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Leistungsbegrenzer. Die Zeichnung zeigt schematisch den Gegenstaueder
Erfindung. Es ist eine baulich durchgebildete Ausführungsform eines Leistungsbegrenzers
der Art, die. in dem Zusatzpatent 337802 beschrieben ist. Bei dieser Durchbildung
sind auch die durch das Zusatzpatent 33780i geschützten. Merkmale zum Teil mitverwendet.
Die Zeichnung zeigt das Leistungsbegrenzerwerk und den Aufzugmotor für die Uhr,
in Parallelperspektive, dazu das Schaltungsschema dieses Motors, des Entkupplungsmagnets
und des Signalstromkreises. Die Bezugszeichen entsprechen soweit als möglich denen
im Zusatzpatent 337802.
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Die gezeichnete Ausführungsform ist vornehmlich durch die zuletztgenannte
Schaltung, außerdem durch einige bauliche Besonderheiten des Leistungsbegrenzerwerkes
ausgezeichnet.
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Als Aufzugmotor für das Uhrwerk wird in an sich bekannter Weise ein
kleiner Induktionsmotor verwendet. Neu ist die Benutzung seiner Erregerwicklung
als Vorschaltdrosselspule für den Entkupplungsmagnet und die Benutzung des Triebmagnets
als Transformator zur Erzeugung einer kleinen, die Schalterkontakte schonenden Spannung
für den Signalstromkreis. .
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F ist das Federhaus der Uhr. Es wird vom Anker des Induktionsmotors
mit der Scheibe 50 über nichtbezeichnete Vorgelegeräder und eine Reibungskupplung
55 angetrieben. 51 ist die Erregerwicklung des Motors. Sie liegt in Reihe mit der
Wicklung des Entkupplungsmagnets 23 und einem Schalter 5q. an den Netzleitungen.
Zur Wicklung des Entkupplungsmagnets liegt parallel ein Schalter 53. Er wird durch
die Uhr bei Beginn jeder neuen Meßperiode für kurze Zeit geschlossen. 52 ist eine
Sekundärwicklung auf dem Eisenkern des Induktionsmotors. Sie liegt in Reihe mit
dem Schalter 39, 40 in dem Stromkreis, der die Signalvorrichtung oder eine
Schalterauslösespule enthält.
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Die Feder im Federhaus F treibt über ein Uhrwerk mit Hemmung das Rad
16 an, an dem die Abkupplung des Leistungsbegrenzerwerkes von der Uhr durch Verschwenken
des Rades 15 stattfindet. Der Zähler treibt das Rad i2 an, an dem die Entkupplung
des Leistungsbegrenzers vom Zähler durch Verschwenken des Rades ii stattfindet.
Die Entkupplungseinrichtung ist in folgender Weise ausgeführt: Der Traghebel 17
für das Achsenende des Rades ii ist fest mit einem Hebel 1811 und einem -Arm 23a
zu einem um die Achse ig drehbaren Hebel verbunden. An dem Arm-?,3,1 sitzt ein Stift
23b, er ragt in die Höhlung des Tauchkernes 23c des Magnets 23 hinein. Eine Feder
23d ist zwischen den Arm 23" und einen festen Stift 23e eingeschaltet und zieht
den Arm 23a nach oben. Ist der Elektromagnet 23 erregt, so schwebt der Kern 23c
frei in der Höhlung ohne den Stift 23b zu berühren. Wird er aber durch Schließung
des Schalters 53 stromlos gemacht, so fällt der
Kern 23° herab und
drückt den Arm 23a abwärts. Hierdurch wird das Rad il aus dem Eingriff mit dem Rade
12 gehoben; zugleich wird das Rad 15 durch Hebung des linken mit einem Gewicht z86
beschwerten Armes des Hebels 18 aus dem Eingriff mit dem Rade 16 gesenkt.
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Die Rückstellfedern 2g, 34 greifen die Sonnenräder A, B nicht
unmittelbar an, sondern durch Zahnradsektoren 29a, 349 und mit den Sonnenrädern
verbundene Triebe 2g°, 346. Die Zahnradsektoren sind um die Achse 56 schwenkbar.
Durch diese Anordnung wird Raumersparnis und größere Bequemlichkeit beim Zusammenbau
des Werkes erreicht.
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Der Schleppzeiger 27, der mit Reibung auf dem festen von der Kreuzwelle
i durchsetzten Zapfen 28 sitzt (vgl. Zeichnung des Zusatzpatentes 3378o2), ist mit
einem Zahnrad 27a verbunden. Es kämmt mit einem kleineren Zahnrad 276, das
mit einem Zeiger 27c fest verbunden ist. Der Zeiger 27° erlaubt die genaue Ablesung
von Bruchteilen der Leistungsgröße, die der Bewegung des Zeigers 27 um einen Skalenteil
entspricht.
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Der Steuerarm 36 für den Schalter 39, 40 ist auf der Kreuzwelle verstellbar
angeordnet und er ist außerdem kraftschlüssig so mit der Kreuzwelle verbunden, daß
er beim Anlaufen an den Schalter stehen bleibt, ohne die Weiterbewegung der Kreuzwelle
zu verhindern. Das vordere Ende der Kreuzwelle i ist mit Gewinde versehen. Aui das
Gewinde geschraubt ist eine Scheibe 36a mit einem Stift 366. Eine Feder 36@, die
zwischen diesen Stift und den Steuerarm 36 eingeschaltet ist, zieht für gewöhnlich
den Arm gegen den Stift. Läuft jedoch der Arm mit seinem Ende, das eine Rolle aus
Isoliermaterial trägt, gegen den Schalter 39, 40, so bleibt er stehen, während die
Scheibe 36a sich unter Spannung der Feder 36c weiterdrehen kann. Zur Feststellung
der Scheibe 36a gegen die Kreuzwelle dient eine zweite aufgeschraubte Scheibe 36d
mit zwei Druckschrauben. Durch Anziehen dieser Schrauben werden die beiden Scheiben
auf der Kreuzwelle in den Gewindegängen festgeklemmt. Die Verstellung des Steuerarmes
36 gegen die Kreuzwelle ist das einfachste Mittel, den Vorgabeweg der Uhr, der durch
das erste Glied auf der rechten Seite der Gleichung in Zeile 38 auf Seite 2 des
Hauptpatentes 2951o2 dargestellt wird, verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen.
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Der Schalter 54 im Stromkreis des Induktionsmotors dient dazu, den
Leistungsbegrenzer durch Abschaltung des Magnets 23 zeitweilig außer Betrieb zu
setzen. Dies geschieht beispielsweise dann, wenn die Leistungsbegrenzung während
einer bestimmten Sperrzeit stattfinden soll. In diesem Fall wird der Schalter 54
durch die Uhr gesteuert, die zu diesem Zwecke mit einer Schaltscheibe bekannter
Art ausgestattet wird.