DE3400160A1 - Verfahren zur herstellung eines rohrheizkoerperabschlusses - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines rohrheizkoerperabschlussesInfo
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- DE3400160A1 DE3400160A1 DE19843400160 DE3400160A DE3400160A1 DE 3400160 A1 DE3400160 A1 DE 3400160A1 DE 19843400160 DE19843400160 DE 19843400160 DE 3400160 A DE3400160 A DE 3400160A DE 3400160 A1 DE3400160 A1 DE 3400160A1
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
Landscapes
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
Description
•Ä-
23.12.1983 Akte 6k6
Verfahren zur Herstellung·
eines Rohrheizkörperabschlusses
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrheizkörperabschlusses, wobei zur Abstandshaltung
gegenüber einem Mantelrohr auf einen Anschlußbolzen ein Keramikknopf aufgesetzt wird«
Ein derartiges Verfahren ist bekannt. Beim bekannten
Verfahren wird der Keramikknopf mit Kunststoffpaste in das Mantelrohr eingeklebt. Eine solche Verklebung ist
aufgrund der unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten und der in weiten Grenzen wechselnden Temperaturen
anfällig. Bei Undichtigkeiten tritt Feuchtigkeit in das Isolationsmaterial zwischen dem Rohrmantel und die den
Anschlußbolzen tragende Heizwendel ein. Dies führt zu einer Zerstörung des Rohrheizkörpers.
Nach der US-PS 2 962 683 läßt sich anstelle des Keramik-
knopfes auch ein Glasknopf verwenden. Es treten hier
ebenfalls die genannten Probleme auf. Denn der Temperatur—Ausdehnungskoeffizient
von Glas weicht erheblich von dem des metallischen Mantels und des metallischen Anschlußbolzens ab. Die Auswirkungen dieser unterschiedlichen
Temperaturkoeffizienten ließen sich durch mechanische Mittel beheben. Dadurch würde jedoch der Rohrheizkörperabschluß
aufwendig.
Es sind Glaslote bekannt, deren Temperatur-Ausdehnungskoeffizient weit über dem von Glas liegt und sich damit
dem Ausdehnungskoeffizient von Metall nähert. Beispielsweise ist ein Glaslot bekannt, dessen Temperaturkoeffizient
12·10~ /Κ beträgt. Die Lottemperatur solcher
Glaslote liegt bei etwa 4OO°C, also weit unter der Schmelztemperatur von Glas.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines dauerhaft * Rohrheizkörperabschlusses
anzugeben.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
zusätzlich zum Keramikknopf ein Glaslotformling auf den
Anschlußbolzen aufgesetzt oder Glaslotgranulat in das Mantelrohrende eingefüllt wird, wobei die Glaslot—
Schmelztemperatur unter der des Keramikknopfes liegt, und daß das Rohrheizkörperende auf diese Schmelztemperatur
aufgeheizt wird. Das geschmolzene Glaslot verflüssigt sieh und füllt den Raum zwischen Mantelrohr und
Anschlußbolzen dicht aus. Der nicht schmelzende Keramik-
* wasserdampf-diffusionsdichten
knopf hält den notwendigen Abstand zwischen Mantelrohr und Anschlußbolzen. Da der Temperaturkoeffizient des
danach ausgehärteten Glaslotes dem des Mantelrohrs bzw. des Anschlußbolzens nahekommt, treten bei den Betriebs-Spannungsschwankungen
nicht solche Spannungen auf, die zu einer Undichtigkeit zwischen dem Glaslotpfropfen und
dem Mantelrohr bzw. dem Anschlußbolzen führen.
Das beschriebene Verfahren ist einfach durchzuführen und eignet sich für die Serienfertigung. Denn das Glaslot
muß als Granulat oder als Vorformling lediglich in das Mantelrohrende eingebracht werden und dieses muß auf die
Schmelztemperatur des Glaslots aufgeheizt werden. Eine weitere Verklebung des Keramikknopfes erübrigt sich.
Dieser wird vom Glaslot fixiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein Rohrheizkörperende vor dem Schmelzen des Glaslots und
Figur 2 das Rohrheizkörperende nach dem Schmelzen des Glaslots.
In ein metallisches Mantelrohr 1 eines Rohrheizkörpers ist in einer verdichteten, gut wärmeleitenden Isoliermasse
2 eine Heizwendel 3 eingebettet. An deren linde
ist ein metallischer Anschlußbolzen h befestigt, der das
Mantelrohr 1 überragt. Das Mantelrohr 1 seinerseits überragt die Isoliermasse 2.
Auf den Anschlußbolzen k wird ein Vorformling 5
Glaslot aufgesteckt. Dieser steht auf der Isoliermasse 2 auf und liegt im Ringraum zwischen Anschlußbolzen h und
Mantelrohr 1.
