DE1810940C - Vorsteckeinrichtung an Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen - Google Patents
Vorsteckeinrichtung an Schreib-, Buchungs- und ähnlichen MaschinenInfo
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Description
ten Andruckrollen und die jeder Andruckrolle zugehörigen
Klemmarme über gesonderte Schalthebel getrennt oder gleichzeitig aOschaltbar. Weiterhin ist es
zweckmäßig, die zur Auswahl der Andruckrullen und Klemmarme bestimmten Achsen über die einer jeden
Andruckrolle zugehörigen Schalthebel anschaltbar auszubilden und zur Festklemmung von Formularen
Klemmschienen anzuordnen, die den Klemmarmen gegenüber liegen.
Vorzugsweise bestehen die Achsen zur Auswahl der Andruckrollen und Klemmarme aus Vierkantmaterial
und sind zweckmäßigerweise zur Verbindung zweier nebeneinander liegender Auswähleinrichtungen
zusammensteckbar ausgeführt.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorsteckeinrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Transportanordnung
mit den einzelnen Umschalteinrichtungen und die
Fig. 3 und 4 jeweils eine Draufsicht auf die verschiedenen Funktionsebenen der Umschalteinrichtung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, werden die Formulare
1 von den an dem ovalen Rohrträger 46 verschiebbar aufgesteckten Einführungstrichtern 47 über
c'as Transport- 4 und Andruck-Waszenpaar 6 und die Druckwalze 3 zur Papierwanne 2 geführt. Gegenüber
der Druckwalze 3 ist zum Abdruck eines Zeichens ein Typenhebel 5 dargestellt. Die Formulare 1 werden
mittels einer der Anzahl der auf der Transportwelle 7 aufgebrachten Transportwalzen 4 entsprechenden
Anzahl von Andruckwalzen 6, die genau gegenüber den Transportwalzen liegen und gleichmäßig über die
ganze Länge der Vorsteckeinrichtung verteilt sind, über die Druckwalze 3 bewegt.
Die Andruckwalzen 6 sind selektiv auswählbar, d. li., daß nur die gerade zum Transport der Formulare
1 bzw. die deren Formularbreite entsprechende Anzahl von Andruckwalzen 6 über jeweils getrennte
Umschalteinrichtungen zuir: Andruck gebracht werden. Seitlich und unterhalb zu den Andruckwalzen 6
liegend sind Klemmarme 8 angeordnet. Die Klemmarme 8, die hakenförmig ausgebildet sind, haben
nun einerseits die Aufgabe, die Formulare I nach Einführung in den Einführungstrichter 47 auf einer
Ebene anzuhalten und andererseits die weitere Aufgabe, wenn zwei Formulare f gleichzeitig nebeneinander
liegen und nur eins von beiden transportiert werden soll, ein Formular I mittels der mit Rillen versehenen
Vorderfläche der Klemmarme 8 festzuklemmen, während das danebenliegende Formular 1
weitet transportiert wird. Die Klemmarme 8 und Andruckwalzen 6 sind jeweils derart über die entspreeilenden
Umschaltcinrichtungcu anschaltbar, daß entweder die Klemmarme 8 oder die zu diesen zugehörigen
Andruckwalzen Γι in Funktionsslcllunp sind. Da
mit die Formulare I mittels der mit Rillen versehenen
Oberfläche der Klemmarme 8 in jeder Stellung l'estgehalten werden können, sind unterhalb der Transportwelle?
jeweils in den Zwischenräumen zweier Transportwalzen 4 liegend, Klemmschienen 9 angeordnet.
Die KleminschieiK'ii 9 sind nun an ihrer Vorderfläche
so ausgebildet, daß die Formula rc 1 bei Andruck der
Klemmarme 8 etwas eingeknickt und von den Antriebswal/en abgehoben werden, damit ein Wi mischen
derselben ausgeschlossen ist.
