DE3400413C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Ansprüchen 1 bis 11 angegebene
Verfahren zum Pasteurisieren einer Koagulationsfaktoren II, VII, IX
und X enthaltenden Zusammensetzung, pasteu
risierte Zusammensetzungen, die ein Konzentrat von Koagu
lationsfaktoren II, VII, IX und X enthalten nach den Ansprüchen
12 bis 15 und nach Anspruch 16 ein pharmazeutisches Mittel enthalten
und diese zusammensetzt.
Weitere Ziele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in welcher alle Teile und Prozent
sätze auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht anders
angegeben.
Aus humanen Blutplasma können zahlreiche brauchbare
Blutfraktionen und Blutproteine durch Fraktionieren
nach bekannten Techniken erhalten werden, z. B. der
Alkoholfraktionierungsmethode von Cohn, beschrieben in
US-PS 23 90 074 (1945) und in Journal of the American
Chemical Society, Band 68, Seite 459 (1947) und der
Rivanol®-Ammoniumsulfatmethode.
Die vorerwähnten Methoden sowie auch
andere Variationen und Verfahren, werden in "The
Plasma Proteins", 2. Ausgabe, Band III, Seiten 548 bis
550, Academic Press, New York (1977) zusam
mengefaßt. Diese Blutfraktionen enthalten biologisch
aktive Proteine, die gewisse therapeutische Qualitäten
aufweisen. Beispielsweise ist ein Konzentrat der Fak
toren II, VII, IX und X für die Behandlung von an
Hämophile leidenden Personen geeignet. Man schätzt
bis zu 100 000 Fälle an angeborener Hämophilie in den
Vereinigten Staaten von Amerika. Von diesen sind annä
hernd 20 000 Fälle von Hämophilie B, bei denen im Blut
solcher Patienten entweder die Plasmathromboplastin
komponente vollständig fehlt oder ein erheblicher Man
gel an der Plasmathromboplastinkomponente vorliegt.
Diese Krankheit tritt deshalb in verschiedenen Schwere
graden auf und erfordert eine wöchentliche bis zu
1 bis 2mal jährliche Therapie. Im Falle des vollstän
digen Fehlens ist eine Austauschtherapie einmal wöchent
lich erforderlich, während in solchen Fällen, bei de
nen nur ein Teilmangel vorliegt, eine Therapie nur er
forderlich wird, wenn Blutungsepisoden eintreten, die
in einigen Fällen nur einmal jährlich auftreten. Die
Blutungsepisoden bei den angeborenen Teilmangelfällen
werden im allgemeinen durch eine vorübergehend erworbene
Empfindlichkeit und nicht allein durch eine Verlet
zung verursacht. Durch intravenöse Injektionen einer
ausreichend großen Menge an Frischplasma oder einer
äquivalenten Menge an Frischblut, kann man die Defekte
bei einer unter dem Mangel leidenden Person zeitweilig
korrigieren. Die positive Wirkung hält oft für 2 bis
3 Wochen an, obwohl die Koagulationsdefekte, gemessen
durch in vitro Versuche in dem Blut des Patienten, nur
für 2 oder 3 Tage eine Besserung zeigen. Eine solche
Therapie mit Frischplasma oder Frischblut ist zwar wirk
sam, weist jedoch erhebliche Nachteile auf:
- 1) man benötigt schnell zur Verfügung stehende große Mengen an Frischplasma;
- 2) während der Verabreichung des Plasma ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich;
- 3) zahlreiche Patienten werden gegen wiederholte Blut- oder Plasmainfusionen empfindlich und es können schließlich lebensgefährliche Transfusionsreaktionen auftreten;
- 4) im besten Fall kann das Plasma nur zum Teil den Mangel beheben;
- 5) eine Langzeitbehandlung oder ein chirurgi scher Eingriff sind nicht möglich, weil die großen Mengen an benötigtem Blut oder Plasma akute und gefähr liche Ödeme hervorrufen.
Wegen der obigen Gründe sind Konzentrate der Koagula
tionsfaktoren II, VII, IX und X (Faktor-IX-Konzentrate)
für die Verabreichung an Hämophilie B-Patienten ent
wickelt worden (z. B. die Konzentrate der Faktoren II,
VII, IX und X gemäß US-PS 37 17 708).
Ein Problem, das sich den Anwendern von Faktor-IX-
Konzentraten stellt, ist die Wärmeinstabilität der
darin enthaltenen therapeutisch aktiven Proteine. In
vielen Fällen stellt man einen erheblichen und in
einigen Fällen einen vollständigen Aktivitätsverlust
fest, wenn man diese Konzentrate oberhalb der physio
logisch verträglichen Temperaturen, d. h. oberhalb
etwa 40 bis 45°C, erwärmt. Infolgedessen erfordern
diese Stoffe eine besondere Vorsicht während der Zube
reitung und Lagerung, um eine solche Desaktivierung
zu minimieren.
Die Wärmeinstabilität der vorerwähnten Proteine macht
sie unpasteurisierbar. Aus Plasma isolierte, thera
peutisch aktive Proteine können Viren enthalten, z. B.
Hepatitis-Viren, die in dem Ausgangsmaterial für die
Proteinfraktion, nämlich dem Spenderblut, vorliegen.
