DE338175C - Getriebe fuer die Einstellung der Hoehenlage des Pflugrahmens bei Motorpfluegen - Google Patents

Description

Bei Motorpflügen ist es bekannt, das Getriebe für die Einstellung der Höhenlage des Pflugrahmens mit einer Bremseinrichtung zu versehen, die eine Sperrung des Pflugrahmens in jeder Höhenlage ermöglicht, ohne das Getriebe im Fall unterbliebener Aufhebung oder vorzeitiger Wiederherstellung der Sperrung der Gefahr eines Bruches infolge zu starker Beanspruchung durch den Antrieb auszusetzen.

Die Erfindung hat eine besonders einfache Ausführung einer solchen Bremsvorrichtung zum Gegenstand, die darin besteht, daß auf die Antriebswelle für das Einstellgetriebe eine Hülse auf geklemmt wird, die durch eine Sperrvorrichtung vom Führersitz aus festgestellt werden kann, wobei sie eine Drehung der Antriebswelle unter starker Reiburig ermöglicht.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform für einen Motorpflug veranschaulicht, bei dem das Heben und Senken des Pflugscharrahmens von Hand geschieht. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise an dem auch das Steuerrad α tragenden Ständer b eine die Steuerwdle c umfassende Hohlwelle d gelagert, die unten das Kegelrad e, oben das Handrad / trägt. Das Kegelrade steht mit dem eigentlichen Getriebe zum Heben und Senken des Pflugrahmens in Verbindung, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Oberhalb des Lagers g der Welle d ist eine zweiteilige Schelle h vorgesehen, die mittels der Schrauben i auf der Welle d mehr oder weniger fest geklemmt werden kann. Die Schelle weist eine Reihe von Löchern k auf, in die die Nase I einer Klinke m eingreifen kann, die am Ständer b drehbar gelagert ist und durch eine Blattfeder η gegen die Schelle h gedrückt wird. Die Klinke m ist mit einem Lappen ο versehen, mittels dessen sie vom Führer des Motorpfluges bedient werden kann.

Für gewöhnlich ruht die Nase der Klinke m in einem der Löcher k, wodurch die Welle d festgehalten und dementsprechend auch' der Pflugrahmen in der 'betreffenden Höhenlage festgestellt wird. Bei Pflügen mit besonderem, gegen das Fahrgestell !beweglichen Pflugrahmen und nicht selbstsperrendem Einstellgetriebe bietet die Einrichtung den Vorteil, daß der Rahmen bei besonders starkem Wiederstand im Boden ausweichen kann, indem die Welle d sich gegenüber der durch die Klinke m festgehaltenen Schelle h unter starker Reibung verschiebt. Dasselbe tritt ein, wenn die Welle d zwecks Habens und Senkens des Pflugrahmens gedreht wird, bevor die Klinke m ausgehoben ist, was aus Nachlässigkeit häufig unterlassen wird. Daß in diesem Fall die Verbindung zwischen der Schelle und der Welle d nachgibt, ist besonders bei motorischem Antrieb der Einstellvorrichtung, der sonst leicht Brüche im Getriebe im Gefolge hat, von Bedeutung. Die Schelle h dient also gleichzeitig als Feststell- und Sicherungsorgan.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Getriebe für die Einstellung der Höhenlage des Pflugrahmens bei Motorpflügen

   mit auf die Antriebswelle wirkender j festgeklemmt wird und¹ seinerseits durch Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeich- ein vom Führer zu bedienendes, am Ma-

   net, daß die Bremsvorrichtung aus einem | schinenrahmen (&) gelagertes Sperrglied

   Klemmstück (A) besteht, das unmittelbar auf einer Welle (d) des Getriebes

   {l, m, o) festgestellt oder freigegeben werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.