten Hülse 24 etwas übergreift.
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Die Anzahl der Scheiben sowie der äusseren Zahlen oder Buchstaben kann beliebig geändert werden, nur müssen die Zähne der Kronenverzahnung in derselben Anzahl wie
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dem Lohnungswert für das Schloss in die Stellung, in welcher der Riegelstift 14 freigegeben wird, nach Herausziehen dieses, der Hebel 8 mit seinem vorderen Ende 9 tiber eine der Speichen 10 des Rades geklappt wird, worauf der Hebel in seiner Stellung durch
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unbefugtes Zurückbewegen geschützt ist. Dadurch, dass bei dem Schloss dieser Anmeldung die, den Riegelstift zurückhaltenden Scheiben 20 im Innern der Vorrichtung liegen, und nur durch Vermittlung von äusseren Zeigern 17 zu bewegen sind, wird die Sicherung der
Vorrichtung. eine grössere.
Die Ö : ffnung 17 in dem zweiten Arme des Sicherungshebels 8 dient dazu, diesen auch in seiner geöffneten Stellung festriegeln zu können, und so ein unbeabsichtigtes Feststellen des Fahrrades durch irgendwelche Zufälligkeiten zu verhindern.