Es besteht daher die Gefahr einer Hepatitisansteckung
bei den Personen, die unpasteurisierte Fraktionen von
Blutplasmafraktionen erhalten, weil man die Anwesen
heit des Virus mit den bekannten Verfahren nicht mit
Sicherheit nachweisen kann. In zahlreichen Situationen
muß vom Arzt entschieden werden, ob das Infektionsri
siko für den Patienten durch den Schaden, der dem
Patienten entstünde, wenn er keine therapeutische Be
handlung mit der Plasmafraktion erhält, wieder wett
gemacht wird.
Einige therapeutisch aktive Proteine aus Plasma sind
erfolgreich pasteurisiert worden. So ist es bekannt,
daß man Albumin durch Erhitzen auf 60°C oder 64°C
während 10 Stunden (Gellis et al, J. Clin. Invest.,
Bd. 27, Seiten 239 bis 244 (1948)) in Gegenwart von
gewissen Stabilisatoren, wie Acetyltryptophan und
Natriumcaprylat, pasteurisieren kann. Personen, die
dieses pasteurisierte Material erhielten, wurden
nicht mit Hepatitis angesteckt und dies ist ein An
zeichen dafür, daß die Hepatitis-Viren inaktiviert
wurden, während die Albuminaktivität unter den vor
erwähnten Erwärmungsbedingungen beibehalten wurde.
Eine Plasmaproteinfraktion (Human) wurde auch schon
während der Pasteurisierung nach der oben erwähnten
Methode stabilisiert.
Ein Verfahren zum Pasteurisieren von Plasminogen wird
von Baumgarten et al in US-PS 32 27 626 beschrieben.
Eine wäßrige Zubereitung, enthaltend 0,25 bis 20 mg/ml
Plasminogen und weiterhin 0,1 bis 0,5 Mol Lysin mit
einem pH von 5,3 bis 7,5, wurde während 10 Stunden
bei 60°C erwärmt. Wie in der Patentschrift festgestellt
wird, wurden die Hepatitis-Viren zerstört und die Ge
fahr einer Hepatitisübertragung wurde unter Beibehal
tung der Plasminogenaktivität behoben. Versuche,
Plasminogen unter den vorerwähnten Bedingungen in Abwe
senheit von Lysin zu pasteurisieren, ergaben eine voll
ständige Zerstörung der Plasminogenaktivität. Interes
sant ist dabei die Feststellung, daß Plasminogen
mit N-Acetyltryptophan und Natriumcaprylat während der
Pasteurisierung nicht stabilisiert werden kann, noch
daß man Albumin und Plasmaproteinfraktion (human) in
Gegenwart von Lysin pasteurisieren kann.
Singher hat ein Verfahren zur Behandlung von Plasminogen
beschrieben, unter Erhalt eines Materials, das nicht
mit Hepatitis-Viren kontaminiert ist (US-PS 28 97 123).
In der patentierten Pasteurisierungstechnik werden
wäßrige Lösungen von Plasminogen während etwa 10
Stunden auf etwa 60°C erwärmt. Die Aktivität des Plas
minogens wird beibehalten, wenn die Lösungen einen pH
im Bereich von nicht weniger als 3 oder mehr als 6,5
und eine Ionenstärke von mehr als 0,2 aufweisen.
Eine weitere Methode zur Entfernung von Hepatitis-
Viren aus biologischem Material wird in US-PS 41 68 300
beschrieben. Das zu behandelnde Material wird mit einer
Zubereitung in Berührung gebracht, die Agarosegel oder
perlförmiges Polyacrylamid, gekuppelt mit einer
Auswahl an hydrophoben Liganden, sein kann. Plasma
und Albumin wurden zur Entfernung von Hepatitis-Viren
der obigen Reinigungsmethode unterworfen.
Wäßrige Lösungen von Enzymthrombin wurden stabili
siert (Seegers, Arch. Biochem., 1944, Bd. 3, Seiten
363 bis 367), indem man in Gegenwart von Sättigungs
mengen von gewissen Glykosiden auf 50°C erwärmte. Die
stabilisierten Lösungen wurden bei der obigen Tempera
tur während 48 Stunden oder mehr unter einem minimalen
Aktivitätsverlust erwärmt. Andererseits hat Seegers
auch offenbart, daß Glykoside und Polyole nur eine
minimale Wirkung haben, Enzymprothrombin zu stabili
sieren. Die reversible Denaturierung von Lysozym und
Ribonuklease wurde von Gerlsma et al, Int. J. Peptide
Proteine Res., Bd. 4, Seiten 377 bis 383 (1972) unter
sucht. Die Autoren fanden, daß gewisse mehrwertige
Alkohole die Temperaturen, bei denen die Enzyme dena
turisiert wurden, etwas erhöhten. Schließlich stell
ten Simpson et al in J. Am. Chem. Soc., Bd. 75, Nr. 21,
Seiten 5139 bis 5152 (1953) und Donovan in J. Sci. Fd.
Agric., Bd. 28, Seiten 571 bis 578 (1977) fest, daß
die Denaturisierungstemperatur von Ovalbumin (ein
Eiweißprotein) etwas erhöht wurde in Gegenwart von
Saccharose in einer wäßrigen Lösung des Proteins.
