DE1813579A1

DE1813579A1 - Randsteller fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE1813579A1
Application number: DE19681813579
Authority: DE
Inventors: Okcuoglu Selahattin Adil; Walker George Albert
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1968-01-09
Filing date: 1968-12-10
Publication date: 1969-07-24
Also published as: GB1212928A; DE1813579B2; BE725190A; US3547245A; NL144868B; CH473683A; SE344434B; FR1599156A; NL6818019A; BR6905393D0

Description

IBM Deutschland lnttrnationaU BätvMoechinen GtulUthafl mbH

Böblingen, 6. Dezember 1968 wi-oc

Anmelderin: International Business Machines

Corporation, Armonk, N. Y. 10

Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket LE 967 059

Randsteller für Schreibmaschinen

Es sind Schreibmaschinen bekannt, bei denen die Typenträger auf verhältnismäßg einfache Weise ausgewechselt werden können« Diese Art von Schreibmaschinen macht es möglich, auf einer einzigen Schreibmaschine verschiedene Schriftarten oder unterschiedliche Schriftzeichensätze zu verwenden.

Wenn es sich bei den in einer einzigen Schreibmaschine verwendeten unterschiedlichen Schriftarten um solche handelt, die unterschiedlich J

große Vor schub schritte erfordern, weil die Zeichenbreite der einzelnen Schriftarten voneinander abweicht, so ist eine Einrichtung zur Änderung der Schaltschrittgröße erforderlich. Dann muß aber der jeweils eingestellten Schaltschrittgröße auch die Stellung des rechten und linken Randstellers angepaßt werden können, da bei mehreren möglichen Teilungen der Schrittschaltung Unterschiede in den einzelnen Zeichenpoeitionen auftreten.

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Die Erfindung betrifft; dementsprechend einen Randsteller für eine solche. \ Schreibmaschine mit auswechselbaren Typen und auf unterschiedliche Schritteilungen einstellbarer Schritt schaltung des Schreib wag eivs bzw. Typenträger Schlittens« Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es dem Bediener einer solchen Schreibmaschine su ermöglichen, de» Randsteller in jede beliebige Position einstellen zu können, ohne daß er sich um die jeweils eingestellte Schaltschritteilung kümmern muß. Diese Aufgabe wurde mit der im Patentanspruch 1 angegebenen RandstelXeranordnung gelöst.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert« Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Schreib

maschine mit einer Mehrfach-Schrittachaltzahnstange und einer entsprechenden Mehrfach-Randstellerzahnstange,

Fig. 2 und 3 Funktionsdarstellungen des in Fig. 1 gezeigten Randstellers in zwei Betriebs Stellungen und

Fig. 4 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung des

in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Randstellers.

Die in Fig. 1 dargestellte Schreibmaschine 10 weist eine Schreibwalze 11 und einen Typenträger 12 auf. Der Typenträger 12 ist auf einem Typenträger schütten 13 gelagert, der den Typenträger 12 zum Abdruck einer Schreibzeile 14 längs der Schreibwalze fortbewegt. Eine in der Zeichnung •nicht näher dargestellte Schrittschaltvorrichtung 15 steuert die einzelnen Schrittbewegungen des Typenträgerschlittens 13. Die Schrittschaltvorrichtung 14 enthält insbesondere eine Schrittschalt-Zahnstange 16, in die eine am Typenträgerschlitten 13 gelagerte Klinke 17 eingreift«

In Ruhestellung des Typenträgerschlittens 13 ist die Klinke 1? in eingeraste-

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tem Zustand gegen die Kraft einer Spiralfeder 20 wirksam. Zur Durchführung der Schrittbewegungen des Typenträgers 12 ist die Klinke 17 aus dem Eingriff mit der Schrittschalt-Zahnstange 16 schwenkbar, so dall nun die Spiralfeder 20 wirksam wird. Der Rücklauf des Typenträger Schlittens 13 wird durch Aufwickeln eines Bandes 21 auf eine Rolle 22 bewirkt« die von einem Motor 23 über eine schaltbare Wellenkupplung 24 angetrieben wird. Die Schrittschalt-Zahnstange 16 weist zwei Reihen von Verzahnungen 25 und 26 mit unterschiedlichem Modul auf, die alternativ mit der Klinke 17 zusammenwirken können. Die jeweils gewählte Verzahnung 25 bzw. 26 bestimmt entsprechend ihrem Modul jeweils die Position des Typenträgers längs der Schreibzeile 14. "

