DE339433C - Greiferrad, insbesondere fuer Motorpfluege - Google Patents

Greiferrad, insbesondere fuer Motorpfluege

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DE339433C
DE339433C DE1919339433D DE339433DD DE339433C DE 339433 C DE339433 C DE 339433C DE 1919339433 D DE1919339433 D DE 1919339433D DE 339433D D DE339433D D DE 339433DD DE 339433 C DE339433 C DE 339433C
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wheel
rim
grippers
gripper
slots
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WERKZEUG und MASCHINENFABRIK E
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Greiferrad, insbesondere für Motorpflüge. Bei Greiferrädern hat man bereits die Greifer von der Stirnseite her in unmittelbar auf dem Umfange der Felge vorgesehene Führungen eilgesetzt. Es genügt dann eine einfache Befestigung der Greifer auf der Felge, um eine achsiale Verschiebung zu verhindern. Die Greifer sind daher leicht abnehmbar und auswechselbar, so daß man zur Anpassung an die jeweilige Bodenbeschaffenheit ihre Anzahl ändern und sie gegen höhere oder niedrigere austauschen kann. Dabei werden die in der Umfangsrichtung des Treibrades wirkenden Kräfte von, den,Greifern in günstigster Weise auf das Treibrad übertragen, da k@in:e einseitigen Drücke wie bei den an der Stirnfläche des Rades angebrachten Greifern ausgeübt werden.
  • Diese Befestigungsart hat .den Nachteil, daß einerseits bei Herausnahme einiger Greifer, um den Eingriff .des Treibrades einem schweren Boden anzupassen, die über den Umfang der Felge vorspringenden leeren Führungen der Greifer verletzt werden, während anderseits die Fahrt auf einer festen Straße ausgeschlossen ist. -Diese Übelstände sind unter Wahrung der Vorteile dieser Befestigungsart dadurch vermieden, daß im Radkörper vom äußeren Umfange der Felge ausgehende, in eine Erweiterung endigende Schlitze vorgesehen sind, in die entsprechend gestaltete Greifer von der Stirnseite des Treibrades eingesetzt werden. Bei leichter Abnehmbarkeit und Auswechselbarkeit der Greifer und günstiger Übertragung der diese angreifenden Kräfte auf den Radkörper ist durch diese Bauart der Greifer und des Rades erreicht, daß zur Anpassung des Eingriffes des Treibrades an die= jeweilige Bodenbeschaffenheit durch Herausnahm-e der überzähligen Greifer keine über den Radumfang vorspringenden Teile vorhanden sind und somit eine Beschädigung der Greiferführung ausgeschlossen ist. Bei Herausnahme sämtlicher Greifer kann z. B. zur Verwendung des mit dem Treibrad versehenen Wagens als Lastwagen eine feste Straße befahren werden unter Wahrung des Vorteils, daß bei der Umwandlung des Rades als Greiferrad schnell und leicht die erforderliche Anzahl Greifer eingesetzt werden kann.
  • Die Eingriffstiefe kann dabei der Bodenbeschaffenheit ohne Zuhilfenahme verwickelter Stellvorrichtungen leicht angepaßt werden, wenn die im Radkörper vorgesehenen Schlitze mit mehreren vom äußeren Umfange der Felge verschieden entfernten Erweiterungen versehen sind, in die die Greifer mit der entsprechenden Verstärkung eingesetzt werden. Entspricht die Entfernung der innersten Erweiterung vom Radumfange der Greiferlänge, -so können -für die Straßenfahrt sämtliche. Greifer völlig in das Treibrad hinein verlegt werden.
  • Zur Gewichtsersparnis, insbesondere bei der Herstellung der Treibräder aus Guß, sind die Speichen zweckmäßig mit einer mittleren Aussparung versehen. Um nun bei backendem Boden eine Selbstreinigung der Greifer gegen Verstopfen zu ermöglichen, sind in der Felge sich an die Schlitze anschließende Öffnungen vorgesehen, die in die mittleren Aussparungen der Speichen münden. Das Erdreich wird ständig durch die Öffnungen an den Greifern entlanggedrückt .und fällt bei der weiteren Umdrehung des Treibrades durch die mittlere Aussparung der Speichen aus dem Rade, so daß ein Verstopfen der Greifer nicht eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Treibrades .nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Treibrades teilweise abgebrochen und im Schnitt nach den Linien E-F und G-H der Fig. 4 gezeichnet. Fig. 2 zeigt eine Abwicklung der Felge nach Fig. i. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B bei abgenommenem Greifer und Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Das dargestellte, z. B. aus Stahlguß hergestellte Treibrad ist als Speichenrad mit der Nabe i, den Speichen 2 und -der Felge 3 ausgebildet. Die Speichen haben an ihren sich an die Felge anschließenden Enden Verstärkungen 4, in denen Schlitze 5 vorgesehen sind, die vom äußeren Umfange der Felge 3 ausgehen. Die Schlitze 5 sind mit z. B. drei reckteckigen Erweiterungen 6, 7, 8 versehen, die .in verschiedenen Abständen vom äußeren Umfange der Felge liegen.