Donovan hat jedoch betont, daß die Denaturisierungs
temperatur von Ovalbumin und S-Ovalbumin 84,5°C bzw.
92,5°C beträgt. Weiterhin haben Ovalbumin und S-Oval
bumin ebenso wie die vorerwähnten Enzyme keine thera
peutische Aktivität bei der Behandlung von Krankhei
ten beim Menschen, während Blutplasmaproteine therapeu
tisch aktiv sind. Wie unten dargelegt wird, desakti
vieren proteolytische Enzyme Blutplasmaproteine.
Singher zählt in dem vorerwähnten US-Patent einige
Methoden zur Zerstörung von Hepatitis-Viren auf. Die
am wenigsten wirksame Methode betrifft die Verwendung
von entweder Stickstofflost oder β-Propiolakton. Eine
Hochenergiebestrahlung in geeigneten Dosen ist wirk
sam, zerstört jedoch bei der Anwendung auf humane
Blutprodukte die biologische Aktivität. Wärme wird
ebenfalls als wirksam gegen Hepatitis-Viren erkannt,
wobei die bevorzugte Behandlung darin besteht, daß
man das Material während 10 Stunden auf 60°C erwärmt.
Höhere Temperaturen oberhalb 70°C für kürzere Zeit
räume oder niedrigere Temperaturen während längerer
Zeiträume sind ebenfalls mit erfolgreichen Ergebnissen
versucht worden. Dabei ist es jedoch wichtig festzu
stellen, daß höhere Temperaturen wegen der Denatu
rierungsgefahr der Proteine unerwünscht sind. Ebenso
sind niedrige Temperaturen während längerer Zeiträume
zu vermeiden, weil eine Reihe von proteolytischen
Enzymen unter diesen Bedingungen aktiviert werden und
diese aktivierten Enzyme einen Proteinabbau verur
sachen. Auch die Anwendung von Temperaturen unterhalb
60°C zum Pasteurisieren hat nicht gleichbleibend zu
einem Material, das keine infektiösen Viren enthält,
geführt.
Wie vorerwähnt, haben Gellis et al erkannt, daß ein
Erhitzen auf 60°C bis 64°C während 10 Stunden er
folgreich die Hepatitis-Viren in Albumin zerstören.
Gellis et al haben experimentell nachgewiesen, daß
Albumin, das unter den vorerwähnten Bedingungen er
wärmt wurde, keine Hepatitis überträgt, selbst wenn
vor dem Pasteurisieren Hepatitis-Viren vorhanden waren.
Der Autor hat jedoch festgestellt, daß Hepatitis-
Viren ein 1stündiges Erhitzen auf 56°C überlebten,
eine Temperatur, die üblicherweise zum Inaktivieren
von Viren angewendet wird. Obwohl ein 1stündiges Er
hitzen auf Temperaturen von etwa 56°C die meisten
Viren deaktiviert, wird der Hepatitis-Virus nicht
inaktiviert und Materialien, die Hepatitis-Viren ent
halten und die während 1 Stunde auf 56°C erwärmt wur
den, verursachen eine Hepatitis-Infektion bei Personen,
die diese Materialien erhalten.
In dem japanischen Patent 51-134878 (1976) wird die
Stabilisierung von Faktor XIII gegen Wärmeinaktivie
rung (60°C während 10 Stunden) unter Verwendung von
10 bis 20% (w/v) eines Stabilisators, wie einer
neutralen Aminosäure, einem Monosaccharid oder einem
Zuckeralkohol gelehrt. Weiterhin wird in US-PS
42 97 344 eine Methode zum Wärmestabilisieren von
Koagulationsfaktoren II, VIII, XIII, Antithrombin III
und Plasminogen in Gegenwart von 1 bis 3 molaren
Mengen von gewissen Aminosäuren und 20 bis 60% (w/w)
Kohlehydraten offenbart. Haptoglobin wurde in Gegen
wart eines Stabilisators, wie einer Aminosäure, einem
Mono- oder Disaccharid oder einem Zuckeralkohol pa
steurisiert.
In der DE-OS 30 43 857 wird ein Verfahren zur Herstel
lung einer hepatitisfreien Zubereitung von Koagula
tionsfaktoren II und/oder VII offenbart. Das Verfah
ren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Zuberei
tung des Faktors II und/oder VII mit einer Aminosäure
und/oder einem Saccharid oder einem Zuckeralkohol
und einem Chelatbildner, wie Ethylendiamintetraessig
säure oder Ethylenglykol-bis-(2-aminoethylenether)-
tetraacetat vermischt und die Mischung zur Inaktivie
rung von Hepatitis-Viren erwärmt.
Antithrombin-Zusammensetzungen wurden mit Zitrationen
vermischt, um das Antithrombin gegen Wärme zu stabili
sieren (Holleman et al, Thromb. Haemostatis, 38, 201
(1977)).
