DE209314C

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Publication number: DE209314C
Application number: DENDAT209314D
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Description

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KAISEOTCHES~~2

Die Erfindung betrifft einen Speisewasservorwärmer mit im Heizzug des Dampfkessels angeordneten Röhren, die auch in Umlaufsverbindung mit dem Kessel gesetzt werden können. Die Erfindung besteht darin, daß die zusammenhängenden Röhren des Vorwärmers an ihren zum Kessel führenden Abzweigungen von der Tür des Heizkanals getragen werden und mit wagenartiger Unterstützung

ίο versehen sind, so daß sie mit der Heizkanaltür leicht aus dem Heizkanal entfernt werden können.

Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines Flammrohrkessels in Verbindung mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den seitlichen Feuerzug der neuen Anordnung. Fig. 3 veranschaulicht eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht des Speisewasservorwärmers.

Fig. 5 zeigt im Schnitt die Tür des Heizkanals mit den an ihr befestigten Röhren.

Der eingemauerte Dampfkessel α besitzt zwei seitliche Heizkanäle b, welche durch eine Tür c abgeschlossen werden, die in bekannter Weise durch einen Hebelarm in ihrer Lage festgehalten wird.

In den einen Heizkanal oder in beide seitlichen Heizkanäle ist eine Anzahl Röhren d eingesetzt, von denen zwei Röhren durch die Tür c hindurchgehen, in welcher sie gemäß der Erfindung abgedichtet und befestigt sind. Die Röhren sind an ihren Enden innerhalb des Heizkanals in bekannter Weise durch kurze Rohrsfücke d¹ und Knierohre d² miteinander in Verbindung gebracht und zickzackförmig übereinander angeordnet, wobei die unterste Röhre die Zufluß- und die oberste die Abflußröhre für das Speisewasser bildet. Die Zuflußröhre steht unter Vermittlung eines T-förmigen Rohrstückes und eines Rohres e einerseits mit einem Rohr/ in Verbindung, welches zu der Speisepumpe oder zu dem Injektor führt, andererseits mit einem Rohr g, welches in den unteren Teil des Dampfkessels führt. Von dem Abflußrohr führt ein Rohr h nach der Mitte oder in den obereri Teil des Kessels. In die Rohre g und h sind in bekannter Weise Absperrventile g¹ bzw. h¹ und in das Rohr/ ist ein Ventilf¹ eingeschaltet.

Die Röhren d werden ferner gemäß der Erfindung durch wagenähnliche Vorrichtungen j unterstützt, deren Räder auf dem Boden des Heizkanals ruhen. Mittels dieser Unterstützungsvorrichtungen können die Röhren d leicht aus dem Heizkanal gefahren werden. Zweckmäßig erhält auch die Tür c eine Rolle k (Fig. 4), so daß sie mit den Röhren d leicht vorwärts bewegt werden kann.

Die bekannte Wirkungsweise des Vorwärmers ist folgende: Wenn die Röhren d zur Erhitzung des Speisewassers dienen sollen, so wird das Ventil g¹ geschlossen und das Ventil h¹ geöffnet. Das Wasser läuft dann durch die Röhren d und weiter durch das Rohr h in den Dampfkessel, nachdem es durch die Hitze im Heizkanal hoch erwärmt worden ist. Sollen dagegen die Röhren d zur Hervorbringung eines Wasserumlaufs im Kessel dienen, so wird in bekannter Weise das Ventil/¹ ge-

Claims

schlossen und das Ventil g¹ geöffnet, so daß das Wasser aus dem unteren Teil des Dampfkessels durch die Röhren d und wieder zurück in den Kessel strömen kann.

Beide Heizkanäle-können mit solchen Vorwärmer- bzw. Umlaufsröhren versehen sein, wobei die in dem einen Heizkanal vorgesehenen Röhren gegebenenfalls nur zur Vorwärmung des Speisewassers und die im anderen Heizkanal angeordneten Röhren nur zur Hervorbringung eines Umlaufs des Kesselwassers dienen mögen.

Ρλ tent-Anspruch:
Speisewasservorwärmer mit im Heizzuge des Dampfkessels angeordneten Röhren, die auch in Umlaufsverbindung mit dem Kessel gesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren des Vorwärmers an ihren zum Kessel führenden Abzweigungen (g und h) von der Tür des Heizkanals getragen werden und mit wagenartiger Unterstützung versehen sind, so daß sie mit der Heizkanaltür leicht aus dem Heizkanal entfernt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.