DE3402720C2 - Betätigungsvorrichtung für die Zeichenstifte einer Zeichenvorrichtung - Google Patents

Abstract

Grafisches Aufzeichnungssystem, bei welchem eine Anzahl Aufzeichnungselemente von einem Schlitten getragen wird, welcher in zwei Richtungen auf einem Weg relativ zu einem Aufzeichnungsmedium beweglich ist. Eine Betätigungsvorrichtung betätigt wahlweise die Ausgangselemente durch mechanischen Eingriff zur Aufzeichnung auf dem Medium. Eine Stange mit einer Längsachse, die allgemein parallel zu dem Weg verläuft, wird unabhängig von dem Schlitten zum Umlauf um ihre Achse gelagert. Von der Stange wird ein Betätigungsarm zum Umlauf mit der Stange getragen, während er längs der Stangenachse beweglich ist. Verzahnungsseinrichtungen verriegeln wahlweise die Betätigungsvorrichtung und den Schlitten in vorgegebenen relativen Lagen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verzahnungen aus Schlitzen innerhalb des Schlittens in vorgegebenen Beziehungen mit den Aufzeichnungselementen und einem Keil gebildet, der mit dem Betätigungsarm drehbar in die Schlitze hinein- und aus ihnen herausbewegt werden kann.

Description

vom Zeichenkopf 10 um ihre Längsachse drehbar gelagert. Die Führung 14 trägt eine Betätigungsvorrichtung, die einen Block 16 aufweist, welcher in beiden Richtungen bewegbar ist, wie durch die Pfeile 17 angegeben.

In der dargestellten Ausführungsfonn hat die Führung 14 einen viereckigen Querschnitt und arbeitet mit dem Block 16 derart zusammen, άφ eine Drehbewegung der Führung 14 dem Block 16 eine Drehbewegung erteilt

Von dem Block 16 wird ein Betätigungsarm 18 gehalten, der sich über die Stifte 11 derart hinwegerstreckt, daß eine Drehbewegung der Führung 14 und des Blokkes 16 der Betätigungsarm 18 einen der Stifte 11 erfaßt und herunterdrückt, damit der Stift auf das Medium aufsetzt Von dem Block 16 wird auch ein Verriege- is lungselement 19 gehalten.

An der Führung 14 ist ein Schwenkarm 20 befestigt der sich zu einem Antriebsstift 21 eines linearen Stellglieds 22 erstreckt der hier ein doppelt wirkender Magnet ist mit einer ausgefahrenen, zurückgezogenen und neutralen Position seines Stiftes 21. Die Verbindung zwischen dem Stift 21 und dem Schwenkarm 20 kann beliebig sein.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, erteilt die Ausfahrbewegung des Stiftes 21 der Führung 14 und dem Betätigungsarm 18 eine Drehbewegung, wobei der Arm 18 mit den Zeichenstiften 11 außer Eingriff ist Das Zurückziehen des Stiftes 21 erzeugt eine Drehbewegung der Führung 14 und des Betätigungsarms 18 derart, daß dieser einen Zeichenstift erfaßt, um diesen herunterzudrücken. Das Zusammenwirken zwischen der Führungsstange 14 und dem Block 16 sowie auch die Konstruktion des Betätigungsarms 18 und des Verriegelungselements 19 sind in den F i g. 2 und 4 gezeigt.

F i g. 3 zeigt eine Darstellung in der die Zeichenstifte zur besseren Darstellung der Funktion des Verriegelungselements 19 entfernt sind. Der Zeichenkopf 10 ist mit einer Anzahl Verriegelungsschlitzen 25 ausgestattet, und zwar in der dargestellten Ausführungsform mit einem Schlitz je Stift. Bei einer Drehbewegung der Führung 14 und des Blocks 16 kann sich das Verriegelungselement 19 in jeden beliebigen Schlitz 25 hinein- und aus ihm herausbewegen, mit dem es sich in Fluchtlage befindet. Wenn das Verriegelungselement 19 sich in einem der Verriegelungsschlitze 25 befindet, veranlaßt die dem Zeichenkopf 10 erteilte Bewegung den Block 16 und den Betätigungsarm 18 sich mitzubewegen. Die Verriegelungsschlitze 25, das Verriegelungselement 19 und der Betätigungsarm 18 sind relativ zueinander so in Stellung gebracht, daß die Positionierung des Verriegelungselements 19 in einem der Schlitze 25 den Betätigungsarm 18 über einen Zeichenstift 11 in Stellung bringt.