Damit nun bei zwei nebeneinander eingezogenei Formularen 1 das eine Formular I weiterbewegt wer
den kann, wählend das andere mittels des Klemmar rnes8 festgehalten wird, muß die Umschalteinriehtuni
über zwei getrennte Achsen 10 und 11 anschaltbai sein. Über die Achsen 10 und 11 werden die Klemm
arme 8 bzw. Andruckwalzen 6 in Funktionsstellunj gebracht. Die einzelnen Umschalteinrichtungen sin»,
nun jeweils durch die Vierkantachsen IO und 11 der
art verbunden, daß die in den Kalottenlagern 12 eine: jeden Umschalteinrichtung gelagerten Vierkantach
sen 10 und 11 in die Kalottenlager 12 der jeweils folgenden
Umschalteinrichtung einragen. Mit dieser Aneinanderreihung der einzelnen Umschaltcinrichtungen
erreicht man, daß diese einfach und schnell voi sich geht und die Fertigungstoleranzen, die sich ir
einer unterschiedlichen Länge der Vierkantachsen IC und 11 oder in einer nicht genau parallelen Lagt
zweier nebeneinander liegender Umschallcinrichtungen auswirken können, ausgeglichen werden. An der
Achsen 10 und II sind nun innerhalb einer jeden Umschalteinrichtung
(nach Fig .1) die Nockenscheiben 13
und 14 derart angeordnet, damit nur jeweils eine der beiden Nockenscheiben 13 oder 14 die Andruckrollen
6 und somit auch die Klemmarme 8 in Funktionsstellung bringen kann; es sind daher die Nockenscheiben
13 und 14 auf den Vierkaiilachsen 10 und 11
wechselweise verschiebbar aufgebracht.
Über einen Schalthebel 15 (nach Fig. 2), der aiii
einem Umlenkblech 16 (nach F i g. 4) befestigten Stift 17 aufgebracht ist, werden die im Führungsblech 18
verschiebbar angeordneten Führungsschlitten 19 und
20 wechselweise bewegt. Unterhalb der Führungsschlitten 19 und 20 sind mittels der Schrauben 48 die
Gleitschciben 49 befestigt (Fig. 1). Die Führungsschlitten 19 und 20 enthalten an ihren umgekanteten
Seiten Öffnungen solcher Größe, die denen der Nokkenscheiben 13 und 14 entsprechen. Wird das auf dem
Führungsblech 18 in ihrer Mitte gelagerte Umlenkblech 16 mittels des Schalthebels IS gedreht, so wird
entweder die Nockenscheibe 13 oder die Nockenscheibe 14 in Arbeitsstellung gebracht. Damit die jeweilige
Stellung des Schalthebels 15 arretiert werden kann, ist auf dem Führungsblech 18 ein in den Bolzen
21 gelagerter Schwenkhebel 22 angeordnet, der mittels
der Feder 23 die Führungsschlitten 19 und 20 festhält. Werden die Vierkantachsen 10 und 11, die entweder
über eine nicht dargestellte Einhalbtourenkupplung oder eine Magnetkupplung angetrieben
werden, gedreht, so werden über die jeweils sich in Arbeitsstellung befindende Nockenscheibe 13 oder 14
entweder der Blechbiigel 24 zur Schreibebene bewegt oder der Blechbiigel 25 entgegengesetzt bewegt. Aus
F i g. 3 kann mau die beiden Schaltstellungen erkennen.
Wird nach F i g. .1 der von den Bolzen 26 und 27
geführte Blechbiigel 24 durch Drehung der Nockenscheibe 14 nach vorne bewegt, so werden die auf ilen
Bolzen 27 gelagerten Hebel 28 durch die an ilen Hebeln 28 befestigten Ansat/siil'te 29, die in die Liinglöcher
30 des üledibiigels 24 einragen, vcrschwcnkl. Bei Verschwenkung der Hebel 28 werden die in der
Hallcnmgsplatlc 31 und in dein Blecligeliäuse M
(nach Fig. I) gcfiiliilen Zugstangen 33, an denen die
klemmarme 8 !>-.%leslig! sind, von tier Schreibebene
weg bewegt. An ilen Zugstangen M und in der Halle rungsplatle Jl sind Ansal/nicle 34 und 35 angeln acht.
