DE33803C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Heizen einer gröfseren Zahl von Wärmflaschen für Eisenbahnwagen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Heizen einer gröfseren Zahl von Wärmflaschen für Eisenbahnwagen

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DE33803C
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simultaneous heating
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DENDAT33803D
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Original Assignee
J. T. SCHÖLTE in Amsterdam
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only
    • B61D27/0063Means for heating only the heat being derived from independent means, i.e. autonomous devices, e.g. stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
J. T. SCHÖLTE in AMSTERDAM.
für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1885 ab.
Die Vorrichtung bezweckt, ein schnelles gleichzeitiges Heizen einer gröfseren Anzahl von Wärmvorrichtungen zu ermöglichen, welche mit essigsaurem Natron und ähnlichen, durch Krystallisation die Wärmeabgabe veranlassenden Stoffen gefüllt sind und die vorzugsweise für Eisenbahnzwecke dienen sollen.
Die Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 illustriren die Anwendungsweise der Apparate, während in den Fig. 5 bis 8 Ausführungsdetails dargestellt sind.
Die Wärmer sind im Innern mit einer Rohrschlange a, Fig. 6, versehen, durch welche eingeleiteter Dampf passiren soll, ohne mit dem Füllmaterial in directe Berührung zu kommen. Auf das eine Ende des Rohres α ist aufserhalb der Stirnwandung des Wärmers eine Mutter a1 geschraubt, die gleichzeitig als Anschlufsstück für den den Dampf zuleitenden Rohrstutzen b dient. Der letztere ist in ein Hauptrohr &1 eingesetzt, und zwar rechtwinklig zu dessen Achsenrichtung. Der Stutzen b befindet sich in einer Hülse δ2, in welcher eine über den Stutzen b geschobene Scheibe 64 durch eine Schraubenfeder b3 gegen die obere Fläche der Mutter a1 geprefst wird. Eine Unterlagscheibe b5 aus Kautschuk etc. dichtet die Scheibe bi und die Mutter a1 gegen einander ab. Die Kappe bs der Hülse hindert die Scheiben b4 und f>5 am Herausgleiten aus der Hülse. Am Stutzen b wird die Scheibe £>4 durch den Verpackungsring b7 und die Stopfbüchse b6 abgedichtet, Fig. 7.
Damit sich im Schlangenrohr α nicht Condensationswasser ansammelt, ist an dem der Zuleitung entgegengesetzten Ende, an der anderen Stirnwand des Wärmers, ein Schwimmerventil, Fig. 8, angebracht, welches aus der hohlen Metallkugel c und dem daran befindlichen eigentlichen Ventil c1 besteht. Die Kugel c communicirt durch den Kanal c2 mit der Atmosphäre, damit sie nicht infolge des fortwährenden Temperaturwechsels undicht wird. Die Glocke c3, welche um die Mündung des Luftkanales c2 gelegt ist, hindert das Eindringen von Wasser in den Kanal.
Die so eingerichteten Wärmer werden auf einen Wagen d gesetzt, welchen man auf Schienen auf eine Schiebebühne f fährt, die sich unterhalb des Rohres b1 befindet, Fig. 1. Dieses Rohr oder mehrere derselben, die parallel neben einander angeordnet und mit einander verbunden sind, können mittelst der Schrauben e an den Ständern g in verticaler Richtung verschoben werden. Auf diese Weise werden die nach unten gerichteten Stutzen b auf die aufrecht gestellten Wärmer, und zwar auf die Anschlufsstutzen al geprefst, nachdem man die Schiebebühne d genau unter die Rohre b1 geschoben hat, Fig. 2.
Will man neben der inneren Dampfheizung gleichzeitig auch eine äufsere Heizung mit heifsem Wasser anwenden, so läfst man die Schwimmerventile c fehlen und setzt die Wärmer in einen wasserhaltenden Kasten; der durch die Rohre α in das Wasser eintretende Dampf erwärmt dann zuerst die Wärmer von innen,
das nach und nach heifs werdende Wasser dieselben aber von aufsen.
Die geheizten Wärmer werden dann wieder, nachdem die Schiebebühne f zwischen den Ständern g herausgezogen ist, den einzelnen Coupes etc. zugefahren, Fig. 3. Lä'fst man die Schienen für den Wagen d unter den Rohren bl durchgehen, Fig. 4, so wird die Anordnung der Schiebebühne überflüssig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Vorrichtung zum gleichzeitigen Heizen einer gröfseren Anzahl von Wärmern, die im Innern mit Dampfcirculationsrohren α versehen sind, bestehend aus dem vertical verschiebbaren Rohr bl und den Rohrstutzen b, Fig. 7, welche in die Stutzen a1 hineingeprefst werden, wobei die Scheiben bi und b5 auf der Oberfläche der Stutzen a1 abdichten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT33803D Vorrichtung zum gleichzeitigen Heizen einer gröfseren Zahl von Wärmflaschen für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE33803C (de)

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