F i g. 4 zeigt das Zusammenwirken zwischen dem Verriegelungselement 19 und den Schlitzen 25. Die Darstellung des Blocks 16, des Betätigungsarms 18 und des Verriegelungselements 19 in ausgezogenen Linien ist die Stellung, welche die Teile einnehmen, wenn sich der Antriebsstift 21 in seiner ausgefahrenen Stellung befindet (siehe Fig. 1). Seine neutrale Stellung führt zu einem Instellungbringen des Verriegelungselements 19 in einem Schlitz 25. mit welchem er sich in Fluchtlage befindet, und zu einem Instellungbringen des Betätigungsarmes 18 über dem zugeordneten Zeichenstift 11.

In dieser neutralen Lage, die in F i g. 4 in gestrichelten Linien gezeigt ist, führt eine Bewegung des Zeichenkopfes 10 zu einer entsprechenden Bewegung des Blocks 16 aufgrund der Anordnung des Verriegelungselements 19 innerhalb eines Schlitzes 25. Somit können der Zeichenkopf 10 und der Betätigungsarm 18 relativ zu dem Aufzeichnungsmedium bewegt werden, ohne daß eine Aufzeichnung erfolgt Das Zurückziehen des Antriebsstiftes 21 aus der neutralen Lage führt zu einem Herunterdrükken des Stiftes auf den zugeordneten Stift 11 und zu einer Aufzeichnung auf dem Medium bei Bewegung des Mediums und/oder des Zeichenkopfes.

Es kann mehr als ein Verriegelungselement 19 auf dem Block 16 vorgesehen werden, um mehrere den Zeichenstiften 11 zugeordnete Schlitze zu erfassen. Es können auch andere Verzahnungssysteme verwendet werden. Es kann für den Magneten 22 ein doppelt wirkender hydraulischer Zylinder eingesetzt werden, wobei die Führung 14 andere Querschnitte aufweisen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvor- Pateotansprüche: richtung für die Zeichenstifte einer Zeichenvorrichtung mit einem die Zeichenstifte haltenden Zeichenkopf, der

1. Betätigungsvorrichtung für die Zeichenstifte ei- relativ zu einer Zeichenfläche bewegbar ist, wobei die ner Zeichenvorrichtung mit einem die Zeichenstifte 5 Zeichenstifte wahlweise von der Betätigungsvorrichhaltenden Zeichenkopf, der relativ zu einer Zeichen- tung betätigbar sind.

fläche bewegbar ist, wobei die Zeichenstifte wahl- Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist aas der weise von der Betätigungsvorrichtung betätigbar US-PS 41 57 552 bekanntgeworden. Für jeden Zeichensind, dadurch gekennzeichnet, daß eine stift ist eine separate Betätigungsvorrichtung vorgeselängliche Führung (14) um ihre Längsachse drehbar 10 hen. Die Betätigungsvorrichtungen werden ständig mit gelagert ist, die Betätigungsvorrichtung (16,18) un- dem Zeichenkopf mitbewegt und erhöhen daher sein abhängig vom Zeichenkopf (10) auf der Führung (14) Gewicht und damit seine Massenträgheit Aus Grünverschiebbar, jedoch drehfest angeordnet ist und ei- denn der Massenträgheit ist die Anzahl der im Zeichenne zwischen der Betätigungsvorrichtung (16,18) und kopf aufzunehmenden Zeichenstifte beschränkt
dem Zeichenkopf (10) wirkende Verriegelungsvor- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betärichtung (19, 25) vorgesehen ist, durch welche die tigungsvorrichtung für Zeichenstifte einer Zeichenvor-Betätigungsvorrichtung (16, 18) in vorgegebenen richtung der eingangs genannten Art dahingehend zu Rtlativstellungen gegenüber dem Zeichenkopf (10) verbessern, daß der Zeichenkopf ein verringertes Gefestlegbar ist wicht und damit «ine verringerte, den Verstellungen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 entgegenwirkende Massenträgheit aufweist
zeichnet daß der Zeichenkopf (10) den Zeichenstif- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst ten (11) zugeordnete Schlitze (25) und die Betäti- daß eine längliche Führung um eine Längsachse drehbar gungsvorrichtung ein Verriegelungselement (19) gelagert ist, die Betätigungsvorrichtung unabhängig aufweist das mit den Schlitzen (25) in Eingriff bring- vom Zeichenkopf auf der Führung verschiebbar, jedoch bar ist. 25 drehfest angeordnet ist und eine zwischen der Betäti-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- gungsvorrichtung und dem Zeichenkopf wirkende Verzeichnet durch einen Drehantrieb (21, 22) für die riegelungsvorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Führung (14), der unabhängig von der Lage der Be- Betätigungsvorrichtung in vorgegebenen Relativsteltätigungsvorrichtung (16,18) die Drehlage der Füh- lungen gegenüber dem Zeichenkopf festlegbar ist.
rung (14) vorgibt 30 Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- nur wahlweise mit einem Zeichenstift in Eingriff. Für zeichnet, daß der Drehantrieb (21, 22) die Führung eine beliebige Anzahl von Zeichenstiften ist nur eine (14) zwischen zwei Winkellagsn verstellt, einzige Betätigungsvorrichtung notwendig. Auf diese

