DE170848C - - Google Patents

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DE170848C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B19/00Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
    • B60B19/06Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group with compartments for fluid, packing or loading material; Buoyant wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Treiboder Laufrad für Motorwagen zur Aufnahme des Kesselspeisewassers oder von flüssigem Brennstoff, bei welchem die Raddrehung zum Betrieb eines Schöpfwerks benutzt wird, das, im Innern des Rades angeordnet, die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft nach außen gelangen läßt. Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Anordnung von ίο Ventilen in den Schöpf rohren und deren Steuerung, sowie in einer Einrichtung zum Einführen der zum Herausfördern der Flüssigkeit nötigen Luft, wodurch das Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Rade entsprechend dem Verbrauch selbsttätig geregelt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines mit der Erfindung ausgerüsteten Treibrades, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten.
α bezeichnet den zum Tragen des Kessels dienenden Teil des Wagengestells mit der üblichen hinteren Plattform b. Das Treibrad c besteht aus den beiden Stirnwänden d, e und dem Mantel 20, welcher mit jenen wasserdicht vernietet ist. Eine Anzahl von Pfropfen/ sind in Hand- oder Mannlöcher g der beiden Stirnwände eingeschraubt. Durch sie wird das hohle Rad mit Wasser gefüllt.
Die Nabe i des Rades ist mit Flanschen j beiderseits mit den Stirnwänden wasserdicht verbunden und auf die feststehende Wagenachse h drehbar aufgesetzt. Der mit Knaggen / und Ring m aufgeschraubte Zahnradkranz k dient zum Antrieb.
Im Innern des Rades sind Schöpfrohre 0, s vorgesehen, welche bei der Drehung des Rades sich mit Wasser füllen, indem das Klappenventil in der Kammer ρ sich öffnet. In der obersten Stellung der Rohre s kann das Wasser durch das rechtwinklig an der Stirnwand des Rades ausmündende Rohr t abfließen, sobald das durch eine Feder geschlossen gehaltene Ventil ν infolge des Auftreffens seiner Stange w auf einen Hebedaumen 8, der in der Bahn der Ventilstange angeordnet ist (Fig. 1), geöffnet wird. Das bei χ vorgesehene Kugelventil 24 (Fig. 4) dient zum Entlüften des Schöpfrohres s, damit das Wasser darin aufsteigen kann; es schließt sich wieder beim Obergang des Schöpfrohres aus der wagerechten Lage in die senkrechte.
Der Daumen 8 bildet die obere Kante eines Gefäßes y zum Auffangen des aus dem Mundstück u des Rohres t sich ergießenden Wassers. Dieses Gefäß ist auf dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels \ befestigt, der an einem Gestellarm 2 gelagert ist und am anderen Ende mittels der Stange 3 einen Schwimmer 4 trägt, der in der Abteilung 21 des Wasserbehälters 5 sich befindet. Unten
steht diese Abteilung durch Löcher 6 mit der Hauptabteilung des Behälters 5 in Verbindung. Die Abteilung 21 dient zum senkrechten Führen des Schwimmers.
Ein Rohr 22 leitet das vom Gefäß y aufgefangene Wasser in den Behälter 5.
Um die Außenluft in das Innere des Rades eintreten zu lassen, zwecks ungehinderten Austritts des Wassers aus dem Rohr s durch das geöffnete Ventil v, ist eine Anzahl Rohre 9 vorgesehen. Jedes dieser Rohre 9 durchdringt eine Stopfbuchse IO in der Platte 11 der Stirnwand des Rades. Das innere, bis nahe zum Radmantel reichende Ende des Rohres 9 ist mit der Ventilkammer 12 versehen, deren Ventil 13 - von einer Feder geschlossen gehalten wird. Die Ventilstange 14 führt durch das äußere Ende des Rohres 9 in dem Führungsknaggen 15 nach außen. Bei der Drehung des Rades kommen die Enden der Ventilstange 14 mit der auf der Wagenachse festsitzenden Daumenscheibe 19 in Berührung und öffnen dadurch das Ventil 13. Dies geschieht jedesmal, wenn das Rohr 9 in der obersten Stellung, Fig. 2, sich befindet, so daß nun Luft von außen durch das geöffnete Ventil 13 in das Radinnere gelangen kann.
Fig. 5 stellt eine andere Ausführungsform
der Schöpf kammer ρ mit den Eintrittsöffnungen q und dem Klappenventil r dar.
Die Wirkung des Schwimmers 4 ist die folgende: Wenn der Wasserstand des Behälters 5 eine bestimmte Höhe erreicht und überschreitet, wird der Daumen 8 am Behälter y gesenkt, so daß er aus der Bahn des Endpunktes der Ventilstange iv gelangt, und das Ventil ν bleibt geschlossen, es wird kein Wasser herausgefordert, bis der Daumen 8 durch Senkung des Wasserspiegels im Behälter 5 wieder gehoben wird.
Um den Wasserausfluß auch unabhängig von dem Wasserstand in dem Behälter 5 abstellen zu können, auch während das Rad sich dreht, ist mit dem einen Ende des Hebels \ eine vom Wagenführer zu bewegende Lenkerstange 7 verbunden, die bei gewöhnlicher Tätigkeit des Hebels unbeeinflußt bleibt und lediglich durch ihr Eigengewicht auf den Hebel einwirkt.
Um auch während des Stillstandes des Rades W7asser daraus entfernen zu können, wird auf das äußere Ende 16 eines der Luftzuführungsrohre 9 ein Ausgußstück 18 "aufgesetzt, welches beim Aufbringen auf den Sitz 17 des Rohres die Ventilstange 14 entgegen dem Druck der das Ventil 13 belastenden Feder nach innen drückt, so daß eine an das Aufsatzstück 18 mittels eines Schlauches angeschlossene Pumpe, wenn das Rohr 9 in der untersten Stellung sich befindet, Wasser aus dem Rade fördern kann.
Statt für Speisewasser kann natürlich die Einrichtung z. B. für flüssigen Brennstoff benutzt werden.