Die vorliegende Erfindung stellt eine Methode zur
Verfügung, um die vorerwähnten Probleme zu lösen. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Zusammensetzun
gen, die ein Konzentrat der Koagulationsfaktoren II,
VII, IX und X enthalten, während der Pasteurisierung
unter Erwärmen auf eine Temperatur von etwa 60
bis 100°C wärmestabilisiert, indem man sie mit wärme
stabilisierenden oder pasteurisierungsstabilisierenden
Mengen eines Polyols und einer Quelle für Citrationen
vermischt. Als Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfah
rens stehen pasteurisierte Zusammensetzungen, enthal
tend ein Konzentrat der Koagulationsfaktoren II, VII,
IX und X, wie sie bisher nicht erhältlich waren, zur
Verfügung, indem man eine Mischung einer unpasteuri
sierten Proteinzusammensetzung, eines Polyols und einer
Quelle für Zitrationen, suspendiert oder solubilisiert,
gewöhnlich in einem wäßrigen Medium, bei einer Tem
peratur und während einer ausreichenden Zeit, um die
Proteinzusammensetzung zu pasteurisieren, erwärmt.
Im Anschluß an die Pasteurisierungs- oder Wärmebehand
lung werden im gewünschten Maße das Polyol und die
Zitrationen ganz oder zum Teil aus der Proteinzusammen
setzung nach üblichen Methoden entfernt und die pa
steurisierte Proteinzusammensetzung wird dann in übli
cher Weise für die vorgesehene therapeutische Anwendung
verarbeitet.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Verfügbarkeit von wärmestabilen und pasteuri
sierten Zusammensetzungen, enthaltend ein Konzentrat
von Koagulationsfaktoren II, VII, IX und X, die bisher
unbekannt und nicht erhältlich waren. Da die thera
peutisch aktiven Proteinzusammensetzungen gemäß der
Erfindung mit einem minimalen Aktivitätsverlust unter
Bedingungen erwärmt werden können, die zur Inaktivie
rung von Hepatitis-Viren bekannt sind, kann man diese
wertvollen Stoffe Patienten verabreichen, welche die
vollen therapeutischen Vorteile unter einem wesentlich
verminderten Risiko, durch Hepatitis-Viren infiziert
zu werden, erhalten.
Wie schon erwähnt, schließen die erfindungsgemäßen
Produkte pasteurisierte oder wärmebehandelte Zusammen
setzungen aus einem Konzentrat von Koagulationsfakto
ren II, VII, IX und X ein, die einer Pasteurisierung
oder Erwärmung bei Temperaturen von etwa 60 bis 100°C,
vorzugsweise etwa 60 bis 75°C, unterworfen wurden,
nachdem man sie mit wärmestabilisierenden oder pasteu
risierungsstabilisierenden Mengen eines Polyols und
einer Quelle für Citrationen vermischt hat, wobei die
pasteurisierten Zusammensetzungen Polyole und Citrat
ionen enthalten oder davon frei sind.
Das Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfah
ren ist eine unpasteurisierte Zusammensetzung aus einem
Konzentrat von Koagulationsfaktoren II, VII, IX und X,
wobei die Zusammensetzung heptatitsinfektiös sein
kann, d. h. infektiöse Mengen an Hepatitis-Viren enthal
ten kann. Man kann Konzentrate von Faktoren II, VII,
IX und X (Faktor IX-Konzentrat-Prothrombin-Komplex)
aus Blutplasma auf verschiedene Weisen erhalten.
Beispielsweise kann man die Methode gemäß US-PS
37 17 708 oder irgendeine andere Methode des
hier beschriebenen Standes der Technik anwenden. Beim
Verfahren gemäß US-PS 37 17 708 wird Cohn-Supernatant I,
Methode 6, aus unmodifiziertem citriertem Humanplasma
auf ein Ionenaustauschharz, auf dem Koagulationsfak
toren II, VII, IX und X adsorbiert sind, aufgebracht.
Die vorerwähnten Faktoren werden dann selektiv von dem
Ionenaustauschharz eluiert. Ein Beispiel für eine
andere Methode zur Herstellung eines Faktor XI-Konzen
trates ist das Verfahren, welches in US-PS 42 72 523
beschrieben wird. Im allgemeinen besteht bei Faktor
IX-Konzentration aus humanem Blutplasma die Gefahr für
eine Hepatitisinfektion.
Die Faktor IX-Zusammensetzung enthält im allgemeinen
etwa 1 bis 20 Gew.-% der Koagulationsfaktoren, ge
wöhnlich mindestens etwa 5 Gew.-%. Die Koagulations
aktivitäten sind im allgemeinen normalerweise in den
Zusammensetzungen in dem folgenden Verhältnis vorhan
den: Faktor II : Faktor IX von etwa 0 bis 10, vor
zugsweise etwa 0,1 bis 2,0, Faktor VII : Faktor IX
von etwa 0 bis 10, vorzugsweise etwa 0,1 bis 2,0 und
Faktor X : Faktor IX von etwa 0 bis 10, vorzugsweise
etwa 0,1 bis 2,0.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu pasteu
risierende Proteinzusammensetzung in einem wäßrigen
Medium mit einer Menge an Polyol und einer Quelle für
Citrationen, die ausreicht, um die Proteinzusammen
setzung während der nachfolgenden Pasteurisierung zu
stabilisieren, suspendiert oder gelöst. Die Konzentra
tion an Polyol und Citrationen, die erforderlich ist,
um die Proteinzusammensetzung in Übereinstimmung mit
der Erfindung zu stabilisieren, hängt von der Kon
zentration an therapeutisch aktivem Protein in der
Proteinzusammensetzung und von der Art des Polyols ab.