Die Schrittschalt··Zahnstange 16 wird durch eine Zugfeder 30 in der jeweils

gewählten Stellung gehalten, wobei die Zugfeder 30 über einen Stift 32 auf einen Arm 31 wirkt, der an einem von zwei Anschlag stiften 33 oder 34 anliegt. Der Stift 32 gleitet in einem Langloch eines Handschalthebels 35, der schwenkbar gelagert ist und durch seine Schwenkbewegung längs der Bogenlinie 36 den Stift 32 zur Drehung der Schrittschalt-Zahnstange 16 verschiebt. Dabei springt die Zugfeder 30 über die Mitte der Drehachse 37 der Schrittschalt-Zahnstange 16 hinweg und veranlaßt dadurch die Umschaltung des Arms 31 und der mit ihm verbundenen Schrittschalt-Zahnstange in eine zweite stabile Stellung. In dieser liegt der Arm 31 am An- f schlag stift 33 so an, daß nun die zweite Verzahnung 26 der Schritt β chalt-Zahnstange 16 mit der Klinke 17 zusammenwirkt.

Gemäß Fig. 1 ist weiterhin ein Randsteller 40 mit einem Anschlag 41 vorgesehen, der den Bewegungsbereich des Typenträgerschlittens 13 begrenzt und gleichzeitig als Randanzeiger ausgebildet sein kann. Zu dem auf einer doppelt verzahnten Zahnstange 42 verschiebbaren Randsteller 40 gehört ein Handhebel 43, durch den der Anschlag 41 auf der Zahnstange 42 bis zur gewünschten Anschlagposition verschoben werden kann.

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In Fig, 2 ißt der Randsteller 40 in seiner der einen Verzahnung der Schritt· •chalt-Zahnstange 16 zugeordneten Lage dargestellt, in der die Schreibmaschine 10 beispielsweise auf einen Schaltechritt von zehn Schritten pro Zoll eingestellt let. Die dem Randsteller 40 zugeordnete Zahnstange 42 weist eine Verzahnung 52 mit einer Zahnteilung von zehn gähnen 50, 51 auf 2, 54 cm auf, die auf einer Linie 54 angeordnet sind und deren Abstand voneinander mit 53 bezeichnet ist. Eine zweite Verzahnung 57 an der anderen Seite der Zahnstange 42 weist längs einer Linie 59 Zähne 55, 56 auf, deren Abstände 58 einer Zahnteilung Von zwölf Zähnen auf 2,54 cm entsprechen. Die beiden Verzahnungen 52 und 57 stimmen mit den Zahnteilungen der Schrittschalt-Zahnstange 16 überein.

Der in Fig. 4 in seinen Einzelheiten dargestellte Randsteller 40 besteht aus einem Randstellerkörper 60, der auf der Zahnstange 42 verschiebbar ist und zu seiner Bewegung längs der Linien 54 und 59 durch zwei Stifte 61 in einer Rille 62 der Zahnstange 42 geführt ist. Am Randetellerkörper 60 befindet sich eine Nase 63, die mit einem Anschlag 64 am Typenträger schlitten 13 zusammenwirkt. Der Randetellerkörper 60 ist mit der Doppel-Zahnstange 42 durch eine Klinke lösbar verbunden* indem ein erster Stift 65 und ein^weiter Stift 66 an einer Schwenkplatte 67 befestigt sind. Die beiden Stifte 65 und 66 sind auf der Schwenkplatte 67 mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils nur einer von ihnen in eine der Verzahnungen 52 bzw. 57 eingreifen kann» Durch die von der Nase 63 auf die Stifte 65 und 66 ausgeübte Kraft liegen diese jeweils an der längeren senkrechten Seite der Zähne 51 bzw« 56 an. Die Schwenkplatte 67 kann um einen Zapfen 68 in einem Langloch geschwenkt werden, wodurch das Eingreifen der Stifte 65 bzw. 66 in die zugeordnete Verzahnung der Zahnetange 42 ermöglicht wird.

