DE339030C - Unterseeboot mit Dampfantrieb bei der UEberwasserfahrt - Google Patents

Unterseeboot mit Dampfantrieb bei der UEberwasserfahrt

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DE339030C
DE339030C DE1918339030D DE339030DD DE339030C DE 339030 C DE339030 C DE 339030C DE 1918339030 D DE1918339030 D DE 1918339030D DE 339030D D DE339030D D DE 339030DD DE 339030 C DE339030 C DE 339030C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion
    • B63G8/10Propulsion using steam plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Unterseeboot mit Dampfantrieb. bei der Überwasserfahrt. Die. Erfindung bezieht sich auf solche Unterseeboote; die bei der Überwasserfahrt durch Dampfkraftmaschinen angetrieben werden, und bezweckt; eine Einrichtung zu schaffen; durch die die Besatzung .des Bootes vor denn Betreten der Kesselräume gewarnt oder das Betreten der-Kesselräume verhindert wird, wenn es mit Gefahr verbunden ist. Eine solche Gefahr wird dadurch hervorgerufen, daß während der- Tauchfahrt des Bootes sich in den Kesselräumen infolge Nachverdampfung unverbrannten Heizöles -leicht brennbare oder gesundheitsschädliche Gase bilden, die nicht entweichen können, da sämtlicheBordabschlüsse geschlossen sind und die Lüftermaschinen stillstehen: Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen schematisch veranschaulicht; und zwar zeigt Fig. T eine Warnsignaleinrichtung für einen mit zwei-Lüftermaschinen und zwei Bordabschlüssen ausgerüsteten Kesselraum, Fig. 2 eine gleichartige- Einrichtung in etwas abweichender Ausführung.
  • Es: soll _ zunächst die in Fig, z dargestellte Einrichtung beschrieben werden.
  • A sind zwei: Kesselraumlüfter, die entweder durch die Dampfturbinen B oder durch die Elektromotoren C angetrieben werden. Der Dampfeintritt zu den Turbinen erfolgt durch die Absperrventile D, mit deren. Spindel Stromschlußstücke B- verbünden sind. F sind die Anlasserhebel- für die Elektromotoren, die aus dem mit dünnen Linien angedeuteten Netze ± gespeist werden. Die beiden aus dem Kesselraum nach außen führenden Schlote G werden während der Tauchfahrt durch Bordabschlüsse (Abschlußklappen) H geschlossen - gehalten. An den äußeren Zugängen zu dem Kesselraum sind Signallampen S angebracht, die in Parallelschaltung in einem Stromkreise I 'liegen. Dieser Stromkreis wird durch eine Batterie 1V1 gespeist und kann durch einen Schalthebel K unterbrochen werden, der unter der Einwirkung eines Elektromagneten KI steht. Die Spule dieses Magneten liegt in einem Stromkreise, der von - einer Batterie L gespeist wird und zwei Zweigleitungen II und III umfaßt. In den Stromkreis II sind durch die Bordabschlüsse H bewegbare stärke hl hintereinander eingeschaltet, derart, daß bei gleichzeitigem Abschluß beider Klappen H der- Stromkreis II geschlossen ist. Der zweite Strombeis III führt in Hintereinanderschaltung über die Anlasserhebel F der Elektromotoren C und die Stromschlußstücke E -der Dampfabsperrventile D; er ist geschlossen, wenn gleichzeitig beide Anlasser ausgeschaltet und beide Absperrventile geschlossen sind, also beide Lüfter gleichzeitig stillstehen.
  • In der gezeichneten Stellung der Teile sind beide Bordabschlüsse H sowie beide Absperrventile D für die Dampfturbinen B geschlossen und beide Anlasser F der Elektromotoren C ausgeschaltet, d. h. die Antriebsmaschinen der Lüfter A und diese selbst stehen still. Dabei sind die Leitungen II und III über die BatterieL geschlossen, die Spule des Elektromagneten KI erhält Strom und schließt durch den Schalthebel K den Speisestromkreis I der Signallampen S, so daß die Lampen aufleuchten. Hieran ändert sich nichts, wenn beispielsweise eine Lüftermaschine angestellt öder einer der beiden Bordabschlüsse H geöffnet und dadurch der Stromkreis III oder II unterbrächen würde, da der Strom der Batterie L dann immer noch den Weg über die zweite Leitung - im ersten Falle II, im zweiten Falle III -nehmen und den Stromkreis I geschlossen halten kann. Dasselbe ist der Fall, wenn beispielsweise beide Bordabschlüsse geöffnet sind oder beide Lüfter laufen. Tritt dagegen einer der beiden Lüfter in Tätigkeit und wird gleichzeitig einer der beiden Bordabschlüsse geöffnet, so kann der Strom der Batterie L weder über den Stromkreis II noch über den Stromkreis III fließen, da beide gleichzeitig unterbrochen sind. Der Eisenkern des Elektromagneten KI fällt in diesem Falle in der Spule herab und öffnet den Schalthehel K, so daß der Speisestromkreis I der Signallampen S stromlos wird. Die Lampen erlöschen infolgedessen und zeigen dadurch an, daß der Kesselraum wieder ohne Gefahr betreten werden kann, da etwa dort vorhanden gewesene brennbare oder schädliche Gase mittels des angestellten Lüfters durch den geöffneten Bordabschluß sofort abgeführt werden.