die durch eine ZimleiU 1 36 \crbmulcii sind. Die /in·-
feder 36 zieht somit über die Hebel 28 den Blechbügel 24 jeweils bei weiterer Drehung der Nockenscheibe 14
in die Ausgangsstellung zurück. Nach F^ i g. 3 ist am
oberen Ende des Blcchbügels 24 ein Ansatznict 37 angebracht,
der derart in die mittlere Öffnung des in dem Bolzen 27 gelagerten Schalthebels 45 und des Ansatznietes
37 eine Verschiebung des Blechbügels 24 bewirkt. Der Schalthebel 45 wird mittels der Feder 39,
die an den Ansatznielen 37 und 40 befestigt ist, in die Ruhestellung zurückgezogen. Mit Hilfe des Schalthelic!s
45 ist es möglich, die Klemmarmc 8 von der Schreibebene weg zu bewegen und so zu arretieren, daß
eine Bewegung der Nockenscheiben 13 und 14 keinen Einiluß mehr auf die Bewegung der Zugstangen 33
bzw. Klemmarme 8 hat.
Bewegen die Nockenscheiben 13 oder 14 den Blechbügel 215 (Fig. I). der ebenfalls von den Bolzen
26 und 27 geführt wird, entgegengesetzt zur Schreibebenc,
so werden die auf dem Blechbügcl 25 aufgebrachten Zugstangen 41 und somit auch die an diesem
befestigten Andruckrollcn 6 mit zurückbewegt. Der Blechbügel 25 wird von den zwischen den Ansatznielen
42 und 43 befestigten Zugfedern 44 wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Damit auch die
Stellung des Blechbügels 25 und somit auch die von den Transportwalzen 4 weggezogenen Andruckwalzcn
6 arretiert werden können, ist an jeder Umschalteinrichtung noch ein zweiter Schalthebel 38, der in
F i g. I dargestellt ist, angeordnet. Der von den Bolzen
27 geführte Schalthebel 45 weist auf der unteren Seite
einen Ansalzstift 50 auf, der so angeordnet ist, daß er sich an die schräge Seite der Nase 51 des Blechbügels
25 anlegen kann. Wird der Schalthebel 38 verschoben, so drückt der an der Nase 51 liegende Ansatzstift 50
den Blcchbügel 25 und somit auch die Andruckrolle 6 aus der Arbeitsstellung.
Mit Hilfe dieser, einer für jede der Andruckrollen 6 vorgesehenen Umschalteinrichtungen, lassen
sich nun verschiedene Aufgaben lösen. Soll z.B. bei zwei aufgesetzten Formulareingabetrichtern 47 zuerst
ein Formular 1 und später erst das zweite angezogen werden, so werden, auf das Ausführungsbeispiel bezogen,
z.B. die ersten drei Schalthebel 15 (Fig. 2) der Umschaltcinrichtungen auf Stellung I und die anderen
auf Stellung II gedreht. Das bedeutet, daß die Vierkantachsc 11 die ersten drei Andruckrollen 6 und
Klemmarme 8 und die Vierkantachse 10 die weiteren drei Andruckrollen 6 und Klemmarme 8 in Funktionsstellung
bringen können. Durch Drehung der Vierkantachse 11 um eine halbe Umdrehung werden
die ersten drei Andruckrollen 6 zurückgezogen und die zu diesen zugehörigen Klemrnarme 8 nach vorne
bewegt; das in den ersten Eingabetrichter 47 eingegebene Formular 1 liegt nun auf den KIcmmarmen 8
auf. Bei einer weiteren halben Umdrehung der Vierkantachse Il gehen die Andruckrollen 6 in Funktionsstellung
und die KIcmmarme8 in Ruhestellung. Das erste Formular I wird somit bei Drehung der
Transportwelle 7 in die gewünschte Zeilcnstellung gebracht.
Soll nun durch den zweiten Eingabetrichter 47 ein Formular I eingezogen werden, so wird zuerst die
Vierkantachse 11 wieder um eine halbe Umdrehung weitergedreht. Die Andruckrollen 6 gehen in ihre Ruhestellung
und die Klemmarmc 8 in Arbeitsstellung, d. h., daß die letzteren (nach Fi g. I) die Formulare 1
gegen die Klemmschienc 9 andrücken und etwas einknicken. Nun wird die Vierkantachse 10 derart gedreht,
daß die Andruckrollen 6 der weiteren drei Umschalteinrichtungen in Ruhestellung liegen und die
Klemmarmc 8 vorgeschoben sind zum Einschieben des Formulars 1. Das weitere Hinziehen des Formulaics
I erfolgt dann genau wie schon vorher beschrieben. Fs können also bei dieser Vorsteckeinrichtung
nebeneinander liegende Formulare 1 unabhängig voneinander eingezogen werden.
