DE37099C - Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser

Info

Publication number
DE37099C
DE37099C DENDAT37099D DE37099DA DE37099C DE 37099 C DE37099 C DE 37099C DE NDAT37099 D DENDAT37099 D DE NDAT37099D DE 37099D A DE37099D A DE 37099DA DE 37099 C DE37099 C DE 37099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
balloons
ship
pliers
forceps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37099D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. MÖLLER in Blankenmoor, Norderdithmarschen, Holstein
Publication of DE37099C publication Critical patent/DE37099C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/16Apparatus engaging vessels or objects
    • B63C7/20Apparatus engaging vessels or objects using grabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/08Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects using rigid floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser, z. B. von verunglückten Schiffen. Das Wesentliche der Vorrichtung besteht in einer Zange, welche derart mit Schwimmerballons ausgerüstet ist, dafs durch abwechselndes Füllen derselben von einem Schiff oder Flofs aus mit Luft oder Wasser die Zange geöffnet oder geschlossen werden kann. Die geöffnete Zange wird über den versunkenen Gegenstand, z. B. ein Schiff, gebracht und dann geschlossen, so dafs die Zange dasselbe umschliefst und festhält. Hierauf werden einige an der Zange befindliche Ballons mit Luft gefüllt und hierdurch das Schiff mit der Zange bis zur Wasseroberfläche gehoben. Das Heben des Schiffes über die Oberfläche geschieht dann mittelst eines Schwimmdocks. Statt einer Zange können für gröfsere Gegenstände mehrere Zangen gleichzeitig angewendet werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1, 2 und 4 zeigen die geöffnete Zange im Querschnitt, in der Ansicht und im Grundrifs. Fig. 6, 7 und 8 sind Detaildarstellungen der Zange in gröfserem Mafsstabe. Fig. 3 und 9 stellen die Zange in Verbindung mit einem Schiffsrumpf dar und Fig. 5 zeigt die für den Transport auf dem Wasser auf später zu beschreibende Weise angewendete und verschlossene Zange.
Die Zange besitzt die an der Innenseite zum Festhalten des zu hebenden Gegenstandes gezahnten Arme b, welche um den Zapfen η drehbar gelagert sind. Die freien Enden der Zange tragen je zwei cylindrische, an den Enden spitz zulaufende Schwimmerballons a und α χ, welche mit Ventilen versehen und durch Schläuche d mit einer Luftpumpe auf einem Schiffe verbunden sind. An jedem Ende eines Schwimmers befindet sich innerhalb ein Ventil zum Einlassen und Herausdrücken des Wassers. Dasselbe ist in Fig. 6, 7 und 8 in gröfserem Mafsstabe als in Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar in Fig. 6 im Querschnitt, in Fig. 7 im Grundrifs und in Fig. 8 in Ansicht.
In dem konischen Ende des Schwimmers ist eine Röhre g gelagert, welche sich in der äufseren Stopfbüchse s und dem inneren Lager 0 drehen kann. Am inneren Ende trägt g das rechtwinklig zur Röhre angeordnete, mit einer Bohrung g1 versehene Gewichtstück k, welches bis nahe an die Wand des Schwimmers reicht und die Oeffnung g1 stets nach unten zu halten bestrebt ist. Die Oeffnung g1 wird durch ein Schwimmerventil regulirt. Dieses besteht aus den beiden Schwimmern h i, von denen h oben an k und i an der Mündung von gl drehbar gelagert ist und welche durch die an h festsitzende Stange / und die bewegliche Stange I1 mit einander derart verbunden sind, dafs das Ventil sowohl bei waagrechter als auch bei senkrechter Lage des Ballons functioniren kann. In Fig. 6 ist das Ventil in vollen Linien gezeichnet geschlossen und in punktirten Linien gezeichnet geöffnet dargestellt. Bei waagrechter Lage des Ballons wirkt der Schwimmer i, und bei senkrechter oder geneigter Lage, wenn also das konische Ende nach unten gerichtet ist, der Schwimmer h.
Das Rohr g ist offen, so lange sich Wasser im Ballon befindet, und im anderen Falle durch das Ventil h i geschlossen.
Soll ein Gegenstand aus der Tiefe gehoben werden, z. B. ein Schiff m, so wird der Hebeapparat, welcher grofs genug sein mufs, um den Schiffsrumpf ganz zu umfassen, über denselben gebracht und vor Anker gelegt. Die Ballons α α werden dann mit Wasser gefüllt, wodurch sich die Zange öffnet, Fig. 2, und die Ballons ax ax werden ebenfalls, aber nur so weit mit Wasser gefüllt, dafs die Zange mit den Ballons sinkt. Hat sich der Apparat .so weit gesenkt, dafs die Arme b der Zange den Schiffsrumpf erfassen können, so werden die Ballons ax ax ganz mit Wasser und a a mit Luft gefüllt, worauf sich die Zange schliefst und den. Körper m zwischen sich festklemmt. Das ■ Füllen und Entleeren der Ballons mit Wasser geschieht mittelst der Schläuche d, welche mit einer Luftpumpe in Verbindung stehen. Durch Hineinpressen der Luft in die Ballons wird das Wasser durch die Röhre g hinausgetrieben und, sobald die Ballons luftleer gemacht werden, wieder angesaugt.
Ist' der Schiffsrumpf von der Zange umfafst, Fig. 3, so werden die Ballons ax ax mit Luft gefüllt und hierdurch die Zange mit dem eingeschlossenen Körper bis zur Wasseroberfläche emporgehoben, Fig. 9. Nunmehr wird ein Schwimmdock D, welches genügenden Tiefgang haben mufs, unter den Schiffskörper gebracht, wie Fig. 9 zeigt, und dann gehoben. Sobald der Körper im Dock ruht, kann die Zange davon befreit und aus dem Dock gebracht werden, so dafs sie einem weiteren Heben desselben nicht mehr entgegensteht. Soll die Zange transportirt werden, so wird sie mittelst einer Stange und Verschraubung p, welche an den Ballons α α befestigt wird, geschlossen, so dafs die Arme b gegen einander liegen, und dann umgewendet. Das Umwenden geschieht, indem die Ballons α α und der eine Ballon ax mit Wasser gefüllt werden, worauf sich der Apparat auf die Seite legt und, nachdem der gefüllte Ballon α χ entleert worden ist, ganz umwendet, Fig. 5. Werden jetzt auch α α mit Luft gefüllt, so ist der Apparat zum Transport fertig und kann durch einen Schlepper fortbewegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser, bestehend in der Anordnung der Schwimmer α α und ax ax an der Greifzange b in der Weise, dafs durch abwechselndes Füllen der einzelnen Schwimmer mit Luft oder Wasser die Zange geöffnet und geschlossen und die ganze Vorrichtung behufs Fortbewegens auf dem Wasser gewendet werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37099D Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser Expired - Lifetime DE37099C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37099C true DE37099C (de)