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 2 ist der Stromkreis III nicht über die Abstellglieder der Lüfterantriebsmaschinen geführt, sondern in unmittelbare Abhängigkeit von dem Umlauf und dem Stillstand der Lüfter selbst gebracht. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle jedes Lüfters ein kleiner Hilfsgenerator P angeordnet, der den Strom für die elektromagretische Stromschlußvorrichtung K, KI erzeugt, sobald er erregt wird, d. h. sobald der Lüfter umläuft. Die einzelnen Generatoren der verschiedenen Lüfter liegen zweckmäßig in Parallelschaltung. In diesem Falle ist im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. i der Stromkreis I geschlossen, wenn die Spule des Elektromagneten KI stromlos ist, und geöffnet, wenn diese Spule vom Strome durchflossen wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Einrichtung die gleiche wie diejenige der Anordnung nach Fig. x, und die Einrichtung nach Fig. 2 kann in gleicher Weise mit der über die Bordabschlüsse H führenden Leitung II verbunden werden.
  • An Stelle von Signallampen können auch Signalwarnungstafeln irgendwelcher Art an den Eingängen -des Kesselraumes angeordnet werden, die durch den Elektromagneten KI in gleicher Weise wie die Lampen beeinflußt, d. h. zum Erscheinen und Verschwinden gebracht werden.
  • Unter Umständen kann es auch von Vorteil sein, die Warnungszeichen durch unmittelbar an den Kesselraumzugängen angeordnete Verriegelungsvorrichtungen zu ersetzen, die durch die Elektromagnete KI bewegt werden können.
  • Sind mehrere Kesselräume vorhanden, so muß naturgemäß jeder von ihnen mit einer Sicherheitsvorrichtung der beschriebenen Art versehen werden, wobei die einzelnen Vorrichtungen unabhängig voneinander anzuordnen sind..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Unterseeboot mit Dampfantrieb bei der Überwasserfahrt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugängen des Kesselraumes elektrisch betriebene Warnungszeichen (Lampen o. dgl.) angeordnet sind, deren. Speisestromkreis (I) unter dem Eirifluß einer elektromagnetischen Stromschlußvorrichtung (K, KI) steht, die ihrerseits durch die In- oder Außerbetriebsetzung der in dem Kesselraum aufgestellten Lüftermaschinen (B, C) oder durch das Offnen und Schließen der Bordabschlüsse (H) des Kesselraumes derart beeinflußt wird, daß die Warnungszeichen in Tätigkeit treten, sobald und solange sämtliche Lüfter stillstehen oder sämtliche Bordabschlüsse geschlossen sind.
  2. 2. Unterseeboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschlußvorrichtung (K, KI) unter dem gleichzeitigen Einfluß zweier Parallelstromkreise (II, III) steht, von denen der eine (III) über die . Abstellglieder (D, F) der Lüfterantriebsma schinen (B, C), der andere über die Bordabschlüsse (H) führt.
  3. 3. Unterseehoot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstellglieder (D, F) der Lüfterantriebsmaschinen (B, C) unter sich hintereinandergeschaltet sind und in einem Parallelstromkreise zu den ebenfalls unter sieh in Hintereinanderschaltung liegenden Bordabschlüssen (H) liegen. q.. Unterseeboot nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stromkreise, die über die Abstellglieder(D,F) der Lüfterantriebsmaschinen (B, C) führen, Stromkreise Verwendung %nden, die über besondere, auf den Lüfterwellen sitzende Hilfsgeneratoren (P) führen und bei der Drehung der Lüfterwelle den Arbeitsstrom ; für dieStromschlußvorrichturig(K,KI)liefem. 5, Unterseeboot nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Betreten des Kesselraumes warnenden Signalzeichen durch unmittelbare Verriege- i lungen der Kesselraumzugänge ersetzt sind.
DE1918339030D 1918-05-31 1918-05-31 Unterseeboot mit Dampfantrieb bei der UEberwasserfahrt Expired DE339030C (de)

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