Sollen z. B. die Formulare 1 unabhängig von der Zeilenschaltung von Hand eingeführt und auf eine beliebige
Zeile eingestellt werden, so sind zur Erreichung dieser Funktion mittels des Schalthebels 45 die
Klemmarme 8 in Ruhestellung zu bringen. Werden nun die Andruckrollcn 6 durch Drehung der Vierkantachsen
10 und 11 in Ruhestellung gebracht, so können die Formulare 1 beliebig eingesteckt werden.
Sind auf der Gcsamteinspannlänge Formulare I unterschiedlicher Breite derart nebeneinander einzuspannen,
daß zwei nebeneinander liegende Formulare 1 gleichzeitig auf einer gemeinsamen Andruckrolle
zu liegen kommen, so könnten normalerweise die Formulare nicht mehr unabhängig voneinander eingezogen
und transportiert werden. Dieser Nachteil wird dadurch umgangen, indem mittels der Schalthebel 38
und 45 der Umschalteinrichtungen sowohl die Klemmarme 8 als auch die Andruckrollen 6 der jeweils betreffenden
Umschalteinrichtung zurückgezogen werden können, so daß die nebeneinander liegenden Formulare
1 an der gemeinsamen Andruckrolle 6 vorbeiglciten können, ohne jedoch von dieser angetrieben 711
werden.
Bei einer größeren als der im Ausführungsbeispiel angegebenen Schreibbreite ist es auch möglich, mehr
als zwei nebeneinander liegende Formulare 1 voneinander unabhängig einzuziehen. Es sind dann über die
Umschalteinrichtungen die Andruckrollen 6 und Klemmarme 8 mit mehr als zwei Vierkantachsen 10,
11 anschaltbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorsteckeinrichtung an Schreib-, Buchungs- derlich, daß mehrere Kontokarten, Journale oder Be-
und ähnlichen Maschinen mit zwei oder mehreren 5 lege gleichzeitig und unabhängig voneinander von
getrennt angeordneten und voneinander unabhän- Hand vorgesteckt bzw. eingezogen werden können,
gig über die Schreibbreite seitlich verstellbaren Es ist bei Buchungs- und Schreibmaschinen be-Einführungstrichtern für von Hand vorzustek- kasint, mehrere, vorzugsweise zwei Vorsteckeinrichkende Kontokarten, Journale oder Belege, bei der cungen vorzusehen, um die genannten Erfordernisse die vorgesteckten Kontokarten mittels selektiv an- io zu erfüllen. Dazu sind bei einer bekannten Einrichsteuerbarer Antriebs- und Andruckrollenpaare tung für jeden einzuführenden Beleg eine Vorsteckunabhängig voneinander in die Schreibstellung einrichtung mit zugeordneten Einzugsrollen vorgesetransportierbar sind, dadurch gekenn- hen. Die Einzugsrollen sind getrennt an eine gemeinze ich net, daß ein gemeinsamer Rohrträger same Zeilenschal tvorrichtung anschaltbar. Da diese (46) zum Aufstecken der rasterungslos verschieb- 15 Einzugsrollen, in Richtung auf die Schreibwalze gesebaren Einführungstrichter (47) angeordnet ist, hen, einerseits nur hintereinander liegen können und daß gegenüber einer über die ganze Schreibwal- andererseits die Belege auf die gemeinsame Schreibzenbreite reichende Antriebswelle (7) mit einer walze eingesteckt werden müssen, sind die Belege unAnzahl von aufgebrachten Gummi-Transportwal- ter verschiedenen Einführwinkeln zuzuführen, so daß zen (4) eine diesen entsprechende Anzahl von se- ao besondere Vorrichtungen hierfür erforderlich sind, lektiv auswählbaren Andruckrollen (6) angeord- Weiterhin ist eine Buchungsmaschine bekannt, bei der net ist, daß jeweils zu beiden Seiten unterhalb der im Unterschied zur vorgenannten die beiden hinter-Andruckrollen (6) einerseits als Formularan- einander liegenden Vorsteckeinrichtungen auf beiden schlag in Einzugsrichtung und andererseits zum Seiten einer gemeinsamen Trägerschiene unabhängig Festklemmen eines