Als Glaslot eignet sich ein Bleiboratglas-Glaslot, das einen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 12,0 · 10 ~" /K
aufweist. Ein solches Glaslot ist marktbekannt. Üblicherweise liegen solche Glaslote als Granulat vor. Durch
Sintern lassen sich aus dem Granulat entsprechende Vorformlinge herstellen.
Auf den Vorformling 5 wird ein ringförmiger Keramikknopf
6 aufgesteckt. Dieser reicht bis in den Ringraum zwischen Mantelrohr 1 und Anschlußbolzen k. Der Keramikknopf
6 ist so bemessen, daß er den notwendigen Isolationsabstand zwischen dem Anschlußbolzen k und dem
Mantelrohr 1 gewährleistet.
Danach wird der Vorformling 5 auf seine Schmelztemperatur
von etwa kl00C erhitzt. Die Glaslotschmelze verfließt in
dem Ringraum zwischen dem Mantelrohr 1 und dem Anschlußbolzen
h (vgl. Figur 2). Das Glaslot benetzt das Mantelrohr 1 und den Anschlußbolzen 4. In die Glaslotschmelze
sinkt der Keramikknopf 6 ein.
Nach dem Verfestigen des Glaslotes ist das Rohrheizkörperende dicht abgeschlossen. Dieser dichte Abschluß bleibt
auch bei im Betrieb auftretenden Temperaturwechseln erhalten. Die Schmelztemperatur des Glaslots liegt weit
über derjenigen Temperatur, die beim Trockengehen des Heizkörpers zu erwarten ist.
Anstelle des Vorformlings 5 kann auch Glaslotgranulat
in den Ringraum zwischen Mantelrohr 1 und Anschlußbolzen h eingefüllt werden.
Claims (3)
1.) Verfahren zur Herstellung eines Rohrheizkörperabschlusses,
wobei zur Abstandshaltung gegenüber einem Mantelrohr auf einen Anschlußbolzen ein Keramikknopf
aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Keramikknopf ein Glaslotformling auf den Anschlußbolzen
aufgesetzt oder Glaslotgranulat in das Mantelrohrende eingefüllt wird, wobei die Glaslot-Schmelztemperatur
unter der des Keraraikknopfes liegt, und daß
das Rohrheizkörperende auf diese Schmelztemperatur aufgeheizt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glaslot auf der Basis von Bleiboratglas verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glaslot verwendet wird, dessen
— Ό /
Temperatur-Ausdehnungskoeffizient etwa 12 · 10 /K beträgt.
h. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anschlußbolzen zunächst der Glaslotformling und danach der Keramikknopf
aufgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400160 DE3400160A1 (de) | 1984-01-04 | 1984-01-04 | Verfahren zur herstellung eines rohrheizkoerperabschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400160 DE3400160A1 (de) | 1984-01-04 | 1984-01-04 | Verfahren zur herstellung eines rohrheizkoerperabschlusses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400160A1 true DE3400160A1 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=6224345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400160 Withdrawn DE3400160A1 (de) | 1984-01-04 | 1984-01-04 | Verfahren zur herstellung eines rohrheizkoerperabschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3400160A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2653197A1 (fr) * | 1989-10-12 | 1991-04-19 | Vulcanic | Procede d'etancheification d'une extremite d'element de chauffage electrique et element etancheifie par ce procede. |
DE4017968A1 (de) * | 1990-06-05 | 1991-12-12 | Heraeus Sensor Gmbh | Temperatur-sensor mit einer in einem metallmantel angeordneten mineralisolierten zuleitung |
WO1996022499A1 (en) * | 1995-01-19 | 1996-07-25 | Kat B.V. | Method for the manufacture of a heat exchanger |
DE19509132A1 (de) * | 1995-03-14 | 1996-09-19 | Roth Technik Gmbh | Glasartige Zusammensetzung |
DE29703756U1 (de) * | 1997-03-01 | 1997-04-30 | Ego Elektro Geraetebau Gmbh | Feuhtedichte Rohrendenabdichtung |
FR2868238A1 (fr) * | 2004-03-24 | 2005-09-30 | Seb Sa | Element chauffant |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE677607C (de) * | 1936-12-31 | 1939-06-29 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zum Abdichten elektrischer Rohrheizkoerperenden |
DE1791751U (de) * | 1959-05-12 | 1959-07-09 | Plasticguss G M B H | Untersatz aus kunststoff, mit als schonerdeckchen ueberstehendem rand. |
-
1984
- 1984-01-04 DE DE19843400160 patent/DE3400160A1/de not_active Withdrawn
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