Im allgemeinen soll die wärmestabilisierende Menge
oder pasteurisierungsstabilisierende Menge des Polyols
im Bereich von etwa 1 bis 1000 Teilen, vorzugsweise
5 bis 100 Teilen an Polyol pro Teil Gesamtprotein in
der Proteinzusammensetzung liegen. Im allgemeinen
wird etwa 1 Teil der Proteinzusammensetzung mit etwa
1 bis 500 Teilen, vorzugsweise 4 bis 200 Teilen eines
wäßrigen Mediums, enthaltend etwa 20%, vorzugsweise
wenigstens etwa 30%, bis zur Sättigungskonzentration
(vorzugsweise bei der Pasteurisierungstemperatur), eines
Polyols auf einer Gewicht-zu-Volumen-Basis, vermischt.
Das therapeutisch aktive Protein wird dann als sta
bilisiert angesehen, wenn es einen wesentlichen Teil,
d. h. wenigstens 40% seiner therapeutischen Aktivi
tät während der Pasteurisierung beibehält. Vorzugs
weise sollen 50% oder mehr der therapeutischen Akti
vität des Faktor IX-Konzentrats während der Pasteuri
sierung beibehalten werden. Infolgedessen soll die
Menge des zugegebenen Polyols groß genug sein, um die
vorerwähnte Menge der therapeutischen Aktivität bei
zubehalten.
Die Menge an Citrationen beträgt im allgemeinen 0,1 bis
1,0 Mol pro Liter der Lösung und vorzugsweise etwa
0,3 bis 0,5 Mol pro Liter.
Nachdem man die Proteinzusammensetzung mit dem Polyol
und den Citrationen vermischt hat, wird die Mischung in
einer für die Pasteurisierung ausreichenden Zeit und
Temperatur erwärmt. Auf diese Weise wird die Mischung
beim Erwärmen unter Bedingungen pasteurisiert, von
denen bekannt ist, daß Hepatitis-Viren inaktiviert
werden. Eine wirksame Pasteurisierung zur Inaktivierung
von Hepatitis-Viren und zur Vermeidung
des Risikos einer Hepatitisinfektion erzielt man,
wenn man die unpasteurisierte Proteinzusammensetzung
auf eine Temperatur von etwa 60 bis 100°C, vorzugs
weise etwa 60 bis 75°C während etwa 1 bis 10 Stunden,
vorzugsweise 6 bis 10 Stunden, im allgemeinen während
etwa 10 Stunden auf 60 bis 65°C, erwärmt.
Die Pasteurisierung wird unter physiologisch annehm
baren pH-Bedingungen durchgeführt. Das heißt, daß
der pH der Mischung im allgemeinen im Bereich von etwa
5,5 bis 8,0 und vorzugsweise etwa 6,0 bis 7,5 liegen
soll. Im allgemeinen sind physiologische Bedingungen,
soweit möglich, während der Pasteurisierung erwünscht,
um eine möglichst geringe Störung der therapeutisch
aktiven Proteinzusammensetzung sicherzustellen.
Die Menge eines bestimmten Polyols und an Citrationen,
die erforderlich sind, um eine bestimmte Proteinzusam
mensetzung während der Pasteurisierung zu stabili
sieren, und die Bedingungen, die erforderlich sind, um
die Zusammensetzung zu pasteurisieren, kann ein Fach
mann durch Vorversuche an Hand der hier erteilten Lehre
leicht bestimmen.
Im Anschluß an die Pasteurisierung kann man die
Mischung aus Polyol, Citrationen und Proteinzusammen
setzung zur Entfernung des ganzen oder eines Teils
des Polyols und der Citrationen behandeln. Um dies zu
erzielen, kann man übliche Methoden anwenden. Man
kann beispielsweise die Mischung unter Verwendung
von geeigneten semipermeablen Membranen dialysieren
oder diafiltrieren. Dem Fachmann bieten sich weitere
Methoden zur Entfernung des Polyols und der Citrat
ionen an.
Die pasteurisierte Mischung kann in bekannter Weise
zur Entfernung des Wassers behandelt werden. Beispiels
weise kann man die Mischung gefriertrocknen oder ultra
filtrieren und dann gefriertrocknen. Weiterhin kann
man die Mischung in üblicher Weise vor der Entfernung
des Wassers steril filtrieren.
Die erfindungsgemäßen pasteurisierten Proteinzusam
mensetzungen können zu pharmazeutischen Zubereitungen
für die therapeutische Anwendung formuliert werden.
Zur Herstellung von intravenösen Verabreichungen wird
die Proteinzusammensetzung gewöhnlich in Wasser, ent
haltend physiologische Substanzen, wie Natriumchlorid,
Glyzin und dergleichen und die auf einen pH, der mit
den physiologischen Bedingungen verträglich ist, ge
puffert wurde, gelöst. Im allgemeinen sind Richtlinien
für intravenös zu verabreichende Proteinzusammenset
zungen durch Regierungsverordnungen festgelegt.