bereits eingezogenen Formu- »5 voneinander verschiebbar angeordnet sind. Bei lars (1) bei gleichzeitigem Einzug oder Auswurf Schreibmaschinen ist es auch bekannt, die Belege an eines weiteren neben diesem eingeführten Formu- die Schreibwalze durch Klemmvorrichtungen anzulars (I) dienende, selektiv auswählbare Klemm- drücken, die bedarfsweise für jeden Beleg gesondert arme (8) angeordnet sind und daß die Andruck- an- und abgehoben werden können. Schließlich ist es rollen (6) und Klemmarme (8) wechselweise aus- 30 auch bekannt, die Belege in eine Vorsteckeinrichtung wählbar und von zwei oder mehreren verschiede- so weit frei einzuführen, bis sie auf einem Formularannen Achsen (10, 11) aus in und außer Arbeitsstel- schlag aufliegen. Dadurch soll ein Ausrichten des Belung bewegbar sind. leges vor dem eigentlichen Einzugsvorgang erreicht
gig über die Schreibbreite seitlich verstellbaren Es ist bei Buchungs- und Schreibmaschinen be-Einführungstrichtern für von Hand vorzustek- kasint, mehrere, vorzugsweise zwei Vorsteckeinrichkende Kontokarten, Journale oder Belege, bei der cungen vorzusehen, um die genannten Erfordernisse die vorgesteckten Kontokarten mittels selektiv an- io zu erfüllen. Dazu sind bei einer bekannten Einrichsteuerbarer Antriebs- und Andruckrollenpaare tung für jeden einzuführenden Beleg eine Vorsteckunabhängig voneinander in die Schreibstellung einrichtung mit zugeordneten Einzugsrollen vorgesetransportierbar sind, dadurch gekenn- hen. Die Einzugsrollen sind getrennt an eine gemeinze ich net, daß ein gemeinsamer Rohrträger same Zeilenschal tvorrichtung anschaltbar. Da diese (46) zum Aufstecken der rasterungslos verschieb- 15 Einzugsrollen, in Richtung auf die Schreibwalze gesebaren Einführungstrichter (47) angeordnet ist, hen, einerseits nur hintereinander liegen können und daß gegenüber einer über die ganze Schreibwal- andererseits die Belege auf die gemeinsame Schreibzenbreite reichende Antriebswelle (7) mit einer walze eingesteckt werden müssen, sind die Belege unAnzahl von aufgebrachten Gummi-Transportwal- ter verschiedenen Einführwinkeln zuzuführen, so daß zen (4) eine diesen entsprechende Anzahl von se- ao besondere Vorrichtungen hierfür erforderlich sind, lektiv auswählbaren Andruckrollen (6) angeord- Weiterhin ist eine Buchungsmaschine bekannt, bei der net ist, daß jeweils zu beiden Seiten unterhalb der im Unterschied zur vorgenannten die beiden hinter-Andruckrollen (6) einerseits als Formularan- einander liegenden Vorsteckeinrichtungen auf beiden schlag in Einzugsrichtung und andererseits zum Seiten einer gemeinsamen Trägerschiene unabhängig Festklemmen eines bereits eingezogenen Formu- »5 voneinander verschiebbar angeordnet sind. Bei lars (1) bei gleichzeitigem Einzug oder Auswurf Schreibmaschinen ist es auch bekannt, die Belege an eines weiteren neben diesem eingeführten Formu- die Schreibwalze durch Klemmvorrichtungen anzulars (I) dienende, selektiv auswählbare Klemm- drücken, die bedarfsweise für jeden Beleg gesondert arme (8) angeordnet sind und daß die Andruck- an- und abgehoben werden können. Schließlich ist es rollen (6) und Klemmarme (8) wechselweise aus- 30 auch bekannt, die Belege in eine Vorsteckeinrichtung wählbar und von zwei oder mehreren verschiede- so weit frei einzuführen, bis sie auf einem Formularannen Achsen (10, 11) aus in und außer Arbeitsstel- schlag aufliegen. Dadurch soll ein Ausrichten des Belung bewegbar sind. leges vor dem eigentlichen Einzugsvorgang erreicht
2. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 1, da- werden.
