DE244504C - - Google Patents

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DE244504C
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water
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locomotive
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travel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/02Bunkers; Tanks; Tenders; Water or fuel pick-up or scoop apparatus; Water or fuel supply fittings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244504 .-KLASSE 20 δ. GRUPPE ^ J/0
DINOPESCIINPISA5ItALIEn.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Speisen der Zuglokomotiven mit Wasser während der Fahrt, welche ,dadurch gekennzeichnet ist, daß in geeigneten Äbständen neben dem Gleise eine Wasserleitung mit mehreren Ausflußröhren in gewisser Höhe angeordnet ist, welch letztere durch Ventile für gewöhnlich geschlossen sind, die beim Vorbeifahren der Lokomotive selbsttätig geöffnet
ίο werden, um Wasser in einen am Tender der Lokomotive angeordneten Behälter fließen zu lassen, wobei die Ventile nach dem Vorbeifahren der Lokomotive sich wieder selbsttätig schließen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Endansicht der Vorrichtung in der Arbeitsstellung,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 die Endansicht der Wasserentnahmevorrichtung in der Ruhestellung und
Fig. 4 die Oberansicht zu Fig. 3.
Die Einrichtung am Zuge besteht aus einem länglichen Behälter 1, der am seitlichen Rande des Lokomotivetenders oder des Wasserbehälters mittels Gelenkarme 2 aufgehängt ist. Letztere dienen dazu, den Behälter 1 zur Entnahme von Wasser auszulegen und nach erfolgter Wasserentnahme wieder an die Wand des Tenders zurückzulegen. Hierbei wird der Behälter 1 mittels eines an einem der Tragarme 2 befestigten Hebels 3 bewegt.
Der Behälter 1 besitzt einen V-förmigen Querschnitt mit nach innen umgebogenen Rändern. Das vordere Ende desselben läuft 40
spitz zu, während das hintere Ende haubenartig ausgebaucht ist. Das Innere des Behälters ι steht durch Schläuche 4 mit dem üblichen Wasserbehälter in Verbindung.
An dem oberen Rande des Behälters 1 ist eine flache Schiene 5 befestigt, die auf einer ■Länge von ungefähr 4 m parallel zur Achse des Behälters vorläuft, deren vorderer Teil 6 aber leicht nach unten geneigt ist, während der hintere Teil 7 dieser Schiene stark umgebogen ist. Der Zweck dieser Schiene ist weiter unten erläutert.
Um dem Behälter 1 in seiner ausgelegten Stellung eine sichere Lagerung zu geben, sind die Scharniere der Gelenkarme 2 mit geeigneten Anschlägen bzw. Feststellteilen 8 versehen.
An den Stellen der Strecke, wo die Lokomotiven mit Wasser zu speisen sind, sind neben dem Gleise Wasserleitungen 10 von genügender Länge auf Pfeilern 9 angeordnet. Diese Leitungen besitzen in gleichen Abständen rechtwinklig zu denselben angeordnete Zweigrohre 11, an deren Ende je ein Absperrventil 12 vorgesehen ist, welches durch einen schräg angeordneten, mit einer ziemlich schweren Rolle 14 versehenen Hebel 13 gesteuert werden kann.
Das Ventil 12 bleibt für gewöhnlich geschlossen, und zwar entweder durch die Wirkung des Gewichtes des Hebels 13 oder des Wasserdruckes selbst. Beim Vorbeifahren einer Lokomotive mit ausgelegtem Behälter 1 hebt jedoch die Schiene 5 des letzteren den Hebel 13 und demnach auch das Ventil 12, wodurch das Wasser durch das Rohr 15 in den Be-
hälter ι fließt, solange die Rolle 14 mit der Schiene 5 in Berührung bleibt.
Um das in den Behälter 1 fließende Wasser schneller im Sinne der Fahrtrichtung in Bewegung zu setzen, sind die Ausflußrohre 15 in der Fahrtrichtung schräg nach vorn geneigt; außerdem sind im Innern des Behälters ι geneigte Querwände 16 angeordnet, die das eintretende Wasser nach vorn reißen und demselben den Eintritt in die Schläuche· 4 erleichtern. Die Eintrittsöffnung der letzteren ist außerdem stark erweitert (vgl. 17), um das Abfließen des Wassers zu erleichtern.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Speisen der Lokomotiven mit Wasser während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Streckengleise in geeigneten Abständen eine Wasserleitung (10) mit mehreren Ausflußrohren (11) angeordnet ist, welch letztere für gewöhnlich durch Ventile (12) geschlossen sind, die beim Vorbeifahren einer Lokomotive sich selbsttätig öffnen, um Wasser in einen länglichen, auf dem Tender der Lokomotive angeordneten Behälter (1) mit nach innen umgebogenen Rändern fließen zu lassen, wobei die Ventile
    (12) nach Vorbeifahren der Lokomotive sich wieder selbsttätig schließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Speise wassers dienende Behälter (1) an Gelenkarmen (2) angeordnet ist, so daß derselbe zur Entnahme von Wasser in bekannter Weise seitlich ausgelegt und nach geschehener Wasserentnahme wieder dicht an die Lokomotive zurückgedreht werden kann, wobei die Gelenke der Tragarme (2) mit entsprechenden Anschlägen (8) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auslegbare Behälter (1) eine Schiene (5) trägt, welche dazu dient, einen mit dem Ausflußventil (12) verbundenen Hebel (13) zu heben und in gehobener Stellung zu halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (15) der Speiseleitung (10) in der Fahrtrichtung schräg nach vorn geneigt sind, und daß der Behälter (1) mit inneren, an sich bekannten geneigten Querwänden (16) versehen ist, zum Zwecke, das ausfließende Wasser im Sinne der Fahrtrichtung in Bewegung zu setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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