Der Ausdruck "Polyol" bedeutet eine Substanz mit mehr
als einer Hydroxylgruppe (-OH) und schließt mehr
wertige Alkohole und Kohlenhydrate, wie Zucker,
ein. Vorzugsweise soll das Polyol wassermischbar, beim
Infusieren physiologisch annehmbar, physikalisch
mit dem Protein verträglich und von niedrigem Mole
kulargewicht sein, d. h. ein Molekulargewicht von we
niger als etwa 5000 haben. Höhermolekulargewichtige
Polyole, z. B. Polysaccharide, wie Dextrin, Stärke,
Glykogen, Zellulose, Pentosane, Pektin, Hemizellulose
und dergleichen, werden bei der vorliegenden Methode
nicht bevorzugt, weil sie im allgemeinen wasserunmisch
bar sind und nur schwer aus den Proteinzusammenset
zungen nach Beendigung der Pasteurisierung entfernt
werden können.
Typische Beispiele für bei den Verfahren verwendbare
Zucker sind Mono-, Di- und Trisaccharide, wie Arabinose,
Glukose, Galaktose, Fruktose, Ribose, Mannose, Rhamnose,
Saccharose, Maltose, Raffinose, Melezitose und der
gleichen. Beispiele für mehrwertige Alkohole oder re
duzierte Zucker schließen Erythrit, Ribit, Sylit, Sorbit,
Mannit etc. ein.
Ebenso sind in die Erfindung Mischungen von Polyolen
sowie Substanzen, die in Gegenwart von Wasser oder Wärme
Polyole ergeben, wie Hydrate, Actonide und dergleichen,
eingeschlossen.
Als Quelle für Citrationen kann man Natriumcitrat,
Kaliumcitrat und dergleichen verwenden.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Pasteuri
sierung ist es vorteilhaft, wenn die Ionenstärke
der Pasteurisierungsmischung physiologisch verträg
lich ist, d. h. etwa 0,05 bis 0,2 beträgt. Hierzu kann
man ein Salz, wie Natriumchlorid oder dergleichen,
aus der Pasteurisierungsmischung zufügen oder ent
fernen, um die gewünschte Ionenstärke zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zusammen
mit anderen Methoden zum Inaktivieren von Hepatitis-
Viren angewendet werden, z. B. indem man Proteinzu
sammensetzungen in Gegenwart von anderen Stabilisa
toren, wie Aminosäuren, pasteurisiert oder indem man
Proteinzusammensetzungen in Gegenwart von Substan
zen, von denen bekannt ist, daß sie Hepatitis-Viren
töten, erwärmt.
Als Aminosäure kann man Lysin, Arginin, Leucin, Iso
leucin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Trypto
phan, Valin, Alanin, Asparaginsäure, Cystein, Glutamin
säure, Glyzin, Histidin, Prolin, Serin, Tyrosin und
dergleichen verwenden. Substanzen, welche die vorerwähn
ten Aminosäuren ergeben, z. B. Aminosäuresalze und
dergleichen, können ebenfalls verwendet werden. Da
bei ist darauf hinzuweisen, daß Aminosäuren in Ab
wesenheit eines Polyols keine wirksamen pasteuri
sierungsstabilisierenden Mittel für Faktor IX-Konzen
trate sind.
Wie vorerwähnt, kann man die pasteurisierten erfin
dungsgemäßen, Faktor IX-Konzentrate enthaltenden
Zusammensetzungen zu pharmazeutischen Zubereitungen,
die für therapeutische Anwendungen verwendet werden,
verarbeiten. Der Begriff "pharmazeutische Zubereitung"
wird hier jedoch in einem breiten Sinn verstanden und
schließt Zubereitungen, die Proteinzusammensetzungen,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren pasteuri
siert wurden und die nicht nur für therapeutische
Zwecke, sondern auch als Reagenzien in bekannter Weise
verwendet werden, ein, sowie solche Zubereitungen, die
für Gewebekulturen verwendet werden, bei denen Orga
nismen, wie Viren, für die Herstellung von Impfstoffen,
Interferon und dergleichen auf Plasma oder Plasma
fraktionen, z. B. Cohn Effluent II + III, Cohn Fraktion
IV, Con Fraktion V und dergleichen gezüchtet werden.
Für alle der obigen Anwendungen ist es vorteilhaft,
daß die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellten
Proteinzusammensetzungen frei von infektiöser Hepatitis
sind. Die für therapeutische Verwendungen bestimmten
pharmazeutischen Zubereitungen sollen eine therapeu
tische Menge der pasteurisierten Proteinzusammenset
zung enthalten, d. h. eine Menge die ausreicht für eine
vorbeugende oder heilende Behandlung. Wird die phar
mazeutische Zusammensetzung als Reagenz verwendet,
dann soll sie Reagenzmengen der pasteurisierten Pro
teinzusammensetzung enthalten. Wendet man sie für
Gewebekulturen oder ein Kulturmedium an, dann sollen
die pasteurisierten Proteinzusammensetzungen eine
Menge der Proteinzusammensetzung enthalten, die aus
reicht, um das gewünschte Wachstum zu erzielen. Es
ist selbstverständlich, daß die in erfindungsgemäßer
Weise pasteurisierten Proteinzusammensetzungen keine
infektiösen Mengen an Viren und anderen Organismen,
die unter den Pasteurisierungsbedingungen inaktiviert
werden, enthalten.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden beschreiben
den Beispielen weiter erläutert.
Faktor II und Faktor VII wurden
nach der Methode von Owren, beschrieben in Scand. J.