Claims (7)

Pate nt-Ansprüche:
1. Hohles Treib- oder Laufrad für Motorwagen zur Aufnahme von Speisewasser, flüssigem Brennstoff o. dgl., zu dessen Herausschaffung bei der Drehung des Rades in diesem Schöpfrohre vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im größten Abstande von der Radachse befindlichen Ende des Schöpfrohres (s) für den Eintritt der Flüssigkeit in dieses Rohr ein Rückschlag- oder Klappenventil (r) und an dem anderen Ende des Schöpfrohres ein für den Austritt der Flüssigkeit aus dem Schöpfrohr von außen entgegen dem Druck einer Feder in der obersten Lage dieses Rohrendes zu öffnendes Ventil (v) angeordnet ist und außerdem Luftzuführungsrohre (9) vorgesehen sind, an deren in der Nähe des inneren Umfanges des Rades befindlichen Öffnungen federbelastete, mit einer nach außen reichenden Ventilstange versehene Ventile (13) angeordnet sind, die in der höchsten Stellung mittels eines auf der feststehenden Radachse befestigten Anschlages (19) geöffnet werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (ν) mit einer nach außen ragenden Ventilstange (w) versehen ist, die beim Auftreffen ihres äußeren Endes auf ein in seiner Bahn einzustellendes Daumenstück (8) sich verschiebt und dadurch die Öffnung des Ventils (v) bewirkt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auslaßventil (ν) des Schöpfrohres öffnende Daumen (8) auf dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (%) befestigt ist, dessen anderes Ende unter dem Einfluß eines Schwimmers (4) in dem die ausgeflossene Flüssigkeit aufnehmenden Behälter (5) steht, so daß beim Erreichen eines bestimmten höchsten Flüssigkeitsstandes der Daumen (8) aus der Bahn des Ventilstangenkopfes (w) herausgelangt und das Ventil geschlossen bleibt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (8) von dem oberen Rande eines auf dem freien Ende des Hebels (%) angebrachten Gefäßes (y) zum unmittelbaren Auffangen der ausfließenden Flüssigkeit gebildet ist, die von
da durch ein Verbindungsrohr (22) in den Behälter (5) fließt, in dem sich der Schwimmer (4) befindet.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebel (\) eine vom Wagenführer zu bewegende Stange (7) angeschlossen ist, um auch unabhängig vom Flüssigkeitsstand des Behälters (5) den auf dem Hebel befestigten Daumen (8) außer Wirksamkeit setzen zu können, während das Rad sich dreht.
6. Ausführungsform der X^orrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn-
15- zeichnet, daß die Luftzuführungsrohre (9) mit einer Einrichtung zum Befestigen eines Anschlußstückes (18) versehen sind, durch welches die Ventilstange (14) verschoben und infolgedessen das Ventil (1.3) geöffnet wird, um auch beim Stillstand des Rades dessen Inneres mittels einer angeschlossenen Pumpe entleeren zu können, wenn sich das betreffende Luftzuführungsrohr (9) in der untersten Lage befindet.
7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das der Radachse zunächst liegende Ende des Schöpfrohres (s) mit einem Luftventil (24) versehen ist, welches in der untersten Lage der Kammer (p) etwaige Luft aus dem Schöpfrohr austreten läßt, damit die Flüssigkeit leichter in dasselbe eindringen kann und in der obersten Lage durch sein Eigengewicht sich wieder schließt, damit die gesamte Flüssigkeitsmenge aus dem Pumpenrohr nach außen zum Ausfluß gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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