Family

ID=312875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37099D Expired - Lifetime DE37099C (de) Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37099C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1456235A1 (de) Schwimmender Lagerbehaelter
DE1506729A1 (de) Schwimmende Vorrichtung zum Be- und Entladen von Schiffen in offenen Gewaessern
DE151404C (de)
DE37099C (de) Vorrichtung zum Heben gesunkener Gegenstände im Wasser
DE1456252A1 (de) Vorrichtung zum Verankern eines Schiffes
DE2707767A1 (de) Hubvorrichtung
DE2104411A1 (de) Durch Auftrieb betätigte Hebe und/ oder Senkvorrichtung
DE617815C (de) Rettungsvorrichtung fuer die Besatzung untergegangener Schiffe, insbesondere U-Boote
DE2752076C2 (de)
DE67543C (de) Entladevorrichtung für Speicheraufzüge
DE19921312A1 (de) Handhabungseinrichtung zum Aussetzen und Einholen schwerer meerestechnischer Geräte
DE21737C (de) Vorrichtung zum Anhalten von j Schiffen
DE180949C (de)
DE244504C (de)
DE2341264A1 (de) Vorrichtung zur materialaufnahme auf dem boden von gewaessern
DE1953753B2 (de) Vorrichtung für die Montage von Schiffskörpern aus Ringsektionen
DE95810C (de)
DE231901C (de)
DE44088C (de)
DE130892C (de)
DE264089C (de)
DE314643C (de)
DE1242118B (de) Vorrichtung zum Umschlagen von Fluessigkeiten zwischen einem schwimmenden Schiff und dem Land
DE224519C (de)
DE101750C (de)