DE339445C - Vorrichtung zum Feinschleifen (Abziehen) zweischneidiger Rasierhobelklingen mit zwischen Walzenpaaren hin und her schwingendem Klingenhalter - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Feinschleifen (Abziehen) zweischneidiger Rasierhobelklingen mit zwischen Walzenpaaren hin und her schwingendem Klingenhalter. Zur Erlangung der schwingenden und hin und her gehenden Bewegung des Klingenhalters dient, wie- beim Hauptpatent, ein aus einem einzigen Stück bestehendes Organ. Dieses Steuerstück wirkt auf einen Arm des Klingenhalters und sitzt auf einer Walzenachse. Es ist mit einer Ringnut zur Bildung der die Schwingung bewirkenden Exzentersteuerfläche, einer schrägen Steuerfläche für die hin und her gehende Bewegung an der Innenseite des einen Nutenflansches und einer Verzahnung auf dem anderen Flansch versehen. Mit der Einrichtung wird eine sichere Wirkungsweise gewährleistet und das Abziehen der Klingen einwandfrei durchgeführt, weil eine Verrückung der einzelnen Teile gegeneinander nicht eintreten kann. Dadurch, daß das Antriebsorgan aus einem einzigen und einheitlichem Stück besteht, wird der Aufbau des Apparates außerdem vereinfacht und verbilligt.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. x eine Oberansicht des aufgeklappten Apparates, Fig. 2 eine Seitenansicht des aufgeklappten Apparates teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Oberansicht des Klingenhalters mit dem Vermittlungsglied, Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Antriebswalze.
• Auf der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind Walzen a, b, c, d vorhanden, auf welchen zu gleicher Zeit jeweils zwei Klingenschneiden abgezogen werden. Die Einrichtung ist aber auch für Apparate mit nur zwei Walzen in derselben Weise benutzbar.
• Die Walze b ruht auf einer Spindel f (Fig. 5), welche an dem einen Ende mit der Antriebskurbel g versehen ist. Die Spindel trägt am anderen Ende einen mit dem Schraubengewinde h verschraubten Steuerkörper e, der zweckmäßig aus Metall besteht. Dieser Steuerkörper ist durch Stifte o. dgl. mit der Walze b fest verbunden und besitzt einen Einschnitt i, der ihm exzentrische Gestalt gibt. Die Flanschen dieses Metallkörpers e werden einerseits durch das Triebrad k und andererseits durch eine in schiefer Ebene verlaufende Steuerfläche l gebildet. Ein entsprechender Steuerkörper sitzt in entgegengesetzter Richtung an der Walze a. Am Klingenhälter m ist, etwa senkrecht dazu stehend, ein Hebel n befestigt, der mit zwei seitlichen Nasen o versehen ist. Diese Nasen o werden abwechselnd von den Stirnflächen der Steuerexzenter P (Fig. 2) derart beeinflußt, daß die Klinge mit ihren Schneiden bald auf die eine, bald auf die andere Walze gedrückt wird. Die Seitenflächen der Hebelnasen o werden von den Steuerflächen l beeinflußt. Da der Xlingenhalter mit seinen Zapfen y verschiebbar im Gehäuse gelagert ist, so erfolgt durch den abwechselnden Druck der Steuerflächen l gegen die Seitenflächen der Hebelnasen o ein Verschieben des Klingenhalters m in Richtung seiner Längsachse.
• Da der Hebeln mit dem Klingenhalter m zweckmäßig starr verbunden ist und ein einheitl;ches Steuerorgan und Antriebsmittel besitzt, ist die Wirkungsweise unbedingt zuverlässig.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Feinschleifen (Abziehen) zweischneidiger Rasierhobelldngen mit zwischen Walzenpaaren hin und her schwingendem Klingenhalter, Zusatz zum Patent 329635, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Klingenhalterarm (n) wirkende Antriebsorgan für seine schwingende und hin und her gehende Bewegung und die Übertragung der Antriebskurbeldrehung auf die Walzen (a, b, c, d) aus je einem auf den Walzenachsen sitzenden Steuerstück (e) besteht, mit einer Ringnut (i) in gleicher Tiefe, zur Bildung der die Schwingung bewirkenden Exzentersteuerfläche (P), einer schrägen Steuerfläche (l) für die hin und her gehende Bewegung an der Innenseite des einen Nutenflansches und der Verzahnung auf dem anderen Flansch.