  • Die Greifer 9 haben eine Wandstärke, welche der Weite der Schlitze 5 entspricht, und sind an einem Ende mit einer Schneide io, am anderen Ende mit einer im Querschnitt rechteckigen Verstärkung i i versehen, die in die Erweiterungen 6, 7, 8 hineinpaßt. Die Länge des Greifers 9 entspricht etwa dem Abstande der innersten Erweiterung 8 vom Radumfange. Die Verstärkung i i ist an einem Ende mit einem Kopf 12, am anderen Ende mit einem Gewindeteil 13 für die Mutter-14 versehen.
  • Die Speichen 2 haben mittlere Aussparungen 15; die von der Nabe i bis zur Felge 3 reichen (Fig. .3). In @diese Aussparungen münden Öffnungen 16, die in der Felge im Anschl.uß an die Schlitze 5 vorgesehen sind. Auf der Felge kann noch ein -aus schräggestellten Leisten 17 bestehender Spurbelag befestigt sein.
  • Der Greifer 9 wird von der Stirnseite des Treibrades in den Schlitz 5 eingeschoben, wobei -man die Verstärkung i i ,in die Erweiterung 6, 7 oder 8 treten läßt, worauf er durch die Mutter 14 .gegen eine achsiäle Verschiebung .gesichert wird.
  • Bei ganz leichtem Boden sind sämtliche Greifer 9 in die Erweiterung 6 eingeführt, so daß sie .ihre größte Eingriffstiefe haben. Zur Bearbeitung eines schwereren Bodens kann nun sowohl die Anzahl der Greifer als auch deren Eingriffstiefe verkleinert werden, indem einzelne Greifer herausgenommen oder mit ihren Verstärkungen ii in die Erweiterungen 8 eingeführt und die übrigen Greifer mit ihren Verstärkungen i i in die Erweiterungen 7 eingesetzt werden. Auch können die reifer gegen höhere oder niedrigere ausgetauscht werden. Für die Straßenfahrt, bei der die Greifer nicht über den Umfang der Felge hervorragen -dürfen, werden sämtliche Greifer in die Erweiterungen 8 eingeführt.
  • Diese Einstellungen der Greifer können infolge ihrer :einfachen Befestigungsart schnell ausgeführt werden. Alle auf die Greifer 9 ausgeübten Kräfte werden dabei günstig auf das Treibrad übertragen, da die Greifer die Verlängerung der Speichen 2 bilden.
  • Beim Betriebe des. mit dem Greiferrad ausgerüsteten Wagens, z. B. eines Motorpfluges, wird das Erdreich, welches sich-zwischen den Greifern 9 und der Felge 3 anstaut, bei jedem Eingriff in den Boden zum Teil durch die Öffnungen 16 .der Felge am Greifer entlang hindurchgedrückt und fällt in die Ausspärüng 15 der zugehörigen Speiche 2 und somit beim Weiterdrehen des Treibrades aus .diesem heraus. Hierdurch wird etwa noch im Winkel zwischen Greifer und Felge anhaftendes Erdreich mitgerissen, so daß eine Selbstreinigung -der Greifer eintritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferrad, insbesondere für Motorpflüge, mit von der Stirnseite des Rades einsetzbaren Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß im Radkörper vom äußeren Umfange der Felge (3) ausgehende, in eine Erweiterung (6) endigende Schlitze (5) vorgesehen sind, in die entsprechend gestaltete Greifer (9, 11) von der Stirnseite des Rades eingesetzt werden.
  2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) mit mehreren vom äußeren Umfange der Felge (3) verschieden entfernten -Erweiterungen (6, 7, 8) versehen sind, in die die Greifer (9) mit der entsprechenden Verstärkung (ii) eingesetzt werden.
  3. 3. Rad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Speichen (2) mit einer mittleren Aussparung (15) versehen und in der Felge (3) sich an die Schlitze (5) anschließende Öffnungen (16) vorgesehen sind, die in .die Aussparungen der Speichen münden.
DE1919339433D 1919-05-20 1919-05-20 Greiferrad, insbesondere fuer Motorpfluege Expired DE339433C (de)

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