Ebenfalls um den Stift 68 schwenkbar angeordnet ist ein Umschaltarm ,70 mit einem Stift 71, der sich jLn einer bogenförmigen Bahn 72 aus einer Ersten, in Fig. Z dargestellten Lage in eine zweite, ,in Fig. 3 gezeigte Lage

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bewegen kann. Ein weiterer Stift 73 auf der Schwenkplatte 67 liegt auf einer Linie 74, die durch den einen Drehpunkt bildenden Zapfen 68 hindurchgeht ' und die bogenförmige Bahn 72 dee Stiftes 71 schneidet. Eine Spreizfeder spreizt die Stifte 71 und 73 auseinander und spannt dadurch die Schwenkplatte 67 in einer der beiden Stellungen gemäß den Fig. 2 und 3 federnd vor. Bei der Bewegung des Stiftes 71 auf der bogenförmigen Bahn 72 von einer der beiden in den Fig. 2 und 3 gezeigten Positionen in die andere gelangt die Spreizfeder 75 über ihre der maximalen Beanspruchung entsprechende Mittelstellung in die zweite stabile Luge und kehrt ihre Vorspannung um.

Der Stift 71 wird mittels Führungszungen 80 bewegt, die unterhalb der Zahnstange 42 auf einer .durchgehenden Umschaltstange 81 gleiten, wie aus ^

Fig. 1 ersichtlich. Die Umschaltstange 81 kann mittels zweier Arme 82 und 83 quer zu ihrer Längsachse verstellt werden. Zu diesem Zweck sind die Arme 82 und 83 mit der Umschaltstange 81 und einer Zugstange 84 zu einem Parallelogramm verbunden. Der Arm 83 ist über einen Lenker 85 mit dem Arm 31 der Schrittschaltvorrichtung verbunden. Die Umschaltstange 81 nimmt jeweils in Abhängigkeit von der Stellung der Schrittschalt-Zahnstange 16 eine der beiden in Fig. 1 ausgezogen und strichpunktiert dargestellten Lagen ein. Die jeweilige Stellung der Umschaltstange 81 wird über den Schaltarm 70 und den Stift 71 auf die Schwenkplatte 67 übertragen _]

und führt zu einer lösbaren Verbindung eines der Stifte 65 und 66 mit der ,

entsprechenden Verzahnung 52 bzw. 57, und zwar in Abhängigkeit von der ™

jeweiligen Wirkstellung der Schritt schalt-Zahnstange 16.

Zum Verstellen des Randstellers 40 auf der Zahnstange 42 wird der Handhebel in der in den Fig. 2 und 3 durch Pfeile 90 gekennzeichneten Richtung verschoben, anschließend parallel zur Schreibwalze 11 nach links oder rechts in die neue Position eingestellt und schließlich freigegeben, so daß ersieh in die durch die Pfeile 91 gekennzeichneten Richtung in leine Ruhestellung zurückstellen kann. Hierzu ist der Handhebel 43 gemäß Fig. 4 mit dem ',

Randstellerkörper 60 über eine U-förmige Halterung 92 und einen Stift 93 '

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verbunden. Die Halterung 92 hat zwei abgesetzte Anechlagkanten 97 und (Fig. 2 und 3) an den entgegengesetzten Seiten einer Gabel 94, Di« Schwenkplatte 67 weist zwei Zapfen 73 und 69 auf, die, wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist« so auf der Schwenkplatte 67 angeordnet sind, daß sich nur jeweils einer von ihnen im Bewegungebereich der Halterung 92 befindet. Es liegt beispielsweise in der Darstellung gemäß Fig. 2 der Zapfen 73/der Anschlagkante 97 der Halterung 92 an.