durch gekennzeichnet, daß jede der über die ganze 35 Diese bekannten Vorsteckeinrichtungen für das
Schreibbreite gleichmäßig verteilten Andruckroi- Einziehen mehrerer Belege gleichzeitig oder unabhänler.
(6) und die jeder Andrückrolle (6) zugehörigen gig voneinander sind sehr aufwendig, weil für jeden
Klemmarme (8) über gesonderte Schalthebel (38, Beleg eine gesonderte und vollständige Vorsteckein-45)
getrennt oder gleichzeitig anschaltbar sind. richtung vorgesehen werden muß, die auf die gemein-
3. Vorsteckeinrichtung nach den vorhergehen- 40 same Schreibwalze ausgerichtet sein muß. Jede Vorden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinrichtung darf dabei die andere nicht behinzur
Auswahl der Andruckrollen (6) und Klemm- dem. Sie sind daher in verschiedenen Ebenen hinterarme
(8) bestimmten Achsen (10, 11) über die einander angeordnet und haben dadurch einen großen
einer jeden Andruckrolle (6) zugehörigen Schalt- Raumbedarf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zuhebel
(15) anschaltbar sind. 45 gründe, diese Nachteile zu vermeiden und die Steue-
4. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, rungsvorrichtung der einzelnen Vorsteckeinrichtundadurch
gekennzeichnet, daß zur Festklemmung gen zu integrierten Bestandteilen des feststehenden
von Formularen (1) den Klemmarmen (8) gegen- Papierwagens zu machen. Dies wird dadurch erreicht,
überliegende Klemmschienen (9) angeordnet sind. daß ein gemeinsamer Rohrträger zum Aufstecken der
5. Vorsteckeinrichtung nach Anspruch 3, da- 50 rasterungslos verschiebbaren Einführtrichter andurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (10, 11) geordnet ist, daß gegenüber einer über die ganze
aus Vierkantmaterial bestehen und zur Verbin- Schreibwaizenbreite reichende Antriebswelle mit
dung zweier nebeneinanderliegender, die Um- einer Anzahl von aufgebrachten Gummischaltung
der Andruckrollen (6) und Klemmarme Transportwalzen eine diesen entsprechende Anzahl
(8) bewirkende Umschalteinrichtungen zusam- 55 von selektiv auswählbaren Andruckrollen angeordnet
mensteckbar sind. ist, daß jeweils zu beiden Seiten unterhalb der Andruckrollen einerseits als Formularanschlag in Einzugsrichtung
und andererseits zum Festklemmen eines bereits eingezogenen Formulars bei gleichzeiti-
60 gern Einzug oder Auswurf eines weiteren, neben diesem eingeführten Papierformulars dienende, selektiv
Die Erfindung betrifft eine Vorsteckeinrichtung an auswählbare Klemmarme angeordnet sind, und daß
Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen mit die Andruckrollen und Klemmarme wechselweise
zwei oder mehreren getrennt angeordneten und von- auswählbar und von zwei oder mehreren verschiede-
einander unabhängig über die Schreibbreite seitlich 65 nen Achsen aus in und außer Arbeitsstellung bewegbar
verstellbaren Einführungstrichtern für von Hand vor- sind.
zusteckende Kontokarten, Journale oder Belege, bei Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind
iler die vorgesteckten Kontokarten mittels selektiv an- die über die ganze Schreibbreite gleichmäßig verteil-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810940 DE1810940C (de) | 1968-11-26 | Vorsteckeinrichtung an Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810940 DE1810940C (de) | 1968-11-26 | Vorsteckeinrichtung an Schreib-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810940A1 DE1810940A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1810940B2 DE1810940B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1810940C true DE1810940C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
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