Clin. and Lab. Investigation, Bd. 1, Seite 81 (1949)
untersucht.
Faktor X und Faktor Xa wurden nach
der Methode von Bachmen et al, beschrieben in Thromb.
Diath. Haemorrh., Bd. 2, Seite 24 (1958) untersucht.
Das angewendete Assayverfahren wird von
Fenton II et al, in Thrombosis Res., Bd. 4, Seiten
809 bis 817 (1974) beschrieben.
Es wurden Modifizierungen der
von Langdell et al (partielle Thromboplastinzeit-
Technik), J. Lab. Clin. Med., Bd. 41, Seiten 637 bis
647 (1953) und von Proctor et al (Kaolingerringszeit-
Methode), Amer. J. Clin. Path., Bd. 36, Seite 212 (1961)
angewendet. Plättchenfaktor 3 wurde mittels einer
Cephalinsuspension zur Verfügung gestellt. Maximale
Oberflächenkontaktaktivierung wurde mittels Celite®-
Pulver erzielt. Alle anderen Gerinnungsfaktoren
(außer Faktor IX und Faktor VIII) wurden aus einem
Substrat erhalten, welches Plasma von einem Pa
tienten mit einem erheblichen Mangel an Faktor IX
oder Faktor VIII, vermischt mit bariumsulfatabsorbier
ten Rinderplasma, enthielt. Eine quantitative Bestim
mung einer unbekannten Probe wird durchgeführt, in
dem man deren Gerinnungszeit im Versuch mit einer sol
chen verglich, die durch Verdünnung eines normalen
Standards erhalten worden war.
Das genaue Assayverfahren ist das gleiche, sowohl für
Faktor IX als auch für Faktor VIII, mit der Ausnahme,
daß der Aktivator im Faktor IX-Assay ein Platelin®-
Plus-Aktivator ist, an Stelle des automatisierten APTT-
Reagenz.
Eine 0,1 ml-Probe von NAPTT-Substratplasma (auf Eis
gelagert), eine 0,1 ml-Probe von partiellem Thrombo
plastin ohne Aktivator (auf Eis gelagert) und 0,1 ml
der zu untersuchenden Probe (in verschiedenen Verdün
nungen) wurden in ein 10 × 75 mm-Polystyrol-Reagenzglas
gegeben, sorgfältig durch Schütteln vermischt und in
ein 37°C Wasserbad unter gleichzeitigem Start einer
Stoppuhr gegeben. Nach genau 1 Minute wurden 0,1 ml
0,025 M CaCl₂ von 37°C unter gleichzeitigem Starten
des Zeitnehmers zugeführt und der Inhalt des Reagenz
glases wurde durch sorgfältiges Schütteln vermischt.
Anschließend wurde das Reagenzglas 30 Sekunden bis
1 Minute, je nach der Art der Probe, ungeschüttelt
gehalten. Es wurde dann von Zeit zu Zeit schräg ge
stellt, bis die Gelierung begann oder bis eine Gerin
nung festzustellen war, wobei man darauf achtete, das
Aussetzen gegenüber Raumtemperatur, die unterhalb 37°C
lag, zu minimieren. Die Zeit bis zum Auftreten der
ersten Gerinnungsbildung wurde aufgezeichnet. Eine
Opazität und Gelierung lief dem Auftreten einer ein
deutigen Gerinnung voraus.
Wurde die Probe durch einen Trispuffer ersetzt, so
erhielt man die NAPTT-Zeit für den Nullversuch. Be
trug die Nullversuchszeit mehr als 300 Sekunden, so
wurde das Assay fortgeführt. Jedes Substratplasma, das
eine Nullversuchszeit von weniger als 300 Sekunden
ergab, war für diesen Versuch ungeeignet.
Durch Messen der NAPTT-Zeiten in einem großen Ver
dünnungsbereich und Auftragen der Zeiten in Sekunden
auf der Ordinate und der Konzentrationen auf der Abs
zisse wurde eine geradlinige Beziehung erhalten. Bei
den meisten Prothrombin-Komplex(Faktor IX)Konzentraten
wurde eine Inhibierungswirkung bei niedrigen Verdün
nungen festgestellt. Deshalb wurde eine geradlinige
Beziehung bei 1 : 100 oder größeren Verdünnungen fest
gestellt. Unter Verwendung eines geeigneten Standards,
wie Faktor IX-1 (FN-1) vom Bureau of Biologics und
indem man 100 Einheiten/ml für diesen Standard
einsetzte, war es möglich, eine Standardkurve aufzu
stellen. Von dieser Standardkurve wurden die NAPTT-
Zeiten für eine gegebene Probe abgelesen und als Ein
heiten ausgedrückt. Längere NAPTT-Zeiten (in der Nähe
der Nullversuchszeit), ausgedrückt als niedrige
NAPTT-Einheiten/ml, zeigen eine verminderte Thrombo
genizität an.
Effluent I (3000 l) wurde mit 30 kg DEAE-Sephadex-Gel
in Berührung gebracht und während etwa 1 Stunde bei
1 bis 3°C vermischt. Die Mischung wurde filtriert, wo
bei man 30 kg Gel erhielt. 2 kg davon wurden nach
einander mit 10 l 0,2 M Ammoniumbikarbonat, 10 l
0,3 M Ammoniumbikarbonat und 6 l 0,2 M Natriumchlorid
puffer gewaschen. Dann wurde mit 4 l 0,55 M Natrium
chlorid eluiert unter Erhalt einer Proteinlösung mit
A₂₈₀ = 10,12.