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, Weise wird die Massenträgheit gegenüber herkömmlidadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsele- 33 chen Zeichenköpfen erheblich reduziert. Mithin kann ment (19) fest mit der Betätigungsvorrichtung (16, eine größere Anzahl von Zeichenstiften zum Einsatz 18) verbunden ist. gelangen. Darüber hinaus ist der apparative Aufwand

6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung sehr gekennzeichnet, daß in der ersten Winkelstellung gering.

der Führung (14) das Verriegelungselement (19) mit 40 Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin-

einem Verriegelungsschlitz (25) in Eingriff ist und dung sieht vor, daß der Zeichenkopf den Zeichenstiften

der dazugehörige Zeichenstift betätigt wird und in zugeordnete Schlitze und die Betätigungsvorrichtung

der zweiten Winkellage der Führung das Verriege- ein Verriegelungselement aufweist, das mit den Schlil-

lungselement (19) mit den Schlitzen (25) außer Ein- zen in Eingriff bringbar ist.

griff ist und die Zeichenstifte (ll)unbetätigt sind. 45 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, weiteren Unteransprüchen angegeben.

dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (21, Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeich-

22) die Führung (14) in eine dritte Winkelstellung nungen näher erläutert.

zwischen der ersten und zweiten Winkelstellung ver- F i g. 1 zeigt schematisch in Perspektive eine Betäti-

stellt, in der das Verriegelungselement (19) mit ei- 50 gungsvorrichtung nach der Erfindung.

nem Schlitz (25) in Eingriff ist, den zugehörigen Zei- F i g. 2 zeigt eine Stirnansicht der Betätigungsvorrich-

chenstift (11) jedoch noch nicht betätigt. tung nach F i g. 1.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Fig.3 zeigt einen Teil der Ansicht nach Fig. 1 in dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenstifte (11) vergrößertem Maßstab unter Weglassung von Zeichenvon einem Betätigungsarm (18) betätigt werden. 55 stiften.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einer F i g. 1.

Stange (14) gebildet wird, an der ein Schwenkarm Fig. 1 zeigt einen Zeichenkopf 10 mit mehreren Zei-(20) angebracht ist, an den ein doppelt wirkendes chenstiften 11. Der Zeichenkopf 10 kann in beliebiger, lineares eine Neutralstellung aufweisendes Verstell- 60 zweckmäßiger Weise gelagert werden und eine Beweglied (21,22) angreift. gung in zwei Richtungen ausführen, wie durch die Hteüe

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 12 angegeben. Das Aufzeichnungsmedium ist in bedadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvor- kannter Weise senkrecht zu den Pfeilen 12 beweglich, richtung (16, 18) über den Eingriff der Verriege- Die Bewegung wird dem Zeichenkopf 10 über ein Band lungsvorrichtung (19,25) vom Zeichenkopf (10) mit- 65 13 erteilt, welches in bekannter Weise gesteuert wird,
genommen und entlang der Führung (14) bewegt Eine Führung 14 in Form einer Stange liegt mil ihrer wird. Längsachse parallel zu der durch die Pfeile 12 angege-

benen Richtung und ist an den Enden 15 unabhängig