Beim. Verstellen des Randstellers 40'und dem beschriebenen Vorschieben des Handhebels 43 in Richtung des Pfeiles 90 wird somit der Stift 73 mittels der Anschlagkante 97 verschoben und der Stift 65 aus der Verzahnung 51 ausgehoben. Wird nach Erreichen der neuen Position der Handhebel 43 losgelassen, bewirkt die Spreizfeder 75 eine Drehung der Schwenkplatte im Uhrzeigersinn, so daß der Stift 65,mit einem, anderen Zahn 51 der Verzahnung 52 in Eingriff kommt«

In Fig. 3 ist die Spreizfeder 75 in ihre entgegengesetzte Stellung umgeschaltet und der Stift 66 mit einem Zahn 56 der Verzahnung 57 in Eingriff gebracht worden. Wird nun der Handhebel 43 zur Neueinstellung des Randstellers gedrückt, so bewirkt die Anschlagkante 98 eine Verschiebung des Stiftes 99 mittels der Anschlagkante 98₉ und der Stift 66 wird im Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit dem Zahn 56 ausgehoben. Der Randstellerkörper 60 ist nun wieder frei auf der Zahnstange 42 verschiebbar. Nach dem Loslassen des Handhebels 43 kann die Spreizfeder 75 die Schwenkplatte 67 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken, wodurch der Stift 66 in die Verzahnung 57 eingreifen kann und der Randsteller nun auf die andere Schrittgröße, z. V« die Zwölferteilung, eingestellt ist.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Randsteller für Schreibmaschinen mit auswechselbaren Typen und auf unterschiedlich« Schritt silung en einstellbarer Schritt schaltung des Schreibwagens bzw* Typenträgerschlittens, gekennzeichnet durch eine Zahnstange (42) mit mindestens zwei Verzahnungen (52, 57) mit unterschiedlichen Moduln« auf der ein über eine Nase (63) mit einem Anschlag (64) am Schreibmaschinenwagen blew. Typenträger schlitten (13) zusammenwirkender Randstellerkörper (60) verschiebbar und mit den Versahnungen (52» 57) alternativ verriegelbar angeordnet ist,

2» Randsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand« stellerkörper (60) eine mit Rastelementen ausgerüstet· Schwenkplatte

ι (67) trägt, die mittels einer Spreizfeder (75) jeweils in einer von min- >

destens zwei der Zuordnung der Rastelemente (65, 66) eu den Versahnungen (52, 57) entsprechende stabile Lagen verstellbar ist.

3. Randsteller nach den Ansprüchen 1 und Z₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (67) mit einem Schaltarm (70) wirkungsverbunden ist, der einerseits mit der Schwenkplatte (67) um einen gemeinsamen, auf dem Randstellerkörper (60) angeordneten Zapfen (68) schwenkbar gelagert und andererseits mittels einer Führung (80) gleitbar mit einer Umschaltstange (81) verbunden ist.

4, Randsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Randstellerkörper (60) befindliche Handhebel (43) in Abhängigkeit von der Stellung der Schwenkplatte (67) an einem von wenigstens zwei auf der letzteren angeordneten Stiften (73, 99) so anliegt, daß die Schwenkplatte (67) bei Betätigung des Handhebels (43) gegen die Kraft der Spreizfeder (75) aus ihrer jeweiligen stabilen Lage verschwenkbar ist und gleichzeitig die an der Schwenkplatte (67) angeordneten Stifte

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(65, 66) aufler Eingriff mit den Verzahnungen (52, 57) der Zahnstange (42) gehalten cind.

5· Randsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Zahnstange zur synchronen Umschaltung über ein Gestänge (85, 31) mit der Schritt schalt-Zahnetange (16) verbunden ist.

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