Die Ionenstärke des Eluats wurde durch Zugabe von
3 Teilen Wasser für Injektionszwecke um das 4fache
vermindert. Die Lösung wurde auf ein A₂₈₀ von 12
ultrafiltriert und nach Zugabe von Citrat in einer
Menge von 0,5 M wurde der pH auf 6,5 eingestellt und
Saccharose in einer Menge von 1,2 g/ml zugegeben. Die
Mischung wurde während 6 oder 10 Stunden auf 60°C
erwärmt und nach dem Abkühlen mit einem gleichen
Volumen 0,09 M NaCl und 0,01 M Natriumcitrat bei pH 7,4
und 5°C vereint. Diese Mischung wurde gegen
mindestens 3 Volumina 0,09 M NaCl, 0,01 M Natriumcitrat,
pH 7,4-Puffer, diafiltriert. Dann wurde die Lösung
auf eine Endstärke von annähernd 25 bis 30 Einheiten
an Faktor IX pro ml ultrafiltriert und der pH wurde auf
6,9 ± 0,5 eingestellt.
Effluent I (1500 l) wurde mit 15 kg DEAE-Sephadex-Gel
in Berührung gebracht und während 1 Stunde bei 1 bis
3°C vermischt. Die Mischung wurde filtriert, wobei
man 50 kg eines Gels erhielt, das hintereinander mit
50 l 0,2 M Ammoniumbikarbonat, und 50 l 0,3 M Ammoniumbi
karbonat gewaschen wurde. Der Faktor IX-Komplex wurde
mit 0,75 M Ammoniumbikarbonat eluiert, bis der A₂₈₀
des Eluats allmählich auf 3,5 abfiel. Ammoniumbikarbo
nat in dem Eluat wurde durch Diafiltration gegen
NLT 5 Volumina von 0,09 M NaCl, 0,01 M Na-Citrat, pH 7,4,
entfernt. Zu der Lösung (A₂₈₀ = 13) wurde Natrium
citrat bis zu einer Menge von 0,5 M, pH eingestellt
auf 6,5, und Saccharose bis zu einer Menge von 1,2 g/ml
gegeben. Die Lösung wurde dann weiter wie in Beispiel 1
verarbeitet und die Ergebnisse werden nachfolgend
gezeigt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde bis zur Stufe der
Pasteurisierung bei 60°C während 10 Stunden wieder
holt. Nach dem Pasteurisieren wurde die Lösung mit
2 Teilen Wasser für Injektionszwecke verdünnt und der
pH wurde auf 7,1 eingestellt. Die Mischung wurde auf
eine zuvor mit 0,14 M NaCl und 0,005 M Phosphatpuffer, pH
7,1, ins Gleichgewicht gebrachte DEAE-Sepharosesäule
aufgebracht. Der adsorbierte Faktor IX-Komplex wurde
mit einem NaCl-Gradienten, 0,14 M bis 0,44 M, eluiert.
Die Faktor IX-Aktivität enthaltenden Fraktionen wurden
zusammengegeben. Die spezifischen Aktivitäten der Fak
toren II, VII, IX und X betrugen 2,5, <0,1, 1,3 bzw.
2,5.
Claims (16)
1. Verfahren zum Pasteurisieren einer Koagulations
faktoren II, VII, IX und X enthaltenden Zusammen
setzung durch Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Zusammensetzung mit einem Polyol und einer
Quelle für Citrationen vermischt, um das Protein
während der Pasteurisierung zu stabilisieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1 bis 1000 Teile an Polyol, bezogen auf
1 Teil Gesamtprotein, zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man 0,1 bis 1,0 Mol an Citrationen pro Liter
der Zusammensetzung zusetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß man die Zusammensetzung mit einer wäßrigen
Lösung vermischt, in welcher 20% bis zur Sättigungs
konzentration des Polyols enthalten sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Polyol ein Kohlehydrat oder ein Zucker
alkohol ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß man die Zusammensetzung etwa 1 bis 10 Stun
den auf eine Temperatur von etwa 60 bis 100°C erwärmt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß man nach der Pasteurisierung das Polyol und
die Citrationen aus der Mischung entfernt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Polyol und die Citrationen entfernt,
indem man die Mischung einer Diafiltration unterwirft.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Polyol und die Citrationen entfernt, indem
man die Mischung einer Dialyse oder einer Ionenaus
tauschchromatografie unterwirft.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man weiterhin eine Sterilfiltration vornimmt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß man in einem weiteren Schritt das Wasser aus
der Zusammensetzung entfernt.
12. Pasteurisierte Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, ent
haltend Koagulationsfaktoren II, VII, IX und X.
13. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koagulationsfaktoren etwa 1 bis
20 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
14. Gefriergetrocknete Zusammensetzung gemäß Ansprüchen 12
und 13.
15. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen frei von
infektiöser Hepatitis ist.
16. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend eine Zusammenset
zung gemäß Anspruch 12 bis 15.
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